DE1127804B - Verfahren zur Steuerung der Beschickung der einzelnen Plaetze einer Foerdervorrichtung - Google Patents

Verfahren zur Steuerung der Beschickung der einzelnen Plaetze einer Foerdervorrichtung

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DE1127804B
DE1127804B DET17491A DET0017491A DE1127804B DE 1127804 B DE1127804 B DE 1127804B DE T17491 A DET17491 A DE T17491A DE T0017491 A DET0017491 A DE T0017491A DE 1127804 B DE1127804 B DE 1127804B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/137Storage devices mechanical with arrangements or automatic control means for selecting which articles are to be removed
    • B65G1/1373Storage devices mechanical with arrangements or automatic control means for selecting which articles are to be removed for fulfilling orders in warehouses
    • B65G1/1376Storage devices mechanical with arrangements or automatic control means for selecting which articles are to be removed for fulfilling orders in warehouses the orders being assembled on a commissioning conveyor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/003Destination control; Electro-mechanical or electro- magnetic delay memories
    • B07C3/006Electric or electronic control circuits, e.g. delay lines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Steuerung der Beschickung der einzelnen Plätze einer Fördervorrichtung Verteilungsaufgaben großen Umfanges, wie beispielsweise die Zuteilung der vielerlei Waren eines Versandhauses an die einzelnen Besteller, lassen sich in rationeller Weise nur durch möglichst weitgehenden Einsatz mechanischer Fördervorrichtungen be wältigen. Hierbei ist es zweckmäßig, in einem geschlossenen Kreislauf umlaufende Fördervorrichtungen mit jeweils einer Vielzahl einzelner, den einzelnen Bestellern (Kunden) zugeteilter »Plätze« (z.B.
  • Transportbehälter) zu verwenden. Diese läßt man so mit einer größeren Anzahl von Ausgabestellen für je eine Warengattung zusammenwirken, daß innerhalb eines aus seitlich aufeinanderfolgenden »Förderintervallen« bestehenden Zyklus alle Plätze der Fördervorrichtung an allen diesen Ausgabestellen vorbeigeführt werden. Zur sinngemäßen Lösung der gestellten Verteilungsaufgabe wird durch eine spezielle Steuerungseinrichtung jedem Platz gemäß dem Auftrag des betreffenden Bestellers eine bestimmte Auswahl von Waren und damit von Ausgabestellen zugeordnet und während jedes Förderintervalls jenen Ausgabestellen ein Ausgabebefehl erteilt, welche der dem jeweils gegenüberstehenden Platz zugeordneten Auswahl angehören. Der Begriff des Gegenüberstehens soll hier selbstverständlich nicht auf seine wörtliche Bedeutung beschränkt sein, sondern lediglich eine vorgeschriebene räumlich-furdçtionelle Beziehung ausdrücken. Auch der Begriff Ausgabebefehl ist in erweitertem Sinne zu verstehen. Ein solcher Ausgabebefehl kann bei nur teilweise mechanisierten Anlagen in der Abgabe von optischen oder akustischen Signalen an ein bereitstehendes Bedienungspersonal bestehen, bei vollrnechanisierten Anlagen z. B. durch Abgabe eines elektrischen Stromstoßes an elektromechanische, an jeder Ausgabestelle vorgesehene Beschickungseinrichtungen verwirklicht werden.
  • Für die selbsttätige Steuerung der Beschickung der einzelnen Plätze einer solchen Fördervorrichtung sind bereits verschiedene Verfahren bzw. Einrichzungen vorgeschlagen worden. Zunächst muß jeder Ausgabestelle eine unterscheidbare Bezeichnung, eine »Adresse«, gegeben werden.
