DE2453068A1 - Histogrammetrische vorrichtung zur messung und bestimmung der dauer von signalen - Google Patents
Histogrammetrische vorrichtung zur messung und bestimmung der dauer von signalenInfo
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Description
Anmelder: Jean Hugon, Jean Brosseron und Pierre Ligneres
HISTOGEAMMETISOHE VOERIOHTUIiG ZUR MESSUNG
ITJJD BESTIMMUNG DER DAUEE VON SIGNAJiEN
Gegenstand dieser Erfindung ist ein Analysator zur Ermittlung
der Verteilungsfunktion von Abweichungsbeträgen einer Variablen gegenüber einem vorgegebenen Wert, und
insbesondere eine Vorrichtung zur Ermittlung einer derartigen Verteilungsfunktion, wenn die Variable die Zeit
ist, während der ein Telefongerät bei jedem Anruf in Betrieb gehalten wird, oder die Wartezeit zwischen zwei
Phasen eines Anrufs, wie z.B. dem Abnehmen des Hörers und der Verfügbarkeit des Amtsfreizeichens.
Im Rahmen der Vorbenutzung sind Analysatoren zur Ermittlung der Verteilungsfunktionen der Besetztzeiten von
Telefongeräten bereits entwickelt worden. Diese Analysatoren umfassen einen Mehrstellen-Verteiler mit einem besonderen
Register für jede Stelle, einer Belegtperiodenanfang- und einer Belegtperiodenende-Erkennungsschaltung,
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°" das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
und einer Rückstellschaltung„ Der ein® Belegtperiode
.des Gerätes manifestierende Informationsempfang veranlasst
den Verteiler während der Belegtperiode, mit einer kons-tanten Geschwindigkeit von Stall© zu Stelle vorzurücken.
Das Ende jeder Belegtperiode (Beendigung des Informationsempfangs) wird vom Analysator festgestellt; es
wird dasjenige Register betätigt, das zur damaligen Stromausgangs -Stellung des Verteilers gehörte Kurz danach
wird der Verteiler wieder in seine Normalstellung zurückgebracht, um den Empfang von Information für die
nächste Belegtperiode zu erx-jarten«, Diese Schrittschaltung
des Verteilers wird bei jeder nachfolgenden Belegtperiode -wie sie durch die nachfolgend empfangene Information
dargestellt wird» wiederholt und jedesmal das der letzten Ausgangsstellung^ zu der der Verteiler vorgerückt ist,
entsprechende Register betätigt„
Jede Ausgangsstellung des Verteilers stellt zusammen mit
dem zugehörigen Register einen bestimmten Bereich von Besetztzeiten, dar, und somit wird innerhalb einer Zeitspanne
jedes Register so oft betätigt, wie es der Häufigkeit entspricht? mit d©r das überwachte Gerät während der
dadurch dargestellten Zeitdauer belegt gehalten wurde= Durch die Anwendung dieses Hilfsmittels stellt die Einstellung
des Registers am Ende einer Analysierungsperiode die gesuchte Verteilung der B@§®tztzeiten des Gerätes dar»
Im Einzelfall wird die du? cn jede Ausgangsstellung des
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Verteilers dargestellte Besetztzeitdauer zinn Teil durch
die Art des überwachten Gerätes bestimmt. Beträgt z.B. die zu analysierende Besetztzeit maximal 60 Sekunden, und
wird einmal pro Sekunde eine Überwachung durchgeführt, so
kann ein 10-Stellen-Verteiler benutzt werden, "bei dem
jede Stelle einen Bereich von 6 Sekunden darstellt. Dann
stellt die erste Verteiler-Ausgangsstelle zusammen mit ihrem Register den Bereich O bis 5 Sekunden dar, die
zweite 6 bis 11 Sekunden, die dritte 12 bis 17 Sekunden usw., bis zur letzten Stelle, die 54 bis 59 Sekunden darstellt.
