DE2258378A1 - Adenosinderivate, ihre herstellung und verwendung - Google Patents
Adenosinderivate, ihre herstellung und verwendungInfo
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- DE2258378A1 DE2258378A1 DE19722258378 DE2258378A DE2258378A1 DE 2258378 A1 DE2258378 A1 DE 2258378A1 DE 19722258378 DE19722258378 DE 19722258378 DE 2258378 A DE2258378 A DE 2258378A DE 2258378 A1 DE2258378 A1 DE 2258378A1
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- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
- C07H19/00—Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof
- C07H19/02—Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof sharing nitrogen
- C07H19/04—Heterocyclic radicals containing only nitrogen atoms as ring hetero atom
- C07H19/16—Purine radicals
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Description
PM ENTANWALTE
DR.-IN6. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWAtD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VOW KUEISLER
DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-SNG. KLÖPSCH DIPL-ING. SELTING
KÖLN 1, DEIGHMANNHAUS '
Fiöln, den.28. November 1972
Kl/Ax/Bt
Takeda- Chemical- Industries,« Ltd., 27
>.
Dos-homacbi
2-chome, Higashi-ku, Osaka, Japan
Adenosinderivate,_ihre_Herstellung und Verwendung
Die Erfindung betrifft neue und wertvolle Adenosinderivate
und ein Verfahren zu ihrer Herste]Dung.
2-Methoxyadenosin hat bekanntlich eine hypotensive Wirkung
sowie eine erweiternde Wirkung auf die Herzkranzgefäße.
Diese Verbindung kann jedoch klinisch, nicht verwendet werden,
weil diese Wirkungen schwach sind und sie im Blut sehne]] zersetzt wird.
Gegenstand der Erfindung sind neue Adenosinderiväte der
Forme]
(I)
HOCH,
HO
in der R ein niederer A3ky]rest mit wenigstens 2 C-Atomen, ein O-substituierter Po]ymethy]enrest der Forme] R'0(CPI2)n-, in der R' ein Wasserstoffatom, ein niederer A"]ky]res"t oder ein Phenylrest und η eine ganze Zab.3 von 2 bis 6 ist, oder ein gegebenenfalls mit einem niederen Alky]rest, einem niederen Alkoxyrest oder einem Halogenatom substituierter Phenyl rest ist.
in der R ein niederer A3ky]rest mit wenigstens 2 C-Atomen, ein O-substituierter Po]ymethy]enrest der Forme] R'0(CPI2)n-, in der R' ein Wasserstoffatom, ein niederer A"]ky]res"t oder ein Phenylrest und η eine ganze Zab.3 von 2 bis 6 ist, oder ein gegebenenfalls mit einem niederen Alky]rest, einem niederen Alkoxyrest oder einem Halogenatom substituierter Phenyl rest ist.
30982A/1H6
Weitere Untersuchungen an diesen Verbindungen (i) haben ergeben,
daß sie ausgezeichnete pharniako] ogische Wirkungen haben,
z.B. eine starke und langanhaltende hypotensive Wirkung
und eine lang anhaltende erweiternde Wirkung auf die Herzkranzgefäße.
Die Erfindung umfaßt ferner pharmazeutisch unbedenkliche
Salze der Adenosinderivate (I). Diese Salze haben ebenfalls
eine starke und lang anhaltende erweiternde Wirkung auf die Herzkranzgefäße und eine hypotensive Wirkung. Die Erfindung
ist ferner auf pharmazeutische Zubereitungen, die eine oder mehrere Verbindungen gemäß der Erfindung enthalten>sowie auf
ein Verfahren zur Herstellung der neuen und wertvollen Adenosinderivate
(I) und ihrer pharmazeutisch unbedenklichen
Salze ger.ichtet.
In der Formel (I) kann der niedere Alkyl rest mit wenigstens
2 C-Atomen geradkettig oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein. Bevorzugt werden niedere Alkylreste mit bis zu
6 C-Atomen, z.B. Äthyl, n-Propyl, Isopropy], Allyl, η-Butyl,
Isobuty], Crotyl, n-Pentyl und n-Hexyl.
Als Polymethy]enkomponente des durch die Formel R1O(CH0) dargestellten
Polymethyl ens kommen Äthylen, Trimethylen,
Tetramethylen, Pentamethylen und Hexamethylen infrage. R1 in
dieser Formel ist ein Wasserstoffatom, ein niederer Alkyl rest
oder ein Phenylrest. Der niedere Alkylrest, für den -R1 steht,
kann geradkettig oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein. Bevorzugt werden niedere Alkylreste mit bis zu 1J. C-Atomen,
z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropy], Allyl, n-Pentyl
und n-Hexyl. Als typische Beispiele des ω-substituierten
Polymethylens sind zu nennen: ß-Hydroxyäthyl, ß-Methoxyäthyl,
ß-Äthoxyäthy], ß-Isopropoxyäthyl, ß-Allyloxyäthyl, ß-n-Butoxy·
äthy], ß-n-Heptyloxyäthy], ß-Phenoxyäthyl, γ-Hydroxypropyl,
γ-Äthoxy-n-propy], γ-n-Butoxy-n-propyl, γ-Phenoxy-n-propy],
S-Hydroxy-n-buty], δ-Methoxy-n-butyl, £-n-Butoxy-n-buty],
3 0 9 0 2 4/11 /♦ b
£-Hydroxy-n-penty], £-Methoxy-n-propyl, ζ-n-Propoxy-n-propyl.,
ζ-Hydroxy-n-hexyl, £-Methoxy-n-hexyl und ξ-Ä'thoxy-n-hexyl .
