DE2260763B2 - Bekämpfung von schädlichen Organismen mit Dihalogenpropansulfonsäureesterderivaten - Google Patents
Bekämpfung von schädlichen Organismen mit DihalogenpropansulfonsäureesterderivatenInfo
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- C07C309/64—Esters of sulfonic acids having sulfur atoms of esterified sulfo groups bound to acyclic carbon atoms
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Description
^ o Verbindung 3
.j„,w WJJ1Xi.! α Phenyl-2,3-dichlorpropansulfonat
in der R Wasserstoff oder die Methylgruppe und
R' die Methyl-, n-Propyl-, n-Octyl, 2,2,2-Trichlor- 15 o
äthyl-, 2,3-Dibrompropyl-, Phenyl-, Chlorphenyl-, 11
Dichloφhenyl-, Bromphenyl-, Methylphenyl-, Bu- ClCH CHCH2SO / ν
tylphenyl-, Methoxyphenyl- oder Nitrophenyl- 21 11 \=/
gruppe und X Chlor oder Brom bedeuten, da- q q
durch gekennzeichnet, daß hierbei 20
schädliche Pilze, Insekten oder Unkräuter be- Kp. 120 bis 125°C/0,O05 mm Hg.
kämpft werden.
Verbindung 4 25 4-Kresyl-2,3-dichlorpropansuIfonat
Die Erfindung betrifft den in dem Patentanspruch Il /f~\
angegebenen Gegenstand. ClCH2CHCH2SO <f^ y CH3
Die Verbindungen mit der im Anspruch angegebe- 30 I Il
nen Formel können nach folgender Methode herge- Cl O
stellt werden:
Ein Alkcnsulfonat mit der allgemeinen Formel Kp. 145 bis 149°C/0,015 mm Hg.
μ 35 Verbindung 5
CH2=C-CH2SOR' 4-Chlorphenyl-2,3-dichlorpropansulfonat
RO O
worin R und R' die vorher angegebene Bedeutung 40 ClCH CHCH SO-
haben, wird in einem inerten Lösungsmittel, wie 21' 11
Tetrachlorkohlenstoff, aufgelöst und sodann in an q q
sich bekannter Weise bei einer Temperatur von 10 bis
200C mit einem Überschuß an Chlor oder Brom, der K ,43 bjs 145°c/o,oi5 mm Hg.
bis 20 Mol-% beträgt, umgesetzt. 45 K ''
Einige der im Anspruch aufgeführten Verbindungen Verbindung 6 sind bereits im Journal of Organic Chemistry of the
UdSSR, 1971, S. 345 bis 349 beschrieben, über ihre ^-Dichlorphenyl-^.l-dichlorpropansulfonat
Eigenschaften ist dort aber nichts ausgesagt.
Aus der NL-PS 64 04 824 ist weiterhin bekannt, 50 daß 2,4-Dichlorphenyl-2,3-dichlor-l-propansulfonat
nematozide Wirksamkeit hat. überraschenderweise weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen aber
herbizide, insektizide und fungizide Wirksamkeit auf, was trotz der nematoziden Wirksamkeit der oben 55
genannten Verbindungen keineswegs zu erwarten K 150 bis 155" C/0 01 mm Hg.
war.
Verbindung 1 Verbindung 7
Methyl-2,3-dichlorpropansulfonat bo 4-Bromphenyl-2,3-dichlorpropansulfonat
O O
CICH2CHCH2SOCh3 CICH2CHCH2SO-/^-Br
I Il 65 I Il w
ei ο ei ο
Kp. 89 bis 92°C/0,5 mm Hg. Kp. 164 bis I66°C/O,O25 mm Hg.
Verbindung 8
2-NitröphenyI-2r3-dichlorpropansulfonat
2-NitröphenyI-2r3-dichlorpropansulfonat
CICH2CHCH2SO-Cl
O
NO2
Kp. 167 bis J69°C/O,015 mm Hg.
Verbindung 9
4-Kresyl-2,3-dibrompropänsulfonat
4-Kresyl-2,3-dibrompropänsulfonat
Il
BrCH2CHCH2SO-Br O
Kp. 159 bis 162°C/O,O2 mm Hg.
