DE2258188B1 - Grossuhr mit digitaler anzeige - Google Patents

Grossuhr mit digitaler anzeige

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DE2258188B1
DE2258188B1 DE19722258188 DE2258188A DE2258188B1 DE 2258188 B1 DE2258188 B1 DE 2258188B1 DE 19722258188 DE19722258188 DE 19722258188 DE 2258188 A DE2258188 A DE 2258188A DE 2258188 B1 DE2258188 B1 DE 2258188B1
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drum
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BLESSING WERKE KG
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/20Indicating by numbered bands, drums, discs, or sheets
    • G04B19/21Drums

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde,
  • eine Großuhr der eingangs erwähnten Art, d. h. also eine Großuhr mit drehbaren Trommeln zur digitalen Minuten- und Stundenanzeige, so auszubilden, daß sie mindestens eine springende Stundenanzeige aufweist, so daß sie hinsichtlich der Qualität der Anzeige mit den bekannten Großuhren mit Springscheibenanzeige konkurrieren kann, jedoch einen einfacheren Aufbau besitzt und deshalb billiger hergestellt werden kann und weniger störanfällig als diese ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Schrittschaltwerk für die Drehung der Stundentrommel einen durch das Antriebswerk allmählich nachspannbaren Kraftspeicher sowie ein schaltbares Gesperre aufweist. Der zwischen zwei Schaltschritten durch das Antriebswerk allmählich aufziehbare Kraftspeicher führt nicht zu einer Stoßbelastung des Antriebswcrks - derartige Stoßbelastungen sind insbesondere bei Federaufzugsweren unbedingt zu vermeiden , mit seiner Hilfe läßt sich jedoch ein Ziffernwechsel in kürzester Zeit vollziehen; schließlich weist die erfindungsgemäße Konstruktion für jede Trommel mit springender Anzeige nur ganz wenige Antriebsteile auf, nämlich den Kraftspeicher, einfach zu gestaltende Mittel für das Spannen des Kraftspeichers mit Hilfe des Antriebswcrks sowie ein schaltbares Gesperre, das sich ebenfalls außerordentlich einfach ausbilden läßt.
  • Da alle bekannten Konstruktionen mit drehbaren Trommeln für eine digitale Anzeige konventionelle Schrittschaltwerke besitzen, die gleichgültig, ob der Antrieb über eine Minuten- oder eine Sekundenwelle erfolgt, die Ziffernanzeige nur langsam fortschalten können, konnten sie den Gedanken nicht nahelegen, einen in den Intervallen zwischen den Schaltschritten nachzuspannenden Kraftspeicher anzuwenden, um eine springende Ziffernanzeige zu bewerkstelligen.
  • Selbstverständlich kann auch die erfindungsgemäße Großuhr noch weitere Trommeln, beispielsweise für eine Sekundenanzeige, für die Anzeige und Einstellung der Weckzeit u. dgl. mehr, aufweisen.
  • Besonders empfehlenswert ist es, wenn das Gesperre eine Schaltweiche aufweist, da dann in einfacher Weise eine sichere Fortschaltung der Trommel um jeweils nur einen Schritt gewährleistet werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die sich besonders billig fertigen läßt, hat das Schrittschaltwerk folgenden Aufbau: Das Gesperre weist einerseits zwei Gruppen von Nocken auf, die auf zwei Kreisen angeordnet sind, wobei die Zahl der Nocken je Gruppe gleich ist und die Gesamtzahl der Nocken der Anzahl der anzuzeigenden Stunden entspricht, und andererseits ist eine vom Antriebswerk zwischen den Nocken des einen und des anderen Kreises verschiebbare Sperre vorgesehen, wobei Nocken und Sperre auf relativ zueinander drehbaren Trägern angeordnet sind. Zweckmäßigerweise befinden sich die Nocken an der Stundentrommel. Sie könnten in Achsrichtung, d. h. in Richtung der Abtriebswelle des Antriebswerks, gegeneinander versetzt sein, wobei dann natürlich die Sperre ebenfalls in Achsrichtung hin- und hergeschoben werden müßte. Einfacher wird die Konstruktion jedoch dann, wenn die Nocken in radialer Richtung gegeneinander versetzt sind. In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Großuhr sind daher die Nocken insbesondere an einer Stirnseite der Stundentrommel auf zwei konzentrischen Kreisen mit unterschiedlichem Radius angeordnet, so daß die verschiebbare Sperre an einem gestellfesten Träger angebracht werden kann.
