DE2453068B2 - Zeitdauer-analysator - Google Patents

Zeitdauer-analysator

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DE2453068B2 DE19742453068 DE2453068A DE2453068B2 DE 2453068 B2 DE2453068 B2 DE 2453068B2 DE 19742453068 DE19742453068 DE 19742453068 DE 2453068 A DE2453068 A DE 2453068A DE 2453068 B2 DE2453068 B2 DE 2453068B2
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Hugon, Jean, L'Hay-les-Roses; Brosseron, Jean, Marolles-en-Urepoix; Ligneres, Pierre, Antony; (Frankreich)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
  • Tape Measures (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

)ie Erfindung betrifft einen Zeitdauer-Analysator ι Messen der Zeitdauer von Signalen und zum ssifizieren der Zeitmessungen nach ihrer Abweing von einem Nennwert, der Einrichtungen zum Abtasten des Signals mit einer vorgegebenen Impulsfol geperiode und zum Messen der Periodendauer umfaßi Derartige Geräte werden z. B. eingesetzt, um die Zeitei zu ermitteln, während derer ein Telefongerät bei jeden Anruf in Betrieb gehalten wird, oder die WaPezei zwischen zwei Phasen eines Anrufs, wie z. B. den Abnehmen des Hörers und der Verfügbarkeit de: Amtsfreizeichens.
Im Stand der Technik sind Analysatoren zui Ermittlung der Verteilungsfunktionen der Belegtzeiter von Telefongeräten bereits bekanntgeworden. Diest Analysatoren umfassen einen Mehrstellen-Verteiler mil einem besonderen Register für jede Stelle, eine Erkennungsschaltung für Anfang und Ende und einei Belegtzeit und eine Rückstellschaltung Die Erkennung einer Belegung veranlaßt den Verteiler, während der Belegtzeit mit einer konstanten Geschwindigkeit von Stelle zu Stelle vorzurücken. Das Ende jeder Belegtzeil (Ende des Datenempfangs) wird vom Analysator festgestellt; es wird dasjenige Register betätigt, das zur augenblicklichen Stellung des Verteilers gehört. Kurz danach wird der Verteiler wieder in seine Normalstellung zurückgestellt, um für den Datenempfang für die nächste Belegtzeit bereit zu sein. Diese Schrittschaltung des Verteilers wird bei jeder nachfolgenden Belegtzeit — wie sie durch die nachfolgend empfangenen Daten dargestellt wird — wiederholt und jedesmal das der letzten Ausgangsstellung, zu der der Verteiler vorgerückt ist, entsprechende Register betätigt.
Jede Ausgangsstellung des Verteilers stellt zusammen mit dem zugehörigen Register einen bestimmten Bereich von Belegtzeiten dar, und somit wird innerhalb einer Zeitspanne jedes Register so oft betätigt, wie es der Häufigkeit entspricht, mit der das überwachte Gerät während der dadurch dargestellten Zeitdauer belegt gehalten wurde. Somit stellt die Einstellung der Register am Ende einer Analysenzeit die gesuchte Verteilung der Belegtzeiten des Gerätes dar.
Im Einzelfall wird die durch jede Ausgangsstellung des Verteilers dargestellte Belegtzeitdauer zum Teil durch die Art des überwachten Gerätes bestimmt. Beträgt z. B. die zu analysierende Belegtzeit maximal 60 Sekunden, und wird einmal pro Sekunde eine Überwachung durchgeführt, so kann ein 10-SteIlen-Verteiler benutzt werden, bei dem jede Stelle einen Bereich von 6 Sekunden darstellt. Dann stellt die erste Verteiler-Ausgangsstelle zusammen mit ihrem Register den Bereich 0 bis 5 Sekunden dar, die zweite 6 bis 11 Sekunden, die dritte 12 bis 17 Sekunden usw., bis zur letzten Stelle, die 54 bis 59 Sekunden darstellt.
