DE2257204A1 - Verfahren zur erfassung von daten - Google Patents
Verfahren zur erfassung von datenInfo
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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- G06F13/14—Handling requests for interconnection or transfer
- G06F13/20—Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
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Description
Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft
1 1229 20.11.1972
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, welches zur Erfassung von Daten mittels eines Datensammelsystems
verwendet werden soll, das aus einer die Daten sammelnden Zentrale mit einem Digitalrechner, einem
Magnetplattenspeicher und einem Magnetbandspeicher sowie mindestens zwei Eingabeplätzen mit je einer Tastatur-
und einer Displayeinheit, die über mehradrige Leitungen
mit der Zentrale verbunden sind, besteht.
Derartige Verfahren sind heute bereits in den unterschiedlichsten Versionen bekannt. Bei nahezu allen Verfahren
wird ein System verwendet, bei dem die einzelnen Eingabeplätze nacheinander von der Zentrale aufgerufen
werden egal, ob sie melden wollen oder nicht. Ein solches Verfahren ist insbesondere bei einer großen Anzahl
von Eingabeplätzen zeitraubend und' stellt für den Rechner eine erhebliche Belastung dar.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 1 462 636 ist
weiterhin bereits ein Verfahren bekannt geworden, bei welchem eine Vielzahl von Eingabeplätzen hintereinander
über eine gemeinsame Leitung mit der Zentrale verbunden ist. Die Eingabeplätze geben ihre Meldung automatisch an
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die Zentrale ab und schalten die Meldemöglichkeit in einem vorgegebenen Zyklus selbsttätig auf den nächsten meldebereiten Eingabeplatz weiter. Dieses System ist gegenüber
den oben erwähnten zwar einfacher aber durch die gegenseitige Verriegelung der Eingabeplätze immer noch aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem es bei mindestens zwei Eingabeplätzen
möglich ist, die Datenübermittlung und die Kontrolle der Eingaben gegenüber den bekannten Verfahren zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß alle Eingabeplätze an einen in der Zentrale enthaltenen elektronischen Anrufsucher angeschlossen werden,
der ständig im gleichen Sinne, mit hoher Geschwindigkeit die Anschlußstellen aller Eingabeplätze überstreicht
und im Falle eines meldebereiten Eingabeplatzes an dessen Anschluß anhält und diesen Eingabeplatz zur
Abgabe seines Zeichens zu dem Rechner durchverbindet, und daß der Anrufsucher nach Abgabe des Zeichens unter
Überstreichung aller dazwischenliegenden Anschlüsse bis zum Anschluß des nächsten meldebereiten Eingabeplatzes
weiterwandert, bei diesem anhält und die Durchverbindung zum Rechner herstellt.
Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß mit einem solchen Verfahren eine erhebliche Entlastung der
Zentrale bzw. des Rechners möglich wird, da bei der Auslegung desselben nur noch ein Durchschnittswert für
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alle gleichzeitig meldenden Eingabeplätze zugrundegelegt werden muß. Der Rechner wird nur von den Eingabeplätzen
belastet, die gerade Zeichen übergeben wollen. Da nie alle Eingabeplätze gleichzeitig mit höchster
Eingabegeschwindigkeit arbeiten werden, kann also gegenüber anderen Verfahren eine erhebliche Vereinfachung
bei der Auslegung des Rechners durchgeführt werden.
Das Verfahren nach der Erfindung wird im folgenden anhand
eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Datensämmelsystems beispielsweise erläutert.
Mit 1 sind im dargestellten Fall vier Eingabeplätze bezeichnet, die aus einer Tastatureinheit 2 und einer
Displayeinheit 3» welche im vorliegenden Fall als Monir·
tor ausgebildet ist, bestehen. Die Zentrale des Datensammelsystems
ist mit 4 bezeichnet und besteht aus einer Kontrolleinheit 5 (einschließlich Rechner), einem Magnetplattenspeicher
6 und einem Magnetbandspeicher 7· In der
Kontrolleinheit 5 ist ein elektronischer Anrufsucher 8 enthalten, der hier stärk schematisiert angedeutet ist.
