DD201622A5 - Schaltung zum entnehmen von messwerten aus einem inkrementellen lagemesssystem - Google Patents

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DD201622A5
DD201622A5 DD82237114A DD23711482A DD201622A5 DD 201622 A5 DD201622 A5 DD 201622A5 DD 82237114 A DD82237114 A DD 82237114A DD 23711482 A DD23711482 A DD 23711482A DD 201622 A5 DD201622 A5 DD 201622A5
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Hans-Ulrich Kunz
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Maag Zahnraeder & Maschinen Ag
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Abstract

Beschrieben ist eine Schaltung zum Entnehmen von Messwerten aus einem inkrementellen Lagemessystem (10), dessen analoge Ausgangssignale nach Digitalisierung ueber einen Zaehler (12) in einen Rechner (15) uebergeben werden, der sie an eine Auswerteeinrichtung (S) abgibt. Um zu verhindern, dass der Rechner (15) waehrend der Verarbeitungszeit des Zaehlers (12) zwischen zwei Ereignissen, waehrend denen dieser von einem Zaehlerzustand auf den naechsten uebergeht, nicht stabile Daten empfaengt, ist zwischen dem Zaehler (12) und dem Rechner (15) ein Zwischenspeicher (14) vorgesehen, und ueber eine Synchronisationsschaltung (13) steuert der Rechner den Zwischenspeicher nach Prioritaet derart, dass dieser dem Zaehler Zaehlerstaende nur in Zeitintervallen (T) entnimmt, die groesser als die Zaehlerverarbeitungszeit oder hoechstens gleich dieser sind. Der Rechner gibt ebenfalls nur stabile Daten ab, die beispielsweise in einer Bearbeitungs- oder Messmaschine zur hochgenauen Positionsregelung benutzt werden koennen. Fig. 1

Description

14 858 57
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Schaltung zum Entnehmen von Meßwerten aus einem inkremen-
teilen Lagemeßsystem
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zum Entnehmen von Meßwerten aus einem inkrementellen Lagemeßsystem dessen "analoge Ausgangssignale nach Digitalisierung über einen Zähler in einen Rechner übergeben werden, der sie an eine Auswerteeinrichtung abgibt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Bei einer bekannten Schaltung dieser Art (DE-AS 27 32 954) besteht das Lagemeßsystem aus einem Maßstab und einem Abtastkopf sowie einem elektronischen Vor-Rückwärtszähler und dient zum Messen oder Positionieren der Relativlage von zwei Objekten, bei denen es sich um den Schlitten bzw. das Bett einer -Bearbeitungs- oder Meßmaschine handeln kann. Die von dem Abtastkopf gelieferten analogen Ausgangssignale werden in rechteckimpulsförmige Digitalsignale umgewandelt, bevor sie dem Zähler zugeführt werden. Der Zähler
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ist mit einem Digitalrechner verbunden, welcher die Zahlwerte mit aus einem Bezugspunktspeicher entnommenen Werten vergleicht und die Differenz auf eine Anzeigeeinrichtung gibt. Die Anzeigeeinrichtung wird von einer Bedienungsperson abgelesen, die anhand der Anzeige kontrolliert, ob die betreffende Maschine die gewünschte Position erreicht hat, oder auf das Anzeigeergebnis hin in den Positioniervorgang selbst manuell eingreift.
Bei einer weiteren bekannten Schaltung ähnlichen Aufbaus (DS-OS 27 29 697) dient der Rechner zur Errechnung von Interpolationswerten, um eine weitere Unterteilung innerhalb einer Signalperiode vorzunehmen, d.h. kleinere Digitalschritte zu erzielen.
