DE2258256A1 - Verfahren zur herstellung von festen feuerloeschzusammensetzungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von festen feuerloeschzusammensetzungenInfo
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Description
DlPL-ING. H. BOHR
DlPL-ING. S. STAEGER 2 8. NOV. 1372
8 MÜNCHEN 5 MÜLLERSTKASSE 31 ·
Mappe 23056 - Dr. K. ; . ·
Case MD 24537
Imperial Chemical Industries Ltd. London, Großbritannien
Verfahren zur Herstellung von festen Feuerloschzusammensetzungen
Priorität: 7.12.1971 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von festen
Zusammensetzungen, die als Trockenfeuerlöschpulver verwendet werden können.
Zusammensetzungen, die als Trockenfeuerlöschpulver verwendet werden können.
In der GB-PS 1 168 092 sind Feuerlöschzusammensetzungen beschrieben, die durch Erhitzen von Harnstoff mit Kohlensäuresalzen
von Alkalimetallen hergestellt werden. Die dabei auf-
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tretende Peststoffreaktion ist eine langsame Reaktion; das
dort beschriebene Verfahren braucht bis zur Beendigung mehrere Stunden. Es wurde nunmehr ein verbessertes Verfahren gefunden,
bei dem die Lösungswirkung einer Flüssigkeit verwendet wird, die Reaktionsteilnehmer zusammenzubringen'
So wird also gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von festen Zusammensetzungen, die sich als Feuerlöschmittel
eignen, vorgeschlagen, bei welchem Harnstoff und ein Kohlensäuresalz von Natrium oder Kalium miteinander umgesetzt werden
und bei welchem/die Eeaktionsteilnehmer in Gegenwart einer Flüssigkeit, die eine beträchtliche Lösungswirkung auf mindestens
einen der Reaktionsteilnehmer ausübt, zusammenbringt und hierauf die Flüssigkeit durch Verdampfen entfernt.
Das Kohlensäuresalz kann ein Carbonat, ein Bicarbonate ein
Sesquicarbonat oder ein Gemisch daraus sein, oder es kann in situ aus der Vereinigung eines Hydroxids von Natrium
oder Kalium mit Kohlendioxid hergestellt werden.
Das Ausmaß der Lösungswirkung des flüssigen Mediums kann ziemlich
klein sein. Beispielsweise ist eine Lösungsmittelwirkung, die eine Lösung ergibt, welche nur 1 Gew.-% eines Reaktionsteilnehmers
enthält, für das Verfahren wirksam. Jedoch wird eine größere Lösungswirkung bevorzugt, beispielsweise eine
Lösungswirkung, die ausreicht, eine Lösung herzustellen, welche
mindestens 10 Gew.-% eines Reaktionsteilnehmers enthält.
Das Verfahren kann umso wirtschaftlicher ausgeführt werden je größer die Lösungswirkung ist, da das kleinere Flüssigkeitsvolumen, das erforderlich ist, die Reaktionsteilnehmer in Berührung
zu bringen, leichter verdampft werden kann.
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Die Flüssigkeit kann eine wässrige oder eine nicht-wässrige
Flüssigkeit sein, und es kann sich außerdem um eine einzige /
Flüssigkeit oder um eine Zusammensetzung, die ein oder mehrere Flüssigkeiten enthält, handeln. Beispiele für Flüssigkeiten
sind Alkohole·(vorzugsweise Methanol oder Äthanol), Ätheralkohol
(beispielsweise Cellusolve), Kohlenwasserstoffe (vorzugsweise aromatische Kohlenwasserstoffe), Nitrile (vorzugsweise
Acetonitril), Amide (vorzugsweise Dimethylformamid), Sulfoxide und Sulfone. Diese bevorzugten Beispiele wurden
lediglich wegen der niedrigen Siedepunkt ausgewählt. Die Flüssigkeit/zur Erzielung besserer Resultate eine solche sein,
die einen beträchtlichen Anteil eines oder beider Reaktionsteilnehmer auflösen kann, aber es ist nicht nötig, daß eine
vollständige Auflösung auch nur eines der Reaktionsteilnehmer stattfindet. Das verwendete Lösungsmittel kann als Lösungsmittel
nur bei einer erhöhten Temperatur wirksam sein und beispielsweise kann der Harnstoff bei der Reaktionstemperatur
geschmolzen und mit einem Lösungsmittel, in welchem kristalliner Harnstoff sich nicht leicht auflöst, mischbar sein. Die bevorzugte
Flüssigkeit ist eine wässrige Zusammensetzung. Insbesondere wird Wasser selbst bevorzugt. Die Flüssigkeit kann auf verschiedenen
Wegen verwendet werden, um die Reaktionsteilneher zusammenzubringen. Beispielsweise kann eine Lösung oder eine Aufschlämmung
eines Reaktionsteiinehmers zu einem anderen Reaktionsteilnehmer zugegeben werden* oder die Flüssigkeit kann mit einem Gemisch
der festen Reaktionsteilnehmer gerührt werden, um eine Auf1-lösung
oder Aufschlämmung herzustellen. Bei einem bevorzugten
Verfahren wird ein Reaktionsteilnehmer vollständig aufgelöst, und zwar vorzugsweise der Harnstoff, welcher in wässrigen
Medien extrem löslich ist.
