DE2257190A1 - Eigenstabilisierter gasbrenner - Google Patents

Description

Patentanwalt ■

Z Stuttgart N. Menzelstraße 40 £. e,-J I IvJU

GAZ DE FRANCE ' · A 53 J28 - gs

23, rue Philibert Delorme Den 21. Nov. 1972 F-75017 Paris/Frankreich

Eigenstabilisierter Gasbrenner

Die Erfindung betrifft einen eigenstabilisierten Gasbrenner mit einer Verteilerkammer für das Gas-Luftgemisch, einem mit der Verteilerkammer verbundenen Brennerkopf, der eine Reihe von im wesentlichen vertikalen, schmalen Schlitzen umfaßt, die in ihrem oberen Teil einen bevorzugten Strömungsbereich für das Luft-Gasgemisch aufweist, in dem der Leitungsverlust gegenüber den benachbarten Bereichen merklich verringert ist und der als Kanal ausgebildet ist, der im Brennerkopf an der Außenseite verläuft, ferner mit einer zumindest einen Teil der Öffnung jedes Schlitzes abdeckenden Ablenkplatte und mit einem die unteren Enden der Schlitze begrenzenden und einen etwas über die Grundfläche der schlitzförmigen Ausnehmungen nach außen herausragenden Flansch aufweisenden Sockelteil. ·

Derartige Brenner können mit einem guten thermischen Wirkungsgrad mit kleiner ebenso wie mit sehr großer Flamme betrieben werden, wobei das Verhältnis zwischen der kleinsten und der größten Flamme nahezu 1:20 aufgrund der bevorzugten Strömungsbereiche der Schlitze ist, in die sich die Flamme bei Betrieb mit kleiner Flamme zurückzieht.

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Jedoch ist die Ablenkplatte bei bekannten Brennern dieser Art in einem gewissen Abstand über dem Kanal angeordnet, so daß bei Betrieb mit kleiner Flamme die Flamme dadurch, daß sie sich auf die Höhe des Kanals zurückzieht, von der Ablenkplatte entfernt wird, wodurch erhebliche thermische Verluste entstehen. Im übrigen liegt die Verteilerkammer bei diesen bekannten Brennern unterhalb des Brennerkopfesj folgerichtig kann die Verteilerkammer nicht einstückig mit dem Brennerkopf ausgebildet werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mangel auszuschalten und insbesondere einen Brenner der obengenannten Art zu schaffen, der im Aufbau und in der Montage möglichst einfach ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verteilerkammer im Brennerkopf untergebracht ist und daß das obere Ende des Brennerkopfes eine Ausnehmung aufweist, die zusammen mit der Unterseite der Ablenkplatte den Kanal des Brennerkopfes bildet.

Wenn dieser neue Brenner also mit kleiner Flamme arbeitet, bleibt die Flamme in unmittelbarer Nähe der Ablenkplatte und damit der zu erwärmenden Gegenstände, so daß die von der Flamme abgegebene Wärme maximal genutzt wird. Außerdem bildet die Ablenkplatte erfindungsgemäß einen Teil des Kanals des Brennerkopfes, so daß dieser leichter hergestellt werden kann.

Vorzugsweise ragt die Ablenkplatte weit über den Kanal des Brennerkopfes hinaus und überdeckt mindestens einen Teil des außerhalb des Kanals gelegenen Bereichs des Brennerkopfes.

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Die Ablenkplatte weist vorteilhaft geeignet ausgebildet eine Ausnehmung oder Schulter in ihrer Unterseite auf,- in die der Brennerkopf mit seinem oberen Ende mit nur sehr geringem Spiel eingreift. Dadurch wird es möglich, die Herstellung der Ablenkplatte und ihre Montage auf dem Brennerkopf zu vereinfachen.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Brennerkopf im wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei die größere Grundfläche unten liegt. Auf diese Weise weisen die im Brennerkopf vorgesehenen vertikalen Schlitze einen in Abhängigkeit von der Höhe progressiv abnehmenden Leitungsverlust auf. Der Vorteil dieser Weiterbildung liegt' darin, daß die Flamme progressiv in Richtung auf die Rille zurückgezogen wird, wenn der Druck des Luft-Gasgemisches abnimmt,

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles.

Es zeigeni

Fig. 1 einen senkrecht zur Brennerachse geführten Schnitt entlang der Schnittlinie I-I in Fig. 2 durch einen erfindungsgemäßen Brenner,

Fig. 2 einen die Brennerachse enthaltenden Radialschnitt durch den Brenner gem. Fig. 1 entlang der Schnittlinie H-II.

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Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Brenner umfaßt einen Brennerkopf 1, der im vorliegenden Fall ringförmig ausgebildet ist und dessen Sockelteil 2 eine zylindrische Form hat; dieser sitzt auf einer Platte 3 eines Gasherdes. Der obere Teil des Brennerkopfes 1 weist eine Reihe von schmalen vertikalen Schlitzen 4 in radialer Anordnung am Umfang des Kopfes 1 auf. Jeder der Schlitze 4 weist an seinem oberen Ende einen bevorzugten Strömungsbereich 4a auf, in dem der Leitungsverlust gegenüber benachbarten Bereichen merklich verringert ist. DieseFfvorzugte Strömungsbereich 4a ist als ein allen Schlitzen gemeinsamer ringförmiger Kanal 5 ausgebildet, die im Brennerkopf 1 an der Außenseite verläuft. Der obere Teil des Sockelteils 2 begrenzt die unteren Enden der Schlitze und weist einen ringamigen Flansch 6 auf, der etwas Über die untere Länge der Schlitze 4 übersteht. Der Brenner weist ferner eine Ablenkplatte 7 auf, die den oberen Teil der Schlitzöffnungen 4 überdeckt und direkt auf dem Brennerkopf 1 befestigt ist.