Diese- bekannten Schaltungen lassen sich nur in Verbindung mit der beschriebenen Anzeigeeinrichtung verwenden und ist auch nur für diese Verwendung vorgesehen. Bs wäre nämlich nicht möglich, die vom Rechner abgegebenen Werte direkt einer Servoeinrichtung einer Bearbeitungsmaschine od.dgl. zuzuführen, da in einem solchen Pail geringste Fehlinformationen, die sich aufgrund der endlichen Verarbeitungszeit des Zählers ergeben, nicht zugelassen werden können. Bei der,, bekannten Schaltungen wird die Anzeigeeinrichtung vom menschlichen Auge abgelesen, welches, wenn die Signalabtastrate genügend groß ist, Fehlanzeigen überhaupt nicht wahrnehmen kann, weil ihm die Anzeigeeinrichtung stets einen stabilen Wert liefert. Tatsächlich können zwischen zwei angezeigten Werten aber Signalsprünge auftreten, die die von einer Servoeinrichtung durchgeführte Regelung unstabil machen und ins Schwingen bringen könnten. Wenn bei den bekannten Schaltungen der Zähler aufgrund eines vorangegangenen Ereignisses einen bestimmten Zählerstand hat und nun ein weiteres Ereignis eintritt, so braucht der Zähler zum diesem Ereignis entsprechenden Vor- oder Rückwärtszählen auf den neuen Zählerstand eine endliche Zeit, die beispielsweise in der Größenordnung zwischen 600 und 800 ns liegen
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kann« In dieser Zeit ist der Ausgangszustand des Zählers unstabil. Bei den bekannten Schaltungen wirkt sich das nicht nachteilig aus, weil das menschliche Auge die Anzeige der Anzeigeeinrichtung mittelt. Da diese Möglichkeit nicht besteht und auch nicht bestehen darf, wenn statt der Anzeigeeinrichtung eine Servoeinrichtung mit den Rechnerausgangsdaten gespeist wird, kann die bekannte Schaltung in diesem Pail nicht verwendet werden.
Ziel der Erfindung:
Demgemäß ist es. Ziel der Erfindung, eine Schaltung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß von dem Rechner jederzeit nur stabile Zählerzustände aus dem Zähler übernommen werden. ' .
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Dieses Ziel-wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zwischen dem Zähler und dem Rechner ein Zwischenspeicher vorgesehen ist, daß über eine Synchronisationsschaltung der Rechner den Zwischenspeicher nach Priorität derart steuert, daß dieser dem Zähler Zählerstände nur in Zeitintervallen entnimmt, die größer als die Zählerverarbeitungszeit oder höchstens gleich dieser sind.
Bei der Schaltung nach der Erfindung werden zwar ebenfalls von dem Lagemeßsystem Ereignisse erfaßt, die der Zähler zählt und der Rechner verarbeitet, es erfolgt jedoch mit Hilfe der Synchronisationsschaltung und des Zwischenspeichers eine zeitliche Synchronisation zwischen den erfaßten Ereignissen, den gezählten Ereignissen und dem Verarbeiten der Ereignisse, indem der Zwischenspeicher und die Synchro-1nisationsschaltung den Signal- und Datenverkehr entsprechend steuern.
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Wenn in der Schaltung nach der Erfindung ein Ereignis erfaßt wird,' das vom Zähler zu zählen ist, so braucht dieser zwar ebenfalls Zeit, um dieses Ereignis zu verarbeiten, in der seine Ausgangssignale nicht stabil, d.h. nicht zuverlässig sind, denn sie können in dieser Zeit irgendeine .Stellung einnehmen und der richtige Zählerstand wird sich erst mit Ablauf der Verarbeitungszeit des Zählers einstellen, die Priorität wird über den Sechner und die Synchronisationsschaltung für den Zwischenspeicher jedoch so gesetzt, daß im Rechner immer nur stabile Daten zur Verfugung stehen. Der Rechner hat die höchste Priorität, d.h. wenn er Daten lesen will, entnimmt er diese jeweils dem Zwischenspeicher. In