Wenn, um dieses Beispiel fortzusetzen, die bei der ersten Belegung empfangene Information eine Belegtzeit von 3 Sekunden darstellt, so bleibt der Verteiler an seiner ersten Stelle, und das damit verbundene Register wird am Ende dieser Belegung betätigt. Stellt die bei der zweiten Belegung empfangene Information eine Belegtzeit von 57 Sekunden dar, so rückt der Verteiler während des Empfangs dieser Information bis zu seiner zehnten Stelle vor; das damit verbundene Register tritt nach Beendigung der Belegung in Tätigkeit.
iiin Analysator dieser Art eignet sich zum Messen von Belegtzeiten, die zwischen einer Belegtzeit-Einheit und einer maximalen Belegtzeit liegen, die gleich einem kleinen Vielfachen dieser Einheit ist. Beim obigen Beispiel, bei dem die Belegtzeit-Einheit 6 Sekunden und die maximale Belegtzeit 60 Sekunden beträgt, sind dem Verteiler zehn Register zugeordnet. Um die Verteilung kleiner Zeitinkremente zu ermitteln, um die ein
vergleichsweise großes Standard-Belegtzeitintervall oder Standard-Wartezeitintervall nach oben oder nach <onten sehwankt, würde die Benutzung eines Analysator* nach dem bisherigen Stand der Technik eine große Anzahl von Registern erforderlich machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, abweichend von den Möglichkeiten bisheriger Zeitdauer-Analysatoren eine Verteilung beobachtete' Zeiten unabhängig von Breite und Mittelwert der Verteilung tu analysieren und anzuzeigen. So ist die »o Verteilung der beobachteten Zeitdauern von Signalen oder von Intervallen zwischen Signalen einer Fernsprecheinrichtung eindeutig bekannt durch die Angabe der Klassifizierung dieser Zeitdauern, die beispielsweise einer späteren statistischen Auswertung dienen kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst, wenn der Zeitdauer-Analysator in einem ersten Schritt eine Vielzahl beobachteter Belegt- oder Wartezeiten mißt und deren Werte in Klassen einordnet, die durch Zeitfenster beiderseits eines vorbestimmten, relativ großen Standard- oder Nennwertes der Belegt- oder Wartezeit definiert sind. Die Breite dieser Zeitfenster und der Wert der Standardzeitdauer, der nicht von vornherein mit dem Wert der unbekannten mittleren Zeitdauer der Verteilung übereinstimmen wird, muß der Benutzer wählen können. In einem zweiten anschließenden Schritt ist die dem Mittelwert der Zeitdauerverteilung zugehörige Klasse zu bestimmen, um die Verteilung um ihren Mittelwert zu zentrieren, wobei die Breite der Zeitfenster vom Benutzer eventuell geändert werden kann, um die Verteilung in ihrer Gesamtheit anzeigen zu können.
Hierzu schlägt die Erfindung vor, bei einem Zeitdauer-Analysator der eingangs genannten Art Einrichtungen zum Zählen der von der Vorrichtung ausgeführten Zeitmessungen und Einrichtungen zum Speichern derselben vorzusehen, mehrere Vergleichseinrichtungen, von denen jede zwei numerische Grenzwerte hat, die benachbarte Fenster abgrenzen. Einrichtungen, die durch die Einrichtungen zum Zählen der Zeitmessungen dann angesteuert werden, wenn die letzteren eine vorgegebene Gesamtsumme erreicht haben, und die die gespeicherten Zeitmessungen an die Vergleichseinrichtungen legen, sowie mehrere diesen Vergleichseinrichtungen zugeordnete Zähler, die die Anzahl derjen'gen Zeitmessungen zählen, von denen die Vergleichseinrichtungen festgestellt haben, daß sie innerhalb ihrer Grenzwerte liegen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der erfindungsgemäße Analysator pvßt mehrere Belegtzeiten eines überwachten Telefongerätes wie z. B. eines Relais oder eines Flip-Flop oder mehrere Amtsfreizeichen-Wartedauern im überwachten Gerät eines Fernsprechteilnehmers und speichert die gemessenen Zeitwerte. Dann verarbeitet er die erfaßten Überwachungen, indem er die gemessenen Zeitdauern auf acht aneinander grenzende Zeitfenster verteilt, und zeigt in den Spalten einer Sichttafel, die diesen Fenstern entsprechen, die Anzahl der Überwachungen an, für die die Dauern innerhalb der Grenzwerte der Fenster liegen. Das so erhaltene Histogramm ist offensichtlich e;ne Funktion von Zeitwerten, die die Grenzen der Fenster festlegen. Die Zeitdauer der verschiedenen Belegtzeiten wird von der Vorrichtung gespeichert, und es ist möglich, die Grenzen der Fenster zu verändern und die gespeicherten Daten noch einmal zu verarbeiten, indem man den Wert der vorausberechneten, mittleren Zeitdauer und die Breite der Fenster verändert, um das Zeithistogramm zu verschieben, zu dehnen oder zusammenzuziehen.
