DE2259216A1 - Drehwerkzeug, insbesondere zum abstechen, mit hartmetall-schneideinsatz - Google Patents

Drehwerkzeug, insbesondere zum abstechen, mit hartmetall-schneideinsatz

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DE2259216A1
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Description

PATENTANWÄLTE
DR. ERNST STURM DR. HORST REINHARD DIPL.-ING. KARL-JÜRGEN KREUTZ Kennametal Inc. ■—
8000 München 40, Leopoldsttaße 20/IV Telefon: (0811) 396451
Draht: Isatpatent Bank: Deutsche Bank AG München 21/14171 Postscheck: München 9756
DatumίΨ Dez. 1'972
Er./
Drehwerkzeug, insbesondere zum Abstechen* mit Ilartnetall-Sehneideinsatz
Die Erfindern»; betrifft ein Drehwerkzeug, vorzugsweise zur Herstellung von Nuten oder zum Abstechen, mit einen Earttp;T !-Schneideinsatz.
Sine besondere T\lnsse von Schneidoperationen, bei welcher Schwierigkeiten auftreten, insbesondere bezüglich sparsamen Veriira^chs von «iesinterten? Carhidmaterial, sind die Abstechoporationen. Bei diese?' Operationen wird ein relativ dünnpt Sohneideinsatz radial in das Werkstück hinein vorgeschoben i>nd schneidet dabei eine Nut in das rotierende Werkstück, bis das Werkstück schließlich abgeschnitten ist.
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■ Bisher haben diese Absteckwerkzeuge relativ viel Carbidmaterial - nachfolgend Hartmetallmaterial genannt - verbraucht, weil
j ■ Hartmetall-Schneideinsätze von ziemlicher Grosse für die Ab-
ι Stechoperation angewendet wurden, wobei die Einsätze oft eingerichtet sind zum Drehen von einem bis zum anderen Ende ent-
weder in der vertikalen oder horizontalen Achse, um eine zweite Schneidkante gegenüber dem Werkstück zu bieten. Jedoch war
j auch in diesen i'ällen der Hartmetallverbrauch verhältnismässig
! hoch.
Demgegenüber besteht die wesentliche Aufgabe der Erfindung darir einen Schneideinsatz mit besonderer Konfiguration und einen Halter dafür zu schaffen, so dass der Schneideinsatz mit relativ kleinen Abmessungen gemacht werden kann, ohne dass darunter jedoch die Schneidleistung bzw. Wirksamkeit leidet. .
Dabei soll der Schneideinsatz in dem Halter so günstig gefasst
j sein, dass er äussersten Widerstand gegen Abbrechen bietet. i
ι Der Schneideinsatz soll dabei relativ klein sein, so dass er j
im wesentlichen ohne wirtschaftlichen Verlust weggeworfen
werden kann, wenn er stumpf wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist ausführlich in der Zeichnung dargestellt, und sie wird anhand der Zeichnung in der Mgurenbeschreibung im einzelnen erläutert, wobei allerdings Abwandlungen über die in der Zeichnung dargestellte Ausführung innerhalb des -Krfindungsgedankens weifegehend möglich sind.
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BAD
- Abstrakt gesprochen befasst sich die Erfindung mit einem · Schneid- insbesondere Absteckwerkzeug, wobei ein Hartmetall-. einsatz in Form einer kleinen Stange bzw. eines Stäbchens hervorstehend eingesetzt ist. Der Halter weist einen Block auf, der an der Maschine, insbesondere am Quersupport bzw. Werkzeugträger festspannbar ist,und an dessen einer Seite eine Stützplatte mit einer geneigten Stützfläche zur Auflage der Flanke des Schneideinsatzes anliegt. Eine Klammerplatte liegt über der Stützplatte und ist von einer Klammer niederge-
j drückt, so dass eine Haltefläche von oben auf die Oberseite bzw. obere Flanke des Schneideinsatzes zur Anlage kommt, so dass also der Schneideinsatz zwischen den einander zugekehrten Stirnkanten von Stützplatte und Klammerplatte eingeklemmt ist. Der Schneideinsatz ist dabei seitlich breiter (die Schneidkante ist länger) als die Dicke der Stütz- und Klammerplatten, so dass also die geschnittene Nut ausreichend Spiel für die Stütz- und Klammerplatten hat. Mit anderen, kürzeren Worten:
Ein blockförmiger Werkzeughalter hat eine flache Seite, gegen welche eine Stützplatte angebracht ist,'die gegenüber dem Block vorsteht. Das vorstehende Ende der Stützplatte hat eine geneigte Oberseite zur Aufnahme eines stäbchenartigen Schneideinsatzes mit Schneidkante an dem vorderen herausragenden Ende. Gegenüber der Stützplatte ist eine-Klammerplatte mit entsprechend geneigter unterer Seite, welche den Schneideinsatz von oben fasst. Eine Klammer wirkt auf die Klammerplatte und klammert sie fest gegen den Schneideinsatz. Der
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Schneideinsatz ist dabei seitlich breiter als die genannten Platten, so dass diese in der von diesem geschnittenen Nat Spiel haben.
