DE2258249B2 - Kassettenregistratur - Google Patents

Kassettenregistratur

Info

Publication number
DE2258249B2
DE2258249B2 DE19722258249 DE2258249A DE2258249B2 DE 2258249 B2 DE2258249 B2 DE 2258249B2 DE 19722258249 DE19722258249 DE 19722258249 DE 2258249 A DE2258249 A DE 2258249A DE 2258249 B2 DE2258249 B2 DE 2258249B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cassette
side walls
support
wall
compartment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722258249
Other languages
English (en)
Other versions
DE2258249A1 (de
DE2258249C3 (de
Inventor
Herbert 8503 Altdorf Zippel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Herbert Zippel & Co Kg 8503 Altdorf GmbH
Original Assignee
Herbert Zippel & Co Kg 8503 Altdorf GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Herbert Zippel & Co Kg 8503 Altdorf GmbH filed Critical Herbert Zippel & Co Kg 8503 Altdorf GmbH
Priority to DE19722258249 priority Critical patent/DE2258249C3/de
Publication of DE2258249A1 publication Critical patent/DE2258249A1/de
Publication of DE2258249B2 publication Critical patent/DE2258249B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2258249C3 publication Critical patent/DE2258249C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/02Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored substantially at right angles to the bottom of their containers
    • B42F17/08Construction of the containers, e.g. trays or drawers

