DE2257100C3 - Einrichtung zum kontinuierlichen Pressen einer textlien Materialbahn - Google Patents
Einrichtung zum kontinuierlichen Pressen einer textlien MaterialbahnInfo
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Description
achse (O1) am Gestell (5) gelagerten Ritzeln (13a, 35 die Oberfläche der Mulde geführt wird.
136, I3A>) im Eingriff steht, von welchen ein Ritzel
antreibbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zuführungsvorrichtung
eine lose, federnd gegen die Heiztrommel (6) gedrückte Zuführungswalze (30) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführungseinrichtung
eine auf dem Umfang der Trommel (6) abrollende.
Um Stoffe aus Baumwolle oder Kunstseide zu verfestigen
und ihnen die gewünschte Glätte zu verleihen, benutzt man gewöhnlich eine Kalanderwalzenanordnung.
Hierbei wird der Stoff dadurch bewegt, daß er durch den Spalt zwischen zwei Kalanderwalzen hindurchgeführt
wird, die gegeneinander gedruckt werden. Daher läßt sich auf den zu pressenden Stoff leicht ein
hoher Druck aufbringen. Der Stoff wird diesem Preßdruck jedoch nur sehr kurzzeitig ausgesetzt. Wenn der
gegen die Trommel (6) gedrückte Walze (33) sowie 45 Stoff aus Textilfasern mit einer hohen Elastizität, z. B.
zwei gegeneinander gedruckte Abführwalzen (36, 37) enthält, von denen letzteren eine (36) mit variabler
Drehzahl angetrieben ist.
aus Wollfasern besteht, kehrt er daher nach dem Pressen bald wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurück.
Die Verwendung einer Kalanderwalzenanordnung führt daher beim Pressen von Wollstoffen nicht
zu der gewünschten Wirkung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Pressen einer texliien
Matenalbahn zu schaffen, die eine kontinuierliche Arbeitsweise, ähnlich derjenigen bei den bekannten MuI-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum kontinuierlichen Pressen einer textlien Materialbahn,
bestehend aus einer beheizten, umlaufenden Trommel, 55 denpressen, zuläßt, gleichzeitig aber die Preßeigendie
drehbar in einem Gestell gelagert ist, aus einer eine schäften einer üblichen Flachpresse aufweist.
Teilzylinderfläche begrenzenden beheizten Mulde, die
in radialer Richtung elastisch gelagert ist, sowie aus
in radialer Richtung elastisch gelagert ist, sowie aus
Einrichtungen zum Zu- und Abführen der Material-Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer
Einrichtung der eingangs genannten Art wird dies in der Weise gelöst, daß der Durchmesser der Trommel
bahn. Eine derartige Einrichtung ist aus der Zeitschrift 60 etwas kleiner als der Durchmesser der Mulde ist, daß
»Spinner Weber Textilveredlung«, 1969, S. 622 bis 625, bekannt.
Bekanntlich ist es üblich, Textilerzeugnisse, insbesondere
WoII- und Kammgarnstoffe, zu pressen, um sie zu die Trommel um den Differenzbetrag dieser Durchmesser
exzentrisch zur Muldenachse gelagert ist und eine Planetenbewegung um die Muldenachse ausführt.
Bei der Erfindung rollt die Trommel auf der inneren
glätten und ihnen ein gleichmäßig gutes Aussehen zu 65 Oberfläche der Mulde ab. Ein Gieitvorgang der Mate-
Verleihen. Dazu sind bisher zwei verschiedene Pressenuisführungen
bekantgeworden. Bei den einen handelt :s sich um stehende Pressen, bei denen das gesamte
rialbahn über diese Muldenfläche wie bei den bekannten Muldenpressen findet demnach bei der erfindungsgemäßen
Einrichtung nicht statt. Das Abrollen der
Trommel auf der Mulde ist einerseits vergleichbar dem Aufeinanderabrollen zweier Kalanderwalzen einer Kalanderwalzenanordnung,
andererseits ist aber der Preßvorgang wegen der Ähnlichkeit der Duichmesser von
Trommel und Mulde vergleichbar mit dem Preßvorgang bei einer stehenden oder Flacnpresse. Durch die
Exzenterbewegung der Trommel erfolgt außerdem ein Einzug der Materialbahn, so daß eine kontinuierliche
Arbeitsweise möglich ist. Die erfindungsgemäße Einrichtung vereinigt mithin in sich sämtliche Vorteile der
bekannten Einrichtungen, ohne deren Nachteile aufzuweisen.