Der Phenylrest, für den R in der Formel (i) steht, kann mit
einem niederen ADky]rest, einem niederen Alkoxyrest oder einem
Halogenatom substituiert sein. Der niedere A]ky]rest kann
geradkettig oder verzweigt und -gesättigt oder ungesättigt sein. Vorteilhaft sind niedere Alkylreste mit bis zu 7 C-Atomen,
z.B. die niederen AJkyJreste, die vorstehend im Zusammenhang
mit R* genannt wurden. Vorzugsweise ist der niedere Alkoxyrest
ein Rest mit bis zu 7 C-Atomen, z.B. Methoxy, Äthoxy,
n-Propoxy, Isopropoxy, A3 3y]oxy, n-Butoxy und n-Heptyloxy. A3 ε
Halogenatome kommen Chlor, Brom, Jod und Fluor infrage. Der
Phenyl rest kann einen oder mehrere dieser Substituenten in einer oder mehreren beliebigen Stellungen des Benzol rings enthalten.
Als Beispiele von Phenyl resten, die einen oder mehrere
dieser Substituenten enthalten, sind rn-Tolyl, p-Äthylphenyl,
p-n-Butyl phenyl, p-Methoxyphenyl, p-n-Propoxyphenyl, o-Chlorpheny],
o-Bromphenyl, o-Fluorphenyl, m,m'-Dichlorphenyl und
p-A'thyl-o-chlorphenyl zu nennen.
Die Adenosinderivate der Formel (i) können beispielsweise durch
Umsetzung von 2-Halogenadenosinen mit einer Verbindung der Formel ROH (II), in der R die oben genannte Bedeutung hat, in
Gegenwart einer Base hergestellt werden.
Die 2-Halogenadenosine sind an sich bekannte Verbindungen, die
beispielsweise nach dem Verfahren, das in "Journal of Heterocyclic
Chemistry" 1_, S. 213-214, beschrieben ist, leicht hergestellt
werden. Am vorteilhaftesten werden 2-Chloradenosin
und 2-Bromadenosin als 2-Halogenadenosine verwendet.
Als Basen können vorteilhaft anorganische Basen, z.B..Alkalihydroxyde
oder Erda·]kai ihydroxyde, z.B. Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd,
Li thiurnhydroxyd, CaI ciumnydroxyd und Bariumhydroxyd,
'J η q «f >
/ ι' ι · ι ι-
oder die Alkalimetalle selbst, z.B. Natrium und KaJ ium,
verwendet werden. Der hier gebrauchte Ausdruck "anorganische Base" umfaßt somit auch die AJka]imeta]1e.
Bei Verwendung eines ADka]imeta]]s wird dieses vorzugsweise
in der Verbindung der Forme] (II), die ein Alkohol oder ein Pheno] ist, gelöst und das gebi]dete Alkoxyd oder Phenoxyd
auf das 2-Ha]ogenadenosin zur Einwirkung gebracht. In diesem Fa]] ist es vorteilhaft, pro Mo] 2-Ha]ogenadenosin etwa
] bis ]0 Mo], insbesondere etwa 5 bis 7 Mo] A]ka]imeta]] in
einem großen Überschuß (z.B. etwa ]0 bis 300 Mo]) der Verbindung
(II) zu ]ösen und die erha]tene Lösung auf das 2-Halogenadenosin
zur Einwirkung zu bringen. Der Überschuß der Verbindung (II) ist ebenfa]]s a]s Lösungsmitte] wirksam,
jedoch kann gegebenenfa]Js ein organisches Lösungsmitte], z.B. Dioxan und Dimethy]su]foxyd, oder deren Gemisch verwendet
werden.
Bei Verwendung eines Alkali- oder Erda]ka]ihydroxyds wird
dieses feste Hydroxyd ebenfalls vorzugsweise in der Verbindung (II) ge]öst und die Lösung auf das Ha]ogenadenosin
zur Einwirkung gebracht. Auch in diesem Fa]] ist es vorteil haft, pro Mo] 2-Ha]ogenadenosin etwa ] bis ]0 Mo], insbesondere
etwa 5 bis 7 Mo] Hydroxyd in einem großen Überschuß (z.B. etwa ]0 bis 300 Mo]) der Verbindung (II) zu lösen.