Die figuren zeigen:
Mg. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel perspektivisch, auseinandergezogen,
j Mg. 2 ist eine Seitenansicht des Werkzeuges mit dem Halter und dem Schneideinsatz,
Mg. 3 ist eine Stirnansicht, gesehen von links in Hg. 2, ilg. 4 ist ein vertikaler Querschnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2 und zeigt sehr schön den Aufbau des Werkzeuges mit dem Block oder Grundkörper, der an einer Ji'lach.-seite die Stützplatte und Klammerplatte trägt, zwischen denen der Schneideinsatz gehalten ist, die von oben von einer am Block verschraubten Klammer zusammengeklammert sind,
]?'ig. 5 ist ein Teilschnitt nach Linie V-V in £'ig. 2,
Mg.. 6 zeigt den erfindungsgemässen Schneideinsatz in Seitenansicht, in vergrössertem Masstab,
Mg. 7 zeigt eine Draufsicht von oben auf den Schneideinsatz, gesehen in Kichtung des Pfeiles VII in Mg. 6,
Mg. 8 zeigt eine Stirnansicht des Schneideinsatzes in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 6,
Mg. 9 zeigt den Schneideinsatz von unten, in Richtung des Pfeiles IX in Mg. 8,
Mg.10 zeigt in grösserem Masstab den Schneideinsatz festgeklammert zwischen Stützplatte und Klammerplatte,
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Hg. 11 ist ein Querschnitt nach Linie XI-XI in Hg. 10, Hg. 12 zeigt einen anderen, abgewandelten Schneideinsatz, Hg. 13 ist die Ansicht in Richtung des Pfeiles XIII in
Hg. 12, ■. . ; ■
Hg. 14 zeigt- wiederum einen anderen Schneideinsatz^ ",-Hg. 15 ist die Stirnansicht in Sichtung des Pfeiles XV in
Hg. 14 gesehen, ' · V.
Hg. 16 zeigt ausschnittsweise eine Abänderung in der Erfin-
! dung, . ■;; '
! Hg. 17 zeigt in Seitenansicht den Schnei deinsatz. nach Hg. 16,
Hg. 18 ist die Stirnansicht XYIII in Hg. 17» Hg. 19 ist eine Ansicht ,in Richtung des Pfeiles XIX in
Hg. 17. ; ■■■; '■' ; -;.
: Es folgt nun die Hgurenbeschreibung im einzelnen'.
'. Wie besonders die Hg. 1 bis 5 zeigen, ist ein relativ ] schwerer Block 10 Torgesehen, ah dessen einer Seite' ein stangenartiger Flügel 12 hervorragt, mit welchem der Block an einem Werkzeugträger festgeklammert werden kann. An der im i'lügel 12 gegenüberliegenden Seite hat der Block eine ebene Oberfläche 14, die unten von einer geneigten Schulter 16 begrenzt ist. ·
±;ine Stützplatte 18 liegt an der tflachseite 14 des Blockes an und kann mittels Üchraubbolzen 20 in eines der Gewindelöcher 22 am Block 10 wahlweise eingeschraubt werden. Die
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untere Kante der Platte 18 ist abgeschrägt und ruht auf der ι entsprechend geneigten Schulter 16.