Um zu erreichen, daß die Trommel auf der Mulde schlupffrei abrollt, ist in Weiterbildung der Erfindung
eine spezielle Antriebsvorrichtung für die Trommel vorgesehen. Hierzu sind gleichachsig zur Heiztrommel
beidseitig an deren Wellenstummeln je ein Zahnrad befestigt, das in einen mit einer Innenverzahnung versehenen
Zahnkranz eingreift, der zentrisch zur Muldenachse, also exzentrisch zur Heiztrommel, am Gestell «>
der Vorrichtung befestigt ist, wobei das Übersetzungsverhältnis zwischen Zahnrad und Zahnkranz dem
Durchmesserverhältnis zwischen Heiztrommel und Innendurchmesser der Mulde entspricht. Fernerhin sind
gleichachsig zur Heiztromme! beidseitig an deren WeI- i$
lenstummeln je eine Kreisscheibe befestigt, auf der zentrisch zur Muldenachse, also exzentrisch zur Heiztrommel
und zur Kreisscheibe, ein Ring drehbar gelagert ist, der an seiner äußeren Umfangsfläche eine Verzahnung
aufweist und über diese mit drei ebenfalls zentrisch zur Muldenachse am Gestell gelagerten Ritzeln im Eingriff
steht, von welchen ein Ritzel antreibbar ist.
Der Zuführung dient zweckmäßigerweise eine lose, federnd gegen die Heiztrommel gedruckte Zuführungswalze. Als Abführungseinrichtung sind vorzugsweise JS
eine auf dem Umfang der Trommel abrollende, gegen die Trommel gedrückte Walze sowie zwei gegeneinander
gedruckte Abführwalzen vorgesehen, von denen letztere eine mit variabler Drehzahl angetrieben ist.
Die Erfindung und ihre Ausgestaltungen sind unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele
dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt
F i g 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 die Einrichtung nach F i g. 1 in einer Seitenansieht,
Fig.3 den Hauptteil der erfindungsgemäßen Einrichtung,
teilweise im Grundriß und teilweise in einem waagerechten Schnitt,
F i g. 4 die Einrichtung nach F i g. 1 und insbesondere die Mulden in einem senkrechten Schnitt,
F i g. 5 in einem Querschnitt eines der zum Hauptleil der Einrichtung nach Fig.3 gehörenden Zahnradgetriebes,
Fig. 6 die Zahnradgetriebe nach Fig. 5 in einer
schematischen Darstellung und
F i g. 7A bis 7H in schematischen Darstellungen verschiedene Zustände eines Preßvorgangs, wie er mit der
erfindungsgemäßen Einrichtung durchgeführt wird.
Gemäß den F i g. I bis 4 gehören zu der erfindungsgemäßen Preßvorrichtung eine insgesamt mit 1 bezeichnete
Einrichtung zum Pressen einer Stoffbahn, eine Zuführungseinrichtung 2, eine Abführungseinrichtung
3 für die Stoffbahn sowie eine Antriebseinrichtung 4. Alle diese Einrichtungen sind in ein Gestell 5 einge- <>5
baut.
Die Preßeinrichtung 1 besteht aus einer drehbaren beheizten Trommel 6, der drei beheizbare Muldensegmente
7 zugeordnet sind, die den unteren Teil der Um fangsfläche der Trommel 6 umschließen. An beiden En
den der Trommel 6 sind Getriebe 9 angeordnet, die dif Trommel so antreiben, daß sie eine Planetenbewoguni
ausführen. Jedes der Muldensegmente 7 ist nach ober konkav gewölbt, wobei der Krümmungsradius diesel
Wölbung größer ist als der Krümmungsradius dei Mantelfläche der Heiztromme! 6. Die Muldensegmente
7 werden von Kolben zweier hydraulischer Zylinder f getragen, die mit dem Gestell 5 verbunden sind, so daO
es möglich ist, die Mulde 7 mit einem vorbestimmter Druck an die Trommel 6 anzudrücken. Um eine zu große
Verlagerung der Muldensegmente 7 in Richtung aul die Heiztrommel 6 zu verhindern, sind zwei Anschläge
Ta und Tb vorgesehen. Mehrere weitere, nicht dargestellte Anschläge sind am Gestell 5 so befestigt, daß sie
beim Bewegen der Muldensegmente 7 in Richtung aul die Trommel 6 so zur Wirkung kommen, daß sie zusammen
eine konkave Innenfläche bilden, die Teil einer gedachten Zylinderfläche bildet, die den gleichen
Krümmungsradius hat wie die gekrümmte Fläche jedes Einzelsegments 7. Dieser Radius wird auf eine noch zu
erläuternde Weise ermittelt.
Die Trommel 6 ist als Hohlzylinder ausgebildet und weist in ihrem Innern einen Heizmantel 6 auf, der mit
einer ersten Anschlußleitung 6b verbunden ist. die sich durch einen Wellenstummel 6c/der Trommel erstreckt
und an eine Quelle für ein Heizmittel, z. B. überhitzten Dampf, anschließbar ist. Außerdem ist mit dem Heizmantel
6a eine zweite Rohrleitung 6c zum Abführen des Heizmittels verbunden. Auch die Muldensegmente
7 sind in ihrem Innern mit einem Heizmittel gefüllt, das ihnen über Leitungen Tdzu- bzw. abgeführt wird.
