DE1929288A1 - Rechenzaehler und Zaehlverfahren - Google Patents

Rechenzaehler und Zaehlverfahren

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Mindheim Daniel J
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    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/024Detecting, measuring or recording pulse rate or heart rate
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
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    • G01R23/10Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage by converting frequency into a train of pulses, which are then counted, i.e. converting the signal into a square wave
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F10/00Apparatus for measuring unknown time intervals by electric means
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Description

265 Whisman Road,
Mountain View, Kalif. (V.St.A0)
Rechenzähler und Zählverfahren .
Pur diese Patentanmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden U.S. Anmeldung Serial No. 736 326 vom 12. Juni 1968 in Anspruch genommen.
In bekannten elektronischen Zählern tritt das Problem des Zählfehlers von einer Zählung mehr oder weniger und der Genauigkeitsverlust bei niedrigeren Frequenzen auf. Wenn die Zeitbasis beispielsweise eine Sekunde und die Eingangsfrequenz 100 Hz beträgt, kann eine Anzeige von 99, 100 oder 101 Hz erscheinen, wodurch sich ein Fehler von - 15ε ergibt. Wenn die Frequenz auf 10 Hz gesenkt wird, ergibt sich dann eine Ablesung von 9, 10 oder 11 Hz und somit ein Fehler von £ 10$. Es besteht daher ein Bedarf für einen neuen verbesserten Zähler, der seine Genauigkeit auch bei niedrigeren Frequenzen beibehält.
Die Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, einen Rechenzähler und ein Zählverfahren anzugeben, die zum Zählen sehr niedriger Frequenzen mit hoher Auflösung oder Genauig-
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k-eit verwendet werden können. Der Zähler und das Zähl verfahren sollen auch die Messung von Drehgeschwindigkeiten ermöglichen.
Der Rechenzähler nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Periodenregister zum Registrieren der Perioden des Eingangssignals durch eine Zahl, einen Zwischenspeicher, zum Übertragen der Zahl in den Zwischenspeicher bis zum Auftreten eines Überlaufes in dem Zwischenspeicher dienende Vorrichtungen und durch ein Frequenzregister zum Registrieren der Anzahl der vor dem Auftreten des Überlaufes erfolgenden Übertragungen der Zahl in das Periodenregister.
Der Rechenzähler wird zur Bestimmung der Frequenz von Ereignissen in einem Eingangssignal,verwendet. Er weist ein mehrstelliges Periodenregister, welches die Periode des Eingangssignals registriert, einen mehrstelligen Zwischenspeicher und sine übertragungseinheit zur Übertragung der in dem Periodenregister registrierten Periode in den Zwischenspeicher auf. Die Übertragungseinheit wird durch eine Dekadensteuereinheit angetrieben, welche ihrerseits durch eine Taktgeberfrequenz gesteuert wird. Weiterhin ist ein Prequenzregister zur Bestimmung der Anzahl der Schritte vorgesehen, durch welche die in dem Periodenregister gespeicherte Periode in den Zwischenspeicher übertragen wird, um eine unmittelbare Anzeige der frequenz der Ereignisse des gemessenen Eingangssignals zu erhalten.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels ersichtlich.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Rechenzählers nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein ausführliches Blockschaltbild einer Übertragungseinheit der Fig. 1 und eine zugeordnete logische Tabelle. ä
Der Rechenzähler besteht aus einem mehrstelligen Periodenregister 11, einer mehrstelligen Übertragungseinheit 12, einem !sehrstelligen Zwischenspeicher 13 und einem mehrstelligen Frequenzregister 14. Jeder Block oder Speicher 16 des Periodenregisters 11, des Zwischenspeichers 13 und des Frequenzregisters H stellt eine Dekaden- oder Dezimalsteuereinheit dar. Diese Dekadensteuereinheiten sind von bekannter Ausführung und können mit jedem logischen System wie beispielsweise BGD, d.h. binär verschlüsselte Dezimalzahlen nach j dem 8421-Code verwendet werden. Die Dekadensteuereinheiten in dem Periodenregister 11 und dem Frequenzregister 14 sind in der durch die Pfeile 17 dargestellten Weise in Kaskadenschaltung miteinander verbunden.
