DE2260907A1 - Verfahren zur herstellung von benzidinverbindungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von benzidinverbindungenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C209/00—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton
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Description
Dip!, l'.j. G. Dannenberg
Dr. P. V/d.ihcU, Dr. D. Gudel
6 Frankfurt/M., Gr. Eschenheimer Str.
SANDOZ Α.Θ.
BASEL CSchvvelzD
BASEL CSchvvelzD
.Case 150-3348
Verfahren zur Herstellung von Benzidinverbindungen-
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von
Verbindungen der Formel
worin mindestens eine der Stellungen 2,3,5,6,2/5',S1 und 6' durch eine
Sulfonsauregruppe substituiert ist, und die Ringe A und B durch Halogen und/oder .1-6 Kohlenstoffatome enthaltendes Alkyl oder Alkoxy
weitersubstituiert sein' können. Das Verfahren ist dadurch gckennzeichnet,
dass man eine Verbindung der Formel
309826/1UÖ
BAD ORIGINAL
Case 150-33^3
3" 2
worin X -NO2 oder -NO bedeutet, die Stellungen 2", 2", 5" und
6" jeweils, den Stellungen 5,6,2 und 3 des Ringes A der Ver-
\oder unsubstituiert/ bindungen der Formel (I) entsprechend substituiert/sind und die
Stellung V unsubstituiert ist, mit einer Verbindung der Formel
(in),
worin R Wasserstoff oder einen niedrigmolekularen gegebenenfalls
substituierten Alkylrest bedeutet, die Stellungen 2'", 3m, 5"1 und
6"' jeweils den Stellungen 5', 6', 2' und 3* des Ringes B der
Verbindungen der Forine'l (I) entsprechend substituiert/sind und die
Stellung V unsubstituiert ist, wobei wenn R für einen niedrigmolekularen
gegebenenfalls substituierten Alkylrest steht X -NO9 bedeutet,
umsetzt,das U;nsetzungsprodukt bis zur Hydrazostufe reduziert
und die erhaltenenHydrazoverbindungen der Formel
umlagert.
309826/1140
(IV)
■ - 3 - Case 150-3348
Als Halogenatorne, die die Ringe A und B als Substituenten tragen
können, kommen vorzugsweise Chloratome in Betracht, Die als Substituenten
der Ringe A und B vorkommenden Alkyl- und Alkoxygruppen enthalten 1-6 Kohlenstoffatome, vorzugsweise kommen jedoch solche mit
1-2 Kohlenstoffatomen in Betracht, z*B. Methyl, Methoxy oder Aethoxy.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist besonders für die Herstellung von asymmetrischen Verbindungen der Formel (I) geeignet, insbesondere
von solchen die nur eine Sulfonsäuregruppe enthalten oder worin jeder der Ringe A und B eine Sulfonsäuregruppe trägt. Vorzugsweise
ist das erfingungsgemässe Verfahren für die Herstellung von Verbindungen der Formel
>—\
(V)
geeignet, worin jeder der Substituenten R, und R Wasserstoff, Hal
ogen öder 1-6 Kohlenstoffatome enthaltendes Alkyl oder Alkoxy und
R2 Wasserstoff, Halogen, 1-6 Kohlenstoffatome enthaltendes Alkyl
oder Alkoxy oder die Sulfonsäuregruppe bedeuten.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist ferner für die Herstellung von
Verbindungen der Formel
2 (νϊ)
3O982S/1U0
BAD ORIGINAL
geeignet, worin die Substituenten R., R? und R die oben angegebene
Bedeutung haben.
Wenn in der Formel (II) X -NO bedeutet, dann bedeutet R In der
Formel (III) Wasserstoff. Wenn in der Formel (II) X -NO bedeutet, dann bedeutet R in der Formel (III) Wasserstoff .oder vorzugsweise
einen niedrigmolekularen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, wobei beliebige solche Reste in Frage kommen, die bei der Umsetzung
abgespalten werden, wobei ein Oxidationsprodukt von R entsteht. Vorzugsweise bedeutet R Methyl, Aethyl oder ß-Hydroxyäthyl.
Durch Umsetzung einer Verbindung der Formel (II) worin X -NO be_ deutet mit einem primären Amin der Formel (III) entsteht eine Azoverbindung
der Formel
(VII).
Die Umsetzung erfolgt im·alkalischen (pH 8-15) oder sauren (ptT 6-2)
Medium, bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, vorzugsweise zwischen 50 und 80°C.