Es sei erwähnt, daß die Innenfläche der Muldensegmente 7 von einer Metallplatte 44 überdeckt ist, die an
ihren Endabschnitten 44έ> und 44c nach außen abgebogen ist, von denen das eine Ende von einer waagerechten
Stange 35 getragen wird.
Für die Erzielung der gewünschten Arbeitsbedingungen beim Pressen eines Stoffes ist die Relativbewegung
von besonderer Bedeutung, die die Heiztrommel 6 gegenüber den Muldensegmenten 7 ausführt. Gemäß der
Erfindung bewegt sich die Heiztrommel 6 um die gedachte Mittellinie der gedachten Zylinderfläche, die zu
einem Teil durch die konkaven Flächen der Preßbetteile gebildet wird, so daß die Trommel praktisch eine
Planetenbewegung ausführt. Diese gedachte Mittellinie wird im folgenden als die geometrische Achse O' bezeichnet.
Somit bewegt sich die Heiztrommel 6 um die geometrische Achse O' herum, während sie sich um
ihre eigene Mittellinie dreht, die im folgenden als die geometrische Achse O bezeichnet wird. Bei der beschriebenen
Planelenbewegung der Heiztrommel 6 ist es erforderlich, daß eine gedachte zylindrische Fläche,
die durch den radial am weitesten außen liegenden Teil der Heiztrommel beschrieben wird, und deren Radius
von der geometrischen Achse O' aus gemessen wird, einen Krümmungsradius hat, der um 1 bis 2 mm größer
ist als der Krümmungsradius der gedachten zylindrischen Fläche, die durch die konvexen Flächen der Muldensegmente
7 gebildet wird, denn anderenfalls würde es nicht möglich sein, auf den Stoff den erforderlichen
Preßdruck aufzubringen. Damit der Heiztrommel 6 die beschriebene Planetenbewegung erteilt werden kann,
sind gemäß der Erfindung im folgenden näher beschriebene Getriebe vorhanden. Hierzu gehören gemäß
F i g. 3 die beiden mit 9 bezeichneten Getriebe, die außerhalb der Heiztrommel 6 an ihren beiden Enden
angeordnet sind. Der Einfachheil halber wird im folgenden
jedoch nur eines der Getriebe 9 im einzelnen beschrieben.
Gemäß F i g. 2 bis 6 ist an dem Wellenstummel 6c/
eine Scheibe 11 befestigt, auf der eine hohle Scheibe
bzw. ein Ring 12 drehbar gelagert ist. Um ein leichtes Drehen des Rings 12 gegenüber der Scheibe 11 7U ermöglichen,
kann zwischen diesen Bauteilen ein Lager 17 angeordnet sein. Die Achse der Scheibe 11 und damit
auch die Achse des Wellenstummels 6c/ ist gegenüber der Achse der runden Unifangsfiäche der Scheibe
12 exzentrisch angeordnet. Bei dieser Anordnung der beiden Bauteile 11 und 12 ist es erforderlich, daß die
Strecke Ll + 12 etwas größter ist als die Strecke D,
wenn L\ den Abstand zwischen den geometrischen Achsen O und O' und L2 den Radius der Umfangsfläche
der Heiztrommel 6 bezeichnet, während D der Radius der erwähnten gedachten Zylinderfläche ist. Der
Ring 12 ist an seinem äußeren Umfang gemäß F i g. 3 mit einer Außenverzahnung 12a versehen, und die
Achse dieser Außenverzahnung fällt mit der geometrischen Achse O' zusammen. Ferner sind drei Ritzel 13a,
136, 136 vorhanden, die auf zugehörigen waagerechten Wellen 14a, 146,146 angeordnet sind, welche ihrerseits
im Gestell 5 der Vorrichtung drehbar gelagert sind. Die nicht dargestellten, die Wellen 14a, 146, 146 tragenden
Rollenlager sind auf den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet, dessen Mittelpunkt auf der geometrischen
Achse O' liegt. Diese Anordnung ist insbesondere aus Fig.5 ersichtlich. In Fig. 1 erkennt man
drei Abdeckungen 14c für die drei auf der einen Seite der Vorrichtung angeordneten Rollenlager. Die Außenverzahnung
12a des Rings 12 kämmt mit den drei Ritzeln, so daß die Heiztrommel 6 über ihren Wellenstummel
