DE4011823A1 - Verfahren zum automatischen selektieren und kommissionieren von bestimmten waren aus einer vielzahl verschiedenartiger waren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung - Google Patents
Verfahren zum automatischen selektieren und kommissionieren von bestimmten waren aus einer vielzahl verschiedenartiger waren und vorrichtung zu seiner durchfuehrungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum automatischen Selektieren und Kommissionieren von be
stimmten Waren aus einer Vielzahl verschiedenartiger, gege
benenfalls chaotisch angeordneter, in einem oder mehreren
Speichern befindlicher stapelbarer oder sich auf stapelbaren
Warenträgern befindender Waren, beispielsweise von verkehrs
fähigen Artikeln für den Büro- und Kommunikationsbedarf,
wie z. B. Bleistiften, Kugelschreibern, Büroklammern, Büro
papieren und anderem Bürozubehör in den verschiedensten
Größen, Farben und Qualitäten, oder für den Werkstattbedarf,
wie Nägel, Schrauben, Haken u. dgl. in den verschiedensten
Größen und Ausführungsformen, oder auf dem Gebiet der Elek
tronik für die zahlreichen elektronischen Bauteile ebenfalls
in den verschiedensten Größen und Ausführungsformen, ferner
von Briefmarken, einzeln oder in zusammenhängenden Serien,
u. dgl.
Aus der DE-PS 30 32 517 ist eine Vorrichtung zum Selektieren
von Einzelabschnitten bekannt, bei der von einer Speicher
rolle ein Streifen mit zusammenhängenden Einzelabschnitten
über einen Schneider, der den Streifen in die Einzelabschnit
te auftrennt, einer Sortierbrücke zugeführt wird, wo zu
nächst durch Sensoren die Qualität der Einzelabschnitte auf
brauchbare und unbrauchbare geprüft und die unbrauchbaren
Einzelabschnitte in einen unbeweglichen Speicher aussortiert
werden, während die brauchbaren Einzelabschnitte mit Hilfe
der Sortierbrücke weitertransportiert und über durch Senso
ren gesteuerte Leitelemente in bestimmte Speicherplätze
eines beweglichen Speichers eingelesen werden. Kennzeichnend
ist dabei, daß in jedem Falle die einem Auftrag zugehörigen
Einzelabschnitte hintereinander auf dem Streifen angeordnet
sind, so daß die Einzelabschnitte eines Auftrages kontinuier
lich nacheinander, gegebenenfalls unter Prüfung von Quali
tätsmerkmalen, in einen Speicherplatz für gute und gegebenen
falls in einen weiteren Speicherplatz für wiederholbare
Abschnitte eingelesen werden können. Dieser Vorgang voll
zieht sich demnach so, daß jeweils ein Speicherplatz nur
mit den Einzelabschnitten eines Auftrages belegt und die
nachfolgenden Einzelabschnitte eines weiteren Auftrages in
den folgenden freien Speicherplatz eingelesen werden.
Eine solche bekannte Vorrichtung eignet sich ausschließlich
für die Selektion von Waren, die bereits auftragsbezogen
hintereinander angeordnet sind und deren Auslese nach weni
gen Kriterien erfolgt.
Obwohl eine solche Vorrichtung bereits beträchtliche Fort
schritte in bezug auf eine kontinuierliche Selektion mit
anschließender Weiterverarbeitung der selektierten Einzel
abschnitte aufweist, sind ihre Anwendungsmöglichkeiten auf
die vorstehend genannten Fälle begrenzt. Für die in der
Praxis häufig auftretenden Fälle, bei denen aus einer größe
ren Anzahl verschiedenartiger Waren die jeweils gewünschten
Waren automatisch zu selektieren und die selektierten Waren
automatisch zu kommissionieren, d. h. zu den gewünschten
Auftragseinheiten zusammenzustellen sind, sind bisher noch
keine zufriedenstellenden Lösungsvorschläge bekannt gewor
den, mit deren Hilfe solche Aufgaben mit einem wirt
schaftlich vertretbaren Aufwand gelöst werden könnten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, mit
denen es möglich ist, bestimmte, nach Art, Menge und Preis
unterschiedliche Waren, gegebenenfalls auf geeigneten Waren
trägern, kontinuierlich, schnell und sicher aus einer Viel
zahl verschiedener Waren zu selektieren und zu gewünschten
Auftragseinheiten zusammenzustellen, ohne daß es dabei zu
unerwünschten Verzögerungen im Arbeitsablauf kommt und ohne
daß hierfür Hilfspersonal benötigt wird. Ferner soll ein
rasches und sicheres Erfassen, Speichern und Abrufen von
Informationen, die die jeweiligen Warenbewegungen begleiten,
ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfah
ren zum automatischen Selektieren und Kommissionieren von
bestimmten Waren aus einer Vielzahl verschiedenartiger, gege
benenfalls chaotisch angeordneter, in einem oder mehreren
Speichern befindlicher stapelbarer oder sich auf stapelbaren
Warenträgern befindender Waren. Das Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, daß zunächst Bestand, Lagerort und Reihenfol
ge der unselektierten Waren in eine Datenverarbeitungsanlage
eingespeichert und dann die Daten der gewünschten Waren
einer oder mehrerer Kommissionen in die Datenverarbeitungs
anlage eingegeben werden, worauf die Datenverarbeitungsanla
ge die eingegebenen Warendaten mit den Daten der vorhandenen
unselektierten Waren vergleicht und eine Selektion anstößt,
bei der die gewünschten Waren aus den unselektierten Waren
ausgelesen und nacheinander zu einer bzw. mehreren Kommissio
nen zusammengestellt und gegebenenfalls die verschiedenen
Kommissionen getrennt voneinander abgelegt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verfahren da
durch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungsanlage in
einer ersten Stufe eine Vorselektion anstößt, bei der die
Waren zumindest eines Teils der eingegebenen Kommissionen
aus den unselektierten Waren vorselektiert und gemeinsam
gesammelt werden, worauf die Datenverarbeitungsanlage in
einer zweiten Stufe eine Selektion anstößt, bei der die
vorselektierten Waren selektiert und zu den einzelnen Kommis
sionen zusammengestellt und die gebildeten Kommissionen ge
trennt voneinander abgelegt werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
werden die nach der Selektion bzw. Vorselektion verbliebenen
unselektierten Waren in einen oder mehrere freie Speicher
geführt und gegebenenfalls nach Auffüllen des oder der
Speicher mit weiteren unselektierten Waren zusammen mit
diesen der nächsten automatischen Selektion bzw. Vorselek
tion und Kommissionierung unterworfen.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchfüh
rung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Ausführungsformen die
ser Vorrichtung sind in den Fig. 1 bis 9 schematisch
dargestellt, auf die sich die nachfolgenden Bezugsziffern
beziehen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht im wesent
lichen aus Speichereinrichtungen, Fördereinrichtungen zur
Förderung und Lenkung der zu selektierenden Waren, die mit
einer maschinenlesbaren Codierung versehen sind, Sensoren
zur Identifizierung der Waren und zur Registrierung der
Belegung von Speicherplätzen mit Ware sowie Antriebs- und
Schaltvorrichtungen für die Speicher- und Fördereinrichtun
gen und Einrichtungen zur Steuerung der Antriebs- und Schalt
vorrichtungen, wobei das Einlesen der selektierten Waren in
dafür vorgesehene Speicherplätze der Speichereinrichtungen
über die Sensoren steuerbar ist. Die Vorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Speichereinheit 1
für die unselektierten Waren 15 und mindestens einen Spei
cherkasten 8 mit ein oder mehreren Speicherplätzen 9 für
die selektierten und kommissionierten Waren 16 sowie Förder
einrichtungen in Form einer oder mehrerer Sortierbrücken
5, 6, 7 mit Förderelementen 12 und Leitelementen 13 aufweist,
