DE2259703B2 - Selbsttragendes luftkabel - Google Patents
Selbsttragendes luftkabelInfo
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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- H01B13/22—Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers
- H01B13/26—Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers by winding, braiding or longitudinal lapping
- H01B13/2613—Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers by winding, braiding or longitudinal lapping by longitudinal lapping
- H01B13/268—Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers by winding, braiding or longitudinal lapping by longitudinal lapping of a non-metallic sheet
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- H01B7/182—Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring comprising synthetic filaments
- H01B7/183—Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring comprising synthetic filaments forming part of an outer sheath
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Description
Die Erfindung betrifft ein selbsttragendes Luftkabel mit einem Mantel aus thermoplastischem Kunststoff
und axialen Zugentlastungselementen in Form von miteinander durch einen Kunststoff verbundenen
parallelen Glasfasersträngen.
Es sind selbsttragende Luftkabel bekannt, bei denen die Zugfestigkeit in Längsrichtung durch eine Stahldrahtarmierung
erreicht wird. Der Nachteil eines solchen Kabels ist, daß es sehr schwer ist und daher nur
über kurze Spannweiten aufgehängt werden kann. Es ist auch schon ein selbsttragendes Luftkabel bekannt,
dessen axiale Zugentlastungselemente aus Glaserfasersträngen bestehen, die in die Schichten des Mantels aus
Polyäthylen (PE) eingebettet sind (DT-OS 16 40 929). Die Glasfaserstränge laufen bei der Fertigung des
Kabels von Einzelgestellen ab und werden durch einen Spezialspritzkopf in den Polyäthylenmantel geführt
Dieses bekannte selbsttragende Luftkabel ist zwar leicht, erfordert aber für seine Herstellung einen
erhöhten maschinellen Aufwand und ist wegen der Verwendung nicht vorbehandelter Glasfasern, die sich
wegen ihrer Sprödigkeit schwer verarbeiten lassen, nur in einem relativ langsamen Fertigungsverfahren herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein selbsttragendes Luftkabel mit erhöhter Zugfestigkeit
anzugeben, das in einem rationellen Verfahren mit großer Geschwindigkeit hergestellt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die parallelen Glasfaserstränge mit einem
thermoplastischen Kunststoff in flüssiger oder suspendierter Form, als Paste oder in Form von Fäden eng
kontaktiert und zu einem in Längsrichtung um die Kabelseele verlaufenden Band zusammengefaßt sind,
das mit dem thermoplastischen Kunststoff des Mantels kraftschlüssig verbunden ist
Ein Verfahren zur Herstellung eines solchen selbsttragenden Luftkabels besteht darin, daß die parallelen
Glasfaserstränge durch eine Suspension aus einem Copolymer des Äthylen getränkt und zu einem Band
zusammengefaßt werden, daß das Dand längs um die KaöeUeele herumgelegt wird und daß ein Mantel aus
PE aufgebracht und kraftschlüssig mit dem Band verbunden wird.
Bei enem weiteren Verfahren werden die parallelen Glasfaserstränge durch eine Polyvinylchlord-(PVC)Paste
oder -Lösung getränkt und zu einem Band zusammengefaßt Das Band wird dann längs um die
Kabelseele herumgelegt und ein äußerer Mantel aus Weich-PVC aufgebracht. Die Extrusionswärme des
Mantels führt dazu, daß das Band aus Glasfasersträngen und PVC mit dem Mantel kraftschlüssig verbunden
wird.
Das Kabel kann auch hergestellt werden, indem in die Glasfaserstränge Fäden aus einem Copolymer des
Äthylen oder aus PVC eingearbeitet werden. Die Stränge werden parallel angeordnet und zu einem Band
zusammengefaßt das um die Kabelseele herumgelegt wird. Dann wird ein Mantel aus PE bzw. PVC
aufgebracht Durch die Wärmeeinwirkung beim Extrusionsvorgang schmelzen die Fäden und verbinden sich
kraftschlüssig mit dem Mantel.
Die Fäden aus einem Copolymer des Äthylen oder aus PVC können auch als Schußfäden quer zu den
Glasfasern in die Glasfaserstränge eingearbeitet werden.
Der Vorteil dieses selbsttragenden Luftkabels besteht darin, daß durch das enge Kontaktieren der Glasfasern
miteinander und dem Kunststoffmantel des Kabels eine wesentliche Steigerung der resultierenden Zerreißfestigkeit
der axialen Zugentlastungselemente erreicht wird. Gegenüber der Zerreißfestigkeit der unbehandelten
Glasfaserstränge ergibt sich eine erhebliche Steigerung der Zerreißfestigkeit
Die Herstellung des Luftkabels ist ohne zusätzlichen maschinellen Aufwand möglich, da die Einrichtungen,
die zum Längsaufbringen von Bändern ohnehin vorhanden sind, für das Aufbringen der axialen
Zugentlastungselemente verwendet werden können. Die komplizierten Ablaufgestelle für den Glasfaservorrat
nach dem Stand der Technik entfallen. Somit ist auch eine schnellere Fertigung des Kabels möglich.
Ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zur
Herstellung des Luftkabels ist in der F i g. 1 der Zeichnung schematisch dargestellt Das axiale Zugentla-
-rtungselement 2 läuft von einer Vorratsspule ab. In der
Rundverformungszone 3 wird es zu einem Rohr geformt und um die Kabelseele 1, die in Pfeilrichtui.g durchläuft,
gelegt Im Extruderkopf 4 erhält das Kabel einen äußeren Kunststoffmantel 5.
Drei Beispiele des axialen Zugentlastungselementes sind in der Fig.2 gezeigt In Fig.2a ist ein Band aus
nicht vorbehandeken Glasfasern, die parallel zueinander angeordnet sind, dargestellt F i g. 2b läßt ein Band
aus Glasfasern und Kunststoff-Fäden, wie z. B. Copolymer- oder PVC-Fäden erkennen, das zusätzliche Fäden
als Schußfäden, die quer zu den Glasfasern verlaufen, enthält In Fig.2c sind die parallelen Glasfaserstränge
mit einem Copolymer oder einem PVC getränkt und so zu einem Band zusammengefaßt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Selbsttragendes Luftkabel mit einem Mantel aus thermoplastischem Kunststoff und axialen Zugentlastungselementen
in Form von miteinander durch S einen Kunststoff verbundenen parallelen Glasfasersträngen,
dadurch gekennzeichnet, da3 die parallelen Glasfaserstränge mit einem thermoplastischen
Kunststoff in flüssiger oder suspendierter Form, als Paste oder in Form von Fäden eng
kontaktiert und zu einem in Längsrichtung um die Kabelseele verlaufenden Band zusammengefaßt
sind, das mit dem thermoplastischen Kunststoff des Mantels kraftschlüssig verbunden ist
2. Verfahren zur Herstellung eines selbsttragenden Luftkabels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die parallelen Glasfaserstränge durch eine Suspension aus einem Copolymer des Äthylens
getränkt und zu einem Band zusammengefaßt werden, daß das Band längs um die Kabelseele
herumgelegt wird und daß ein Mantel aus Polyäthylen aufgebracht und kraftschlüssig mit dem Band
verbunden wird.
3. Verfahren zur Herstellung eines selbsttragenden Luftkabels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die paraHelen Glasfaserstränge durch eine Polyvinylchlorid-(PVC)-Paste oder -Lösung
getränkt und zu einem Band zusammengefaßt werden, daß das Band längs um die Kabelseele
herumgelegt wird und daß ein Mantel aus PVC aufgebracht und kraftschlüssig mit dem Band
verbunden wird.
4. Verfahren zur Herstellung eines selbsttragenden Luftkabels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß in die Glasfaserstränge Fäden aus einem Copolymer des Äthylens oder aus PVC eingearbeitet werden, daß die Stränge parallel
angeordnet und zu einem Band zusammengefaßt werden, daß das Band um die Kabelseele herumgelegt
wird, daß ein Mantel aus PE bzw. PVC aufgebracht wird und daß durch die Wärmeeinwirkung
beim Extrusionsvorgang die Fäden schmelzen und der Mantel kraftschlüssig mit dem Band
verbunden wird.
5. Verfahren nach Anspruchs dadurch gekennzeichnet,
daß die Fäden aus einem Copolymer des Äthylens oder aus PVC als Schußfäden auch quer zu
den Glasfasern in die Glasfaserstränge eingearbeitet werden.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722259703 DE2259703C3 (de) | 1972-12-02 | 1972-12-02 | Selbsttragendes Luftkabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722259703 DE2259703C3 (de) | 1972-12-02 | 1972-12-02 | Selbsttragendes Luftkabel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2259703A1 DE2259703A1 (de) | 1974-06-12 |
DE2259703B2 true DE2259703B2 (de) | 1977-02-17 |
DE2259703C3 DE2259703C3 (de) | 1978-10-05 |
Family
ID=5863685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722259703 Expired DE2259703C3 (de) | 1972-12-02 | 1972-12-02 | Selbsttragendes Luftkabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2259703C3 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2818297C2 (de) * | 1978-04-24 | 1983-02-24 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Zugfestes elektrisches Kabel mit verstärktem Kunststoffmantel |
DE2825845C2 (de) * | 1978-06-13 | 1985-06-05 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Optisches Nachrichtenkabel mit verstärktem Kunststoffmantel |
DE2913056C2 (de) * | 1979-03-31 | 1987-03-19 | AEG KABEL AG, 4050 Mönchengladbach | Kabel mit zugfestem Kunststoffmantel |
DE2925387C2 (de) * | 1979-06-21 | 1986-05-15 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Flexible elektrische Leitung mit zugfestem Mantel |
DE3639703A1 (de) * | 1986-11-20 | 1988-06-01 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Zugfestes kabel |
DE3817274C2 (de) * | 1988-05-20 | 1995-05-24 | Rheydt Kabelwerk Ag | Kabel mit zugfestem Schichtenmantel |
-
1972
- 1972-12-02 DE DE19722259703 patent/DE2259703C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2259703C3 (de) | 1978-10-05 |
DE2259703A1 (de) | 1974-06-12 |
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Legal Events
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