Verbindung 10
4-Methoxyphenyl-2,3-dibrompropansulfonat
4-Methoxyphenyl-2,3-dibrompropansulfonat
Il J^y BrCH2CHCH2SO^ V-OCH3
I Il ^=/^
Br O
Kp. 176 bis I82°C/OtO15 mm Hg.
Verbindung 11
4-Chlorphenyl-2,3-dibrompropansulfonat
4-Chlorphenyl-2,3-dibrompropansulfonat
O BrCH2CHCH2SO-^
Br 0 Kp. 158 bis I62°C/O,OO8 mm Hg.
Verbindung 12
2-Nitrophenyl-2,3-dibrompropansulfonat
2-Nitrophenyl-2,3-dibrompropansulfonat
O BrCH2CHCH2SO-€_)>
Br ° NO2 Kp.
> l80°C/0,02mm HG, ng1 1,5721.
Verbindung 13
n-Propyl-2,3-dibrom-2-methylpropansulfonat CH, 0
BrCH2C-CH2SOC,H7(n)
Br 0
Kp. 109 bis 115°C/0,0l mm Hg.
Verbindung n-Octyl-2,3-dibrom-2-methylpropansulfonat
CH,
BrCH2C-CH2SO-C8Hn(H)
Br
Kp. 162 bis 164°C/0,02 mm Hg.
Verbindung
2,3 - Dibrompropy I - 2,3 - dibrom - 2 - methylpropansulfonat
CH1
I ' Il
BrCH2C-CH2SOCH2CHCH2
Br O Br
Br
Kp. 181 bis 182°C/0,005 mm Hg.
Verbindung
Phenyl-2,3-dibrom-2-methylpropansulfonat
CH3 J5 BrCH2C- CH2SO
I Il
Br
Kp. 130 bis 135'C/O,OI mm Hg.
Verbindung
3 - tert. - Butylpheny 1 - 2,3 - dibrom - 2 - methylpropansulfonat
CH3 O QHj-tert.
I Il
BrCH2C-CH2SO
Br
Kp, 158 bis 160üC/0,008 mm Hg.
Verbindung
2,6 - Dichlorphenyl - 2,3 - dibrom - 2 - methylpropansulfonat
Kp. 74 bis 76° C.
Verbindung 19
4 - Nitrophenyl - 2,3 - dibrom - 2 - methylpropansulfonat
CH3 O
I Il
BrCH2C-CH2SO
NO:
Br
Kp. 56 bis 58° C.
Mittel A (Staub)
Ein Gemisch von 10 Teilen der Verbindung 1.
1 Teil Kieselsäure, 40 Teilen Talk und 49 Teilen Kaolin wurde hergestellt vmd zu einem feinen Pulver
pulverisiert.
10
15
Die oben beschriebenen Verbindungen werden zusammen mit den üblicherweise eingesetzten inerten
Trägern verwendet. Die Träger können fest oder flüssig sein. Die Verbindungen werden mit dem inerten
Träger und erforderlichenfalls mit Netzmitteln, wie Dispergierungs- oder Befeuchtungsmitteln, vermischt
und in Form von Stäuben, befeuchtbaren Pulvern, emulgierbaren Konzentraten oder Granulaten
verwendet. Beispiele für geeignete feste Träger sind Talk, Ton, Kaolin, Diatomeenerde, Kieselsäure,
Polyvinylalkohol, Sägestaub, Harnstoff, Ammoniumsulfat und dergleichen.
Beispiele für flüssige Träger sind die üblicherweise verwendeten Lösungsmittel, wie z. B. Wasser, aliphatische
Verbindungen, wie Aceton, Acetonitril, Methylsulfoxid etc., und aromatische Verbindungen,
wie Toluol, Xylol, Methylnaphthalin etc.
Die Verbindungen können beispielsweise auf folgende Art formuliert werden.
30
35
40
1. Die Verbindungen werden mit einem festen Träger zu einem Staub vermischt.
2. Die Verbindungen werden mit einem festen Träger, 1 bis 3 Gew.-% eines Netzmittels, wie Alkylarylsulfonat,
Polyoxyäthylenalkylaryläther, Laurylsulfat oder Polyoxyäthylenalkylarylsulfonat,
und 1 bis 3 Gew.-% eines Dispergierungsmittels, wie Lignunsulfonat, PVA, CMC oder einem Kondensat
von Alkylarylsulfonat mit Formaldehyd, vermischt, um ein befeuchtbares Pulver herzustellen,
das mit Wasser zu der geeigneten Konzentration verdünnt und eingesetzt wird.
