DE2260959A1 - Kontinuierlich regelnder thermostat - Google Patents

Kontinuierlich regelnder thermostat

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DE2260959A1
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/20Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
    • G05D23/24Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element having a resistance varying with temperature, e.g. a thermistor
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1906Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device

Description

  • Eontinuierlich regeln der Thermostat Die Erfindung betrifft einen kontinuierlich regelnden Thermostaten mit einer Brücken schaltung, welche einerseits einen Temperaturfühler und wenigstens einen Widerstand für die Vorgabe eines Tetnperatur-Sollwertes, andererseits in Serie und in Sperrichtung zur Versorgungsspannung geschaltete -Diodenstrecken als Brücken zweige und einen mit seiner Basis-Emitterstrecke in die quer zur Versorgungsspannung liegende Diagonale der Brückenschaltung eingeschalteten ersten Transistor enhält.
  • Ein derartiger Thermostat ist z.B. aus'der deutschen Offenlegungsschrift 1 523 384 bekannt. Wie Fig. 1 zeigt, wird dabei die der emperaturerfassung dienende Brückenschaltung von einer Versorgungsspannung U über einen Vorwiderstand R5 gespeist. Die Zweige der Brückenschaltung werden einerseits aus dem Temperaturfühler K, der ein Kaltleiter ist und dem ohmschen Widerstand Rx, durch den ein Sollwert vorgegeben wird und andererseits aus den beiden Zenerdioden Z1, Z2 gebildet. Dabei sorgen die in Sperrichtung zur Versorgungsspannung U eingeschalteten Zenerdioden Z1, Z2 in Verbindung mit dem Vorwiderstand R5 dafür, daß am Diagonalpunkt 3 und am Anschluß punkt 4 der Brückenschaltung definierte Spannungen vorliegen. Ferner ist ein Transistor T1, der die erste Stufe eines Regelverstärkers darstellt 9 mit seiner Basis-Emitterstrecke zwischen die Diagonalpunkte 3, 5 der Brücken schaltung eingeschaltet. DieseI Transistor TI wird damit gemäß der in der Meßdiagonalen der Brücke auftretenden Spannung, die ein Maß für die Abweichung der Ist-Temperatur von der Soll-Temperatur ist, angesteuert und steuert seinerseits über seinen Kollektorstrom JE nachfolgende Verstärkerstufen und damit die Heizung des Thermostaten. Auf diese Weise erhält man eine feinfühlige Temperaturregelschaltung, wobei jedoch zu berücksichtigen ist, daß sich der Temperaturgang des Transistors T1 auf das Regelverhalten der gesamten Schaltungsanordnung auswirkt. Darüber hinaus verbleibt auch eine gewisse Betriebsspannungsabhängigkeit, da sich die Diagonalspannung der Brückenschaltung selbst bei vollkommen gleichen Zenerdioden Z1, Z2 bei einer Änderung der Betriebsspannung U infolge des differentiellen Widerstandes der Zenerdioden ebenfalls verandert.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Thermostaten der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Regelverhalten vom Temperaturgang eines in der Meßbrücke verwendeten Transistors sowie von Betriebsspannungsschwankungen im wesentlichen unbeeinträchtigt bleibt und der trotzdem unkompliziert im Aufbau ist.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zusätzlich zum ersten Transistor ein zu diesem komplementärer Transistor mit seiner Basis-Emitterstrecke in Serie zur Basis-Emitterstrecke des ersten Transistors in die quer zur Versorgungsspannung liegende Diagonale der Brückenschaltung eingeschaltet ist und daß die Emitterelektrode des zusätzlichen Transistors einerseits mit der Basiselektrode des ersten Transistors andererseits über einen ohmschen Widerstand mit einem Anschluß der Versorgungsspannung verbunden ist.
