DE1810717A1 - Verbesserungen an fiberoptischen Multifibern,an daraus gebildeten Vorrichtungen,und Verfahren zur Herstellung beider - Google Patents
Verbesserungen an fiberoptischen Multifibern,an daraus gebildeten Vorrichtungen,und Verfahren zur Herstellung beiderInfo
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Description
American Optical Corporation, Southbridge, Massachusetts,
V.St.v.A.
Verbesserungen an fiberoptischen Multifibern, an daraus gebildeten Vorrichtungen, und Verfahren zur Herstellung beider
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Fiberoptik und insbesondere eine neue Form von MultifIber, deren Verwendung und Funktion
bei der Herstellung von fiberoptischen Vorrichtungen, und das Verfahren zur Herstellung der Fiber und der daraus geformten
Vorrichtungen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein langer und relativ dünner fiberoptischer Stabverband zu rhomboidischer
Querschnittsgestalt geformt wird, so daß bei einem ähnlich angeordneten Fiberverband, der aus dem Stabverband gezogen und unter
Bildung eines Bandes der mehrfachen Fiberverbandbreite auf eine Trommel maschinengewickelt wird, die maximale Packungsdichte
der Windungen erzielt wird, wobei das Band beim Bau von fiberoptischen bildleitenden Fiberskopen u.a. verwendet wird. Der
Fiberverband wird mit einer seiner flachen Seiten auf der Trommel schraubenförmig gewickelt, wobei der Vorlauf nicht großer
als die Breite der flachen Seite ist und die Wickelbewegung parallel zur Trommel in der allgemeinen Richtung der Neigung benachbarter
Seiten des Fiberverbandes hin zur Trommel erfolgt. Es wird auch vorgeschlagen, daß der Wicklungsvorlauf etwas geringer
als die Breite des Fiberverbandes gewählt wird, damit die maximale Packungsdichte gewährleistet ist.
Auf dem Erfindungsgebiet, das insbesondere die Herstellung von Fiberskopen betrifft, besteht das Bedürfnis nach erhöhter Qualität
des Erzeugnisses und einfacherer und billigerer Herstel-
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lung, wovon die vorliegende Erfindung hauptsächlich, handelt.
Wie der Fachmann weiß,, sind Fiberskope bildleitende Vorrichtungen,
die meistens, aber nicht notwendigerweise, lang, dünn und biegsam sind und bildaufnehmende und bildabgebende Endflächen
haben, die aus den mosaikartig in identischen geometrischen Mustern angeordneten und miteinander verbundenen Enden
einer großen Anzahl nebeneinanderliegender, sehr dünner optischer
Fiber bestehen. Eine derart beschaffene Vorrichtung zergliedert und überträgt ein Bild von einer Endfläche zur anderen,
wobei Jede Fiber ihren Anteil des Bildes durch totale innere
Refelktion konserviert.
Während der Ausdruck Fiberskop in manchen Fällen auch Linsen zum Bilden und Betrachten der Bilder am Ein- bzw. Austrittsende
des fiberoptischen Aufbaus einschließt, bezieht sich bei der
vorliegenden Erfindung der Ausdruck nur auf die Anordnung von optischen Fibern ausschließlich der Hilfsvorrichtungen.
Bisher wurden Fiberskope hergestellt, indem ein Fiberverband gezogen, der Fiberverband schraubenförmig auf eine Trommel
zwecks Bildung eines Bandes gewickelt, die Windungen der Schraube längs einer Mantellinie verklebt'und das Band von der Trommel
genommen wurde. Nach Herstellung einer Anzahl dieser Bänder werden ihre verklebten Streifen übereinandergelegt, miteinander
verklebt und an der Klebestelle durchtrennt, so daß gegenüberliegende Bildaufnähme- und -ausgabeenden eines Fiberskops entstehen.
- .
Optische Einzelfiber oder Multifiber wurden bisher zur Herstellung
von Fiberskopen verwendet, wobei diese einen kreisförmigen, quadratischen oder rechteckigen Querschnitt besaßen.
Der Ausdruck. Multifiber bedeutet in der vorliegenden Anmeldung ein relativ langes, dünnes und biegsames Element, das aus mehreren
Einzelfibern, die zu einer Einheit verschmolzen sind, besteht ·
Ij 9 U 4 I / y © J a
Ij 9 U 4 I / y © J a
Die Verwendung von runden oder ähnlich, gestalteten Multifibern
bei der Herstellung von Fiberskopen in der beschriebenen Weise
ist deswegen zu beanstanden, weil, unabhängig von der Dichte der Packung in den Fiberskopendflachen, ein beträchtlicher Verlust
an (nicht-lichtleitender, nicht-bildbindender) Fläche pro Einheitsfläche der Fiberskopendflachen unvermeidlich ist. Diese
Fiberverbände können nicht exakt zusammengepaßt werden, d.h. ihre
Umfange können einander nicht kontinuierlich berühren, so daß Zwischenräume entstehen. Diese Zwischenräume füllen sich
meistens mit dem zur Herstellung des Bandes verwendeten Klebstoff.