Die vorstehend beschriebene Reaktion verläuft glatt bei einer Temperatur von etwa 50 bis 200 C, insbesondere etwa ]00° bis
1300C. Für diese Reaktion sind wasserfreie Bedingungen nicht
unbedingt erforderlich, vielmehr verläuft die Reaktion auch
in Gegenwart einer geringen Wassermenge im Reaktionssystem, z.B. in Gegenwart einer äquimolaren Wassermenge, bezogen auf
das 2-Halogenadenosin.
309824/ 1 U6
Durch diese Reaktion wird das Halogenatom des 2-Halogenadenosins
durch den von der Verbindung (II).stammenden Rest RO- ersetzt, wobei das Adenosinderivat der Forme] (I) gebildet
wird. Die in dieser Weise hergestellten Adenosinderivate
(I.) lassen sich nach an sich bekannten Verfahren, z.B. durch Extraktion, Umkristal!isation und Chromatographie,
3eicht vom Reaktipnsgemisch isolieren und reinigen. Sie
können nach an sich bekannten Verfahren in ihre pharmazeutisch unbedenklichen Salze umgewandelt werden. Als typische
Beispiele pharmazeutisch unbedenklicher Salze sind die Salze
mit anorganischen Säuren, z.B. die Hydrochloride und Sulfate, zu nennen.
Bei Verwendung von Verbindungen der Formel (II), in der R
ein niederer Alkyl rest mit wenigstens 2 C-Atomen ist, besteht
die N.eigung zur Bildung.von 2-AlkoxyadenosinolIgomeren
als Nebenprodukt. In diesem Fall 3aßt sich die gewünschte
Verbindung (i) nach üblichen Trennverfahren, z.B. durch Ausfällung
aus einer wässrigen Lösung oder durch Chromatographie (z.B. durch Säulenchromatographie an Kieseigel) leicht
vom 2-AIköxyadenosinoligomeren abtrennen.
Wie bereits erwähnt, zeichnen sich die neuen Adenosinderivate
(I) und ihre pharmazeutisch unbedenklichen Salze durch
ihre starke und lang anhaltende erweiternde Wirkung auf die
Herzkranzgefäße sowie ihre hypotensive Wirkung aus, so daß sie als Mittel zur Erweiterung der Herzkranzgefäße und/oder
als blutdrucksenkende Mittel für Warmblüter verwendet Werden können.
Nachstehend wird als Beispiel ein Versuch beschrieben, der die erweiternde Wirkung von repräsentativen- Verbindungen
gemäß der Erfindung auf die Herzkranzgefäße veranschaulicht,
309824/1146
Versuch zur Ermittlung der erweiternden Wirkung auf die
Herzkranzgefäße
Bastardhunde beider]ei Geschlechts mit einem Gewicht von
7 bis DO kg wurden mit Natriumpentobarbital anästhesiert,
(intravenöse Verabreichung von J50 mg/kg ). Unter künstJ icher
Beatmung mit Raumluft wurde die Brust durch den fünften linken Interkostal raum geöffnet. Nach Heparinisierung
(3 000 Einheiten/kg,· intravenös) wurde der Circumflexzweig
der linken Kranzarterie am proximal en Ende abgebunden, und
der distale Abschnitt wurde sofort mit einer Polyäthylen-Kanüle
versehen, mit der das von der linken Karotis kommende
Blut durch einen elektrischen Durchflußmesser geleitet wurde. Jede Testverbindung wurde in die Koronararterie öder die
Femoral Vene der Tiere in Form einer Lösung von 0,3 mg/m]
Wasser oder in einem Gemisch von Wasser und Polyäthylenglykol
in einer Dosis von 10/Ug/Tier in die Koronararterie bzw. intravenös in einer Dosis von 10 Aig/kg injiziert. Der Anstieg
des Koronardurchflusses nach der Injektion wurde für die einzelnen Testverbindungen gemessen. Der prozentuale Anstieg
des Koronardurchflusses in den in den Tabellen 1 und 2 genannten Zeiträumen wurde nach der folgenden Gleichung berechnet;
Prozentualer Anstieg des Koronardurchflusses =
maximaler Koronardurchfluß in der Periode Koronardurchfluß vor der Injektion
χ lOO
Koronardurchfluß vor der Injektion
Die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 1 und Tabelle
zusammengestel1t.