Wenn, um dieses Beispiel fortzusetzen, die bei der ersten Belegtperiode empfangene Information eine Besetztzeit
von 3 Sekunden darstellt, so bleibt der Verteiler an seiner ersten Stelle, und das damit verbundene Register wird
am Ende dieser Belegtperiode betätigt. Stellt die bei der zweiten Belegtperiode empfangene Information eine Besetztzeit
von 57 Sekunden dar, so rückt der Verteiler während des Empfangs dieser Information bis zu seiner zehnten
Stelle vor; das damit verbundene Register tritt nach Beendigung der Belegtperiode in Tätigkeit.
Ein Analysator dieser Art eignet sich zum Messen von Besetztzeiten,
die zwischen einer Besetztzeit-Einheit und einer maximalen Besetztzeit liegen, die gleich einem kleinen
Mehrfachen dieser Besetztzeit-Einheit ist. Beim obigen Beispiel, bei dem die Besetztzeit-Einheit 6 Sekunden und
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die maximale Besetztzeit 60 Sekunden, sind dem Verteiler zehn Register zugeordnet. Da der Zweck der Erfindung
darin besteht, die Verteilung kleiner Zeitinkremente zu ermitteln, um die ein vergleichsweise grosses Standard-Besetztzeitintervall
oder Standard-Wartezeitintervall nach oben oder nach unten schwankt, würde die Benutzung
eines Analysators nach dem bisherigen Stand der Technik eine grosse Atinzahl von Registern erforderlich machen.
Ausgehend von einer histogrammetrischen Vorrichtung besteht
die Aufgabe der Erfindung darin, einen Zeitdauer-Analysator zu erhalten, der mehrere Besetzt- oder Wartezeiten
eines überwachten Telefongerätes zu messen und zu speichern vermag, und der diese Werte als Funktion kleiner
Abweichungen von ihren Standard-Werten auf Zeitschlitze oder -fenster zu verteilen vermag.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss in der Weise gelöst, dass die Standardwerte der Besetzt- oder Wartezeit zusammen
mit der Breite der Zeitschlitze vom Bedienungspersonal eingestellt werden können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Zeitdauer-Analysator zu erhalten, der aus mehreren Messungen
der Besetztzeit den Mittelwert der Besetztzeit ermitteln kann.
Der erfindungsgemässe Analysator misst mehrere Besetztzeiten
eines überwachten Telefongerätes wie z.B. eines Relais oder eines llip-Flop oder mehrere Amtsfreizeichen-
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Wartedauern im überwachten Gerät eines Fernsprechteilnehmers und speichert die gemessenen Zeitwerte. Dann
verarbeitet er die erfassten Überwachungen, indem er die gemessenen Zeitdauern auf acht angrenzende Zeitschlitze
oder -fenster verteilt und zeigt in den Spalten einer Sichttafel, die diesen Schlitzen entsprechen,
die Anzahl der Überwachungen an, für die die Dauern innerhalb der Grenzwerte der Schlitze liegen. Das so erhaltene
Histogramm ist offensichtlich eine Funktion von Zeitwerten, die die Grenzen der Schlitze festlegen. Die Zeitdauer
der verschiedenen Besetztzeiten wird γοη der Vorrichtung
gespeichert, und es ist möglich, die Grenzen der Schlitze zu verändern und die gespeicherten Daten noch
einmal zu verarbeiten, indem man den Wert der vorausberechneten, mittleren Zeitdauer und die Breite der Fenster
verändert, um das Zeithistogramm zu verschieben, zu dehnen oder zusammenzuziehen.
Zur Begriffsklärung lässt sich angeben, dass der von der Vorrichtung erfasste Zeitdauerbereich 20 ms bis 2,5 s
bei einer Genauigkeit von IO ms beträgt oder 100 ms bis 25,5 s bei einer Genauigkeit von 100 ms.
