DE2259249A1 - Schildvortriebsmaschine - Google Patents

Schildvortriebsmaschine

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DE2259249A1 DE2259249A DE2259249A DE2259249A1 DE 2259249 A1 DE2259249 A1 DE 2259249A1 DE 2259249 A DE2259249 A DE 2259249A DE 2259249 A DE2259249 A DE 2259249A DE 2259249 A1 DE2259249 A1 DE 2259249A1
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    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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    • E21D9/06Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
    • E21D9/08Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining with additional boring or cutting means other than the conventional cutting edge of the shield
    • E21D9/0875Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining with additional boring or cutting means other than the conventional cutting edge of the shield with a movable support arm carrying cutting tools for attacking the front face, e.g. a bucket
    • E21D9/0879Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining with additional boring or cutting means other than the conventional cutting edge of the shield with a movable support arm carrying cutting tools for attacking the front face, e.g. a bucket the shield being provided with devices for lining the tunnel, e.g. shuttering

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Description

29- November 1972 - Gw 2374
Pat ent a.nmel dung der
Gewerkschaft
EISENHÜTTE WESTPALIA
4628 ALTLÜNEN , -
Schildvortriebsmaschine.
Die Erfindung bezeiht sich auf eine Schildvortriebsmaschine mit einem Außen- und einem Innenschild, in deren Innerischild ein Schneidkopf samt seinen Richt-und Antriebsaggregaten aufgehängt ist und bei der der Innenschild zusammen mit dem Schneidkopf unter Abstützung gegen den Außenschild dem Abbaufortschritt folgend vorschiebbar ist.
Um bei möglichst ununterbrochener Abstützung des aufgefahrenen Tunnel-oder Streckenquerschnittes insbesondere im Bereich der Ortsbrust eine hohe Vortriebsleistung zu ermöglichen ist in einem eigenen, nicht vorveröffentlichten Vorschlag, vorgesehen worden, daß die Vortriebsmaschine zwei ineinander verfahrbare, jeweils rohrförmige Schildmäntel umfasst, die mittels über den Schildumfang hin verteilter doppeltwirkender Hydraulikzylinder wechselweise vorschiebbar sind und deren innerer stirnseitig den Schneidkopf und die diesem zugeordneten Richt-und Antriebsaggregate aufnimmt. Unzulänglich dabei ist, daß der innere, zusammen mit dem in ihm gelagerten Schneidkopf verschiebbare Schildmantel gegenüber dem mit Rücksicht auf den äußeren Schildmantel erfoderlichen Auffahrquerschnitt ein Untermaß besitzen muß und somit insbesondere in weniger standfestem Gebirge die Gefahr einer Auflockerung und eines Hereinbrechens der Wandungen des aufgefahrenen Tunnelquerschnittes besteht, und das Nachziehen des äußeren Schildmantels erschwert oder gar ganz verhindert wird.
Gemäß einem weiteren, ebenfalls nicht vorveröffentlichten Vorschlag ist bei einer Schildvortriebsmaschine die Anwendung
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zweier etwa umfangsgleicher, ineinanderverfahrbarer Schildmantelteile vorgesehen, wobei beide Schildmantelteile nach Art von hesserschilden ausgebildet und durch Vermittlung von Spreizringen wechselweise gegen die Tunnelwandung verspannbar sind. Über Vorschubzylinder kann dabei das eine Schildmantelteil unter Abstützung gegen das andere, gegen die Tunnelwandung verspannte Schildmantelteil vorgeschoben und nach Erschöpfung des Hubweges der Vorschubzylinder und Verspannung des vorgeschobenen Schildmantelteiles gegen die Tunnelwandung das andere Schildmantelteil nachgeholt werden, so daß sich eine humpelschrittartige Vorschubbewegung des Schildmantels insgesamt ergibt. Zwar kann mittels eines derartig geteilten Schildmantels eine ununterbrochene Unterstützung des aufgefahrenen Tunnelquerschnittes sichergestellt werden, jedoch ergeben sich hierbei erhebliche Schwierigkeiten hinsichtlich der Unterbringung und Lagerung eines Schneidkopfes und seiner Bicht-und Antriebsaggregate.