Zur Begriffsklärung läßt sich angeben, daß der von der Vorrichtung erfaßte Zeitdauerbereich 20 ms bis 2,5 s bei einer Genauigkeit von 10 ms beträgt oder 100 ms bis 25,5 s bei einer Genauigkeit von 100 ms.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 die Frontplatte des Analysators,
F i g. 2 die Schaltung zum Messen der Besetztzeit und die Schaltung zum Messen der Wartezeit,
F i g. 3 in Form eines Blockschaltbildes den Logikteil der Vorrichtung,
F i g. 4 ein Betriebszeit-Schaubild des in der Vorrichtung enthaltenen Rechners,
Fig.5 in Form eines Blockschaltbildes denjenigen Teil des Rechners, der zum Messen der Zeitdauern und zu ihrer Verarbeitung durch Verteilung auf Zeitfenster dient, und
F i g. 6 und 7 die Rechenverfahren, die das Arbeiten des logischen Teils von F i g. 3 und F i g. 5 erklären.
Der erfindungsgemäße Zeitdauer-Anaiysator ist als tragbare Vorrichtung ausgeführt. An seiner Frontplatte (Fig. 1)befinden sich:
— eine Drucktaste 2, die die Wahl der Meßgenauigkeit — 10 ms und 100 ms — gestattet,
— ein Anzeigefeld 3, auf dem das Histogramm erscheint,
— eine grüne Meldelampe »Aufforderung« 4, die, wenn sie aufleuchtet, den Benutzer auffordert, die notwendigen Paramter in den Rechner einzugeben,
— eine Drucktaste »Bestätigung« 5, die es beim Aufleuchten der Lampe 4 gestattet, die in den Rechner eingegebenen Parameter zu bestätigen,
— eine Gruppe von sechs Codierschreiben 11 bis 16, mit denen die notwendigen Informationen in den Rechner eingegeben werden. Die Codierscheiben weisen an ihrem Umfang Dezimalstellen auf. Wenn man diese Ziffern auf eine Marke einstellt, wird ein den Codierscheiben zugeordnetes Register auf den binär verschlüsselten Dezimalwert dieser Ziffer eingestellt. Die Codierscheiben dienen insbesondere dazu, die Werte der Nenn- und der Fensterbreite-Zeitdauer anzuzeigen, wobei diese Zeitdauerwerte unter Verwendung der Taktgeberperiode als Einheit ausgedrückt werden. 1st z. B. der Taktgeber auf seine Periode von 10 ms eingestellt, so wird bei einem Nennwewrt von 1 Sekunde 100 geschrieben, und ein Fenster von 250 ms wird 025 geschrieben,
— ein Umschalter 6 mit sechs Schaltstellungen,
— eine Drucktaste »BELEGUNG« 7, die die Schaltung zum Messen der Belegtzeiten in Tätigkeit setzt,
— eine Drucktaste »AMTSZEICHEN« 8, die die Schaltung zum Messen der Amtszeichen-Wartezeiten in Tätigkeit setzt,
— eine Drucktaste »BELEGT« 9, die die Vorrichtung in den Betriebszustand versetzt, in dem sie die Belegtzeit mißt,
— eine Drucktaste »UNBELEGT« 10, die die Vorrichtung in den Betriebszustand versetzt, in dem sie die Zeit der Nicht-Belegung mißt, und
— eine Drucktaste »UNTERBRECHUNG« 17, die das Unterbrechen des Rechners gestattet.