309824/ 1 U6
t | - 7 - | prozentua3 f3u.sses ■ |
2258378 | ies Koronardurch- |
Tabelle 3 (Injektion in | 0-0,5 Mi nuten nach Injektion |
die Koronararterie ) | 3 bis 2 Mi nuten nach \ Injektion |
|
Testverbindung | 3 57,4 | er Anstieg c | 32,8 ' | |
227,8 | 0,5-3 Mi nuten nach Injektion |
343,3 | ||
2-Methoxyadenosin | 260,0 | 35,7 | 307,8 | |
2-n-Propoxyad enos in | 392,5 | 375,5 | 60,0 | |
2-n-Butoxyadenosin | 375,8 ' | 355,9 | 59,4 | |
2-n-Penty3 oxyadenosin | . 358,5 | 90,0 | 46,2 | |
2-A3 3 y3oxyadenos in | 263,5 | . 89,2 | 85,7 | |
2-Croty3 oxyadenosin | 257,4 | 69,2 | ■ 52,6 | |
2-(ß-Hydroxyäthoxj)- adenosin |
245,5 | 343,3 | 72,4 | |
2-(ß-Methoxyäthoxy)- adenosin |
62,8 | |||
2-(ß-Äthoxyäthoxy)- adenosin |
3 05,7 |
2-Phenoxyadenos in
386,0
60,5
59,4
Testverbindung | prozentua3 flusses |
er Anstieg- | des. Koronardurch- |
0-3 Mi nute nach Injektion |
3-2 Mi nuten nach Injektion |
2-5 Minuten nach Injek tion |
|
2-Methoxyadenosin | 0 | 0 | 0 |
2-Äthoxyadenosin | 81,7 | 65,5 | 57,5 |
2-n-Propoxyadenosin | 355,2 | 3 56,7 | 95,9 |
2-n-Butoxyadenosin | 3 02,8 | 49,6 | 49,8 |
2-n-Penty3 oxyadenosin | 3 00,0 | 64,7 | 25,5 |
2-(ß-Hydroxyäthoxy)-
adenosin |
3 45,6 | 66,2 | 55,4 |
2-(ß-Äthoxyäthoxy)-
adenosin |
305,8 | 83,4 | 50,9 |
2-(ß-n-Butoxyäthoxy)-
adenosin |
60,0 | 20,0 | 20,0 |
2-Phenoxyadenosin | 53,4 | 37,4 | 7,2 |
2-(m-Methy3phenoxy)-adenosin 63,4
38,5
7,7
309824/11/, 6
Die Adenosinderivate (I) und ihre pharmazeutisch unbedenk-3ichen
Salze können a]Dein oder in Kombination mit einem
oder mehreren pharmazeutisch unbedenklichen Trägern verabreicht werden. ADs pharmazeutische Zubereitungen kommen
Pulver, Tabletten, Lösungen und Emulsionen für die orale Verabreichung und Flüssigkeiten für die Injektion infrage.
Pharmazeutische Zubereitungen, die eine oder mehrere der
Verbindungen gemäß der Erfindung enthalten, können nach den für die Herstellung von Pulvern, Kapseln, Tabletten, Pillen,
Injektionsflüssigkeiten usw. an sich bekannten Verfahren hergestellt
v/erden. Die Wahl der Träger hängt von der Darreichungsart, der Löslichkeit der Adenosinderivate (I) usw.
ab.
Die Dosis der Verbindungen gemäß der Erfindung hängt von der Darreichungsart, der Art der Warmblüter und von der gewünschten
Wirkung ab'.' Wenn sie beispielsweise dem Erwachsenen
oral zur Behandlung der Koronarinsuffizienz oder der essentiellen Hypertonie verabreicht werden, liegen die Dosen vorteilhaft
im Bereich von 0,1 bis 20 mg pro Tag.
In den folgenden Beispielen verhalten sich Gewichtsteile zu
Raumteilen wie Gramm zu Kubikzentimeter.
In 50 Raumteilen 2-Methoxyäthanol wird 1,0 Gew.-Teil Natriummetal]
gelöst. Zur Lösung werden 4,53 Gew.-Teile 2-Chloradenosin
gegeben. Das Gemisch wird 4 Stunden bei 1^0 C gehalten,
worauf das Reaktionsgemisch zur Trockene eingedampft wird. Der Rückstand wird in 20 Raumteilen Wasser gelöst. Die Lösung
wird mit Essigsäure auf pH 1,0 eingestellt, wobei sich eine Fällung abscheidet. Die abfiltrierte Fällung wird in 100
Raumteilen eines Gemisches von Methanol und Chloroform
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(Volumenverhältnis 3 : ]7) gelöst. Die Lösung wird durch
eine Säule geleitet, die mit 80 Gew.-Teilen Kieselgel gefüllt
ist. Der Ablauf wird unter vermindertem Druck eingedampft, wobei 3,30 Gew.-Teile 2-(ß-Methoxyäthoxy)adenosin
in Form von weißen Plättchen vom Schmelzpunkt 179°C erhalwerden.
UV-Absorptionsspektrum:
UV-Absorptionsspektrum:
P), 248 (8,
\H2° mu (i): 266 (12XlO3); λ?^1"Νβ0Η rau (£) : 266 (ll,9x3O3)
max f . max ' -
Berechnet für C13H39N5O6 ^,Ik 5,6] '20,52
Gefunden: 45,53 5,72 20,43.
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch.wird wiederholt mit
dem Unterschied, daß 5,21 Gew.-Teile.2-Bromadenosin anstelle
von 2-Chloradenosin verwendet werden und"die Reaktions- '
dauer 2 Stunden beträgt. Hierbei werden 5,52 Gew.-Teile
2-(ß-Methoxyäthoxy)adenosin in Form von Plättchen vom
Schmelzpunkt ]79°C erhalten.