diesem Fall können in der Zwischenzeit keine Daten von dem Zähler in den Zwischenspeicher übergeben werden. Wenn während dieses Lesevorgangs ein zu zählendes Ereignis erfaßt -worden ist, so entnimmt der Rechner nicht dieses aktuelle Ereignis dem Zwischenspeicher, da dieses während des Lesevorgangs in diesen nicht übertragen werden kann, sondern da3 noch in ihm gespeicherte vorangehende Ereignis. Dadurch ist in diesem Augenblick der vom Rechner aus dem Zwischenspeicher übernommene Zählerstand zwar nicht der aktuelle, es handelt'sich aber um einen genauen, d.h. stabilen Zählerstand. " "
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 erfolgt die Steuerung der .Synchronisationsschaltung durch den Rechner über Tastsignale, deren Frequenz ein bestimmtes Vielfaches oder Untervielfaches der Rechnertaktfrequenz ist. Sobald das Tastsignal erscheint, dessen einzelne Impulse einen zeitlichen Abstand haben, der größer als die Verarbeitungszeit des Zählers oder gleich dieser ist, kann ge nach dem, ob der Rechner und damit die Synchronisationsschaltung ein Lesesignal an den Zwischenspeicher abgibt oder die Synchronisationsschaltung ein Signal LADEN und SPEICHER! an den Zwischenspeicher abgibt, ein Zählerstand aus dem Zwischenspeicher in den Rechner übergeben bzw. ein Zähler-
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stand aus dem Zähler in den Zwischenspeicher übergeben werden, wobei die Priorität so gewählt ist, daß das Auslesen von Daten durch den Rechner aus dem Zwischenspeicher immer Vorrang hat. Eine weitere Priorität ist so gewählt, daß der neueste Zählerstand, sobald er stabil ist, immer sofort aus dem Zähler in den Zwischenspeicher übertragen wird, solange der Rechner nicht durch Abgabe eines Lesesignals anzeigt, daß er aus dem Zwischenspeicher Daten übernehmen möchte. Der dritte Zustand, den die Synchronisationsschaltung steuert, besteht darin, daß im Zwischenspeicher der letzte Zählerstand gespeichert bleibt, solange kein weiteres Ereignis vom Lagemeßsystem erfaßt wird und der Rechner keine Daten lesen will.
Ausführungsbeispiel:
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1: ein Blockschaltbild der Schaltung nach der Erfindung ,
Pig. 2: den Schaltungsaufbau der Synchronisationsschaltung und deren Verbindung mit dem Zwischenspeicher und dem Rechner,
Pig. .3: ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Synchronisationsschaltung.
Gemäß Pig. 1 werden die analogen Meßwerte eines inkrementellen Lagemeßsystems 10 nach Digitalisierung durch nicht dargestellte Einrichtungen über einen herkömmlichen Vervierfacher 11, der aufgrund der geforderten Genauigkeit dafür sorgt, daß dessen Ausgangssignale die vierfache Frequenz der Eingangssignale aufweisen, an die Eingänge V, R eines
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Vor-Rückwärtszählers 12 angelegt. Diese digitalen Eingangssignale entsprechen vom Lagemeßsystem erfaßten Ereignissen, die τοπ dem Zähler 12 zu zählen sind. Die Zähl er eingang 3 7, R sind mit den Signal eingängen 20a, 20Td einer Eingangsschaltung 20 einer Synchronisationsschaltung 13 verbunden. Der Ausgang 13a der Synchronisationsschaltung 13 ist mit dem Steuereingang Ha eines Zwischenspeichers 14 verbunden. Der Datenausgang des Zählers 12 ist mit dem Dateneingang des Zwischenspeichers 14 über einen Datenbus D1 verbunden. Der Datenausgang des Zwischenspeichers 14 ist über einen weiteren Datenbus D2 mit einem Ξ-ingang eines Rechners 1 5 ν er bun-? den, dessen Ausgang mit einer Auswerteeinrichtung, z.B. einer Servoeinrichtung S, verbunden ist, Steuersignaleingänge 13b der Synchronisationsschaltung 13 sind mit dem Ausgang des Rechners 15 verbunden.