wobei die eine oder mehreren Sortierbrücken 5, 6, 7 so angeord
net sind, daß die aus der Speichereinheit 1 abgegebenen
Waren 15 durch eine der Sortierbrücken 5, 7 aufnehmbar und
der über dem Speicherkasten 8 angeordneten Sortierbrücke 6
zuführbar sind, und wobei über entsprechend gesteuerte För
derelemente 12 und Leitelemente 13 der Sortierbrücke 6 die
selektierten Waren 16 in die Speicherplätze 9 des Speicher
kastens 8 einlesbar und kommissionierbar und über entspre
chend gesteuerte Förder- und Leitelemente 12, 13 einer der
Sortierbrücken 5, 7 die nicht selektierten Waren wieder der
mindestens einen Speichereinheit 1 zuführbar sind, wobei
die Sensoren 14 zur Identifizierung der Waren 16 und die
Sensoren 17 für die Registrierung der Belegung des oder der
Speicherplätze 9 mit einer Datenverarbeitungsanlage 20 zur
Steuerung der Antriebs- und Fördereinrichtungen, zur Erfas
sung, Speicherung, Bearbeitung und Ausgabe von Wareninforma
tionen und zur Registrierung und Steuerung der Belegung des
oder der Speicherplätze 9 mit selektierten und kommissionier
ten Waren verbunden sind.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung können aus einer Vielzahl in Spei
chereinrichtungen chaotisch angeordneter Waren rasch und
sicher diejenigen automatisch selektiert und kommissioniert,
d. h. zu Auftragseinheiten zusammengestellt werden, wie dies
vom Kunden gewünscht wird. Dabei ist die Durchführung des
Verfahrens nicht an eine bestimmte Ausführungsform der Vor
richtung gebunden, diese kann vielmehr auf die besonderen
Gegebenheiten, z. B. die Art, Größe und den Sortierungsgrad
der Ware, abgestimmt werden. Beispielsweise können die zu
selektierenden Waren in diversen Speichermedien gelagert
werden, z. B. in Stangen- oder Trommelmagazinen, Stapelvor
richtungen, Palettiereinheiten u. dgl., je nachdem, welche
Speicherkonstruktion für die betreffende Warenart besonders
zweckdienlich ist. Die in chaotischer Anordnung vorliegenden
Waren, die zweckmäßigerweise stapelbar sind oder, wenn dies
nicht der Fall sein sollte, auf stapelbaren Warenträgern
lösbar befestigt sind, werden zunächst beim Einlesen in
einen Speicher mit Hilfe einer auf jeder Ware bzw. jedem
Warenträger angeordneten maschinenlesbaren Codierung über
geeignete Sensoren bezüglich der Warenart und -menge, dem
Speicherort und der Reihenfolge der Waren im Speicher in
einer Datenverarbeitungsanlage registriert, so daß sich der
betreffende Rechner merken kann, welche Ware sich in welcher
Reihenfolge und Menge in einem bestimmten Speicher befindet.
Anschließend können die Daten der gewünschten Waren einer
oder mehrerer Kommissionen in die Datenverarbeitungsanlage
eingegeben werden, worauf dort die eingegebenen Warendaten
mit den Daten der vorhandenen unselektierten Waren vergli
chen werden. Wenn sämtliche gewünschten Waren nach Art und
Menge unter den unselektierten Waren vorhanden sind, stößt
der Rechner eine Selektion an, bei der die gewünschten
Waren aus den unselektierten Waren ausgelesen und nacheinan
der zu einer bzw. mehreren Kommissionen zusammengestellt
werden. Falls mehrere Kommissionen gebildet werden sollen,
werden diese getrennt voneinander abgelegt. Auf diese Weise
können unterschiedliche kundenbezogene Aufträge automatisch
erledigt und die gewünschten Waren nach Menge und Art
kontinuierlich selektiert und auftragsbezogen kommis
sioniert werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in verschiedenen Aus
führungsformen verwirklicht werden. Bevorzugte Ausführungs
formen der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen gekenn
zeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeich
nungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der erfindungs
gemäßen Vorrichtung veranschaulicht sind, ausführlicher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungs
form mit Datenverarbeitungsanlage, Speichereinrich
tung, Sortierbrücken mit Zwischenspeicher und
einem beweglichen Speicherkasten;
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht der in Fig. 1
dargestellten Speichereinrichtung mit Sortier
brücken, Zwischenspeicher und beweglichem Speicher
kasten;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 dargestellte
Ausführungsform;
Fig. 4 eine schematische Gesamtansicht einer anderen Aus
führungsform der Vorrichtung mit zwei voneinander
getrennten Speichereinheiten, Sortierbrücken, Zwi
schenspeicher und unabhängig voneinander verschieb
baren Speicherzeilen im Speicherkasten;
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht der in Fig. 4
dargestellten Speichereinheiten mit Sortier
brücken, Zwischenspeicher und beweglichen Speicher
zeilen;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die in Fig. 5 dargestellte
Ausführungsform;
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer weiteren Aus
führungsform mit einer Speichereinheit und einem
aus einem Speicherplatz bzw. einer Speicherspalte
bestehenden Speicherkasten;
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer anderen Aus
führungsform mit zwei voneinander getrennten Spei
chereinheiten, Sortierbrücken und einem aus einem
Speicherplatz bzw. einer Speicherspalte bestehen
den Speicherkasten;
Fig. 9 eine Detaildarstellung einer Sortierbrücke mit
Leitelementen und Sensoren in Seitendarstellung.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Die Vorrich
tung umfaßt eine Speichereinheit 1, die aus einem oder
mehreren Speichermagazinen 2 besteht, wobei in den Fig.
1 bis 3 jeweils vier Speichermagazine 2 zur Aufnahme der
unselektierten Waren 15 gezeigt sind. Die Waren 15 können
gegebenenfalls auf stapelbaren Warenträgern lösbar befestigt
sein. Ferner umfaßt die Vorrichtung Sortierbrücken 5, 5′ und
6, auf denen die Waren 15 mit Hilfe von durch den Rechner
20 angesteuerten Leitelementen 13 selektiert und die selek
tierten Waren 16 zum Speicherkasten 8 mit Speicherplätzen 9
befördert werden, wobei, wie in den Fig. 1 und 2 darge
stellt, zwischen Sortierbrücke 6 und Speicherkasten 8 ein
Zwischenspeicher 18 mit nach unten zu den Speicherplätzen 9
verschließbaren Zwischenspeicherplätzen 19 angeordnet sein
kann.
Der Zwischenspeicher 18 ist nicht unbedingt erforderlich,
aber in vielen Fällen sehr vorteilhaft, insbesondere bei
rascher Aufeinanderfolge von einzulesenden Waren 16 in eine
beschränkte Anzahl von Speicherplätzen 9, da die Zwischen
böden 24 der Zwischenspeicherplätze 19, die normalerweise
zu den darunterliegenden Speicherplätzen 9 geöffnet sind,
verschlossen werden können, wenn diese Speicherplätze 9 mit
selektierten Waren 16 belegt sind. Während die Spei
cherplätze 9 entleert oder, wie in Fig. 3 gezeigt, der
Speicherkasten 8 so verschoben wird, daß eine neue Speicher
spalte 11 mit leeren Speicherplätzen 9 unter den Zwischen
speicherplätzen 19 positioniert wird, können die Zwischen
speicherplätze 19 die selektierten Waren 16 aufnehmen. So
bald sich die leeren Speicherplätze 9 unter den zugehörigen
Zwischenspeicherplätzen 19 befinden bzw. die Speicherplätze
9 entleert sind, können die inzwischen in die Zwischenspei
cherplätze 19 eingelesenen Waren durch Öffnen der entspre
chenden Zwischenböden 24 in die zugeordneten Speicherplätze
9 fallen. Dadurch wird ein kontinuierlicher Arbeitsablauf
ermöglicht. Die Vorgänge werden durch den Rechner 20 mit
Hilfe von Sensoren 17, die die Ware identifizieren und die
Belegung der Speicherplätze 9 registrieren, gesteuert.