3. Die Verbindungen werden mit einem organischen Lösungsmittel und 5 bis 15 Gew.-% Emulgator,
wie Polyoxyäthylenalkylaryläther, Polyoxyäthylenalkyläther, Polyoxyäthylenfettsäureester, Alkylarylsulfonat,
Polyoxyäthylenpolyalkyldiphenyläther, zu einem emulgierbaren Konzentrat vermischt, das mit Wasser auf die entsprechende
Konzentration verdünnt und eingesetzt wird.
4. Die Verbindungen werden mit einem festen Träger, einem Netzmittel und anderen Additiven zu
einem Granulat vermengt.
Mittel B (Befeuchtbarej Pulver)
Ein Gemisch von 50 Teilen der Verbindung 5, 2 Teilen Natriumdodecylsulfat, 3 Teilen Natriumdinaphthylmethansulfonat,
5 Teilen Kieselsäure und 40 Teilen Diatomeenerde wurde homogen hergestellt und zu einem befeuchtbaren Pulver pulverisiert.
Mittel C (Emulgierbares Konzentrat)
Ein Gemisch von 30 Teilen der Verbindung 10, 15 Teilen Dimethylformamid, 35 Teilen Cyclohexanon
und 20 Teilen eines Gemisches von Polyoxyäthylennonylphenyläther und Kaliumbenzolsulfonat wurde
homogen hergestellt, wodurch ein emulgierbares Konzentrat gebildet wurde.
Mittel D (Granulat)
Ein Gemisch von 20 Teilen der Verbindung 15, 20 Teilen Bentonit, 3 Teilen Natriumligninsulfonat,
2 Teilen Natriumalkylbenzolsulfonat, 55 Teilen Talk und einer geringen Wassermenge wurde vermischt, um
den Wirkstoff gleichförmig zu dispergieren, und sodann in einer Granulierungsvorrichtung granuliert
und getrocknet, wodurch ein Granulat erhalten wurde.
50
60
Die Erfindung wird an Hand geeigneter Mittel und von Versuchsbeispielen näher erläutert. Die Additive
und die Wirkstoffe können in einem weiten Bereich verändert werden, ohne daß vom Gegenstand der
vorliegenden Erfindung abgewichen wird. In den Beispielen und Versuchen sind sämtliche Teile Gewichtsteile.
Beispielsweise können folgende Mittel erfindungsgemäß eingesetzt werden:
b5
Test zur Verhinderung
der Bakanae-Krankheit von Reispfianzen
durch Sterilisieren der Reissämlinge
Reissämlinge, die natürlich durch Bakanae-Krankheit infiziert waren (Reisart: Sasanishiki) wurden in
die Dispersionen eingetaucht, die durch Verdünnen der emulgierbaren Konzentrate analog Mittel C auf
die in Tabelle I angegebene Konzentration erhalten worden waren. Das Eintauchen wurde über einen
Zeitraum von 18 Stunden vorgenommen. Sodann wurde mit Wasser gewaschen und in Luft getrocknet.
Zum Eintauchen wurden 50 ml der verdünnten Dispersion je 30 g der getrockneten Reissämlinge verwendet.
10 g der getrockneten Reissämlinge wurden in ein Bodenbett zum Wachsen der jungen Pflanzen
für eine Maschinenanpflanzung eingesät. Sodann wurde das Bett in einem Kasten zum Wachsen von
jungen Pflanzen über 10 Tage gebracht und bei Gewächshaustemperatur stehengelassen. Drei Wochen
nach dem Säen wurde die Anzahl der jungen Reispflanzen, die mit Gibberella fugikora infiziert worden
waren, bestimmt, um die Morbidität zu errechnen. Der Test wurde in drei Wiederholungen je Wirkstoff
durchgeführt. Die Testergebnisse sind als Mittelwert von den drei Wiederholungen in der Tabelle I zusammengestellt.