Zu einer Tastatureinheit 2 gehören beispielsweise eine
numerische und eine alphanumerische Tastatur. Es können Schriftzeichen, Zahlen und mittels Sondertasten auch
Systemanweisungen (z.B. duplizieren, korrigieren) per Tastatur ausgelöst werden. Außerdem ist der Eingabeplatz
mit optischen Anzeigen versehen, die Eingabefehler signalisieren können.
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Der in der Kontrolleinheit enthaltene Rechner speichert und verarbeitet die von den Eingabeplätzen kommenden
Zeichen. Er gibt die Zeichen ständig an den zum jeweiligen Eingabeplatz 1 gehörenden Monitor 3 weiter, so daß
die Bedienungsperson ständig ihre Eingabe kontrollieren kann. Er sorgt auch dafür, daß eine fertige Meldung auf
dem Magnetbandspeicher 7 gespeichert wird.
Vor der Speicherung auf dem Magnetband 7 werden die Zeichen ständig auf die als Zwischenspeicher anzusehende
Magnetplatte 6 gegeben, wodurch eine Kontrolle mittels einer in dieser Technik üblichen zweiten Eingabe
erfolgen kann. Nach Fertigstellung einer Anzahl von Meldungen werden diese dann über den Rechner von der
Magnetplatte 6 auf das Magnetband 7 gegeben. Von dem Magnetband 7 können die gespeicherten Meldungen dann
einer EDV-Anlage zur Verarbeitung zugeführt werden.
Das Verfahren nach der Erfindung wird wie folgt durchgeführt
:
In der Zentrale k ist der elektronische, ständig laufende
Anrufsucher 8 enthalten, der mit einem quasi rotierenden Sucher versehen ist und an den alle Eingabeplätze
angeschlossen sind. Durch diesen Anrufsucher 8 können alle Eingabeplätze 1 an die Zentrale k durchgeschaltet
werden, und zwar nur dann, wenn sie Zeichen übergeben wollen. Die "Rotation" des Suchers erfolgt dabei mit
extrem hoher Geschwindigkeit, so daß die Fortschaltung von dem Anschluß eines Eingabeplatzes zu dem Anschluß des
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- 5 —
nächsten Eingabeplatzes im Bereich von 1 MHz liegt. Es ist auf diese Weise sichergestellt, daß eine dauernde
Durchschaltemöglichkeit aller Eingabeplätze besteht, ohne daß der Sucher an dem Anschluß eines Eingabeplatzes
hält, der nicht meldebereit ist·
Der elektronische Anrufsucher 8 besteht im wesentlichen aus einem Start-Stop-Taktgenerator, einem Zähler, einem
Decodierer und. einem Digitalkomparator. Die weiter oben beschriebene "Rotation" ist dementsprechend nicht im
mechanischen Sinne sondern übertragen im elektrischen Sinne zu verstehen.
In der Ruhestellung des Datensystems läuft der Anrufsucher 8 gleichmäßig um und überstreicht dabei die An~
Schlüsse sämtlicher Eingabeplätze mit gleicher Geschwindigkeit. In dem Moment, wo ein Eingabeplatz 1 zu melden
beginnt, d.h. also durch drücken einer Taste in seiner Tastatureinheit 2 ein Zeichen abgibt, hält der Anrufsucher
8 an dem entsprechenden Anschluß an und schaltet die Datenleitung des zugehörigen Eingabeplatzes zum
Rechner durch. Durch diesen Halt wird gleichzeitig durch die Stellung des Anrufsuchers eine Identifizierung des
Eingabeplatzes durch den Rechner möglich.