Multifiber quadratischen bzw. rechteckigen Querschnittes, die
relativ dicht mit beinahe kontinuierlicher Umfangsberührung gepackt
werden können, führen ku teueren und lästigen Problemen bei
der Herstellung von Fiberskopen. Diese Fiberverbände können nicht dicht gepackt werden bei der Herstellung der Fiberbänder, da
geringe Schwankungen ihrer ^uerschnittsabmessungen, die meistens beim Ziehen des Fiberverbandes nicht zu umgehen sind, entweder
zu Abständen zwischen den Windungen des Schraubenbandes bei Dünnerwerden des Fiberverbandes, oder zu Überlappungen bei D
Dickerwerden oder Verformung des Verbandes Γ ihren, wenn zur Bildung der Schraube ein maschinengesteuerter Vorlauf gleich
der Sollbreite des Fiberverbandes verwendet wird. Findet eine Überlappung statt, wenn eine oder mehrere V/indangen der Multifiberschraube
nicht auf der Trommel aufliegen und stattdessen auf vorhergehende Windungen klettern, dann ist das Band wertlos.
In Anbetracht des obigen Sachverhaltes war es bisher üblich, beim maschinellen Y/iekeln von rechteckigen Fiberverbänden einen
Vorlauf zu verwenden, der ein wenig größer als die berechnete Breite des Multifiberverbandes ist, so daß das Problem einer
Überlappung vermieden wurde. Dies führt zu Abständen zwischen den .'/indungen der Kultifiber und erfordert, daß die Windungen
im su verklebenden Gebiet von Hand gepackt werden, bevor die Klebung wie beschrieben erfolgen kann. Wenn Bänder aus Multifibern
hergestellt werden, deren Dicke C,051 tun. und weniger be-
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trägt - und dies ist nicht selten der Fall - dann wird das
Packen von Hand nicht nur sehr schwierig und langwierig, sondern auch die Bänder sind dabei äußerst gefährdet, denn Fiberverbän- ,
de dieser Dicke sind äußerst zerbrechlich, und der .Bruch von nur einer Windung mindert die Brauchbarkeit des gesamten Bandes«
In Anbetracht des oben Gesagten sieht man, daß Hersteller von Fiberskopen bisher die Wahl hatten zwischen runden bzw. ähnlich
gestalteten Multifibern, wobei sie verlorene, nicht-bildformende Fläche in den Endflächen des resultierenden Fiberskops in
Kauf nahmen, und rechteckigen Multifibern, wobei sie das erwähnte Handpacken akzeptieren mußten* Das erste Verfahren führt zu
einem etwas minderwertigen Erzeugnis bezüglich des Auflösungsw und Informationsvermögens der übertragenen Bilder. Die zweite
Wahl führt meist zu einer verbesserten Bildqualität, bedeutet aber erhöhte Herstellungskosten durch die Handpackung, die Gefahr
des Fiberbandrißes und Bandausschuß.
Die vorliegende Erfindung überwindet die Probleme und Nachteile
bisheriger Verfahren und verbessert entscheidend das Endresultat. ■
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Erhöhung der Packungsdichte in Fiberskopen, wobei die erwünschte Packungsdichte
maschinell und ohne Zuhilfenahme einer umständlichen α Handpackung erreicht wird. Die verbesserte Packungsdichte führt
zur verbesserten Übertragung, Flächendeckung und Bildqualität (d.h. keine Leerflächen) der von den erfindungsgemäß hergestellten
Fiberskopvorrichtungen übertragenden Bilder
Erfindungsgemäß wird eine Multifiber rhomboidischen o.a. Querschnittes hergestellt, und diese Multifiber wird ausschließlich
maschinell auf eine Trommel gewickelt. Es wird, ein Wicklungsvorlauf von einer Breite der Multifiber (d.h. Länge
einer Seite) oder etwas weniger verwendet, so daß automatisch
ein dichtgepacktes Schraubenband von der Dicke eines Fiberbandes entsteht. Vielschichtige Bänder, die nicht generell verwendet
werden·, können durch ähnliches Wickeln einer Anzahl von
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weiteren Lagen über die erste hergestellt werden. Bei jeder Schraubenwindung wird die rhomboidische Multifiber mit einer
ihrer flachen Seiten auf die Trommel oder auf eine Lage parallel zur Trommel gewickelt, wobei die Bewegung in Richtung der
Neigung der benachbarten Seiten der Multifiber hin zur Trommel
erfolgt» Der Ausdruck Vorlauf (lead) bedeutet den axialen Vor- -lauf der Multifiber längs der Trommel pro Trommeldrehung
<>
. Die Windungen des derart geformten Fiberbandes werden längs eines Mantelstreifens miteinander verklebt, worauf das Band von
der Trommel genommen wird.
Mehrere solcher Bänder werden hergestellt und zusammengefügt, indem die verklebten Streifen genau übereinandergelegt und miteinander
verklebt werden. Danach werden alle Lagen mitten durch den verklebten Streifen durchschnitten, so daß die Fiberskopvorrichtung
entsteht, wobei deren gegenüberliegende Endflächen durch den Schnitt gebildet werden.
Erfindungsgemäß wird eine zuverlässige, maschinengesteuerte, dichte Packung dadurch erreicht, daß jede Windung der Multifiberschraube
zur engen Anlage an der Seite der vorhergehenden Windung durch die schrägen Seiten der Multifiber gezwungen wird.