i Die Yerdampfungsstufe wird vorzugsweise bei einer Temperatur
über 1000C ausgeführt, um das Verfahren rasch durchzuführen. .
Jedoch können auch brauchbare Zusammensetzungen bei niedrigeren
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Verdampfungstemperaturen hergestellt werden, beispielsweise bei Temperaturen im Bereich von 40 bis 10O0C, wobei auch verringerte
Drücke zur Unterstützung der Verdampfung verwendet werden können.
Bei einer bevorzugten Form des erfindungsgemäSen Verfahrens
wird die Lösung oder Aufschlämmung aus Flüssigkeiten und Reaktionsteilnehmern
vor der Verdampfungsstufe in einzelne Tröpfchen
unterteilt. So kann beispielsweise die Lösung oder Aufschlämmung auf;: ein erhitztes Band oder auf ein erhitztes Blech tropfen
gelassen werden, worauf dann das nach der Verdampfung gebildete feste Produkt abgeschabt und gesammelt wird; die erhitzte
Oberfläche wird dabei wieder für frische Tropfen des Reaktionsgemischs
vorbereitet.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die Lösung oder Aufschlämmung aus Flüssigkeiten und Reaktionsteilnehmern durch Spritzen in feine
Tröpfchen unterteilt. Der Spray kann dann auf eine erhitzte Oberfläche gerichtet oder noch besser in eine heiße Atmosphäre
gespritzt werden. Beim letzteren Verfahren, welches als "Spritztrocknung'1 bezeichnet wird, werden die Tröpfchen während der
Verdampfungsstufe auf Abstand gehalten, wobei das feste Produkt in einer Teilchenform gebildet wird. So ist das
Spritζtrocknen eine besonders bevorzugte Form des erfindungsgemäßen
Verfahrens für die Herstellung eines feinen Pulvers für Feueriöschzwecke. Ein zusätzlicher Vorteil des Spritztrocknungsverfahrens
besteht darin, daß die Teilchengröße und die Teilchengrößenverteilung leicht durch entsprechende
Einstellung der Arbeitsbedingungen der Spritztrocknungsvorrichtung
kontrolliert werden können.
Beim Spritztrocknungsverfahren ist es zweckmäßig, Wärme für die Verdampfung und die Erhitzung der getrockneten Teilchen
dadurch zu erzeugen, daß man ein heißes Gas in die Spritz-
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kammer einführt, d.h. ein Gas, das auf eine Temperatur erhitzt
ist, die über (vorzugsweise mindestens 1000C) der !Temperatur,
liegt, welche für die,chemische Reaktion erforderlich ist.
Es wurde gefunden, daß zweckmäßige Temperaturen beispielsweise
200 bis 10000C, vorzugsweise 300 bis 6000C, für das Eintrittsgas sind, um ausreichend Wärme auf die Reaktionsteilnehmer zu
übertragen. ·
Die Strömungsgeschwindigkeit des Materials durch die Spritzkammer wird dann so eingestellt, daß die Temperatur des Gases
am Austritt 4-0 bis 3000C, vorzugsweise 100 bis 1600C, insbesondere 125 bis 1500C, beträgt. Diese Werte liegen dicht bei
den Temperaturen, auf welche die ReaktionsteilBehmer in erwünschter Weise erhitzt werden, um gite Ausbeuten an Produkt
zu erzielen.
Das heiße Gas kann aus ein oder mehreren Gasen bestehen, die
sich in der Luft finden. Luft selbst ist das zweckmäßigste Gas, obwohl jedes stabile Gas verwendet werden kann. Es ist
ein Vorteil, wenn eine höhere Konzentration, beispielsweise eine Konzentration von 1 bis 10 Vol.-%, an Kohlendioxid in
der Verdampfungsatmosphäre vorliegt, da hierdurch höhere Ausbeuten an dem gewünschten Produkt aus Harnstoff und Kohlensäuresalz
erzielt werden. Bei dem gewünschten Produkt handelt
es sich um eine Verbindung der empirischen Formel Wi^S^L^Q-z,
wie sie in der GB-PS 1 168 092 angegeben ist.