Nachstehend soll die Erfindung im einzelnen beschrieben
werden, und zwar anhand der beigefügten Zeichnungen, wobei
Fig. 1 die Frontfläche der Vorrichtung, Fig. 2 die Schattung zum Messen der Besetztzeit und die
a_ -
Schaltung zum Messen der Wartezeit,
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Pig. 3 in Form eines Blockschaltbildes den Logikteil
der Vorrichtung,
Pig. 4 ein Betriebszeit-Schaubild des in der Vorrichtung
enthaltenen Rechners,
Fig. 5 in Form eines Blockschaltbildes denjenigen Teil
des Rechners darstellt, der zum Messen der Zeitdauern und zu ihrer Verarbeitung durch Verteilung
auf Zeitschlitze dient und
Pig. 6 und Fig., 7 die Rechenverfahren darstellen, die
das Arbeiten des logischen Teils von Pig. 3 und
Fig. 5 erklärenβ
Der erfindungsmässe Verteilungsfunktions-Analysator ist
als tragbare Vorrichtung 1 ausgeführte An der Frontseite der Vorrichtung befinden sich (Fig. 1)s
- eine Drucktaste 2, die die Wahl der Messgenauigkeit ■=10 ms und 100 ms- gestattet und damit die des von der
Vorrichtung erfassten .Bereichs,
- ein Anzeigefeld 3» auf dem aas Histogramm erscheint,
- eine grüne Meldelampe "Aufforderung" 4, die, wenn sie
aufleuchtet, den Benutzer auffordert,"die notwendigen Parameter
in den Rechner einzugeben,
- eine Drucktaste "Bestätigung" 5? die es beim Aufleuchten
der Lampe 4 gestattet, die in den Rechner eingegebenen Parameter zu bestätigen,
- eine Gruppe von sechs Codierscheiben 11 bis 16, mit denen die notwendigen Informationen in den Rechner eingegeben
werden. Die Oodiersc ,eiben weisen an ihrem Umfang
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™ das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Dezimalstellen auf. Wenn man diese Ziffern auf eine Marke einstellt, wird ein den Codierscheiben zugeordnetes
Register auf den binär verschlüsselten Dezimalwert dieser Ziffer eingestellt. Die Oodierscheiben dienen
insbesondere dazu, die Werte der Nenn- und der Fenster.breite-Zeitdauer
anzuzeigen, wobei diese Zeitdauerwerte unter Verwendung der Taktgeberperiode als Einheit
ausgedrückt werden. Ist z.B. der Taktgeber auf seine Periode von 10 mn eingestellt, so wird bei einem Nennwert
von 1 Sekunde 100 geschrieben und ein Fenster von 250 ms
wird 025 geschrieben,
- ein Umschalter 6 mit sechs Schaltstellungen,
- eine Drucktaste "BESETZT" 7, die die Schaltung zum Messen der Besetztzeit in Tätigkeit setzt,
- eine Drucktaste "AMTSIKEIZEIOHEN" 8, die die Schaltung
zum Messen der Amtsfreizeichen-Wartezeit in Tätigkeit setzt,
- eine Drucktaste "BELEGUNG" 9» die die Vorrichtung in den
Betriebszustand versetzt, in dem sie die Belegtperiode misst,
- eine Drucktaste "UNBELEGT" 10, die die Vorrichtung in den Betriebszustand versetzt, in dem sie die Zeit der
Nicht-Belegung misst und
- eine Drucktaste "UNTEEBBECHUNG" 17, die das Unterbrechen
des Rechners gestattet.