Bei dem Datenbus D1 kann es sich beispielsweise um einen 32-Bit-3us handeln, während es sich bei dem weiteren Datenbus D2 beispielsweise um einen 16-Bit-Bus handeln kann»
Der Rechner 15 gibt an die Synchronisationsschaltung 13 ständig lastsignale(TASTEH)ab, deren Taktfrequenz in besonderer Beziehung zur Taktfrequenz des Rechners steht und die Leitfrequenz für die Verarbeitung von Signalen, Daten und Re.bhnerbefehlen in der Schaltung bildet. Der zeitliche Abstand T zwischen den einzelnen Impulsen des Tastsignals ist ein bestimmtes Vielfaches oder Untervielfaches der Rechnertaktzeit T„ und wird größer als die oder gleich der Verarbeitungszeit des Zählers 12 gewählt, wie in der weiter unten noch ausführlicher beschriebenen Pig. 3 oben links angegeben. Die Verarbeitungszeit des Zählers 12 ist die Zeit, die dieser benötigt, bis sich nach dem Eintreffen eines von dem Lagemeßsystem 10 erfaßten Ereignisse, das einen Vor- oder Rückwärtszählvorgang im Zähler verursacht, dessen Ausgang wieder auf einen stabilen Wert eingestellt hat. Diese Verarbeitungszeit kann Datenbüchern oder Herstellerangaben entnommen werden. Wenn bei der in Fig. 3 ange-
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gebenen Rechnertaktzeit T„ beispielsweise die Rechnertaktfrequenz 4 MHz beträgt, kann die Länge t~ eines Taktsignalimpulses beispielsweise 30 ns und die Seit zwischen zwei Tastsignalimpulsen beispielsweise gleich der Zeit zwischen zwei Rechnertaktimpulsen sein, wie angegeben.
Weiter'gibt der Rechner nach Bedarf lesesignale LESEE" 1, LESEM 2 an die Synchronisationsschaltung 13 ab, auf die hin die Zählerstände, die im Zwischenspeicher 14 gespeichert sind, über den Datenbus D2 jeweils als Datenmengen 1 und zu dem Rechner gesendet werden«
Zum Steuern des Datenverkehrs, d.h. der Datenaufnahme in den Zähler 12, der Übergabe der Daten aus dem Zähler in den Zwischenspeicher 14 sowie der Datenübergabe aus dem Zwischenspeicher 14 in den Rechner 15 steuert die Synchronisationsschaltung 13 mittels der über ihren Ausgang 13a abgegebenen Signale LESEH 1,2, LADEl und SPEICHERN folgende Zuständer
1) . LESEIT 1 und LESEIi 2 sind Lesesignale, die mit höchster
Priorität versehen sind und den Zwischenspeicher veranlassen, die in ihm gespeicherten Daten in zwei Datenmengen in den Rechner zu übergeben.
2) Das Signal LADEN bewirkt, daß der Zählerstand des Zählers 12 über den Datenbus Di in den Zwischenspeicher geladen wird.
3) Das Signal SPEICHERH bewirkt, daß der gerade im Zwischenspeicher 14 enthaltende Zählerstand aufrechterhalten wird.
Die vorstehend angegebenen Zustände, die durch die Ausgangssignale der Synchronisationsschaltung 13 gesteuert werden, sind mit folgenden Bedingungen verknüpft:
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Zustand 1: Bedingung ist, daß das Lesesignal LESEU 1 oder LSSSH 2 aus dem Rechner vorhanden ist. Wenn das der Fall ist, wird der Zwischenspeicher ausgelesen, d.h. er übergibt seine gespeicherten Daten in den Rechner.
Zustand 2; Das Laden des Zwischenspeichers mit den Daten des Zählers erfolgt unter folgenden Bedingungen:
- Zu zählendes Ereignis durch die Synchronisationsschaltung 13 über deren Eingänge 20a, 20b erfaßt;
- Verarbeitungszeit zum Zählen dieses Ereignisses im Zähler 12 abgelaufen;
- kein Signal LESElT 1 oder LESEIT 2 aus dem Rechner vorhanden;
- Lesevorgang abgeschlossen;
- Signal TASTEIT aus dem Rechner vorhanden.
Zustand· 3: Der Zählerstand wird im Zwischenspeicher 14 unter der Bedingung gespeichert gehalten, daß
- die Stromaufuhr der Synchronisationsschaltung eingeschaltet ist und
- der Lesevorgang nicht beendet ist.