Landscapes

  • Assembled Shelves (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kassettenregistratur aus einzelnen herausziehbaren und auf Gefachböden eines Regales, Schrankes od. dgl. nebeneinander stehenden Kassetten mit einem zwei Seitenwände und eine Rückwand verbindenden Kassettenboden, wobei an dem freien Rand der längs verlaufenden senkrechten niederen Vorderwand des Gefachbodens eine nach außen schräg abwärts gerichtete Abstützfläche angeordnet ist.
Eine Kassettenregistratur dieser Art ist Gegenstand der DE-PS 22 23 822.8—27. Sie dient vorzugsweise zur Ablage von ungelochtem Schriftgut in aufrecht stehender Stellung. Die aus einem zusammengefalteten Zuschnitt mit einer niederen, vorwiegend ansteckbaren Vorderwand bestehenden Kassetten sind aus ihrer aufrechten Stellung nach dem Vorziehen bis zum Gegenanschlag um die niedere Vorderwand des jeweiligen Gefachbodens als Achse in eine zur Vorderseite der Kassettenregistratui schräge Arbeitsstellung soweit schwenkbar ausgebildet, bis sie auf der an den Gegenanschlag anschließenden Abstützfläche aufstehen und sich dabei mit den oberen Kanten des Rückenbereiches an der Unterseite der Abstützfläche
to des jeweils darüber befindlichen Gefachbodens abstützen. Die Abstützflächen an den niederen Vorderwänden der Gefachböden müssen daher einen gegenseitigen, der Länge der Rückwand der Kassetten ziemlich genau entsprechenden Abstand aufweisen, damit sich die
is Kassetten nach ihrem Herausschwenken mit Sicherheit und zuverlässig an der Unterseite der Abstützflächen des jeweils darüber folgenden Gefachbodens abstützen können. Demgemäß müssen enge Toleranzen eingehalten werden, wodurch die Herstellung verteuert und auch die Bedienung erschwert wird.
Durch die DE-AS 12 48 612 ist allerdings eine Kassettenregistratur bekannt geworden, bei welcher die jeweils gewünschte Kassette parallel zum zugeordneten Gefachboden in eine durch Gegenanschläge begrenzte Arbeitsstellung vorgezogen werden kann und dabei von dem jeweils darüber befindlichen Gefachboden unabhängig ist Als Anschläge sind hierzu auf der Unterseite jedes Kassettenbodens quer zu dessen Längsrichtung zwei zueinander abstandsparallel angeordnete Führungsrippen vorgesehen, die in entsprechende, sich in Längsrichtung erstreckende Führungsnuten des Gefachbodens eingreifen, wobei die Führungsnuten Gegenanschläge bilden. Der gegenseitige Abstand der Führungsnuten ist gleich dem Abstand der vorderen Führungsnut von der freien Längskante des Gefachbodens. Dadurch kann jede beliebige Kassette aus der jeweiligen, in einem Registraturgestell untergebrachten Kassettenreihe um den gegenseitigen Abstand der Führungsrippen bzw. Führungsnuten in eine Arbeitsstellung vorgezogen und das eingestellte, vorzugsweise ungelochte Schriftgut auch von der Seite her zugänglich gemacht werden.
Die Kassetten sind auf jedem Gefachboden dicht nebeneinander abgestellt. Außerdem ist die freie Vorderkante jedes Gefachbodens nach Maßgabe der Seitenwände der an der Unterseite jedes Kassettenbodens vorgesehenen Führungsrippen lediglich leicht abgeschrägt, so daß der Kassettenboden der in der eingeschobenen Stellung befindlichen Kassetten mit der Vorderkante des Gefachbodens praktisch bündig ist. Es ist daher sehr schwierig, eine Kassette zu erfassen, um sie in die Arbeitsstellung aus der Kassettenreihe herauszuziehen. Das ist insbesondere bei den höher liegenden Gefachböden der Fall, bei denen auch das in die dazugehörigen Kassetten eingestellte Schriftgut trotz Verwendung einer Leiter nur schwer zugänglich ist, da die Vorderkanten der Kassettenseitenwände nur wenig abgeschrägt sind. Das Schriftgut kann daher auch nur wenig seitlich aufgeblättert und muß in unbequemer Weise in der Hauptsache von oben eingesehen werden.
Ferner ist durch die DE-AS 15 36 535 eine Kassettenregistratur bekannt geworden, bei der die Kassetten auf Tragschienen aufsteckbar sind. Hierzu ist der vordere Teil der Kassettenseitenwände über den Kassettenboden nach unten verbreitert. In dem der Kassettenrückwand zuliegenden Stirnende jeder stegartigen Verbreiterung ist eine randoffene Ausnehmung vorgesehen, die eine dem Umriß des schräg nach vorn ansteigenden