Die höhere Kohlendioxidkonzentration kann in zweckmäßiger Weise
als
dadurch erzielt werden, daß man/heiße Atmosphäre, in welche die Lösung oder Aufschlämmung der Eeaktionsteilnehmer eingespritzt wird, Luft verwendet, die durch ein reines Gas oder durch eine ülflamme erhitzt worden ist. Dieses Verfahren wird selbstverständlich bevorzugt, wenn eine noch höhere Konzentration an. Kohlendioxid erforderlich ist, beispielsweise wenn
dadurch erzielt werden, daß man/heiße Atmosphäre, in welche die Lösung oder Aufschlämmung der Eeaktionsteilnehmer eingespritzt wird, Luft verwendet, die durch ein reines Gas oder durch eine ülflamme erhitzt worden ist. Dieses Verfahren wird selbstverständlich bevorzugt, wenn eine noch höhere Konzentration an. Kohlendioxid erforderlich ist, beispielsweise wenn
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ein Hydroxid verwendet wird, um den Kohlensäuresalzreaktionsteilnehmer
in situ herzustellen.
Es ist auch von Vorteil, wenn etwas Wasserdampf, vorzugsweise
10 bis 30 Vol.-%, in der VerdampfungsatmoSphäre vorliegt. Obwohl
etwas von diesem Wasser durch die Verdampfung einer wässrigen flüssigen Zusammensetzung gebildet wird, kann extra Wasser in
Form von Dampf gegebenenfalls zugegeben werden.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die beiden Heaktionsteilnehmer (vorzugsweise unter Rühren)
mit Wasser oder einer wässrigen Flüssigkeit gemischt, so daß im wesentlichen die Gesamtmenge mindestens eines der Reaktionsteilnehmer sich auflöst. Es kann für das nachfolgende Verspritzen
vorteilhaft sein, wenn sich beide Reaktionsteilnehmer auflösen, aber, vorausgesetzt die Teilchengröße der ungelösten Feststoffteilchen
ist nicht größer als die Tröpfchengröße (welche beispielsweise 10 bis 5COy^. betragen kann) eine Aufschlämmung,
die einen Reaktionsteilnehmer in Lösung und den anderen in Suspension enthält, ist für die wirksame Durchführung des Verfahrens
ebenfalls geeignet.
Die wässrige Flüssigkeit ist vorzugsweise Wasser, kann aber auch eine wässrige Lösung oder Suspension sein, die gegebenenfalls
unlösliche Feststoffe enthält, wie z.B. Feststoffe, welche in vorteilhafter Weise in das Endprodukt einverleibt
werden, wie z.B. fein verteiltes Siliciumdioxid, als ?lie3-hilfsstoff.
Auf diese Weise können Gemische aus dem Produkt und aus wirksamen Feuerlöschmitteln, die gegenüber den Reaktionsteilnehmern
inert sind, wie z.B. Kaliumchlorid, Dicyandiamid oder Kaliumsulfat, oder nicht-aktiven Fest stoffen,beispielsweise
Sand, Flußspat, Bariumsulfat, Gips oder Aluminiuindioxid,
hergestellt werden. Auf diese Weise werden sehr innige Gemische erhalten. Diese sind besonders nützlich, wenn das Gemisch
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eine höhere Schüttdichte aufweist als das ursprüngliche Produkt,
d.h., daß der zugesetzte Feststoff eine Teilchendichte von mehr als 1,8 g/cm ■aufweist. Die wässrige Flüssigkeit kann
ein oder mehrere Flüssigkeiten enthalten, die mischbar (dabei entsteht eine Lösung) oder die unmischbar (dabei entsteht eine
Emulsion) sind, wobei das Wasser die Hauptkomponente bildet. Beispielsweise können wässrige Alkoholgemische verwendet werden.
