DE226054C - - Google Patents

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DE226054C
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ribs
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/04Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected
    • F16D13/06Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected with clutching members movable otherwise than only axially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 226054 KLASSE 47c. GRUPPE
POWELL EVANS in PHILADELPHIA.
Lamellenkupplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lamellenkupplung, die sich von den bekannten Kupplungen dieser Art dadurch unterscheidet, daß das als Gehäuse dienende Kupplungsglied aus gepreßtem Metall hergestellt ist, und daß die Rippen zum Mitnehmen der Lamellen aus einwärts gepreßten Hohlrippen des äußeren Kupplungsgliedes bestehen. Ferner kommen als Material für die beiden Lamellengruppen nicht verschiedene Metalle zur Verwendung, sondern nur ein Metall. Zwecks Erzeugung einer geeigneten Reibung sind dafür die Lamellen der einen Gruppe an den zur Wirkung kommenden Stellen mit einem elektrolytischen Niederschlag aus einem Metall versehen, das verschieden von dem den Hauptteil der Lamellen bildenden Metall ist.
Der Vorteil der neuen Kupplung besteht darin, daß sie wesentlich leichter ausfällt als die bekannten Kupplungen mit Gußeisengehäuse, und daß sie auch wesentlich billiger herzustellen ist, da die teuren Bronzelamellen, aus denen bisher die eine Lamellengruppe bestand, durch überzogene Lamellen aus Stahl
o. dgl. ersetzt sind.
Einige Ausführungsbeispiele der Kupplung sind auf den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch eine Ausführungsform und läßt die allgemeine An-Ordnung der einzelnen Teile ersehen;
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 2-2 von Fig. ι;
Fig. 3 zeigt einige Kupplungsteile schaubildlich ;
Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform von Kupplungsteilen in senkrechtem Schnitt bzw. Oberansicht;
Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch eine zweite Ausführungsform;
Fig. 7 ist im größeren Maßstabe ein senkrechter Schnitt, aus dem die vorzuziehende Ausführungsform der ringförmigen Reibungsplatten ersichtlich ist;
Fig. 8 zeigt schaubildlich einen der bei der Ausführungsform der Fig. 4 und 5 benutzten Teile, und
Fig. 9 ist ein senkrechter Schnitt, der eine geringe Abänderung der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ersehen läßt.
Am Ende der Antriebswelle A sitzt ein Kupplungsglied B, das an seiner Außenfläche eine Anzahl Rippen b zur Aufnahme der einen Lamellengruppe b1 trägt. Das andere als Kupplungsgehäuse ausgebildete Kupplungsglied C besteht aus gepreßtem Metall, z. B. Stahlblech, die zum Mitnehmen der anderen Lamellengruppe e2 dienenden Rippen dieses Kupplungsgliedes bestehen aus einwärts gepreßten Hohlrippen c5 (Fig. 6). Das Kupplungsglied C ist durch den Flansch c mit.
einem an einer anzutreibenden Riemscheibe o. dgl. sitzenden Ringe C1 verbunden.
Die Lamellen sind in bekannter Weise mit ringförmigen, durch Pressung hergestellten Rippen versehen; die Rippen der einen Lamellengruppe b1 sind mit einem elektrolytischen Niederschlag δ4 (Fig. 7) versehen. Da die Lamellen meistens aus Stahlblech bestehen, so wird als Niederschlag zweckmäßig Bronze gewählt.
Zum Anpressen der Lamellen gegeneinander dient eine zwischen dem Gehäuse C und einer verschiebbaren Ringscheibe F sitzende Feder g, deren Spannung durch eine in dem Gehäuse C mittels Gewinde gehaltene Hülse D einstellbar ist. Die Ringscheibe F ist an einer auf der Antriebswelle A in der Längsrichtung verschiebbaren Hülse f2 befestigt. Auf dieser sitzt drehbar eine Muffe H, die mittels der Zapfen h3 in bekannter Weise durch einen Hebel gefaßt wird. In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung ist die Kupplung eingerückt; wird aber die Muffe H mit der Hülse f2 und der Ringscheibe F entgegen dem Druck der Feder g nach rechts verschoben, so hört der Druck auf die Lamellen auf und die Kupplung ist ausgerückt.
Anstatt die Lamellengruppe e2 unmittelbar an den Rippen des Gehäuses C angreifen zu lassen, kann auch mit diesem ein mit Rippen e1 versehener Ring E, der zur Mitnahme der Lamellen dient, undrehbar verbunden sein (Fig. 3). Die Sicherung gegen Drehen erfolgt zweckmäßig durch kurze Rippen c2. Der Ring E kann auch aus mehreren Teilen bestellen (Fig. 4, 5, 8 und 9), die durch Niete e4 am Gehäuse .C befestigt sind. Die Sicherung gegen Drehung kann in diesem Falle von den Nieten allein (Fig. 8 und 9) oder von den Nieten und von Rippen bewirkt werden (Fig. 4 und 5).

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Lamellenkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verringerung des Eigengewichtes der Kupplung das als Gehäuse dienende äußere Kupplungsglied (C) aus gepreßtem Metall besteht und daß die Rippen (c5) zum Mitnehmen der Lamellen aus einwärts gepreßten Hohlrippen des Teiles (C) bestehen.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen der einen Gruppe an den zur Wirkung kommenden Stellen mit einem elektrolytisehen Niederschlag aus einem Metall versehen sind, das verschieden von dem den Hauptteil der Lamellen bildenden Metall ist.
3. Ausführungsform der Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem äußeren gehäuseförmigen Kupplungsglied (C) ein mit Rippen versehener Ring (E) aus gepreßtem Metall undrehbar verbunden ist, der die eine Lamellengruppe mitnimmt.
• Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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