6</ und die beschriebenen Getriebeteile durch die drei Ritzel indirekt unterstützt wird. Treibt man das
Ritzel 13a zwangsläufig an. wird der Ring 12 um die geometrische Achse O' gedreht. Mit dem Wellenstummel
6t/ ist ein großes Zahnrad 15 drehfest verbunden,
und der Teilkreis der Verzahnung dieses Zahnrades ist gleich dem Radius der zylindrischen Umfangsfläche der
Heiztrommel 6. Am Gestell 5 der Vorrichtung ist ein mit einer Innenverzahnung versehener Zahnkranz 16
so befestigt, daß seine geometrische Achse mit der geometrischen Achse O' zusammenfällt Der Radius des
Teilkreises des Zahnkranzes 16 ist etwas größer als der Radius der gedachten zylindrischen Fläche, die durch
die gekrümmten Flächen der Muldensegmente 7 gebildet wird. Ferner ist der Zahnkranz 16 so angeordnet
daß das große Zahnrad 15 ständig mit ihm kämmt. Wird der Ring 12 zwangsläufig angetrieben, bewegt
sich daher die geometrische Achse O des Wellenstummels 6</dcr Heiztrommel 6 gemäß F i g. 5 und F i g. 7A
bis 7H auf einem Kreis X um die geometrische Achse O'. Hierbei kämmt das große Zahnrad 15 derart mit
dem Zahnkranz 16, daß sich der Eingriffspunkt zwischen den beiden Verzahnungen entsprechend der Verlagerung
der geometrischen Achse Oder Heiztrommel 6 längs des Kreises X bewegt, während die Heiztrommel
gleichzeitig um die geometrische Achse O gedreht wird. Mit anderen Worten, die Drehachse O der Heiztrommel
6 bewegt sich längs einer gekrümmten Bahn, die durch den Kreis X bestimmt ist, und gleichzeitig
dreht sich die Heiztrommel um die Achse des Wellenstummels 6c/.
Wie erwähnt, ist der Radius der zylindrischen Umfangsfläche
der Hciztrommcl 6 um 1 bis 2 mm größer als der Radius der gedachten Zylinderfläche, die durch
die konkaven Innenflächen der Muldensegmente 7 gebildet wird. Wird der Ring 12 durch das angetriebene
Ritzel 13a in Drehung versetzt, wird somit die Heiztrommel 6 so verlagert, daß sich ihre Achse auf dem
Kreis X um die geometrische Achse O' bewegt, während
sie um ihre eigene Achse umläuft. Sobald im Verlauf dieser Bewegung die Heiztrommel 6 die durch die
Muldensegmente 7 abgegrenzte Zone durchläuft, rollt die Heiztrommel ohne jeden Schlupf auf den gekrümmten
Muldensegmenten ab, die an diesem Punkt an die Heiztrommel angedrückt werden. Dreht sich der Ring
12 gemäß F i g. 2 und 5 entgegen dem Uhrzeigersinne, d. h. in Richtung des Pfeils A, wird der Wellenstummel
6c/ der Heiztrommel 6 entgegen dem Uhrzeigersinne auf dem Kreis X um die geometrische Achse O' bewegt,
während sich die Heiztrommel im Uhrzeigersinne um ihre Achse dreht, da das großen Zahnrad 15 mit
dem Zahnkranz 16 zusammenarbeitet.
Mit der Welle 14a des Ritzels 13a ist gemäß F i g. 6 ein Kettenrad 18 drehfest verbunden. Die Antriebseinrichtung
4 (Fig. 2) weist einen Motor 19 und ein Untersetzungsgetriebe 20 auf, das durch den Motor über
eine Kette 21c angetrieben wird. Zu diesem Kettentrieb gehören ein mit der Motorwelle 19a drehfest verbundenes
Kettenrad 21a, ein Kettenrad 216, das drehfest mit der Eingangswelle 22 des Untersetzungsgetriebes
20 verbunden ist, sowie die über die beiden Kettenräder laufende endlose Kette 21c. Mit der Abtriebswelle
23a des Untersetzungsgetriebes ist ein Kettenrad 23 drehfest verbunden, das über eine weitere endlose Kette
24 das Kettenrad 18 antreibt. Gemäß F i g. 2 ist eine Rolle 25 zum Spannen der endlosen Kette 24 vorhanden.
Zu der Stoffzuführungseinrichtung 2 gehört gemäß F i g. 2 eine Führungsrolle 26, die auf einer Achse 26a
drehbar gelagert ist, weiche von zwei gegenüber dem Gestell 5 nach hinten ragenden Böcken getragen wird.