In Pig. 2 sind neben dem Zähler 12 und dem Zwischenspeicher 14, die wieder in Blockform dargestellt sind, ausführlicher die wesentlichen Schaltungselemente gezeigt, aus denen die Synchronisationsschaltung 13 besteht: die Eingangsschaltung 20, ein Signal- und Datendetektor 21, ein Prioritätsdekoder und ein Umschalter 23. Bei diesen handelt es sich um handelsübliche Schaltungselemente,.die in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise miteinander verbunden sind und deren Arbeitsweise und Zusammenwirken anhand der Beschreibung des Erläuterungsdiagramms von Pig. 3 deutlich werden wird. Gemäß Pig. 2 besteht die Eingangsschaltung 20 aus einem
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ITAFD-Gatter mit nachgeschaltetem Inserter. Der Signal- und Datendetektor 21 bestellt aus JK-Flipflops, deren Vorsetzeingänge PRl bzw. PR2 jeweils mit dem Ausgang des Inverters der Eingangsschaltung 20 verbunden sind, während ihre Takteingänge CIK jeweils über einen Inverter das Signal TASTEN empfangen. Der Prioritätsdekoder 22 enthält ein ΞΪΪ-Flipflop, dessen Eingänge durch zwei NAND-Gatter gebildet sind und die die Signale TASTEN und LBSEIT 1 bzw. LESEl. 2 empfangen und dessen Ausgang mit einem Eingang eines MED-Gatters verbunden ist, das an zwei weiteren Eingängen die Signale LESES" 1 bzw. I1ESEU 2 empfängt. Der Ausgang des ITAlD-Gatters ist über einen Inverter mit einem Eingang 3 des Umschalters 23 verbunden, um diesem ein Eingangssignal U3 zu liefern. Die beiden weiteren Eingänge 1 und 2 des Umschalters 23 sind mit dem Ausgang des Signal- und Datendetektors 21 bzw. mit dem das Tastsignal liefernden Ausgang des Rechners 1.5 verbunden, um Signale Ul bzw. U2 zu empfangen. Der Ausgang des Umschalters, über den dieser ein Signal U4 abgibt, welches das Signal LADElT oder SPEICHERN .ist, ist mit dem Zwischenspeicher 14 verbunden.
Die in Pig. 2 dargestellte Schaltungsanordnung arbeitet folgendermäßen: Wenn von dem inkrementellen Lagemeßsystem 10 ein zu.zählendes Ereignis erfaßt worden ist und somit wenigstens eines der Eingangssignale an den Eingängen 20a, 20b der Eingangsschaltung 20 anliegt, gibt das NAUD-Gatter der Eingangsschaltung an deren Inverter ein Signal ab, der das Signal invertiert und an die Yorsetzeingänge PR1 und PR2 der Flipflops des Signal- und Datendetektors 21 anlegt, wodurch dessen Ausgang Q2Suf den Signalwert 0 gesetzt wird. Über den Eingang CLR wurde der Signal- und Datendetektor zuvor in die Ruhestellung versetzt. Die Takteingänge CLK des Signal- und Datendetektors 21 v/erden durch das. Tastsignal angesteuert. Solange das Signal U1 am Ausgang Q2 den Wert 1 hat, bedeutet das, daß zu zählende Ereignisse im Zähler 12 abgearbeitet und für die Übergabe in den Zwischenspeicher (Zwischenspei-
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eher laden) bereit sind.
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Signale TASTEST, LESEH 1 , LSSEl 2 und liefert in Abhängigkeit davon (vgl. Fig. 3) das Ausgangssignal Ü3. BHt dem Signal LESEU 1 gibt der Sechner den Befehl, eine Datenmenge 1 aus dem Zwischenspeicher zu lesen. Mit dem Signal LSSEU gibt er den Befehl, eine Datenmenge 2 auszulesen und danach den LeseVorgang abzuschließen. Wenn das Ausgangssignal U3 des Prioritätsdekoders 22 den Signalwert O hat, bedeutet das, daß der Vorgang höchster Priorität abläuft, das heißt, daß der Zwischenspeicher gelesen wird und eine Datenmenge 1 oder Datenmenge 2 zu dem Rechner 15 sendet (vgl. "Daten 1 senden" bzw. "Daten 2 senden" in Pig-, 3).