Die Stützplatte 18 ragt vorne über den Block über, um ein j wesentliches Stück. Das überstehende Ende der Platte 20 hat' j eine geneigte Stützfläche 26, auf welcher ein relativ kleiner, stäbchenartiger Schneideinsatz 28 aufruht. Der Schneideinsatz ist aus entsprechend widerstandsfähigem Material, insbesondere Wolframcarbid ader anderem Carbid oder Carbidmischung oder anderem passenden verschleissfesten harten Material, wie Keramik oder gegossenem Keramikmaterial.
In derselben Ebene wie die Stützplatte 18 ist eine Klammerplatte 30, die ebenfalls über den Block vorsteht und ein der Auflagefläche 26 entsprechende geneigte i'läche 32 hat und den Schneideinsatz 28 von oben fasst. Das entgegengesetzte Ende hat eine kegelige Zunge 34, die in eine entsprechende Kerbe 36 in der Stützplatte 18 einrastet.
Die Stützplatte 18 und die Klammerplatte 30 sind zusammengesetzt in i'ig. 2 ersichtlich. Es sei bemerkt, dass die grössere Länge der unteren Kante der Klammerplatte JO im Abstand verläuft von der Oberkante der Stützplatte 18. Die Stützplatte 18 hat eine Schulter 38, gegen welche das Ende 40 der Klammerplatte 30 anliegt, so dass ein längsweises Verschieben unmöglich ist.
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Der Block 10 trägt in der Nähe seines linken Endes «ine : - (counterbored) Bohrung 42 zur Aufnahme einer Schraube 44, · ; welche ein Elammerglied 46 trägt, welches die Oberkante der .
• Platte 30 beaufschlagt, wie besonders ELg. 2, 3 1321O. 4 zeigen.
; Gemäss Pig. 4 ist die Bohrung· 42 mit Gewinde versehen nahe
dem Grund, zur Aufnahme des unteren Teils 48 einer Schraube '. 44, wobei vorzugsweise. Rechtsgewinde vorgesehen ist.
; Nahe dem oberen Ende hat die Schraube 44 ein Gewinde 50, welj ches mit einem entsprechenden Gewinde in dem Klammerglied 46
1 -
i zusammenarbeitet, dieses Gewinde ist vorzugsweise Linksgewinde.
j (jedenfalls hat das Gewinde am unteren QJeil der Schraube ent-
gegengesetzten Sinn wie am oberen Ende). Bei dieser Anordnung bewegt sich das Klammerglied schnell gegen die Klammerplatte 30 bei einer Drehung der Schraube, trotzdem aber haben die Gewindegänge nur eine geringe Steigung und sind daher selbst-' haltend.
, Der Schneideinsatz 28 (iig. 2 und 10) hat eine Schneidkante
52 und sein anderes Ende 5^ ist flach und rechtwiklig zu j seiner Längsachse. Das Ende 54- liegt an gegen einen Anschlag
{ oder eine Schulter 5-6 an der Platte 18, die das eine untere Ende mit der Haltefläche. 26 begrenzt und senkrecht dazu steht. Der Schneideinsatz 28 ragt über das Ende der Platte 18 hinaus, so dass die Schneidkante in Eingriff mit dem Werkstück kommt. Die Schneidkante 52 ist gebildet durch die Verschneidungslinie zwischen den beiden Ebenen 58 und 60, die beide einen Winkel von weniger 8,1s 45° gegenüber der Längsachse des Schneidein-
satzes einscliliessen.
fcffc! tttiLLl IUKX"
Wenn die Längsachse des Schneideinsatz'^ unter 45 gegenüber der Längsrichtung der Halteplatte eiÄgeric&tet ist, ergibt sich also ein Freiwinkel und ein leicht positiver Spanwinkel
j an der Oberseite des Schneideinsatzes. rl)e:d;,Spanwinkel kann positiv grosser sein oder auch bijs£iUjLl abfallen oder sogar negativ sein, wichtig dabei ist, dass ein i'reiwinkel (front
■ clearance) aufrechterhalten bleibt.
Die Schneidkante 52 erstreckt sich etwas winklig gegenüber einer senkrechten auf die Stützplatte 18 und Klammerplatte JO (Fig. 7)» «jedoch kann die Schneidkante jede gewünschte iOrm haben. Der Neigungswinkel der Schneidkante gemäss 5'ig· 7 ißt derart, dass bei einer Absteckoperation eine begrenzte axiale Länge des Werkstückes durchgeschnitten wird, so dass die Handhabung des abgeschnittenen Werkstückes vereinfacht wird.