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Schildvortriebsmaschine mit einem Außen-und einem Innenschild zu schaffen, bei der der Schneidkopf den gesamten Tunnelquerschnitt freischneidet ,und der freigeschnittene Tunrielquerschnitt durch den Außenschild ununterbrochen abgestützt ist, so daß bei größtmöglicher Vortriebsleistung und kontinuierlicher Arbeitsweise ein Hereinbrechen der Tunnelwandungen auch in weniger standfesten Gebirgen vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Aussenschild zwei umfanggleiche,ineinandergreifende Schildmantelteile umfasst und insgesamt wenigstens über einen Teil seines Umfanges hin aus einer Vielzahl gegeneinander sowohl in axialer als auch in radialer Richtung zur Maschinenachse verstellbarer, nebeneinanderliegend angeordneter Stützbohlen besteht, die über Stütz-und/oder Spreizeinrichtungen zu Gruppen zusammengefasst und als solche jeweils gemeinschaftlich bewegbar sind, wobei eine erste Stützbohlengruppe in Vortriebsrichtung mit dem Innenschild gekoppelt ist und eine zweite Stützbohlengruppe
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dieser ersten gegenüber absatzweise nachrückbar ist. Der die Lagerung und die Antriebsaggregate des Senneidkopfes aufnehmende Innenschild ist durch einen einteiligen, ringförmigen Schildmantel gebildet und über eine, vorzugsweise aus radial abstehend am Innenschild angeschlagenen, mit Schlitzführungen bildenden Ausnehmungen in, am Außenschild angeordneten Tragkonsolen zusammenwirkenden Führungsleisten gebildete, Drehmoment ab Stützung in Vortriebsrichtung verschieblich im •Außenschild aufgehängt- Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht ferner darin, daß der Schneidkopf der Maschine den beabsichtigten Tunnelquerschnitt im vollen Umfang freischneidet, sodaß die den Außenmantel bildenden Stützbohlen keine Schneid— funktion auszuüben brauchen und daher vorderendig stumpf ausgebildet sein können.
In Einzelausgestaltung der erfindungsgemäßen Schildvortriebsmaschine ist vorgesehen, daß die beiden Schildmantelteile des Außenschildes im Bereich der oberen Schildhälfte untereinander einheitlich breit ausgebildete und zueinander auf Lücke stehend angeordnete Stützbohlen aufweisen, während im Bereich der unteren Schildhälfte das eine Schildmantelteil mit drei breiteren Stützbohlen versehen ist, zu denen zwei einfach breite Stützbohlen des anderen Schildmantelteiles auf Lücke stehend, angeordnet sind. Den die obere Schildhälfte bildenden Stützbohlengruppen beider Schildmantelteile sind jeweils zwei Spreizringhälften zugeordnet, wobei den dem einen Schildmantelteil zugeordneten Spreizringhälften über Tragkonsolen gegen den Innenschild abgestützte Spreizzylinder und den dem anderen Schildmantelteil zugeordneten Spreizringhälften gegen die die untere . Schildhälfte bildenden breiteren Stützbohlen abgestützte Spreizzylinder zugeordnet sind. Erfindungsgemäß sind den beiden in der unteren Schildhälfte angeordneten Stützbohlen des einen Schildmantelteiles jeweils eigene, gegen den Innenschild abgestützte Spreizzylinder zugeordnet, während die breiteren Stützbohlen des anderen Schildmantelteiles über Stützarme zu einer Einheit verbunden sind. Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß die einander benachbarten Stützbohlen bei-
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der Schildmantelteile Spaltöffnungen zwischen sich einschließen, die gegebenenfalls das Einbringen von Ankern in das Gebirge gestatten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Innenschild im anderen Schildmantelteil des Außenschildes über eine Drehmoment abstützung längsverschieblich geführt und gemeinsam mit dem einen Schildmantelteil des Außenschildes in Vortriebsrichtung vorschiebbar Ψ Für den Vorschub der aus dem einen, vorlaufenden Schildmantelteil des Außenschildes und dem Innenschild samt Schneidkopf und dessen Richt-und Antriebsaggregaten gebildeten Vortriebseinheit sind über den Sch iIdumfang hin verteilt angeordnete, doppelt wirkende Zylindereinheiten vorgesehen, die sich während des Vorrückens der Vortriebseinheit gegen den hinteren Spreizring bzw. die Stützarme des anderen, nachlaufenden Schildmantelteiles abstützen und teils am vorderen Spreizring des vorlaufenden Schildmantelteiles und teils über Konsolen am Innenschild angreifen. Im Bereich der oberen Schildhälfte ist der Innenschild dabei mit radial vorspringenden, den vorderen Spreizring des vorlaufenden Schildmantelteiles des Außenschildes teilweise übergreifenden Anschlagplatten versehen.