Der in Beispiel ] beschriebene Versuch wird wiederholt mit dem Unterschied, daß 1,0 Gew.-Teil Kaliummetal1 anstelle
von Natrium verwendet wird. Als Produkt werden 3,5 Gew.-Teile
2-(ß-Methoxyäthoxy)adenosin in Form von Plättchen vom Schmelzpunkt 179°C erhalten.
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Beispie] 4
In 200 RaumteiJen 2-Methoxyäthano3 werden 2,00 Gew.-Tel]e
2-Chloradcmosin und 2,00 Gew.-Teile festes Natriumhydroxyd
gelöst. Die Lösung wird zwei Stunden bei 120°C gehalten. Das
Reaktionsgemisch wird in der in Beispie] ] beschriebenen Weise aufgearbeitet, wobei 3,3 Gew.-Tei3e 2-(ß-Methoxyäthoxy)·
adenosin in Form von Plättchen vom Schmelzpunkt 179°C erhalten
werden.
4,5 Gew.-Teile 2-Chloradenosin, 40 Raumteile Äthyl eng]ykolmonobuty]äther
und 1,0 Gew.-Teil Natriummetall werden unter
den in Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen umgesetzt. Nach Abkühlung auf 20 C werden dem Reaktionsgemisch 200 Raumteile
Diäthyläther zugesetzt, wobei sich eine Fällung bildet. Die abfiltrierte Fällung wird in 1000 Raumteilen 20$igem
Methanol gelöst. Nach Einstellung auf pH 7,0 mit 1N-SaIzsäure
wird die Lösung mit einer Aktivkohlensäule (45 Gew.-Teile)
behandelt. Die Säule wird mit 2.000 Raumteilen V/asser
gewaschen und mit einem Gemisch von Pyridin, Äthanol, konzentriertem wässrigem Ammoniak und Wasser (Volumenverhältnis
50:50:1:49) eluiert. Das Eluat wird zur Trockene eingedampft
und der Rückstand in 20 Raumteilen Methanol gelöst. Zur Lösung werden 200 Raumteile Diäthyläther gegeben. Die gebildete
Fällung wird abfiltriert, wobei 3,5 Gew.-Teile 2-(ß-n-Butoxyäthoxy)adenosin
als weißes Pulver erhalten werden.
. 0,3N-HCl ψ (£): 273 (ll,9xlO5), 248 (8,2x10^);
a* max
3H2° mu (E): 266 (32,2xlO5); ^JN-NaOH (£}. ^
*· max ' max ' (J 2,2x1 (P)
3098 2 4/1 1 46
EJ ementaranalyse: | >5N5°6 | C | ]2 | _H | 57 | N | 27 |
Berechnet für C-, Air | 50, | 80 | * 6, | 56 | 38, | 05 | |
Gefunden: | 49, | 6, | 38, | ||||
Beispie] 6 | |||||||
In einem Gemisch von 30 Raumtei]en Pheno] und 30 Raumtei-3en
Dioxan wird 3,0 Gew.-Tei] Natriummeta]] gelöst. Zur Lösung werden 4,53 Gew.-Teile 2-Ch]oradenosin gegeben. Das
Gemisch wird 8 Stunden bei ]20°C gerührt, dann auf 2Q°C gekühlt und in 600 Raumteile Diäthyläther gegossen. Die
gebildete Fällung wird abfiltriert und durch Säulenchromatographie
an Kiesel gel unter den in Beispiel 3 genannten Bedingungen gereinigt. Hierbei werden 2,95 Gew.-Teile
2-Phenoxyadenosin als weißes Pulver erhalten.
λί2ΐχΗ mu (,P): 266 (3 4,3x3 O5)
E3 ementarana] yse: C H N-
Berechnet für Ο-,^Η,^Νρ-Ο^ ·
■* ι P |
7 | ^H3OH·|η20 | 53 | ,56 | 5, | 24 | 35, | 22 | |
Gefunden: | 53 | ,94 | 4, | 99 | ,17, | 90 | |||
Beispiel |
5*0 Gew.-Tei3e festes Natriumhydroxyd werden in 500 Gew.-Tei3en
Äthano] ge3öst, wobei erhitzt wird. Zur Lösung werden 4,5 Gew.-Tei3e 2-Ch3oradenosin gegeben. Das Gemisch
wird 3 Stunden gekocht und dann unter vermindertem Druck
zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird in 20 Raumtei3en
Wasser ge3öst und die Lösung mit Essigsäure auf pH 7,0 eingeste3 3t. Die gebi3dete Fä3 3ung wird abfiltriert
und das Fi] trat unter vermindertem Druck zur Trockene einge-
309824/TU6
dampft. Die Lösung des Rückstandes in 100 Raumteilen Methanol
wird filtriert und das erhaltene Fi] trat durch eine Säule von JO Gew.-Teilen Kiesel gel geleitet. Die Säule wird
mit 2.000 Raumteilen eines Gemisches von Methanol und Chloroform (VoIumenverhä]tnis 1:9) eluiert. Die ersten
Fraktionen bis zu 500 Raumteilen werden verworfen. Alle folgenden Fraktionen werden zusammengegossen und zur Trockene
eingedampft. Der Rückstand wird in 20 Raumteilen Methanol gelöst. Zur Lösung werden 100 Raumteile Diäthyläther
gegeben. Hierbei werden 3,0 Gew.-Teile 2-Ä'thoxyadenosin
als weißes Pulver erhalten.