9
15
19
15
19
Bis-(äthylmercuri)-hydrogenphosphat
(Vergleichsversuch)
Nicht behandelt
(Vergleichsversuch)
Nicht behandelt
Konzen- Morbitration dität
(ppm) (%)
500
500
500
500
500
500
500
500
10
500
500
500
500
500
500
500
10
14,0 10,5 14,3 14,0 14,9
12,1 13,9 14,0 14,1
Phytotoxizität
— 54,2
keine keine keine keine keine keine keine keine keine
keine
Fungizider Test gegen Fusarium-Welke
bei Gurken
bei Gurken
Ein Kleie-Kulturmedium, das Fusarium oxysporium von Gurken enthielt, wurde mit einer Erde vermischt,
weiche in einem Autoklav sterilisiert worden war. Das Mischungsverhältnis war 1 :20. 100 g der
sterilisierten Erde wurden zuvor in einen nichtglasierten Tontopf mit einem Durchmesser von 9 cm
gegeben. Sodann wurden in den Topf 100 g des oben beschriebenen, mit Fusarium oxysporium infizierten
Bodens gegeben und das jeweilige befeuchtbare PuI-
ver, hergestellt analog Mittel B, wurde zugemischt. Am nächsten Tag wurden 10 Gurkensämlinge in den
Topf eingesetzt und nach drei Tagen wurde das Keimverhältnis und das Verhältnis von gesunden jungen
Pflanzen bestimmt. Der Test wurde mit drei Wieder-
holungen pro Wirkstoff durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle II zusammengestellt.
Keimverhältnis =
Anzahl der gekeimten Sämlinge
Anzahl der insgesamt eingesetzten Sämlinge
Anzahl der insgesamt eingesetzten Sämlinge
100
Verhältnis von gesunden jungen Pflanzen = Anzahl der gesunden jungen Pflanzen
Anzahl der gekeimten Sämlinge
Anzahl der gekeimten Sämlinge
χ 100.
Tabelle II | Dosis | Keimverhaltnis | Verhältnis von | 909515/142 |
Verbindung Nr. | gesunden jungen | |||
Pflanzen | ||||
(kg/10 a) | (%) | (%) | ||
0,5 | 100 | 100 | ||
1 | 0,5 | 96,7 | 100 | |
2 | 0,5 | 93,3 | 100 | |
3 | 0,5 | 100 | 100 | |
4 | 0,5 | 90,0 | 100 | |
5 | 0,5 | 100 | 100 | |
6 | 0,5 | 100 | 100 | |
7 | 0,5 | 96,7 | 100 | |
8 | 0,5 | 96,7 | 100 | |
9 | 0,5 | 100 | 100 | |
10 | 0,5 | 93,3 | 100 | |
11 | 0,5 | 96,7 | 100 | |
12 | 0,5 | 96,7 | 100 | |
13 | 0,5 | 100 | 100 | |
14 | 0,5 | 100 | 100 | |
15 | 0,5 | 96,7 | 100 | |
16 | 0,5 | 90,0 | 100 | |
17 | 0,5 | 100 | 100 | |
18 | 0,5 | 100 | 100 | |
19 | ||||
(Vergleichsmittel) | 0,5 | 100 | 56,7 | |
Phenyl-l,2-dichlor- | ||||
äthylsulfonat*) | Behandelt mit | 833 | 80,0 | |
Emulgierbares | 30001 der lOOOfach | |||
Konzentrat**) | verdünnten Lösung | |||
22 60 763 | — | 10 | |
9 | — 100 | ||
Fortsetzung | Verhältnis von | ||
Verbindung Nr. | Dosis Keimverhältnis | gesunden jungen | |
Pflanzen | |||
(%) | |||
(kg/10 a) (%) | 4,2 | ||
Nicht behandelte | 80,0 | ||
Erde, die Pilze | |||
enthielt | 100 | ||
Nicht behandelte | |||
Erde, die keine | |||
Pilze enthielt |
·) Gemäß DT-PS U 91671
*·) 2,3-DibrompropionitriI 20%, !,!,l-Trichlor^-nitroäthan 20%.
Beispiel 3
Fungizider Test gegen Reisbrand
(Piricularia oryzae)
Ein nichtglasierter Tontopf mit einem Durchmesser von 9 cm, in welchen 20 junge Reispflanzen im 4- bis
5blättrigen Stadium (Species: Aichiasahi) eingepflanzt worden waren, wurde auf eine Drehscheibe montiert.