  • Man kann dann beispielsweise an den Transportbehältern selbst je einen Informationsträger nach Art einer Lochkarte anbringen, welcher entsprechend den Adressen aller dem betreffenden Platz zuzuordnenden Ausgabestellen mit Unterscheidungsmerkmalen versehen ist. An jeder Ausgabestelle muß dann eine Abfragevorrichtung vorgesehen sein, welche den Informationsträger des jeweils gegenüberstehenden Platzes darauf prüft, ob eine der an ihm vermerkten Adressen mit der Adresse der betreffenden Ausgabestelle übereinstimmt; bei Übereinstimmung wird ein Ausgabebefehl ausgelöst. Eine derartige Einrichtung weist jedoch verschiedene Nachteile auf. Das Anbringen der Abfragevorrichtungen an teilweise weit auseinanderliegenden Orten erschwert ihre Überwachung und Wartung. Während vom Standpunkt der Beschickung die Förderplätze mit nur geringer mechanischer Genauigkeit an den Ausgabestellen vorbeigeführt zu werden brauchen, müssen die Informationsträger der Förderplätze den Abfragevorrichtungen der Ausgabestellen mit hoher Genauigkeit zugeführt werden.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag wird die Steuerungseinrichtung unter Umkehrung der Bewegungsverhältnisse der zu steuernden Anlage als stationäres Analogon ausgebildet. In dieses werden durch eine Adressiervorrichtung Befehle für die zu steuernden Teile. der Anlage eingegeben und gespeichert und mittels einer oder mehrerer Abfxagevortichtungen mit einer auf die Fördergeschwindigkeit (also z. B.
  • Förderbandgeschwindigkeit) abgestimmten Geschwindigkeit abgetastet. Wird dabei in dem betreffenden Speicherelement ein Befehl vorgefunden, so werden durch die Abfragevorrichtung Stromkreise geschlossen, die an der betreffenden Ausgabestelle einen Ausgab ab efehl erzeugen.
  • Diese Einrichtung vermeidet zwar die angeführten Nachteile der zuvor erwähnten, sie weist jedoch unter anderem den Mangel auf, daß die Speicher und Abfrageeinrichtungen für die theoretische Maximalkapazität bemessen werden müssen, die weitaus größer ist als diejenige, die auf Grund statistischer Zusammenhänge zur Herstellung aller gleichzeitig erforderlichen Zuordnungen tatsächlich benötigt wird. Diese Maximalkapazität entspricht dem Produkt aus der Gesamtzahl der Ausgabestellen und der Gesamtzahl der Förderplätze und würde dann benötigt werden, wenn zu irgendeinem Zeitpunkt jeder Auftrag alle Arten von Fördergut (Waren) - umfassen würde. Erfahrungsgemäß ist jedoch die praktisch auftretende Maximalzahl der gleichzeitig erforderlichen Zuordnungen wesentlich kleiner.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Beschickung der einzelnen Plätze einer in einem geschlossenen Kreislauf umlaufenden Fördervorrichtung der eingangs erwähnten Art, weiches die Verwendung eines relativ kleinen zentralen Speichers ermöglicht und unter Ausnutzung der vorstehend erläuterten Erkenntnis von den Mängeln der bekannten Steuerungseinrichtungen frei ist. Die erfindungsgemäßen Merkmale dieses Verfahrens bestehen darin, daß zur Herstellung der gewünschten Zuordnungen ein zentraler Wortspeicher vorgesehen ist, in dessen Speicherzellen zur Bildung von Befehlsworten jeweils die Adresse p des betreffenden Platzes und die Adresse a einer der ihm zuzuordnenden Ausgabestellen eingeschrieben wird, und daß während jedes Förderintervalls mindestens einmal der gesamte Speicherinhalt zyklisch abgelesen wird, dabei mittels eines Rechenwerkes die Ausgabestellenadresse ai jedes Befehlswortes mit einem von der Ordnungszahlen des betreffenden Förderintervalls abhängigen Betrag kn ergänzt wird und alle jene Ausgabestellen, deren so ergänzte Adresse (as+kn), modulo der Gesamtanzahl P' der Plätze, sodann mit der Platzadresse' des betreffenden Befehlswortes übereinstimmt, einen Ausgabebefehl erhalten.
  • Hierbei ist zunächst angenommen, daß die Abstände von Platz zu Platz gleich den Abeständen von Ausgabestelle zu Ausgabestelle sind, daß also das Verhältnis q dieser beiden Abstände gleich 1 ist.
  • Falls die Platzabstände gleich einem Vielfachen oder einem einfachen Bruchteil der Abstände der Ausgabestellen sind (q=2, 3, ... bzw. =1/2, .. .), so läßt sich dieser Umstand in einfacher, weiter unten erläuterter Weise durch entsprechende Einbeziehung des Wertes q in die genannten Adressen bzw. Größen berücksichtigen.