Eine schräge Seite jeder 'iindung gleitet auf der entsprechend schrägen Seite der vorhergehenden Windung. Wenn der Wicklungsvorlauf
etwas geringer ist als die Durchschnittsbreite der verwendeten Multifiber, besteht eine Toleranz gegenüber Vorlaufschwankungen
und der Multifibergröße und -gestalt.
Einzelheiten der vorliegenden Erfindung gehen aus der nun folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen hervor,
wobei:
Fig« 1 in vergrößertem Längsschnitt einen optischen Stab, der erfindunjsgemäß verwendet werden kann,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Vorrichtung zur Herstellung
eines Verbandes einer Anzahl der Stäbe gemäß einer Ausführungs-
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art der Erfindung,
Figo 3 eine perspektivische Teilansicht eines Stabverbandes,
aus dem eine Multifiber gezogen wird, um zu einem Schraubenband
gewickelt zu werden,
Fig. 4 ein Gerät und Verfahren zur Herstellung des Schraubenbandes,
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 5-5 der Fig« 4·, in der die Prinzipien zur Herstellung" des Schraubenbandes
dargestellt werden,
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich der Fig. 5» in der Probleme
früherer Herstellungsverfahren auf dem Gebiete der Erfindung gezeigt werden, um durch einen Vergleich mit der Fig» 5 deutlich
die auszeichnenden Eigenschaften, Neuheit und Vorteile der vorliegenden
Erfindung gegenüber dem Stand der Technik aufzuzeigen,
Figo 7 eine perspektivische Ansicht eines schraubenförmiggemäß
der vorliegenden Erfindung gewickelten Multifiberbandes,
Fig. 8, 9 -und 10 ein Verfahren zur Herstellung einer optischen
Fiberskopvorrichtung aus einer Anzahl der Fiberbänder, und
Fig. 11 eine Seitenansicht der Fiberskopvorrichtung darstellen.
Nunmehr bezugnehmend auf die Zeichnungen, stellen Fig. 1-10 eine Folge von Arbeitsgängen zur Herstellung eines Fiberskops F
(Fig. 11) dar, wobei zuerst etliche lange und dünn überzogene, lichtleitende Stäbe gemäß Fig. 1 benötigt werden.
Stab 20, Fig. 1, ist typisch für die Lichtleiter, die gewöhnlich bei der Herstellung von fiberoptischen Vorrichtungen
Verwendung finden. Stab 20 besteht aus einem Kernteil 22 mit
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einem vorbestimmten Brechungsindex und einem relativ dünnen überzug 24 mit einem Brechungsindex, der niedriger ist als der
des Kerns 22. Während der Stab 20 aus verschiedenen Kunststoffen optischer Qualität bestehen kann, werden Gläser häufiger verwendet
und ergeben bessere Lichtleiter auf dem Gebiet der Fiberoptik. Beispielhafte Glassorten für den Kern 22 und den Überzug
24 wären optische Flintgläser mit einem Brechungsindex von 1,62 und Kronen- oder Sodakalkglas mit einem Brechungsindex von 1,52.
Die Dicke des Überzuges 24 wird so gewählt, daß, wenn der Stab
20 auf Fadenstärke gezogen wird, die Dicke des Überzuges ca. 1 Mikron beträgt, so daß das Licht, das mittels totaler Innenbrechung
durch einen Fiber geleitet wird, am Übertritt in eine
benachbarte Fiber gehindert wird, wenn eine Anzahl der Fibern ■%
zusammengebündelt werden. Die genannten GlasSorten und
Brechungsindizes sind jedoch nur beispielhaft und beschränken in keiner Weise den Umfang der vorliegenden Erfindung.
Das Herstellungsverfahren für die lichtleitenden Stäbe nach
Fig. 1 ist unwesentlich für die Erfindung und soll deswegen nicht behandelt v/erden. Auskunft hierüber geben die USA-Patentschriften
2 037 241. 2 980 957 und 2 992 517*
Aus einer Anzahl von z.B. sechsunddreißig runden Stäben 20 mit einem Durchmesser von etwa 2,5 mm und einer Länge von etwa
102 cm, wird ein rhomboidischer Multifiberverband 26 (Fig.3) m
wie folgt gebildet:
Eine erste Reihe 28 (Fig. 2) aus sechs Stäben, die parallel
und Seite an Seite gelegt werden, wird in einer Aufhängung 30
gebildet. Eine zweite Reihe 32 aus weiteren sechs Stäben wird
auf die erste Reihe 28 gelegt und so weiter, bis das Gebilde der Fig. 2 aus sechsunddreißig Stäben entstanden ist. Jede folgende
Stabreihe ist um einen halben Stabdurchmesser gegenüber der darunterliegenden Reihe versetzt (z.B. nach links in Fig. 2)
so da^ sich für den S-esamtverbaiid 26 ein rhomboidischer Querschnitt
ergibt. Dieser Aufbau entspricht der maximalen Packungsre
der Sτ übe 20, wobei alle Stäbe außer denen am Rande mit
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jeweils sechs anderen Stäben in Berührung stehen.