^max3N"HC3: 275' 249 Ψ^'λ^20'- 268' 2^ (Schulter) rpu
' max . '
Berechnet für 0ίοΗ1Γ7Νγ-0γ-·1Ηο0
12 J 7 5 5 75 2
Gefunden:
Ein Gemisch von 4,5 Gow.-Teilen 2-Chloradenosin, 300 Raumteilen
n-Propanol und 4,0 Gew.-Teilen festem Natriumhydroxyd
wird 10 Stunden bei 1200C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
auf die in Beispiel 7 beschriebene Weise aufgearbeitet, wobei 2-n-Propoxyadenosin als weißes Pulver erhalten wird.
.0,03N-HCJ . 275i 249 mpi. ^JV): 268, 253 (Schulter) mu
■^ max / ma.*. /
Elementaranalyse: C H N
Berechnet für Cj5Hj9N5O5^H2O 46,69 6,03 20,95
Gefunden: 46,80 5,53 20,85
309824/1U6
C | 5 | H | N | 87 | |
45 | ,00 | 5 | ,66 | 21, | 84 |
45 | ,07 | ,26 | 23, | ||
Ein Gemisch von 3 .Gew.-Teil 2-Chloradenosin, 100 Raumteil en
ri-Butanal,. 5/0 Gew.-Teil en Natriumhydroxyd "und 0,5 Räumt eilen
Wasser wird zwei Stunden bei 1000C-gehalten. Das Reaktionsgemisch
wird unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Der erhaltene Rückstand wird in 10 Raumteil en Wasser
gelöst. Die Lösung wird mit JN-SaIzsäure auf pH 7»0 eingestellt
und unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird mit I50 Raumteilen 2-Methoxyäthanöl heiß
extrahiert. Der Extrakt wird auf die in Beispiel 7 beschriebene Weise der Säulenchromatographie an Kieselgel unterworfen,
wobei 0,4 Gew.-Teile 2-n*-Butoxyadenosin als weißes
Pulver erhal ten werden. Dieses Produkt wird aus Wasser umkristallisiert, wobei 0,3 Gew.-Teile farblose Nadeln vom
Schmelzpunkt 155°c erhalten werden.
Berechnet für C3^H23N5O5 49,55 6,24 20,64
Gefunden: 49,36 6,06 20,84
Eine Lösung von 3 Gew.-Teil, des in dieser Weise hergestellten 2-n-Butoxyadenosins in 20 Raumteilen Methanol, wird
zu 3,5 Raumteilen 1N-SaIzsäure gegeben, wobei 0,9 Gew.-Teile
2-n-Butoxyadenosinhydrochlorid als weißes Pulver erhalten
werden.
Beispiel 10
Ein Gemisch von 3,0 Gew.-Teil 2-Chloradenosin, 1.00 Raumteilen
n-Butanol und 4,5 Gew.-Teilen Ka3iumhydroxyd wird eine
Stunde bei 90°C gehalten. Das Reaktionsgemisch wird auf die
in Beispiel 9 beschriebene Weise aufgearbeitet, wobei 0,3 Gew.-Teile 2-n-Butoxyadenosin in Form von farblosen Nadeln
vom Schmelzpunkt 155°C erha3ten werden.
309824/1 U6
Beispiel 3 3
C ■WMMHIMMI |
98 | H | JL | 82 |
50, | 69 | 6,56 | 39, | 93 |
50, | 6,66 | 39, | ||
Ein Gemisch von 3,0 Gew.-Teil 2-Bromadenosin, 300 Raumtei3en
Amy3alkohol, 4 Gew.-Teilen Ca3ciumhydroxyd und 0,5 Raumteilen
Wasser wird zwei Stunden bei 3000C geha3ten. Das Reaktionsgemisch wird auf die in Beispie3 9 beschriebene Weise aufgearbeitet,
wobei 0,3 5 Gew.-Tel3e 2-n-Penty3oxyadenosin als
weißes Pu3ver erha3ten werden.
i 275, 249 rau;XH2° :268, 253 (Schulter) rau
• / max '
Berechnet für Clt-Ho,Nc0c
J5 2; 5 5
Gefunden:
Beispie] 3 2
3,0 Gew.-Tei3 Natriummeta31 wird in einem Gemisch von 30 Raumtei3en
A3 3y3a]koho3 und 50 Raumteilen Dioxan gelöst. Zur I/o-*
sung werden 5,0 Gew.-Tei3e 2-Ch3oradenosin gegeben. Die erhaltene
Lösung wird vier Stunden gekocht. Das Reaktionsgemische wird auf die in Beispie3 7 beschriebene Weise aufgearbeitet,
wobei 0,8 Gew.-Teile 2-A3 3y3oxyadenosin a3s farblose Nadeln
vom Schmelzpunkt 193°C erhalten werden.