Ferner umfaßt die Vorrichtung eine bereits erwähnte Datenver
arbeitungsanlage, kurz Rechner 20 genannt, in der die erfor
derlichen Daten erfaßt, gespeichert, bearbeitet und ausgege
ben werden, eine mit dem Rechner 20 verbundene Tastatur 21
zur Eingabe von Informationen, eine Anzeigeeinrichtung in
Form eines Monitors oder Displays 22, die die zur Bearbei
tung notwendigen Informationen anzeigt, sowie ein Druckwerk
23 für die Erstellung von Belegen.
Allen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist gemeinsam, daß zunächst die unselektierten Waren 15 in
mindestens eine Speichereinheit eingelesen und dabei Waren
art, Warenbestand, Lagerort und Reihenfolge der unselektier
ten Waren 15 im Rechner 20 eingespeichert werden. Das
Einlesen kann z. B. über Sortierbrücken 5, 5′, 7 erfolgen,
wobei Sensoren 14 zur Identifizierung der Waren in den
Sortierbrücken 5, 5′, 7 positioniert und mit dem Rechner ver
bunden sind, an den sie die Warendaten liefern. Zu diesem
Zweck sind die Waren mit einer maschinenlesbaren Codierung
versehen, die von den Sensoren 14 erfaßt werden. Diese
Einrichtungen sind vor allem bei einer chaotischen Anordnung
der Waren unbedingt erforderlich. Während jeden Auffüllens
der Speichermagazine 2 mit unselektierten Waren 15 wird im
Rechner 20 mit Hilfe der Sensoren 14 der neueste Warenstand
gespeichert.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform
handelt es sich um eine Vorrichtung, mit der sowohl ein
einstufiges als auch ein zweistufiges Verfahren gemäß den
Ansprüchen 1 und 2 durchgeführt werden kann. Beim einstufi
gen Verfahren stößt der Rechner 20 eine Selektion an,
sobald die Daten der gewünschten Waren einer oder mehrerer
Kommissionen in den Rechner 20 eingegeben sind. Die unselek
tierten Waren 15 werden aus einem der Speichermagazine 2
der Speichereinheit 1 auf die Sortierbrücke 5 geführt und
dort mit Hilfe der Sensoren 14 erfaßt, wobei die zu selek
tierenden Waren 15 über die Sortierbrücke 6 geführt und mit
Hilfe der von Rechner 20 angesteuerten Leitelemente 13
selektiert und die selektierten Waren 16 in den entsprechend
vorbestimmten Speicherplatz 9 des Speicherkastens 8 eingele
sen werden, während die nicht selektierten Waren 15 in
eines der Speichermagazine 2 geführt werden.
Mit Hilfe der auf den Waren 15 bzw. den zugeordneten
Warenträgern befindlichen maschinenlesbaren Codierung werden
die Waren identifiziert und die entsprechenden Daten an den
Rechner 20 weitergeleitet, der die erfaßten Daten mit denen
der gewünschten Waren vergleicht und durch Ansteuerung der
Leitelemente 13 in den Sortierbrücken 5 und 6 die Selektion
der Waren in der vorstehend beschriebenen Weise vornimmt.
Das einstufige Verfahren läßt sich mit der in den Fig. 1
bis 3 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung vorteilhaft anwenden, wenn die Speichereinheit
1 aus einer Anzahl Speichermagazinen 2 besteht, die der
Anzahl der Warensorten entspricht, die in den gewünschten
Kommissionen vorkommen, wobei jedes Speichermagazin 2 nur
eine Warensorte mindestens in der erforderlichen Menge ent
hält, und wobei die Speichereinheit 1 über einer Sortier
brücke 5 angeordnet ist, an die sich in der Verlängerung
nach der einen Seite eine weitere Sortierbrücke 6 an
schließt, die sich über den Speicherkasten 8 mit mindestens
einem Speicherplatz 9 erstreckt. Vorzugsweise ist dieser
Speicherkasten 8 beweglich unter der Sortierbrücke 6 angeord
net.
Die gewünschte Zusammenstellung der Waren wird durch den
Rechner 20 über die in Fig. 2 schematisch gezeigten Senso
ren 14 automatisch so gesteuert, daß die verschiedenen
Waren 15 aus den entsprechenden Speichermagazinen 2 entnom
men und über die Sortierbrücken 5 und 6 in Richtung auf den
Speicherkasten 8 befördert werden. Durch die Sensoren 14
der Sortierbrücke 6 werden die Förderelemente 12 und die
Leitelemente 13 so gesteuert, daß die jeweils gewünschten
Waren 16, gegebenenfalls über einen stationären Zwischenspei
cher 18 mit Zwischenspeicherplätzen 19, in einen oder mehre
re bestimmte Speicherplätze 9 des Speicherkastens 8 geführt
werden. Wenn ein Auftrag durchgeführt ist, befinden sich in
einem bestimmten Speicherplatz 9 des Speicherkastens 8 alle
zu einem Auftrag gehörenden Waren in vorgegebener Reihen
folge und können von dort als Kommission entnommen werden.
Gleichzeitig erstellt das Druckwerk 23 einen entsprechenden
Beleg.
Das einstufige Verfahren läßt sich mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung vor allem für unselektierte Waren 15 durchfüh
ren, die in einem oder mehreren Speichermagazinen 2 der
Speichereinheit 1 in chaotischer Anordnung vorliegen. In
diesem Falle vergleicht der Rechner 20 zunächst die vom
Kunden gewünschte Liste von Waren mit den in den Speicher
magazinen 2 der Speichereinheit 1 eingelagerten Waren 15
sowie deren Einlagerungsreihenfolge und stößt eine Selektion
an. Dies bedeutet, daß die Waren 15 aus einem Speichermaga
zin 2 auf die Sortierbrücke 5 gebracht und in der oben
beschriebenen Weise selektiert werden. Die selektierten Wa
ren 16 werden über die Sortierbrücke 6 weitergeführt und in
einen Speicherplatz 9 des Speicherkastens 8 eingelesen und
kommissioniert, während die nicht selektierten Waren 15 von
der Sortierbrücke 5 in ein Speichermagazin 2 der Speicher
einheit 1 geführt werden. Bei diesem Umlesen der nicht
selektierten Waren 15 in ein Speichermagazin 2 erhält der
Rechner 20 über die Sensoren 14 die zur Identifizierung der
Waren wichtigen Daten, so daß am Ende des Vorganges Art,
Anzahl und Reihenfolge der unselektierten Waren 15 im neu
gefüllten Speichermagazin 2 vollständig im Rechner 20 gespei
chert sind. Falls erforderlich, werden die übrigen Speicher
magazine 2 in analoger Weise mit unselektierten Waren 15
aufgefüllt und die Daten über die neue Befüllung gleichzei
tig im Rechner 20 gespeichert.