Die erfindungsgemäße Schildvortriebsmaschine zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß auch bei höchster Vortriebsleistung des Schneidkopfes der volle, von diesem aufgefahrene Tunnelraum durch die schreitend vorrückenden Schildmantelteile des Außenschildes ununterbrochen abgestützt ist, wobei der Auffahrquerschnitt so groß gewählt ist, daß die die Schildmantelteile des Außenschildes bildenden Stützbohlen beim Vorrücken der Schildmantelteile keine Schneidarbeit zu leisten brauchen und daher für die Vorwärtsbewegung des Schildes nur ein verhältnismäßig geringer Kraftaufwand erforderlich ist. Die Ausbildung des Außenschildes als Stützbohlenmantel vermittelt dem Schild darüberhinaus noch eine gewisse Nachgiebigkeit, die ein festfahren des Schildes bei ungünstigen Gebirgsverhältnissen verhindert. Schließlich sei als weiterer wesentlicher Vorzug noch angeführt, daß der als Spreizschild gestaltete Außenschild alle auftretenden Vortriebs- und Vorschubreaktionskräfte gegen
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das umgebende Gebirge, in Form von Reibkräften, absetzt und einen vom nachfolgenden Tunnelausbau unabhängigen Betrieb der Vortriebsmaschine gewährleistet.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Vortrieb eines Tunnels oder Stollens unter Verwendung einer Schildvortriebsmaschine gemäß der vorangehenden .Kennzeichnung, welches darin besteht, daß die aus Schneidkopf, Innenschild und vorlaufendem Schildmantelteil des Außenschildes bei gelösten SpreizZylindern des Schildmantelteiles unter Verwendung des bei erhöhter Vorspannung seiner Spreizringe gegen das umgebende Gebirge verspannten nachlaufenden Schildmantelteiles des Außenschildes als Widerlager die Vorschubzylinder solange kontinuierlich vorgeschoben wird, bis deren maximaler Hubweg erschöpft ist, anschließend das vorlaufende Schildmantelteil durch Beaufschlagung der diesem zugeordneten Spreizmittel gegen das umliegende Gebirge verspannt und mittels der Vorschubzylinder nunmehr das nachlaufende Schildmantelteil des Außenschildes bei gelösten Spreizringen und unter Verwendung des vorlaufenden Schildmantelteiles als Widerlager nachgerückt wird, um dann erneut durch Beaufschlagung seiner Spreizmittel gegen das Gebirge verspannt zu werden und der Vortriebseinheit während eines weiteren Arbeitszyklus erneut als Widerlager zu dienen.
Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, daß dem Innenschild" eine weitere Anzahl von gegen den vorlaufend.en Schildmantel abgestützten Vorschubzylinder zugeordnet ist und der Vorschub des Schneidkopfes und des Innenschildes unabhängig von der Schreitbewegung des Außenschildes kontinuierlich gestaltet ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
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Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Schildvortriebsmaschine;
ü'igur 2 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Schildvortriebsmaschine entlang der Linie II-II in .Figur 1,
Figur 3 einen Schnitt durch eine erfindungsgemaße Schildvortriebsmaschine entlang der Linie III-III in Figur 1 -,
Die erfindungsgemaße Schildvortriebsmaschine umfasst im wesentlichen einen Außenschild 1, einen Innenschild 2, zwischen diesen angeordnete, als doppeltwirkende Hydraulikzylinder ausgebildete Vorschubeinheiten 3 und einen im Innenschild 2 samt seinen Antriebsaggregaten 4 gelagerten Schneidkopf 5- ßer Aussenschild 1 ist aus zwei umfangsgleichen, ineinandergreifenden Schildmantelteilen 6 und 7 gebildet, die im Betrieb der Schildvortriebsmaschine relativ zueinander beweglich sind und einander abwechselnd als Widerlager zur Abstützung von Vorschubkräften dienen. In seiner Gesamtheit besteht der Außenschild 1 aus einer Vielzahl sowohl axial als auch radial zur Maschinenachse verstellbarer Stützbohlen 8,8',9 und 10, wobei die Stützbohlen 8 