Gemäß F i g. 2 werden zwei Druckluftzylinder 28 durch nicht dargestellte, am Gestell 5 der Vorrichtung befestigte
Böcke unterstützt. Eine weitere Führungsrolle 30 ist drehbar auf einer Achse 30a gelagert, die durch
nicht dargestellte Lager unterstüzt ist. Jedes dieser Lager ist mit einem Ende eines Kolbens 29 verbunden, der
in waagerechter Richtung gegen die Heiztrommel 6 gedrückt wird, so daß diese erste Führungsrolle 30 stets in
Berührung mit der Heiztrommel steht. Auf der Austrittsseite der Vorrichtung sind an dem Gestell 5 zwei
Böcke 34 befestigt. Gemäß F i g. 1 ist eine untere Abgabewalze 36 auf einer Achse 36a angeordnet, die in den
Böcken 34 mittels zweier nicht dargestellter Lager drehbar gelagert ist. Ferner ist eine obere Abgabewalze
37 vorhanden, die auf einer Achse 37a angeordnet und ständig gegen die untere Abgabewalze 36 vorgespannt
ist, damit die beiden Walzen einen zwischen ihnen durchlaufenden Stoff erfassen können. Auf einem
am Gestell 5 der Vorrichtung befestigten waagerechter Bock 41 ist ein mit variabler Drehzahl arbeitender Motor
40 angeordnet, dessen Welle eine Riemenscheibe 38 (F i g. 2) trägt, die über einen endlosen Riemen 42 eine
mit der Achse 36a drehfest verbundene Riemenscheibe 39 antreibt. Gemäß F i g. I sind am Gestell 5 der Vorrichtung
zwei Druckluftzylinder 31 befestigt, und es isl eine Führungsrolle 33 vorhanden, die auf einer Achse
33a drehbar gelagert ist. weiche in nicht dargestellter Lagern in der gleichen Weise gelagert is? wie die Achse
30a. Die Führungsrolle 33 wird durch die Kolben 32 dci Druckluftzylinder 31 ständig gegen die Hciztrommel f
vorgespannt. Unterhalb der Aiisirittsscitc der Walzer
36 und 37 ist ein trogförmiger Raum 43 zum Aufnehmen
des abgegebenen Stoffs vorhanden. Zwar dienen bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel die
Druckluftzylinder 28 und 31 dazu, die Rollen 30 und 33 gegen die Heiztrommel 6 vorzuspannen, doch könnte
frian die Druckluftzylinder auch durch Vorspannfedern
ersetzen.
Ferner sind bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel mehrere Muldensegmente 7 vorhanden, die zusammen
die konkave Fläche bilden, doch könnte man auch ein einziges Muldensegment vorsehen, das eine
ähnliche konkave Fläche aufweist.
Im folgenden ist die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen, kontinuierlich arbeitenden Preßvorrichtung
beschrieben. Die Fig.7A bis 7H lassen erkennen, auf welche Weise sich die relative Lage der Heiztrommel 6
gegenüber den Muldensegmenten 7 allmählich ändert, was auf die Versetzung der geometrischen Achse Oder
Heiztrommel gegenüber der geometrischen Achse O' des Zahnkranzes 16 zurückzuführen ist.
Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, wird der erfindungegemäße kontinuierliche Preßvorgang
im folgnden an Hand von F i g. 7A bis 7H im einzelnen erläutert.
Bei der in Fig.7A gezeigten Stellung der Vorrichtung
ist die geometrische Achse O der Heiztrommel 6 gegenüber der geometrischen Achse O' des Zahnkranzes
16 exzentrisch nach oben versetzt. Die geometrische Achse O bewegt sich entgegen dem Uhrzeigersinne
auf dem Kreis X, und hierbei entsteht eine Kraft, die bewirkt, daß die Heiztrommel um die Achse O' herum
entgegen dem Uhrzeigersinne bewegt wird. Bei der in F i g. 7A gezeigten Sellung der Vorrichtung wird eine
Stoffbahn 10 in die Vorrichtung eingeführt, während das mit dem Wellenstummel 6c/der Heiztrommel drehfest
verbundene große Zahnrad 15 an dem Punkt M in den Zahnkranz 16 eingreift. Bei dieser Stellung des
Zahnrades 15 gegenüber dem äußeren Zahnkranz 16 wird eine ungehinderte Drehbewegung der Heiztrommel
um ihre geometrische Achse O unmöglich gemacht, so daß die vorstehend erwähnte Kraft zum Entstehen
einer Reaktionskraft führt, durch welche die Heiztrommel um ihre Achse O im Uhrzeigersinne gedreht
wird.