Fig. 11 zeigt einen Schnitt durch den Schneideinsatz, die !Tragplatte 18 und die Klammerplatte 30, woraus ersichtlich ist, dass der Schneideinsatz im Querschnitt unrund ist, und dass die tragenden und klammernden Flächen 26, 32 im wesentlichen der Umrissform des Schneideinsatzes entsprechen. Der Schneideinsatz könnte natürlich auch rund sein, jedoch ist die genaue Einstellung der Schneidkante bei unrundem Querschnitt vereinfacht.
Der Schneideinsatz ist im wesentlichen hexagonal, jedoch, kann
W9F3T/Ö31 7 ■■-
er auch andere i'orm haben, die Oberseite und Unterseite konnen unterschiedlich sein, wobei man sichert, dass der Schneid-I' einsatz nicht nur entsprechend orientiert bezüglich seiner Achse ist, sondern dass auch entweder die eine oder die andere-Seite des Schneideinsatzes nach oben weist.
; Der Schneideinsatz ist breiter (die Schneidkante,ist langer) als die Dicke der Stützplatte 18 und Klammerplatte 30, er
! steht also seitlich über diese über, so dass die Platten 18,
-
ϊ 30 in der von der Schneidkante geschnittenen Nut Spiel haben.
Geiaäss Irig. 2 und 10 ist der Schneideinsata keilförmig, er verjüngt sich von der Schneide aus nach hinten? er .könnte aber auch durchgehend gleichen Querschnitt haben» Durch die Verjüngung werden i'reiwinkel rückwärtig von der Schneidkante $2 geschaffen, hätte der Schneideinsatz aber gleichbleibenden Querschnitt, müsste das Spiel zwischen den Seiten des Schneideinsatzes und dem Werkstück durch spanabhebende Bearbeitung an dem Schneideinsatz hergestellt sein.
j'ig. 6 bis 9 zeigen Einzelheiten in der Konfiguration des Schneideinsatzes, jedoch kann der Schneideinsatz insoweit weitgehend abgewandelt sein,
iig. 12 und 13 zeigen einen Schneideinsatz 70» bei dem die Schneidkante 72 die i'orrn eines ziemlich weiten V mit abgerundetem äusseren Ecken aufweist. ■
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Die i'ig. 14 und 15 zeigen einen Schneideinsatz 74 mit einer geraden Schneidkante r/6, er entspricht ansonsten wesentlich dem Schneideinsatz nach i'ig. 1 und 2.
Am Block 10 bemerkt man anhand der i'ig. 1 und 2, dass eine Stirnseite 78 geneigt ist, so dass eine grosse Distanz zwischen Schneidkante und der Stirnseite des Blockes vorgesehen ist, so dass tiefe Schnitte möglich sind, wobei gleichzeitig aber die Stützplatte 18 so weit wie möglich unterstützt wird. Die Oberkante der Klammerplatte 30 ist eingebuchtet 80, was eine Art Spanbrechernut darstellt und jedenfalls ein leichtes Ableiten der Späne bewirkt.
Gemäss i'ig. 16 bis 19 hat der Schneideinsatz 90 eine Kerbe 92 an seiner Oberseite.
Gemäss i'ig. 16 ruht der Schneideinsatz 90 auf der Stützfläche 94 an dem vorderen oberen Ende der Stützplatte 96 und ist geklammert mittels der Klammeplatte 98» die eine entsprechende Haltefläche 100 aufweist und die ferner einen i'inger 102 aufweist, welche in die Nut 92 des Einsatzes 100 eingreift.
Vorteilhaft weist die Klammerplatte 98 einen länglichen Schlitz 104 auf, der den I'inger 102 von dem die Stützfläche 100 tragenden Teil trennt. Selbst wenn also der i'inger 102 an der nach oben weisenden i'läche der Nut 92 anliegt, kann also die ■■ Klammerplatte 98 noch etwas nach unten verschoben werden, so
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.dass die Klammerwirkung des Einsatzes '90 zwischen den Klammerflächen 94, 100 verbessert wird»
Gemäss Fig. 17 "bis 19 hat der. Einsatz 90 im wesentlichen paral-i lele Ober- und Unterseiten 106 5 108 und im wesentlichen paral- ! lele Seitenflächen 110 und 1Ί2. Me Schneidkante 114 ist seitlieh länger, indem die Seiten 110, 112 sich am Ende, -. ' zur Schneidkante 114 hin verbreitern. - ·
Gemäss Fig. 2 ist die Längsachse des Schneideinsatzes ungefähr mit 45° gegenüber der Horizontalen geneigt, während gemäss Fig. 16 ein Winkel von etwa 30° vorgesehen ist, und die beiden Ebenen an dem vorstehenden Ende des Einsatzes, welche an ihrer Verschneidungslinie die Schneidkante bildefc, sind geneigt in Übereinstimmung mit dem Winkel der Längsachse des Schneideinsatzes.
