DE2907777C2 - Verfahren zur Herstellung einer Flachbandleitung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Flachbandleitung

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DE2907777C2
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Ulrich Dipl.-Ing. 8000 Muenchen Oestreich
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Siemens AG
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    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4479Manufacturing methods of optical cables
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    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellungeiner Flachbandleitung, bei welchem eine Anzahl parallel zueinander verlaufender Adern zu einer Flachbandleitung vereint wird.
Zur Herstellung von Bandleitungen ist eine Reihe von Verfahren bekannt. So wird in der DE-OS 2538599 die Herstellung eines Lichtwellenleiter-Flachbandkabels beschrieben, bei welcher die Lichtwellenleiter in einem Halter ausgerichtet und gegenseitig durch Abstandshaltefibern vorzugsweise dreieckförmigen Querschnitts verfestigt werden. Bei einer anderen bekannten Flachbandleitung sind Glasfasern in gerader, gestreckter Form zwischen zwei thermoplastischen Isolierfolienbändern warm eingeschweißt (DE-OS 2314313) Ferner ist aus der DE-OS 150 eine Faserlichtleitung mit mehreren, jeweils eine bestimmte Lage innerhalb des Leitungsverbandes einnehmenden Lichtleiterfasern bekannt, bei der die Lichtleiterfasern auf einem Trägerstreifen in regelmäßigen Abständen nebeneinander parallel zueinander befestigt sind.
Durch die DE-OS 2 338 799 ist die Herstellung von Flachbandkabeln, die elektrische Leiter aufweisen, bekannt; bei diesem Verfahren wird ein hohles dünnwandiges Rohr aus einem thermoplastischen Material mit Hilfe einer Spritzmaschine um eine Anzahl in ein und derselben Ebene nebeneinanderliegender isolierter Leiter herum gespritzt, die durch öffnungen im Dorn in der Düse der Spritzmaschine geführt werden, wonach das hohle Rohr durch das Anlegen eines Unterdruckes zwischen dem Dom und dem sich bildenden Rohr auf die isolierten Leiter aufgeschrumpft und dann das Ganze durch eine profilierte Walze geführt wird, wonach das auf die isolierten Leiter aufgeschrumpfte Rohr derart verformt wird, daß die Gesamtdicke der aus dem hohlen Rohr zwischen den isolierten Leitern gebildeten Brücken geringer als die Dicke der aus dem hohlen Rohr auf den isolierten Leitern gebildeten Schicht ist.
Alle diese bekannten Verfahren setzen dem Produkt angepaßte Werkzeuge zur Herstellung von Flachbandkabeln voraus.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, ein Verfahren zu finden, welches von den Abmessungen der einzelnen Adern, aus denen das Bandkabel besteht, möglichst unabhängig ist; insbesondere aber sollen mit diesem Verfahren auch Adern verarbeitet werden können, die keiner besonders großen Zugbelastung ausgesetzt werden dürfen.
Die gestellte Aufgabe wird bei dem Verfahren nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zwischenräume zwischen den nebeneinander angeo-dneten, ein Band bildenden Adern mit einem teilvernetzten, dauerweichen, haftenden Medium ausgefüllt werden, daß um diese ein Band bildenden Adern herum ein Schlauch extrudiert und daß dieser Schlauch auf die Adern heruntergezogen wird.
Von besonderem Vorteil ist das Verfahren nach der Erfindung bei Flachbandleitungen, bei denen wenigstens ein Teil der Adern durch Lichtwellenleiter-Fasern bzw. -Adern gebildet wird. Von Bedeutung ist das Verfahren in diesem Anwendungsfalle insbesondere deshalb, weil Lichtwellenleiter weder bei der Herstellung noch beim fertigen Produkt einer größeren mechanischen Beanspruchung ausgesetzt werden sollen. Die haftende Füllmasse soll keine nennenswerte Neigung zur chemischen Alterung, Verhärtung, zum Einfrieren oder Schmelzen aufweisen.