E3
emen
taranalyse; C H N
Berechnet für C35H37N5O5 48,29 5,30 21,66
Gefunden: 48,41 5,48 21,73
Auf die in den vorstehenden Beispielen beschriebene Weise werden die nachstehend in Tabelle 3 genannten Verbindungen
gemäB der Erfindung hergestellt.
309824/1146
- 35 T a b e 3 J e J5
Verbindung
2-(ß-Äthoxyäthoxy)- adenosin
2-(ß-Phenoxy-
äthoxy)-adenosin
Elementaranalyse
Bruttoformel
C14H21%°6
' 1/4H2O
iaj_y_s^ J
hprfiöh- Erefun-
berech
net, %
net, %
C 46.15
H 6.09
N 19.25
H 6.09
N 19.25
C 55.00
H 5.31
N 17.17
H 5.31
N 17.17
efun den, %
46.02
6.07
19.05
55.17
5.18
16.97
Schmelzpunkt, UV-Absorptionsspektrum
0.IN-HCl. ax ■ ' ·
275,248ΐημ
(Schulter)mμ
Λ 0.IN-KaOH; / max '
266,250
(ε ^
2-(ß-Hydroxy-
äthoxy)-adenosin
2-(m-Methyl-
phenoxy)--adenosin
H2O C 58.71
H 5.94
N 18.81
H 5.94
N 18.81
58.86
5.64
19.15
274(12,OXlQ^), 248(8.4XHH)
lx, 266(12.2X10^)-
M0H
267(12,4X10^)
C 52.1
H 5.4
N 17.90
H 5.4
N 17.90
52.54
5.05
17.97
Schmelzpunkt 151°-152 0C
2-(p-Methoxy phenoxy)-adenosin
C 51.25
H 5,05
N 17.58
H 5,05
N 17.58
51.58
4.84
17.26
Schmelzpunkt:,
155°-157°C
252 (Schulter), 267(15.3X10^), 277 (Schulter)
30982A/ 1U6
2-(o-Chlor
phenoxy)-
adenosin
C H N 0 Cl.
16 5 5
H2O
16 5 5
H2O
C 46.66 H 4.40 N 17.00 C 46.53 H 4.42 N 16,61
Schme]zpunkt 148°-150°C
2-(ß-n-Hepty]-
oxyätboxy)-
adenosin
C 53.51 H 7.56 N 16.42 C 53.90 H 7.28 H 16.71
0.HT-HCl. max '
273,247ΐημ
0.IN-NaOH
2-(£-Hydroxy
n-hexyloxy)-adenosin
n-hexyloxy)-adenosin
C16H25N5O6
C 50.12 H 6.57 N 18.27 C 43.77 H 6.50 N 18.58
0. IN-HCl. max '
247,274ΐημ
•λ
0.11T-NaOH max
2- (S -Hydroxy
n-butoxy)-
adenosin
14H21N5°6
C 47.32 H 5.96 N 19.71 C 47.65 H 6.03 N 19.45
-χ 0.IN-KCl.'
^ max '
273,246·3μ
2-Äthoxyadenosin
C12H17N5°5
C 45.00 H 5.66 Ν121.87
C 45.07 H 5.26 N 21.84
Λ 0.IN-HCl ; vmax
275,249πιμ
ΧΗ2°; 268,253 max
(Schulter)n^
2-Isopropoxy
adenosin
adenosin
C 46.69 H 6.03 N 20.95 C 46.92 H 5.67 N 20.73
0.IN-HCl. max
273,248ΐΐιμ
lNNOH
2-n-Hexyloxy
adenosin
adenosin
G16H25N5O5
C 52.30 H 6.86 N 19.06 C 52.71 H 6.54 N 18.83
0.UT-HCl. max '
273,248ΐημ
•χ 0.1N-NaOH. ^^•max '
266mμ
2-Crotyloxyadenosin
C 49.84 H 5.68 N 20.76 C 50.34 H 5.79 N 20.16
NMR-Spektrum: (dg-DMSO1) S ;
1.7(3H,sing]ett, Methyl),
4..7(5H.m,IU,
-CH9O-), ' 5.8*(3H.m,H
-CH=CH-) x *
30982 Λ / 1 U6
Beispie] 3 4
Nachstehend werden einige Beispiele von Rezepturen genannt,
in denen die Verbindungen gemäß der Erfindung als Mittel zur
Erweiterung der Koronararterien und/oder blutdrucksenkende
Mitte} verwendet werden können.