Da die vorstehend beschriebene Beziehung vorhanden ist, wird die Heiztrommel 6 veranlaßt, eine Planetenbewegung
auszuführen. Hierbei bewegt sich die der Mittellinie der Heiztrommel entsprechende geometrische
Achse O entgegen dem Uhrzeigersinne auf dem Kreis X, während sie durch das Getriebe angetrieben so
wird, das sich aus der Verzahnung 12a des Rings 12, dem Antriebsritzel 13a und den beiden Führungsritzeln
136 zusammensetzt; gleichzeitig wird die Heiztrommel um die geometrische Achse O im Uhrzeigersinne dadurch
gedreht, daß das große Zahnrad 15 mit dem Zahnkranz 16 zusammenarbeitet. Infolgedessen bewegt
sich der Eingriffspunkt M nach F i g. 7A entgegen dem Uhrzeigersinne längs des Teilkreises des Zahnkranzes
16. Wie erwähnt, ist der Krümmungsradius der durch die Muldensegmente 7 gebildeten konkaven Fläche
gleich dem Krümmungsradius der gedachten Zylinderfläche, und die geometrische Achse der durch die Muldensegmente
7 gebildeten konkaven Fläche fällt mit der Achse der gedachten Zylinderfläche zusammen.
Ferner ist der Radius der gedachten Zylinderfläche. die *5
durch den am weitesten außen liegenden Teil des Heizzylinders beschrieben wird und der von der geometrischen
Achse O' des Zahnkranzes 16 aus gemessen wird, um 1 bis 2 mm größer als der Krümmungsradius
der durch die Muldensegmente 7 gebildeten konkaven Fläche. Führt die Heiztrommel die beschriebene Planetenbewegung
aus, rollt sie somit auf der konkaven Fläche der Metallplatte 44 unter einem vorbestimmten
Druck ab, der durch die auf die Muldensegmente 7 wirkenden hydraulischen Zylinder 8 hervorgerufen wird,
ohne daß ein Schlupf zwischen der Heiztrommel und der Metallplatte auftritt. Wenn die Stoffbahn 10 zwischen
der Heiztrommel und der Metallplatte angeordnet ist, wird sie durch die Rollbewegung der Heiztrommel
an die Metallplatte angedrückt. Die zur Durchführung des Preßvorgangs erforderliche Temperatur wird
dadurch hervorgerufen, daß die Heiztrommel 6 und die Muldensegmente 7 beheizt werden. Während der beschriebenen
Planetcnbewegung der Heiztrommel wird ein eine bestimmte Länge aufweisender Teil der Stoffbahn
10 in der Laufrichtung verlagert. Die Länge dieses Teils ergibt sich für jeden vollständigen Umlauf der
Heiztrommel um die geometrische Achse O', wenn man von der Umfangslänge des Teilkreises des Zahnrades
16 die Umfangslänge des Teilkreises des großen Zahnrades 15 abzieht. Beim Betrieb der Vorrichtung
wird die Stoffbahn 10 ständig durch die Abgabewalzen 36 und 37 abgeführt. Da jedoch der Motor 40 mit einer
variablen Drehzahl arbeitet, kann die Stoffbahn 10 aus der Preßzone der Vorrichtung nur herausgeführt werden,
wenn die Spannung der Stoffbahn unter einem vorbestimmten Wert liegt. Aus F i g. 7B bis 7G ist deutlich
zu ersehen, daß sich der Eingriffspunkt M längs des Teilkreises des Zahnkranzes 16 entsprechend der Bewegung
der Mittellinie des Wellenstummels 6c/ der Heiztrommel auf dem Kreis X bewegt. Da jedoch der
Berührungspunkt /V(F i g. 7B) zwischen der Heiztrommel 6 und der Metallplatte 44 dem Eingriffspunkt M
entspricht, bewegt sich der Berührungspunkt längs der durch die Muldensegmente 7 gebildeten konkaven Fläche
innerhalb der Zone, innerhalb welcher die beheizten Muldensegmente 7 angeordnet sind. In Fig. 7B
nimmt der Berührungspunkt N eine Lage auf einer Linie ein, die durch die beiden geometrischen Achsen O
und O' verläuft, und an diesem Berührungspunkt wird der Stoff 10 einem vorbestimmten Druck ausgesetzt.
Der Berührungspunkt N bewegt sich längs der durch die Muldensegmente 7 gebildeten konkaven Fläche,
wie es aus den weiteren F i g. 7C bis 7 H ersichtlich ist, und gemäß Fig. 7 H nimmt der Berührungspunkt N
schließlich eine Lage ein, in der er sich am entgegengesetzten Ende der durch die Muldensegmente 7 gebildeten
konkaven Fläche befindet. Während des soeben beschriebenen Preßvorgangs wird der Stoff 10 durch die
Drehung der Heiztrommel 6 im Uhrzeigersinne verlagert und durch die Abgabewalzen 36 und 37 aus der
Vorrichtung herausgeführt. Während sich die Heiztrommel 6 gemäß F i g. 7H vom rechten Ende der Metallplatte
44, an dem die durch die Muldensegmente 7 gebildete konkave Fläche endet, weg in Richtung auf
einen neuen Anfangspunkt bewegt, an dem die Heiztrommel beginnt, in Berührung mit dem linken Ende
der konkaven Fläche der Preßbetteile zu kommen, bewegt sie sich in einem Abstand von den Muldensegmenten.
