DE2261536A1 - Elektrisches verbindergehaeuse - Google Patents
Elektrisches verbindergehaeuseInfo
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Installation Of Indoor Wiring (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE . 2 A Q 1 φ 3
Dr. ph«. G. B. HAGEN
DiPl-PhYS-W-KALKOFF
80Q0 MÜNCHEN 71 (Solin)
Franz-Hals-Straße 21
Tel. (0811) 796213
Franz-Hals-Straße 21
Tel. (0811) 796213
AMP 3109 München, 10. Dezember 1972
sch
AMP Incorporated
Eisenhower Boulevard
Harrisburg, Pa.* V. St. A.
Eisenhower Boulevard
Harrisburg, Pa.* V. St. A.
Elektrisches Verbindergehäuse
Priorität: 22, Dez. 1971; Italien; Hr. 32799 A/71
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Verbindergehäuse von der Art, die zur Aufnahme einer Eontaktbuchse
zwecks Verbindung mit einer Kontaktzunge bestimmt ist. Gehäuse
dieser Art werden allgemein als Hüllen bezeichnet und werden von Hand an einer einzelnen Kontaktbuchse angebracht, nachdem die Buchse mit einem Leitungsdraht verbunden worden ist.
Im allgemeinen weisen derartige Gehäuse einen im Querschnitt viereckigen rohrförmigen Körper auf, der aus Kunststoff,
beispielsweise Polyäthylen, geformt ist. Das Innere des
Grundkörpers ist mit einer nach vorne gerichteten Arretierschulter
ausgebildet, die so angeordnet ist, daß bei Einführen der Kontaktbuchse durch das Hinterende des Grundkörpers
die Arretierschulter durch elastische Verformung des hervorstehenden
Teils und/öder des Grundkörpers abgelenkt wird
und ein Vorbeiführen der Buchse an dem hervorspringenden Teil gestattet, bis die Arretierschulter wieder entspannt
in ihre Normalstellung zurückkehren kann und hinter einer
nach hinten gerichteten Schulter der Kontaktbuchse angreifen
kann zwecks Widerstandes gegen Herausziehkräfte,
Es sind eine Reihe von unterschiedlichen Konstruktionen entwickelt
worden, es ergeben sich jedoch im allgemeinen zwei Schwierigkeiten. Erstens wird ein leicht durchbiegbares Gehäuse
benötigt, um ein einfaches Einführen der Kontaktbuchse mit relativ niedrigen Einführkräften zu ermöglichen, und es
ist schwierig, dies ohne nachteilige Wirkung auf die Herausziehkraft zu erreichen. Zweitens resultiert die erstgenannte
Schwierigkeit häufig darin, daß für das Gehäuse ein leicht voformbares Material verwendet wird, das jedoch der
Kontaktbuchse nur ungenügenden Schutz bietet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verbindergehäuse der vorgenannten
Art zu schaffen, bei dem bei bemerkenswert niedrigen Einführkräften relativ hohe Herausziehkräfte erreicht
werden und das beispielsweise aus Nylon gefertigt werden kann.
Ein elektrisches Verbindergehäuse, bestehend aus einem rohrförmigen
Grundkörper aus elastischem Isoliermaterial, der im Inneren mit einem einstückig mit dem Grundkörper ausgebildeten
Arretiervorsprung versehen ist, der eine nach vorne gerichtete Schulter aufweist, und mit einem Anschlag
zur Begrenzung der nach vorwärts gerichteten Bewegung einer eingeführten Kontaktbuchse, wobei zumindest ein Teil des
Grundkörpers allgemein rechteckigen Querschnitt hat, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß der Arretiervorsprung
sich über eine Ecke des Teils mit rechteckigem Querschnitt erstreckt und eine nach vorne gerichtete Schulter
von dreieckigem Querschnitt aufweist sowie eine hintere Fläche, die zwischen benachbarten Wänden des Teils von rechteckigem
Querschnitt nach hinten und außen schräggeneigt ist.