Größere oder kleinere Verbände 26x können natürlich gebildet
werden, indem mehr oder weniger Stäbe 20 verwendet werden, oder indem Stäbe größeren oder kleineren Durchmessers gewählt werden.
Die Wahl einer Reihenzahl gleich der Anzahl der Stäbe 20 in je~
der Reihe, und die Tatsache, daß die Stäbe einen kreisförmigen
Querschnitt aufweisen, alle den gleichen Durchmesser besitzen
und in der, soeben beschriebenen Weise aufeinandergelegt werden,
führt immer zum dargestellten Querschnittsrhombus, dessen Ecken
die Winkel 120°, 60°, 120° und 60° einschließen.
Um den Aufbau des Verbandes 26'zu erleichtern, ist die Aufhängung
mit einem Schlitz 34 versehen, der Größe und Gestalt
des Stabverbandes besitzt» Ein einfaches Verfahren zum Herstellen
des Schlitzes 34 ist in Pig. 2 dargestellt, aus der hervorgeht, daß die Aufhängung 30 zuerst mit einem rechtwinkligen
Schlitz 36 versehen wird, worauf dessen, gegenüberliegende
Seiten mit Füllstücken 38 und 4-0 besetzt werden, die im Querschnitt
rechtwinklige Dreiecke mit den Winkeln 30°, 60° und 90° bilden. Die ebene Oberfläche 4-2 der Aufhängung 30 verlauft absichtlich
etwas unterhalb der erwarteten Höhe des Verbandes 26* (z.B. nicht weniger als die halbe.Dicke eines Stabes 20). Dies
ergibt den Abstand 44 zwischen einem Deckel 46 und der Oberseite 4-2, wenn der Deckel 46 auf den Verband 26* gelegt wird, so daß
keiner der Stäbe 20 in der oberen Reihe des Verbandes sich aus der Rille bewegt, die von den beiden darunterliegenden Stäben
gebildet wird. Das Gewicht des Deckels 46 belastet den Verband 26*, so daß die Stäbe 20 eng zusammengedrückt werden, bis durch
Schmelzen oder Kleben der lose Verband 26* in den festen Verband 26 übergeführt wird.
Die Stäbe 20 im Verband 26' können verklebt werden, indem der
Verband über seine gesamte Länge mit einem entfernbaren Kleber imprägniert wird, z.B. Zellulosenitrat in einer Losung'Von . '
Nitromethan oder gleichwertig, wobei der Kleber verbrannt wird,
wenn der Verband erhitzt und zu Fiberdurchmessern gezogen wird,
was noch beschrieben werden solle . ; .. ■ _
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Andere Klebeverfahren können selbstverständlich angewendet
werden, indem z.B. der Klebstoff auf Jeden einzelnen Stab 20
aufgetragen wird, während der Verband 26' gebildet wird.
Da jedoch die Neigung besteht, daß Stäbe geklebter Verbände
nicht zu Multififern verschmelzen, indem sie einzeln ausgezogen
werden und sich dabei voneinander entfernen, ist gegenwärtig ein Verfahren zu bevorzugen, bei dem die Stäbe 2C oberflächlich verschmolzen
werden, so daß ein Schmelζverband 26 gebildet wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß mittels Stromwendeln 48 die Aufhängung 30 erhitzt wird, wobei Aufhängung 30 und Deckel 46 aus
einem hitzebeständigen Material bestehen müssen. Es ist aber gebräuchlicher, die gesamte Aufhängung in einen Schmelzofen zu
.geben, wie dies bei ähnlichen fiberoptischen Schmelzvorgängen bekannt ist, was hier nicht näher beschrieben werden solle Hierzu
findet man Näheres in den USA-Patentschriften 2 992 516 und
3 188 188.
Bezugnehmend auf Figo 4, wird der Verband 26 aus der Aufhängung
30 genommen und senkrecht im FiberziehgerUt 50 aufgehängt, in
dem die rhombische Multifiber 52 gezogen und zum Band 54 in
Schraubengestalt gewickelt wird.
Da das Gerät 50 auf dem Gebiet des Fiberziehens gebräuchlich
ist, wird sein Aufbau n*r angedeutet. Das Gerät v/eist einen
Klemmschuh. 56, an dem das eine Ende des Verbandes 26 befestigt
iat, und eine maschinengetriebene Führungsspindel 58 auf, mittels
welcher der Verband 26 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
gesenkt vilrä.. Riemen 6C und Riemenscheibe 62 stellen Mittel
dar, mit denen die Führungsspindel 5Ö angetrieben werden
könnte, indem der Riemen 60 von einem nicht dargestellten Elektromotor angetrieben wird. Der Verband 26 wird durch einen
Erhitzungsring 64 gesenkt, der vorzugsweise elektrisch erhitzt
wird, in dem das untere Ende des Verbundes bis zur Fiberziehviokosität
erhitzt wird. Die Multifiber 52 wird von dem erhitzten Ende des Verbanden 26 durch die wickelvorrichtung 66 gezogen
-χΐιύ. an der V/ickel trommel 68 befestigt. Die Drehung der
tro:j„f;l 68 in jiichtunt,· des Pfeiles 70 zusammen mit dem längsa-
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BAD ORiGiNAL
- ίο -
men Absenken des Verbandes 26 in üichtung des Pfeiles 72 führt
zum Ziehen der Multifiber 52 und zum Wickeln des schraubenförmigen
Bandes 54-. Die Steigung der Multifiberschraube bzw. des Bandes
5^ wird gesteuert durch die gleichzeitige Drehung der
Führungsspindel 74- der Wickelvorrichtung 66. Die Kissen 76 führen
die Multifiber 52 zur Trommel 68.