Der Umschalter 23 empfängt an seinem Eingang 1 das Signal UI aus dem Signal- und Datendetektor 21. Wenn das Signal U1 den Wert 1 hat, ist ein erfaßtes Ereignis zum Verarbeiten bereit, während, wenn das Signal U1 den Wert O hat, kein Ereignis zum Verarbeiten bereit ist. Das an dem Eingang 2 des Umschalters 23 anliegende Signal U2, welches das Tastsignal ist, steuert die Ausführzeit der Verarbeitung. Wenn das Ausgangssignal U4 des Umschalters 23 den Signalwert O hat, ist der Zählerstand des Zählers 12 in den Zwischenspeicher 14 zu laden. Hat das Signal U4 den Signalwert 1, so bedeutet das, daß sich der' Zwischenspeicher 14 in der Betriebsart SPEICHERET oder LESEU befindet.
Die Arbeitsweise der in Pig. 2 gezeigten Schaltungsanordnung wird nun anhand des Erläuterungsdiagramms von Pig. 3 ausführlicher beschrieben:
Im Ausgangszeitpunkt O habe der Zähler 12 den Zählerstand U, der Zwischenspeicher 14 den gleichen Inhalt wie der Zähler 12, also U, und die Signale LESEH 1, LESEU 2, Ul, U3 und U4 befinden sich auf dem Signalwert 1 . Die Steuerung erfolgt dann folgendermaßen:
- 11 -
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Zeitpunkt 1: Es tritt ein Ereignis ein, z.B. ein Zählimpuls "vorwärtszählen". Das Signal am Ausgang Qg5 das gleich dem Eingangssignal Ul des Umschalters 23 ist, wird auf den Wert 0 gesetzt, was angibt, daß die Datenausgänge des Zählers'12 nicht stabil sind, weil das eingetretene Ereignis zuerst verarbeitet werden muß. Der Zwischenspeicher 14 bleibt deshalb in dem Zustand SPEIGHERl, d.h. er behält den gespeicherten Zählerstand U bei und seine Ausgänge sind inaktiv.
Zeitpunkt 2: Der Zähler 12 hat das Ereignis abgearbeitet, . d.h. sein nun vorliegender Zählerstand 1+1 ist für die Weitergabe bereit. Das Signal Ul nimmt deshalb den Signalwert 1 an und somit wird mit dem Tastsignal, das gleich dem Signal U2 ist, der Zählerstand aus dem Zähler 12 in den Zwischenspeicher 14 geladen. Der Zwischenspeicher hat jetzt, den aktuellen Zählerstand, &.h. üT+1 gespeichert.
Zeitpunkt 3: Mit dem Signal LBSEIi 1 auf dem Signalwert 0 leitet der Rechner .15 den Lesevorgang ein. Der Zwischenspeicher sendet die Datenmenge 1 zu dem Rechner.
Zeitpunkt 4: Ss tritt ein weiteres Ereignis ein, z.3* ein Zählimpuls "vorwärtszählen". Das Signal Ul wird auf den Wert 0 gesetzt, was gleich dem Beginn der Verarbeitungszeit des Zählers 12 ist,
Zeitpunkt 5: Das Tastsignal setzt das Signal U3 auf den Signalwert 0 und sichert die Priorität des Vorgangs "Zwischenspeicher lesen", was bedeutet, das sich die Daten im Zwischenspeicher ab dem Zeitpunkt 5 solange nicht ändern, bis die Daten aus dem Zwischenspeicher vollständig in den Rechner übergeben worden sind (vgl. Zeitpunkt 11).
Zeitpunkt 6: Der Vorgang des Sendens der Datenmenge 1 (d.h. deren Überführung aus dem Zwischenspeicher in den Rechner) ist abgeschlossen, und das Signal ISSElT 1, das nun den Signalwert 1 hat, schalte-1 den Zwischenspeicher 14 auf den Zustand SPEICHERiT, so daß dessen Ausgänge inaktiv sind.
