DE2907777C2 - Verfahren zur Herstellung einer Flachbandleitung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer FlachbandleitungInfo
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- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/44—Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
- G02B6/4479—Manufacturing methods of optical cables
- G02B6/448—Ribbon cables
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/08—Flat or ribbon cables
- H01B7/0823—Parallel wires, incorporated in a flat insulating profile
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellungeiner
Flachbandleitung, bei welchem eine Anzahl parallel zueinander verlaufender Adern zu einer
Flachbandleitung vereint wird.
Zur Herstellung von Bandleitungen ist eine Reihe von Verfahren bekannt. So wird in der DE-OS
2538599 die Herstellung eines Lichtwellenleiter-Flachbandkabels beschrieben, bei welcher die Lichtwellenleiter
in einem Halter ausgerichtet und gegenseitig durch Abstandshaltefibern vorzugsweise dreieckförmigen
Querschnitts verfestigt werden. Bei einer anderen bekannten Flachbandleitung sind Glasfasern
in gerader, gestreckter Form zwischen zwei thermoplastischen Isolierfolienbändern warm eingeschweißt
(DE-OS 2314313) Ferner ist aus der DE-OS 150 eine Faserlichtleitung mit mehreren, jeweils
eine bestimmte Lage innerhalb des Leitungsverbandes einnehmenden Lichtleiterfasern bekannt, bei der die
Lichtleiterfasern auf einem Trägerstreifen in regelmäßigen Abständen nebeneinander parallel zueinander
befestigt sind.
Durch die DE-OS 2 338 799 ist die Herstellung von Flachbandkabeln, die elektrische Leiter aufweisen,
bekannt; bei diesem Verfahren wird ein hohles dünnwandiges Rohr aus einem thermoplastischen Material
mit Hilfe einer Spritzmaschine um eine Anzahl in ein und derselben Ebene nebeneinanderliegender isolierter
Leiter herum gespritzt, die durch öffnungen im Dorn in der Düse der Spritzmaschine geführt werden,
wonach das hohle Rohr durch das Anlegen eines Unterdruckes zwischen dem Dom und dem sich bildenden
Rohr auf die isolierten Leiter aufgeschrumpft und dann das Ganze durch eine profilierte Walze geführt
wird, wonach das auf die isolierten Leiter aufgeschrumpfte Rohr derart verformt wird, daß die Gesamtdicke
der aus dem hohlen Rohr zwischen den isolierten Leitern gebildeten Brücken geringer als die
Dicke der aus dem hohlen Rohr auf den isolierten Leitern gebildeten Schicht ist.
Alle diese bekannten Verfahren setzen dem Produkt angepaßte Werkzeuge zur Herstellung von
Flachbandkabeln voraus.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, ein Verfahren zu finden, welches von
den Abmessungen der einzelnen Adern, aus denen das Bandkabel besteht, möglichst unabhängig ist; insbesondere
aber sollen mit diesem Verfahren auch Adern verarbeitet werden können, die keiner besonders
großen Zugbelastung ausgesetzt werden dürfen.
Die gestellte Aufgabe wird bei dem Verfahren nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zwischenräume
zwischen den nebeneinander angeo-dneten, ein Band bildenden Adern mit einem teilvernetzten, dauerweichen,
haftenden Medium ausgefüllt werden, daß um diese ein Band bildenden Adern herum ein Schlauch
extrudiert und daß dieser Schlauch auf die Adern heruntergezogen wird.
Von besonderem Vorteil ist das Verfahren nach der Erfindung bei Flachbandleitungen, bei denen wenigstens
ein Teil der Adern durch Lichtwellenleiter-Fasern bzw. -Adern gebildet wird. Von Bedeutung ist
das Verfahren in diesem Anwendungsfalle insbesondere deshalb, weil Lichtwellenleiter weder bei der
Herstellung noch beim fertigen Produkt einer größeren mechanischen Beanspruchung ausgesetzt werden
sollen. Die haftende Füllmasse soll keine nennenswerte Neigung zur chemischen Alterung, Verhärtung,
zum Einfrieren oder Schmelzen aufweisen.