Wie F i g. 2 zeigt, ist die Schaltung 20 zum Messen der Belegtzeit am Punkt 21' mit dem Element 21 verbunden,
aus dem entweder die Beginn und Ende der zu messenden und zu klassifizierenden Zeitdauer bestimmenden Signale entnommen werden müssen, oder die Signale selbst, deren Zeitdauer man messen und klassifizieren will. Die Klemme 21' ist mit einem S Eingangsnetzwerk 22 verbunden, bei dem es sich um eine Dämpfungs- und Begrenzungsschaltung handelt, der die Aufgabe zukommt, die Amplitude des Eingangssignals innerhalb der vorgegebenen Grenzen zu halten. Das Eingangsnetzwerk 22 ist mit einer Spannungsfol- io gerstufe 23 verbunden und diese mit einem Differentialverstärker 24, dessen zweiter Eingang auf ein Potential gebracht werden kann, das einen Wert hat, der mit Hilfe des Umschalters 6 unter mehreren möglichen Werten gewählt werden kann. Bei einer ausgeführten Vorrich- 15 tung betrugen die vom Umschalter gelieferten Spannungswerte -2,-8,-16, -24, -32, -40VoIt.
Das Signal am Ausgang des Differentialverstärkers 24, dessen Amplitude genau 5 Volt beträgt, wird über einen durch d'e Drucktasten »BELEGUNG« 7 und 20 »AMTSZEICHEN« 8 gesteuerten Umschalter 25 an eine Verzögerungsschaltung 26 und dann an eine bistabile Kippschaltung 27 gelegt. Die Verzögerungsschaltung dient dazu, eine Belegtpenode nur dann zu verarbeiten, wenn sie mindestens gleich einem vorgege- 25 benen Wert ist, z. B. 10 ms, um Störungen auszusieben.
Der Kippschaltung 27 ist ein durch die Drucktaste »Belegt« 9 und durch die Drucktaste »Unbelegt« 10 gesteuerter Umschalter 28 nachgeschaltet, der es gestattet, von der Messung der Belegt-Dauer eines 30 Elementes auf die Messung der Unbelegt-Dauer dieses Elementes umzuschalten.
Die Schaltung 30 zum Messen der Amtszeichen-Wartezeit ist an den Punkten 32,32' an eine Fernsprechleitung 31 angeschlossen. Sie setzt sich aus einem 35 Differentialverstärker 33, einer Begrenzungsschaltung 34 und einem Frequenzdetektor 35 zusammen. Dieser ist mit der anderen Klemme des Umschalters 25 verbunden. Die Schaltung umfaßt auch noch ein Relais 36, das vom Rechner gesteuert wird und die 40 Leitungsdrähte an einen Widerstand 27 von 800 Ohm schleift und damit ein Auflegen des Teilnehmers simuliert.
Das Programm des Rechners wird nachstehend beschrieben. 45
Der Analysator umfaßt einen Kleinrechner 40, der durch eine Zeitbasis 41 gesteuert wird, die ihm die Signale Φ1 und Φ2 (vgl. Fig.4) zuführt, sowie ihn umgebende logische Schaltungen (F i g. 3).