und 61 jeweils über zwei Spreizringhälften 11,12 und 13,14 zu gemeinsam verstellbaren Gruppen zusammengefasst sind, die zusammen mit den Stützbohlen 9 oder 10 jeweils ein Schildmantelteil 6 oder 7 bilden. Dabei sind im Bereich der oberen Schildhälfte beiden Schildmantelteilen 6 und 7 untereinander gleich breit ausgebildete Stützbohlen 8 und 81 zugeordnet, während im Bereich der unteren Sahildhälfte das eine, vorlaufende Schildmantelteil 6 lediglich zwei einfach breite Stützbohlen 9 aufweist, die zwischen drei doppelt breite Stützbohlen 10 des anderen, nachlaufenden Schildmantelteiles 7 eingreifen. Die Spreizringhälften 11,12 des vorlaufenden Schildmantelteiles 6 sind über Spreizzylinder 15 gegen Tragkonsolen 16 des Innenschildes 2 abgestützt, Die beiden unteren Stützbohlen 9 des vorlaufenden Schildmantelteiles 6 dagegen sind über Spreizzylinder 18 unmittelbar gegen den Innenschild 2 abgestützt. Die Spreizringhälften 13,14- des nachlaufenden Schildmantelteiles 7 sind über Spreizzylinder 19 und Tragkonsolen 20 gegen die einander gegenüberliegenden, doppelt breiten Stützbohlen 10 abge-
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stützt. Anstelle von Spreizringen sind den doppeltbreiten Stützbohlen des nachlaufenden Schildmantelteiles 7 Stütz arme 21 zugeordnet, die die Spreizkraft der Spreizzylinder 19 auch auf die unterste Stützbohle 10 übertragen. Der Innenschild 2 ist als glatter, einteiliger Zylindermantel ausgebildet und über Führungsleisten 22 in Schlitzführungen 23 bildenden Ausnehmungen von, an den einander gegenüberliegenden, breiteren Stützbohlen 10 des nachlaufenden Schildmantelteiles 7 angeordneten Tragkonsolen 24- in Vortriebsrichtung verschieblich im Außen— schild 1 gehalten. Diese, gleichzeitig als Drehmomentabstützung für die Drehmomentreaktionskräfte des Antriebsaggregates 4 des Schneidkopfes 5 dienende Lagerung des Innenschildes 2 im Außenschild 1 gestattet es beim Bötrieb der Schildvortriebsmaschine den Innenschild 2 zusammen mit dem vorlaufenden Schildmantelteil 6 des Aussenschildes 1 vorzuschieben, ohne daß die Führung und Abstützung im festgespannten Schildmantelteil 7 unterbrochen wird. Der Schneidkopf 5 ist in der gezeichneten Ausführungsform mit Rollenmeißeln bestückt und so ausgelegt, daß er einen dem Außenschildumfang entsprechenden Tunnelraum 25 freischneidet und damit die vorderseitig stumpf ausgebildeten Stützbohlen 8 bis 10 "beim Vorschub der Außenschildmantelteile 6 und 7 keinerlei Schneidfunktion übernehmen müssen. Über in der Zeichnung nicht näher dargestellte Mittel ist der Schneidkopf 5 samt seinen Antriebsaggregaten 4l· im Innenschild 2 gelagert und mittels sowohl am Schneidkopfträger als auch am Innenschild 2 gelenkig angeschlagener Stützstangen. 26 in Vortriebsrichtung abgestützt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel bilden der Schneidkopf 5» der Innenschild 2 und das vorlaufende Schildmantelteil 6 des Außenschildes 1 zusammen eine Vortriebseinheit, die als solche durch die Vorschubeinheiten 3 gegenüber dem nachlaufenden Schildmantelteil 7 dem Abbaufortschritt ent-■ sprechend kontinuierlich vorgeschoben wird. Die die Vorschiibeinheiten 3 bildenden Hydaulikzylihder sind gleichmäßig über den Umfang des Innenschildes hin verteilt angeordnet und stützen sich beim Vorschieben der Vortriebseinheit 2,5?6 gegen den hinteren Spreizring 14- bzw. die Stützarme 21 des nachlaufenden Schildmantelteiles 7 des Außenschildes 1 ab. An der Vortriebsein-
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hext 2,5,6 greifen die Vorschubeinheiten 3 im Bereich der oberen Schildhälfte über die vordere Spreizringhälfte 11 des vorlaufenden Schildiaantelteiles 6 an, die über radial vorspringende Anschlagplatten 27 am Innenschild 2 angreift, und im Bereich der unteren Schildhälfte unmittelbar, über Stützkonsolen 28 am Innenschild 2.