Der Rechner stellt nun zunächst den Stillstand des Anrufsuchers
fest und liest die Stellung desselben sowie das gesendete Zeichen des Eingabeplatzes ein. Danach
gibt der Rechner ein Freischaltesignal an den Anrufsu-
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eher und den Eingabeplatz, wodurch der Anrufsucher mit
seiner "Rotation" fortfährt und bei Überstreichung der Anschlüsse aller dazwischenliegenden Eingabeplätze erst
beim nächsten meldebereiten Eingabeplatz anhält. Der erste Eingabeplatz erhält durch das Preischaltsignal die
Möglichkeit, sein nächstes Zeichen zu senden. Auf diese Weise ist es infolge der extrem hohen Geschwindigkeit
des Anrufsuchers 8 möglich, daß alle Eingabeplätze ohne
Unterbrechung ihre Zeichen an den Rechner abgeben.
Eine erste Kontrolle der eingegebenen Zeichen ist für die Bedienungsperson direkt mittels des Monitors 3 möglich,
so daß Fehleingaben direkt korrigiert werden können. Eine zweite Kontrolle kann von einer weiteren Person,
wie bei diesen Systemen üblich, mittels einer Zweiteingabe, eines Abrufs von der Magnetplatte 6 und
eines Vergleichs der beiden Eingabedaten durchgeführt werden.
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Claims (6)
- Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft1 1229 20*11.1972Pat entansprücheVerfahren zur Erfassung von Daten mittels eines Datensammelsystems, das aus einer die Daten sammelnden Zentrale mit einem Digitalrechner, einem Magnetplattenspeicher und einem Magnetbandspeicher sowie mindestens zwei Eingabeplätzen mit einer Tastatur- und einer Displayeinheit, welche über mehradrige Leitungen mit der Zentrale verbunden sind, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß alle Eingabeplätze (l) an einen in der Zentrale (k) enthaltenen elektronischen Anrufsucher (8) angeschlossen werden, der ständig im gleichen Sinne, mit hoher Geschwindigkeit die Anschlußstellen aller Eingabeplätze (l) überstreicht und im Falle eines meldebereiten Eingabeplatzes an dessen Anschluß anhält und diesen Eingabeplatz zur Abgabe seines Zeichens zu dem Rechner durchverbindet, und daß der Anrufsucher (8) nach Abgabe des Zeichens unter ÜberStreichung aller dazwischenliegenden Anschlüsse bis zum Anschluß des nächsten meldebereiten Eingabeplatzes (l) weiterwandert, bei diesem anhält und die Durchverbindung zum Rechner herstellt.409822/0 5 27
- 2. Datensammelsystem zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatureinheit (2) mit einer numerischen und einer alphanumerischen Tastatur ausgerüstet ist.
- 3. Datensammelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Displayeinheit als Monitor (3) ausgebildet ist.
- k. Datensammelsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Anrufsucher (8) im wesentlichen aus einem Start-Stop-Taktgenerator, einem Zähler, einem Decodierer und einem Digitalkomparator besteht.
- 5· Datensammelsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetplattenspeicher (6) als Zwischenspeicher vorgesehen ist»
- 6. Datensammelsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatureinheit (2) zusätzlich mit Sondertasten und Pehleranzeigemarken ausgerüstet ist.409822/0527
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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FR7341168A FR2208549A5 (de) | 1972-11-22 | 1973-11-19 | |
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19722257204 DE2257204A1 (de) | 1972-11-22 | 1972-11-22 | Verfahren zur erfassung von daten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2257204A1 true DE2257204A1 (de) | 1974-05-30 |
Family
ID=5862417
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19722257204 Pending DE2257204A1 (de) | 1972-11-22 | 1972-11-22 | Verfahren zur erfassung von daten |
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GB (1) | GB1434774A (de) |
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1972
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-
1973
- 1973-10-22 JP JP11883873A patent/JPS5052948A/ja active Pending
- 1973-11-15 NL NL7315683A patent/NL7315683A/xx unknown
- 1973-11-19 FR FR7341168A patent/FR2208549A5/fr not_active Expired
- 1973-11-20 GB GB5377373A patent/GB1434774A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2208549A5 (de) | 1974-06-21 |
JPS5052948A (de) | 1975-05-10 |
NL7315683A (de) | 1974-05-27 |
GB1434774A (en) | 1976-05-05 |
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