flachen Profilteiles einer einzigen Tragschiene entsprechende Form aufweist, wobei die untere flache Seite der Tragschiene um etwa 30 Grad nach vorn ansteigen kann. In gleicher Weise können auch Gefachböden, Pultplatten aufsteckbar auf die einzige Tragschiene ausgebildet werden, wozu auf deren Unterseite von der Vorderkante bis etwa zur Längsmitte des jeweiligen Gefachbodens bzw. der Pultplatte sich erstreckende Stege befestigt werden, in derem der Rückseite zuliegenden Stirnende ebenfalls die randoffene Ausnehmung mit einer dem schräg nach vorn ansteigenden flachen Profilteil einer einzigen Tragschiene entsprechenden Fonn angeordnet wird.
Die bekannten Kassetten haben jedoch in dem sie aufnehmenden Schrank, Regal od. dgl. keine die Zugänglichkeit des eingestellten Schriftgutes verbessernde Arbeitsstellung, so daß zum Heraussuchen eines gewünschten Schriftstückes die jeweils zugeordnete Kassette aus der betreffenden Kassettenreihe herausgezogen und auf eine Arbeitsfläche, z.B. auf die Tischplatte eines Schreibtisches, aufgestellt werden muß, damit der aufrecht stehende Schriftgutstapel bequem durchgesehen und hierzu die einzelnen Blätter gegebenenfalls über die abgeschrägten Ecken buchartig abgebogen werden können. Der Herausziehen und Abstellen der jeweils benötigten Kassette auf einer besonderen Arbeitsfläche erfordert jedoch einen zusätzlichen Zeit- und Kraftaufwand, der die Erledigung des zu bearbeitenden Vorganges erheblich verzögert, zumal wenn die Wiedereinordnung entnommener Schriftstücke vergessen wird, so daß nochmals weitere Gehzeiten hinzukommen.
Durch die Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst werden, eine Kassettenregistratur gemäß dem eingangs im ersten Absatz erläuterten Gattungsbegriff so weiterzubilden, daß der Inhalt einer Kassette ohne deren Herausnahme aus dem zugeordneten Gefach bequem eingesehen werden kann und eine sichere Halterung der Kasiette in herausgezogenem Zustand allein auf der ihrem Gefach zugeordneten Abstützfläche gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der freien Innenkante der Gefachvorderwand eine in Richtung der Abstützfläche verlaufende Stützleiste, Rippe od. dgl. zum Eingriff in zur Vorderseite hin offene unterhalb des Kassettenbodens im rückwärtigen Bereich vorgesehene Haken angeordnet ist
Im einzelnen wird die Ausbildung so durchgeführt, daß die zur Kassetienvorderseite hin offenen Haken einer Kassette jeweils von einer über den Kassettenboden nach unten hinausragenden zur Kassettenoberseite parallelen Verbreiterung des rückwärtigen Teiles der Seitenwände gebildet wird.
Durch diese Maßnahmen kann der Inhalt jeder Kassette einer in einem Regal, Schrank od. dgl. untergebrachten Kassettenregistratur bequem im jeweiligen Gefach eingesehen und bearbeitet werden. Hierzu ist lediglich notwendig, daß die gewünschte Kassette bis zum Anschlag an die in Richtung der Abstützfläche verlaufende Stützleiste bzw. Stützrippe aus dem Gefach herausgezogen und anschließend um die Stützleiste bzw. Stützrippe als Achse bis zur Auflage des Kassettenbodens auf der benachbarten Abstützfläche nach unten geschwenkt wird, die allein noch die aus dem zugeordneten Gefach herausgeschwenkte Kassette trägt Die in der Gebrauchs- bzw. Hängelage befindlichen Kassetten sind mithin unabhängig von den darüber oder darunter befindlichen Gefachen, so daß selbst größere Abweichungen in der Rückenlänge der Kassetten ohne Bedeutung für ihre Unterbringung in den Gefachen eines die Kassettenregistratur aufnehmenden Regales, Schrankes od. dgl. sind. In dieser Stellung greift die Stützleiste bzw. Stützrippe in den auf der Unterseite dieser Kassette vorgesehenen offenen Haken ein und hält die Kassette in ihrer schräg nach unten geneigten Lage fest In dieser Lage der Kassette kann das eingeordnete Schriftgut alsdann bequem
ίο herausgenommen bzw. zur weitestgehenden Einsicht eines gesuchten Schriftstückes über die abgeschrägten Ecken bzw. abgeschrägten Stirnkanten der Seitenwände elastisch nach außen aufgebogen bzw. durchgeblättert werden.