Wenn man in saurem, z.B. essigsaurem Medium verfährt, so ist es von Vorteil einen Katalysator, d.h. ein tertiäres Amin wie z.B. Pyridln,
Lutidin oder Chinolin einzusetzen. Durch Umsetzung einer Verbindung
der Formel (II), worin X -NO2 bedeutet, mit einer Verbindung der
Formel (III), worin R Wasserstoff bedeutet entsteht eine Azoverbindung
der obigen Formel (VII) oder auch, unter Umständen, eine
30982S/1U0
_ 5 —
9 9 R Γ) Q P] 7
entsprechende Azoxyverbindung. Die Umsetzung erfolgt Tm stark
alkalischen Medium, z.B. bei einem pH-Wert von mindestens 12, vorzugsweise
zwischen 14 und 15, und bei erhöhter Temperatur, vorteilhaft
bei mindestens 50°C, vorzugsweise zwischen 700C und Siedetemperatur
des Reaktionsgemisches, oder auch bei höherer Temperatur unter Druck, gegebenenfalls mit Zugabe eines Sauerstoffakzeptors,
wie z.B. Glucose, Melasse oder Glycerin. Durch Umsetzung von Verbindungen der Formel (II), worin X -KOp bedeutet mit Verbindungen
der Formel (III), worin R von Wasserstoff verschieden ist, entstehen Azoverbindungen der Formel .(VII), wobei die Umsetzung der
Nitroverbindung mit dem sekundären Amin unter den gleichen Bedingungen
wie die Umsetzung mit dem primären Amin erfolgt aber ohne Zugabe eines Sauerstoffakseptors.
Es sei noch hier bemerkt, dass bei Umsetzung der Verbindungen der
Formeln (II) und (III) in alkalischem Medium die Verbindungen der Formel (VII) in Form der <mt sprechenden Alkalisalze anfallen.
Die Reduktion zu den Hydrazoverbindungen der Formel (IV) erfolgt
nach beliebigen an sich bekannten Methoden, bei denen die Reduktion
die Hydrazostufe nicht überschreitet, z.3. mit einem unedlen Metall
gegebenenfalls in Form von Legierung z.B. Zink oder Silicium oder Natriumamalgam in wässrigem, deutlich alkalischem Medium z.B.. in
Gegenwart von Natrium- oder Kaliumhydroxid, vorzugsweise unter
Luftausschluss und in d,er Wärme, z«B, bei Temperaturen-zwischen
700C und Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, vorzugsweise
zwischen 80 und 900C. Die Reduktion kann auch auf elektrolytischem
Wege im alkalischen Medium durchgeführt werden. Weitere geeignete
'309826/1U0 "
BAD ORIGINAL
- β - ■ ■
Reduktionsmethoden sind z.B. in Houben Weyl Methoden der Organischen Chemie", 4. Auflage (I967), Band X/2, auf den Seiten 705-724
beschrieben.
Die Umlagerung der Hydrazoverbindungen der Formel (IV) zu den Benzidinverbindungen
der Formel (I) erfolgt nach an sich bekannten Methoden z.B. in stark saurem Medium (pH 1,5-0) z.B. in Gegenwart
von Salzsäure, und bei Temperaturen zwischen 10 und 500C·
Unter Verwendung von Zinndichlorid als Reduktionsmittel im stark
salzsauren Medium (pH 1,5-0) und bei Temperaturen zwischen 0° und 300C kann die Reduktion sehr vorteilhaft zusammen mit der Umlagerung
durchgeführt werden. Vor der Isolierung des Endproduktes ist es zweckmässig das Reaktionsgemisch auf an sich bekanntem Wege(z.B.
auf elektrolytischem Wege) zu entzinnen.
Die erhaltenen Verbindungen können dann, gegebenenfalls nach Neutralisation
der überschüssigen Säure, nach üblichen Methoden isoliert
und gegebenenfalls gereinigt werden.
Die Verbindungen der Formel (I) sind wertvolle Zwischenprodukte vor
allem für die Herstellung von anionischen Farbstoffen.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nicht anders
angegeben, Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente; die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben, Gewichtsteile stehen
zu Volumenteilen wie g zu ml.