Wie die I1Xg. 2 zeigt, ist die Schaltung 20 zum Messen der
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an t t>j^t i-ij_j_j_ nn··· τ- Patentanwalt
das Deutsche Patentamt, München
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Besetztzeit am Punkt 21* mit dem Element 21 verbunden,
aus dem entweder die Beginn und Ende der zu messenden und zu klassifizierenden Zeitdauer bestimmenden Signale
entnommen werden müssen, oder die Signale selbst, deren Zeitdauer man messen und klassifizieren will. Die Klemme
21' ist mit einem Eingangsnetz 22 verbunden, bei dem es sich um ein Dämpfungs- und Begrenzungsnetz handelt,
dem die Aufgabe zukommt, die Amplitude des Eingangssignals innerhalb der vorgegebenen Grenzen zu halten. Das
Eingangsnetz 22 ist mit einer Spannungsverfolgerstufe 23
verbunden und dann mit einem Differentialverstärker 24-, dessen zweiter Eingang auf ein Potential gebracht werden
kann, das einen Wert hat, der mit Hilfe des Umschalters unter mehreren möglichen Werten gewählt werden kann. Bei
einer von den Anmeldern ausgeführten Vorrichtung betragen die vom Umschalter gelieferten Spannungswerte 2, -8,
-16, -24-, -32, -40 Volt.
Das Signal am Ausgang des Differentialverstärkers 24-, dessen
Amplitude genau 5 Volt beträgt, wird über einem durch die Drucktasten "Besetzt" 7 und- "Ämtsfreizeichen" 8 gesteuerten
Umpolschalter 25 an eine Verzögerungsschaltung und dann an eine bistabile Kippschaltung 27 gelegt. Die Verzögerungsschaltung
dient dazu, eine Belegtperiode nur dann zu verarbeiten, wenn sie mindestens gleich einem
vorgegebenen Wert ist, z.B. 10 ms, um die Berücksichtigung von Störungen zu verhindern.
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an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Der Kippschaltung 2? ist ein durch die Drucktaste "Belegung"
9 und durch die Drucktaste "Unbelegt" 10 gesteuerter Umpolschalter 28 nachgeschaltet, der es gestattet, von
der Messung der Belegungsdauer eines Elementes auf die Messung der Unbelegt-Dauer dieses Elementes umzuschalten.
Die Schaltung 30 zum Messen der Amtsfreizeichen-Wartezeit ist an den Punkten 32, '32' an eine Fernsprechleitung 31
angeschlossen. Sie setzt sich aus einem Differentialverstärker 35>
einer Begr enzungs schaltung 34- und einem Frequenzmessfühler
35 zusammen. Sie verbindet die Schaltung 20 zum Messen der Besetztzeit wieder mit dem Umpolschalter 25- Die
Schaltung zum Messen der Amtsfreiζeichen-Wartezeit umfasst
auch noch ein Relais 36, das vom Rechner gesteuert wird und die Leitungsdrähte an einen Widerstand von 800 Ohm schleift
und damit ein Auflegen des Teilnehmers simuliert. Das Relais 36 wird durch das Programm des Rechners gesteuert, wie
es nachstehend beschrieben wird.
Die Vorrichtung umfasst einen Kleinrechner 40 (Fig. 3)» der
durch eine Zeitbasis 4-1 gesteuert wird, die ihm die Signale 0-, und 0Q von Fig. 4- zuführt, sowie ihn umgebende logische
Schaltungen.