Bei der Durchführung des zweistufigen Verfahrens gemäß An
spruch 2 mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt zu
nächst in einer ersten Stufe eine Vorselektion der chaotisch
angeordneten Waren 15, bei der die Waren zumindest eines
Teils der eingegebenen Kommissionen aus den unselektierten
Waren 15 vorselektiert und gemeinsam gesammelt werden, wo
rauf in einer zweiten Stufe die eigentliche Selektion er
folgt, bei der die vorselektierten Waren selektiert und zu
den einzelnen Kommissionen zusammengestellt und die gebilde
ten Kommissionen getrennt voneinander abgelegt werden. Dabei
ist es vorteilhaft, wenn die Speichereinheit 1 zusätzlich
zu der Sortierbrücke 5 noch eine zweite Sortierbrücke 5′
aufweist, die, wie in Fig. 2 gezeigt, oberhalb der Speicher
einheit 1 angeordnet ist, während sich die Sortierbrücke 5
unterhalb der Speichereinheit 1 befindet. Wie in Fig. 2
durch entsprechende Pfeile angedeutet, sind die Förderelemen
te 12 der Sortierbrücken 5 und 6 nur in der angegebenen
Richtung bewegbar, während die Förderelemente 12 der Sortier
brücke 5′ in zwei gegenläufige Richtungen bewegbar sind.
Für das zweistufige Verfahren umfaßt die Speichereinheit 1
mindestens drei und vorzugsweise vier Speichermagazine 2,
von denen das erste und letzte Speichermagazin 2 für die
unselektierten Waren 15 und das bzw. die dazwischen angeord
neten Speichermagazine 2 für die vorselektierten Waren vorge
sehen sind. Bei vier Speichermagazinen 2 ergibt sich dann
folgender Arbeitsablauf:
Aus dem ersten Speichermagazin werden die unselektierten Waren 15 an die Sortierbrücke 5′ abgegeben, wo eine Vorselek tion stattfindet, bei der die Waren für mehrere Kommissio nen, beispielsweise für so viele Kommissionen, wie der Speicherkasten 8 unterhalb der Sortierbrücke 6 parallel zu ihr nebeneinander angeordnete Speicherplätze 9 aufweist, gemeinsam ausgelesen und die vorselektierten Waren in das zweite Speichermagazin eingelesen werden, während die nicht selektierten Waren 15 in das vierte Speichermagazin geführt werden. Gleichzeitig können aus dem dritten Speichermagazin die dort bei der vorhergehenden Vorselektion eingelesenen vorselektierten Waren auf die Sortierbrücke 5 ausgetragen und der Sortierbrücke 6 zugeführt werden, wo in einer zweiten Stufe die eigentliche Selektion erfolgt. Anschlie ßend wiederholt sich dieser Arbeitsablauf, indem nunmehr die Vorselektion von dem vierten Speichermagazin ausgeht, in das die bei der vorherigen Vorselektion übriggebliebenen unselektierten Waren 15 eingelesen worden waren. Diese unse lektierten Waren 15 werden wiederum über die Sortierbrücke 5′ geführt, wobei die vorselektierten Waren in das inzwi schen geleerte dritte Speichermagazin und die nicht selek tierten Waren 15 in das leere erste Speichermagazin eingele sen werden, während die im zweiten Speichermagazin vom vorherigen Arbeitszyklus vorhandenen vorselektierten Waren auf die Sortierbrücke 5 ausgetragen und der Sortierbrücke 6 zugeführt werden und so fort.
Aus dem ersten Speichermagazin werden die unselektierten Waren 15 an die Sortierbrücke 5′ abgegeben, wo eine Vorselek tion stattfindet, bei der die Waren für mehrere Kommissio nen, beispielsweise für so viele Kommissionen, wie der Speicherkasten 8 unterhalb der Sortierbrücke 6 parallel zu ihr nebeneinander angeordnete Speicherplätze 9 aufweist, gemeinsam ausgelesen und die vorselektierten Waren in das zweite Speichermagazin eingelesen werden, während die nicht selektierten Waren 15 in das vierte Speichermagazin geführt werden. Gleichzeitig können aus dem dritten Speichermagazin die dort bei der vorhergehenden Vorselektion eingelesenen vorselektierten Waren auf die Sortierbrücke 5 ausgetragen und der Sortierbrücke 6 zugeführt werden, wo in einer zweiten Stufe die eigentliche Selektion erfolgt. Anschlie ßend wiederholt sich dieser Arbeitsablauf, indem nunmehr die Vorselektion von dem vierten Speichermagazin ausgeht, in das die bei der vorherigen Vorselektion übriggebliebenen unselektierten Waren 15 eingelesen worden waren. Diese unse lektierten Waren 15 werden wiederum über die Sortierbrücke 5′ geführt, wobei die vorselektierten Waren in das inzwi schen geleerte dritte Speichermagazin und die nicht selek tierten Waren 15 in das leere erste Speichermagazin eingele sen werden, während die im zweiten Speichermagazin vom vorherigen Arbeitszyklus vorhandenen vorselektierten Waren auf die Sortierbrücke 5 ausgetragen und der Sortierbrücke 6 zugeführt werden und so fort.
Vorzugsweise werden die nach der Selektion bzw. Vorselektion
verbliebenen unselektierten Waren 15 in ein oder mehrere
Speichermagazine geführt und gegebenenfalls nach Auffüllen
des oder der Speichermagazine mit weiteren unselektierten
Waren 15 zusammen mit diesen der nächsten automatischen
Selektion bzw. Vorselektion und Kommissionierung unterworfen.
Die von der Sortierbrücke 5 auf die Sortierbrücke 6 geführ
ten Waren 15 werden aufgrund der eingegebenen Informationen
vom Rechner 20 mit Hilfe der entsprechend in der Sortier
brücke 6 positionierten Sensoren 14 und der auf den Waren
15 bzw. den entsprechenden Warenträgern befindlichen maschi
nenlesbaren Codierung identifiziert und mit dem im Rechner
20 gespeicherten Bedarf an Ware 16 je Kunde und Speicher
platz 9 im Speicherkasten 8 verglichen und durch Ansteuerung
der zugehörigen Leitelemente 13 in die vorbestimmten Spei
cherplätze 9 des Speicherkastens 8 eingelesen. Dies ge
schieht in der Weise, daß das jeweilige Leitelement 13
veranlaßt wird, den Weg für die selektierten Waren 16 zu
dem betreffenden Speicherplatz 9 freizugeben, wie dies an
einem Beispiel in Fig. 2 dargestellt ist. Hierbei fallen
die selektierten Waren 16 durch eine von dem betreffenden
Leitelement 13 freigegebene Öffnung der Sortierbrücke 6 in
den darunter befindlichen Zwischenspeicherplatz 19, dessen
Zwischenboden 24 vom Rechner offen gehalten wird, solange
die betreffende Kommission noch nicht vollständig im Spei
cherplatz 9 eingelesen ist, so daß die selektierten Waren
16 in den vorbestimmten Speicherplatz 9 gelangen können.
Aus Sicherheitsgründen erfolgt vor dem Einlesen der selek
tierten Waren 16 in den Zwischenspeicherplatz 19 eine nochma
lige Identifizierung der selektierten Waren 16 mit Hilfe
des zugehörigen Sensors 17, der auf der Ware bzw. dem
Warenträger aufgebrachten maschinenlesbaren Codierung und
des Rechners 20.