Nähere Einzelheiten über das Ziehen und Pickeln einer Fiber
mit dem erwähnten Gerät können der USA-Patentschrift 2 057 241
entnommen werden»
Bei Fiberziehvorgangen der beschriebenen Art nimmt die gezogene
Multifiber automatisch, die '^uerschnittsgestalt des ursprüngw
liehen Verbandes an, so daß die Multifiber 52 den rhombischen
Querschnitt des Verbandes 26 aufweisen wird, wie in Fig, 5 dargestellt.
Die Multifiber 52 wird von den Kissen 76 geführt, wobei die
Kissen ein Verdrehen der Maltifiber verhindern und in einem solchen
Winkel gegenüber der Achse der Trommel 68 angeordnet sind,
daß die Multifiber flach auf die TrommeIoderflache gewickelt
wird. Dabei berühren die Kissen 76 jeweils eine der gegenüberliegenden
schrägen Seiten der Multifiber 52. Die Kissen sind
mit einem relativ v/eichen Material, wie z.B. Filz, belegt, das einen kleinstmöglichen Reibungswiderstand auf die Lultifiber 52
α ausübt. Geringe Schwankungen der Größe der Multifiber 52 werden
durch die Nachgiebigkeit der Kissen ausgeglichen, ohne daß sich die Multifiber übermäßig lockert oder strafft. Alkohol als
Schmiermittel kann in Abständen oder dauernd auf die Kissen 76
gegeben werden, um den Reibungswiderstand für die Multifiber
und deren elektrostatische Aufladung herabzusetzen. Andere Schmiermittel, die in der fiberoptischen Industrie für diesen
Zweck gebräuchlich sind, können statt des Alkohols oder zusammen mit diesem verwendet werden.
Wenn das Gerat 50 erfindungsgemäß verwendet wird, wixxL eine
Multifiber 52 mit rhomboidischem Querschnitt gezogen und gewickelt,
wobei ein schraubenförmig^?JVoiltifiberband 54-
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entsteht, das völlig automatisch mit maximaler Dichte gepackt
wird.
Wenn die Multifiber 52 von links nach rechts auf die Trommel
68 gewickelt wird, wie in Fig. 5 zu sehen ist, werden die aufeinanderfolgenden
Windungen 78 des Multifiberschraubbandes 5^ automatisch von der Maschine eng aneinander gepackt. Diese Maschinenpackung
wird dadurch erreicht, daß für die Wickelvorrichtung ein Vorschub gewählt wird, bei dem die Steigung \, des
Schraubenbandes 54- gleich der Breite w der Multifiber 52, oder
um einen Betrag 1* geringer als diese Breite wird.
Y/egen der schrägen Seiten 80 und 82 der Multifiber 52, nähert
sich jede V/indung 78 bei Verwendung eines Vorlaufes von 1-1'
(Fig. 5) der Trommel 68, bis die Seite 80 die Seite 83 der vorherigen
Windung berührt und sich dann in .Richtung des Pfeiles
84· auf die Trommel 68 legt. Falls durch eine geringe Unregelmäßigkeil;
die Breite w der Multifiber 52 ein wenig vergrößert wird, erfolgt eine größere Bewegung in Richtung des Pfeiles 84-,
die jedoch das gleiche Ergebnis zur Folge hat, daß nämlich die Multifiber schließlich auf der Trommel 68 ruht. Wenn umgekehrt
bei- einer geringen Unregelmäßigkeit die Breite w verringert
wird, erfolgt weniger oder gar keine Bewegung in Pachtung des Pfeiles 84-, wdbei jedoch imner noch die Vlindung dicht an der
vorangegangenen anliegt.
Wenn der Vorlauf 1-1' beträgt, a.a. etwas weniger als die
Durchschnittsbreite w der kul^ifiber 52, ergeben sich keinerlei
Abstände zwiscnen den windungen 7ö· Sollte jedoch eine ungewöünliche
v'erdickung der Multifiber 52 dazu fünren, daß eine
oder mehrere Windungen leicht verkantet aufliegen, hat dies keine katastrophalen Folgen, da das Band 54-.immer noch
brauchbar ist.
