DE2259703C3 - Selbsttragendes Luftkabel - Google Patents

Selbsttragendes Luftkabel

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DE2259703C3
DE2259703C3 DE19722259703 DE2259703A DE2259703C3 DE 2259703 C3 DE2259703 C3 DE 2259703C3 DE 19722259703 DE19722259703 DE 19722259703 DE 2259703 A DE2259703 A DE 2259703A DE 2259703 C3 DE2259703 C3 DE 2259703C3
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DE19722259703
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DE2259703A1 (de
DE2259703B2 (de
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Hans Gerd Dipl.-Ing. 4100 Duisburg Dagefoerde
Henning Dr.Rer.Nat. 4034 Angermund Falke
Joachim 4330 Muelheim Schulz
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Kabel Rheydt AG
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AEG Telefunken Kabelwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/22Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers
    • H01B13/26Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers by winding, braiding or longitudinal lapping
    • H01B13/2613Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers by winding, braiding or longitudinal lapping by longitudinal lapping
    • H01B13/268Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers by winding, braiding or longitudinal lapping by longitudinal lapping of a non-metallic sheet
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/182Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring comprising synthetic filaments
    • H01B7/183Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring comprising synthetic filaments forming part of an outer sheath

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  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein selbsttragendes Luftkabel mit einem Mantel aus thermoplastischem Kunststoff und axialen Zugentlastungselementen in Form von miteinander durch einen Kunststoff verbundenen parallelen Glasfasersträngen.
Es sind selbsttragende Luftkabel bekannt, bei denen die Zugfestigkeit in Längsrichtung durch eine Stahldrahtarmierung erreicht wird. Der Nachteil eines solchen Kabels ist, daß es sehr schwer ist und daher nur über kurze Spannweiten aufgehängt werden kann. Es ist auch schon ein selbsttragendes Luftkabel bekannt, dessen axiale Zugentlastungselemente aus Glasfasersträngen bestehen, die in den Außenmantel eingebettet sind (DG-OS 16 40 929). Dieses bekannte selbsttragende Luftkabel ist zwar leicht, erfordert aber für seine Herstellung einen besonderen maschinellen Aufwand, da die Glasfaserstränge bei der Fertigung des Kabels einzeln ablaufen und durch einen Spezialspritzkopf in den Außenmantel geführt werden müssen. Wegen der Ver wendung nicht vorbehandelter Glasfasern, die sich we gen ihrer Empfindlichkeit schwer verarbeiten lassen, ist es nur in einem relativ langsamen Fertigungsverfahren herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
ίο selbsttragendes Luftkabel mit erhöhter Zugfestigkeit anzugeben, das in einem rationellen Verfahren mit großer Geschwindigkeit hergestellt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die parallelen Glasfaserstränge mit einem
is thermoplastischen Kunststoff in flüssiger oder suspendierter Form, als Paste oder in Form von Fäden eng kontaktiert und zu einem in Längsrichtung um die Kabelseele verlaufenden Band zusammengefaßt sind, das mit dem thermoplastischen Kunststoff des Mantels kraftschlüssig verbunden ist.
Ein Verfahren zur Herstellung eines solchen selbsttragenden Luftkabels besteht darin, daß die parallelen Glasfaserstränge_ durch eine Suspension aus einem Copolymer des Äthylen getränkt und zu einem Band zusammengefaßt werden, daß das Band längs um die Kabelseele herumgelegt wird und daß ein Mantel aus PE aufgebracht und kraftschlüssig mit dem Band verbunden wird.
Bei enem weiteren Verfahren werden die parallelen
Glasfaserstränge durch eine PolyvinylchIord-(PVC)Paste oder -Lösung getränkt und zu einem Band zusammengefaßt Das Band wird dann längs um die Kabelseele herumgelegt und ein äußerer Mantel aus Weich-PVC aufgebracht. Die Extrusionswärme des Mantels führt dazu, daß das Band aus Glasfasersträngen und PVC mit dem Mantel kraftschlüssig verbunden wird.
Das Kabel kann auch hergestellt werden, indem in die Glasfaserstränge Fäden aus einem Copolymer des
Äthylen oder aus PVC eingearbeitet werden. Die Stränge werden parallel angeordnet utid zu einem Band zusammengefaßt, das um die Kabelseele herumgelegt wird. Dann wird ein Mantel aus PE bzw. PVC aufgebracht. Durch die Wärmeeinwirkung beim Extru sionsvorgang schmelzen die Fäden und verbinden sich kraftschlüssig mit dem Mantel.