309826/1140 ' 0R|G|MAL
22Ϊ0907
Beispiel 1
8 Teile Natriumhydroxid in Form wässeriger Natronlauge wird mit V/asser auf 70 Volumen teile aufgefüllt, mit 20,3 Teilen 3-Nitrobenzolsulfonsäure
in Form .ihres Natriumsalzes und mit 10,7 Teilen N-Methylanilin
versetzt und unter Rückfluss 20. Stunden zur Siedetemperatur erhitzt. Nach dem Abdestillieren des nicht umgesetzten N-Methylanilins
mit Wasserdampf werden 8 Teile Natriumchlorid zugegeben und auf 20° abkühlen gelassen. Die kristallinische Ausfällung
wird abgenutscht und bei 100° getrocknet. Das gewonnene Natriumsalz
der Azobenzol-3-sulfonsäure ist der'chromatographischen Analyse
nach praktisch rein. Es bildet ein rotbraunes kristallinisches Pulver das sich in V/asser mit gelber Farbe löst. Beim Erhitzen verkohlt
es langsam ohne zu schmelzen.
26,2 Teile der erhaltenen Azobenzol-3-sulfonsäure werden in Form des Natriumsalzes in 28.0.Teilen V/asser bei 60° gelöst und auf Raum-1; ?mperatur abgekühlt, wobei sich die Azoverbindung in feinkristalliner Form ausscheidet. "
26,2 Teile der erhaltenen Azobenzol-3-sulfonsäure werden in Form des Natriumsalzes in 28.0.Teilen V/asser bei 60° gelöst und auf Raum-1; ?mperatur abgekühlt, wobei sich die Azoverbindung in feinkristalliner Form ausscheidet. "
28 Teile Zinn-(II)-chlorid-Dihydrat werden in 60 Volumenteile 36,5-
$ige Salzsäure eingetragen und bei Raumtemperatur ca. 6 Stunden bis zur vollständigen Auflösung gerührt. Diese Lösung lässt
man Innert ca. 30 Minuten zur Farbstoffsuspension fliessen. Durch
gelegentliche Zugabe von Eis hält man die Reaktionstemperatur un-■■
terhalb 30°. Unter Entfärbung entsteht die Hydrazoverbindung, vrel-,
ehe sich gleichzeitig zur 4, V-Diamino-1,1.'- diphenyl-2-sulfonsäure
umlagert. Die entstandene Lösung wird mit I50 Teilen V/asser verdünnt
und klärfiltriert. Hierauf entzinnt man die Lösung. Als Anode
3O982S/1U0
BAD ORIGINAL
-■8 - eingegangen am ...^jü_
dient Kupfer und als Kathode ein Graphitstab», welch22§P9fli7m mit
Salzsäure gefüllten Diaphragma steht. Die elektrolytische Entzinnung erfolgt bei Raumtemperatur. Nach beendigter Abscheidung des
Zinns wird erneut klärfiltriert. Durch Zugabe von wässriger Natriumhydroxidlösung
stellt man den pH-Wert der Lösung auf 4,2. Dabei scheidet sich die 4,4'-Diamino-1,l'-diphenyl-2-sulfonsäure vollständig
aus. Sie wird abfiltriert und bei 100° getrocknet. Das trokkene Pulver ist schwach grau gefärbt und in V/asser schwer löslichj
es löst sich jedoch in Alkalien und in verdünnten Mineralsäuren.
Beispiel 2 · .
Eine Menge des Natriumsalzes der 2-Nitrobenzol-sulfonsäure entsprechend
20,;; Teilen der freien Sulfonsäure, 9,3 Teile Anilin und
26 Teile 30#iger Natriumhydroxid-Lösung werden unter Rühren 30 Minuten zur Siedetemperatur unter Rückfluss erhitzt und nachher mit
50 Teilen Wasser verdünnt. Mit Wasserdampf werden zuerst das nicht umgesetzte Anilin und dann, nach Neutralisation mit Salzsäure, das
als Nebenprodukt gebildete 2-Nitro-l-hydroxybenzol abdestilliert.
Nach Zugabe von Filtriererde wird die zurückgebliebene Lösung heiss filtriert und das Produkt aus dem Filtrat mit Natriumchlorid ausgefällt.
Es wird abgenutscht und getrocknet. Das erhaltene Natriumsalz der Azobenzol-2-sulfonsäure ist Chromatographisch praktisch
einheitlich. Es bildet ein kristallinisches Pulver, das sich in Wasser mit gelber Farbe gut löst. Beim Erhitzen verkohlt es langsam
ohne zu' schmelzen.