Die kontinuierliche Selektion der Waren 16 wird dadurch
sichergestellt, daß der Zwischenspeicher 18 mit seinen Zwi
schenspeicherplätzen 19 die selektierten Waren 16 bei voll
ständiger Belegung der Speicherplätze 9 und deren Entleerung
bzw. Auswechslung durch zwischenzeitliches Schließen der
Zwischenböden 24 der Zwischenspeicherplätze 19 übernimmt.
Vorzugsweise besteht die Speichereinheit 1 aus mindestens
drei Speichermagazinen 2, besonders bevorzugt aus mindestens
vier Speichermagazinen 2, wobei die Speichereinheit 1, wie
in Fig. 2 gezeigt, über einer Sortierbrücke 5 angeordnet
ist, an die sich in der Verlängerung nach der einen Seite
eine weitere Sortierbrücke 6 anschließt, die sich über dem
Speicherkasten 8 mit mindestens einem Speicherplatz 9, vor
zugsweise mit mindestens zwei Speicherplätzen 9, erstreckt.
Der Speicherkasten 8 ist vorzugsweise beweglich unter der
Sortierbrücke 6 angeordnet. Hierzu ist eine Antriebsvorrich
tung 25 vorgesehen, mit deren Hilfe der Speicherkasten 8 in
die gewünschte Position bewegt werden kann.
Der Speicherkasten 8 kann die Speicherplätze 9 in verschiede
ner Anordnung enthalten, wobei sich eine rechteckige Anord
nung der Speicherplätze 9 als zweckmäßig erwiesen hat.
Vorzugsweise sind die Speicherplätze 9 des Speicherkastens
8 unterhalb der Sortierbrücke 6 parallel zu ihr nebeneinan
der angeordnet und bilden dabei eine Speicherspalte 11. In
einer anderen Ausführungsform sind die Speicherplätze 9 des
Speicherkastens 8 vorzugsweise hintereinander angeordnet und
bilden dabei eine Speicherzeile 10. In einer besonders
bevorzugten, in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind
die Speicherplätze 9 des Speicherkastens 8 in mehreren
Speicherspalten 11 und Speicherzeilen 10 angeordnet. Wie
aus Fig. 3 hervorgeht, werden die aus einem der Speicher
magazine 2 der Speichereinheit 1 auf die Förderelemente 12
der in Fig. 3 nicht sichtbaren Sortierbrücke 5 gegebenen
vorselektierten bzw. unselektierten Waren 15 weiter durch
die Förderelemente 12 der Sortierbrücke 6 in Richtung des
Pfeiles über den Speicherkasten 8 transportiert, wo sie in
der vorstehend beschriebenen Weise selektiert und in die
Speicherplätze 9 eingelesen werden. In der Fig. 3 sind
zwei Speicherspalten 11 rechts neben der Sortierbrücke 6
dargestellt, deren Speicherplätze 9 sämtlich mit selektier
ter Ware 16 belegt sind. Unter der Sortierbrücke 6 befindet
sich eine in der Zeichnung nicht sichtbare weitere Speicher
spalte 11, deren Speicherplätze 9 mit selektierter Ware 16
beschickbar sind. Links von der Sortierbrücke 6 sind weitere
drei Speicherspalten 11 angeordnet, deren Speicherplätze 9
noch nicht belegt sind. Die quer zur Sortierbrücke 6 hinter
einander angeordneten Speicherplätze 9 bilden jeweils eine
Speicherzeile 10. Die Richtung, in der der Speicherkasten 8
unter der Sortierbrücke 6 bewegt werden kann, ist durch
zwei Pfeile in Fig. 3 angegeben. Wenn sämtliche Speicher
plätze 9 einer Speicherspalte 11 mit den vorgesehenen selek
tierten Waren 16 befüllt sind, wird das Druckwerk 23 akti
viert, das je Speicherplatz 9, der im Regelfall jeweils
einer kundenbezogenen Kommission entspricht, einen Beleg
erstellt und ausstößt. Der Beleg mit den begleitenden Infor
mationen wird in Richtung Sortierbrücke 6 transportiert und
analog wie die selektierte Ware 16 auf den dazugehörigen
Speicherplatz 9 befördert.
Sobald sämtliche Speicherplätze 9 einer Speicherspalte 11
mit selektierten Waren 16 belegt sind, wird der Speicherka
sten 8 mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung 25 in der in
Fig. 3 angegebenen Pfeilrichtung bewegt, bis eine neue
Speicherspalte 11 mit noch unbelegten Speicherplätzen 9
unter der Sortierbrücke 6 bzw., falls vorhanden, unter dem
Zwischenspeicher 18 positioniert ist, so daß die selektier
ten Waren 16 in die neuen Speicherplätze 9 in der beschriebe
nen Weise eingelesen und kommissioniert werden können. Die
Speicherspalte 11 mit den vollständig belegten Speicherplät
zen 9 wird aus dem Speicherkasten 8 herausgefahren und der
weiteren Bearbeitung zugeführt.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß in einer
bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zwischen der
Sortierbrücke 6 und dem Speicherkasten 8 mit den Speicher
plätzen 9 ein stationärer Zwischenspeicher 18 mit einer
Anzahl von mit verschließbaren Zwischenböden 24 versehenen
Zwischenspeicherplätzen 19 angeordnet ist, wobei die Anzahl
der Zwischenspeicherplätze 19 der Anzahl der Speicherplätze
9 in einer Speicherspalte 11 entspricht.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrich
tung ist ein stationärer Zwischenspeicher 18 zwischen der
Sortierbrücke 5 oder 6 und dem aus einem Speicherplatz 9
bestehenden Speicherkasten 8 angeordnet.
In den Fig. 4 bis 6 ist eine weitere bevorzugte Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, bei
der die Speichereinrichtungen für die Speicherung der unse
lektierten Waren 15 aus zwei im Abstand voneinander angeord
neten Speichereinheiten 1 und 3 mit jeweils ein oder mehre
ren Speichermagazinen 2, 4 besteht, wobei in den Fig. 4
bis 6 jeweils drei Speichermagazine 2 bzw. 4 dargestellt
sind. Die Speichereinheiten 1 und 3 sind so angeordnet, daß
sich unter jeder der Speichereinheiten 1 und 3 eine Sortier
brücke 5 bzw. 7 und zwischen den Sortierbrücken 5 und 7
sich eine weitere Sortierbrücke 6 befindet, wobei sich die
Sortierbrücke 6 über dem Speicherkasten 8 erstreckt und
wobei die Förderelemente 12 der Sortierbrücken 5, 6 und 7
jeweils in zwei gegensätzliche Richtungen bewegbar sind,
wie dies durch die Pfeile in den Fig. 4 und 5 veranschau
licht wird. Dadurch wird eine größere Flexibilität der
Vorrichtung beim Selektions- und Kommissionierungsvorgang
erreicht, insbesondere im Zusammenhang mit einer nachfolgend
näher erläuterten größeren Beweglichkeit der Speicherplätze
9 im Speicherkasten 8, weshalb der Speicherkasten 8 vorzugs
weise beweglich unter der Sortierbrücke 6 angeordnet ist.
Wie insbesondere Fig. 5 zeigt, erfolgt die Selektion der
in den Speichermagazinen 2 und 4 der Speichereinheit 1 bzw.