  • Bei dem durch das Antriebswerk nachspannbaren Kraftspeicher zur Drehung der Stundentrommel könnte es sich um eine elastische Welle handeln. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Kraftspeicher jedoch als Spiralfeder ausgebildet, deren eines Ende an der Stundentrommel befestigt und deren anderes Ende mit der Abtriebswelle gekoppelt ist. Bei entsprechender Dimensionierung der Spiralfeder belastet ein derartiger Kraftspeicher das Antriebswerk nur wenig und verhältnismäßig gleichmäßig, so daß die zur raschen Drehung der Stundentrommel erforderliche Energie vom Antriebswerk über einen Zeitraum von einer Stunde geliefert werden kann.
  • Um nun ein zu starkes Aufziehen der Spiralfeder im Laufe der Zeit zu vermeiden, könnte eine Rutschkupplung zur Drehmomentbegrenzung vorgesehen werden. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei der die Abtriebswelle die Minutenwelle eines Uhrwerksantriebs ist und zwischen dem der Minutenwelle zugeordneten Ende der Spiralfeder und der Minutenwelle ein Getriebe mit einer Untersetzung von 12:1 oder 24:1 liegt, je nachdem, ob die Uhr eine 12- oder eine 24-Stundenanzeige besitzt; man vermeidet auf diese Weise Energieverluste in einer Rutschkupplung.
  • Schließlich ist es noch empfehlenswert, im Zuge der Abtriebswelle eine elastische Kupplung, vorzugsweise in Form eines elastischen Kunststoffschlauchs, vorzusehen; dies erleichtert zum einen die Montage, und zum anderen werden Rückwirkungen der Schaltschritte der Trommeln auf das Antriebswerk weitgehendst unterdrückt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der zeichnerischen Darstellung bzw. der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Weckers.
  • Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht des Weckers F i g. 2 eine Vorderansicht des Weckers mit weggeschnittener vorderer Gehäusehälfte, F i g. 3 eine perspektivische Darstellung von Stunden- und Minutentrommel in einer ersten Stellung des Schrittschaltgesperres, F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung, wobei das Schrittschaltgesperre eine zweite Stellung einnimmt und F i g. 5 eine perspektivische Darstellung von Stunden- und Minutentrommel, in der der Kraftspeicher zur Drehung der Stundentrommel sowie das seiner Nachspannung dienende Untersetzungsgetriebe dargestellt ist.
  • Die F i g. 1 zeigt ein ungefähr zylindrisches, rechts offenes Gehäuse 10, das jedoch nicht streng zylindrisch, sondern leicht konisch ist, und zwar nimmt der Durchmesser nach links ab. Dieses Gehäuse hat zwei Standleisten 12 und vorn einen Schauglasausschnitt 14, in den herausnehmbar ein Kunststoffschauglas 16 eingesetzt ist. Dahinter ist ebenfalls herausnehmbar im Gehäuse in nicht näher dargestellter Weise eine Blende 18 befestigt, bei der es sich um ein entsprechend geprägtes und gestanztes Blechstück handeln kann. Diese Blende besitzt drei Fenster, und zwar ein Fenster 18 a für die Stundenanzeige, ein Fenster 18 b für die Minutenanzeige und ein Fenster 18 c für die Weckzeitanzeige. Die Anzeige aller drei Größen erfolgt digital, d. h. mit Zlffern - in F i g. 1 zeigt die Uhr also 12.34, und als Weckzeit ist 4.00 eingestellt.
  • Wie die Fig.2 erkennen läßt, besitzt das eigentliche Werk drei Lagerplatten 20 a bis 20 c, die über Distanzhülsen 22 und Schrauben 23 zu einem Gestell miteinander verbunden sind. Auf der Lagerplatte 20 c ist ein übliches mechanisches Antriebswerk 24 befestigt, bei dem es sich bei der dargestellten Ausführungsform um ein mechanisches Weckerwerk mit Federaufzug handelt.
  • Die Minutenwelle ist mit 26 bezeichnet, und sie ist durch die Lagerplatte 20 c hindurchgeführt. Auf der Minutenwelle und in der Lagerplatte 20 c ist eine Hohlwelle 28 gelagert, mit der drehfest einerseits eine Weckzeittrommel 30 zur Anzeige der eingestellten Weckzeit und andererseits ein Zahnrad 32 verbunden ist, über das und ein nicht gezeigtes und mit ihm kämmendes Ritzel sowie einen ebenfalls nicht gezeigten Stellknopf des mechanischen Antriebswerks die Weckzeittrommel gedreht werden kann.