30982S/1UÜ BAD ORiGlNAL
26,2,TeHe Azobenzol-2-sulfonsäure werden in Form des Natriurnsalzes
in 300 Teilen Wasser bei 6o° gelöst. Durch Zugabe einer konzentrier-
-ten wässrigen Lösung von 18 Teilen Natriumhydroxid wird die Azobenzolsulfonsäurelösung
stark alkalisch gestellt und auf 8o° erwärmt. Unter Luftausschluss fügt man innert etwa 30 Minuten portionenweise
7*5 Teile Zinkpulver hinzu. Dann wird die Reaktiönsmasse
ca. 2 Stunden bei 80-90° bis zur Entfärbung nachgerührt. Man
filtriert den Zinkschlamm ab, kühlt die Lösung auf 10° und lässt
sie zu 110 Volumenteilen 30% iger-Salzsäure fHessen. Durch gelegentliche
Zugabe von Eis hält man dabei die Temperatur bei 10-15°. Zur Beendigung der Umlagerung der Hydrazobenzol~2-sulfonsäure in
die 4,4'-Diamino--l,l'-diphenyl-3-sulfonsäure wird noch 10 Stunden
nachgerührt und am Schluss auf 40° erwärmt. Durch Zugabe von konzentrierter
wässriger Natriumhydroxidlösung stellt man den pH-Wert auf 5,5, wodurch die 4,4l-Diämino-l,Xl-diphenyl-3-sulfonsäure aus
der Lösung abgeschieden wird. Sie wird abfiltriert und bei 100° getrocknet.
Die so hergestellte 4,4'~Diamino-l,l'-diphenyl-2-sulfonsäure dient
als Zwischenprodukt zur Herstellung wertvoller anionischer Anthrachinon-
bzw. Azofarbstoffe, wie sie z.B. in den französischen Patentschriften
Nr. 1,211,502, Nr. 1,486,851 und Nr. 1,5^0,735 beschrieben
sind.
309826/1U0
BAD ORIGINAL
Beispiel 3
4O,6 Teile 3-Nitrobenzolsulfonsäure werden in Form des Natriumsalzes
mit 20 Teilen Anilin, 250 Teilen Wasser und 35 Teilen 30^-
iger Natriurr.hydroxid-Lösung in Gegenwart von 20 Teilen Glycerin
(als Sauerstoff-Akzeptor) während ca. 48 Stunden unter Rückflusskühlung
bei 90° gerührt. Die Reaktionslösung färbt sich nach und nach intensiv gelb. Nach beendigter Umsetzung wird das überschüssige
Anilin mit Wasserdampf abdestilliert und die zurückbleibende Farbstofflösung mit Natriumchlorid versetzt und abgekühlt.
Dabei kristallisiert das Natriumsalz der Azobenzol-jS-sulfonsäure
mit gelber Farbe aus. Es wird abfiltriert und getrocknet.
Die Reduktion der Azobenzol~3~sulfonsäure zur entsprechenden Hydrazoverbindung
und die UmLt.r,erung zur 4,4'-Diamino-1,1' -diphcnyl-2-sulfonsäure
lassen sich nach den entsprechenden Angaben von den Beispielen 1 oder 2 ausführen.
17#3 Teile l-Aminobenzol-3-sulfonsäure v.'erden in 35 Teilen Wasser*
und 100 Teilen Pyridin helss gelöst, langsam mit 70 Teilen löCrt:,g
Essigsäure versetzt und auf 80° eingestellt. In kleinen Portionen trägt man 10,7 Teii.e Nl tro.sobenzol ein und rührt das Reaktionsge-
!Tilsoh ? Stunden bo i So°. Unter vermindertem Druck werden die Lb"-
309826/11*0 b*D0RIQ1Nal
sungsmittel abdestilliert. Den Rückstand löst man in V/asser und 5,5
Teilen Natriumcarbonat unter Erwärmenf setzt etwas Filtererde zu
und filtriert heiss _ab. Durch Zugabe von Natriumchlorid und Abkühlen
wird das Natriumsalz der Azobenzol-5-sulfonsäure abgeschieden.
Es "wird filtriert und getrocknet.
Die Reduktion der Azobenzol-5-sulfonsäure zur entsprechenden Hydrazoverbindung
und die Umlagerung zur 4,V-Diarnino-l,l'~diphenyl-2-sulfonsäure
lassen sich nach den entsprechenden Angaben von den Beispielen 1 oder 2 ausführen.
