DE2760333C3 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2760333C3 DE2760333C3 DE19772760333 DE2760333A DE2760333C3 DE 2760333 C3 DE2760333 C3 DE 2760333C3 DE 19772760333 DE19772760333 DE 19772760333 DE 2760333 A DE2760333 A DE 2760333A DE 2760333 C3 DE2760333 C3 DE 2760333C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- knife
- knives
- advance
- wedge
- ridge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 12
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims 1
- 239000013598 vector Substances 0.000 description 10
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 3
- 241001102832 Meseres Species 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 1
- 230000005641 tunneling Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/06—Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
- E21D9/0692—Cutter drive shields
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zur Steuerung
der Vortriebsrichtung eines Messerschildes beim Einsatz
sowohl in geschlossener als auch offener Bauweise.
Bei einem bekannten Verfahren zur Steuerung der
Vortriebsrichtung eines Messerschildes beim Einsatz sowohl
in geschlossener als auch offener Bauweise (DE-PS 6 18 695)
werden auf zumindest einige der auf Stützrahmen eines
Schreitgestells abgestützten, in vorbestimmter Reihenfolge
einzeln vortreibbaren Messer während ihrer Vortriebsbewegung
radial zum Messermantel gerichtete, die Richtung der
Messerlängsachse ändernde Kräfte ausgeübt, wobei zum Fahren
einer Kurve in Abhängigkeit von der beabsichtigten Richtungsänderung
die Messer zusätzlich in Umfangsrichtung des
Messermantels verschoben werden.
Ein Nachteil des hierfür bekannten Vortriebsschildes besteht
darin, daß Längsträger, die den Messern zugeordnet sind,
einzeln über Keile oder Spindeln an dem Stützrahmen
eingestellt werden müssen, wenn eine Richtungsänderung
erfolgen soll. Da die dabei an den Längsträgern wirkenden
Vektoren für jeden Längsträger verschieden sind, kompliziert
sich der Einstellvorgang, so daß ein hohes Maß an Fachkönnen
bei dem Bedienungspersonal erforderlich ist. Das mit der
bekannten Vorrichtung durchführbare Verfahren ist darüber
hinaus sehr zeitaufwendig und es ist eine aufwendige
Mechanik erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der vorstehend
geschilderten bekannten Art vorzuschlagen, das mit
wesentlich geringerem maschinellem Aufwand ohne besonderes
Fachkönnen des Bedienungspersonals durchgeführt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus
den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen 2 und 3.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es lediglich
erforderlich, ein mittleres Messer, vorzugsweise das
Firstmesser in der gewünschten Richtung über Pressen oder
dergleichen eingestellt vorzutreiben. Dies ist ohne
Schwierigkeiten möglich, da sich das zuerst vorgetriebene
Messer unmittelbar beim Vortrieb aus der gegenseitigen
Abstützung mit den benachbarten Messern löst, so daß es
einen ausreichenden Bewegungsspielraum erhält. Die in Bezug
auf das vorgetriebene mittlere Messer auf der
Kurvenaußenseite liegenden Messer werden jeweils
aufeinanderfolgend, und zwar immer das zum zuvor
vorgetriebenen Messer benachbarte Messer vorgetrieben und
während ihres Vortriebs an ihrer Längsseite in Richtung auf
das zuvor vorgetriebene Messer mit Druck beaufschlagt,
wodurch sie auf einfache Weise am Ende des Vortriebs
parallel zu dem zuvor vorgetriebenen Messer ausgerichtet
werden können.
Noch einfacher ist der Vortrieb der in Bezug auf das
mittlere Messer auf der Kurveninnenseite liegende Messer.
Wenn von diesen jeweils das zum zuvor vorgetriebenen Messer
benachbarte Messer vorgetrieben wird, kann auf jegliche
zusätzliche Druckausübung verzichtet werden, da sich jedes
dieser Messer bei seinem Vortrieb im Bereich seiner
Messerspitze am zuvor vorgetriebenen Messer abstützt und
gegen Ende des Vortriebs entlang dem zugeordneten Stützteil
des Nachbarmessers parallel zu diesem ausrichtet.