  • Das Zahnrad 32 hat ein nicht dargestelltes, übliches Fenster, in das bei Erreichen der eingestellten Weckzeit ein Lappen 34 a eines Auslöserades 34 einfällt - das Auslöserad steht in bekannter Weise unter der Wirkung einer Auslösefeder, die es gemäß F i g. 2 nach links zu drücken versucht; beim Einfallen des Lappens 34 a in das Fenster des Zahnrads 32 wird dann das Wecksignal ausgelöst. Zu erwähnen ist noch, daß das Auslöserad 34 in üblicher Weise über ein nicht dargestelltes Untersetzungsgetriebe von der Minutenwelle 26 angetrieben wird.
  • Die Konstruktion zum Zwecke des Antriebs und der Fortschaltung einer Minutentrommel 36 und einer Stundentrommel 38 soll an Hand der Fig.3 bis 5 beschrieben werden. Hier soll nur noch erwähnt werden, daß die Stundentrommel 38 die Ziffern 1 bis 12 trägt; die Miautentrommel trägt die Ziffern 00 bis 59, während die Weckzeittrommel 30 außer den Ziffern 1 bis 12 noch eine Unterteilung aufweist, bei der die halben Stunden mit der Ziffer 30 bezeichnet sind.
  • Die Minutenwelle 26 ist mittels eines auf sie aufgeschobenen, flexiblen Kunststoffschlauchs 50 mit einer Antriebswelle 51 der Digitalanzeige verbunden.
  • Drehfest auf der in den Lagerplatten 20 a und 20 b gelagerten Antriebswelle 51 sitzen die Minutentrommel 36, ein Antriebsritzel 52 zwischen der Lagerplatte 20b und der Stundentrommel 38 sowie ein Ritzel 54 neben der Lagerplatte 20 a. In letzterer ist eine Achse 56 drehbar gelagert, was aus Fig.5 deshalb nicht hervorgeht, weil hier die Lagerplatte 20 a teilweise weggebrochen worden ist. Diese Achse trägt ein großes Zwischenrad 58, das mit dem Ritzel 54 kämmt, und ein kleines Zwischenrad 60, das mit einem Zahnrad 62 kämmt, welches drehfest mit einer auf der Antriebswelle 51 gelagerten Hohlwelle 64 verbunden ist. Die Zahnräder 54, 58, 60 und 62 sind so dimensioniert, daß sich bei einer Uhr mit Zwölf-Stunden-Anzeige eine Untersetzung 12: 1 ergibt.
  • Schließlich ist noch eine Spiralfeder 66 vorgesehen, deren inneres Ende mit der Hohlwelle 64 und deren äußeres Ende bei 68 mit der Stundentrommel 38 verbunden ist. Dreht sich die Antriebswelle 51 in der durch Pfeile angedeuteten Richtung, so wird die Spiralfeder 66 durch die Minutenwelle 26 ständig so aufgezogen, daß sie die Stundentrommel 38 im richtigen Sinn, d. h. gemäß Fig.5 im Uhrzeigersinn, zu drehen versucht.
  • In der Lagerplatte 20 b ist eine weitere Achse 70 drehbar gelagert, die an ihrem einen Ende ein mit dem Antriebsritzel 52 kämmendes Zahnrad 72 und auf ihrer anderen Seite eine Kurvenscheibe 74 trägt.
  • Antriebsritzel 52 und Kurvenscheibenzahnrad 72 sind so dimensioniert, daß sich eine Untersetzung im Verhältnis 2: 1 ergibt. Die Kurvenscheibe 74 liegt nun in einer Ausstanzung 78 eines als Blechteil ausgebildeten Sperrschiebers 8û, der mittels Nieten 82 an der Lagerplatte 20 b in Richtung der Pfeile hin-und herschiebbar gehalten wird. Er hat eine rechtwinklig abgebogene Nase 80 a, die durch ein Fenster 84 in der Lagerplatte 20 b hindurchgreift und bis nahe an eine Stirnwand 38 a der Stundentrommel 38 reicht. Da sich die Antriebswelle 51 ebenso wie die Minutenwelle 26 in einer Stunde um 3600 dreht, macht die Kurvenscheibe 74 infolge des Untersetzungsgetriebes 52, 72 eine Umdrehung in zwei Stunden, so daß der Sperrschieber 80 in zwei Stunden sich einmal von oben nach unten und einmal von unten nach oben bewegt.