Die niedrigeren Alkohole werden zwecks einer leichten Verdampfung dabei bevorzugt. ■
Die für das Verfahren verwendeten Reaktionsteilnehmer sind Harnstoff
und ein Kohlensäuresalz gemäß obiger Definition von Natrium
oder Kalium. KaliumbiCarbonat wird bevorzugt, da die Verwendung dieses Salzes zu einem Produkt führt, das überlegene
Feuerlöscheigenschaften aufweist. Die Verhältnisse der Eeaktionsteilnehmer können im wesentlichen äquimolare Mengen Βίο arbonat und Harnstoff darstellen, wobei ein kleiner "Überschuß,
an Bicarbonate beispielsweise bis zu 1,25:1, bevorzugt wird. Wenn dagegen Carbonate verwendet werden, dann wird ein Harastoffüberschuß
bevorzugt, beispielsweise ein Harnstoff/Carbonat-Molverhältnis
von 1,5 bis 3,5:1;
Das Gesamtgewicht der der wässrigen Flüssigkeit zugegebenen
Eeaktionsteilnehmer ist vorzugsweise so groß, daß gerade noch eine brauchbare Beweglichkeit der erhaltenen Aufschlämmung
oder Lösung erzielt wird. Zweckmäßige Mengen sind von 10 bis 80 Gew.-% Eeaktionsteilnehmer, bezogen auf das Gewicht der Lösung
oder Aufschlämmung. So sind beispielsweise/bevorzugte Mengen 10 g Harnstoff und 20 g Kaliumbicarbonat in 100 g Wasser
und auch höhere Konzentrationen, wie z.B. 50 g Harnstoff und 100 g Kaliumbicarbonat auf 100 g Wässer. Das wässrige Gemisch
der Eeaktionsteilnehmer wird vorzugsweise bei Raumtemperatur hergestellt, aber das Gemisch kann auch vor dem Verdampfen
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erhitzt werden, um die Reaktionsteilnehmer maximal aufzulösen,
wobei bei der Verwendung von Bicarbonaten darauf zu achten ist, daß ein übermäßiges Erhitzen vermieden wird.
Eine zweckmäßige und bevorzugte Verfahrensweise für die Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens, sofern Spritztrocknung durchgeführt wird, ist in der beigefügten Zeichnung schematisch
dargestellt, welche die Anordnung der verschiedenen Bauteile der verwendeten Vorrichtung darstellt.
Lösungen oder Aufschlämmungen der einzelnen Reaktionsteilnehmer
befinden sich in einem jeden der Tanks A und B. Sie können miteinander
gemischt und zu einem Sprayatomiseur C in der Spritztrocknungskammer
D geführt werden. Heiße Luft oder ein anderes heißes Gasgemisch, das aus dem Erhitzer H koamt, wird bei J
in den Spritztrockner eingeführt. Die verdainpften Produkte
werden durch den heißen Gasstrom zum Austritt E und durch die Cyclonenabscheider F^ und P2 geführt. Die Peststoffe werden
von den Gasen und Dämpfen abgeschieden, wobei die Feststoffe im Trichter G gesammelt werden, während die Gase und Dämpfe,
die bei K austreten, entweder zur Atmosphäre getrieben oder zum Erhitzer H zurückgeführt werden.
Alternativ kann ein Gemisch aus den Reaktionsteilnehaiern im Tank
B enthalten sein, und zwar entweder in Porm eines trockenen Pulvers oder als Mischung mit einer Flüssigkeit. Das Reaktionsteilnehmergemisch
wird in einen Wasserstrom aus dem Tank A eingemessen, um eine geeignete Lösung oder Aufschlämmung herzustellen,
die in den Spritztrockner eingeführt wird.
Das feste Produkt, das nach der Verdampfung bei gewissen Ausführungsformen
der Erfindung, beispielsweise bei Verwendung eines Spritztrocknungsverfahrens, gesammelt wird, kann, sofern
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die Konzentration, des Harnstoffs unter 5 Ge.w.-%· liegt und die
Teilchengröße geeignet ist, ohne weitere Behandlung als Trockenfeuerlöschpulver
verwendet werden. Bei anderen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine Behandlung des Produkts
erwünscht, beispielsweise entweder das Mahlen des Produkts bis zu einer mittleren Teilchengröße zwischen 10 und 50,cc, vorzugsweise
20 "bis 40yÄ's öder die Extraktion des freien Harnstoffs
mit Hilfe eines Losungsmittelwaschverfahrens. Bei einer Alternative zum Lösungsmittelwaschverfahren können nicht-umgesetzter
freier Harnstoff und Nebenprodukte, wie ζ-B. Carbonate und Cyanate,
dadurch weitgehend aus dem Produkt entfernt werden, daß man es
mit erhitzter. Luft in Berührung bringt, vorzugsweise Luft,
die mindestens 5% Kohlendioxid und mindestens 10% Wasserdampf enthält. Das Seinigungsverfahren kann in zweckmäßiger Weise in
einem herkömmlichen Apparat für die Herstellung eines fluid!-
sierten Betts erfolgen (entweder absatzweise oder kontinuierlich),
und das feste Produkt kann durch die Luft oder anderweitig auf eine !Temperatur im Bereich von 30 bis 250°G, vorzugsweise
im Bereich von 80 bis 16O0C, insbesondere im Bareich von
90 bis 14-O0C, erhitzt werden. Die Produkte des erfindungsgemäßen
Verfahrens enthalten in jedem Fall eine überwiegende Menge der Verbindung MCpFpH^O,, worin M für ITa oder K steht, was sich
durch eine kräftige FlammenlÖschwirkung demonstrieren läßt.