Bei der Anwendung des vorstehend geschilderten
erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt eine gegenseitige
Führung der einzelnen Messer, so daß den Messerschlössern
keine Führungsfunktion mehr zukommt. Diese dienen nunmehr
lediglich nur noch zur Überdeckung der einzelnen Messer,
um einen Nachfall des Bodens zu verhindern. Die Überdeckung
der einzelnen Messer im Bereich der Schlösser und somit das
Schloßspiel können groß genug gewählt werden, um eine große
Relativbeweglichkeit der einzelnen Messer in Umfangsrichtung
des Messermantels zu gewährleisten, wie sie beispielsweise
beim Kurvenfahren erforderlich sein kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine wesentliche
Verringerung des maschinellen und personellen Aufwandes und
stellt an das Können des Bedienungspersonals keine großen
Anforderungen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Firstmesser des
Messermantels mit einer schwenkbaren Messerspitze
und bodenseitig ausstellbaren Keilflächen, wobei das
Messer auf einer Geradeaus-Fahrt eingestellt ist,
Fig. 2 Längsschnitte des Firstmessers nach Fig. 1,
das für eine Aufwärtsfahrt eingestellt ist, wobei dieses
vor und nach einem Arbeitshub veranschaulicht ist,
Fig. 3 Längsschnitte des Firstmessers entsprechend
der Fig. 2, wobei dieses für eine Abwärtsfahrt
eingestellt ist und vor und nach einem Arbeitshub
veranschaulicht ist,
Fig. 4 einen Querschnittsbereich eines Messermantels,
Fig. 5 eine Draufsicht eines Bereichs eines Messermantels,
wobei das Firstmesser mittig dargestellt ist, und
Fig. 6 einen schematischen Querschnitt durch den
oberen Messermantel, in dem die Relativbewegungen
einzelner Meser bei einer Rechtskurvenfahrt vektoriell
dargestellt sind.
In der Fig. 1 ist im Längsschnitt das oberste Messer
eines Messermantels 10, das sogenannte Firstmesser 1,
gezeigt, das auf einem Stützrahmen 18 verschieblich
abgestützt ist, der aus gewölbten Querstreben entsprechend
des Tunnelquerschnitts gebildet ist. Das Firstmesser
1 weist stirnseitig eine im wesentlichen V-förmige
Messerspitze 12 auf, deren einer Schenkel am vorderen
Messerteil radial schwenkbar angelenkt ist, während der
andere Schenkel 14 das vordere Ende 15 des Messers 1
umschließt. Die Außenfläche des angelenkten Schenkels
12 liegt in der Ebene der Außenfläche des Messers 1, so
daß die schwenkbare Messerspitze 12 für eine
Geradeaus-Fahrt eingestellt ist. Die Messerspitze 12 ist
an ihrem Ort beispielsweise mit Hilfe einer hydraulischen
Presse, Winde usw. (nicht dargestellt) fixierbar.
Die bodenseitige Lauffläche 16 des Firstmessers 1 weist
in ihrem vorderen und in ihrem hinteren Bereich
verschraubte Keilflächen 17 auf, die gemäß Fig. 1 in der
Lauffläche 16 versenkt angeordnet und in dieser Lage
für eine Geradeaus-Fahrt eingestellt sind. Ein gemäß
Fig. 1 nach links vortreibendes Firstmesser 1 ist somit
auf seiner Lauffläche 16 tangential auf der Oberseite des
Stützrahmens 18 verschieblich, ohne daß die versenkten
Keilflächen 17 mit dem Stützrahmen 18 in einen Eingriff
gelangen können. Die Schneidkante der schwenkbaren
Messerspitze 12 bewegt sich demnach während eines
Arbeitsspiels des Firstmessers 1 auf einer Horizontalen
a und parallel zur Lauffläche 16 des Firstmessers 1. Das
Firstmesser 1 ist mit dem Messerschwanz 6, das als
Nachlauf-Messer ausgebildet sein kann, mittels eines
Gelenkes 7 verbunden. Dieses Gelenk gewährleistet,
daß bei Kurvenfahrt oder Richtungskorrektur keine
Zwängung in das Messer hineingetragen wird und eine
gewisse Abknickung dadurch ermöglicht ist.
In Fig. 2 ist das Firstmesser 1 der Fig. 1 für eine
Aufwärtsfahrt eingestellt und vor und nach einem
Arbeitshub veranschaulicht. Die Einstellung für eine
Aufwärtsfahrt erfolgt dadurch, daß die schwenkbare
Messerspitze 12 beispielsweise durch eine nicht
dargestellte hydraulische Presse gemäß Zeichnung im
Uhrzeigersinn um einen vergleichsweise geringen
Winkel nach oben verstellt und die im vorderen Bereich
des Messers bodenseitig versenkte Keilflächen 17
angestellt werden, so daß diese aus der Ebene der
Lauffläche 16 heraustreten und bei einem Vorwärtshub
mit dem Stützrahmen 18 in Eingriff gelangen, wodurch
das Firstmesser insgesamt um einen Winkel α bezüglich
der Horizontalen a aufgewinkelt wird.