Die logischen Schaltungen bestehen aus:
- einem Decoder 4-2, der auf der einen Seite vom Rechner 4-0
aus drei Bits S S-,Sp bestehende Worte entgegennimmt, die die
in Ausführung begriffene Befehlsphase abgrenzen, und, auf der anderen Seite, die von der Zeitbasis gelieferten Signale 0-,
und 0o "und ein vom Rechner 4-0 geliefertes Gleichlauf signal,
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das die Zeiten T1L, T1, T2, T5, T4 und T5 festlegt, die
auf Fig. 4- dargestellten Befehlsphasen entsprechen, sowie Warte- und Stillstandszeiten» Die Zeit Τ-,τ entspricht
einer bevorrechtigten Unterbrechung, die von einem Taktgeber·
43 kommt, der die Analysenfrequenz des vom überwachten Element gelieferten Signals bestimmt. Die Analysenperiode
kann nach Wahl des Benutzers IO ms oder 100 ms betragen (Betätigung der Drucktaste 2 von Fig. 1), was Analysenfrequenzen
von 100 bzw» 10 Hz entspricht,
- einem lebenden Speicher 44 und einem toten Speicher 4-5, die die Parameter und die Zeitmessungen bzw, die Programmbefehle
speicherne Stellt der Kleinrechner einen bevorrechtigten
Anruf des Taktgebers fest, so löst er am Ende des laufenden Befehls die Sonderzeit Q?1Tj aus, die zum Speichern
dieses Anrufs im lebenden Speicher 44- benutzt wird,
- einem Befehls-Multiplex für die Sammellinie 46. Die von diesem Multiplex auf den Rechner zu übertragenden Informationen
kommen entweder, vom lebenden Speicher 44- oder vom toten Speicher 45 oder von den Codierseheiben 11 bis 16
oder vom Taktgeber 43 oder schliesslich vom überwachten Element
21 oder 31· Die richtige Verteilung dieser Informationen
auf den KleinreJ.chner 40 wird durch ein Zeitmultiplex
gewährleistet, das den Zugriff des Rechners auf die Sammelleitung der gesuchten Information gemäss der von ihm erhaltenen
Adresse gestattet.
Der Informationsaustausch zwischen dem Rechner und den logischen Schaltungen erfolgt im Parallelbetrieb mit Hilfe
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ORIGINAL INSPECTED
Brief vom 6.11.1974 Blatt 11 Dipl.-Ing. G. Sdiüebs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
eines Bündels oder Endes von acht Drähten 47. Der Speicher
48 dient zum Speichern von Informationen für die Sichttafel 3ϊ die sechszehn Leuchtziffern umfasst, die in
Gruppen von zwei je Fenster angeordnet sind.
Fig. 5 zeigt diejenigen Schaltungen des Rechners, die die Dauer des Signals bestimmen und die Zeitdauerwerte in
Schlitze sortieren. Derjenige Teil des Rechners, der den Ablauf des Programms durch Verknüpfung von Befehlen
gewährleistet, ist dem Fachmann gut bekannt, so dass den in Zusammenhang mit Fig. 3 gemachten Ingaben hier nichts .. '
hinzugefügt werden braucht.
Die Impulse 43 des Taktgebers werden im Zähler 401 gezählt,
und das Abtast-Bit des Signals, dessen Dauer gemessen werden soll, das vom Multiplex 46 durchgelassen worden ist,
wird in die Kippschaltung 402 eingegeben. Der Inhalt des Zählwerks 401 wird im Parallelbetiieb entweder in das Register
für den Belegtperiodenanfang (HD) oder in das Register für das Belegtperiodenende (HF) eingegeben und zwar
über, die UKD-Tore 405 "bzw. 406. Die TJND-Tore 405 sind
offen, wenn sich die Kippschaltung 402 im Zustand 1 und das Register 403 (HD) im Zustand 0 befinden; die UMD-Tore
4o6 sind offen, wenn sich die Kippschaltung 402 im Zustand 0 befindet und der Inhalt des Registers 403 (HD) nicht
gleich NuIl ist.
Die Inhalte der Register 403 (HD) und 404 (HF) werden in der Subtraktionsschaltung 407 voneinander subtrahiert und das
Resultat der Subtraktion in das Zeitdauerrehister 408
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eingegeben.
Brief vom 6.11.1974 Blatt 12 Dipl.-lng. G. Sdhliebs
an das Deutsche Patentamt, Hünchen Patentanwalt
Die Parameter Nennzeitdauer χ und Fensterbreite tX gelangen
vom Multiplex 46 in ein Nennzeitdauer-Register 409 "bzw. in ein Fensterbreite-Register 410. Der Inhalt von
wird in den Multiplikationsschaltungen 41I2, 411, bzw. 411^,
mit 2, 3 bzw. 4 multipliziert, und die Grossen T-Af,
&± 2.6t:, T ± 3&r,T± 4A^" werden in den Addierschaltungen
412-p 4122, 412^, 412^ und in den Subtrahier schaltungen
412_1? 412_2, 412_5, 412_^ gebildet und in die Register
413O, 41J1, 413_χ, 4132, 413_2, 4133>
413_3, 4134, 413_^
eingegeben.