Um deutlich den Vorteil der vorliegenden Erfindung gegenüber
dem Stand der l'echnik, bei dem eine rechteckige Multifiber zu einem Band 54· maschinengewickelt wurde, aufzuzeigen,
zeigt Fig. b die Katastrophalen Folgen, wenn eine scharfe
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Ecke 85 einer überdicken Windung 86 einer rechtwinkeligen Multifiber
88 auf einer anderen scharfen Ecke 90 der vorhergehenden Windung aufliegt, so daß eine Überlappung verursacht wird, welche
das Band wertlos macht. Diese Überlappung kann eine Dicke von mehreren
MuI tifibern erreichen, wie durch den gestrichelten Umriß 92,angedeutet worden ist, oder die folgende Windung 86' rutscht
wieder auf die Wickeltrommel« In beiden Fällen können die überlappten
Windungen nicht eingeordnet" werden, entweder aus Platzmangel, oder weil sich die benachbarten Windungen auf der Trommel
lockern wurden, so daß sie sich miteinander verwickeln könnten, wobei das Band seinen Wert einbüßt. Hierbei ist noch nicht die
Gefahr des Fiberbruchs bei dieser Behandlung erwähnt worden.
Bänder, die aus rechtwinkligen MuItifibern gemäß dem Stand der
Technik gebildet werden, können auch Zwischenräume 94 zwischen
den windungen aufweisen, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, was durch ein Dünnerwerden der Multifibern verursacht wird und den
Hersteller nötigt, jedes Band nach dessen Wicklung von Hand zu packen» Falls zwecks Vermeidung von Überlappungen ein'Wicklungsvorlauf
gewählt wird, bei dem solches nicht auftritt, so wird die Größe der Zwischenräume 94- beträchtlich anwachsen, und
Handpackung wird zur unumgänglichen Notwendigkeit. Dies führt meist zu einer Lockerung der Windungen auf der Trommel, zum Hollen
der Fibern, zum Schieben von einer Windung unter die vorangehende,
und all dies bei der ständigen Gefahr eines Fiberbructis.
Fig. 6 bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Sie wird
nur gezeigt, um mit der größtmöglichen Klarheit die Besonderheiten, die Neuheit und die Vorteile des beanspruchten Verfahrens
(Fig. 1-5) gegenüber dem Stand der Technik aufzuzeigen·
Um die Nützlichkeit von Multifiberbandern, die gemäß vorliegender
Erfindung hergestellt werden, darzustellen, wird nunmehr besonders auf die Fig. 4 und 7-10 Bezug genommen, in denen ein
Verfahren zur Herstellung eines Fiberskops F (Fig. 11) aus einer Vielzahl von Multifiberbandern 54 dargestellt ist.
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Die Windungen eines maschinell eng gewickelten Bandes 54
(Fig. 4) werden längs eines MantelStreifens 96 (Fig. 7) miteinander
verklebt, während sie sich noch auf der Trommel 68 "befinden. Das Band wird dann von der Trommel genommen und sieht nunmehr
etwa wie in Fig. 7 aus.
Mehrere solcher Bänder werden auf der Trommel hergestellt, entweder
nacheinander oder gleichzeitig in Abständen längs d-er Trommel. Wach dem Verkleben und der Entfernung von der Trommel werden
die Bänder gestapelt, inaem sie übereinander bzw. ineinander
gelegt werden, wobei die verkelbten Streifen 96 genau übereinandergelegt
werden müssen» Dieses Stapeln der streifen 96 wird vorzugsweise in einer rechteckigen, U-förmigen Vorrichtung 98
mit offenen Enden vorgenommen, deren Längsschnittansicht in Fig„
8 dargestellt ist. Das U-Profil 100 der Vorrichtung 98 besitzt
eine Breite gleich einer Bandbreite (z.B. gleich sechs Multifiberbreiten
beim Ausführungsbeispiel), so daß das genaue Übereinanderlegen der Multifibern längs ihrer Gesamtlängen automatisch
geschieht, wenn die Bänder in die Vorrichtung 98 gelegt werden.
Um die Kontinuität des Wickelsinnes bei ubereinandergelegten
Bändern in der Fassung 9ö zu unterbrechen, können die Bänder
abwechselnd um 180 gedreht werden, so daß sich im Querschnitt ein Fischgrätenmuster der verkelbten, schrägen Seiten der
rhombischen Multifibern ergibt. Aus Erfahrung bei der Herstellung von fiberoptischen Bildleitungsvorrichtungen hat sich gezeigt,
daß unregelmäßig, geometrisch identisch gemusterte Multifibermosaike
zu bessei'en Jöild empfang s- bzw.- wiedergabeflächen führen,
als regelmäßig gemusterte Multifibermosaike.
Die Bänder 5^ können auch gleichsinnig bezuglich ihres Wickelsinnes
in der Vorrichtung 98 gestapelt werden. Auch dies wird zu
einem unterbrochenen kuster im Multifibermosaik des 4u.erscb.nittes
fuhren, da jedes Multifiberband des Stapels bezüglich des be_
nachbarten Bandes versetzt sind.
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Die Streifen 96 (Fig· 7) bestehen jeweils aus einem Dauerkleber, und zwischen die Bänder 54 wird in der Vorrichtung 98
(Fig. 8) eine Verbindungsschicht aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material vorgesehen, so daß, wenn auf den Stapel ein -'
Durck ausgeübt wird, die Bänder fest miteinander verklebt werden.