Die erfindungsgemäß hergestellten Produkte sind deshalb kräftige
Feuerlöschmittel. '
Die oben als erwünschenswert beschriebenen Behandlungen können
auch deshalb ausgeführt werden, um die Lagerqualitäten und die späteren Fließcharakteristiken des Pulvers nach der Lagerung
zu verbessern.
Die Erfindung wird durch die folgenden^Beispiele näher erläutert.
?,- ', ■-.:-....., , ;
Ein Gemisch wurde aus Kaliumbicarbonat und Harnstoff in den Mol/Verhältnissen 1,15:1 hergestellt und in der mindestmög-.
liehen Menge Wasser aufgelöst. Die Lösung wurde in einem Becher über einem ölbad, das auf 13O°C gehalten wurde, erhitzt, bis
das gesamte Wasser verdampft war. Das Erhitzen wurde dann weitere 10 min fortgesetzt.
Das Produkt wurde analysiert. Es enthielt:
3,3% freien Harnstoff 0,1% Kaliumcyanat
wobei der Rest aus einem Gemisch aus Kaliumbicarbonat und Kaliui
carbonat bestand.
Eine Lösung von Kaliumbicarbonat und Harnstoff in den molaren
Verhältnissen von 1,15:1 und mit einem Peststoffgehalt von
insgesamt 30 Gev.-% wurde in eine Burette eingebracht, die
sich über einen langsam bewegenden Band aus rostfreiem Stahl befand, welches auf eine Temperatur von 15O0C erhitzt wurde.
Die Lösung wurde aus der Burette auf das Band tropfen gelassen, und die kontinuierliche Bewegung des Bands gestattete es, daß
Jeder aus der Burette fallende Tropfen einen frischen Teil des erhitzten Band3 erreichte. Das Wasser verdampfte rasch, und
auf dem Band verblieb ein festes Produkt, das abgekratzt wurde, sobald es trocken war.
Das Produkt wurde analysiert. Es enthielt:
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2 2 ^5 ^5 2,7% Harnstoff
0*15% Kaliumcyana t
Eine Lösung und eine Aufschlämmung von Kaliumbicarbonat und
Harnstoff in Wasser wurden hergestellt, wobei die beiden Heaktionsteilnehmer
in einem Verhältnis von 1,15*1- vorlagen. Me
Lösung enthielt eine Konzentration von 18,1 Gew.-% Bicarbonat
und eine Konzentration von 9»5 Gew.-% Harnstoff, während die Aufschlämmung 32,0 Gew.-% Bicarbonat und 16,8 Gew.-% Harnstoff
enthielt. ·
Die Lösung und die Aufschlämmung wurden jeweils gesondert
spritsgetrocknet, wobei ein Spritztrockner mit einem Durchmesser von 1,8 m verwendet wurde ("Niro" Production Iiinor
verkauft"durch A/S Kiro Atomiser, Kopenhagen, Dänemark).
Dieser Spritztrockner besaß elektrische Erhitzer und einen
Scheibenatomiseur.
Heiße Luft wurde durch den Trockner hindurchgeführt, und die
Strömungsgeschwindigkeiten der Lösung bzw. der Aufschlämmung wurden verändert, um die in der Tabelle I angegebenen Eintrittsund
Austrittstemperaturen zu erzielen. Die Verweilzeit im Spritztrockner
betrug annähernd 18 sek.
Das Produkt wurde.analysiert. Es besaß die in der folgenden
Tabelle I angegebene Zusammensetzung. ;
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0C | Lösung | 310 | 325 | Aufschlämmung | 320 | 230 | |
Eintrittstemp. | 0C | 310 | 145 | 140 | 325 | 135 | 140 |
Austrittstemp. | Analyse des Produkts in Gew.-% |
140 | 145 | ||||
KC2N2H3O3 KCNO |
77
0,5 |
70 | 73 0,6 |
77 2,8 j |
|||
Harnstoff | 70 | 1,6 | 4,7 | 79 1,2 |
5,0 | 0,5 | |
4,0 | 1,4 | ||||||
Lösungen von Kaliumbicarbonat und Harnstoff mit vier verschiedenen
Konzentrationen und Verhältnissen, die mit A, E, C und D
bezeichnet wurden, wurden hergestellt und in einem Spritztrockner mit einem Durchmesser von 76 cm (Niro Portable Minor,
verkauft durch A/S Niro) verarbeitet, wobei die Verweilzeit im Spritztrockner. 7 sek betrug. Die heiße Luft, die in den
Trockner hineinging, wurde durch direkten Kontakt mit einer Gasflamme erhitzt. Deshalb war die erhitzte Luft, die zum
Spritztrockner geführt wurde, mit den Verbrennungsprodukten der Flamme gemischt und enthielt einen höheren Anteil an
Kohlendioxid und Wasserdampf als normale Luft. Die Ausbeute an wirksamem Feuerlöschmaterial (KC2N2H3O,) und die Menge
des Kaliumcyanatnebenprodukts und des freien Harnstoffs wurden durch Analyse bestimmt. Die Werte sind in der folgenden
Tabelle II angegeben. Die Teilchengrößenverteilung des Produkts war sehr eng. 88% der Teilchen hatten eine Größe von 8 bis 12,.oi
Durchmesser. Das größte gebildete Teilchen besaß einen Durchmesser von 15 a .
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Zusammensetzung der Lösung *
Eintritt st emp. 0G
Austrittstemp. 0C
Analyse des Produkts in Gew.-96
305 310 360 255 300 300 350 ! 350 375
150 150 Ί50 130 130 130 130 140 140
KClTO
Harnstoff
Harnstoff
65,8 57,5 63,3 60,5 76,0 62,5 71,5 73,5 75,0 0,1 0,1 0,1 - 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2
3,6 4,3 4,5 9,5 7,8 8,5 6,2" 4,5 5,3
* besieht sich auf die Zusammensetzung der Lösungen in Wasser
' A B G B 1,10 1,15 1*20 1,0
Kaliumbiearbonat, Gew.-% 18,10 18,10 18,20 18,0
Harnstoff, Gew.-% 9,7 9,5 9,1 10,0
Bicarbönat/Harnstoff-Ho !verhältnis
Die Produkte wurden gemäß der Erfindung hergestellt und,ana
lysiert und enthielten in typischer Weise:
55 bis 2y^3
2 bis 10% freien Harnstoff 2 bis 5 % Kaliumcarbonat
2 bis 10% freien Harnstoff 2 bis 5 % Kaliumcarbonat
Der freie Harnstoff und das Kaliumcarbonat sind im. fertigen Produkt,
welches als ieuerlöschzusammensetzuns verwendet werdön soll,
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nicht erwünscht. Ihre Menge wurde auf einen annehmbaren Wert
dadurch verringert, daß das Produkt durch Kontakt mit Luft, welche Kohlendioxid und Dampf enthielt, in einem Wirbelbettapparat
in Berührung gebracht wurden* Die verschiedenen Konzentrationen an Kohlendioxid und Dampf und auch die Temperatur-
und die Verweilzeit sind in Tabelle III angegeben. Aus der
chemischen Analyse der erhaltenen Produkte 1st ersichtlich, daß die Konzentration an KCgI^BUO, in allen Fallen (mit Ausnahme
eines Falles) bei der Wirbelbettbehandlung über ?0% und gewöhnlich sogar über 80% gesteigert wird. Die Menge
des freien Harnstoffs und des Kaliumcarbonats werden auf
annehmbare Werte verringert, und außerdem wird kein Kaliumcyanat gebildet, vorausgesetzt, daß ausreichend Kohlendioxid
und Wasser vorhanden sind, um mit den Verunreinigungen zu reagieren und um eine Zersetzung der aktiven Verbindung
, zu verhindern.
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Probe Nr. | 1 | 2 | 150 | 5 | Tabelle | 5 | 158 | 158 | III | 7 | • | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 15 | als einzige Charge erhitzt | 5 | II5 | 95 95 | 5 | 120 | 14 ■. | |
Temp, der Peststoffe | 4 | 6 | min | 110 120 | 50 | 15 | - | ||||||||||||||||||
am Eintritt | rasch von | 10 | Raumtemperatur | 10 | 10 | 154 | 30 | 10 | 5 | 60 | 0 | 150 | |||||||||||||
am Austritt | 130 | 55 | 105 | 20 | 0 | in 2 | 2P | 25 | 0 | 0 | 154 . | ||||||||||||||
Zusammensetzung der Luft |
50 | 90 | 90 | 150 | 5 | 45 | 85 | 40 | 40 | 84 | 50 | ||||||||||||||
Vol.-% CO2 | 11 | 0 | 5 | 27 | 0,1 | 1,1 | 10 ■ | ||||||||||||||||||
Vol.-% Dampf | 54 | 75 | 50 | 80 | 84 | 0 | 90 | 0 | 85 | 82 | 0 | 89 | 20 | ||||||||||||
Verweilzeit (min) | 50 | 0 | 40 | 0 | 0,1 | 2P | 58 | 0,4 | 0,2. | 5,9 | 0,4 | 0,1 | .80 | ||||||||||||
Zusammensetzung des Produkts |
0 | 0 | 0 | 90 | 85 | 0,5 | 0 | 1,2 | . 0 | ||||||||||||||||
309 | Gew.-% KC0N0HxOx 2 O 5 |
77 | - | 78 | - | - | 0 | 0 | 0,4 | 0,5 | 5,5 | - | |||||||||||||
CD ro co |
6ew.-% Harnstoff | 0,3 | 0 | 84 | 0 | 0,8 | 0,1 | ||||||||||||||||||
_i | Öew.-% KCN | 0 | 0 | 0 | - | • 0 | |||||||||||||||||||
Gew.-% K0CO, | - | 5,2 | 0 | — | |||||||||||||||||||||
die Probe 14 wurde in einem kontinuierlichen Verfahren hergestellt und infolgedessen wurden die
Feststoffe vor dem Eintritt in das Wirbelbett erhitzt
(-■) bedeutet es wurde Jceine Analyse ausgeführt
(0) bedeutet "nichts festgestellt"; d.h., daß ein Wert von weniger als 0,01% vorliegt
Probe 8 enthielt zu Beginn nur 52% KC2N2EUO, . .