Das Arbeitsverfahren der erfindungsgemäßen Schildvortriebsmascb.ine ist folgendes:
Bei vollständig ineinandergefahrenen Schildmantelteilen 6 und des Außenschildes 1 wird zunächst das nachlaufende Schildmantelteil 7 durch Beaufschlagung seiner Spreizzylinder 19 über die Stützbohlen 8' und 10 gegen das umgebende Gebirge verspannt, sodaß die Vorschubreaktionskräfte der Vorschubeinheiten 3 kraftschlüssig gegen das Gebirge abgestützt werden, wenn das nachlaufende Schildinantelteil 7 dem vorlaufenden Schildmantelteil 6 und dem Schneidkopf 5 als Widerlager dient. Gleichzeitig werden die Spreizzylinder 15 und 18 des vorlaufenden Schildmantelteiles 6 entlastet und die Vortriebseinheit 2,5,6 durch die Vorschubeinheiten 3 dem Abbaufortschritt des Schneidkopfes 5 entsprechend kontinuierlich vorgeschoben, bis der maximale Hubweg der Vorschubeinheiten 3 erschöpft ist. Nach Erschöpfung des Hubweges der·Vorschubeinheiten 3 werden die Spreizzylinder 15 und 18 beaufschlagt und damit die Stützbohlen 8 und 9 des vorlaufenden Schildmantelteiles 6 gegen das umgebende Gebirge verspannt. Gleichzeitig werden die Spreizzylinder 19 des nachlaufenden Schildmantelteiles 7 entlastet. Unter Abstützung gegen das vorlaufende, nunmehr als Widerlager dienende Schildmantelteil 6 rücken die nunmehr entgegengesetzt beaufschlagten Vorschubeinheiten 3 das nachlafende Schildmantelteil 7 solange nach bis die beiden Schildmantelteile 6 und 7 wiederum vollständig ineinander gefahren sind und mit der Beaufschlagung der Spreizzylinder 19 des nachlaufenden Schildmantelteiles 7 ein erneuter Arbeitszyklus beginnt.
BAD ORIGINAL
A09823/019A

Claims (12)

_ α _ 29. November 1972 Gw 2374 PATESTAIiSPEÜCHE
1.ySchildvortriebsmaschine mit einem Außen-und einem Innenschild, in deren Innenschild ein Schneidkopf samt seinen Richt-und Antriebseinrichtungen aufgehängt ist und bei der der Innenschild zusammen mit dem Schneidkopf unter Abstützung gegen den Außenschild dem Abbaufortschritt folgend vorschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenschild (1) zwei umfanggleiche, ineinandergreifende Schild mantelteile (6 und 7) umfasst und insgesamt wenigstens über einen Teil seines Umfanges hin aus einer Vielzahl gegeneinander sowohl in axialer als auch in radialer Richtung zur Maschinenachse verstellbarer, nebeneinanderliegend angeordneter Stützbohlen (8, 8', 9, 10) besteht, die über Stütz- (11 bi-s 14, 21) und / oder Spreizeinrichtungen (18) zu Gruppen zusammmengefasst und als solche jeweils gemeinschaftlich bewegbarsind, wobei eine erste Stützbohlengruppe (6) in Vortriebsrichtung mit dem Innenschild (2) gekoppelt ist und eine zwei te Stützbohlengruppe (7) dieser ersten gegenüber absatzweise nachrückbar ist.
2. Schildvortriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Lagerung und die Antriebsaggregate (4) aufnehmende Innenschild (2) durch einen zylindrischen Schildmantel gebildet und über eine aus, in Schlitzführungen (23) von Tragkonsolen (24). eingreifende Führungsleisten (22) gebildete DrehmomentabStützung in Vortriebsrichtung verschieblich im Außenschild (1) aufgehängt ist,
3. Schildvortriebsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopfdurchmesser gleich dem Durchmesser des Außenschildes (1) ist.