Des weiteren ist vorgesehen, daß d er Kassettenboden von der Kassettenrückwand bis zur unteren Hakenbegrenzung schräg nach unten geführt ist In vorteilhafter Weise sind außerdem zur waagerechten Auflage jeder Kassette die beiden Seitenwände im Bereich der Vorderseite über den Kassettenboden hinaus verbreitert wobei die Aufstellkanten der rückwärtigen und vorderen Verbreiterungen miteinander fluchten und zur Oberseite der Kassette parallel verlaufen. Eine weitere Ausbildung der Kassetten im Bereich des vorderen Endes des Kassettenbodens ist dadurch gekennzeichnet, daß eine am Vorderende jedes Kassettenbodens angeformte und die beiden Seitenwände miteinander verbindende niedere, sich ins Kassetteninnere erstrekkende senkrechte Vorderwand bzw. Stirnwand unterhalb des Kassettenbodens bis etwa zu den Aufstellkanten heruntergezogen ist.
Durch die Neigung des Gefachbodens und infolge der Anordnung der Stützleiste, Stützrippe od. dgl. zusammen mit der Abstützfläche an der die Breite des Gefaches begrenzenden lotrechten niederen Vorderwand dieses Gefaches steht jede Kassette in ihrer Ruhestellung lediglich mit dem vorderen und hinteren Stirnende der Verbreiterungen des KLassettenbodens im Gefach auf, so daß der in der schrägen Hängelage der Kassette zur Halterung dienende, nach vorne offene Haken auf der Unterseite jedes Kassettenbodens vollständig frei liegt und die Kassetten nicht kippen können.
Die Bedienung einer nicht mehr benötigten Kassette wird dabei noch wesentlich vereinfacht, daß die Unterkante der vorderen Verbreiterung der beiden Seitenwände jeder Kassette eine randoffene Ausnehmung zum Einrasten der Stützleiste, Stützrippe od. dgl. in der Ruhestellung der Kassette aufweist.
Beim Zurückschwenken und Einschieben der Kassette in das zugehörige Gefach rastet die freie, im Querschnitt wenigstens halbkreisförmig ausgebildete Längsseite der Stützleiste, Stützrippe od. dgl. in die randoffenen Ausnehmungen der vorderen Verbreiterung der Fußränder der beiden Seitenwände der Kassette ein. Hierdurch wird die Kassette automatisch ausgerichtet und in eine zur Vorderkante des betreffenden Gefaches bzw. zur Rückwand des Regales senkrechte Lage gedrückt.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematisch und teilweise im Querschnitt dargestellte Stirnansicht z. B. eines Regales, Schrankes od. dgl. ohne Seitenwand mit mehreren Gefachböden zur Aufnahme von Kassetten,
F i g. 2 einen Teil A der Querschnittsdarstellung nach F i g. 1 im größeren Maßstab.
In üblicher Weise wird die als Ausführungsbeispiei gewählte Kassettenregistratur in einem Regal, Schrank od. dgl. untergebracht, von dem lediglich die Rückwand 1 sowie vier Gefachböden 2 gezeigt sind. Drei Gefachböden sind ganz oder teilweise mit Kassetten 3 besetzt Jede Kassette 3 weist einen Kassettenboden 4 auf, der zwei Seitenwände 5, eine Rückwand 6 und eine verhältnismäßig niedere Vorderwand 7 miteinander verbindet Die vordere Stirnseite 8 der beiden Seitenwände sind abgeschrägt um das Heraussuchen von Schriftstücken und die Einsichtnahme in das aufrecht in die Kassetten eingestellte bzw. eingeordnete Schriftgut bei vollständiger Füllung z. B. durch elastisches Umbiegen über die abgeschrägten Stirnseiten 8 der Seitenwände zu erleichtern. Vorzugsweise werden die Kassetten einstückig durch Warmverformung von Kunststoffolien bzw. durch Spritzpressen oder Spritzgießen aus Kunststoff gefertigt. Zur Kennzeichnung des jeweils übergeordneten Begriffes, unter welchen das Schriftgut abgelegt werden soll, z. B. Einkauf, Verkauf, Buchhaltung od. dgl, können aber auch die hier vorgesehenen Kassetten aus einem jedesmal eine andere Farbe aufweisenden Kunststoff hergestellt werden.
Um nunmehr zu erreichen, daß das Schriftgut bzw. der Kassetteninhalt unmittelbar am Standort der betreffenden Kassette auf einem Gefachboden selbst bei dicht nebeneinander stehenden und gefüllten Kassetten leicht und bequem eingeordnet herausgesucht oder eingesehen werden kann, wird bei jeder Kassette 3 die Rückwand 6 und ein Teil der an dieser anschließenden Seitenwände 5 über den Kassettenboden 4 hinaus verbreitert und die freie Stirnseite jeder Verbreiterung 9 als ein zur Kassettenvorderseite 8 offener Haken 10 ausgebildet. Beim Vorziehen der Kassette 3 bis zum Anschlag greift in diesen Haken 10 der freie Längsrand einer Stützleiste 11, einer Stützrippe od. dgl. ein, die an der längslaufenden Vorderkante jedes Gefachbodens 2 vorgesehen ist An diese Stützleiste 11, Stützrippe od. dgl. ist eine schräg nach vorn und unten verlaufende Abstützfläche 12 angeformt die über die Vorderenden der in einem Gefach in Ruhestellung befindlichen Kassetten 3 hinausragt. Die Stützleiste 11, die Stützrippe od. dgl. ist in Querrichtung etwa in Querrichtung der Abstützfläche