Der Sockelteil 2 weist eine zentrale ahsparallele Bohrung 8 auf, in die mit nur sehr geringem Spiel eine in der Platte 3 des Gasherdes befestigter starrer vertikaler Führungsstutzen eingreift; der Führungsstutzen 9 bildet den über die Platte des Gasherdes herausragenden Endteil einer Gaszuführungsleitung 9a, deren anderes Ende mit einem (nicht näher dagesteilten) Gas-Luft-Miseher verbunden ist.

Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, bildet der Brennerkopf 1 zusammen mit der Ablenkplatte 7. eine Verteilerkammer für das Verbrennungsgemisch, in die die Zuführungsleitung 9a direkt mündet. Außerdem wird erfindungsgemäß der ringförmige

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Kanal 5 im Brennerkopf 1 einerseits durch die Unterseite des ringförmigen Randbereiches ¹Ja der Ablenkplatte 7 und andererseits durch eine ringförmige Ausnehmung 11 gebildet, die am Umfang des Brennerkopfes 1 in dessen kegelstumpfförmiger Außenseite la ausgebildet ist. Die ringförmige Ausnehmung 11 wird am Umfang la im vorliegenden Fall durch einen nach außen gerichteten rinförmigen Absatz 11a des Brennerkopfes 1 und durch eine niedrige zylinderförmige Wand 11b begrenzt. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist,. reicht die Ablenkplatte 7 weit über den ringförmigen Kanal 5 und zumindest über den oberen Teil des Brennerkopfes 1 hinaus.

Die Ablenkplatte 7 weist auf ihrer Unterseite eine zylindrische Ausnehmung auf, die eine ringförmige Schulter 12 mit geringer Höhe bildet, in die mit sehr wenig Spiel das obere zylindrische Ende lb^es Brennerkopfes hineinreicht.

Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, hat der Brennerkopf 1 im vorliegenden Fall eine im wesentlichen kegelstumpfartige Form, wobei die größere Grundfläche unten liegt.

Ein derart ausgebildeter Brenner mit zurückziehbarer Flamme paßt auf die Platten von Standardherden und besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, die im Aufbau einfachι sind und durch einfaches Aufeinanderstecken auf die Platte des Standardherdes aufmontiert werden kann.

Selbstverständlich kann der Brennerkopf anders als ringförmig ausgebildet werden, beispielsweise länglich, oval oder /rechteckig.

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Die Arbeitsweise dieses Brenners entspricht der der bekannten Brenner mit zurückziehbarer Flamme: bei normaler oder großer Flamme ist die Flamme ringförmig, wie in Fig. 2 dargestellt, und umfaßt eine blaue Flammenzone IJ und eine Flammenhülle 14. Die Nebenluft strömt in Richtung des Pfeiles f, wird leicht zum oberen Teil der Flammenhülle 14 durch den ringförmigen Flansch 6 des zylindrischen Sockelteils 2 abgelenkt und trägt dadurch dazu bei, die Flamme nach oben zu richten. Wenn der Brenner nicht mehr unter Vollast betrieben werden soll, wird die Flamme immer kleiner, bis sie nur noch das Volumen des ringförmigen Kanals 5 bei sehr niedriger Leistung hat. Dann hat die Flamme nur eine sehr geringe thermische Leistung und weist die Form eines kleinen Ringes auf.

-7- (Patentansprüche)

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Claims (1)

1. -ΤΑ 33 328 - gs Den 21. Nov. 1972

   Patentansprüche

   Eigenstabilisierter Gasbrenner mit einer Verteilerkammer für das Gas-Luftgemisch, einem mit der Verteilerkammer verbundenen Brennerkopf, der eine Reihe von im wesentlichen vertikalen, schmalen Schlitzen umfaßt, die in ihrem oberen Teil einen bevorzugten Strömungsbereich für das Luft-Gasgemisch aufweist, in dem der Leitungsverlust gegenüber den benachbarten Bereichen merklich verringert ist und der als Kanal ausgebildet ist, der im Brennerkopf an der Außenseite verläuft, ferner mit einer zumindest einen Teil der öffnung jedes Schlitzes abdeckenden Ablenkplatte und mit einem die unteren Enden der Schlitze begrenzenden und einen etwas über die Grundfläche der schlitzförmigen Ausnehmungen nach außen herausragenden Flansch aufweisenden Sockelteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerkammer (10) im Brennerkopf (1) untergebracht ist und daß das obere Ende des Brennerkopfes (1) eine Ausnehmung aufweist, die zusammen mit der Unterseite der Ablenkplatte (7) den Kanal (5) des Brenner kopf es (1) bildet.

   2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkplatte (7) weit über den Kanal (5) des Brennerkopf es (1) herausragt und mindestens einen Teil des Brennerkopfbereiches außerhalb des Kanals (5) überdeckt.

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   j5. Gasbrenner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnete daß die Ablenkplatte (7) in ihrer Unterseite eine geeignet ausgebildete Ausnehmung oder Schulter (12) aufweist, in die der obere Teil des Brennerkopfes (1) eingreift.

   4. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 und j5, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerkopf (1) eine im wesentlichen kegelstumpfartige Form hat, deren größere Grundfläche unten liegt.