In der Fig. 3, die im wesentlichen der Fig. 2
entspricht, demgegenüber das Firstmesser 1 in
entsprechender Weise für eine Abwärtsfahrt eingestellt.
Die schwenkbare Messerspritze 12 ist hierbei abgewinkelt,
und es ist die im hinteren Laufflächenbereich
angeordnete Keilfläche angestellt, während die im
vorderen Bereich der Lauffläche angeordneten zweiten
Keilflächen versenkt sind, so daß das Firstmesser 1 bei
einem Vorwärtshub insgesamt um einen Winkel β
bezüglich der Horizontalen a abgewinkelt ist.
Die Aufwinkelung α gemäß Fig. 2 bzw. die
Abwinkelung β gemäß Fig. 3 des Firstmessers 1
bewirkt, daß das Firstmesser 1 mit unterschiedlicher,
exakt vorgebbarer Richtungsänderung in das Erdreich
vortreibbar ist, wobei die Richtungsänderung keine
Zwängung des Messerschwanzes 6 gemäß Fig. 1
infolge des zwischengeschalteten Gelenkes 7 bewirkt.
Der in der Fig. 4 veranschaulichte Querschnittsbereich
eines Messermantels zeigt ein zwischen Firstmesser
1 und Seitenmesser 5 (Fig. 6) angeordnetes Messer
2, aus der die Querschnittsform der Lauffläche 16 und
der versenkbaren Keilflächen 17 entnehmbar ist. Für ein
Anstellen der Keilflächen 17 werden die Imbusschrauben
19 verstellt.
Wie aus der Fig. 4 ferner ersichtlich ist, weist das
Messer 2 an seiner einen Seitenfläche eine weitere
Keilfläche 23 auf, deren Bedeutung nachfolgend im
Zusammenhang mit den Fig. 5 und 6 beschrieben wird.
In der Fig. 6 ist der Querschnitt eines unterirdischen
Hohlraumes mit einem Stützrahmen 18, einem Firstmesser
1, einem Seitenmesser 5 und einem dazwischen
liegenden Messer 3 schematisch dargestellt. Der
Bewegungsablauf der einzelnen Messer soll bei einer
Rechtskurvenfahrt verdeutlicht werden. Der dem
Kurvenradius für die Rechtssteuerung zugeordnete
Verschiebungsvektor sei a. Während die Messerspitzen
des Messers 1 und des Messers 5 während des Vortriebs
direkt um den Vektor a verschoben werden können,
setzt sich die Bewegung des Messers 3 aus zwei
Bewegungen zusammen, die vektoriell addiert den
Verschiebungsvektor ergeben. Die vektorielle Zusammensetzung
aus zwei zueinander senkrecht stehenden
Bewegungen ist deshalb erforderlich, weil die Lagerungsbedingungen
der Messer eine (schiefe) Biegung in
Richtung des Vektors a nicht zulassen. Abgesehen von
den Messern 1 und 5 müssen alle anderen Messer des in
Fig. 6 dargestellten Querschnitts einmal in Richtung
des Kurvenradius a′ und zum anderen auf dem Umfang
des Unterstützungsrahmens a′′ verschoben werden.
Die Steuerung des Seitenmessers 5 in Richtung a
sowie die Steuerung des dazwischen liegenden Messers
3 in Richtung a′ erfolgt in der Weise wie dies bei einem
Firstmesser 1 für eine Abwärtsfahrt gemäß Fig. 3
vorstehend beschrieben worden ist.
Die Steuerung des Firstmessers 1 in Richtung a sowie
die Steuerung des dazwischen liegenden Messers 3
gemäß Fig. 6 in Richtung des Vektors a′′ bedeutet eine
Verschiebung des entsprechenden Messers auf dem
Umfang des Stützrahmens 18. Für eine diesbezügliche
Umfangssteuerung weist das Firstmesser 1 gemäß den
Fig. 5 und 6 im Bereich der Messerspitze 15 beidseits
Keilflächen 22 auf, und es ist bei den restlichen Messern
2 und 2′, 3 und 3′ des Messermantels 10 gemäß Fig. 5
jeweils eine entsprechende seitliche Keilfläche 23
ausgebildet, die an der dem mittleren Firstmesser 1
abgewandten Seitenfläche angeordnet ist. Die dem
mittleren Firstmesser 1 zugewandte Seitenfläche der
restlichen Messer 2 und 2′, 3 und 3′ ist mit der
gegenüberliegenden Keilfläche des Nachbarmessers
zwecks einer Vorlaufsteuerung des Messermantels 10 in
Umfangsrichtung in einen Eingriff bringbar. Weiterhin
befinden sich zwischen den einzelnen Messern hydraulische
Pressen oder mit Hilfe von Druckmedien
expandierbare Leisten.