12 schräg aufwärts gerichtet Ihre freie Längsseite ist im Querschnitt mindestens halbkreisförmig ausgebildet. Die Stützleiste 11, die Stützrippe od. dgl. ist zusammen mit der Abstützfläche 12 an einer die Breite des nach vorn und unten etwas schräg geneigten Gefachbodens 2 begrenzenden lotrechten niederen Gefachvorderwand
13 angeformt. Wird die bis zum Anschlag vorgezogene Kassette 2 um die Stützleiste 11 als Achse nunmehr nach unten geschwenkt bis der mittlere Teil des Kassettenbodens 4 auf der Abstützfläche 12 aufliegt, so befindet sich die Kassette 3 in einer stabilen Hängelage, in welcher in dem sich gut zugänglich darbietenden Schriftgut hantiert werden kann, da die herausgeschwenkte Kassette sich mit ihren offenen Seiten außerhalb der zugeordneten Kassettenreihe befindet
Die Maulweite des zur Kassettenvorderseite offenen Hakens 10 wird im unteren Teil durch den zwischen den Wandteilen der hinteren Verbreiterung 9 verlaufenden Teil des Kassettenbodens 4 begrenzt, der hierzu von der Kassettenrückwand 6 bis zur unteren Hakenbegrenzung zwischen den beiden Seitenwänden 5 schräg nach unten geführt und als obere Hakenbegrenzung um die Maulweite des Hakens 10 parallel zur Kassettenoberseite 16 nach innen bzw. in das Kassetteninnere versetzt ist Im Kassettenboden 4 wird dadurch ein nach außer offener Schlitz gebildet. Selbstverständlich kann die Ausbildung auch so durchgeführt werden, daß dif beiden durch den Schlitz getrennten Teile des Kassettenbodens einstückig gestaltet sind.
Um zu verhindern, daß eine auf diese Weise ausgebildete Kassette 3 auf einer ebenen Arbeitsfläche im Bereich der Rückwand 6 höher als im Bereich dei offenen Vorderseite steht, werden die beiden Seitenwände im Bereich der Kassettenvorderseite ebenfalls über den Kassettenboden hinausragend verbreitert, und zwar so, daß die Aufstellkanten der beiden Verbreiterungen 9 und 14 miteinander fluchten und zui Kassettenoberseite 16 parallel sind.
Die am Vorderende des Kassettenbodens 4 angeformte und die beiden Seitenwände 5 im vorderer Bereich des Kassettenbodens miteinander verbindende niedere, sich ins Kassetteninnere erstreckende Vorderwand 7 bzw. Stirnwand ist bis unterhalb des Kassettenbodens 4, und zwar bis etwa in Höhe dei Aufstellkanten 14 an der vorderen Verbreiterung Ii heruntergezogen. Dadurch wird das vordere Ende dei Kassette noch weiter versteift.
Wird nun eine aus der Kassettenreihe herausge schwenkte und mit dem mittleren Teil ihres Kassettenbodens 4 auf der Abstützfläche 12 aufliegende Kassette 3 wieder in das zugeordnete Gefach zurückgeschwenki bzw. zurückgeschoben, so kann es vorkommen, daß die Kassette 3 auf dem Gefachboden schief zur Rückwand 1 des Regales, Schrankes od. dgl. steht
Damit sich jedoch die zurückgeschwenkte und wiedei in die Kassettenreihe hineingeschobene Kassette ir ihrer Ruhestellung zwangsläufig senkrecht zur Rück wand 1 des Regales, Schrankes od. dgl. ausrichtet, ist ir der vorderen Verbreiterung 15 der Seitenwände 5 jedei Kassette eine randoffene, etwa halbkreisförmige Aus nehmung 17 vorgesehen, in welche die an dei Gefachvorderwand 13 angeformte Stützleiste 11 Stützrippe od. dgl. mit ihrer im Querschnitt wenigsten; halbkreisförmigen Längskante einrastet Hierzu isi ausreichend, wenn die betreffende Kassette bein Hineinschieben in die Kassettenreihe wenigstens mi einem Teil ihrer Rückwand an der Rückwand 1 de!
Regales, Schrankes od. dgl. anstößt, da die randoffent Ausnehmung 17 bzw. die Querrille bei weiterwirkenden Einschiebedruck alsdann die Kassette automatisch senkrecht zur Rückwand 1 des Regales, Schranke: od. dgl. ausrichtet. In dieser Ruhestellung jeder Kassette