Andererseits wird vorzugsweise hierzu ein Epoxydtyp verwendet, welches eine zweistufige Härtung aufweist. Dieser Epoxydtyp ist
dem Fachmann bekannt als uB-stage"-Epoxyd. Es enthält ein Lösungsmittel,
das bei Zimmertemperatur nach dem Auftragen, z.B. auf das Band der Wickeltrommel 68,trocknet und wieder klebrig
wird bzw. schmilzt, wenn es vor dem endgültigen Aushärten in ei-' nem Ofen auf etwa 1210G erhitzt wird.
Wenn die streifen 96 (Fig. 7) mit einem zweistufigen Epoxydharz gebildet werden, erübrigt sich eine zweite Verbindungskieberschicht
in der Vorrichtung 9ö (Fig. 8), so daß ein Minimum an
Kelbstoff im querschnitt des !fiberskops anzutreffen ist. Die
Polymerisierung bzw. die zweite ötufe der Aushärtung wird vor-Hursweise
direkt in der Vorrichtung 98 bewerkstelligt, indem diese
z.B. mittels der elektrischen Heizwendeln 102 erhitzt wird. Der erhitzte Deckel 104 von beträcntlichem Gewicht wird auf den
Stapel der Bänder i?4 gelegt, so daß eine feste Klebeverbindung
zwischen den Bändern 54 zustandekommt. In Hicntung des Pfeiles
106 kann auch Druck auf den Deckel 106 ausgeübt werden, falls dies erwünscht oder nötig ist.
Nach Beendigung der Stapel- und Klebevorgange in der Vorrichtung
9ö (Fig. d) wird der Aufbau 108 der Bänder i?4 aus der vorrichtung
genommen und längs der Ebene 110 (Fig. 9) zerscnnitten,
die mitten durch den geklebten Bereich des Aufbaus verläuft. Das
Zerschneiden des Aufbaus 108 in der Ebene 110 erzeugt das Fiberskop
F (Fig. 11) mit geometrisch identiscnen, gegenüberliegenden Endflächen 112 und 114, wenn der zerschnittene Aufbau
ausgestreckt wird. Eine dieser Flachen 112 ist stark vergröbert
in Fig. 10 zu sehen, in der die Anordnung der Stäbe 20, jetzt die Fiber 20' bei den gezogenen Multifibern ^d, und auch die dichte
Packung der MuItifibern 5^ deutlich zu erkennen sind. Es ist zu
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bemerken, daß die Fibern 20' der Multifibern 52 sowohl untereinander,
als auch längs der aneinandergrenzenden Schrägseiten
der rhomboidischen Multifiberenden eng ineinandergreifen.
Die Längsseiten des Aufhaus 108 können in der Nähe der Flächen
112 und 114 abgeschliffen v/erden, falls der vvunsch besteht, daß · diese Flachen genau rechteckig sind.
Die Arbeitsgänge, welche der Bildung der maschinell gepackten
Bänder 54 (dargestellt in aen Fig. 7-11) folgen, können nach Wunsch abgewandelt werden. Der Klebstoff oder die Klebstoffe,
die zur Bildung der Streifen 96 und für die Verbindung der Bänder 54 miteinander in der Vorrichtung 98 verwendet werden, können
entfernbar sein, wie z.B. Zellulosenitrat in einer Losung von Nitromethan o.a. und statt der Aushärtung des Klebstoffes in
der Vorrichtung 98 kann dieser weggebrannt werden, wobei alle Multifibern 52 miteinander verschmolzen werden, so daß kein verklebter
Bereich, sondern ein verschmolzener Bereich entsteht, der
wie in -cig. 9 dargestellt zerschnitten werden kann.
Einzelheiten über aen DurchtrennungsVorgang können der USA-Patentschrift
^215 029 entnommen werden. Weitere Einzelheiten
der zuerst genannten Methode- zur Erzeugung geklebter Fiberskope aus lviultifiberbändern können den USA-Patent Schriften 3 033 731
und 3 "i04 Oi entnommen werden.
Es wird ferner betont, daß das Verfahren der Fig. 2, bei dem
die -aufhängung 30 verwendet wird, um den verschmolzenen., rhombiscnen
Verband 26 zu bilden, durch ein Verfahren ersetzt werden kann, bei dem die Stäbe 20 des Verbandes 26*der Länge nach
zu einem rhombischen Verband gemäß Fig. 2 zusammengeführt werden, um danacxi sofort auf Fibergröise gezogen zu werden. Dieses Verfahren
der Bildung von Fibern in gewünschten taultifiberverbänden,
ohne Zunilfenahme von Klebern oder Vorsenmelzverfahren, wird in
der USA-Patentschrift 3 193 363 offenbart. Die Stäbe 20 können '
auch zusammen eingespannt werden und als Bündel gezogen werden, wobei sie waarend des Ziehvorganges verschmelzen. Einzelheiten
dieses'/erfaarens können der USA-Patentschrift 3 119 678 entnommen
werden. 909832/0922 ■ - .:·
Die hauptsächliche und kennzeichnende Eigenschaft der vorliegenden
Erfindung ist die Ermöglichung der Herstellung von dichtgewundenen Bändern aus optischen Fibern, und zwar mittels Maschinenpackung
und nicht mittels mühseliger Handpäckung, wobei die
Qualität des Enderzeugnisses vorteilhaft verbessert und Herstellungszeit, Ausschuß und Kosten erheblich gesenkt werden· .