  • Die Stirnwand 38 a der Stundentrommel 38 trägt zwei Gruppen von Nocken, und zwar äußere Nocken 90 a und innere Nocken 90 b, die auf konzentrischen Kreisen mit unterschiedlichem Radius liegen. Die Differenz der Radien entspricht dem Verschiebeweg des Sperrschiebers 80, der in seiner unteren Endstellung in der Bahn der inneren und in seiner oberen Endstellung in der Bahn der äußeren Nocken liegt, und dessen Nase 80a so breit bemessen ist, daß er in die Bahn der einen Gruppe von Nocken hineinreicht, wenn er die Bahn der anderen Nockengruppe verläßt.
  • Jeder Ziffer auf der Stundentrommel 38 ist nun ein Nocken 90 a bzw. 90 b zugeordnet, und zwar sind den Ziffern der Ziffernfolge 1 bis 12 abwechselnd innere und äußere Nocken zugeordnet, wie dies aus den Fig.3 und 4 hervorgeht - der Winkelabstand der Nocken beträgt also 300.
  • Infolge der 12: 1 Untersetzung des Getriebes 54, 58, 60 und 62 wird die Spiralfeder 66 durch die Minutenwelle 26 innerhalb jeder Stunde um 300 nachgespannt, d. h. um den Drehwinkel, den die Stundentrommel 38 je Schaltschritt zurücklegt. Da ferner der Sperrschieber 80 bei richtiger Einstellung am Ende einer jeden vollen Stunde einen der Nocken 90a bzw. 90 b freigibt und gleichzeitig in die Bahn der anderen Nockengruppe gelangt, springt die Stundentrommel 38 bei jeder vollen Stunde um einen Schaltschritt, so daß die nächste Ziffer im Fenster 18 a (F i g. 1) sichtbar wird.
  • Die erfindungsgemäße Digitalanzeige benötigt also kein großes Drehmoment an der Minutenwelle 26 und ist einfach aufgebaut und daher nicht störanfällig.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Großuhr mit mindestens zwei, in Richtung einer Abtriebswelle eines Antriebswerks hintereinander angeordneten, drehbaren Trommeln zur digitalen Minuten- und Stundenanzeige, die über diese Abtriebswelle antreibbar sind, wobei mindestens für die Stundentrommel ein Schrittschaltwerk vorgesehen ist, dadurch gekennz ei cli II e t, daß das Schrittschaltwerk (66, 80, 90 a, 90 b) für die Drehung der Stundentrommel (38) einen durch das Antriebswerk allmählich nachspannbaren I(raftspeicher (66) sowie ein schaltbares Gesperre (80, 90 a, 90 b) aufweist.
  2. 2. Großuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher ein elastischer Kraftspeicher (66) ist.
  3. 3. Großuhr nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre (80, 90 a, 90 b) eine Schaltweiche aufweist.
  4. 4. Großuhr nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre einerseits zwei Gruppen von Nocken (90 a, 90 b) aufweist, die auf zwei Kreisen angeordnet sind, wobei die Zahl der Nocken je Gruppe gleich ist und die Gesamtzahl der Nokken der Anzahl der anzuzeigenden Stunden (12 oder 24) entspricht, und daß andererseits eine vom Antriebswerk (24) zwischen den Nocken des einen und des anderen Kreises verschiebbare Sperre (80) vorgesehen ist, wobei Nocken und Sperre auf relativ zueinander drehbaren Trägern (38 a, 20 b) angeordnet sind.
  5. 5. Großuhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (gO a, 90 b) an der Stundentrommel (38) angeordnet sind.
  6. 6. Großuhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken insbesondere an einer Stirnseite (38 a) der Stundentrommel auf zwei konzentrischen Kreisen mit unterschiedlichem Radius angeordnet sind.