so 3 verläuft der Kassettenboden 4 trotz dem nach von und unten geneigten Gefachboden 2 waagerecht da die hintere Längskante 14 und der Scheitelbereich dei randoffenen Ausnehmung 17 bzw. der Stützleiste 11 Stützrippe od. dgl. ebenfalls in einer waagerecht« Ebene liegen.
Nicht nur die Kassetten 3 mit dem zur Vorderseite offenen Haken 10 des Kassettenbodens 4 und dei hinteren und vorderen Verbreiterung 9 und 15 mit dei randoffenen Ausnehmung 17 sondern auch die Gefach boden 2 mit der niederen Gefachvorderwand 13 und dei angeformten Stützleiste 11, Stützrippe od. dgl. sowie di< Abstützfläche 12 können einstückig durch Warmverfor men von Kunststoffolien oder durch Spritzgießen odei Spritzpressen aus Kunststoff hergestellt werden. Di<
μ Breite der Abstützfläche 12 ist jedenfalls so gewählt, dal die jeweils herausgeschwenkte Kassette 3 kippsichei auf der Abstützfläche ruht, so daß der Haken 10 keir Drehmoment sondern lediglich die in der Ebene dei
Abstützfläche wirksame Druckkraftkomponente aufnehmen muß. Des weiteren kann der Kopfrand einer Seitenwand 5 ganz oder wenigstens teilweise weggeschnitten sein, um durch einen derartigen randoffenen Ausschnitt 18 das aufrecht eingestellte Schriftgut auch von oben gut zugänglich zu machen. Schließlich können
die erfindungsgemäß ausgebildeten Gefachböden mit den Kassetten 3 auch in einem fahrbaren oder feststehenden Gestell mit einer einem Schreibtisch entsprechenden Höhe untergebracht werden, so daß für den betreffenden Sachbearbeiter die Kassetten vom Sitzplatz aus bequem zugänglich und einsehbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuncen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Katsettenregistratur aus einzelnen herausziehbaren und auf Gefachböden eines Regales, Schrankes od. dgl. nebeneinander stehenden Kassetten mit einem zwei Seitenwände und eine Rückwand verbindenden Kassettenbodens, wobei an dem freien Rand der längs verlaufenden senkrechten niederen Vorderwand jedes Gefachbodens eine nach außen schräg abwärts gerichtete Abstützfläche angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der freien Innenkante der Gefachvorderwand (13) eine in Richtung der Abstützfläche (12) verlaufende Stützleiste (11), Rippe od. dgl. zum Eingriff in zur Vorderseite hin offene unterhalb des Kassettenbodens (4) im rückwärtigen Bereich vorgesehene Haken (10) angeordnet ist
2. Kassettenregistratur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kassettenvorderseite hin offenen Haken (10) einer Kassette jeweils von einer über den Kassettenboden (4) nach unten hinausragenden, zur Kassettenoberseite parallelen Verbreiterung (9) des rückwärtigen Teils der Seitenwände (5) gebildet sind.
3. Kassettenregistratur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassettenboden (4) von der Kassettenrückwand (6) bis zur unteren Hakenbegrenzung schräg nach unten geführt ist
4. Kassettenregistratur nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur waagrechten Auflage jeder Kassette (3) die beiden Seitenwände (5) im Bereich der Vorderseite über den Kassettenboden (4) hinaus verbreitert sind und daß die Aufstellkanten (14) der rückwärtigen und vorderen Verbreiterungen (9 und 15) miteinander fluchten und zur Oberseite (16) der Kassette (3) parallel sind.
5. Kassettenregistratur nach den Ansprüchen 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Vorderende jedes Kassettenbodens (4) angeformte und die beiden Seitenwände (5) miteinander verbindende niedere, sich ins Kassetteninnere erstreckende senkrechte Vorderwand bzw. Stirnwand (7) unterhalb des Kassettenbodens (4) bis etwa zu den Aufstellkanten (14) heruntergezogen ist.
6. Kassettenregistratur nach den Ansprüchen 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante der vorderen Verbreiterung (15) der beiden Seitenwände (5) eine randoffene Ausnehmung (17) zum Einrasten der Stützleiste (11), Stützrippe od. dgl. in der Ruhestellung der Kassette (3) aufweist.
DE19722258249 1972-11-28 1972-11-28 Kassettenregistratur Expired DE2258249C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722258249 DE2258249C3 (de) 1972-11-28 1972-11-28 Kassettenregistratur