Das Periodenregister 11 und das Frequenzregister 14 weisen jeweils sechs Dekadensteuereinheiten in Kaskadenschaltung auf, so daß sie die Möglichkeit haben, sechs Stellen zu registrieren. Die Übertragungseinheit 12 weist sechs getrennte Übertragungsabschnitte 21, nämlich jeweils einen Übertragungs-
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abschnitt für jede Dekadensteuereinheit des Periodenregisters auf. Der Ausgang jedes Periodenregisters ist in der durch die Schaltungsleitungen 22 dargestellten Weise mit dem zugeordneten Übertragungsabschnitt 21 verbunden. Der Zwischenspeicher 13 hat im allgemeinen eine wesentlich höhere Stellenkapazität als das Periodenregister und kann beispielsweise zehn Stellen registrieren. Die ersten sechs Dekadensteuereinheiten des Zwischenspeichers sind an ihren Eingängen durch die Schaltungsleitungen 23 mit den Ausgängen der sechs Übertragungsabschnitte der Übertragungseinheit 12 verbunden. Die ersten sechs Dekadensteuereinheiten des Zwischenspeichers 13 sind nicht unmittelbar miteinander verbunden, sondern stehen über ihre Ausgangskreise 24 mit einem Flip-Flop 26 in "Verbindung, dessen Ausgang 27 mit dem Übertragungsabschnitt verbunden ist, welcher der nachfolgenden Dekadensteuereinheit und dem nachfolgenden Zwischenspeicher zugeordnet ist. Die übrigen Dekadensteuereinheiten des Zwischenspeichers 13 sind in der durch die Pfeile 28 angedeuteten Waise in Kaskadenschaltung mit dem sechsten Zwischenspeicher verbunden·
Das durch den Rechenzähler zu messende Eingangssignal wird einem herkömmlichen Verstärker und Signalformer 31 zugeführt, der einem Perioden-Start-Stop-Block 33 Rechteckwellen über die Schaltungsleitungen 32 zuführt. Der Perioden-Start-Stop-Block liefert über die Leitung 34 ein Signal zu dem einen Eingang eines UilD-Gatters 36. Der andere Eingang des UND-Gatters 36 ist durch eine Leitung 37 mit einer Taktgeberuhr 38 verbunden, die ein Signal mit einer vorbestimmten
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Ausgangsfrequenz wie beispielsweise einer frequenz von 1 MHz liefert« Solange das MB-Gatter 36 angeschaltet ist, werden daher 1 MHz-Signale von der laktgeberuhr 38 durch, das UND-Gatter und durch die Leitung 4-1 an den Eingang des Periodenregisters It abgegeben, welches die Periode des Eingangssignals registriert.
Gleichzeitig wird das von der Taktgeheruhr 38 abgegebene Signal einer Dekadensteuereinheit 45 (control decade unit) bekannter Ausführung zugeführt, wodurch die Dekadensteuereinheit in der nachstehend beschriebenen Weise durch den binär verschlüsselten 84-21-Dezimalzahlencode geführt- wird. Der Ausgang der Dekadensteuereinheit ist durch Schaltungsleitungen 46 mit jedem Übertragungsabscbnitt 21 der Übertragungseinheit 12 verbunden. Die Dekadensteuereinheit 43 ist von bekannter Ausführung und weist einen Überlaufindikator auf. Der Überlauf wird durch die Schaltungsleitungen 47 dem einen Eingang eines UND-Gatters 48 zugeführt, dessen Ausgang mit der ersten DekadenzähΊeinheit des Erequenzregisters 14 verbunden ist. Der andere Eingang des UND-Gatters 48 ist durch Schaltungsleitungen 51 mit dem Ausgang eines ]?requenz-Start-Stop-Blockes 49 verbunden. Der Überlauf von dem Zwischenspeicher 13 wird durch Schaltungsleitungen 52 dem Erequenz-Start-Stop-Block zugeführt. Der andere Ausgang des Perioden-Star t-S to p-Blockes 43 ist durch Schaltungsleitungen 53 mit dem Eingang des Erequenz-Start-Stop-Bloekes verbunden.·