Jedenfalls schliesst die nach aussen weisende Flanke der Schneidkante mit der Vertikalen einen, Winkel von etwa 5 ^i 7° ein, so dass also ein entsprechender Freiwinkel gegeben ist, während die andere obere Flanke der Schneidkante in der einen oder anderen Eichtung mehr oder weniger geneigt sein kann gegenüber der Horizontalen, womit der gewünschte Spanwinkel (rake conditions) bestimmt ist.
Bei Ausführung nach Fig. 16 - ähnlich wie bei Fig. 2 - ist der Schneideinsatz relativ klein, und der Schneideinsatz ist
ORIGINAL INSPECTED
in derartiger Winkelausrichtung, so dass die Stärke des Maj terials voll ausgenutzt wird und dass die vorzüglichsten Klammerbedingungen für den Schneideinsatz begründet werden.
ORIGINAL INSPECTED

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ί.) Schneidwerkzeug, insbesondere zum Einschneiden von Nuten und zum Abstechen, wobei ein Hartmetall-Schneideinsatz an einem tragenden Halterteil· angebracht ist,' dadurch gekennzeichnet, dass der Schneideinatz (28) die'Form eines stangenartigen Elementes mit einer Schneidkante (52, 11A) an einem Ende aufweist, dass ein zur Verbindung mit dem Werkzeughalter vorgesehenes längliches Halteglied (18) mit einer geneigten Oberfläche (26) an dem einen Ende zur Anlage an, dem Einsatz von unten vorgesehen ist, wobei das eine Ende des Einsatzes über das Ende des Haltegliedes hinausragt, dass ein längliches Klammerglied (30) mit geneigter Oberfläche (32) am einen Ende zur Anlage an den Schneideinsatz von oben vorgesehen ist, dass ein Block (1O) vorgesehen ist, an welchem das Halteglied (18) angebracht ist, dass der Block eine Klammer (AA, 46) trägt, welche auf .die Oberseite des Klammergliedes (30) einwirkt zum Zusammenklemmen des Schneideinsatzes zwischen Klammerglied (30) und Halteglied (18), und dass ein gegenüber dem Halteglied (18) stationärer Anschlag vorgesehen ist, der das Ende (5A) des Schneideinsatzes beaufschlagt.
    Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das vorstehende Ende (116, 118) des Schneideinsatzes seitlich gegenüber den seitliche^ Begrenzungen des Stützgliedes (18) und des Klammergliedes (30) beidseits hinausragt. . :.:
    .INSPECTED
    "5. Schneidelement nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkante (52, 114) seitlich an einem Ende des Schiieideinsatzes hinausragt.
    4. Schneidwerkzeug nach Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das Stützglied (18) oder das Klammerglied (30 ) oder beide (18, JO) eine erste Anschlagsfläche (56) und der bchneideinsatz eine zweite Anschlagflache (54) aufweist, welche gegen erstere anliegt, welche Stützflächen eine axiale Verschiebung des Schneideinsatzes unterlässt, verhindert.
    5. Schneideinsatz nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeughalter ein Werkzeugblock (1O) ist, an dessen einer Seite mittels Schrauben (20) das Stützglied (18) angeschraubt ist, wobei das eine Ende des Stützgliedes über dem Werkzeugblock hinausragt, und dass die Klammer (44, 46) ein Klammerelement (46) aufweist, welches einstellbar von dem Block getragen ist und das Klammerglied an der dem Stützglied (18) gegenüberliegendem (oberen) Seite beaufschlagt.
    6. Schneidwerkzeug nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, dass eine Seite des Blockes (10) einen Absatz bzw. eine Schulter hat, auf welcher die Kante bzw. Unterseite (24) des Stützgliedes aufruht.