Die Grossen der ersten Spalte der folgenden Tabelle werden
an die Vergleichseinrichtungen der zweiten Spalte angelegt: T -4ΔΧ ; V -3 ÄT 414 K -,
414 x o
; 414 o Ί
T- Δτ ; χ ^14-! ο
T ; r + ΔΤ 4140 χ
; T +2 χ 2
T +2 Δχ ; t +3ΔΤ 4142 ^
<r+3AX; Τ+4ΔΤ 414, lL
Diese Vergleichseinrichtungen nehmen sämtlich den Inhalt
des Registers 408 auf.
Jede Vergleichseinrichtung gibt einen Impuls ab, wenn die
Zeitdauer HF-HD zwischen ihren Grenzwerten liegt, und diese Impulse gelangen an Schlitzzähler
_^ 2, und
ökiQINAl INSPECTED
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Brief vom 6.11.1974· Β|α« 13 Dipl.-lng. G. Schlichs
αη das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
setztzeit unbekannt ist und gleich dem Mittelwert der Verteilungsfunktion
gesetzt werden muss, die durch den Inhalt der Zeitschlitzzähler dargestellt wird. Zur Ermittlung
dieses Mittelwertes wird der Inhalt der Zeitschlitzzähler 415_4)3, 415_3?2, 415_2fl, 415.^0, 41V,!' ^h,2>
4152 -Zi 415, 4 8^ die Vergleichs einrichtung 417 gelegt, die
in den Speicher 44 den gemeinsamen Grenzwert (τ'- ίΔΤ)
(mit i = O, 1, 2, 3) derjenigen beiden Zeitschlitzzähler
eingibt, die den grösseren Betrag enthalten. Dieser gemeinsame Grenzwert ist dann der Mittelwert. Es wird dann ein
neuer Verteilungsprozess durchgeführt, bei dem für T dieser
Mittelwert eingesetzt"wird.
Fig. 7 zeigt das Überwachungsprogramm bis zum Zählen der
Überwachungen im Zähler 416 detaillierter. Bei jeder Unterbrechung
des Taktgebers nimmt der Inhalt des Relativzeitzählers 401 (Befehl 518) um eine Einheit zu. Bei jedem Taktgeberimpuls
■ wird das Signal, dessen Zeitdauer gemessen werden soll, im Multiplex 46 abgetastet (Befehl 519). Ergibt
die Abtastung eine Eins und befindet sich das Belegtζeitbeginn-Register
403 im Zustand Null, so wird die Relativzeit in dieses Register eingegeben (Befehl 520), und wenn
nicht, gelangt man im Bereitschafts-KuDBchluss 507 zurück.
Ergibt die Abtastung eine Null und befindet sich das Belegtzeitbeginn-Register
403 nicht im Zustand Null, so wird die Relativzeit an das Belegtzeitende-Register 404 weitergege
ben (Befehl 521), und wenn nicht, gelangt man im Bereit schaft s-Kur ζ schlus β 507 zurück. Fach Eintreffen, des fol-
■50 9820/1023 -juu
' ORIGINAL !NSPBTTED '
Brief vom 6.11.1974 Blatt 14- Dipl.-Ing. G. Sdilieb«
'atentanwalt
das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
genden Befehls 522 führt die Subtraktionsschaltung 407
die Subtraktion EF-HD aus. Dann ordnet sie diese Grosse
in den lebenden Speicher 44 (Befehl 523) ein und verlängert
die Adresse für die Einordnung in den Speicher 44 um eine Einheit und vergrössert den Inhalt des Zählers
für die Anzahl Überwachungen 416 ebenfalls um eine Einheit (Befehl 524). Anschliessend stellt sie den Relativzeitzähler
401 auf Hull zurück (Befehl 525).