3 gestapelten unselektierten Waren 15 im Bereich der Sortier
brücke 6 über den Rechner 20 mit Hilfe der Sensoren 14 für
die Warenidentifizierung und der auf der Ware 15 bzw. auf
dem zugehörigen Warenträger befindlichen maschinenlesbaren
Codierung sowie der Leitelemente 13 in analoger Weise wie
vorstehend beschrieben wurde. Die Ansteuerung eines bestimm
ten Leitelementes 13 bewirkt, daß sich an dieser Stelle die
Fördereinrichtung der Sortierbrücke 6 kurzfristig für die
selektierte Ware 16 öffnet, die dadurch in den unter dem
betreffenden Leitelement 13 befindlichen Zwischenspeicher
platz 19 und von dort durch den geöffneten Zwischenboden
des Zwischenspeicherplatzes 19 in den vorbestimmten Speicher
platz 9 im Speicherkasten 8 gelangt.
Im übrigen gestaltet sich der Arbeitsablauf bei dieser
bevorzugten Vorrichtung im Prinzip ähnlich wie bei den
bisher beschriebenen Ausführungsformen. Nach Eingabe der
kundenbezogenen Aufträge mittels Tastatur 21 in den Rechner
20 vergleicht dieser den Bedarf an Ware mit den in den
Speichermagazinen 2 bzw. 4 der Speichereinheiten 1 bzw. 3
eingelagerten Waren 15 sowie deren Einlagerungsreihenfolge
und stößt einen Optimierungsalgorithmus an, der die Zuord
nung der eingelagerten Waren 15 in die aufnehmenden Speicher
plätze 9 unter Berücksichtigung der Reihenfolge von anzuspre
chenden Speichermagazinen und auszulagernder Ware 15, der
Auslagerungsgeschwindigkeit, der Transportrichtung der För
derelemente 12 der Sortierbrücken 5, 6 und 7, der Zugriffs
geschwindigkeit auf die Speicherplätze 9 in den verschiede
nen, einzeln verschiebbaren Speicherzeilen 10 und der zur
Verfügung stehenden Aufnahmekapazität der empfangenden Spei
chereinheit 1 bzw. 3. Danach veranlaßt der Rechner 20, daß
die unselektierte Ware 15 eines ersten Speichermagazins 2
bzw. 4 über die nächstliegende Sortierbrücke 5 oder 7 in
Richtung auf die Sortierbrücke 6 befördert und ausgelesen
wird und daß die aufnehmenden Speicherplätze 9 durch Ver
schieben der entsprechenden Speicherzeilen 10 mit Hilfe der
zugehörigen Antriebsvorrichtungen 26 unter der Sortierbrücke
6 positioniert werden.
Im nächsten Schritt wird die unselektierte Ware 15 dadurch
kundenbezogen selektiert, daß sie mit Hilfe der Sensoren 14
und der auf den Waren 15 bzw. den zugehörigen Warenträgern
befindlichen maschinenlesbaren Codierung identifiziert und
mit dem im Rechner 20 gespeicherten Bedarf an Ware je Kunde
und Speicherplatz 9 verglichen wird. Die gewünschten und
selektierten Waren 16 werden mit Hilfe der Förderelemente
12 der Sortierbrücke 6 in Richtung auf den vorgesehenen,
kundenbezogenen Speicherplatz 9 transportiert und vom Rech
ner 20 durch Ansteuerung des entsprechenden Leitelements 13
mit Hilfe des zugehörigen Sensors 14 unter Passieren eines
Zwischenspeicherplatzes 19 im Zwischenspeicher 18 in den
vorbestimmten Speicherplatz 9 der ausgesuchten Speicherzeile
10 eingelesen. Vor dem Einlesen in den Zwischenspeicherplatz
19 erfolgt eine Überprüfung der einzulesenden Ware 16 mit
Hilfe des hier positionierten Sensors 17, der die Belegung
des zugeordneten Speicherplatzes 9 registriert, sowie mit
Hilfe der auf der Ware 16 bzw. auf dem zugehörigen Warenträ
ger aufgebrachten maschinenlesbaren Codierung und des Rech
ners 20. Wenn die gewünschte Kommission auf dem Speicher
platz 9 noch nicht vollständig ist, wird durch ein entspre
chendes Signal vom Rechner 20 der Zwischenboden 24 des
Zwischenspeicherplatzes 19 für die einzulesenden Waren 16
geöffnet, so daß sie in den Speicherplatz 9 eingelesen
werden können.
Befindet sich im nachfolgenden Strom der selektierten Waren
16 auf der Sortierbrücke 6 bereits Ware 16 für einen
anderen Speicherplatz 9 derselben Speicherzeile 10, so wird
diese Speicherzeile um die entsprechende Position verscho
ben, so daß der gesuchte Speicherplatz 9 unter das entspre
chende Leitelement 13 der Sortierbrücke 6 bzw. unter den
entsprechenden Zwischenspeicherplatz 19 positioniert wird.
Um einen kontinuierlichen Arbeitsablauf sicherstellen zu
können, wird während des Verschiebens des Speicherkastens 8
der Zwischenboden 24 des betreffenden Zwischenspeicherplat
zes 19 geschlossen, so daß die selektierten Waren 16 eines
nachfolgenden Auftrags in dem Zwischenspeicherplatz 19 gesam
melt werden können, bis der vorbestimmte Speicherplatz 9
unter dem Zwischenspeicherplatz 19 wieder aufnahmebereit ist.
Diejenigen Waren 15, die über die Sortierbrücke 6 befördert
werden, aber nicht für einen der Speicherplätze 9 auf den
verfügbaren Speicherzeilen 10 benötigt werden, werden in
Richtung auf ein aufnehmendes Speichermagazin 2 bzw. 4 der
Speichereinheit 1 bzw. 3 transportiert und dort eingelesen.
Wenn sämtliche Speicherplätze 9 der vorhandenen Speicherzei
len 10 mit den selektierten Waren 16 vollständig belegt
worden sind, werden die Speicherzeilen 10 einheitlich so in
eine Ausgangsposition gefahren, daß sie spaltenweise unter
einander in Form eines Speicherkastens angeordnet sind und
die erste Speicherspalte 11 sich unter der Sortierbrücke 6
befindet. Danach wird das Druckwerk 23 aktiviert, welches
je Speicherplatz, der in der Regel einer Kommission eines
Kunden entspricht, einen Beleg erstellt und ausstößt. Der
Beleg mit den begleitenden Informationen wird in Richtung
auf die Sortierbrücke 6 befördert und wie vorher die selek
tierten Waren 16 auf den zugehörigen Speicherplatz 9 eingele
sen. Danach werden die Speicherzeilen zur weiteren Bearbei
tung aus dem Bereich der Sortierbrücke herausgefahren.
Aufgrund der vorstehenden Erläuterungen wird eine Ausfüh
rungsform der Vorrichtung bevorzugt, bei der jeder Speicher
platz 9 bzw. jede Speicherzeile 10 gesondert beweglich
unter der Sortierbrücke 6 angeordnet ist. Vorzugsweise be
steht der Speicherkasten 8 aus mindestens einer Speicherzei
le 10 mit mindestens zwei Speicherplätzen 9. In einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Speicherkasten
8 so ausgeführt, daß mehrere hintereinander angeordnete
Speicherplätze 9 eine Speicherzeile 10 bilden.