Qualität des Enderzeugnisses vorteilhaft verbessert und Herstellungszeit, Ausschuß und Kosten erheblich gesenkt werden· .
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines dichtgepackten, schrauben-■
förmigen Bandes aus einer optischen Multifiber, dadurch gekennzeichnet,
daß die Multifiber aus einem Ende eines länglichen Verbandes einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden, zu einem rhombischen
Querschnitt geordneten Stäben gezogen wird, wobei die Multifiber im wesentlichen die gleiche Querschnittsgestalt aufweist
wie der Verband, daß die Multifiber zu einer zylindrischen Schraube gewickelt wird, die bezüglich des Durchmessers ihrer Windungen
der gewünschten Größe des Bandes entspricht, wobei'eine flache
Seite der Multifiber dauernd die Innenfläche der zylindrischen Schraube bildet, und daß bei der Multifiber der Vorlauf bei der
Erzeugung der Schraube so gesteuert wird, daß der Vorlauf nie ^|
größer als die Jüurchschnittsbreite der flachen Seite der Multifiber wird; wobei die Bewegung parallel zur flachen Seite in
•dichtung der Neigung der benachbarten Seiten der Multifiber zur
flachen Seite hin erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Erzeugung der Schraube gewählte Vorlauf geringer ist als die
Breite der flachen Seite der Multifiber.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die windungen längs eines Streifens geeigneter Breite quer über das Band miteinander verklebt werden. m
4. Optische Multifiber, dadurch gekennzeichnet, daß ihr verschmolzener
Verband eine erste Keihe von langen, dünnen und im wesentlichen gleichartigen lichtleitenden Bibern mit kreisförmigem
querschnitt aufweist, wobei die Fibern Seite an Seite aufgereint
sind, und daß der verband ferner eine Anzahl von ähnlichen 1-ieihen aus ähnliciien Fibern aufweist, die auf die erste Heihe
bzw. aufeinandergelegt werden, wobei jede Reihe bezüglich der darunterliegenden Htihe um einen halben Fiberdurchmesser zur jeweils
gleichen Seite hin versetzt ist, so daß die Fibern des Verbandes alle eng ineinandergreifen und die optische Multifiber
eine' rhomboidische Querschnittsgestalt aufweist.
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5· Optische Multifiber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Fibern in jeder Reihe gleich der Anzahl der Reihen ist, so daß die Querschnittsgestalt der Multifiber
ein Rhombus ist- ·
6. Optische Multifiber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Fibern in jeder Reihe von der.Anzahl der
Reihen verschieden ist, so daß die Querschnittsgestalt der Multifiber ein Rhomboid ist, dessen benachbarte Seiten verschiedene
Längen aufweisen,
7· Fiberoptische, bildleitende Vorrichtung mit bildaufnehmenden
und bildabgebenden, gegenüberliegenden Endflächen, die aus geometrisch weitgehend identisch gemusterten, gegenüberliegenden
Enden von Multifibern in einem Aufbau von übereinandergelegten Bändern aus Multifibern bestehen,dadur-ch gekennzeichnet, daß die
Enden der Multifibern in jedem der Bänder rhomboidische Querschnittsgestalt
besitzen und über die Breite des Bandes dichtgepackt miteinander Seite bei Seite aufgereiht sind, wobei die Verbindungsflachen
zwischen den Schrägseiten der Multifiberenden bei benachbarten Bändern nicht miteinander fluchten, wodurch die
Bildqualität der von der Vorrichtung geleiteten Bilder verbessert wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß
die Multifibern längs der aneinandergrenzenden Schrägseiten der Multifiberenden ineinandergreifen, so daß eine Fiber der einen
Multifiber zwischen ein Paar von Fibern der benachbarten Multifiber ragt.
9· Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungslinien zwischen den Schrägseiten der Multifiberenden von Band zu Band entgegengesetzt geneigt -sind-«.
10« Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, da
die Verbindungslinien zwischen den Scnrägseiten der MuJjcifib
enden von Band zu Band parallelversetzt verlaufen.
909832/0922 ORIGINAL INSPECTED
L e e r s e i t e
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US69460968A | 1968-01-02 | 1968-01-02 | |
US4326570A | 1970-04-27 | 1970-04-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1810717A1 true DE1810717A1 (de) | 1969-08-07 |
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ID=26720206
Family Applications (1)
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DE19681810717 Pending DE1810717A1 (de) | 1968-01-02 | 1968-11-19 | Verbesserungen an fiberoptischen Multifibern,an daraus gebildeten Vorrichtungen,und Verfahren zur Herstellung beider |
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DE (1) | DE1810717A1 (de) |
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GB (1) | GB1250185A (de) |
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- 1968-11-04 GB GB1250185D patent/GB1250185A/en not_active Expired
- 1968-11-19 DE DE19681810717 patent/DE1810717A1/de active Pending
- 1968-12-31 FR FR1602842D patent/FR1602842A/fr not_active Expired
-
1970
- 1970-04-27 US US00043265A patent/US3761234A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1602842A (de) | 1971-02-01 |
US3588221A (en) | 1971-06-28 |
US3761234A (en) | 1973-09-25 |
GB1250185A (de) | 1971-10-20 |
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