Wenn sich die Abgabewalzen 36 und 37 nicht in Betrieb befinden, sind zwischen der Heiztrommel 6
einerseits und der Führungsrolle 30 bzw. der Führungsrolle 33 andererseits gemäß F i g. 7A Berührungspunkte
ρ und q bzw. gemäß F i g. 7H Berührungspunkte ff
und q1 vorhanden, und ein Teil der Stoffbahn 10, dessen
Länge mit Li — L2 bezeichnet wird, steht während der
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ίο
genannten Zeitspanne nicht in Berührung mit der Heiztrommel 6, wenn /1 und 12 die Umfangslänge des Teils
der Heiztrommel bezeichnen, der sich zwischen den Punkten ρ und q bzw. zwischen den Punkten p' und cf
erstreckt.
In der Praxis bpfinden sich die Abgabewalzen 36 und 37 jedoch ständig in Betrieb, und daher kann man die
Abführungsgeschwindigkeit des Stoffs 10 während der genannten Zeitspanne mit Hilfe des mit variabler Drehzahl
arbeitenden Motors 40 erhöhen. Somit wird die Geschwindigkeit, mit der die Vorrichtung den Stoff 10
abgibt, periodisch geändert. Bei dieser Art der Bewegung zum Abführen des Stoffs bleibt der Stoff ständig
in Berührung mit der Heiztrommel.
Da die Heiztrommel 6 einen großen Durchmesser von z.B. 1000mm hat, wird der Stoff 10 längs einer
großen Strecke an den verschiedenen Berührungspunkten N allmählich gepreßt, und daher ähnelt die
Wirkung der Vorrichtung nach der Erfindung eher derjenigen einer stehenden Presse als derjenigen einer Rotationspresse
der beschriebenen bekannten Art. Zwar wird der Stoff 10 während des beschriebenen Preßvorgangs
ständig in der Laufrichtung bewegt, doch wird die Länge DL jedes Teils der Stoffbahn, der während
einer vollständigen Planetenbewegang der Heiztrommel 6 auf dem Kreis X abgegeben wird, durch die Differenz
zwischen der Länge des Teilkreises des großen Zahnrades 15 und der Länge des Teilkreises des Zahnkranzes
16 bestimmt. Da die wirksame Länge L der durch die Muldensegmente 7 gebildeten konkaven Fläche
größer ist als die Länge OL jedes während eines Heiztrommelumlaufs abgegebenen Teils der Stoffbahn,
wird die Stoffbahn Preßvorgängen unterzogen, deren Anzahl sich nach dem Verhältnis zwischen L und DL
richtet, während die Stoffbahn die Preßzone durchkämmt. Im folgenden sind die technischen Daten einer
gemäß der Erfindung gebauten Vorrichtung zum Pressen von Stoffbahnen zusammengestellt.
Teilkreisradius des großen Zahnrades 15 entsprechend dem Radius der äußeren Umfangsfläche der Heiztrommel 6: 500 mm; Teilkreisradien des Zahnkranzes 16 entsprechend dem Krümmungsradius der durch die Muldensegmente 7 gebildeten konkaven Fläche: 550 mm; Länge DL jedes Teils der Stoffbahn 10, der
Teilkreisradius des großen Zahnrades 15 entsprechend dem Radius der äußeren Umfangsfläche der Heiztrommel 6: 500 mm; Teilkreisradien des Zahnkranzes 16 entsprechend dem Krümmungsradius der durch die Muldensegmente 7 gebildeten konkaven Fläche: 550 mm; Länge DL jedes Teils der Stoffbahn 10, der
ίο während eines Umlaufs der Heiztrommel 6 auf dem
Kreis X abgegeben wird und der Differenz π (2 χ 550) -π (2 χ 50) entspricht: 314mm/Umdr.;
wirksame Länge der durch die Muldensegmente 7 gebildeten konkaven Fläche: 2300 mm; Häufigkeit der
Fälle, in denen die Stoffbahn 10 an einem Berührungspunkt N einem Preßdruck ausgesetzt wird, die sich als
der Quotient 2300/314 ergibt: 7,3; Durchsatzgeschwindigkeit je Minute, die man erhält, wenn man die Länge
eines Stoffbahnabschnitts, der während eines Umlaufs der Heiztrommel auf dem Kreis X abgegeben \.ird, mit
der Anzahl der Umläufe der Heiztrommel auf dem Kreis X multipliziert: das Produkt aus 314 mm und der
Anzahl der Umläufe der Heiztrommel auf dem Kreis X.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist es mög-
lieh, die Produktionsgeschwindigkeit der Vorrichtung
dadurch zu ändern, daß man die Umlaufgeschwindigkeit der Heiztrommel auf dem Kreis X entsprechend
ändert; zu diesem Zweck kann man das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Antriebsritzel 13a und der
Verzahnung 12a des Rings 12 oder die Drehzahl des Antriebsritzels 13a ändern. Hierbei ist jedoch in jedem