  • Eine vorteilhafte weitere Ausbildung des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß außer den Adressen eines Platzes und einer diesem zugeordneten Ausgabestelle jeweils in die gleiche Speicherzelle auch die gewünschte Stückzahl des betreffenden Fördergutes eingeschrieben und bei der Ausführung des Ausgabebefehls berücksichtigt wird.
  • Der Grundgedanke sowie verschiedene Ausführungsmöglichkeiten des Verfahrens nach der Erfindung sollen an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Fig. 1 stellt das schematische Blockschaltbild einer Anordnung dar, mit der sich dieses Verfahren verwirklichen läßt; Fig. 2 a zeigt die Stellung einer Anzahl von Förderplätzen gegenüber den Ausgabestellen während eines angenommenen Zeitpunktes t1 (Förderintervalls); Fig. 2b und 2 c beziehen sich auf zwei darauffolgende Zeitpunkte t2 bzw. t3; Fig. 3 a und 3 b dienen zur Veranschaulichung der Identitätsbedingung für den obenerwähnten Fall q=2; Fig. 4a und 4b für den Fallq=1/2.
  • EineAnordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Rahmen der Auftragserledigung eines Warenhauses kann beispielsweise aus den in Fig. 1 schematisch dargestellten Funktionsgruppen bestehen. Sie enthält als wesentlichen Bestandteil einen zentralen Wortspeicher 50 für z. B. 1000 Befehisworte, mit den zu seinem Betrieb erforderlichen Hilfseinrichtungen wie Ansteuerungseinheiten, Treiberstufen und Leseverstärkern. Mit diesem wirken zusammen ein Eingabepuffer 51, ein durch den Eingabepuffer auslösbarer Adressengeber 52, ein zyklischer Adressenleser 53 und ein Rechenwerk 54 mit Speicherregister 55. An den Eingabepuffer 51 sind eine oder mehrere mit einer Tastatur versehene Eingabeeinheiten 56 angeschlossen. Er kann auch, z. B. über eine Fernbedienungsleitung 57, durch Eingabeeinrichtungen anderer Art angesteuert werden. Mit dem Speicherregister des Rechenwerkes ist ferner ein Ents chlüsselungsnetzwerk 58 verbunden, dessen Ausgänge zu einer Vielzahl von Ausgabestellen 59 führen. Entlang dieser Ausgabestellen ist eine in der Zeichnung durch ein Förderband 60 angedeutete Fördereinrichtung angeordnet, die eine Vielzahl von Plätzen 61 aufweist. Jeder dieser Plätze nimmt z. B. einen Behälter auf. Die Fördereinrichtung 60 wird durch eine Antriebseinheit 62 in an sich bekannter Weise, vorzugsweise ungleichförmig im Sinne einzelner Förderschritte, derart angetrieben, daß nach jedem Förderschritt, d. h. während jedes Förderintervalls, eine neue Gegenüberstellung zwischen den Ausgabestellen 59 und den Förderplätzen 61 stattfindet.
  • Ein Beispiel für eine derartige Gegenüberstellung während des Förderintervalls t1 ist ausschnittsweise in Fig. 2 a gezeigt, wobei die Ausgabestellen 59 schematisch als über dem Förderband 60 angeordnete, mit Klappen 59' versehene Lagerbehälter dargestellt sind. Es sind sowohl die Adressen 1... 200 der gezeichneten Ausgabestellen 59 eingetragen als auch die Adressen 803 . . .003, die den gezeichneten Plätzen 61 zugeteilt sind. Die Plätze 803, 804, 805 usw. stehen den Ausgabestellen 1 bzw. 2 bzw. 3 usw. gegenüber. - Von der Fördereinrichtung 60 wird ein Stellungsgeber 63 betätigt, dessen Aufgabe darin besteht, an das Rechenwerk 54 ein für die Ordnungszahl des jeweiligen Förderintervalls charakteristisches Ausgangssignal abzugeben. Es ist ferner eine zentrale Steuereinheit 64 vorgesehen, welche an den Eingabepuffer 51, den Adressenieser 53, das Rechenwerk 54 und an das Entschlüsselungsnetzwerk 58 Taktimpulse abgibt, die den zeitlichen Ablauf der innerhalb der Anordnung stattfindenden Vorgänge bestimmen.