  7. 7. Großuhr nach AnspruchS oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (80) an einem neben der Stundentrommel angeordneten, gestellfesten Träger (20 b) beweglich gelagert und von der Abtriebswelle (26) über ein Untersetzungsgetriebe (52, 72) im Schaltrhythmus der Stundentrommel (38) antreibbar ist
  8. 8. Großuhr nach Anspruch 6 und7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre ein Schieber (80) ist, der in beiden Richtungen durch eine Kurvenscheibe (74) verschiebbar ist, welche im gestellfesten Träger (20 b) drehbar gelagert und von dem Untersetzungsgetriebe (52, 72) antreibbar ist.
  9. 9. Großuhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Achse (70) der Kurvenscheibe (74) ein Zahnrad (72) sitzt, das mit einem Ritzel (52) auf der Abtriebswelle (26 bzw. 51) kämmt.
  10. 10. Großuhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher eine Spiralfeder (66) ist, deren eines Ende an der Stundentrommel (38) befestigt und deren anderes Ende mit der Abtriebswelle gekoppelt ist.
  11. 11. Großuhr nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle die Minutenwelle (26) eines Uhrwerks antriebs (24) ist.
  12. 12. Großuhr nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem der Minutenwelle (51) zugeordneten Ende der Spiralfeder (66) und der Minutenwelle ein Getriebe (54, 58, 60, 62) mit einer Untersetzung von 12: 1 oder 24: 1 angeordnet ist.
  13. 13. Großuhr nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge der Abtriebswelle (zwischen 26 und 51) eine elastische Kupplung (50), vorzugsweise in Form eines elastischen Kunststoffschlauchs, vorgesehen ist.
    Die Erfindung betrifft eine Großuhr mit mindestens zwei, in Richtung einer Abtriebswelle eines Antriebswerks hintereinander angeordneten, drehbaren Trommeln zur digitalen Minuten- und Stundenanzeige, die über diese Abtriebswelle antreibbar sind, wobei mindestens für die Stundentrommel ein Schrittschaltwerk vorgesehen ist.
    Bekannte Großuhren mit Digitalanzeige besitzen üblicherweise als Antrieb einen Elektromotor, meist einen Synchronmotor, der über eine Abtriebswelle ein Gesperre für zwei Pakete von Anzeigetäfelchen (Springscheibenanzeige) betätigt, von denen das eine Paket für die Stundenanzeige und das andere für die Minutenanzeige vorgesehen ist; infolgedessen tragen die Anzeigetäfelchen des einen Pakets die Ziffern 1 bis 12 oder 00 bis 23, je nachdem, ob es sich um eine 12- oder 24-Stundenanzeige handelt, und die Anzeigetäfelchen des anderen Pakets tragen die Ziffern 00bis59. Diese bekannten Großuhren weisen zwar eine springende Zeitanzeige auf, d. h., die Fortschaltung der Digitalanzeige erfolgt in einem ganz kurzen Zeitintervall, jedoch sind diese bekannten Digitalanzeigen schon wegen der großen Zahl von Anzeigetäfelchen kostspielig in der Herstellung und außerdem störanfällig, insbesondere wegen der Bruchempfindlichkeit der Täfelchen.
    Es sind nun Großuhren der eingangs erwähnten Art bekanntgeworden (USA.-Patentschriften 2 636 339 und 3 495 396), die insofern einfacher als die vorstehend geschilderte, bekannte Konstruktion sind, als an die Stelle der Pakete von Anzeigetäfelchen einfache, drehbare Trommeln treten, die die anzuzeigenden Ziffern auf ihrem Mantel tragen. Bei der einen der bekannten Konstruktionen (USA.-Patentschrift 2 636 339) sind jedoch die Schrittschaltwerke für den Antrieb der Minuten- und der Stundenanzeige außerordentlich kompliziert und deshalb kostspielig, und beide Großuhren weisen noch einen weiteren gravierenden Nachteil auf: Über eine Sekundenwelle eines Antriebswerks werden Schrittschaltwerke für die Minuten- und die Stundenanzeige angetrieben, die, wie bei Schrittschaltwerken allgemein üblich, auf einem sich drehenden Element einen oder zwei Zähne oder damit äquivalente Mittel aufweisen, die sich mit der Winkelgeschwindigkeit der Sekundenwelle drehen und mit einem mit der jeweiligen Trommel gekuppelten Zahnrad zusammenwirken.
    Gegebenenfalls auch noch nach einer Untersetzung erfolgt dann der Antrieb der der Digitalanzeige dienenden Trommeln. Der Ziffernwechsel erfolgt also verhältnismäßig langsam, was von den Abnehmern als außerordentlich störend empfunden wird.
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