  • Durch diese Maßnahmen erhält man einen Thermostaten, bei dem der verbleibende Temperaturkoeffizient der Regelschaltung auf ein vernachläßigbares Maß reduziert ist. Da sich die Emitterbasisspannungen der beiden in der Meßdiagonale der Brückenschaltung liegenden, zueinander komplementären Transistoren voneinander subtrahieren, erreicht man den weiteren Vorteil, daß die in der Meßdiagonale auftretende Spannung bei entsprechend hoher Verstärkung des Regelverstärkers fast vollständig verschwindet. Damit wird zugleich eine Beeinträchtigung des Regelverhaltens durch eine evtl. vorhandene Betriebsspannungsschwankung vermieden. Ferner ist vorteilhaft, daß der Steuerstrombedarf für den in die Meßdiagonale der Brückenschaltung eingeschalteten Transistorverstärker durch die Verwendung des zusätzlichen Transistors gegenüber der bekannten Anordnung wesentlich verringert ist.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zwischen die Basiselektrode des zusätzlichen Transistors und einen Diagonalpunkt der quer zur Versorgungsspannung liegenden Diagonale der Brtickenschaltung ein weiterer ohmscher Widerstand eingeschaltet ist.
  • Wenn man in dieser Art verfährt, erreicht man, daß der resultierende Innenwiderstand der Brückenschaltung weitgehend vom Abgleichzustand unabhängig ist Insbesondere bei gegengekoppelten Thermostaten,bei denen eine Wechselspannungsgegenkopplung über einen Koppelkondensator in die Basis des weiteren Transistors zur Erreichung der dynamischen Stabilität erfolgt, ist somit gewährleistet, daß der beabsichtigte Gegenkopplungsgrad in jedem Falle erhalten bleibt. Damit wird auf einfache Weise ein vom Abgleichzustand der Brückenschaltung unabhängiges dynamisches Regelverhalten erzielt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der erste Transistor ein pnp-Transistor und der zusätzliche Transistor ein npn-Transistor ist und daß die Emitterelektrode des zusätzlichen Transistors über den ohmschen Widerstand mit dem negativen Pol der Versorgungsspannung verbunden ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Im einzelnen zeigt Fig. 2 eine Brückenschaltung für einen kontinuierlich regelnden Thermostat in deren Meßdiagonale als erster Transistor ein pnp-Transistor und als zusätzlicher Transistor ein npn-Transistor eingeschaltet und Fig. 3 einen Thermostat, bei dem die in Fig. 2 dargestellte Brückenschaltung verwendet ist.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Brückenschaltung enthält einen Kaltleiter als Temperaturfühler E und einen Widerstand Rx für die Vorgabe eines Temperatursollwertes, sowie in Serie zueinander und in Sperrichtung zur Yersorgungsspannung U geschaltete Zenerdioden Z1, Z2, die über einen derart bemessenen Widerstand R5 gespeist werden, daß am Diagonalpunkt 3 und am Anschlußpunkt 4" der 3 rückenschaltung konstante Spannungen orliegen. In die durch die Diagonalpunkte 3, 5 gebildete. Meßdiagonale der Brückenschaltung ist zusätzlich zum ersten Transistor T1, der ein pnp-Transistor ist, ein zu diesem komplementärer Transistor T6 mit seiner Basis-Emitterstrecke in Serie zur Basis-Emitterstrecke des erstgenannten Transistors T1 eingeschaltet. Die mit der Basiselektrode des ersten Transistors T1 verbundene Emitterelektrode des zusätzlichen Transistors T6 ist ferner über einen ohmschen Widerstand Ril am Anschlußpunkt 4 an die stabilisierte Versorgungsspannung der Brückenschaltung gelegt. Die Kollektorelektrode des zusätzlichen Transistors T6 ist unmittelbar mit dem Pluspol der Versorgungsspannung U verbunden. Außerdem ist zwischen die Basiselektrode des zusätzlichen Transistors T6 und den Diagonalpunkt 5 ein weiterer ohmscher Widerstand RiO eingeschaltet.