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722258249 DE2258249C3 (de) 1972-11-28 1972-11-28 Kassettenregistratur

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2258249A1 DE2258249A1 (de) 1974-05-30
DE2258249B2 true DE2258249B2 (de) 1978-08-03
DE2258249C3 DE2258249C3 (de) 1979-04-05

Family

ID=5862921

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722258249 Expired DE2258249C3 (de) 1972-11-28 1972-11-28 Kassettenregistratur

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2258249C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004005362A1 (de) * 2004-02-03 2005-08-25 SORTIMO INTERNATIONAL AUSRÜSTUNGSSYSTEME FÜR SERVICEFAHRZEUGE GmbH Regal-Boxen-System

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2557511A1 (fr) * 1983-12-29 1985-07-05 Clen Classeur pour le rangement vertical de feuillets, dossiers et articles analogues

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004005362A1 (de) * 2004-02-03 2005-08-25 SORTIMO INTERNATIONAL AUSRÜSTUNGSSYSTEME FÜR SERVICEFAHRZEUGE GmbH Regal-Boxen-System
DE102004005362B4 (de) * 2004-02-03 2006-01-05 SORTIMO INTERNATIONAL AUSRÜSTUNGSSYSTEME FÜR SERVICEFAHRZEUGE GmbH Regal-Boxen-System

Also Published As

Publication number Publication date
DE2258249A1 (de) 1974-05-30
DE2258249C3 (de) 1979-04-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60212268T2 (de) Schrank zum Befördern von Medizin
DE2921518C3 (de) Aufbewahrungsvorrichtung für Mikroskop-Fertigpräparate
EP0253102A1 (de) Aufbewahrungsbehälter für Magnetbandkassetten
EP3658339A1 (de) Aufbewahrungskasten und regal
DE8234215U1 (de) Faltzuschnitt für einen kastenförmigen Gegenstand
DE2911046A1 (de) Lagerregal mit musterwand fuer tapetenrollen o.dgl.
DE2322691A1 (de) Regal mit grossflaechigen fachboeden
DE2258249C3 (de) Kassettenregistratur
DE2431462C2 (de) Unterteilungsorgan für Schubkästen
CH617334A5 (de)
DE3146452A1 (de) &#34;schubfachkassette fuer werkzeuge&#34;
DE8137602U1 (de) Stapelbarer ablagebehaelter mit auszugschublade
DE2223822C3 (de) Kassettenregistratur
DE1536535A1 (de) Registratur aus auswechselbaren Kassetten
DE1536746C3 (de) Karteikasten
DE19502686C2 (de) Präsentationsetage für Papier-, Schreib- und Bürowaren
DE2645481C3 (de) Ständer für Gewürzbehälter o.dgl
EP1641632B1 (de) Schreibtisch-behälter
DE8605794U1 (de) Stapelbare Ablageschale
EP0430120B1 (de) Stapelelement
DE8613621U1 (de) Mehrstöckiges Warenregal
DE4028196A1 (de) Staender fuer aufbewahrungsgut in gestalt rechteckiger platten, insbesondere von cd-kassetten
DE1266276B (de) Kasten zum Ablegen biegsamer Papierbogen, Zeichnungen od. dgl.
DE2219659A1 (de) Vorrichtung zum ablegen und aufbewahren von aufrecht stehendem schriftgut
CH646856A5 (en) Supply boxes which can be stacked one above the other and/or adjacently

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee