DE3806570C2 - - Google Patents
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- G06F7/38—Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
- G06F7/48—Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using non-contact-making devices, e.g. tube, solid state device; using unspecified devices
- G06F7/50—Adding; Subtracting
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Description
Verfahren zum Zählen von in kurzen Zeitabständen aufeinander
folgenden Ereignissen durch eine elektronische Zähleinrichtung
und eine Zähleinrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zählen von in kurzen
Zeitabständen aufeinander folgenden Ereignissen durch eine
elektronische Zähleinrichtung und eine Zähleinrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Zähleinrichtungen zum Zählen von Ereignissen können bekanntlich
aus einem Zähler oder aus einem Register und einer Addiereinrichtung
bestehen (vgl. Speiser, Ambros; Digitale Rechenanlagen;
2. Auflage; Berlin/Heidelberg/New York; Springer-Verlag;
1965; Seite 167). Im letzteren Fall wird bei einem durch einen
Steuerimpuls ausgelösten Zählvorgang der in dem Register enthaltene
aktuelle Zählerstand ausgelesen, um Eins erhöht und das
Ergebnis als neuer Zählerstand in das Register zurückgeschrieben.
Damit jeder Zählvorgang sicher erfaßt wird, muß die für
einen Zählzyklus benötigte Zeit kleiner als die kleinste Impulsfolgezeit
der zu zählenden Ereignisse oder Impulse sein.
Mit zunehmender Zählkapazität der Zähleinrichtungen vergrößert
sich aber infolge der zusätzlichen Laufzeiten die für einen
Zählzyklus benötigte Zeit, so daß derartige Zähleinrichtungen
vielfach den gestellten Anforderungen nicht genügen. Zwar könnte
man durch Verwendung von Bauelementen mit kürzeren Laufzeiten
die Zeit für einen Zählzyklus verkürzen, jedoch reicht
vielfach auch dies nicht aus, und schnellere Bauelemente bedingen
außerdem höhere Kosten. Auch wäre es denkbar, die Zähleinrichtung
aus zwei Zähleinheiten aufzubauen. Beide Einheiten
könnten dann abwechselnd betrieben werden, so daß für jeden
Zählvorgang die doppelte Verarbeitungszeit zur Verfügung steht.
Zusätzlich wäre außerdem eine Addiereinrichtung erforderlich,
die am Ende einer Folge zu zählender Ereignisse die Zählerstände
der beiden Zähleinheiten summiert und den endgültigen Zäh
lerstand ermittelt. Nachteilig an dieser Anordnung sind der
größere Aufwand und die höheren Kosten.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Lösung zu schaffen,
die unter Anwendung von langsameren und preiswerteren Baustei
nen einen möglichst kurzen Zählzyklus ermöglicht, so daß je
der Zählvorgang sicher erfaßt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Demnach besteht das erfindungsgemäße Verfahren darin, daß das
Zählen in mehreren Zählkaskaden erfolgt. Kommt es während eines
Zählvorgangs in einer dieser Zählkaskaden zu einem Übertrag für
die jeweils nächstfolgende Zählkaskade, so wird der Übertrag
zunächst zwischengespeichert und erst beim nächstfolgenden
Zählvorgang berücksichtigt. Die anfallenden Überträge müssen
also nicht durch gegebenenfalls mehrere Zählkaskaden weiterge
leitet werden, sondern der Zählzyklus wird auf die Verarbei
tungsdauer einer Zählkaskade beschränkt, und entsprechend
schneller können die zu zählenden Ereignisse aufeinanderfolgen.
Das endgültige Zählergebnis wird erst am Ende einer Folge von
zu zählenden Ereignissen unter Berücksichtigung der noch zwi
schengespeicherten Überträge ermittelt.
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahren ist ge
mäß Patentanspruch 2 zweckmäßig eine aus Register und Addier
einrichtung bestehende Zähleinrichtung vorgesehen, bei der das
Register in mehrere Teilregister unterteilt ist. Jeweils zusam
men mit Addiereinrichtungen bilden die Teilregister Teilzähler,
wobei die Teilregister eine zusätzlche Bitstelle aufweisen.
Diese Teilzähler bilden die Zählkaskaden entsprechend dem
Verfahren gemäß der Erfindung. Die Zwischenspeicherung
eines während eines Zählvorgangs an einem der Teilzähler auf
tretenden Ausgangsübertrags für den jeweils nächstfolgenden
Teilzähler erfolgt in der zusätzlichen Bitstelle des zum nächst
folgenden Teilzähler gehörigen Teilregisters. Erst beim nächst
folgenden Zählvorgang wird der gespeicherte Ausgangsübertrag
addiert. Zur Ermittlung des endgültigen Zählerstands ist mit
den Teilzählern eine Einrichtung gekoppelt, die am Ende einer
Folge von Zählvorgängen das Vorliegen von noch zwischengespei
cherten Ausgangsüberträgen überwacht und diese verwertet.
Eine Weiterbildung der Erfindung bezieht sich auf die getrenn
te Zählung verschiedener Ereignisse. Dazu weist jeder Teilzähler an
stelle eines Teilregisters jeweils eine der Anzahl der getrennt
zu zählenden Ereignisse entsprechende Anzahl von Teilregistern
auf, wobei die einem Ereignis zugeordneten Teilregister aller
Teilzähler gleichzeitig durch ein das Ereignis kennzeichnendes
Identifikationszeichen auswählbar sind.
Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu
tert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Zähleinrichtung bekannter Art und
Fig. 2 eine Zähleinrichtung zur Durchführung des erfindungsge
mäßen Verfahrens.
Gemäß Fig. 1 besteht eine bekannte Zähleinrichtung aus einem Re
gister REG und einem Addierer ADD. Während eines durch den
Zähltakt C 1 ausgelösten Zählvorgangs wird der in dem Register
REG befindliche Inhalt ausgelesen, im Addierer ADD um Eins er
höht und das Ergebnis in das Register REG wieder zurückgeschrieben.
Wie in Fig. 2 dargestellt, wird das Register REG aus Fig. 1 in
mehrere Teilregister TR 0 bis TR 3 unterteilt. Diese bilden mit
den Addiereinrichtungen A 0 bis A 3 jeweils die Teilzähler TZ 0
bis TZ 3. Die Teilregister TR 1 bis TR 3 der Teilzähler TZ 1 bis
TZ 3 weisen eine zusätzliche Bitstelle z auf. Tritt beispiels
weise im Teilzähler TZ 0 während eines Zählvorgangs ein Aus
gangsübertrag c o auf, so wird dieser in der zusätzlichen Bit
stelle z des zum nächstfolgenden Teilzähler TZ 1 gehörigen Teil
register TR 1 zwischengespeichert und erst beim nächstfolgenden
Zählvorgang als Eingangsübertrag c i des Addierers A 1 addiert.
Das Endergebnis in Form des endgültigen Zählerstands wird bei
spielsweise durch die Steuereinrichtung EGST abhängig von einem
Startsignal ST ermittelt, die mit den Ausgängen der zusätzli
chen Bitstellen z der einzelnen Teilregister TR 1 bis TR 3 ge
koppelt ist und diese nacheinander überprüft. Liegt ein Übertrag
vor, wird ein zusätzlicher Arbeitstaktimpuls C 1 E ausgelöst, und
es werden so am Ende einer Zählfolge eventuell zwischengespei
cherte Ausgangsüberträge c o nach und nach aufsummiert.
Wird die Zähleinrichtung in Fig. 2 beispielsweise zum Zählen
der in einem Programm einer Datenverarbeitungseinrichtung
unterschiedlichen Befehle zum Erstellen einer Befehlsstatistik
verwendet, so sind anstelle des einen Teilregisters TR . . . je
weils mehrere Teilregister pro Teilzähler TZ 0 bis TZ 3 vorgese
hen. Dabei werden die jeweils einem bestimmten Befehl zugeord
neten Teilregister aller Teilzähler TZ 0 bis TZ 3 beispielsweise
durch den im Befehl enthaltenen Operationscode OPCODE gleich
zeitig ausgewählt. Zur Bildung des Endergebnisses für jede Be
fehlsart muß dann die Steuereinheit EGST die vorangehend be
schriebene Arbeitsfolge für jede einzelne Befehlsart nachein
ander durchführen. Bei einer Datenverarbeitungsanlage mit Ser
viceprozessor könnte auch dieser die Aufgabe der Steuerein
richtung EGST übernehmen.
Claims (3)
1. Verfahren zum Zählen von in kurzen Zeitabständen aufeinan
der folgenden Ereignissen durch eine elektronische Zähleinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zählen
in mehreren Zählkaskaden erfolgt, daß während eines Zählvor
gangs ein in einer der Zählkaskaden auftretender Übertrag für
die jeweils nächstfolgende Zählkaskade zunächst zwischengespei
chert und erst während des nächstfolgenden Zählvorgangs berück
sichtigt wird und daß das endgültige Zählergebnis erst am Ende
einer Folge von Zählvorgängen unter Berücksichtigung der noch
zwischengespeicherten Überträge ermittelt wird.
2. Zähleinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1, bestehend aus einem Register und einer Addiereinrich
tung, wobei bei einem Zählvorgang der ausgelesene Registerin
halt erhöht und das Ergebnis in das Register zurückgeschrieben
wird, dadurch gekennzeichnet, daß
daß Register (REG) in mehrere Teilregister (TR 0 bis TR 3) un
terteilt ist, daß die Teilregister jeweils mit einer Addier
einrichtung (A 0 bis A 3) Teilzähler (TZ 0 bis TZ 3) bilden und
eine zusätzliche Bitstelle (z) aufweisen, wobei ein während
eines Zählvorgangs an einem der Teilzähler (TZ 0, TZ 1 oder TZ 2)
auftretender Ausgangsübertrag (c o ) für den jeweils nächstfolgen
den Teilzähler (TZ 1, TZ 2 oder TZ 3) in der zusätzlichen Bitstelle
(z) des zum nächstfolgenden Teilzähler (TZ 1, TZ 2 oder TZ 3) ge
hörigen Teilregisters (TR 1, TR 2 oder TR 3) zunächst zwischenge
speichert und erst beim nächstfolgenden Zählvorgang addiert
wird, und daß mit den Teilzählern (TZ 0 bis TZ 3) eine Einrich
tung (EGST) gekoppelt ist, die am Ende einer Folge von Zählvor
gängen das Vorliegen von in den zusätzlichen Bitstellen (z) der
Teilregister (TR 1, TR 2 oder TR 3) gespeicherten Ausgangsüberträ
gen (c o ) überwacht und anhand dieser zwischengespeicherten Aus
gangsüberträge (c o ) den endgültigen Zählerstand ermittelt.
3. Zähleinrichtung nach Anspruch 2 für die getrennte Zählung
verschiedener Ereignisse, beispielsweise der in einem Programm
von Datenverarbeitungseinrichtungen auftretenden unterschied
lichen Befehle, dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle eines Teilregisters (TR 0 bis TR 3) jeweils eine der
Anzahl der getrennt zu zählenden Ereignisse entsprechende An
zahl von Teilregistern je Teilzähler (TZ 0 bis TZ 3) vorgesehen
ist, und daß die jeweils einem der Ereignisse zugeordneten Teil
register aller Teilzähler durch ein das Ereignis kennzeichnen
des Identifikationszeichen, beispielsweise den Operationscode
(OPCODE), gleichzeitig auswählbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883806570 DE3806570A1 (de) | 1988-03-01 | 1988-03-01 | Verfahren zum zaehlen von in kurzen zeitabstaenden aufeinander folgenden ereignissen durch elektronische zaehleinrichtungen und entsprechende zaehleinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883806570 DE3806570A1 (de) | 1988-03-01 | 1988-03-01 | Verfahren zum zaehlen von in kurzen zeitabstaenden aufeinander folgenden ereignissen durch elektronische zaehleinrichtungen und entsprechende zaehleinrichtungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3806570A1 DE3806570A1 (de) | 1989-09-07 |
DE3806570C2 true DE3806570C2 (de) | 1990-02-08 |
Family
ID=6348528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883806570 Granted DE3806570A1 (de) | 1988-03-01 | 1988-03-01 | Verfahren zum zaehlen von in kurzen zeitabstaenden aufeinander folgenden ereignissen durch elektronische zaehleinrichtungen und entsprechende zaehleinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3806570A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH02259926A (ja) * | 1989-03-31 | 1990-10-22 | Hitachi Ltd | 加算制御方式 |
DE19736057A1 (de) * | 1997-08-20 | 1999-02-25 | Horst Hartmann | Verfahren zum Zählen von Bewegungen in einem Werkzeug und dessen Anordnung |
DE29723579U1 (de) | 1997-08-20 | 1999-04-08 | Eichhorn, Reiner Kurt, 64720 Michelstadt | Anordnung zum Zählen von Bewegungen |
-
1988
- 1988-03-01 DE DE19883806570 patent/DE3806570A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3806570A1 (de) | 1989-09-07 |
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