  • Mit der in Fig. 2 gezeigten Brücken schaltung erreicht man durch die Verwendung des zusätzlichen Transistors T6 der als Emitterfolger geschaltet ist, zunächst gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Anordnung eine erhebliche Verringerung der Abhängigkeit der Uhermostaten temperaur von Betriebsspannungsschwankungen. Eine derartige. Abhängigkeit tritt bei der Anordnung nach Fig. 1 sogar bei Verwendung vollkommen gleicher.Zenerdioden Z1, Z2 noch auf, da sich dort die Diagonalspannung der Brücken schaltung bei einer Änderung der Betriebsspannung wegen des differentiellen Widerstandes der Zenerdioden Z1, Z2 ändert. Darüber hinaus ergibt sich bei Verwendung der in Fig.. 2 gezeigten Brückenschaltung der-weitere Vorteil, daß der verbleibende Temperaturkoeffizient der Regel schaltung infolge der gegenläufigen Gemperaturgänge der Transistoren T1, T6 wesentlich reduziert wird. Während des-welteren bei der Ausführung nach Fig. 1 eine definierte Diagonalspannung von ca. 0,6 V er4Lderlich ist, damit der Transistor T1 durchgesteuert wird, wird die Diagonale spannung der Brückenschaltung nach Fig. 2 im wesentlichen vollkommen, also bis auf 0 V ausgeregelt, da sich die Emitterbasisspannungen der beiden Transistoren T1, T6 voneinander subtrahieren. Zugleich wird auf diese Weise der schädliche Einfluß des Temperaturganges der Diagonalapannung der Brücken schaltung auf das Regelverhalten des Thermostaten vermieden. Ferner ist bei der in Fig. 2 gezeigten Brückenschaltung vorteilhaft, daß wegen der Stromverstärkung des zusätzlichen Transistors T6 nur ein äußerst geringer Steuerstrom fUr die in der Meßdiagonale liegenden verstärkenden Elemente erforderlich ist. Durch den weiteren, der Basiselektrode des zusätzlichen Transistors T6 vorgeschalteten Widerstand R10, dessen Widerstandswert beispielsweise 30 kS1beträgt, erreicht man darüber hinaus, daß der resultierende Innenwiderstnd der Brücken schaltung vom Abgleichzustand weitgehend unabhängig ist.
  • Fig. 3 zeigt einen Thermostaten, bei dem die in Fig. 2 dargestellte Brückenschaltung verwendet ist. Außerdem enthält dieser Thermostat einen mit den Transistoren 2, T3, T4, T5 aufgebauten Regelverstärker. Die aus den Transistoren Tl, T6 gebildete Eingangsstufe des Verstärkers steuert über einen Vorwiderstand R4 einen zweiten Transistor T2, der mit einem als Heizwiderstand dienenden Endstufentransistor T3 in Darlingtonschaltung aufgebaut ist. Dabei ist zwischen die Emitterelektrode des Endstufentransistors T3 und den Anschluß 2 der Versorgungsspannung U ein ohmscher Gegenkopplungswiderstand R1 eingefügt.
  • Die Gehäuse der Transistoren T2, T3 sind ferner mit gutem Wäreekontakt in eine metallische Platz 6 eingesetzt, die beispielsweise einen Teil des Thermostaten 4 gehäuses bildet und die mit dem als Temperaturfühler dienenden Kaltleiter K thermisch kontaktiert ist.
  • Die Emitterelektrode des zweiten Transistors T2 ist einerseits über einen ohmschen Widerstand R mit der-Emitterelektrode des Endstufentransistors andererseits über einen ohmschen Nebenschlußwiderstand R mit seiner Basiselektrode verbunden. Der Nebenschlußwiderstand R ist so bemessen, daß der über ihn fließende Strom groß gegenüber dem Basisstrom des zweiten Transistors T2 ist. Die Brückenschaltung wird derart betrieben, daß der erste Transistor T1 und der zusätzliche Transistor T6 bei Vorliegen des Temperatursollwertes noch fast vollständig ausgesteuert bleiben. Der Kollektorstrom des ersten Transistors T1 sinkt somit bei Erreichen des Temperatursollwertes nur geringfügig, wobei der Spannungsabfall am Nebenschlußwiderstand R die Schwellenspannung der Basisemitterdiode des zweiten Transistors T2 unterschreitet. Damit wird der zweite Transistor T2 gesperrt.
  • Hierdurch erhält man mit einer geringen Anzahl von Transistoren eine hohe Gesamtverstärkung und damit große -Regelgenauigkeit.
  • Ferner is-t zwischen die Emitterelektrode des Endstufentransistors T3 und den Anschluß 2 der Versorgungsspannung U ein ohmscher Widerstand R1 eingefügt, der parallel zur Basis-Emitterstrecke eines weiteren Transistors T4 liegt, dessen Basiselektrode mit der Emitterelektrode des Endstufentransistors T3 verbunden ist.
  • Die Eollektorelektrode des weiteren Transistors T4 ist zur Basiselektrode des dem Endstufentransistor T3 in Darlingtonschaltung vorgeschalteten- Transistors T2 geführt.
  • Durch diese Maßnahmen erreicht man, daß Streuungen des Einschaltstromes, die auf unvermeidbaren exemplarischen Streuungen der Eigenschaften der verwendeten Transistoren beruhen, weitgehend vermieden werden.
  • Hierzu wird am Widerstand RI ein dem Heizstrom proportionaler Spannungsabfall gewonnen, mit dem der weitere Transistor T4 gesteuert wird. Beim Überschreiten der Schwellenspannung der Basis-Emitterdiode des weiteren Transistors T4 wird dieser leitend, wodurch die Spannung an der Basis des Transistors T2 sinkt und der über den Endstufentransistor T3 fließende Heizstrom begrenzt wird. Eine zusätzliche Begrenzung des Einschaltstromes des Thermostaten wird durch den Vorwiderstand R4 bewirkt.
  • Zur Erzielung absoluter Stabilität und fast aperiodischen Einschwingverhaltens bei unverändert hoher statischer Regelsteilheit ist ein dritter in Basisschaltung betriebener Transistor T5 vorgesehen, dessen Basiselektrode an eine Referenzspannungsquelle angeschaltet ist, dessen Kollektorelektrode einerseits über einen hochohmigen Widerstand R9 mit der positiven Klemme 1 der Versorgungsspannung U andererseits über einen Kondensator C3 mit der Basiselektrode des zusätzlichen Transistors T6 verbunden ist und dessen Emitterelektrode über einen weiteren ohmschen Widerstand R7 mit der Emitterelektrode des Endstufentransistors T3 verbunden ist. Die sich aus dem Kapazitätswert des Kondensators und dem Widerstandswert des hochohmigen Widerstandes ergebende Zeitkonstante ist bevorzugt so gewählt, daß sie in der Größenordnung von Sekunden und Minuten liegt. Die auf diese Weise erhaltene Wechselspannungsgegenkopplung hat beispielsweise eine Grenzfrequenz fg von 0,75 io2 Hz und vermindert damit die Umlaufverstärkung des Regelkreises bei der kritischen Frequenz, ohne jedoch die hohe statische Regelsteilheit zu beeinträchtigen. Die hohe Regelsteilheit beruht einerseits auf der Verstärkung des Regelverstärkers andererseits auf dem hohen Temperaturkoeffizienten des Kaltleiters E der etwa 25 % pro von beträgt. Die Steilheit der Regelung ist so hoch, daß eine Temperaturänderung im Thermostateninneren bei einer Änderung der Umgebungstemperatur von OOC bis 60°C kleiner als 50 Milligrad bleibt. Dies entspricht einem Regelfaktor von 1200. Dite Referenzspannungsquelle mit der der als Verstärker arbeitende dritte Transistor T5 angesteuert wird, besteht aus einer an die Klemmen 1, 2 der Versorgungsspannung U angeschlossenen Serienschaltung eines ohmschen Widerstandes R8 und zweier in Durchlaßrichtung betriebenen Dioden D1, D2, Der Transistor T5 liefert kollektorseitig einen Strom, der dem Spannungsabfall an R1 und damit dem Heizstrom umgekehrt proportional ist. Der Kollektorarbeitswiderstand R9 ist sehr hochohmig; sein Widerstandswert beträgt beispielsweise 2,2 Ihr und legt mit dem Kondensator CD, dessen Ewaetätswert bei IO"F liegt, zusammen die untere Grenzfrequenz der Gegenkopplung mit fg = 0,75 . 10 2 Hz fest. Der Gegenkopplungsgrad hängt von der Bemessung des Emitterwiderstandes R7 ab. Die untere Grenze für den Wert des Widerstandes R7, hier liegt der größte Gegenkopplungsgrad vor, ist durch den Grenzfall des verschwindenden Heizstromes an der oberen Grenze des Umgebungstemperaiurbereiches gegeben. Dabei darf der Transistor 5 noch nicht in Sättigung gehen. Bei einem Kollektorarbeitswiderstand R9 von 2,2 M n und 24 V Versorgungsspannung U beträgt der Widerstandswert des Widerstandes R7 etwa 100 kQ. Der Gegenkopplungsgrad hängt außer von den angeführten Größen noch vom Innenwiderstand der Brückenschaltung ab. Nachdem aber, wie bereits beschrieben, der Innenwiderstnd der Brücken schaltung vom Abgleichzustand weitgehend unabhängig ist, erreicht man den Vorteil, daß damit auch der Gegenkopplungsgrad vom Abgleichszustand unabhängig ist. Demgegenüber kann bei einer Brücken-Schaltung nach Fig. 1 der Innenwiderstand der Brücke je nach Abgleichtemperatur um den Faktor 4 schwanken, weswegen auch der Gegenkopplungsgrad des über den Kondensator C3 gegengekoppelten Regelverstärkers im gleichen Maße verändert würde. Durch die Verwendung einer Brückenschaltung nach der vorliegenden Erfindung, wie sie beispielsweise in Fig. 2 gezeigt ist, wird dieser Nachteil vermieden und damit ein vom Abgleichszustand unabhängiges dynamisches Regelverhalten erzielt. Das Einschwingverhalten des Thermostaten mit einem solchermaßen gegengekoppelten Regelverstärker ist nahezu speriodisch.
  • Ferner ist ein Kondensator C4 zwischen die Basiselektrode des Transistors T2 und dem Anschluß 2 der Versorgungsspannung U sowie ein ohmscher Widerstand R12 zwischen die Kollektorelektrode des zusätzlichen Traneistors T6 und den Anschluß 1 der Versorgungsspannung U eingeschaltet, wodurch eine Unterdrückung hochfrequenter Einstreuungen bzw. Schwingneigungen erreicht wird.
  • 3 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (1)

  1. P a t e' n t a n s p r ü c h e 1. Kontinuierlich regelnder Thermostat mit einer Brücken-schaltung, welche einerseits einen Temperaturfühler und wenigstens einen Widerstand für die Vorgabe eines Temperatur-Sollwertes, andererseits in Serie und in Sperrichtung zur Versorgungsspannung geschaltete Diodenstrecken als Brückenzweige und einen mit seiner Basis-Emitterstrecke in die quer zur Versorgungsspannung liegende Diagonale der Brückenschaltung eingeschaltetenersten Transistor enthält, d-a d u r c h g e -k e n n-z e i c h n e t , daß zusätzlich zum ersten Transistor ein zu diesem komplementärer Transistor mit seiner Basis-Emitterstrecke in Serie zur Basis-Emitterstrecke des ersten Transistors in die quer zur Versorgungsspannung liegende Diagonale der Brücken schaltung eingeschaltet ist und daß die Emitterelektrode des zusätzlichen Transistors einerseits mit der Basiselektrode des. ersten Transistors andererseits über einen ohmschen Widerstand mit einem Anschluß der Versorgungsspannung verbunden ist.' 2. Kontinuierlich regelnder Thermostat nach Anspruch 1, d å d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen die Basiselektrode des zusätzlichen Transistors und einen Diagonalpunkt der quer zur Versorgungsspannung liegenden Diagonale der Brückenschaltung ein weiterer ohmscher Widerstand eingeschaltet ist.
    3. Kontinuierlich regelnder Thermostat nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der erste Transistor ein pru-ransistor und der zusätzliche Transistor ein npn-Transistor ist und daß die Emittcrelel;trode des zusätzlichen Transistors über den ohmschen Widerstand mit dem negativen Pol der Versorgungsspannung verbunden ist.
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DE2260959B2 DE2260959B2 (de) 1977-08-04
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2300409A1 (fr) * 1975-02-04 1976-09-03 Landis & Gyr Ag Relais thermique ayant pour element thermique un bilame associe a un semi-conducteur pilotable
FR2452709A1 (fr) * 1979-03-29 1980-10-24 Vaisala Oy Moyens de commande d'un detecteur d'humidite

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FR2300409A1 (fr) * 1975-02-04 1976-09-03 Landis & Gyr Ag Relais thermique ayant pour element thermique un bilame associe a un semi-conducteur pilotable
FR2452709A1 (fr) * 1979-03-29 1980-10-24 Vaisala Oy Moyens de commande d'un detecteur d'humidite

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