  • Aus den vorliegenden Bestellungen werden an den Eingabeeinheiten 56 die Kundenwünsche eingetastet, bestehend jeweils aus der Adresse der dem ge wünschten Artikel entsprechenden Ausgabestelle 59 und der gewünschten Stückzahl. Sie werden kurzzeitig im Eingabepuffer 51 festgehalten und von dort in dem durch die Steuereinheit 64 gegebenen Rhythmus in eine freie Speicherzelle des Wort speichers 50 eingeschrieben. Jeder Einschreibung wird selbsttätig durch den Adressengeber52 die dem betreffenden Kunden zugeteilte Platzadresse hinzugefügt, so daß jedes in den Speicher 50 eingeschriebene Befehlswort aus einer Platzadresse p, einer Ausgabestellenadresse a und einer Stückzahl a besteht. Vor Eingabe der Bestellung des nächsten Kunden wird der Adressengeber 52, z. B. durch Betätigung einer besonderen Taste der Eingabeeinheit 56, auf die jeweils nächste freie Platz adresse weitergeschaltet, wobei insgesamt tausend zyklisch zu verwendende Platzadressen vorgesehen sein mögen.
  • Unabhängig von diesem Einschreibevorgang wird der gesamte Inhalt des Speichers 50 mit Hilfe des Adressenlesers 53 in rascher Folge zyklisch abgelesen. Hierbei wird festgestellt, welche der gewünschten, durch die gespeicherten Befehlsworte festgehaltenen Zuordnungen zwischen je einer Ausgabestelle 59 und einem Förderplatz 61 durch die während des betreffenden Förderintervalls tn bestehenden Gegenüberstellungen (Fig. 2) verwirklicht sind. Alle Ausgabestellen, die einer solchen Zuordnung angehören, erhalten einen Ausgabebefehl.
  • Zu diesem Zweck wird jedes aus dem Speicher 50 gelesene Befehlswort in das Speicherregister 55 gebracht. Dort wird mittels des Rechenwertes 54 die Ausgabestellenadresse ai des Befehlswortes mit einem von der Ordnungszahl n des betreffenden Förderintervalls abhängigen, dem Stellungsgeber 63 entnommenen Betrag kn ergänzt. Die einmalige Grundeinstellung des Stellungsgebers 63 ist weiter unten erklärt. Sodann wird im Register die erhaltene Summe (aifk,)-modulo der Gesamtanzahl P' (im Beispiel= 1000) der vorgesehenen Platzadressen -mit der Platzadresse Pi' des betreffenden Befehls wortes verglichen. Ist (ai + kn)modPt = Pi, , (Gl. 1) so wird die betreffende Ausgabestellenadresse a an das Entschlüsselungsnetzwerk 58 weitergegeben.
  • Dieses bewirkt sodann, daß die zugehörige Ausgabestelle 59 einen Ausgabebefehl erhält, daß also z. B. dieAusgabevorrichtung59' zur Abgabe eines Stückes der betreffenden Ware geöffnet wird.