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Zeitpunkt 7: Das Signal U1 wird durch das Tast3ignal 1 auf den Signalwert 1 gesetzt, was wiederum bedeutet, daß vom Zähler 12 stabile Daten bereitgehalten werden. Da aber das Signal (Zwischenspeicher lesen) U3 noch den Signalwert 0 hat, weil der Lesevorgang noch nicht abgeschlossen ist, wird der Inhalt des Zwischenspeichers nicht verändert (deshalb Zählerstand = ΪΓ+2, Zwischenspei eher inhalt = 1+1),
Zeitpunkt 8: Es tritt ein weiteres Ereignis ein, z.B. ein Zähliinpuls "rückwärtszählen". Das Signal Ul wird auf den Signalwert 0 gesetzt.
Zeitpunkt 9: Das Signal LESEN 2 nimmt den Signalwert 0 an, der Zwischenspeicher 14 sendet die zweite Datenmenge zum Rechner 15.
Zeitpunkt 10: Das Signal LSSElT 2 nimmt den Signalwert 1 an und versetzt den Zwischenspeicher 14 in den Zustand SPEICHEFiIT. Dessen Ausgänge sind dann inaktiv. Der Lese Vorgang vom Rechner ist damit beendet,
Zeitnunkt 11:
a) Der "Zähler 12 hat das Ereignis (Zeitpunkt 8) abgearbeitet. Der Zählerinhalt U + 1 + 1 - 1 = Ef + 1 ist für die Weitergabe bereit, das Signal Ul hat den Signalwert 1.
b) Da der LeseVorgang (Zeitpunkt 3-10) vom Rechner beendet ist und vom Rechner keine neue Leseanforderung vorliegt (die Signale LESE¥ 1 und LESEST 2 haben den Signalwert 1) erlischt der Prioritätsanspruch "Zwischenspeicher Lesen" und das Signal U3 wird auf den Signalwert 1 gesetzt..
c) Es erfolgt die Datenübergabe vom Zähler 12 zum Zwischenspeicher 14. Der Zwischenspeicher 14 enthält jetzt den aktuellen Zählerstand JT + 1 + 1 - 1 = JJ + 1.

Claims (3)

- 13 Erf indungsanspruch: 237114 8
1. Schaltung zum mtnehmen von Meßwerten aus einem inkrementellen Lagemeßsystem, dessen analoge Ausgangssignale nach. Digitalisierung über einen Zähler in einen Rechner übergeben werden, der sie an eine Auswerteeinrichtung, abgibt, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem Zähler (12) und dem Sechner (15) ein Zwischenspeicher (14) vorgesehen ist, daß über eine Synchronisationsschaltung (13) der Rechner den Zwischenspeicher nach Priorität derart steuert, daß dieser dem Zähler Zählerstände nur in Zeitintervallen (T) entnimmt, die grosser als die Zählerverarbeitungszeit oder mindestens gleich dieser sind.
2. Schaltung nach Punkt 1 , gekennzeichnet dadurch, daß die Signaleingänge (20a, 20b) der Synchroniaationsschaltung (13) mit den Eingängen (Y, R) des Zählers (12) verbunden sind, daß die Steuereingänge (.13b) der Synchronisationsschaltung mit dem Rechner (15) verbunden sind und aus diesem ständig Tastsignale und nach Bedarf Lesesignale LESES" 1, LESEN 2) empfangen, daß der Ausgang (13a) der Synchronisationsschaltung (13) mit dem Steuereingang (14a) des Zwischenspeichers (14) verbunden- is,t und daß die Priorität des Rechners so festgelegt ist, daß beim Erscheinen eines Lesesignals die Datenübergabe zwischen dem Zähler und dem Zwischenspeicher gesperrt und der im Zwischenspeicher vorhandene Wert in den Rechner übergeben wird.
- Hierzu
3 Seiten Zeichnungen -
DD82237114A 1981-02-03 1982-02-01 Schaltung zum entnehmen von messwerten aus einem inkrementellen lagemesssystem DD201622A5 (de)

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