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In Mg. 2 ist ein ausführliches Blockschaltbild eines Übertragungsabschnittes 2t der tibertragungseinheit 12 dargestellt. Wie Fig, 2 zeigt, bestehen die von der Dekadenzäh 1 einheit des Periodenregisters 11 kommenden Schaltungsleitungen 22 aus Tier getrennten Leitungen A2, B2, C2 and D2, die mit Invertern 61 verbunden sind. Die Inverter 61 dienen dazu, die in den Leitungen A2, B2, C2 und D2 erscheinenden Signale umzukehren. Die Inverter sind jeweils mit der einen Seite von vier ODEE-Sattern 62 verbunden. Die anderen Seiten der ODER-Gatter 62 sind mit den Leitungen A1, B1 f C-, und D1 der von der Dekadensteuereinheit 45 kommenden Schaltungsleitungen 46 verbunden. Die vier Ausgänge der ODER-Gatter 62 sind Bit den vier Eingängen eines UHD-Gatters 65 verbunden. Der Ausgang des ÜKD-Gatters 65 ist mit der Stellseite eines Flip-Flops 64 verbunden. Der Ausgang der Stellseite des Flip-Flops 64 ist mit dem einen Eingang eines UND-Gatters 64 verbunden. Der andere Eingang des UHD-Gatters 46 ist mit der Taktgeberuhr 58 verbunden. Das UND-Gatter 66 ist mit dem einen Eingang eines ODER-Gatters 67 verbunden. Der andere Eingang des ODER-Gatters 67 ist mit der einen Seite des Flip-Flops 26 verbunden, so daß bei Rückstellung des Flip-Flops 26 durch einen Übertragungsimpuls von der vorhergehenden Dekadenzähleinheit des Zwischenspeichers eine 1 an das ODER-Gatter 67 und die nachfolgende Dekadenzähleinheit des Zwischenspeichers angelegt wird.
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Sie Arbeitsweise des Rechenzählers bei der Durchführung des Zählverfahrene soll im nachstehenden kurz erläutert werden. Dazu sei angenommen, daß das Eingangssignal an den Verstärker und Signalformer 31 angelegt ist und dem Perioden-Start-Stop-Block 43 Rechteckwellen zugeführt werden. Dadurch wird dem UHD-Gatter 36 ein Signal zugeführt, so daß Taktgeberimpulse der Taktgeberuhr 38 durch die Leitung 41 dem Periodenregister 11 zugeführt werden. Es sei weiterhin angenommen, daß eine 1 MHz-Taktgeberuhr verwendet wird und daß die Periode 0,4 Sekunden oder 400 000 Mikrosekunden beträgt. Bevor daher der Perioden-Start-Stop-Block 33 sein Signal von der Leitung 34 wegnimmt, hat das Periodenregister die Möglichkeit, eine Inzeige von insgesamt 400 000 zu speichern, welche die Länge der Periode darstellt. Die zur Bestimmung der Frequenz des Eingangssignals erforderliche Division wird durch die Übertragungseinheit 12 ausgeführt, welche die von dem Periodenregister gespeicherte Zahl in den Zwischenspeicher 13 überträgt, bis ein Überlauf erfolgt. .
Die Art und Weise, in welcher dieser Vorgang erfolgt, läßt sich am besten anhand der Fig. 2 verstehen. Dazu sei angenommen, daß der in Fig. 2 dargestellte Übertragungsabschnitt 21 mit der letzten Dekadenzähleinheit des Periodenregisters,- d.h. mit der die Ziffer 4 enthaltenden Dekadensähleinheit verbunden ist. Wenn in der Dekadenzähleinheit die Ziffer 4 gespeichert ist, tragen die vier:Ausgänge Ag, Bp, C2 und D2 die Ziffern 0100, welche in dem binär verschlüsselten 8421-Dezimalzahlencode die Ziffer 4 darstellen.
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Diese vier Ziffern 0100, welche in den Leitungen A2* B2, C2, und D2 erscheinen, werden durch die Inverter 61 umgekehrt, wodurch sich die Ziffern 1011 ergeben, welche den ODER-Gattern 62 zugeführt werden. Gleichzeitig mit diesem Vorgang wird die Dekadensteuereinheit 43 durch die standardisierte logische Folge des 8421-Codes geführt, der in der Tabelle der Pig. 2 dargestellt ist, so daß in einer Polge in den Leitungen A1, B1, C1 und D1 der Schaltungsleitungen 46 die Signale ü und 1 erscheinen. Anstelle der Inverter in den Leitungen A2, B2, C2 und D2 lassen sich selbstverständlich auch Inverter in den Leitungen A1, B1, C1 und D1 verwenden* Die Dekadensteuereinheit wird durch das von der Taktgeberuhr $Q empfangene Signal durch eine Arbeitsfolge geführt. Diese Arbeitsfolge wird so lange fortgesetzt, bis die Ziffer 0100 in den Leitungen A1, B1, C1 und D1 erscheint, welche die Ziffer 4 darstellt. Sobald dieser Zustand an dem ersten ODER-Gatter 62 auftritt, befindet sich eine 1 an dem ersten Eingang und 0 an dem zweiten Eingang, wodurch sich eine 1 ergibt. An dem zweiten ODER-Gatter liegt eine
0 an dem einen Eingang und eine 1 an dem anderen Eingang, wodurch sich eine weitere 1 ergibt. An dem dritten und dem vierten ODER-Gatter liegt eine 1 an einem Eingang und eine 0 an dem anderen Eingang, wodurch sich ebenfalls jeweils eine 1 ergibt. Somit liefern die vier ODER-Gatter 62 vier Signale 1 an das UND-Gatter 63, welches dann eine
1 an seinem Ausgang hat. Nur in diesem Zustand der vier ODER-Gatter 62 liefert der Ausgang des UND-Gatters 63 eine
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χ-
Die von dem UND-Gatter 63 abgegebene 1 treibt den Stelleingang des ]?lip-3?lops 64 an. Der Flip-Flop 64 liefert dann eine 0 an das UND-Gatter 66, wodurch das UND-Gatter gesperrt wird und keine weiteren Taktgeberimpulse durch das UND-Gatter 66 und durch das ODER-Gatter 67 der Dekadenzähleinheit des Zwischenspeichers zugeführt werden können, mit welchem der Übertragungsabschnitt 21 verbunden ist.
Somit läßt sich ersehen, daß bis zur Sperrung des UND- i Gatters 66 Taktgeberimpulse von der Taktgeberuhr 38 dem Zwischenspeicher zugeführt werden und die Zahl anzeigen, welche sich in der Dekadenzähleinheit des Periodenregisters befand· Das bedeutet in dem hier angeführten Beispiel, daß die Ziffer 4 in den Zwischenspeicher übertragen wird.
In Anbetracht der Tätsache, daß alle Übertragungsabschnitte gleichzeitig angetrieben werden, wird jede Ziffer, die sich in einem beliebigen Übertragungsabschnitt befindet, in die entsprechende Dekadenzähleinheit des Zwischenspeichers i übertragen. In einer typischen Rechenzählerausführung kann diese Folge in 10 Mikrosekunden vollständig durchgeführt werden.
Die durch die Dekadensteuereinheit 43 gesteuerte Übertragungseinheit 12 überträgt wiederholt die in dem Periodenregister gespeicherte Zahl, bis ein Überlauf in dem Zwischenspeicher auftritt. Jedesmal, wenn die Dekadensteuereinheit 43 eine Folge durchläuft, wird ein Überlaufsignal durch üic
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Schaltleitungen 47 clem UHD-Gatter 48 des Frequenzregisters zugeführt. Wenn die in dem Periode.nregister gespeicherte Zahl zum erstenmal in den Zwischenspeicher übertragen wird, erscheint in dem Zwischenspeicher die Ziffer 400 000. Bei der nächsten Übertragung erscheint die Ziffer 800 000 in dem Zwischenspeicher und bei der dritten Übertragung erscheint in dem Zwischenspeicher die Ziffer 1 200 000, wobei in dem Frequenzregister die Ziffer 3 erscheint. Unmittelbar vor dem Auftreten des Überlaufes erscheint in dem Zwischenspeicher die Ziffer 9 999 600 000 und in dem Frequenzregister die Ziffer 24 999. Sobald die Ziffer 400 000 noch einmal eingegeben wird, ergibt sich ein Überlauf an der höchstbewerteten Stelle des Zwischenspeichers. Dieser Überlauf liefert das Signal in den Schaltleitungen 52 zu dem Frequenz-Start-Stop-Block 49 und ruft in der leitung 51 eine 0 hervor, wodurch das UND-Gatter 48 gesperrt wird, so daß das Frequenzregister keine weiteren Überlaufsignale von der Dekadensteuereinheit 43 empfangen kann. Die schließlich in dem Frequenzregister erscheinende Zahl ist 25 000, welche den Kehrwert der Periode des Eingangssignals darstellt. Insbesondere gilt
worin f « die Frequenz und
ϊ * die Periode des Eingangssignals ist. Die vorstehende Gleichung kann auch in der folgenden Weise geschrieben werden
- 1,000 000 000
£ ac
Für das vorstehende Beispiel führt der Rechenzähler die folgende Division aus:
f 2
0,4-
Da das Periodenregister die Zeit in MikroSekunden misst, versteht sich die Lage der Dezimalstelle von selbst und die Frequenz beträgt 2,5.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, die letzte Übertragung in den Zwischenspeicher zu zählen, da diese nur einen Fehler von 1 darstellt, der in den meisten Digitalmessungeh annehmbar ist*
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ersehen läßt, werden die Ziffern parallel zueinander in den Zwischenspeicher übertragen, was dadurch möglich ist, weil der Zwischenspeicher aus herkömmlichen Dekadenzähleinheiten aufgebaut ist.
Nachdem eine Messung durchgeführt worden ist, läßt sich eine weitere Messung durchführen, indem die in den Registern gespeicherten Ziffern gelöscht werden und die vorstehend beschriebene Folge von neuem durchlaufen wird.
In diesem Zusammenhang muß hervorgehoben werden, daß die Täktgeberuhr 38 mit jeder beliebigen Frequenz arbeiten kann. Bei Verwendung des Dezimalsystems ist es jedoch vorteilhaft, wenn die Taktgeberuhr mit einer Frequenz betrieben wird, die ein Vielfaches von zehn, wie beispielsweise 10 MHz oder 50 MHz
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ist. Diese Frequenz hat nur einen Einfluß auf die Rechenzeit. Wenn die gleiche !Faktgeberuhr zur Standardmessung von Perioden verwendet werden soll, ist es vorteilhaft, wenn der !Taktgeber mit einer Frequenz von 1 MHz oder 10 HHz arbeitet.
Wenn das Frequenzregister eine Anzeige in Umdrehungen pro Minute liefern soll, ist es erforderlich, durch die Ziffer 6 oder 60 zu dividieren, um Umdrehungen pro Minute zu erhalten.
Der hier beschriebene Übertragungsabschnitt hat die Möglichkeiten eines Volldekadenaddierers, mit der Ausnahme, daß er aus einer Serieneinheit und nicht aus einer Paralleleinheit besteht. Obwohl die Serienübertragung mehr Zeit beansprucht, ist der Übertragungsabschnitt viel weniger kostspielig als ein Volldekadenaddierer.
Obwohl der vorstehend beschriebene Rechenzähler zum Auffinden des Kehrwertes einer Zahl verwendet wird, läßt er sich auch zum Dividieren durch eine Zahl verwenden, indem lediglich die erste Zahl vorher in den Speicher eingegeben wird. Wenn beispielsweise 7 500 000 000 durch 4 000 000 geteilt werden soll, wird abgefragt, wie oft 400 000 addiert werden muß, um die Ge samt zahl von 7 500 000 000 zu ergeben. Zu diesem Zweck kann die Ziffer 2 500 000 000 vor dem Beginn der Übertragung in den Zwischenspeicher eingegeben werden. Da die Übertragung mit 2 500 000 000 beginnt, verbleiben dem Zwischenspeicher an-
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stelle der üblichen 10 000 000 000 nur 7 500 000 000 Zustände. Sie 400 000 werden nun in der üblichen Weise in den Zwischenspeicher eingegeben, wobei jedoch nach einer Addition von insgesamt 7 500 000 000 in den Zwischenspeicher ein Oberlauf erfolgt. Das Frequenzregister zeigt dann den Quotienten von 7 500 000 000 geteilt durch 400 000 an. .
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich wird, | sind durch die Erfindung ein neuer und verbesserter Rechenzähler und ein Zählverfahren angegeben worden, die viele Vorteile insbesondere zur Bestimmung der Frequenz von Signalen niedriger Frequenz mit einem sehr kleinen Meßfehler haben. Niedrige Frequenzen lassen sich genau messen und innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne anzeigen. Dazu wird durchgehend dte Digitaltechnik verwendet, welche die Verwendung verhältnismäßig preiswerter Dekadenzähleinheiten ermöglicht.