  • Die Berücksichtigung der gewünschten Stückzahl erfolgt hierbei in der Weise, daß Befehlsworte, für welche die Gleichung Oil. 1 erfüllt ist, so oft abgelesen werden und jedesmal einen Ausgabebefehl auslösen, als der in die betreffende Speicherzelle eingeschriebenen Stückzahlsi entspricht. Im besonderen geht man so vor, daß die auswertbare Stückzahl der betreffenden Speicherzelle bei jeder Ablesung um eine Einheit vermindert wird und daß nur jene Ablesungen eines solchen Befehiswortes einen Ausgabebefehl auslösen, bei denen diese auswertbare Stückzahl noch größer als Null ist. Man erreicht dies z. B. dadurch, daß bei jeder Ablesung eines derartigen Befehiswortes seine Stückzahl um eine Einheit vermindert wird und daß jeweils jene Befehlsworte, deren verminderte Stückzahl noch größer als Null ist, mit dieser Stückzahl wieder in den Speicher 50 eingeschrieben werden. Ist z. B. die ursprüngliche Stückzahl Si eines Befehlswortes, für welches in einem bestimmten Förderintervall 4 die Gleichung Gl. 1 erfüllt ist, ski = 2, so löst das Befehlswort bei der ersten zyklischen Ablesung des Speichers 50 in der beschriebenen Weise einen Ausgabebefehl für 1 Stück der betreffenden Ware aus und wird mit der Stückzahl s -1, also mit der Stückzahl 1 wieder in den Speicher eingeschrieben. Bei der nächsten zyklischen Ablesung, die während des gleichen Förderintervalls erfolgt, bewirkt dieses Befehlswort einen zweiten Ausgabebefehl für 1 Stück der gleichen Ware, und seine Stückzahl wird wiederum um 1 vermindert. Da sie dadurch zu Null geworden ist, wird das Befehlswort nicht mehr in den Speicher 50 zurückgesohrieben, ist also bei der dritten zyklischen Ablesung nicht mehr vorhanden; an den betreffenden Förderplatz wird kein weiteres Stück dieser Ware abgegeben.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung sei der beschriebene Vergleichsvorgang an Hand der Fig. 2 nochmals erläutert. Der zentrale Wortspeicher 50 möge unter anderem z. B. folgende Befehlsworte enthalten: (Zellenadresse) Platzadresse Ausgabestellen- Stückzahl adresse (i) Pi ai Sj 407 888 084 3 408 888 085 1 551 999 197 2 552 999 106 1 553 000 197 3 554 001 199 2 555 001 197 2 Man erkennt an Hand der Fig. 2 a, daß während des Förderintervalls t1 folgende zwei Gegenüberstellungen von Ausgabestellen 59 und Plätzen 61 vorhanden sind, für welche die durch die vorstehenden Befehlsworte geforderten Zuordnungen zutreffen: kl = 802 (i) Pt' 551 999 197 554 001 199 Es ist leicht zu ersehen, daß der Stellungsgeber 63 den von der Ordnungszahl dieses Förderintervalls t1 abhängigen Betrag kl = 802 abgeben muß, damit die obengenannte Gleichung Gl. 1 erfüllt ist. Denn (a55l + 802)1ovo = pSSll nämlich: (197 + 802)1ovo = 999 und (a554 + 802)1ovo = nämlich: (199 + 802)logo = 001 Alle übrigen Summen (ai + 802) hingegen stimmen mit den betreffenden Platzadressen Pi' nicht überein, so daß während des Förderintervalls t, von den dargestellten nur die Ausgabestellen 197 und 199 einen Ausgabebefehl erhalten. Die Ausführung der jeweils gewünschten Stückzahl erfolgt wie oben erklärt und soll hier nicht weiter behandelt werden.
  • Die Stellung der Förderplätze 61 gegenüber den Ausgabestellen 59 der Fig. 2 a während des nächsten Förderintervalls t9 ist schematisch in Fig. 2b angedeutet. Während dieses Förderintervalls gibt der Stellungsgeber 63 in analoger Weise an das Rechenwerk 54 den Betrag k2 = kl + 1 = 803 weiter. Damit ist die Gleichung Gl. 1 nunmehr für folgende der oben angeführten Speicherzellen bzw. Befehlsworte erfüllt. k2 = 803 (i) Pi' 408 888 085 553 000 197 denn (085 + 803)ooo = 888 und (197 + 803)1000 = 000 Während des Förderintervalls t3 (Fig. 2c) sind folgende der gewünschten Zuordnungen verwirklicht: k3= 804 (0 pi' ai 407 888 084 555 001 197 und dementsprechend läßt sich auch hier durch Einsetzen der betreffenden Werte ai, k3 und Pi' die Gleichung G1. 1 erfüllen.
  • Es war eingangs bereits darauf hingewiesen worden, daß für die Werte P' bzw. Pi' nur dann die Zahlen eingesetzt werden können, die der laufenden einfachen Benummerung der Förderplätze entsprechen, wenn die Abstände von Förderplatz zu Förderplatz gleich sind. Diese Bedingung war bei den bisher be handelten Beispielen erfüllt; das Verhältnis zwischen Platzabstand und Ausgabestellenabstand war q = 1.