IV CT?: OO NO
- Ί6 -
Eine Lösung oder Aufschlämmung wurde aus Harnstoff und entweder Kaliumcarbonat oder Kaliumbicarbonat in Wasser
hergestellt und in einer, heißen Gasstrom in die in Beispiel 4- verwendete Vorrichtung eingespritzt. Das Gesamtgewicht
der Reaktionsteilnehmer in der Lösung oder Aufschlämmung war gleich dem Gewicht des Wassers. Die Verhältnisse
der Reaktionsteilnehmer, die verwendeten Temperaturen und die Analysen der Produkte sind in Tabelle IV gezeigt.
In drei Fällen (Proben 4-, 5 und 6) ist zu bemerken, daß
andere Salze neben den Reaktionsteilnehmern in die Aufschlämmung, welche spritzgetrocknet wurde, einverleibt wurden.
Die anderen Salze erschienen im fertigen Produkt chemisch unverständert. Der freie Harnstoff und das Kaliumcarbonat
waren in einigen Produktproben mit einer höheren Konzentration anwesend, als es für ein Feuerlöschpulver gewünscht
wird. Jedoch ist die aktive Verbindung KCgNg^aOx in einer
guten Ausbeute vorhanden. Die Verunreinigungen konnten nach Wunsch durch eine Reinigung in einem Wirbelbett entfernt
werden, wie es in Beispiel 5 beschrieben ist. Es ist gewöhnlich nötig, das Produkt auf eine annehmbare Teilchengröße
von beispielsweise einem Mittelwert von 20 bis 40 y{/.
zu mahlen, um als Feuerlöschpulver verwendet zu werden.
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Probe Nr. | 1 | 2 | 3 | 4 | VJl | 6 |
Molverhältnis der Reaktionsteilnehmer |
||||||
Kaliumbicarbonat:Harn stoff |
1,15:1 | 1:1,1 | 1:1,1 | 1:1,1 | ||
Harnstoffkaliumcarbo nat |
2:1 | 3:1 | ||||
heißer Gasstrom | ||||||
Wasserdampf ?ol.-% | 5 | VJl | 5 | 5 | 5 | 0 |
Temperatur des Ein trittsgases, 0G |
380 | 380 | 380 | 380 | 380 | 320 |
Temperatur des Aus- trittsgases, 0G |
140 | 140 | 140 | 140 | 140 | 140 |
Zusatz zur lösung/ Aufschlämmung vor dem Spritζtrocknen |
nichts | licht s | nichts | BaSO4 | KCl . | K2SO4 |
Analyse des Produkts | ||||||
Gew.-% KC2N2H5O3 | 70 | 65 | 69 | 68 | 66 | 52 |
freier Harnstoff | 3,0 | 3,2 | 10,3 | 4,6 | 3,0 | 15 |
KCN | 0 | 0,1 | 0,1 | 0 | 0 | 0 |
K2CO3 | 2,4 | 13,3 | 5,0 | - | - | - |
Zusatz | BaSO. 20^" |
KCl ; 20 |
K2§°4 |
(0) bedeutet nichts festgestellt, d.h. weniger als 0,01%
(-) bedeutet es wurde keine Analyse ausgeführt
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Ein festes Gemisch, welches 1,2 Mole Kaliumbicarbonat und
1 Mol Harnstoff enthielt, wurde mit Methanol gerührt, um eine Aufschlämmung herzustellen, die 20 ttew.-% gesamte Feststoffe
enthielt. Es wurde beobachtet, daß sich der Harnstoff leicht auflöste, daß aber das Bicarbonat im Methanol weitgehend
ungelöst blieb. Die Aufschlämmung wurde in einea Niro-Portable-Minor-Spritztrockner atomisiert, durch den
Luft mit einer Temperatur von 2800C mit einer ausreichenden
Geschwindigkeit hindurchgeführt wurde, daß eine Austrittstemperatur von 800C erhalten wurde. Bas nach der Verdampfung
des Methanols erhaltene Produkt wurde in Luft, die 10 Vol.-%
Wasserdampf enthielt, 20 min auf eine Temperatur von 1300C
erhitzt.