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AMP-3109 - 3 -
Im Betrieb übt die hintere Fläche des Vorsprungs eine Druckwirkung aus, wenn eine Kontaktbuchse eingeführt wird
und mit der hinteren Fläche in Kontakt gelangt, und es wird diagonal zum Querschnitt des G-rundkörpers eine Kraft
entwickelt, die eine Tendenz zeigt, den Querschnitt mit minimaler Materialverformung in ein Parallelepiped zu verformen.
Der rechtwinklige Schnitt ist in bezug auf eine derartige Verformung wenigejr starr als gegenüber einer Beanspruchung
in einer senkrecht zu jedem Wandpaar verlaufenden Sichtung, und infolgedessen können steifere oder
härtere Isoliermaterialien verwendet werden. Außerdem werden auf die Kontaktbuchse zur Einwirkung gebrachte Herausziehkräfte an der nach vorne gerichteten Schulter zur Anwendung
gebracht und liegen im wesentlichen axial in bezug auf das Gehäuse. Entlang der Querschnittsdiagonale wird im wesentlichen
keine Reaktionskraft entwickelt, um den Vorsprung in eine Entlastungsrichtung zu bewegen, und es wird ein beträchtlich
verbesserter Widerstand gegen Herausziehkräfte erhalten.
Vorzugsweise ist eine Wand des Grundkörpers, die von der den Arretiervorsprung aufweisenden Ecke entfernt liegt und
eine längere Seite des Rechtecks bildet, zwischen ihrer Breitenerstreckung mit einem Paar von im Abstand voneinander
befindlichen inneren Längsrippen versehen. Im Betrieb treibt die diagonale Reaktionskraft des Arretiervorsprungs
die Kontaktbuchse gegen die Rippen, wobei sich eine Tendenz zur Durchbiegung dieser Wand nach außen in gewölbter Weise
ergibt.
Bei einer anderen Ausführungsforra der Erfindung ist die.
von dem Arretiervorsprung entfernte Wand des Grundkörpers, die eine längere Seite des Rechtecks bildet, an den Ecken des
Querschnitts mit einem Paar von sich in Längsrichtung er-
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streckenden Rippen geformt. Die näher an dem Arretiervorsprung
liegende Rippe erstreckt sich vom Vorderende des Grundkörpers nach hinten und endet vor der Arretierschulter
in einer Rampe, die nach hinten von dem Verriegelungsvorsprung weg geneigt ist. Die andere Rippe, die dem Vorsprung
diagonal gegenüberliegt, erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Grundkörpers.
Im Betrieb greift bei Einführung einer Kontaktbuchse die Basis der Buchse an einer Seite an der längeren Rippe an
und wird über den Boden des Grundkörpers angehoben, wogegen die Buchse an der anderen Seite entlang dem Boden so gleitet,
daß die Buchse im Querschnitt in bezug auf den Boden seitlich zu dem Grundkörper verschwenkt wird. Die niedrigere
Seite der Buchse wird unter dem Verriegelungsvorsprung vorbeigeführt, bevor sie an der Rampe der kürzeren Rippe
angreift, die dann diese Seite der Buchse anhebt, so daß sie an dem Vorsprung angreift und den Querschnitt des Grundkörpers
durchbiegt. Wenn die Kontaktbuchse vollständig eingeschoben wird, erreicht sie eine Position, in der der
Arretiervorsprung sich hinter dem Buchsenabschnitt, der durch die kürzere Rippe angehoben ist, in eine allgemein parallel
mit dem Boden verlaufende Position entspannt.
Dies hat den Vorteil, daß zu Beginn des Einführvorganges dafür gesorgt wird, daß die Vorderkante der Kontaktbuchse
nicht in den vorderen unteren Rand des Arretiervorsprungs einschneiden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Von
den Figuren zeigen:
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Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Isoliergehäuses, das eine mit einem Leitungsdraht verbundene
Kontaktbuchse aufweist;
Figur 2 einen Querschnitt durch das Gehäuse von Figur 1, wobei die Oberseite des Gehäuseinneren gezeigt
und die Buchse entfernt ist; -
Figur 3 eine seitliche Aufsicht im Schnitt entlang der
Linie 3-3 von Figur 2, wobei die Kontaktbuchse ordnungsgemäß angeordnet ist;
Figur 4 eine vordere Endansicht der Anordnung von Figur 1;
Figur 5 eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Yerbindergehäuses, mit Blick in
das rückwärtige Ende;
Figur 6 einen Querschnitt entlang der Linie 6-6 von Figur Jf wobei ein Zwischenabschnitt des Gehäuses
mit einer teilweise eingesetzten Buchse gezeigt ist;
Figur 7 eine seitliche Aufsicht des Gehäuses von Figur
5 im Schnitt entlang der Linie 7-7 von Figur
6 und mit einer teilweise eingesetzten Buchse;
Figur 8 eine der Figur 7 entsprechende Darstellung,
wobei die Buchse weiter eingeschoben ist; und
Figur 9 eine der Figur 7 entsprechende Darstellung, wobei die Buchse vollständig eingesetzt und
in dem Gehäuse verriegelt ist.
Wie Figur 3 deutlich zeigt, weist- die in Figur 1 gezeigte
Anordnung eine Gehäüsehülle 1 auf, die eine elektrische Kontaktbuchse 2 enthält, an der ein isolierter Leitungsdraht
befestigt ist, der sieh vom hinteren, rechten Ende des
Gehäuses 1 erstreckt. Das Gehäuse 1 ist aus federndem Isoliermaterial, z. B. Nylon, in einem Stück geformt und rohrförmig
ausgebildet und hat allgemein rechteckigen Querschnitt,
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wie Figur 4- zeigt. Das Gehäuse 1 ist über seine gesamte Länge
von gleichmäßiger Breite, hat jedoch, wie die seitliche Aufsicht zeigt, einen vorderen linken Abschnitt 4, dessen
Höhe geringer ist als die des hinteren, rechten Abschnitts 5. Ein tibergangsteil 6 verläuft schräg nach vorne und unten
von der Oberseite des Abschnitts 5 zu der des Abschnitts Die Wandstärke des Gehäuses ist durchweg im wesentlichen
gleich, so daß das Gehäuseinnere im wesentlichen der oben beschriebenen Konfiguration entspricht; es ist ein ebener
Boden 7 vorhanden, eine stufenförmig ausgebildete Oberseite
8 und gegenüberliegende ebene Seiten 9f 10.
Das Hinterende des Gehäuses ist vergrößert zur Aufnahme des Leitungsdrahtes 3j der sich von der im vorderen, kleiner
ausgebildeten Abschnitt des Gehäuses angeordneten Kontaktbuchse 2 erstreckt. Dadurch wird die Einführung der Buchse
erleichtert, und es können auch ohne Schwierigkeiten Leitungsdrähte von größerem Querschnitt aufgenommen werden.
Das Vorderende 11 des Gehäuses ist verengt zur Bildung einer Einführungsbegrenzung für die Buchse. Eine Lippe 12 erstreckt
sich über die Breite des Vorderendes 11 und steht von dem Boden 7 nach oben hervor. Die Lippe 12 ist zentral
mit einer Ausnehmung 13 ausgebildet zur Aufnahme eines Trägerstreifenabschnitts der Kontaktbuchse 2, der in der
Praxis häufig vorhanden ist infolge von nicht ordnungsgemäßem Abschneiden einer Kontaktbuchse von einem Buchsenstreifen
während der Fertigung.