  • Falls dies nicht zutrifft, braucht man in Gleichung G1. 1 lediglich für die Größe P' den Wert P' P q und für die Größe Pi den Wert Pi = pi q einzusetzen (P = tatsächliche Gesamtzahl der vorgesehenen Platzadressen, pi = laufende Nummer der Platzadresse bei einfacher Zählung), um die erforderlichen Ausgabebefehle in gleicher Weise zu veranlassen, wie oben beschrieben. Die Bedingung für die Auslösung des Ausgabebefehis lautet dann (9 + kn)mod p. q = pi . 'P (Gl.2) Fig. 3 zeigt schematisch vereinfacht eine Fördereinrichtung mit Förderplätzen 61 und Ausgabestellen 59, bei welcher die Abstände von Förderplatz zu Förderplatz doppelt so groß sind wie die Abstände von Ausgabestelle zu Ausgabestelle. Es ist also q = 2. Die Gesamtanzahl der Plätze beträgt P = 150, daher ist P' = Pq = 300. Die Probe für die Anwendbarkeit der Gleichung Gl .1 bzw. Gl.2 sei an Hand der Förderplätze 149, 000 und 001 vorgenommen, welche während des in Fig. 3 a dargestellten Förderintervalls t1 den Ausgabestellen 195, 197 bzw. 199 und während des Förderintervalls t2 (Fig. 3 b) den Ausgabestellen 194, 196 bzw. 198 gegenüberstehen. ai kn P' Pi pi q k1= 103 (195 + 103)300 = 298 = 149 2 (197 + 103)300 = 000 = 000 2 (199 + 103)300 = 002 = 001 2 k2= 104 (194 + 104)300 = 298 = 149 2 (196 + 104)300 = 000 = 000 2 (198 + 104)300 = 002 = 001 2 Man erkennt, daß es meist zweckmäßig sein wird, den Adressengeber 52 so auszubilden, daß an Stelle der einfach gezählten Platzadressen pi schon beim Einschreiben der Befehlsworte die q-fachen Wertepi' verwendet werden.
  • Häufiger dürfte der Fall vorliegen, daß die Platzabstände nicht ein Vielfaches, sondern einen Bruchteil der Abstände der Ausgabestellen betragen, daß also q<l ist. Auch in diesem Falle ist die Bedingung nach Gleichung G1. 2 anwendbar. Um die Verwenudng von Brüchen zu vermeiden, kann man jedoch beide Seiten der Gel. 2 formal durch q teilen. Mit k,lq=k erhält man dann für den Fall q<1 die Bedingung (ailq + kn')mod p = Pt (Gl. 3) Eine Förderanordnung mit q<1 ist in ähnlicher Darstellung wie bei Fig. 3 in Fig. 4 gezeigt. Hierbei ist wieder P = 150, jedoch q = 1/2. Die Probe für die Anwendbarkeit der Gleichung Gl. 3 werden an Hand der Ausgabestellen 002, 098 und 099 durchgeführt, denen während des Förderintervalls t1 (Fig. 4a) die Förderplätze 106 bzw. 148 bzw. 000 und während des Förderintervalls t2 (Fig. 4b) die Förderplätze 107 bzw. 149 bzw. 001 gegenüberstehen: ailq k,' P Pf k1, = 102 (02 2 + 102)150 = (106)150 = 106 (98 2.+ 2 + 102)l50 = (298)150 = 148 (99 2 + 102)l50 = (300)150 = 000 kl = 103 (02 2 + 103)l50 = (107)150 = 107 (98 2 + 103)150 = (299)150 = 149 (99 2 + 103)150 = (301)l50 = 001 Auch hier wird es meist vorteilhaft sein, den Wert q bereits bei der Zuteilung der Adressen zu berücksichtigen. Man wird also zumindest innerhalb der Steueranordnung die Ausgabestellen 59 von vornherein mit Adressen bezeichnen, die dem 1/q-fachen der einfach gezählten Adressen a entsprechen.