Wegen der bereits erwähnten besonderen Vorteile wird ferner
eine solche Ausführungsform der Vorrichtung bevorzugt, bei
der zwischen der Sortierbrücke 6 und dem Speicherkasten 8
mit dem oder den Speicherplätzen 9 ein stationärer Zwischen
speicher 18 mit einer Anzahl Zwischenspeicherplätzen 19,
die der Anzahl der Speicherplätze 9 in einer Speicherspalte
11 entspricht, angeordnet ist. Ganz besonders bevorzugt ist
eine Vorrichtung, bei der jede der Speicherzeilen 10 unter
der Sortierbrücke 6 gesondert beweglich angeordnet ist, wie
dies in Fig. 6 veranschaulicht wird.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Vorrichtung ist in Fig. 7 dargestellt. Sie zeichnet
sich aus durch eine besonders einfache Konstruktion und
umfaßt eine Speichereinheit 1 mit einer Anzahl von Speicher
magazinen 2, von denen vier Speichermagazine 2 in Fig. 7
dargestellt sind, die über eine Sortierbrücke 5 und eine
daran anschließende Sortierbrücke 6 mit einem stationären
Speicherkasten 8, der aus einem Speicherplatz 9 besteht,
verbunden ist. Die Vorrichtung wird wiederum durch einen
Rechner 20 gesteuert, der mit einer Tastatur 21 und einem
Bildschirm/Display ausgestattet ist. Ein Druckwerk 23 dient
zur Ausgabe von Belegen.
Bei dieser Vorrichtung entspricht die Anzahl der in der
Speichereinheit 1 enthaltenen Speichermagazine der Anzahl
der verschiedenen zu selektierenden Waren. Für jede Waren
sorte wird daher ein Speichermagazin 2 benötigt. Nach Ein
gabe der kundenbezogenen Aufträge mittels Tastatur 21 werden
durch den Rechner 20 die entsprechenden Speichermagazine 2
nacheinander angesteuert und jeweils die gewünschte Anzahl
der ausgewählten Waren 15 ausgelesen. Die ausgelesenen Waren
16 werden mit Hilfe der Sortierbrücken 5 und 6 in den
stationären Speicherkasten 8 eingelesen.
Nachdem sämtliche gewünschten Waren 16 für eine Kommission
in den stationären Speicherkasten 8 eingelesen worden sind,
wird das Druckwerk 23 aktiviert, welches einen Beleg er
stellt und ausstößt. Der Beleg wird in Richtung auf den
stationären Speicherkasten 8 transportiert und dort einge
lesen.
Die Fig. 8 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Sie umfaßt zwei Speicher
einheiten 1 und 3 mit je einem Speichermagazin, die über
die Sortierbrücken 5 bzw. 7 mit der Sortierbrücke 6 verbun
den sind, wobei die Sortierbrücke 6 über einem stationären
Speicherkasten 8 angeordnet ist. Die Waren 15 werden wechsel
seitig aus den Speichereinheiten 1 bzw. 3 ein- und ausgele
sen. Die selektierten Waren 16 werden über ein Leitelement
13 in der Sortierbrücke 6 dem Speicherkasten 8 zugeführt.
Sobald eine Kommission von selektierten Waren 16 im Speicher
kasten 8 vorliegt, wird von dem Druckwerk 23 ein entsprechen
der Beleg erstellt und ausgegeben.
Auch diese Vorrichtung wird durch einen Rechner 20 gesteu
ert, der mit einer Tastatur 21 und einem Bildschirm/Display
ausgestattet ist.
Eine solche Ausführungsform, bei der die Speichereinheiten
1 und 3 aus jeweils einem Speichermagazin 2 bzw. 4 und der
Speicherkasten 8 aus einem stationären Speicherplatz 9 beste
hen, ist wegen ihres sehr einfachen Aufbaues besonders
bevorzugt.
Nach Eingabe der kundenbezogenen Aufträge mittels der Tasta
tur 21 werden durch den Rechner 20 die chaotisch gelagerten
Waren 15 aus einem der Speichermagazine 1 bzw. 3 ausgelesen
und durch die Fördereinrichtungen der Sortierbrücke 5 in
Richtung auf die Sortierbrücke 6 transportiert. Dort werden
die zu selektierenden Waren 15 mit Hilfe von Sensoren 14
für die Warenidentifizierung und der auf den Waren 15 bzw.
deren Warenträgern befindlichen maschinenlesbaren Codierung
identifiziert und mit dem im Rechner 20 gespeicherten Waren
bedarf des Kunden verglichen. Danach werden die gewünschten
Waren 16 vom Rechner 20 durch Ansteuerung des Leitelementes
13 der Sortierbrücke 6 in den stationären Speicherkasten 8
eingelesen.
Die nicht in den stationären Speicherkasten 8 selektierten
Waren werden durch die Fördereinrichtungen der Sortierbrücke
5 oder 7 in Richtung auf das Speichermagazin der aufnehmen
den Speichereinheit 1 oder 3 transportiert und in das
betreffende Speichermagazin eingelesen. Für die im Speicher
kasten 8 eingelesenen selektierten Waren 16 wird vom Druck
werk 23 ein Beleg erstellt und ausgestoßen. Der Beleg wird
in Richtung auf die Sortierbrücke 6 transportiert und eben
falls in den stationären Speicherkasten 8 eingelesen.
Claims (25)
1. Verfahren zum automatischen Selektieren und Kommissionie
ren von bestimmten Waren aus einer Vielzahl verschieden
artiger, chaotisch angeordneter, in einem oder mehreren
Speichern befindlicher stapelbarer oder sich auf stapel
baren Warenträgern befindender, mit einer maschinenles
baren Codierung versehener unselektierter Waren, deren
Art, Menge, Speicherort und Reihenfolge in dem oder den
Speichern in eine Datenverarbeitungsanlage eingespei
chert und dann die Daten der gewünschten Waren in die
Datenverarbeitungsanlage eingegeben werden, worauf die
Datenverarbeitungsanlage die eingegebenen Warendaten mit
den Daten der vorhandenen unselektierten Waren ver
gleicht und eine Selektion anstößt, bei der die unselek
tierten Waren aus einem der Speicher geführt und mit
Hilfe von Sensoren erfaßt werden, dadurch gekennzeich
net, daß die zu selektierenden Waren mit Hilfe von
computergesteuerten Leitelementen aus den unselektierten
Waren ausgelesen, in vorbestimmte Speicherplätze eingele
sen und zu einer oder mehreren Kommissionen zusammenge
stellt und gegebenenfalls die verschiedenen Kommissionen
getrennt voneinander abgelegt werden, während die ver
bliebenen nicht selektierten Waren in einen oder mehrere
aufnehmende Speicher geführt und gegebenenfalls nach
Auffüllen des oder der Speicher mit weiteren unselektier
ten Waren zusammen mit diesen der nächsten automatischen
Selektion und Kommissionierung unterworfen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Datenverarbeitungsanlage in einer ersten Stufe eine
Vorselektion anstößt, bei der die Waren zumindest eines
Teils der eingegebenen Kommissionen aus den unselektier
ten Waren vorselektiert und gemeinsam gesammelt werden,
worauf die Datenverarbeitungsanlage in einer zweiten
Stufe eine Selektion anstößt, bei der die vorselektier
ten Waren selektiert und zu den einzelnen Kommissionen
zusammengestellt werden.