Fall die Länge der Zeitspanne zu berücksichtigen, während welcher der Stoff dem Preßdruck ausgesetzt werden
muß, wenn der Stoff das gewünschte endgültige
Aussehen erhalten soll.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum kontinuierlichen Pressen einer textlien Materialbahn, bestehend aus einer beheizten,
umlaufenden Trommel, die drehbar in einem
Gestell gelagert ist, aus einer eine Teilzylinderfläche begrenzenden beheizten Mulde, die in radialer
Richtung elastisch gelagert ist, sowie aus Einrichtungen zum Zu- und Abführen der Materialbahn,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Trommel (6) etwas kleiner ist als der
Durchmesser der Mulde (7), daß die Trommel (6) um den Differenzbetrag dieser Durchmesser exzentrisch
zur Muldenachse gelagert ist und eine Planetenbewegung um die Mulenachse ausführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig zur Heiztrommel (6)
beidseitig an deren Wellenstummeln (6d) je ein
Zahnrad (15) befestigt ist, das in einen mit einer innenverzahnung versehenen Zahnkranz (16) eingreift,
der zentrisch zur Muldenachse (O'), also exzentrisch
zur Heiztrommel (6), am Gestell (5) befestigt ist, wobei das Übersetzungsverhältnis Zahnrad
(15): Zahnkranz (16) dem Durchmesserverhältnis Heiztrommel (6): Innendurchmesser der Mulde (7)
entspricht, und daß ferner gleichachsig zur Heiztrommel (6) beidseitig an deren Wellenstummeln
{6d) je eine Kreisscheibe (11) befestigt ist, auf der
zentrisch zur Muldenachse (O'), also exzentrisch
zur Heiztrommel (6) und zur Kreisscheibe (11), ein Ring (12) drehbar gelagert ist, der an seiner äußeren
Umfangsfläche eine Verzahnung (\2ä) aufweist und über diese mit drei ebenfalls zentrisch zur Mulden-Stoffstück
gefaltet wird, wobei elektrisch beheizbare Blätter zwischen den gefalteten Abschnitten angeordnet
werden, woraufhin das gesamte Stoffstück gleichzeitig gepreßt wird. Die Preßblätter, die sogenannten
S Späne, bestehen aus glänzendem Kartonmaterial und weisen eine Widerstandsschicht aus Metall und vorspringenden
Zungen auf. Sie werden von Hand eingelegt, während der Stoff mechanisch gefaltet wird. Der
so gebildete Stapel mit den eingelegten Preßblättern
ίο wird dann in die Presse eingelegt, die Anschlußzungen
werden mit Hilfe von Klemmen mit einer elektrischen Stromquelle verbunden und schließlich wird der Preßdruck
aufgebracht Es liegt auf der Hand, daß ein solches Preßverfahren einen großen manuellen und Zeitaufwand
erfordert. Außerdem besteht eine gewisse Gefahr, daß der Stoff keinen gleichmäßigen Glanz erhält.
Die andere Art von Pressen erlaubt demgegenüber eine wesentlich rationellere Behandlung der textlien
Materialbahn. Die Pressenart, wie sie in der bereits ge-
M nannten Zeitschrift beschrieben ist, besteht aus einer
beheizbaren Mulde, in der sich e;ne beheizbare zylindrische
Trommel dreht. Hierbei wird der Stoff durch die Drehbewegung der zylindrischen Trommel in den Spalt
zwischen der Trommel und der Mulde eingezogen, und auf den Stoff wird ein Preßdruck dadurch aufgebracht,
daß die Mulde an die Trommel angedrückt wird. Derartige Rotationspressen können jedoch nicht bei Stoffen
benutz', werden, die höchsten Qualitätsansprüchen genügen sollen, da der Stoff während des Pressens ge-
jo reckt wird. Ferner zeigt es sich in manchen Fällen, daß
die gepreßten Stoffe einen zu starken Glanz haben und einen papierähnlichen Griff aufweisen, was sich nur
durch ein leichtes Dämpfen wieder beseitigen läßt. Dies rührt daher, daß der Stoff in einer Gleitbewegung über
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722257100 DE2257100C3 (de) | 1972-11-21 | Einrichtung zum kontinuierlichen Pressen einer textlien Materialbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722257100 DE2257100C3 (de) | 1972-11-21 | Einrichtung zum kontinuierlichen Pressen einer textlien Materialbahn |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2257100A1 DE2257100A1 (de) | 1974-06-06 |
DE2257100B2 DE2257100B2 (de) | 1975-07-10 |
DE2257100C3 true DE2257100C3 (de) | 1976-02-19 |
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