Hat der Zähler 416 den Stand 100 erreicht, so wird das Verarbeitungsprogramm gestartet, wenn nicht, so schleift
sich das Programm auf den Befehl 507 zurück.
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Claims (1)
- Brief vom 6.11.1974 Β|α« 1^ Dipl-lng. G. Schlieb,das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt—: ~ 2453uoaPATENTANSPRÜCHE!7) Histogrammetrische Vorrichtung zum Messen der Zeitdauer von Signalen und zum Sortieren der Zeitdauermessungen nach ihrer Abweichung von einem Rennwert, die Einrichtungen zum Abtasten des Signals mit einer vorgegebenen Impulsfolgeperiode und zum Messen von deren Zeitdauer umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass sie Einrichtungen zum Zählen der von der Vorrichtung ausgeführten Zeitdauermessungen umfasst und Einrichtungen zum Speichern derselben, mehrere Vergleichseinrichtungen, von denen jeder zwei numerische Grenzwerte hat, die benachbarte Fenster abgrenzen-, Einrichtungen'·*· die durch diese Einrichtungen zum Zählen der Zeitdauermessungen dann angesteuert werden, wenn die letzteren eine vorgegebene Gesamtsumme erreicht haben und die die gespeicherten Zeitdauermessungen an die Vergleichseinrichtungen legen, sowie mehrere, diesen Vergleichseinrichtungen zugeordnete Zähler, die die Anzahl derjenigen Zeitdauermessungen zählen, von denen die Vergleichseinrichtungen festgestellt haben, dass sie innerhalb ihrer Grenzwerte liegen»2. Histogrammetrische Vorrichtung zum Messen der Wartezeiten, die zwischen einem Abnehmen des Hörers von einem Teilnehmer-Fernsprechapparat und dem Erscheinen des Amtsfreizeichens in der Fernsprechleitung liegen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Einrichtungen zum Simulieren des Abnehmens des Hörers von einem Teilnehmer-Fernsprechapparat durch Anschleifen der Fernsprechleitung an einen Widerstand umfasst, Einrichtungen zum Feststellen des509820/1023ORIGINAL INSPECTED-16-Brief vom 6.11.1974 Blatt 16 Dlpl-lng. G. Sehliebsan das Deutsche Patentamt, München PatentanwaltErscheinens des Amtsfreiseichens9 und Einrichtungen zum Erzeugen eines Signals, dessen Dauer zu messen ist, die sich vom Augenblick des Einschleifens Ms zum festgestellten Beginn des Amtsfreizeichens erstreckt«.5«, Histogrammetrische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Einrichtungen zum Eingeben in die Vorrichtung und zum Speichern von Zahlengrössen umfasst, die eine Hennzeitdauer und eine Fensterbreite abgrenzen.4-, Histogrammetrische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Einrichtungen zum ©rneuten Speichern von Zeitdauermessungen nach ihrem Anlegen an die Vergleichseinrichtungen umfasst, Einrichtungen zum Verändern von Nennzeitdauer und Fensterbreite und damit der numerischen Grenzen der Vergleichseinrichtungen, und Einrichtungen zum erneuten Anlegen der wiedergespeicherten Zeitdauermessungen an die Vergleichseinrichtungen mit den geänderten Grenzwerten.5. Histogrammetrische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Gruppen von Leucht-Dezimalziffern umfasst, die in benachbarten Fenstern angeordnet sind, die den durch die Vergleichseinrichtungen abgegrenzten Fenstern entsprechen, wobei diese Leuchtziffern durch die mit den Vergleichseinrichtungen verbundenen Zähler gesteuert werden.ORIGINAL INSPECTED509820/1023Leerseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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