Die Fäden aus einem Copolymer des Äthylen oder aus PVC können auch als Schußfäden quer zu den Glasfasern in die Glasfaserstränge eingearbeitet wer den.
Bekanntlich hängt die wirksame Verstärkung eines Kunststoffmaterials durch eingebettete Glasfasern davon ab, daß die Beanspruchung aus dem Kunststoffmaterial mit niedrigem Elastizitätsmodul auf die Fasern
übertragen wird Diese Übertragung der Beanspruchung gelingt dann besonders gut, wenn zwischen dem Kunststoffmaterial und den Fasern ein enger kraftschlüssiger Kontakt besteht Bei dem erfindungsgemäßen Luftkabel ist das durch die besonderen Maßnahmen der Anordnung und Zusammenfassung der Glasfasern mit dem sie umhüllenden Kunststoff in optimaler Weise bewirkt Gleichzeitig besteht ein besonderer Vorteil dieses selbsttragenden Luftkabels darin, daß durch das enge Kontaktieren der Glases fasern miteinander und mit dem Kunststoffmantel des Kabels eine wesentliche Steigerung der resultierenden Zerreißfestigkeit der axialen Zugentlastungselemente selbst erreicht wird. Gegenüber der Zerreißfestigkeit
■ unbehandelten Glasfaserstränge ergibt sich eine er- >|jche Steigerung der Zerreißfestigkeit,
Die Herstellung des Uuftkabels ist ohne zusatzlichen schinellen Aufwand möglich, da die Einrichtungen,
zum Längsaufbringen von Bändern ohnehin handen sind, für das Aufbringen der axialen gentlastungselemente verwendet werden können, ϊ komplizierten Ablaufgestelle für den Glasfaservornach dem Stand der Technik entfallen. Somit ist auch e schnellere Fertigung des Kabels möglich.
iin Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zur -stellung des Luftkabels ist in der F i g. I der chnung schematisch dargestellt. Das axiule Zugentlasiungselement 2 läuft von einer Vorratsspule nb. In der Rundverformungszone 3 wird es zu einem Rohr geformt und um die Kabe|see|e I, die in Pfeilrichtung durchlauft, gelegt, Im Extruderkopf 4 erhält das Kabel einen äußeren Kunststoffmantel 5,
Zwei Beispiele des axialen Zugentlastungselements sind in der F i g. 2 gezeigt. In F i g. 2a ist ein Band 2 aus parallelen Glasfasern 6, die mit einem Copolymer oder einem PVC getränkt sind, dargestellt. F i g. 2b läßt ein Band aus Glasfasern 6 und Kunststoff-Fäden 7, wie z.B. Copolymer- oder PVC-Fäden erkennen. Beide Bänder können zusätzlich quer zu den Glas- bzw. Kunststoff-Fäden verlaufende Schußfäden enthalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche;
1. Selbsttragendes Luftkabel mit einem Mantel aus thermoplastischem Kunststoff und axialen Zugentlastungselementen in Form von miteinander durch einen Kunststoff verbundenen parallelen Glasfasersträngen, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Glasfaserstränge mit einem thermoplastischen Kunststoff in flüssiger oder suspendierter Form, als Paste oder in Form von Fäden eng konlaktiert und zu einem in Längsrichtung um die Kabelseele verlaufenden Band zusammengefaßt sind, das mit dem thermoplastischen Kunststoff des Mantels kraftschlüssig verbunden ist.
2. Verfahren zur Herstellung eines selbsttragenden Luftkabels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Glasfaserstränge durch eine Suspension aus einem Copolymer des Äthylens getränkt und zu einem Band zusammengefaßt werden, daß das Band längs um die Kabelseele herumgelegt wird und daß ein Mantel aus Polyäthylen aufgebracht und kraftschlüssig mit dem Band verbunden wird.
3. Verfahren zur Herstellung eines selbsttragenden Luftkabels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Glasfaserstränge durch eine Polyvinylchlorid-(PVC)-Paste oder -Lösung getränkt und zu einem Band zusammengefaßt werden, daß das Band längs um die Kabelseele herumgelegt wird und daß ein Mantel aus PVC aufgebracht und kraftschlüssig mit dem Band verbunden wird.
4. Verfahren zur Herstellung eines selbsttragenden Luftkabels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Giasfaserstränge Fäden aus einem Copolymer des Äthyle: » oder aus PVC eingearbeitet werden, daß die Stränge parallel angeordnet und zu einem Band zusammengefaßt werden, daß das Band um die Kabelseele herumgelegt wird, daß ein Mantel aus PE bzw. PVC aufgebracht wird und daß durch die Wärmeeinwirkung beim Extrusionsvorgang die Fäden schmelzen und der Mantel kraftschlüssig mit dem Band verbunden wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden aus einem Copolymer des Äthylens oder aus PVC als Schußfäden auch quer zu den Glasfasern in die Glasfaserstränge eingearbeitet werden.
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DE2259703B2 DE2259703B2 (de) 1977-02-17
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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

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