    ORIGINAL INSPECTED
    3U 98 ΤΓΠη Τ7 —
    7. Schneidwerkzeug nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der" den Schneideinsatz berauf schlagenden Oberflächen (26, 32) die Form eines Teiles eines Polygons - in axialer Richtung des Schneideinsatzes gesehen - aufweist, und dass der Schneideinsatz (28) im Querschnitt gesehen im Umriss den Halteflächen entspricht.
    8. Schneideinsatz nach Ansprüchen 1 bis 75 dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schneideinsatz nach innen verjüngt und dass die genannten geneigten Flächen (26, 32) entsprechend dieser Verjüngung geneigt sind.
    9· Schneidwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, ! dass eine Anschlagfläche (56) an dem Stützglied (18) und j eine entsprechende Stützfläche (26) an dem benachbarten
    , Ende des Schneideinsatzes (28) vorgesehen sind.
    10. Schneideinsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass erstere Stützfläche (56) an den Klammerglied (30) vorgesehen ist und dass die Gegenfläche von der einen Flanke einer seitlichen Einkerbung (92) an dem Schneideinsatz (28) gebildet ist, welche Kerbe in der dem Klammerglied zugekehrten Seite angebracht ist.
    hl. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekenn-. zeichnet, dass die geneigten Flächen (26, 32) unter einem
    ORIGINAL INSPECTED
    Winkel von ungefähr 45° gegenüber der Längsrichtung des Stützgliedes (18) und Klammergliedes (30) vorgesehen ist.
    12. Schneidwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkante (52, 114) durch zwei ebene Oberflächen (58, 60) an dem Ende des ßchneideinsatzes (28) gebildet ist, wobei die Oberflächen Jeweils senkrecht zu dem Stützglied bzw. dem Klammerglied stehen und jeweils ' einen Winkel von weniger als 4-5° mit der Längsrichtung des Schneideinsatzes bilden.
    13· Schneideinsatz für ein Schneidwerkzeug nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneideinsatz (28) in i'orm eines stangenartigen Elementes mit einer Schneidkante (52, 114) an dem einen Ende vorgesehen ist.
    14. Schneideinsatz nach ΑηερΓμοΙι 13» dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schneideinsatz (28) in Richtung von der Schneidkante weg verjüngt.
    15· Schneideinsatz nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneideinsatz (28) im Querschnitt nicht rund ist.
    16. Schneideinsatz nach Ansprüchen 13 bis 15» dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkante (52, 114) sich seitlich an dem einen Ende des Schneideinsatzes (28) erstreckt
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    und von der Ver schnei dungslinie zwei ex1 Ebenen (58, 60) gebildet ist, welche gegenüber der Längsachse des Schneideinsatzes geneigt sind, und die miteinander einen Winkel . von weniger als 90° einsehliessen.
    17* Schneideinsatz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,· dass die beiden Oberflächen (58, 60) gegenüber der Längsachse des Schneideinsatzes gleich und spitzwinklig geneigt sind.
    18. Schneideinsatz nach Ansprüchen 16 oder 175 dadurch gekennzeichnet, dass der Schneideinsatz in Richtung senkrecht zur Schneidkante und zu seiner Achse gesehen sich nach innen, von der Schneidkante fort, verjüngt mit einem winkel von ungefähr 7 bis 9°·
    19· Schneideinsatz nach Ansprüchen. 16 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schneideinsatz in Richtung parallel zur Schneidkante gesehen nach innen, von der Schneidkante fort mit einem Winkel von 8 bis 12° (jeweils von der Oberseite und Unterseite eingeschlossen) verjüngt.
    ORIGINAL INSPECTED 309837/0317
    ■τ 18 -
    20. Schneideinsatz nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die KLammerplatte (30) an ihrem rückwärtigen Ende gegen eine Schulter oder einen Ansatz (38) der Stützplatte (18) anliegt; und mit einer Feder o. dgl. (34) in eine entsprechende Nut oder Ausnehmung (36) eingreift.
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    Leerseite
DE2259216A 1972-03-02 1972-12-04 Ein- oder Abstechwerkzeug mit auswechselbarem Schneideinsatz Expired DE2259216C3 (de)

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DE2259216B2 DE2259216B2 (de) 1976-12-09
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