DE226015C - - Google Patents
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- DE226015C DE226015C DENDAT226015D DE226015DA DE226015C DE 226015 C DE226015 C DE 226015C DE NDAT226015 D DENDAT226015 D DE NDAT226015D DE 226015D A DE226015D A DE 226015DA DE 226015 C DE226015 C DE 226015C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D33/00—Seats
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Special Chairs (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 226015 — KLASSE 33 d. GRUPPE
HAROLD NORTHWAY ROBBINS in LONDON.
auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 17. Juni 1908 anerkannt.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung; die beim Reisen in Eisenbahnen u. dgl. eine Unterstützung
für die Beine des Reisenden gewährt. Es ist bekannt, daß Reisende, welche eine lange Reise mit der Eisenbahn zu machen
haben, und ' besonders jene, welche viel während der Nacht reisen, ein lästiges Unbehagen
empfinden, wenn sie genötigt sind, lange in der gewöhnlichen sitzenden Stellung
verbleiben zu müssen. Der Reisende versucht sich deshalb eine Erleichterung dadurch zu verschaffen, daß er seine Füße an
dem gegenüberliegenden Sitz aufstützt. Es ist hierbei indessen nicht möglich, die erwünschte
Bequemlichkeit zu erreichen, da sich während dieser Stützlage der Übelstand bemerkbar
macht, daß es den Knieen an einer geeigneten Unterstützung fehlt. Die vorliegende
Erfindung bezweckt nun, eine derartige Unterstützungsvorrichtung .von höchst einfacher
Art zu schaffen, welche sowohl sehr leicht als auch bequem transportfähig ist, indem dieselbe bei Nichtgebrauch in einer
Reisetasche oder selbst in der Tasche des Reisenden bequem Untergebracht werden kann.
Der Erfindung gemäß besteht die Knie-Unter stützungs vorrichtung aus einem Paar aus Kanevas, Leder o. dgl. bestehenden Schleifen
und einem Kanevas- oder Lederriemen, welcher um die Beine und den unteren Teil des Rückens gewunden und mittels einer
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Schnalle ο. dgl. nach entsprechender Anpassungslage geschlossen wird. Die beiden
Teile des Riemens, welche um die Beine gewunden werden, werden vorzugsweise kreuzweise
unter den Knieen angeordnet, wodurch sich für letztere eine höchst wirksame Unterstützung
ergibt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
In derselben zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Unterstützungsvorrichtung
in der Gebrauchslage; Fig. 2 zeigt eine teilweise Ansicht derselben von oben her
gesehen.
Mit α ist der aus Kanevas, Leder o. dgl. bestehende Riemen bezeichnet, welcher bei c
gefaltet, vernäht oder vernietet und an dieser Stelle mit zwei Schleifen b, b verbunden ist,
in welche die Füße eingeführt werden. Der Riemen c wird um die Beine derartig herumgelegt,
daß er sich in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise kreuzt, worauf er um den
Taillenteil des Reisenden herumgelegt und mittels einer Schnalle d geschlossen wird.
Anstatt den Riemen α derartig zu falten, daß hierbei die Schleifen b zur Einführung
der Füße gebildet werden, können auch ein Paar aus Kanevas, Leder 0. dgl. bestehende
Schleifen vorgesehen werden, an welche ein Metallring angeschlossen wird, durch welchen
sich der Streifen α hindurch erstreckt. Die
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Schleifen b könnten auch durch Kanevassäcke oder Muffen zur Aufnahme der Füße ersetzt
werden.
Der Teil des Riemens, welcher sich um den Rücken oder Taillenteil des Reisenden
herumführt, könnte auch durch ein entsprechend breiteres Stück oder eine Stütze ersetzt
sein, an welche sich der Riemen anschließt. Anstatt die vorliegende Unterstützungsvorrichtung
nur für den beschriebenen Zweck, bei welchem die Füße vom Boden emporgehoben sind, anzuwenden, könnte sie auch in
einem solchen Falle in vorteilhafter Weise zur Benutzung kommen, in welchem eine
Person am Boden sitzt, wobei die Füße den Boden berühren und die Beine geradegestreckt
werden.
In jedem Falle nimmt die Vorrichtung die Spannung oder den Druck auf, welcher sich
an den Knieen der Beine geltend macht, wenn die Beine ausgestreckt werden, sei es mit den
Füßen am Boden oder über dem Boden ruhend. Gleichzeitig wird durch die Vorrichtung
auch eine Unterstützung der Lendengegend der die Vorrichtung benutzenden Person herbeigeführt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Unterstützung der Beine beimReisen in Eisenbahnwagen u. dgl.,
gekennzeichnet durch ein Paar zur Aufnahme der Füße dienender Schleifen oder Säcke (b, b) in Verbindung mit einem
Riemen (a), welcher kreuzweise um die Beine des Reisenden und um den Lendenteil
desselben herumgeführt und mittels einer Schnalle (d) o. dgl. zusammengehalten
wird.
2. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fußschleifen (b, b) mit dem Riemen (a) aus einem Stück Leder, Gewebe o. dgl.
hergestellt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE226015T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226015C true DE226015C (de) |
Family
ID=5863914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT226015D Active DE226015C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE226015C (de) |
FR (1) | FR403788A (de) |
-
0
- DE DENDAT226015D patent/DE226015C/de active Active
-
1909
- 1909-06-08 FR FR403788A patent/FR403788A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR403788A (fr) | 1909-11-13 |
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