Eine rechtwinklige Lasche 14 ragt von dem Gehäusedach am Vorderende 11 nach unten und erstreckt sich über etwa die
Hälfte der Breite des Grundkörpers 1 von der Seitenwand und durch etwa die halbe Höhe des Gehäuseabschnitts 4. Diese
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Lasche 14 dient teilweise dazu, das Yorderende abzudecken zwecks Fuhrung einer eingeführten Kontaktzunge in den
richtigen Zungenaufnahmeteil der Kontaktbuchse, sowie dazu, ein Eingreifen der Kontaktzunge zwischen-die Buchse 2 und
das Gehäusedach 8 zu verhindern. Eine Rippe 15 erstreckt sich axial in bezug auf den Gehäuseabschnitt 4 entlang dem
Gehäusedach 8 von der Lasche 14 und in der Mitte der Breitenerstreckung des Gehäuses. Diese Rippe dient dazu, die Buchse
2 in bezug auf die Gehäusebreite zu zentrieren, indem die Rippe zwischen den Federzungen 16 der Buchse eingreift, wie
Figur 4 zeigt. Die Rippe 15 endet vor dem Übergangsabsohnitt
6. .
Die Bodenfläche 7 des Gehäuses ist.innen mit einem Paar von
Rippen 17 ausgebildet, die sich in Längsrichtung erstrecken und von den Seiten 9» 10 des Gehäuses gleichen Abstand haben.
Die Rippen ragen von dem Boden 7 weniger weit nach oben als die vordere Lippe 12 und erstrecken sich hinter der Lippe
in eine dem Übergangsabschnitt 6 gegenüberliegende Position, wo sie sich in bezug auf ihre Höhe nach hinten verjüngen und
an einer Rampe 18 in den Boden übergehen.
Das Innere des Gehäuses ist mit einem Arretiervorsprung 19
ausgebildet, der eine nach vorne gerichtete Schulterfläche 20 von dreieckiger Form (Figur 4) an der Ecke zwischen der
Seite 9 und dem Gehäusedach 8 und vor dem Übergangsabschnitt 6 aufweist. Eine ebene Rampenfläche 21 erstreckt sich von
22
der Hypotenuse/der Schulter 20 nach hinten an einer in bezug
auf die Längsachse oder Einführrichtung des Gehäuses nach hinten und außen verlaufenden Neigung, so daß die
Fläche 21 von dem Gehäusedach 8 und der Seitenwand 9 hinter der Schulter 20 wegragt. Die Rampenfläche 21 endet etwa in
der Mitte zwischen dem Vorderende und dem Hinterende des
Übergangs 6.
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Die bekannte Steckbuchse 2 besteht aus dem vorderen Buchsenabschnitt
2 und einem hinteren Andrückabschnitt 23, mit dem der Buchsenteil an die leitende Seele und die Isolation des
Leitungsdrahtes 3 angeschlossen ist. Der Kontaktteil der Buchse ist allgemein kanalförmig mit einer Basis, die an
den Rippen 17 am Gehäuseboden angreift. Die Seiten der Buchse 2 sind nach innen umgebogen zur Schaffung der Federn
16, deren freie Kanten der Basis gegenüberliegen und an jeder Seite der Rippe 15 angeordnet sind.
Beim Zusammenbau des Gehäuses 1 mit der an den Leitungsdraht
3 angeschlossenen Buchse wird der Kontaktteil 2 der Buchse von Hand in das erweiterte Hinterende des Gehäuses eingesetzt
und nach vorne geschoben, um das Vorderende der Basis mit den Bodenrampen 18 und das Vorderende einer der eingerollten
Federn 16 mit der Rampenfläche 19 des Arretiervorsprungs in Kontakt zu bringen. Bei weiterem Einschieben der
Buchse wird auf die Fläche 19 eine Kraft ausgeübt, die allgemein diagonal zum Rechteckquerschnitt des Gehäuses verläuft,
so daß dieser Querschnitt allgemein zu der Form eines Parallelepipeds durchgebogen wird. Gleichzeitig wird
durch die Rippen 17 die Bodenfläche 7 mit einer Durchbiegungskraft
beaufschlagt. Die sich ergebende elastische Verformung des Gehäuses gestattet ein Vorwärtsbewegen der Kontaktbuchse
an der Hypotenuse 22 der Verriegelungsschulter 20 vorbei. Wenn sich das Hinterende der eingerollten Feder 16
vor den Rand 22 bewegt, entspannt sich das Gehäuse, und die Schulter 20 greift hinter dem Hinterende der eingerollten
Feder arretierend ein, wie Figur 3 zeigt.