Im Betrieb in der geschlossenen Bauweise wird
zunächst das Firstmesser 1 vorgeschoben. Sofort mit
der Einleitung des Vorschubs erhält das Messer eine
relative Bewegungsfreiheit zu den benachbarten Messern
und kann nunmehr mit Hilfe von zwischen den
Messern 1 und 2 befindlichen dauernd oder vorübergehend
mit Messern 2 verbundenen hydraulischen Pressen
oder expandierbaren Leisten auf dem Umfang des
Stützrahmens 18 in der gewünschten Richtung verschoben
werden.
Als nächstes wird beispielsweise zum Fahren einer
Rechtskurve das Messer 2 gemäß Fig. 5 vorgetrieben,
wobei die Messerspitze um einen der Lage des Messers
entsprechenden Betrag zur Tunnelachse hin gemäß
Fig. 3 eingewinkelt ist. Gleichzeitig sind die zwischen
den Laufflächen 16 des Messers befindliche verstellbaren
Keilflächen gemäß Fig. 3 im hinteren Teil des
Messers entsprechend aufgestellt. Durch diese Maßnahmen
wird die Messerspitze beim Vorschub um den der
Lage des Messers entsprechenden Vektor a′ verschoben.
Die Verschiebung des Messers um den Vektor a′′
auf dem Umfang des Stützrahmens 18 geschieht durch
Betätigung der druckgesteuerten Verstelleinrichtung 20
zwischen den Messern 2 und 3 bzw. durch entsprechende
Expansionsleisten. In gleicher Weise werden alle
Messer der linken Seite gemäß Fig. 5, gesehen in
Vortriebsrichtung, entsprechend verschoben.
Analog den vorangegangenen Erläuterungen ist beim
Vorschub des Messers 2′ dessen Messerspitze von der
Tunnelachse, wie in Fig. 3 veranschaulicht, abgewinkelt.
Gleichzeitig sind die zwischen den Laufflächen im
vorderen Teil des Messers befindlichen verstellbaren
Keilflächen 17 gemäß Fig. 2 aufgestellt, so daß die
Messerspitze beim Vorschub um den Vektor a′ nach
außen verschoben wird. Gleichzeitig wird das Messer
durch das Auflaufen auf den Keil des Messers 1 um den
Vektor a′ auf dem Messerbogen verschoben.
Die erfindungsgemäße Steuerung gestattet demnach
eine exakte, lagefixierbare Steuerung jedes einzelnen
Messers sowohl in Radial- als auch in Umfangsrichtung
bezüglich eines Tunnelbogens, wobei erfindungsgemäß
die einzelnen Messer in Umfangsrichtung gegenseitig
durch seitlich angebrachte Keilflächen gesteuert bzw.
geführt werden, wobei dem sogenannten Messerschloß
keine Führungsfunktion mehr zukommt.
Claims (3)
1. Verfahren zur Steuerung der Vortriebsrichtung eines
Messerschildes mit auf Stützrahmen eines Schreitgestells
abgestützten, in vorbestimmter Reihenfolge einzeln
vortreibbaren Messern von denen ein mittleres Messer an
beiden Seitenteilen und die übrigen Messer jeweils an
einem gleichen, vom mittleren Messer weg gerichteten
Seitenteil je ein keilförmiges Stützteil im Bereich ihrer
Messerspitze aufweisen, bei welchem Verfahren sowohl in
geschlossener als auch offener Bauweise auf zumindest
einige der Messer während deren Vortriebsbewegung radial
gerichtete, die Richtung der Messerlängsachse ändernde
Kräfte ausgeübt werden, die Messer zum Fahren einer Kurve
in Abhängigkeit von der beabsichtigten Richtungsänderung
zusätzlich in Umfangsrichtung des Messermantels
verschoben werden, das mittlere Messer unter
Richtungseinstellung zuerst vorgetrieben und hierdurch
die gegenseitige Stützung dieses Messers mit den
benachbarten Messern gelöst wird, aufeinanderfolgend
jeweils das in Bezug auf das mittlere Messer auf der
Kurvenaußenseite benachbart liegende Messer vorgetrieben,
während seines Vortriebs an seiner Längsseite in Richtung
auf das zuvor vorgetriebene Messer mit Druck beaufschlagt
und am Ende des Vortriebs entlang dem zugeordneten
keilförmigen Stützteil parallel zu dem zuvor
vorgetriebenen Messer ausgerichtet wird und
aufeinanderfolgend jeweils das in Bezug auf das mittlere
Messer auf der Kurveninnenseite benachbart liegende
Messer vorgetrieben und entlang dem zugeordneten