Die logischen Schaltungen bestehen aus: 50
— einem Decoder 42, der einerseits vom Rechner 40 aus drei Bits S0StS2 bestehende Worte entgegennimmt, die die in Ausführung begriffene Befehlsphase abgrenzen, ond andererseits die von der Zeitbasis 55 gelieferten Signale Φι und Φ2 und ein vom Rechner 40 geliefertes Gleichlaufsignal G, das die Zeiten T\u Ά, Ti T3, 7i und Ts festlegt, die den in Fig.4 dargestellten Befehlsphasen entsprechen, sowie Warte- und Stillstandszeiten W, S. Die Zeit 7"u 60 entspricht ester bevorrechtigten Unterbrechung, die von einem Taktgeber 43 kommt, der die Frequenz des vom überwachten Element gelieferten Signals abtastet Die Abtastperiode kann nach Wahl des Benutzers IO ms oder 100 ms betragen (Betätigung 65 der Drucktaste 2 in F i g. 1), was Analysenfrequenzen von 100 bzw. 10 Hz entspricht,
— einem löschfähigen Speicher 44 und einem Festspeicher 45, von denen der erstere die Parameter und die Zeitdauermessungen bzw. der letztere die Programmbefehle speichert. Stellt der -Kleinrechner einen bevorrechtigten Anruf des Taktgebers 43 fest, so löst er am Ende des laufenden Befehls die Sonderzeit Tu. aus, die zum Speichern dieses Anrufs im Speicher 44 benutzt wird,
— einem Befehls-Multiplex 46 für die Sammelschiene 47. Die von diesem Multiplex auf den Rechner zu übertragenden Informationen kommen entweder vom Speicher 44 oder vom Festspeicher 45 oder von den Codierscheiben 11 bis 16 oder vom Taktgeber 43 oder schließlich von den überwachten Elementen 21 oder 31. Die richtige Verteilung dieser Informationen auf den Kleinrechner 40 wird durch ein Zeitmultiplex gewährleistet, das den Zugriff des Rechners auf die Sammelschiene 47 der gesuchten Information gemäß der von ihm erhaltenen Adresse gestattet.
Der Informationsaustausch zwischen dem Rechner und den logischen Schaltungen erfolgt im Parallelbetrieb mit Hilfe der Sammelschiene 47 aus acht Leitungen. Der Speicher 48 dient zum Speichern von Informationen für die Sichttafel 3, die sechzehn Leuchtziffern umfaßt, die je Fenster paarweise angeordnet sind.
F i g. 5 zeigt diejenigen Schaltungen des Rechners, die die Dauer des Signals bestimmen und die Zeitdauerwerte in Fenster klassifizieren. Derjenige Teil des Rechners, der den Ablauf des Programms durch Verknüpfung von Befehlen gewährleistet, ist dem Fachmann gut bekannt, so daß den in Zusammenhang mit Fig.3 gemachten Angaben hier nichts hinzugefügt zu werden braucht.
Die Impulse des Taktgebers 43 werden im Zähler 401 gezählt, und das vom Multiplex 46 durchgelassene Kenn-Bit des Signals, dessen Dauer gemessen werden soll, wird in die Kippschaltung 402 eingegeben; die Kippschaltung geht zu Beginn dieses Signals in den Zustand Eins über und bleibt in diesem während der ganzen Signaldauer. Der Inhalt des Zählwerks 401 wird im Parallelbetrieb entweder in das Register für den Belegtzeitbeginn (BZA) oder in das Register für das Belegtzeitende (BZE) eingegeben, und zwar über die UND-Tore 405 bzw. 406. Die UND-Tore 405 sind offen, wenn sich die Kippschaltung 402 im Zustand Eins und das Register 403 (HD) im Zustand Null befinden; die UND-Tore 406 sind offen, wenn sich die Kippschaltung 402 im Zustand Null befindet und der Inhalt des Registers 403 fWDJnicht gleich Null ist
Die Inhalte der Register 403 (HD) und 404 (HF) werden in der Subtraktionsschaltung 407 voneinander subtrahiert und das Resultat der Subtraktion in das Zeitdauerregister 408 eingegebea
Die Parameter Nennzeitdauer τ und Fensterbreite Δτ gelangen vom Multiplex 46 in ein Nennzeitdauer-Register 409 bzw. in ein Fensterbreite-Register 410. Der Inhalt des Registers 409 wird in das Register 413o übertragen. Der Inhalt von 410 wird in den Multipfflcationsschaltungen 41I2, 4Ii3 bzw. 4U4 mit 2, 3 bzw. 4 multipliziert, und die Größen τ±Δτ, τ±2/1τ, τ±Μτ, τ±ΑΔτ werden in den Addierschaltungen 4124» *12& 4I2j, 412« und in den Sübtrahierschaltungen 412-t. 412-2, 412-3, 412-4 gebildet und in die Register 4l3i, 413 _,, 4132,413-2,4133,413_3,4t34,413_« eingegebeB.