Auf den Leitungsdraht 3 wirkende Herausziehkräfte drücken
das Hintere des Buchsenteils gegen die Schulter 20, und zwar mit einer im wesentlichen axialen Kraft, die im wesentlichen
keine Reaktion in diagonaler Richtung entwickelt,
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29ß1 AMP 3109 . _9_ Ä.^ui
welche notwendig wäre, um das Gehäuse in der gleichen Weise
wie beim Einschieben durchzubiegen. Infolgedessen ist die Buchse sicher verriegelt gehalten.
Bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 5-9 sind den figuren 1-4 entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet, und die folgende Beschreibung bezieht sich im wesentlichen auf die γοτι dem ersten Ausführungsbeispiel
verschiedenen Merkmale.
Der Arretiervorsprung zwischen der vorderen Schulterfläche 20 und der hinteren Rampenfläche 21 ist mit einer ebenen
Schulterfläche 32 ausgebildet, die sich von der Hypotenuse
22 der Schulter 21 parallel zur Längsachse des Gehäuses oder zur Einführrichtung erstreckt. Das Innere des Bodens
ist an der Seite 10 mit einer Längsrippe 33 ausgebildet, die sich über die gesamte Länge des Gehäuses erstreckt. An der
gegenüberliegenden Seite 9 ist der Boden 7 mit einer Rippe 34 entsprechender Form ausgebildet, die sich jedoch nur
über einen Teil der Gehäuselänge vom Vorderende nach hinten erstreckt und vor dem Arretiervorsprung in einer Rampe 35
endet, die sich zum Gehäuseboden 7 hin verjüngt.·
Beim Zusammenbau des Gehäuses gemäß Figur 5 mit einer an
einen Leitungsdraht angeschlossenen Kontaktbuchse, wie die
Figuren 6-9 zeigen, greift zu Beginn des Einführvorganges
eine Seite der Basis der Buchse an der Oberseite der Rippe 33 an und hebt diese Seite über den Boden 7 an, die andere
Seite der Buchse greift jedoch an dem Boden 7 an. Wie Figur
6 zeigt, wird infolgedessen die Buchse 2 breitenmäßig in bezug auf die Basis 7 verschwenkt. Weiteres Einschieben
bewirkt, daß sich die niedrigere Seite der Buchse unter der
Arretierfläche 32 vorbeibewegt, wie die Figuren 6 und 7
zeigen, ohne daß auf das Gehäuse 1 eine Belastung ausgeübt wird, bis das Vorderende der Buchsenbasis an der Rampe 35
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angreift. Die Rampe 35 dient dazu, bei weiterem Einschieben
die niedrigere Seite der Buchse anzuheben, wie Figur 8 zeigt, zwecks Ausübung einer Kraft auf die Arretierfläche 32, so
daß eine elastische Verformung des Gehäuses in der unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform beschriebenen
Weise bewirkt wird. Schließlich erreicht die Buchse 2 die in Figur 9 gezeigte Stellung, wo das Hinterende des Kontaktteils
2 der Buchse von der Schulter 20 freikommt, so daß sich das Gehäuse entspannt und die Schulter hinter der an
dieser Seite befindlichen eingerollten Feder der Kontaktbuchse angreift. In diesem Zustand heben die Rippen 33 und
34 die Basis der Buchse von dem Boden ab.