Es wurde festgestellt, daß das fertige Produkt nur 2% freien Harnstoff und ungefähr 50% von dem aktiven Feuerlöschmittel
ECpNpHχθχ enthielt, wobei der Rest hauptsächlich aus Kaliumbicarbonat bestand.
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Claims (22)
- Pat entan sp rücheVerfahren zur Herstellung einer festen Zusammensetzung, die sich, als Feuerlöschmittel eignet, bei welchem Harnstoff und ein Kohlensäuresalz von Natrium oder Kalium miteinander umgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nan die Reaktionsteilnehmer in Gegenwart einer Flüssigkeit, die eine merkliche Lösungswirkung auf mindestens einen der Reaktionsteilnehmer aufweist, in Berührung bringt und daß man hierauf die Flüssigkeit durch Verdampfen entfernt,
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeit ein Lösungsmittel für beide Reektionsteilnehmer verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeit eine wässrige Flüssigkeit verwendet wird· j
- 4-. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß als wässrige Flüssigkeit Wasser verwendet wird.
- 5- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Kohlensäuresalz Kaliumbicarbonat verwendet wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß als Kohlensäuresalz Kaliumcarbonat verwendet wird.309826/1137
- 7· Verfahren nach. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das HolVerhältnis von Bicarbonat zu Harnstoff . etwa1 bis 1,25 beträgt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch, gekennzeichnet, daß das Ko!verhältnis vm Harnstoff zu Cs.rto.nat zwischen 1,5 und 3»5 beträgt.
- 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ' dadurch gekennzeichnet, daß das Gesamtgewicht der anwesenden ßeaktionsteilnehüier 10 bis 60 Gew.-% des Gewichts der Lösung:-ufschlänxung aus Flüssigkeit und Eealrtionsteilnehnsr Verdampfen der Flüssigkeit beträgt.
- 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da3 das Verdampfen der Flüssigkeit bei einer Temperatur von minicatens IuO0C ausgeführt wird.
- 11. Verfahren nach einer^ der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung oder Aufschlämmung der Eeaktionsteilneoner kurz vor der Verdampfung der Flüssigkeit in diskrete 'Tröpfchen zerteilt vird.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch g-ekdaß die Zerteilung der Lb'ε ung oder Aufschlämmung der Seai:- tionsteilnehaier durch ein Atomisier-JUigG- oder Spritsverfahren erfolgt.
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung; oder Aufschlämmung der Eeaktionsteilnehr.tr in eine Kacmer gespritzt oder atomisiert wird, in der ein heißes Gas strömt.
- 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,daß das Gas aus der Kammer mit einer Tecperatur in Bereich von 100 bis 1600C fließt.309826/1137BAD
- 15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, da3 die ieirper-atur im Bereich von 125 "bis 15O°G liegt.
- 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 "bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß das Gas in der Kammer 1 bis 10 Vol.-% Kohlendioxid enthält. ■
- 17· Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas in der Kammer 10 bis 30 YoI.-% Wasserdampf enthält.
- 18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Feststoff,' der gegenüber den Reaktionsteilnehmeminert ist, in die Losung oder Aufschlämmung vor der Verdampfung einverleibt wird'.
- 19· Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Feststoff ein Feuerlöschmittel ist.
- 20. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Feststoff ein Pulver mit einer Teilchendichte von mehr als 1,8 g/cm^ ist»
- 21* Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt durch v/aitere Umsetzung mit luft in einer Uirbelbettvorriohtung gereinigtwird.
- 22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, da.; die luft, welche ds.s S'luidisierttngsbett liefert, mindestens 5 7Ό1»-/ί> Kohlend!oxid und nindestsns 10 Völ.-ift '.-/asserdaapf enthält.309826/1137 .—. BAD ORIGINALL e e r s e 11 e
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2011054345A2 (de) | 2009-11-08 | 2011-05-12 | Caldic Deutschland Chemie B.V. | Feuerlöschmittel, insbesondere trockenpulvermischungen, verfahren zu deren herstellung und verwendung |
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