  • Wie eingangs erwähnt, besteht einer der Vorteile des Verfahrens nach der Erfindung gegenüber den bekannten Steuerungsverfahren darin, daß die gewünschten Zuordnungen zwischen bestimmten Förderplätzen und bestimmten Ausgabestellen mittels eines relativ kleinen Speichers festgehalten und zur Auslösung der Ausgabebefehle ausgewertet werden können. Dieser Wortspeicher kann optimal in der Weise dimensioniert werden, daß die Anzahl seiner Speicherzellen etwa gleich oder wenig größer als die Gesamtanzahl der Zuordnungen ist, welche innerhalb jenes Zeitraumes zu bewirken sind, in dem jeweils alle Plätze der Fördervorrichtung an allen Ausgabe--stellen vorbeigeführt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Steuerung der Beschickung der einzelnen Plätze einer in einem geschlossenen Kreislauf umlaufenden Fördervorrichtung, welche eine Vielzahl solcher Plätze aufweist, mit Fördergut aus einer zweiten Vielzahl von Ausgabestellen (Lägern) gemäß einer vorgebbaren Zuordnung zwischen den einzelnen Plätzen und jeweils einer Auswahl von Ausgabestellen, wobei innerhalb eines aus zeitlich aufeinanderfolgenden Förderintervallen bestehenden Zyklus alle Plätze der Fördervorrichtung an allen Ausgabestellen vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der gewünschten Zuordnungen ein zentraler Wortspeicher vorgesehen ist, in dessen Speicherzellen zur Bildung von Befehlsworten jeweils die Adresse p des betreffenden Platzes und die Adresse a einer der ihm zuzuordnenden Ausgabestellen eingeschrieben wird, und daß während jedes Förderintervalls mindestens einmal der gesamte Speicherinhalt zyklisch abgelesen wird, dabei mittels eines Rechenwerkes die Ausgabestellenadresse ai jedes Befehiswortes mit einem von der Ordnungszahl n des betreffenden Förderintervalls abhängigen Betrag ergänzt wird und alle jene Ausgabestellen, deren so ergänzte Adresse (as + k,), modulo der Gesamtanzahl P' der Plätze, sodann mit der Platzadresse Pi' des betreffenden Befehlswortes übereinstimmt, einen Ausgabebefehl erhalten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Adressen eines Platzes und einer diesem zugeordneten Ausgabestelle jeweils in die gleiche Speicherzelle auch die gewünschte Stückzahl des betreffenden Fördergutes eingeschrieben und bei der Ausführung des Ausgabebefehles berücksichtigt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während jedes Förderintervalls der gesamte Speicherinhalt mehrmals zyklisch abgelesen und derart ausgewertet wird, daß Befehlsworte mit Übereinstimmung von Platzadresse und ergänzter Ausgabestellenadresse bei so vielen Ablesungen einen Ausgabebefehl auslösen, als der in die betreffende Speicherzelle eingeschriebenen Stückzahl entspricht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auswertbare Stückzahl einer Speicherzelle, die ein Befehlswort mit Übereinstimmung von Platzadresse und ergänzter Ausgabestellenadresse enthält, bei jeder Ablesung um eine Einheit vermindert wird und daß nur jene Ablesungen eines solchen Befehiswortes einen Ausgabebefehl auslösen, bei denen diese auswertbare Stückzahl noch größer als Null ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei den zyklischen Ablesungen die aus Platzadresse, Ausgabestellenadresse und Stückzahl bestehenden Befehlsworte nacheinander aus dem Speicher in ein Register gebracht werden; daß mittels eines Rechenwerkes jeweils die Ausgabestellenadresse mit einem von der Ordnungszahl des betreffenden Förderintervalls abhängigen Betrag ergänzt wird, die ergänzte Ausgabestellenadresse, modulo der Gesamtanzahl der Plätze, mit der Platzadresse des betreffenden Befehlswortes verglichen wird, bei tZbereinstimmung ein Ausgabebefehl für die betreffende Ausgabestelle ausgelöst und die im Register stehende Stückzahl um eine Einheit vermindert wird, und daß jeweils jene Befehlsworte, deren verminderte Stückzahl noch größer als Null ist, mit dieser Stückzahl wieder in den Speicher eingeschrieben werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Speicherzellen des Wortspeichers etwa gleich oder wenig größer als die Gesamtzahl der Zuordnungen ist, welche innerhalb jenes Zeitraumes zu bewirken sind, in dem jeweils alle Plätze der Fördervorrichtung an allen Ausgabestellen vorbeigeführt werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0066186A1 (de) * 1981-05-19 1982-12-08 Kabushiki Kaisha Toshiba Verfahren zum Sortieren von Postsendungen
IT202100026894A1 (it) * 2021-10-19 2023-04-19 Tecno Logica S R L “migliorato impianto e metodo industriale”

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