Aus der am 11.9. 1952 bekanntgemachten deutschen Patentanmeldung K 53 51 ist ein Verfahren zur Herstellung von besonders dünnwandigen Kabelisotier- oder -Mantelhüllen aus solchen thermoplastischen Stoffen bekannt, die bei gewöhnlicher Raumtemperatur ohne vorherige Streckung in heißem Zustand biegsam sind; der lose um den Leiter oder die Kabelseele herum gespritzte Isolierschlauch oder die lose um den Leiter oder die Kabelseele herum gespritzte thermoplastische Mantelh. jle wird in heißem Zustand durch Strecken auf den kleineren Durchmesser der durch die Spritzkopfdüse hindurchlaufenden Kabelseele verengt. Mit Hilfe dieses sogenannten Schlauchreck-Spritzverfahrens soll auf einen kreisrunden Leiter oder auf eine kreisrunde Kabelseele eine dünne Isolier- oder Mantelhülle aufgebracht werden. Diese Methode hielt man nur für den bekannten Anwendungsfall für geeignet. Die Erfindung geht von diesem Stand der Technik aus und fand, daß es überraschenderweise auch möglich ist, mit Hilfe des Schlauchretkverfahrens auch Flachbandkabel herzustellen, bei dem ein dem Band von einander berührenden Adern angepaßter Schlauch extrudiert wird, welcher dann auf die lose eingeführten, schwach abgebremsten und in der Durchmesscrtoleranz wenig eingeengten Adern heruntergereckt wird. Die Adern kommen mit dem heißen, soeben extrudieren Um-
hüUungsmaterial erst im letzten Moment in Berührung, wonach sofort bart gekühlt werden kann. Das Verfahren ist für relativ große Durchmesserbereiche sogar auch mechanisch empfindlichen Adern geeignet. Bevorzugte Hüllmaterialien sind z. B. Polyester oder Polyamide, weil diese leicht Gießenden Stoffe mit kurzem Reckkegel sieb gut an parallel geführte Adern anlegen, mit diesen sogar zusammenkleben können und so eine gut stabilisierende Hülle bilden. Über diese Hülle können weitere flammwidrige, abriebfeste oder polsternde Hüllen insbesondere nach dem Reckverfahren aufgebracht werden.
Das Herstellungsverfahren wird im folgenden geschildert. Die Adern werden als Band geordnet und die Zwischenräume zwischen den Adern mit einem teilvernetzten, dauerweichen haftenden Medium gefüllt und sodann gleichmäßig schwach abgebremst durch den Extrusionskopf geführt, mit der ersten stabilisierenden Hülle versehen und schließlich aufgewickelt. Auch zusätzliches Ausfüllen der entstehenden Zwickel mit dichtenden Mitteln ist auf einfache Weise möglich, indem die Adern vor der gemeinsamen Umhüllung durch ein Dichtmittel gezogen werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Flachbandleitung, bei welchem eine Anzahl parallel zueinander verlaufender Adern zu einer Flachbandleitung vereint wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den nebeneinander angeordneten, ein Band bildenden Adern mit einem teilvernetzten, dauerweichen, haftenden Medium ausgefüllt werden, daß um diese ein Band bildende Adern herum ein Schlauch extrudiert und daß dieser Schlauch auf die Adern heruntergereckt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Adern durch Lichtwellenleiter-Fasern bzw. -Adern gebildet wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Herunterrekken unter Anwendung eines Unterdruckes im Schlauch erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Schlauchmaterial Polyester oder Polyamide, Fluorpolymere und fluoriertes Äthylen-Propylen oder Polyurethan benutzt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduich gekennzeichnet, daß über der oder den Hüllen eine weitere Hülle aus riebfestem Material aufgebracht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über der oder den Hüllen eine äußere Hülle aus polsterndem Material aufgebracht wird.
DE19792907777 1979-02-28 1979-02-28 Verfahren zur Herstellung einer Flachbandleitung Expired DE2907777C2 (de)

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