Auf die jungen Reispflanzen wurde eine Dispersion der einzelnen befeuchtbaren Pulver, hergestellt analog
Mittel B, gesprüht. Bei der Herstellung der Emulsion wurde jedes befeuchtbare Pulver mit Wasser zu der
angegebenen Konzentration verdünnt. Das Sprühen geschah UDter einem Sprühdruck von 0,5 kg/cm2 und
in einer Menge von 30 ml je Topf. 3 Tage nach dem Sprühen wurde eine Dispersion von Piricularia oryzae-Sporen,
die durch Inokkulierung von Piricularia oryzae nacheinander auf Reispflanzen in einem Gewächshaus
erhalten und in der Weise hergestellt worden war, daß 20 Sporen in einem Gesichtsfeld eines
Mikroskops (15 χ lOfach) erhalten waren, auf die jungen Reispflanzen in einer Menge von 5 ml je Topf
gesprüht. Nach der Inokkulierung wurde der Topf 24 Stunden in ein Befeuchtungshaus aus einem PoIyvinylchloridfilm
(Sättigungsfeuchtigkeit, 24° C) gebracht und sodann in ein Gewächshaus überführt.
Darin wurde eine hohe Temperatur aufrechterhalten. Auf diese Weise wurden die kranken Stellen sich vermehren
gelassen. 7 Tage nach der Inokkulierung wurde die Anzahl der erkrankten Stellen hinsichtlich
10 Blättern je Topf bestimmt und der Verhinderungswert wurde errechnet. Die erhaltenen Testergebnisse
sind in der folgenden Tabelle III zusammengestellt.
Verhinderungswert =
(Anzahl der kranken Stellen (Anzahl der kranken Stellen
in der nicht behandelten Zone) — in der behandelten Zone) Anzahl der kranken Stellen in der nicht behandelten Zone
χ 100.
Konzen- Verhin- Phytotration derungs- toxizität
wert
(ppm) (%)
2 500 98,3 keine
3 500 97,6 keine
5 500 96,4 keine
6 500 100 keine 10 500 100 keine 12 500 100 keine 14 500 90,8 keine
17 500 98,4 kerne
18 500 100 keine elastin 500 94,5 keine
(Vergleichsmittel)
Nicht behandelt — 0 keine
Blastin: PentachlorbenzylalkohoL
bohne aufgebracht, welche in einen Topf mit einem Durchmesser von 12 cm in einem Gewäichshaus eingepflanzt
worden war. Die einzelnen befeuchtbaren Pulver analog Mittel B wurden mit Wasser zu einer
Dispersion mit 500 ppm verdünnt. In diese Dispersion wurden die jungen Pflanzen der Weißbohne 10 Sekunden
eingetaucht. Sodann wurden die eingetauchten jungen Pflanzen in einem Grünhaus stehengelassen.
Zwei Tage nach der Behandlung wurde die Sterblichkeit bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV
zusammengestellt:
Sterblichkeit
(V.)
60 19
Nicht behandelt
98,8
99,8
98,7
Test der milbentötenden Wirkung gegen Tetranichus telarius
40 bis 50 ausgewachsene Exemplare von Tetranichus telarius wurden auf die Blätter einer jungen Weiß-
Test der oviziden Wirkung;
gegen Tetranichus telarius
gegen Tetranichus telarius
40 bis 50 Eier von Tetranichus telarius wurden auf die Blätter einer jungen Weißbohnenpflanze gelegt,
die in einem Topf mit einem Durchmesser von 12 cm in einem Grünhaus eingepflanzt war. Die einzelnen
befeuchtbaren Pulver, hergestellt analog Mittel B, wurden mit Wasser auf eine Dispersion mit 500 ppm
verdünnt. Die auf diese Weise behandelten jungen Weißbohnenpflanzen wurden 10 Sekunden in die
resultierende Dispersion eingetaucht und sodann in einem GrUnhaus stehengelassen. 10 Tage nach der
Behandlung wurde die prozentuale Abtötung der Eier bestimmt. Die erhaltenen Testergebnisse sind in
der Tabelle V zusammengestellt.
Verbindung Nr.
Abgetötete Eier
4
10
16
19
Nicht behandelt
10
16
19
Nicht behandelt
86,6
100
Verbindimg Nr.
Konzentration
Sterblichkeit (V.)