In der folgenden Tabelle sind weitere nach den in den Beispielen 1-4 beschriebenen Verfahren herstellbare Verbindungen der Formel (I)
aufgeführt, die durch die Ausgangsverbindungen der Formel (II) und
(III) und durch die Strukturformel der erhaltenen Verbindung gekennzeichnet
sind.
30982-5/1U0
BAD ORlGiNAL
Verbindung der Formel (III)
Verbindung der Formel (II)
Endprodukt
C2H NH
O /
30982B/1 UO
HO /
Claims (1)
- Patentansprüche'■worin mindestens eine der Stellungen 2,"3, 5, 6, 2', J\ 51 und 6' durch eine Sulfonsäuregruppe substituiert ist und die Ringe A und B durch Halogen und/oder 1-6 Kohlenstoffatome enthaltendes Alkyl oder Alkoxy weitersübstituiert sein können, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel(II),worin X -NO2 oder -NO bedeutet, die Stellungen 2"·, 3", 5" und 6" . jeweils den· Stellungen 5* 6* 2 und 3 des Ringes A der Verbindungen der Formel (I) entsprechend ^lufsrfSuief&sSnd^ die Stellung 4" unsubstituiert ist, mit einer Verbindung der Formel .worin R Wasserstoff oder einen niedermolekularen, gegebenenfalls substituierten Alkylrest bedeutet, die Stellungen 2"' ,- Ik - Case 150-3"1, 51" und 6"' jeweils ... den Stellungen 5 \6', 2· und 3 ' des Ringes B der Verbindungen der Formel (I) entsprechend substituiert/sind und die Stellung 4"' unsubstltuiert ist, wobei wenn R für einen niedrigmolekularen gegebenenfalls substituierten Alkylrest steht X -NO2 bedeutet, umsetzt, das Umsetzungsprodukt bis zur Hydrazostufe reduziert und die erhaltenenHydrazoverbindungsη der Formel(IV)umlagert.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man asymmetrische Verbindungen der Formel (I) herstellt.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Forifül (I) herstellt, die nur eine SuIfonsäuregruppe enthalten oder in denen jeder der Ringe A und B eine Sulfonsäuregruppe trägt. >4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel · "R-309826/1140 BADORIQINALworin jeder der Substituenten R1 und R«. Wasserstoff, Halogen oder 1-6 Kohlenstoffatome enthaltendes Alkyl oder Alkoxy und Rp Wasserstoff, Halogen, 1-6 Kohlenstoffatome enthaltendes Alkyl oder Alkoxy oder die Sulfonsauregruppe bedeuten, herstellt.5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel(VI)worin die Substituenten R1, R2 und R, die oben angegebene Bedeutung haben, herstellt.6. Verfahren zur Herstellung von Azoverbindungen der Formel(VII) ,dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (II) mit einer. Verbindung der Formel (III) umsetzt.7. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (II), worin X -NOp bedeutet", bei Temperaturen von mindestens 500C und bei pH-Werten von mindestens 12 mit einer Verbindung der Formel (III) umsetzt.309826/1.1.40BAD OWGIWAtι - 1^ - Case 150-33488. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (III) einsetzt, worin R einen niedri£Tiolekularen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, vorzugsweise Methyl, Aethyl oder /3-Hydroxyäthyl bedeutet.9· Verfahren nach Ansprüchen 1 und 6 dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (II) worin X -HO bedeutet bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und Siedetemperatur des Reaktionsgemisches und bei pH-Werten zwischen 8 und 15 oder zwischen 6 und 2 mit einer Verbindung der Formel (III), worin R V/asser stoff bedeutet, umsetzt.10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reduktion zusammen mit der Umlagerung unter Verwendung1 von Zinndichlorid in salzsaurem Medium, bei pH-Werten von 1,5 bis 0, und bei Temperaturen zwischen 00C und 300C durchführt.Der Püfe£ I* /JA*^bSL>>v~*>%su— \j3098.26/1U0BAD ORIGINAL
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CH1835371 | 1971-12-15 | ||
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GB (1) | GB1411588A (de) |
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DE204212C (de) * | ||||
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- 1972-12-13 JP JP47124442A patent/JPS4867260A/ja active Pending
- 1972-12-13 US US05/314,675 patent/US3936496A/en not_active Expired - Lifetime
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EP0309392A3 (en) * | 1987-08-07 | 1990-01-24 | Ciba-Geigy Ag | Mono- and dichloro-4,4'-diaminodiphenyl-5,5'-disulfonic acids |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3936496A (en) | 1976-02-03 |
GB1411588A (en) | 1975-10-29 |
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