A, | Tablette | 20 mg |
3) | 2-n-Butoxyadenosin | 35 rag |
2} | Lactose | 150 mg |
3) | Maisstärke | 30 rag |
4) | Mikrokristalline Cellulose | . ' 5 rag |
5) | Magnesiumstearat | |
. ■ 240 mg pro Tablette
Die Bestandteile (3), (2), (3), 2/3 des Bestandteils (4) und
die Hälfte des Bestandteils (5) werden gut gemischt. Das Gemisch
wird granuliert. Das restliche Drittel des Bestandteils'
(4) und die Hälfte des Bestandteils (5) werden dem Granulat
zugesetzt, worauf die Masse zu Tabletten gepresst wird. Diese
Tabletten können mit einer geeigneten Decke beispielsweise aus Zucker umbül11 werden« " !
B. | Kapsel | 20 mg |
3) | 2-Phenoxyadenosin | 102 mg |
2) | Lactose | 70 mg |
3) | Mikrokristal1 ine CeIIuI öse | 8 mg |
Magnesiumstearat | ||
200 mg pro Kapsel
Die Bestandteile (1), (2), (3) und die Hälfte des Bestandteils (4) werden gut gemischt. Das Gemisch wird granuliert*
Die restliche.Hälfte des Bestandteils (4) wird dem Granulat
zugesetzt. Das Gemisch wird in Gelatinekapseln geftUlt«
309824/1H6
*- 38 -
1) 2-(ß-Methoxyäthoxy)adenosin JO mg
2) Inosit 300 mg
3) Benzylalkohol 20 mg
A3 le Bestandteile werden in einer solchen Wassermenge gelöst, daß 2,0 ml Lösung (pH 7»5)» die als Injektionslösung
dient, erhalten werden.
309824/1 U6
Claims (1)
-
:> 2258378 Patentansprüche derivate der Formel NH2
• . /VHOCHp^O HO OH in der R ein niederer Alkylrest mit wenigstens 2 C-Atomen, ein cu-substituierter Polymethylenrest der Formel R1O(CHg)n-, in der R' ein Wasserstoffatom, ein niederer Alkylrest oder ein Phenylrest und η eine ganze Zahl von bis 6 ist, oder ein gegebenenfalls mit einem niederen Alkylrest, einem niederen Alkoxyrest oder einem Halogenatom substituierter Phenylrest ist, und ihre pharmazeutisch unbedenklichen Salze.2. Salze der Adenosinderivate nach Anspruch 1 mit Mineralsäuren.5. Hydrochloride der.Adenosinderivate nach Anspruch 1.bis 5 4. Adenosinderivate nach Anspruch l/mit der dort genannten Formel, in der R ein niederer Alkylrest mit 2 bis 6 C-Atomen ist.bis 3 5.Adenosinderivate nach Anspruch l/mit der dort genannten Formel, in der R ein ω-substituierter Polymethylenrest der Formel R'0(CH2)n- ist, in der R' ein niederer Alkylrest mit bis zu 7 C-Atomen ist.bis 56. Adenosinderivate nach Anspruch l/mit der dort genanntenFormel, in der R ein ω-substituierter Polymethylenrest der Formel R1O(CHg)n ist, in der η für 2 steht. *bis 37. Adenosinderivate nach Anspruch l/mit der dort genannten30982 4/1U6Formel., in der R ein mit einem niederen Alkylrest mit bis zu 7 C-Atomen substituierter Phenylrest ist.bis >8. Adenosinderivate nach Anspruch l/mit der dort genanntenFormel, in der R ein mit einem niederen Alkoxyrest mit bis zu 7 C-Atomen substituierter Phenylrest ist.9. 2-n-Propoxyadenosin10. 2-n-Butoxyadenosin11. 2-n-Pentyloxyadenosin12. 2-(ß-Hydr.oxyäthoxy)adenosin15. 2-(ß-Methoxyäthoxy)adenosin
14. 2-(ß-Äthoxyäthoxy)adenosin
15· 2-(m-Methyl-phenoxy)adenosin16. Verfahren zur Herstellung von Adenosinderivaten nach Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-Halogenadenoslne mit einer Verbindung der Formel ROH, in der R die in den Ansprüchen 1 und 4 bis 8 genannten Bedeutungen hat, in Gegenwart einer Base umsetzt.17· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß anorganische Basen verwendet werden.18. Verfahren nach Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Basen Alkali- oder Erdalkalihydroxyde verwendet werden.19^ Verfahren nach Ansprüchen 16 und I7, dadurch gekennzeichnet, daß als anorganische Basen Alkalimetalle verwendet werden.20. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die 2-Halogenadenosine mit einem Alkoxyd oder Phenoxyd umgesetzt werden, das aus der Verbindung der Formel ROH und einem Alkalimetall hergestellt worden ist.30982^/114181, Verfahren nach Ansprüchen 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß. 2-Chloradenosin oder 2-rBromadenosin als 2**Halogimadenosin verwendet wird» ' - ■ ■S2. Pharmazeutische Zubereitungen s gekannzeichnet durch einen Gehalt an'wenigstens einem Adenosinderivat nach AnspzHichen 1 bis 21 in Verbindung mit einem-.'phaririazeutisch unbedenklichen Träger. . -.·...·. . ^309824./Π 4G
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