Neben den vorstehend beschriebenen Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich viele weitere Verwendungsmöglichkeiten für den Rechenzähler. Er kann beispielsweise zum Testen von Kristalloszillatoren, die gegen einen Standard schwingen, oder für Doppler-Radarsysteme verwendet werden. In entsprechender Einstellung läßt sich der Rechenzähler auch zum Messen der Drehgeschwindigkeit einer umlaufenden Welle in Umdrehungen pro Minute verwenden. Außerdem ist es möglich, den Pulsschlag einer Person zu messen und anzuzeigen»
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- H.Weitere Anwendungsbereiche sind die Prüfung von Gyroskopen, Durchflußmessungen, die Überprüfung von Tachometern, sowie Vibrations- und Schwingungsuntersuchungen.
- Patentansprüche -
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    ; 1 J Rechenzähler zur Bestimmung der !Frequenz von Ereignissen in einem Eingangssignal, gekennzeichnet durch ein Periodenregister (11) zum Registrieren der Perioden des Eingangssignals durch eine Zahl, einen Zwischenspeicher (13)» zum Übertragen der Zahl in den Zwischenspeicher his zum Auftreten eines Überlaufes in dem Zwischenspeicher dienende Vorrichtungen und durch ein Frequenzregister (H) zum Re- (| gistrieren der Anzahl der vor dem Auftreten des Überlaufes erfolgenden Übertragungen der Zahl in das Periodenregister.
  2. 2. Rechenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Periodenregister (11), der Zwischenspeicher (13) und daß Frequenzregister (H) jeweils aus Dekadenzähleinheiten (16) bestehen.
  3. 3. Rechenzähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Übertragen der Zahl in den Zwischenspeicher (13) dienenden Vorrichtungen aus einer Übertragungseinheit (12), einer mit der Übertragungeeinheit verbundenen Dekadensteuereinheit (43) und einer Vorrichtung (38) zum periodischen Antrieb der Dekadensteuereinheit bestehen, wobei die letztgenannte Vorrichtung dazu dient, die Übertragungseinheit in einer solchen Weise zu steuern, daß diese die in dem Perlodenregister gespeicherte Zahl wiederholt in den Zwischenspeicher eingibt.
  4. 4. Rechenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Vorrichtung (48, 49) vorgesehen ist, die dazu dient,
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    - 16 -das Über lauf signal τοπ dem Zwischenspeicher aufzunehmen und
    zu verhindern, daß dem Frequenzregister weitere Zählungen zugeführt werden.
  5. 5. Reehenzähler nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinheit (12) aus mehreren Übertragungeabschnitten (21) besteht, wobei jeder Dekadenzähleinheit (16) des Periodenregisters ein Übertragungsabschnitt zugeordnet ist und jeder Übertragungsabschnitt vier getrennte Gatter (62) aufweist, jeweils ein Eingang jedes Gatters mit der zugeordneten Dekadenzähleinheit des Periodenregisters, und der andere Eingang des Gatters mit der Dekadensteuereinheit (43) verbunden ist, und daß mit den Ausgängen der vier Gatter (62). ein UKD-Gatter (63) verbunden ist, welches nur dann ein Signal abgeben kann, wenn an allen vier Eingängen des UND-Gatters ein Signal anliegt.
  6. 6. Rechenzähler nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die zur periodischen Steuerung der Dekadensteuereinheit dienende Vorrichtung aus einer !Paktgeberuhr (38) vorbestimmter Frequenz und aus Vorrichtungen (36, 37» 41) besteht, durch welche die Taktgeberuhr mit dem Periodenregister (11) verbunden ist, wobei die Vorrichtungen zur Verbindung der Taktgeberuhr mit dem Periodenregister ein Gatter (36) aufweisen, das durch das Eingangssignal gesteuert werden kann.
  7. 7. Zähl verfahren zur Bestimmung der Frequenz eines .Eingangssignals anhand des Rechenzählers nach Anspruch 1, da-
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    durch, gekennzeichnet, daß die Periode des Eingangssignals gespeichert und wiederholt in einen Zwischenspeicher übertragen wird, bis in dem Zwischenspeicher ein Überlauf erfolgt, und daß zur Angabe der Frequenz des Signals die Anzahl von Übertragungen der Periode in den Zwischenspeicher ermittelt wird. .
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