Die Größen der ersten Spalte der folgenden Tafcefle werden an die Vergleichseinrichtungen der zweiten Spalte angelegt:
803
τ~4Δτ; τ-3Δτ 414_4,3
τ-3Δτ; τ-2Δτ 414_32
τ — 2Δτ·, τ — Δτ 414_2,ι
τ-Δτ; τ 414_ι.ο
τ; τ+Δτ 4140
τ + Δτ; τ + 2Δτ 414U
τ + 2Δτ; τ + 3Δτ 4142,3
τ + 3Δτ· τ + ΑΔτ 4143.4
Diese Vergleichseinrichiungen nehmen sämtlich den ίο Inhalt des Registers 408 über den Speicher 44 auf.
Jede Vergleichseinrichtung gibt einen Impuls ab, wenn die Zeitdauer HF-HD zwischen ihren Grenzwerten liegt, und diese Impulse gelangen an Schlitzzähler 415-4.3, 415-3.2, 415-2.1, 415-i.o. 415o.i. 415u. 4152.3 und 4153.4.
Es kann der Fall vorliegen, daß der Nennwert r der Belegtzeit unbekannt ist und gleich dem Mittelwert der Verteilungsfunktion gesetzt werden muß. die durch den Inhalt der Schlitzzähler 415 dargestellt wird. Zur Ermittlung dieses Mittelwertes wird der Inhalt der Schlitzzähler 415-4.3. 415-3.2, 415_2.i, 4!5_,.o, 4150], 415u, 41523, 4153,4 an die Vergleichseinrichtung 417 gelegt, die in den Speicher 44 den gemeinsamen Grenzwert (τ±ίΔτ) (mit ;=0.1, 2, 3) derjenigen beiden Schlitzzähler eingibt, die den größeren Betrag enthalten (F i g. 6). Dieser gemeinsame Grenzwert ist dann der Mittelwert. Es wird dann ein neuer Verteilungsprozeß durchgeführt, bei dem für τ dieser Mittelwert eingesetzt wird.
F i g. 7 zeigt den Algorihtmus des Analysenprogramms. Der Benutzer stellt an der Frontplatte 1 des Analysators an den Codierscheiben 11 und 12 die Nummer des Startbefehls ein, und indem er die Codierscheibe 13 auf Null oder Eins einstellt, wählt er zwischen einem fortlaufenden Programm und einem sequenziellen Programm. Die grüne Meldelampe 4 leuchtet auf und fordert zur Eingabe der Parameter in den Rechner auf. Mit den Codierscheiben 11 bis 16 stellt der Benutzer die Nennzeitdauer und die Fensterbreite ein, z. B. als 050040, was bei einer Vorwahl von 10 ms an der Drucktaste 2 bedeutet, daß die Nenndauer 400 ms und die Fensterbreite 50 ms beträgt. Währenddessen schreibt der Rechner 40 die Parameter in den Speicher 44 ein, ruft die verschiedenen logischen Schaltungen auf und setzt den Taktgeber 43 in Gang. Der Rechner ist in Bereitschaft (507).
Sobald mit der Drucktaste 5 die eingegebenen Werte bestätigt sind und ein Analysensignal ansteht, gibt der Rechner das binäre Muster des festgestellten Signals ein (508).