3. Vorrichtung zum automatischen Selektieren und Kommissio
nieren von bestimmten Waren aus einer Vielzahl verschie
denartiger, gegebenenfalls chaotisch angeordneter Waren,
bestehend aus mindestens einer Speichereinheit für mit
maschinenlesbarer Codierung versehene, unselektierte
Waren und mindestens einer Speichereinrichtung mit ein
oder mehreren Speicherplätzen für selektierte und kommis
sionierte Waren, Fördereinrichtungen zur Förderung und
Lenkung der zu selektierenden Waren, Sensoren zur Identi
fizierung der Waren und zur Registrierung der Belegung
von Speicherplätzen mit Ware sowie Antriebs- und Schalt
vorrichtungen für die Speicher- und Fördereinrichtungen
und Einrichtungen zur Steuerung der Antriebs- und Schalt
vorrichtungen, wobei das Einlesen der selektierten Waren
in dafür vorgesehene Speicherplätze der Speichereinrich
tungen über die Sensoren steuerbar ist, die mit einer
Datenverarbeitungsanlage zur Steuerung der Antriebs- und
Fördereinrichtungen, zur Erfassung, Speicherung, Bearbei
tung und Ausgabe von Wareninformationen und zur Regi
strierung und Steuerung der Belegung des oder der Spei
cherplätze mit selektierten und kommissionierten Waren
verbunden sind, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorrichtung Fördereinrichtungen in Form
einer oder mehrerer Sortierbrücken (5, 6, 7) mit über die
Sensoren (14) und die Datenverarbeitungsanlage (20) steu
erbaren Förderelementen (12) und Leitelementen (13) auf
weist, wobei die eine oder mehreren Sortierbrücken
(5, 6, 7) so angeordnet sind, daß die aus einer der
Speichereinheiten (1, 3) abgegebenen unselektierten Waren
(15) durch eine der Sortierbrücken (5, 7) aufnehmbar und
der über der als Speicherkasten (8) mit Speicherplätzen
(9) ausgebildeten Speichereinrichtung angeordneten Sor
tierbrücke (6) zuführbar sind, und wobei über die steuer
baren Förderelemente (12) und Leitelemente (13) der
Sortierbrücke (6) die selektierten Waren (16) in die
Speicherplätze (9) des Speicherkastens (8) einlesbar
und kommissionierbar und über entsprechend steuerbare
Förder- und Leitelemente (12, 13) einer der Sortier
brücken (7, 5) die verbliebenen nicht selektierten Waren
wieder einer der Speichereinheiten (3, 1) zuführbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinheit (1) für die Speicherung der
unselektierten Waren (15) aus mehreren Speichermagazinen
(2) besteht.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Speichereinheit (1) aus mindestens
drei Speichermagazinen (2) besteht.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Speichereinheit (1) über einer Sortier
brücke (5) angeordnet ist, an die sich in der Verlänge
rung nach der einen Seite eine weitere Sortierbrücke
(6) anschließt, die sich über dem Speicherkasten (8)
erstreckt.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Speicherkasten (8) mindestens zwei
Speicherplätze (9) aufweist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Speicherplätze (9) des Speicherkastens
(8) unterhalb der Sortierbrücke (6) parallel zu ihr
nebeneinander angeordnet sind und dabei eine Speicher
spalte (11) bilden.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Speicherplätze (9) des Speicherkastens
(8) hintereinander angeordnet sind und dabei eine Spei
cherzeile (10) bilden.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Speicherplätze (9) des Speicher
kastens (8) in ein oder mehreren Speicherspalten (11)
und/oder Speicherzeilen (10) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Speicherkasten (8) beweglich unter
der Sortierbrücke (6) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Speicherplatz (9) bzw. jede Speicher
zeile (10) im Speicherkasten (8) gesondert beweglich
unter der Sortierbrücke (6) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Sortierbrücke (6) und dem
Speicherkasten (8) mit den Speicherplätzen (9) ein sta
tionärer Zwischenspeicher (18) mit einer Anzahl von mit
verschließbaren Zwischenböden (24) versehenen Zwi
schenspeicherplätzen (19), die der Anzahl der Speicher
plätze (9) in einer Speicherspalte (11) entspricht,
angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Speichereinheit (1) aus mindestens
drei Speichermagazinen (2) besteht und daß eine Sortier
brücke (5) unterhalb der Speichereinheit (1) und eine
weitere Sortierbrücke (5′) oberhalb der Speichereinheit
(1) angeordnet ist, wobei die Förderelemente (12) der
Sortierbrücke (5) nur in Richtung auf die Sortierbrücke
(6) oberhalb des Speicherkastens (8) bewegbar sind,
während die Förderelemente (12) der Sortierbrücke (5′)
in zwei entgegengesetzte Richtungen bewegbar sind.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Speichereinheit (1) aus einer Anzahl
Speichermagazinen (2) besteht, die der Anzahl der vorge
gebenen Warensorten entspricht, wobei jedes Speichermaga
zin (2) nur eine Warensorte enthält, und wobei die
Speichereinheit (1) über einer Sortierbrücke (5) angeord
net ist, an die sich in der Verlängerung nach der einen
Seite eine weitere Sortierbrücke (6) anschließt, die
sich über den Speicherkasten (8) mit mindestens einem
Speicherplatz (9) erstreckt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicherkasten (8) beweglich unter der Sortier
brücke (6) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Sortierbrücke (5) oder (6)
und dem Speicherkasten (8) ein stationärer Zwischenspei
cher (18) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrichtungen für die Speicherung der
unselektierten Waren (15) aus zwei im Abstand voneinan
der angeordneten Speichereinheiten (1) und (3) mit je
weils ein oder mehreren Speichermagazinen (2, 4) besteht,
die so angeordnet sind, daß sich unter jeder der Spei
chereinheiten (1) und (3) eine Sortierbrücke (5) bzw.
(7) und zwischen den Sortierbrücken (5) und (7) sich
eine weitere Sortierbrücke (6) befindet, wobei sich die
Sortierbrücke (6) über dem Speicherkasten (8) mit ein
oder mehreren Speicherplätzen (9) erstreckt und wobei
die Förderelemente (12) der Sortierbrücken (5, 6 und 7)
jeweils in zwei entgegengesetzte Richtungen bewegbar
sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicherkasten (8) aus mindestens zwei Speicher
plätzen (9) besteht.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Speicherplätze (9) des Speicher
kastens (8) unterhalb der Sortierbrücke (6) parallel zu
ihr nebeneinander angeordnet sind und dabei eine Spei
cherspalte (11) bilden.
21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 18, 19 und 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speicherplätze (9) des Speicher
kastens (8) hintereinander angeordnet sind und dabei
eine Speicherzeile (10) bilden.
22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 18 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speicherplätze (9) des Speicher
kastens (8) in ein oder mehreren Speicherspalten (11)
und/oder Speicherzeilen (10) angeordnet sind.
23. Vorrichtung nach den Ansprüchen 18 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicherkasten (8) beweglich
unter der Sortierbrücke (6) angeordnet ist.
24. Vorrichtung nach den Ansprüchen 18 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Speicherplatz (9) bzw. jeder
Speicherzeile (10) gesondert beweglich unter der Sortier
brücke (6) angeordnet ist.
25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 18 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Sortierbrücke (6) und
dem Speicherkasten (8) mit dem oder den Speicherplätzen
(9) ein stationärer Zwischenspeicher (18) mit einer
Anzahl Zwischenspeicherplätzen (19), die der Anzahl der
Speicherplätze (9) in einer Speicherspalte (11) ent
spricht, angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904011823 DE4011823A1 (de) | 1990-04-12 | 1990-04-12 | Verfahren zum automatischen selektieren und kommissionieren von bestimmten waren aus einer vielzahl verschiedenartiger waren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904011823 DE4011823A1 (de) | 1990-04-12 | 1990-04-12 | Verfahren zum automatischen selektieren und kommissionieren von bestimmten waren aus einer vielzahl verschiedenartiger waren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung |
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DE4011823A1 true DE4011823A1 (de) | 1991-10-17 |
DE4011823C2 DE4011823C2 (de) | 1992-10-29 |
Family
ID=6404264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904011823 Granted DE4011823A1 (de) | 1990-04-12 | 1990-04-12 | Verfahren zum automatischen selektieren und kommissionieren von bestimmten waren aus einer vielzahl verschiedenartiger waren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
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