4. Schildvortriebsmaschine nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der oberen Schildhälfte beide Schildmantelteile (6 und7) des Außenschildes (1) untereinander gleich breite und zueinander auf Lücke stehend angeordnete Stützbohlen (8,8')
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aufweisen, während im Bereich der unteren Schildhälfte zwei Stützbohlen (9) des vorlaufenden Schildmantelteiles (6) zu drei gegenüber diesen breiteren Stützbohlen (10) des nachlaufenden Schildmantelteiles (7) auf Lücke stehend angeordnet sind.
5· Schildvortriebsmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Stützbohlen (8, 8V) im Bereich der oberen Schildhälfte jeweils Spreizringhälften (11 bis 14) zugeordnet sind, wobei die dem vorlaufenden Schildmantelteil (6) zugeordneten Spreizringhälften (11, 12) über Spreizzylinder (15) und Tragkonsolen (16) gegen den Innenschild (2) und die dem nachlaufenden Schildmantelteil (7) zugeordneten Spreizringhälften (13, 14) über Spreizzylinder (19) und Tragkonsolen (20) gegen die einander gegenüberliegenden, breiteren Stützbohlen (10) abgestützt sind.
6. Schildvortriebsmaschine nach Anspruch 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß den beiden in der unteren Schildhälfte angeordneten Stützbohlen des einen Schildmantelteiles jeweils, eigene, gegen den Innenschild abgestützte Spreizzylinder zugeordnet sind, während die breiteren Stützbohlen des anderen Schildmantelteiles über Stützarme zu einer Einheit verbunden sind.
7. Schildvortriebsmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einander unmittelbar benachbarten Stützbohlen (8, 81) beider Schildmantelteile (6 und 7) des Außenschildes (1) Spaltöffnungen zwischen sich einschließen.
8. Schildvortriebsmaschine nach Anspruch 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß der vorlaufenden Schildmantelteil (6) des Aussenschildes (1) mit dem Innenschild (2) und dem Schneidkopf (5) zu einer Vortriebseinheit zusammengefasst ist und als doppelwirkende Hydraulikzylinder ausgebildete Vorschubeinheiten (3) über den Umfang des Innenschildes (2) hin verteilt angeordnet und gegen den hinteren Spreizring (14) bzw. die Stützarme (21) des nachlaufenden Schildmantelteiles (7) ab-
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gestützt sind.
9. Schildvortriebsmaschine nach .Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinheiten (3) im oberen Bereich des Schildes an der vorderen Spreizringhälfte (11) des vorlaufenden Schildmantelteiles (6) angreifen und dieses mit dem Innenschild (2) über radial vorspringende Anschlagplatten (27) in Vortriebsrichtung gekoppelt ist.
10. Schildvortriebsmaschine nach .Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinheiten (3) im Bereich der unteren Schildhälfte unmittelbar am Innenschild (2) angreifen.
11. Schildvortriebsmaschine nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schildmantelteile (6 und 7) ■wechselweise, jeweils unter benutzung des anderen Schildmantelteiles schreitend vorrückbar sind.
12. Verfahren zum Vortrieb eines Tunnels unter Verwendung einer Schildvortriebsmaschine der in den voraufgehenden Ansprüchen gekennzeichneten Art, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Schneidkopf (5), Innenschild (2) und Schildmantelteil (6) gebildete Vortriebseinheit bei gelösten Spreizzylindern (15,18) des vorlaufenden Schildmantelteils (6) unter Verwendung des bei erhöhter Beaufschlagung seiner Spreizzylinder (19) über seine Spreizringteile (13»14->21) gegen das umgebende Gebirge verspannten, nachlaufenden Schildmantelteiles (7) als Widerlager durch die Vorschubeinheiten (3) solange kontinuierlich vorgeschoben wird, bis der maximale Hubweg der Hydraulikzylinder (3) erschöpft ist, anschließend das vorlaufende Schildmantelteil (6) durch Beaufschlagung seiner Spreizzylinder (I5j18) unmittelbar bzw. durch Vermittlung der Spreizringhälften (11,12) gegen das umgebende Gebirge verspannt und gleich zeitig die Spreizzylinder (19) des nachlaufenden Schildmantelteiles (7) entlastet werden, sodaß das nunmehr gelöste, nachlaufende Schildmantelteil (7) unter Verwendung des vorlaufenden Sehildmantelteiles (6) als Widerlager durch umgekehrte Beaufschlagung der Vorschubeinheiten (3) nachgerückt werden kann und ein neuer Arbeitszyklus beginnt. 4 0 9 8 2 3 / 0 1 9 A
ι Le
erseite
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