7
10
15
Nicht behandelt
10
15
Nicht behandelt
500 500 500
100
100
100
Test der Insektiziden Wirkung
gegen die Stubenfliege
gegen die Stubenfliege
Pulverförmige Kleie und Ebios wurden jeweils mit einem befeuchtbaren Pulver, hergestellt analog Mittel
B, versetzt. Das Gemisch wurde gründlich mit einer solchen Wassermenge verknetet, daß die Konzentration
des Wirkstoffes 2000 ppm betrug. Mit dem Gemisch wurde sodann ein Puddingbecher mit einem
Durchmesser von 8 cm gefüllt. 10 ausgewachsene Exemplare der Stubenfliege wurden in den Becher
gebracht und der Becher wurde mit einer Gaze überzogen und in einen Thermostat von 25° C gebracht.
Nach 48 Stunden wurde die Sterblichkeit bestimmt. Die Testergebnisse sind in der Tabelle VII zusammengestellt.
Verbindung Nr.
Test der Insektiziden Wirkung gegen Pflanzenhüpfer und Blatthüpfer
In einen Eiscremebecher mit einem Durchmesser von 5 cm, der zuvor gekeimte Reissämlinge enthielt,
wurden 50 ml von 200 ppm der einzelnen Dispersionen des befeuchtbaren Pulvers, hergestellt analog
Mittel B, eingebracht. Nach dem Eintauchen der gekeimten Sämlinge gründlich in der Dispersion wurde
das Wasser von dem Becher entfernt und in den Becher wurden jeweils 10 Larven von grünen Reishüpfern
und kleinen braunen Pflanzenhüpfern eingegeben. Der Test wurde mit zwei Wiederholungen
gemacht. Der Becher wurde 24 Stunden in einem Thermostaten bei 25° C gehalten. Es wurde die Sterblichkeit
bestimmt. Die Testergebnisse sind in der Tabelle VI zusammengestellt.
Sterblichkeit
11
14
18
Nicht behandelt
18
Nicht behandelt
100
100
96,7
100
100
100
100
Test der herbiziden Wirkung
bei Schwemmbedingungen
bei Schwemmbedingungen
Erde wurde in einen Topf mit 0,0002 a gebracht. Die Oberflächenschicht von 1 cm wurde mit einer Erde
vermischt, die Sämlinge von Laichkraut (Monochoria vaginalis) und andere, breitblättnge Unkräuter
(Rotala indica, Tänell (Elatine triandra) und Rotstengel (Ammonia multiflora)) enthielt Sodann wurden
auf die Erde 20 Sämlinge von Hühnerhirse (Echinochloa Crus-galli) aufgesät.
Die einzelnen befeuchtbaren Pulver, hergestellt analog Mittel B, wurden mit Wasser verdünnt. Zwei
so Tage nach dem Säen wurden 3 ml der resultierenden Dispersion tropfenweise auf die Erde durch eine Pipette
gegeben. Sodann wurde die Erde in dem Topf mit Wasser in einer Tiefe von 3 cm bedeckt bis zur
Bestimmung. Nach zwei Wochen wurden die Keimbedingungen der Unkräuter beobachtet. DTe Testergebnisse
sind in Tabelle VIII zusammengestellt
Verbindung
Nr.
Dons (kg/10 a)
Hühnerhirae Breitblättrige Laichkraut
Unkräuter
12
1,5 1,5 1.5
X
X
X
13 Fortsetzung |
Dosis
(kg/10 a) |
22 60 763 | 14 |
Verbindung
Nr. |
1,5 1,5 |
Hühnerhirse Breitblättrige
Unkräuter |
Laichkraut |
15 19 Nicht behandelt |
X + + + | X | |
— == 100% Keimung.
± = 80% Keimung. + = 60% Keimung.
-I- = 40% Keimung. -H= 20% Keimung.
:< = Keine Keimung.
Claims (1)
- XCH _c_cH _-s_or' l0 KP- 131 bis 134cC/O,O5mm Hg.Verbind/ung 2 Patentanspruch: 2,2,2-TrichloräAyl-2,3-dichlorpropansulfonatVerfahren zur Bekämpfung von insbesondere Ofür Nutzpflanzen schädlichen Organismen durch 5 IlBehandlung ihres Lebensraums mit 1,2 Dihalo- ClCH2CHCH2SOCH2CCIagenpropansulfonsäureesterderivaten der Formel ,] ||XO Cl 0
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