Aus der am 11.9. 1952 bekanntgemachten deutschen Patentanmeldung K 53 51 ist ein Verfahren zur
Herstellung von besonders dünnwandigen Kabelisotier- oder -Mantelhüllen aus solchen thermoplastischen
Stoffen bekannt, die bei gewöhnlicher Raumtemperatur ohne vorherige Streckung in heißem
Zustand biegsam sind; der lose um den Leiter oder die Kabelseele herum gespritzte Isolierschlauch oder
die lose um den Leiter oder die Kabelseele herum gespritzte thermoplastische Mantelh. jle wird in heißem
Zustand durch Strecken auf den kleineren Durchmesser der durch die Spritzkopfdüse hindurchlaufenden
Kabelseele verengt. Mit Hilfe dieses sogenannten Schlauchreck-Spritzverfahrens soll auf einen
kreisrunden Leiter oder auf eine kreisrunde Kabelseele eine dünne Isolier- oder Mantelhülle aufgebracht
werden. Diese Methode hielt man nur für den bekannten Anwendungsfall für geeignet. Die Erfindung
geht von diesem Stand der Technik aus und fand, daß es überraschenderweise auch möglich ist, mit
Hilfe des Schlauchretkverfahrens auch Flachbandkabel
herzustellen, bei dem ein dem Band von einander berührenden Adern angepaßter Schlauch extrudiert
wird, welcher dann auf die lose eingeführten, schwach abgebremsten und in der Durchmesscrtoleranz wenig
eingeengten Adern heruntergereckt wird. Die Adern kommen mit dem heißen, soeben extrudieren Um-
hüUungsmaterial erst im letzten Moment in Berührung,
wonach sofort bart gekühlt werden kann. Das Verfahren ist für relativ große Durchmesserbereiche
sogar auch mechanisch empfindlichen Adern geeignet. Bevorzugte Hüllmaterialien sind z. B. Polyester
oder Polyamide, weil diese leicht Gießenden Stoffe mit kurzem Reckkegel sieb gut an parallel geführte Adern
anlegen, mit diesen sogar zusammenkleben können und so eine gut stabilisierende Hülle bilden. Über
diese Hülle können weitere flammwidrige, abriebfeste oder polsternde Hüllen insbesondere nach dem Reckverfahren
aufgebracht werden.
Das Herstellungsverfahren wird im folgenden geschildert. Die Adern werden als Band geordnet und
die Zwischenräume zwischen den Adern mit einem teilvernetzten, dauerweichen haftenden Medium gefüllt
und sodann gleichmäßig schwach abgebremst durch den Extrusionskopf geführt, mit der ersten stabilisierenden
Hülle versehen und schließlich aufgewickelt. Auch zusätzliches Ausfüllen der entstehenden
Zwickel mit dichtenden Mitteln ist auf einfache Weise möglich, indem die Adern vor der gemeinsamen
Umhüllung durch ein Dichtmittel gezogen werden.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung einer Flachbandleitung, bei welchem eine Anzahl parallel zueinander
verlaufender Adern zu einer Flachbandleitung vereint wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenräume zwischen den nebeneinander angeordneten, ein Band bildenden Adern
mit einem teilvernetzten, dauerweichen, haftenden Medium ausgefüllt werden, daß um diese ein
Band bildende Adern herum ein Schlauch extrudiert und daß dieser Schlauch auf die Adern heruntergereckt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Adern
durch Lichtwellenleiter-Fasern bzw. -Adern gebildet wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Herunterrekken
unter Anwendung eines Unterdruckes im Schlauch erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als
Schlauchmaterial Polyester oder Polyamide, Fluorpolymere und fluoriertes Äthylen-Propylen
oder Polyurethan benutzt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduich gekennzeichnet, daß über der
oder den Hüllen eine weitere Hülle aus riebfestem Material aufgebracht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über der oder den
Hüllen eine äußere Hülle aus polsterndem Material aufgebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792907777 DE2907777C2 (de) | 1979-02-28 | 1979-02-28 | Verfahren zur Herstellung einer Flachbandleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792907777 DE2907777C2 (de) | 1979-02-28 | 1979-02-28 | Verfahren zur Herstellung einer Flachbandleitung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2907777B1 DE2907777B1 (de) | 1980-06-12 |
DE2907777C2 true DE2907777C2 (de) | 1981-02-26 |
Family
ID=6064098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792907777 Expired DE2907777C2 (de) | 1979-02-28 | 1979-02-28 | Verfahren zur Herstellung einer Flachbandleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2907777C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3020622C2 (de) * | 1980-05-30 | 1985-05-15 | W.L. Gore & Associates, Inc., Newark, Del. | Bandkabel und Verfahren zu seiner Herstellung |
US4691987A (en) * | 1983-07-08 | 1987-09-08 | Itek Graphix Corp. | Optical fiber cable producer and method of bonding optical fibers to light emitting diodes |
DE3606617A1 (de) * | 1986-02-28 | 1987-09-03 | Siemens Ag | Flachbandleitung mit mehreren lichtwellenleiteradern und verfahren zu deren herstellung |
-
1979
- 1979-02-28 DE DE19792907777 patent/DE2907777C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2907777B1 (de) | 1980-06-12 |
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Legal Events
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