Ein Vorteil der zweiten Ausführungsform besteht darin, daß
Verformungskräfte auf die Fläche 32 und nicht auf die Fläche 21 einwirken und daß diese Kräfte genauer in der gewünschten
Bewegungsrichtung der Arretierung liegen. Außerdem werden die Verformungskräfte nicht durch Angreifen der Vorderkante der
Buchse an der Fläche 21 erzeugt, sondern durch Kontakt der Oberseite 36 der eingerollten Feder mit der allgemein
parallelen Fläche 32. Das Risiko eines Einschneidens der Buchse in das Material des Arretiervorsprungs, wodurch sich
eine Beschädigung oder hohe Einführkräfte ergeben könnten, wird verringert.
Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung nimmt die Höhe
der sich nach hinten erstreckenden Rampenfläche des Arretiervorsprungs progressiv ab und geht stufenlos in die Verbindung
der benachbarten Wand mit dem Gehäusedach am Hinterende des Gehäuses überj die an der entgegengesetzten Ecke gebildete
Längsrippe erstreckt sich vom Vorderende des Gehäuses zu einer der Schulter gegenüberliegenden Stelle und nimmt
dann in bezug auf ihre Höhe progressiv ab, bis sie stufenlos unterhalb des Übergangsabschnitts in die Basis übergeht.
309826/0877 Patentansprüche:
Claims (5)
- AMP 3109 -Jr-PatentansprücheElektrisches Verbindergehäuse, bestehend aus einem rohrförmigen Grundkörper aus elastischem Isoliermaterial, der im Inneren mit einem einstückig mit dem Grundkörper ausgebildeten Arretiervorsprung versehen ist, der eine nach vorne gerichtete Schulter aufweist, und mit einem Anschlag zur Begrenzung der nach vorwärts gerichteten Bewegung einer eingeführten Kontaktbuchse, wobei zumindest ein Teil des Grundkö'rpers allgemein rechteckigen Querschnitt hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretiervorsprung (19) sich über eine Ecke des Teils mit rechteckigem Querschnitt erstreckt und eine nach vorne gerichtete-Schulter (20) von dreieckigem Querschnitt aufweist sowie eine hintere Fläche (21), die zwischen benachbarten Wänden (8, 9) des Teils von rechteckigem Querschnitt nach hinten und außen schräggeneigt ist.
- 2. Verbindergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Wand (7) des Gehäuses, die von der den Arretiervorsprung (19) aufweisenden Ecke entfernt liegt und eine Längsseite des rechteckigen Querschnitts definiert, innen ein Paar von im Abstand voneinander liegenden Rippen (17; 33» 34) aufweist, die sich in Längsrichtung des Gehäuses erstrecken.
- 3. Verbindergehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß sich eine (33) der Rippen entlang einer Ecke des Querschnitts diagonal gegenüber dem Verriegelungsvorsprung (19) und die andere (34) sich entlang der anderen Ecke erstreckt und daß die eine Rippe (33) sich im wesentlichen über die gesamte Gehäuselänge erstreckt und die andere Rippe (34) sich vom Vorderende nach hinten er-309826/0877AMP 3109 -streckt und vor der Verriegelungsschulter (20) in einer Rampe (35) endet, die nach hinten zu der Gehäusewandung (7), die die beiden Rippen (33, 34) aufweist, schräg abfällt.
- 4. Verbindergehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung zwischen der nach vorne gerichteten Schulter (20) des Arretiervorsprungs und der hinteren Plache (21) als ebene Fläche (32) ausgebildet ist, die sich parallel zur Gehäuselänge erstreckt.
- 5. Verbindergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse über seine gesamte Länge von gleichmäßiger Breite ist, daß ein hinterer Abschnitt (5) des Gehäuses in bezug auf einen vorderen Abschnitt (4) von größerer Höhe ist und eine Übergangsfläche (6) sich an einer Gehäuseseite zwischen dem vorderen (4) und dem hinteren Abschnitt (5) erstreckt, daß der Arretier_vorsprung (19) im Inneren des Gehäuses an der Verbindung zwischen dem Übergangsabschnitt (6) und dem vorderen Abschnitt (4) geformt ist und daß die nach vorne gerichtete Schulter (20) vor der Übergangsfläche (6) angeordnet ist.309826/0877Leerseite
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