Bei jeder Unterbrechung des Taktgebers nimmt der Inhalt des Relativzeitzählers 401 (Befehl 518) um eine Einheit zu. Bei jedem Taktgeberimpuls wird das Signal, dessen Zeitdauer gemessen werden soll, im Multiplex 46 abgetastet (Befehl 519). Ergibt die Abtastung eine Eins, und befindet sich das Belegtzeitbeginn-Register 403 im Zustand Null, so wird die Relativzeit RZ in dieses Register eingegeben (Befehl 520), und wenn nicht, gelangt man in der Warteschleife auf 507 zurück. Ergibt die Abtastung eine Null und befindet sich das Belegtzeitbeginn-Register 403 nicht im Zustand Null, so .wird die Relativzeit an das Belegtzeitende-Register 404 weitergegeben (Befehl 521), und wenn nicht, gelangt man wieder in der Warteschleife auf 507 zurück. Nach Eintreffen des folgenden Befehls (522) führt die Subtraktionsschaltung 407 die Subtraktion HF-HD aus. Dann ordnet sie diese Größe in den Speicher 44 (Befehl 523) ein und verlängert die Adresse für die Einordnung in den Speicher 44 um eine Einheit und vergrößert den Inhalt des Zählers 416 für die Anzahl Überwachungen ebenfalls um eine Einheit (Befehl 524). Anschließend stellt sie den Relativzeitzähler 401 auf Null zurück (Befehl 525).
Hat der Zähler 416 den Stand 100 erreicht, so wird das Verarbeitungsprogramm gestartet, wenn nicht, so schleift sich das Programm auf 507 zurück.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen »09507/3
803

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zeitdauer-Analysator zum Messen der Zeitdauer von Signalen und zum Klassifizieren der Zeitmessungen nach ihrer Abweichung von einem Nennwert, der Einrichtungen zum Abtasten des Signals mit einer vorgegebenen Impulsfolgeperiode und zum Messen der Periodendauer umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß er Einrichtungen zum Zählen der von der Vorrichtung ausgeführten Zeitmessungen umfaßt und Einrichtungen zum Speichern derselben, mehrere Vergleichseinrichtungen, von denen jede zwei numerische Grenzwerte hat, die benachbarte Fenster abgrenzen, Einrichtungen, die durch die Einrichtungen zum Zählen der Zeitmessungen dann angesteuert werden, wenn die letzteren eine vorgegebene Gesamtsumme erreicht haben, und die die gespeicherten Zeitmessungen an die Vergleichseinrichtungen Iegen, sowie mehrere diesen Vergleichseinrichtungen zugeordnete Zähler, die die Anzahl derjenigen Zeitmessungen zählen, von denen die Vergleichseinrichtungen festgestellt haben, daß sie innerhalb ihrer Grenzwerte liegen.
2. Zeitdauer-Analysator nach Anspruch 1 zum Messen der Wartezeiten, die zwischen einem Abnehmen des Hörers von einem Teilnehmer-Fernsprechapparat und dem Erscheinen des Amtsfreizeichens in der Fernsprechleitung liegen, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen (36) zum Simulieren des Abnehmens dos Hörers von einem Teilnehmer-Fernsprechapparat durch Anschleifen der Fernsprechleitung an einen Widerstand (37) umfaßt. Einrichtungen zum Feststellen des Amtsfreizeichens und Einrichtungen zum Erzeugen eines Signals vom Augenblick des Einschleifens bis zum festgestellten Beginn des Amtsfreizeichens, dessen Dauer zu messen ist.
3. Zeitdauer-Analysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Einrichtungen zum Eingeben und zum Speichern von Zahlengrößen umfaßt, die eine Nennzeitdauer und eine Fensterbreite abgrenzen.
4. Zeitdauer-Analysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Einrichtungen zum erneuten Speichern von Zeitmessungen nach ihrem Anlegen an die Vergleichseinrichtungen umfaßt, Einrichtungen zum Verändern von Nennzeitdauer und rensterbreite und damit der numerischen Grenzen der Vergleichseinrichtungen, und Einrichtungen zum erneuten Anlegen der wiedergespeicherten Zeitmessungen an die Vergleichseinrichtungen mit den geänderten Grenzwerten.
5. Zeitdauer-Analysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Gruppen von Leucht-Dezimalziffern umfaßt, die in benachbarten Fenstern •ngeordnet sind, die den durch die Vergleichseinrichtungen abgegrenzten Fenstern entsprechen, wobei diese Leuchtziffern durch die mit den Vergleichseinrichtungen verbundenen Zähler steuerbar sind.
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