keilförmigen Stützteil parallel ausgerichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Firstmesser
als erstes Messer vorgetrieben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die
Richtungseinstellung beim Vortrieb der Messer stufenlos
erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772760333 DE2760333C3 (de) | 1977-09-20 | 1977-09-20 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772760333 DE2760333C3 (de) | 1977-09-20 | 1977-09-20 | |
DE2742332A DE2742332C3 (de) | 1977-09-20 | 1977-09-20 | Lenkbare Messerschildvortriebseinrichtung und Vortriebsmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2760333C3 true DE2760333C3 (de) | 1991-11-28 |
Family
ID=25772760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772760333 Expired - Lifetime DE2760333C3 (de) | 1977-09-20 | 1977-09-20 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2760333C3 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1903866A (en) * | 1931-12-23 | 1933-04-18 | Lacaprara Donato | Tunneling equipment |
DE618895C (de) * | 1933-07-07 | 1935-09-28 | Siemens Reiniger Werke Akt Ges | Umschaltbare Kondensatorbatterie fuer Roentgendiagnostikapparate |
-
1977
- 1977-09-20 DE DE19772760333 patent/DE2760333C3/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1903866A (en) * | 1931-12-23 | 1933-04-18 | Lacaprara Donato | Tunneling equipment |
DE618895C (de) * | 1933-07-07 | 1935-09-28 | Siemens Reiniger Werke Akt Ges | Umschaltbare Kondensatorbatterie fuer Roentgendiagnostikapparate |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT506122B1 (de) | Vortriebsmaschine | |
DE2810905C2 (de) | Streckenvortriebsmaschine | |
DE2742332C3 (de) | Lenkbare Messerschildvortriebseinrichtung und Vortriebsmesser | |
DE2644899B2 (de) | Tunnelvortriebsmaschine | |
DE597063C (de) | Vortriebsschild fuer den Tunnelbau | |
DE2913091C2 (de) | ||
DE2909918C3 (de) | Vorrichtung zum Vortreiben und Ausbauen einer untertägigen Strecke | |
DE2760333C3 (de) | ||
DE3018851C2 (de) | Ortbetonschalung für Tunnels | |
DE2706244C2 (de) | Messervortriebsverfahren und Messer zum Vortrieb von Tunneln, Stollen u.dgl. unter gleichzeitigem Einbringen einer Betonauskleidung | |
DE3121244C2 (de) | Tunnelvortriebsmaschine | |
DE2250296C3 (de) | Messerschild-Vortriebseinrichtung zum Vortrieb unterirdischer Hohlräume, wie insbesondere Tunnel, Stollen u.dgl | |
DE3125082A1 (de) | Verfahren und tunnelvortriebsmaschine zur herstellung von tunnelquerschnitten mit querschnittsveraenderungen | |
DE3033480C2 (de) | ||
AT360577B (de) | Verfahren und vorrichtung zur horizontalen und vertikalen steuerung von messervortrieben | |
DE617994C (de) | Vortriebsschild zur Herstellung von Tunnels | |
DE3134071A1 (de) | Gleitender messerverbau fuer den grabenvortrieb zur durchfuehrung von rohrverlegearbeiten im erdreich | |
DE3421704C2 (de) | Vorrichtung zum Aufweiten des Querschnittsprofils eines Stollens, Tunnels od.dgl. | |
DE2633544A1 (de) | Gewinnungsmaschine | |
DE19714461C1 (de) | Vorrichtung zur Umfangssteuerung eines Messermantels | |
DE2644899C2 (de) | ||
DE2259249C3 (de) | Schildvortriebsmaschine | |
DE2207018A1 (de) | Tunnelvortriebsmaschine | |
DE1534618C (de) | Getriebezimmerung für Stollen oder Brunnen | |
DE2842189C3 (de) | Rohrdurchpreßeinrichtung zum Arbeiten unter Druckluft mit Schneidringabschottung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
Q272 | Divided out of: |
Ref document number: 2742332 Country of ref document: DE |
|
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: ERFINDER IST ANMELDER |
|
8220 | Willingness to grant licenses (paragraph 23) | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 2742332 Format of ref document f/p: P |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |