DE2748917A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines zylindrischen elementes aus einem faserigen material - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines zylindrischen elementes aus einem faserigen material

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DE2748917A1 DE19772748917 DE2748917A DE2748917A1 DE 2748917 A1 DE2748917 A1 DE 2748917A1 DE 19772748917 DE19772748917 DE 19772748917 DE 2748917 A DE2748917 A DE 2748917A DE 2748917 A1 DE2748917 A1 DE 2748917A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines zylin-
  • drischen Elementes aus einem faserigen Material ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung eines zylindrischen faserigen Elementes aus einem faserigen Bandmaterial, mit einem durch Führungsmittel unter Bildung einer Schlaufe, in die das faserige Bandmaterial zugeführt wird, geführten Förderband, welches durch Antriebsmittel so angetrieben wird, daß das faserige Bandmaterial in die Schlaufe zugeführt und dort auf sich selbst gewickelt wird, wobei die Fuhrungsmittel so beschaffen sind, daß sich im Betrieb die Schlaufe im wesentlichen über den ganzen Umfang des sich in der Schlaufe bildenden Elementes erstreckt, und auf ein Verfahren zum Formen eines aus einem Fasermaterial bestehenden zylindrischen Elementes aus einem Band aus Fasermaterial, unter Zuführen des Bandes in eine in einem endlosen Förderband gebildete Schlaufe, die den Umfang des in der Formung befindlichen zylindrischen Elementes im wesentlichen vollständig umschließt, und unter Bewegen des Förderbandes in der Weise, daß sich das Band auf sich selbst in der Schlaufe aufwickelt.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung und in dem bekannten Verfahren wird die durchschnittliche radiale Dichte des zylindrischen Elementes bestimmt durch die Spannkräfte, und die tatsächliche Dichte an irgend einem Punkt ist in radialer Richtung in einer im allgemeinen unkontrollierten Weise veränderlich. Es ist bisher unmöglich, die Dichte positiv zu kontrollieren, es ist also nicht möglich, in Radialrichtung durch das Element eine konstante Dichte zu erzielen, noch ist es bisher möglich, den Enddurchmesser des Elementes positiv zu kontrollieren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen zylindrischen faserigen Elementes aufzuzeigen, dessen radiale Dichte-Charakteristik und Enddurchmesser sich positiv kontrollieren und vorausbestimmen lassen.
  • Vorrichtungsseitig wird diese Aufgabe in der Weise gelöst, daß zur Erzielung eienr vorbestimmten Dichte-Charakteristik in dem zylindrischen Element in dessen Radialverlauf Mittel zur Durchführung einer progressiven Durchmesservergrößerung der Schlaufe vorhanden sind, zu denen ein Steuerelement, über welches das Förderband geführt ist und welches unter Veränderung der Schlaufenabmessung bewegbar ist, und ferner Einrichtungen zum Bewegen des Steuerelementes in der Weise, daß der Durchmesser der Schlaufe in einem Verhältnis zunimmt, das eine Funktion der Lineargeschwindigkeit des Förderbandes und der Länge sowie des Gewichtes pro Längeneinheit des faserigen Bandmaterials ist, gehören.
  • In Bezug auf das Verfahren wird diese Aufgabe in der Weise gelöst, daß, um bei dem zylindrischen Element in dessen Radialrichtung eine vorbestimmte Dichte-Charakteristik zu erzielen, der Durchmesser der Schlaufe in einem vorbestimmten Verhältnis, welches eine Funktion der Lineargeschwindigkeit des Förderbandes sowie der Länge und des Gewichtes pro Längeneinheit des faserigen Bandes ist, vergrößert wird.
  • Es kann vorteilhaft sein, die Lineargeschwindigkeit des Förderbandes und das Zunahmeverhältnis des Schlaufendurchmessers miteinander nach einer Funktion des Gewichtes pro Längeneinheit und der Länge des faserigen Bandes, welches in die Schlaufe eingeführt wird, zu kontrollieren, so daß ein zylindrisches Element entsteht, welches-einen vorbestimmten Durchmesser und eine konstante Dichte in seiner Radialrichtung besitzt.
  • Falls es erforderlich ist, die Fasern des zylindrischen Elementes miteinander zu verbinden, kann dem faserigen Band ein Bindemittel zugesetzt werden, entweder bei dessen Herstellung, nach dessen Herstellung oder nach Formung des zylindrischen Elementes; das Bindemittel kann nach Bildung des zylindrischen Elementes aktiviert werden.
  • Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen: Fig. 1 eine schematische Schnittansicht durch eine Vorrichtung, welche ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung bildet, Fig. 2 eine Teil-Seitenansicht der Vorrichtung, gesehen in Pfeilrichtung II von Fig. 1, Fig. 3 eine Fig. 1 ähnliche Darstellung der Vorrichtung, jedoch hier im Betriebszustand, Fig. 4 eine Fig. 3 ähnliche Darstellung einer abgewandelten Vorrichtung, und Fig. 5 und 6 je eine Fig. 3 ähnliche Darstellung abgewandelter Vorrichtungsausführungen.
  • Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung ist ein beispielsweise aus verstärktem PVC hergestelltes endloses Förderband 1 um vier Rollen 2,3,4 und 5 herumgeführt, von denen die Rollen 3 bis 5 frei drehbar gelagert sind und die Rolle 2 in Pfeilrichtung angetrieben wird, und zwar durch einen Motor mit Untersetzungsgetriebe und Riemen- oder Kettentrieb (nicht dargestellt). Innerhalb einer zwischen den Rollen 2 und 5 im Förderband 1 gebildeten Schlaufe 6 wird ein zylindrisches fasriges Element geformt, und während des Betriebes der Vorrichtung ändert sich der Radius der Schlaufe unter Verlagerung einer der Rollen 3 oder 4, im vorliegenden Falle Rolle 4. Die Rolle 5 ist ebenfalls seitlich auslenkbar, so daß sich ein zwischen den Rollen 2 und 5 vorhandener Spalt zwischen der in Fig. 1 dargestellten Position, wo die Rolle 5 eine relativ weit von der Rolle 2 entfernte Ruhestellung einnimmt, und der Position von Fig. 3 variieren läßt, wo sich die Rolle 5 in ihrer Betriebsstellung befindet und. der Spalt zwischen den Rollen 2 und 5 klein ist.
  • An beiden Enden sind sämtliche Rollen 2 bis 5 in Endplatten 7 drehbar gelagert, welche an einem nur teilweise dargestellten tragenden Rahmen 8 befestigt sind.
  • Im Betrieb der Vorrichtung wird eine vorbestimmte Länge eines fasrigen Bandes 9, welches ein vorbestimmtes Gewicht pro Längeneinheit aufweist, auf eine Tragrolle 10 aufgerollt, die sich dann neben den Rollen 2 bis 5 in Stützelementen 11 befindet, die sich ausgehend vom Rahmen 8 zu jedem Ende der Tragrolle 10 erstrecken. Alternativ dazu könnt.e eine Vorratsrolle mit dem fasrigen Band in der Nähe der Vorrichtung angebracht sein, von der vorbestimmte Längenabschnitte abgespult werden.
  • Die Rolle 5 wird in ihrer Ruhestellung bewegt und die Frontkante des Bandes 9 in die Förderband-Schlaufe 6 eingelegt. Ein Kern 12,hier in Gestalt eines hohlen Pappzylinders, um den das Band herumgerollt werden soll, wird auf die Vorderkante des Bandes aufgelegt, und dann wird die Rolle 5 in ihre Betriebsposition zurückbewegt, so daß der Kern 12 und das Frontende des Bandes durch die Förderband-Schlaufe 6 eng umfaßt werden und dabei eine Reibungsrotation des Kernes 12 stattfindet. Über den die Rolle 2 antreibenden Motor wird das Förderband 1 bewegt, und dabei erfolgt das Aufwickeln des Bandes 9 auf den Kern 12.
  • Gleichzeitig mit der Betätigung des nicht dargestellten Motors für die angetriebene Rolle 2 wird ein weiterer, nicht dargestellter Motor betätigt, welcher die Rolle 4 progressiv anhebt, damit sich der Radius der Schlaufe 6 vergrößern kann. Die Lineargeschwindigkeit des Förderbandes 1 und die Zunahmegeschwindigkeit des Radius' der Schlaufe 6 werden gleichzeitig in Abhängigkeit von der Länge und dem Gewicht pro Längeneinheit des Bandes 9 kontrolliert, damit ein zylindrisches Element mit einem vorbestimmten Durchmesser und einer charakteristischen radialen Dichte entsteht.
  • Der erwähnte Motor bewegt die Rolle 4 aufwärts mit Hilfe von zwei über nicht dargestellte Riemen und Übersetzungsgetriebe rotierend angetriebenen Gewindespindeln 13, die in feststehende Tragmuttern eingreifen, von denen die beiden Enden der Rolle 4 getragen werden. Die Achse der Rolle 4 ist in Schlitzen 15 der Endplatten 7 geführt.
  • Ursprünglich befindet sich die Rolle 4 in einer Nullposition einer digitalen Zähleinrichtung, wo ein unterer Endschalter 17 betätigt wird. Diese Nullposition ist so gelegt, daß eine Anfangsschlaufe gebildet wird, die genügend klein ist, um den gewünschten Reibungsangriff des Förderbandes 1 gegenüber dem Frontende des Bandes 9 mit Kern 12 sicherzustellen, wenn der Aufwickelprozeß beginnt. Im Zuge des Wickelprozesses bewegt sich die Rolle 4 nach oben, bis sie einen oberen Endschalter 16 berührt, was einer vorgewählten Position der digitalen Zähleinrichtung entspricht, welche den Motor außer Betrieb setzt. Der obere Endschalter 16 ist so positioniert, wie es der gewünschte Durchmesser des fertigen zylindrischen Elementes erfordert.
  • Förderband 1 und Rolle 4 können mit konstanter Lineargeschwindigkeit bewegt werden, um ein fasriges zylindrisches Element zu produzieren, dessen Dichte progressiv in Radialrichtung nach außen abnimmt. Will man dagegen ein zylindrisches Element mit einer konstanten Dichte in Radialrichtung herstellen, dann kann ein Abnehmen der radialen Dichte teilweise korrigiert werden, wenn der Durchmesser des zylindrischen Elementes relativ klein ist, indem man die letzte Stufe des Aufrollprozesses ohne Zunahme der Schlaufengröße durchführt, so daß innerhalb dieser letzten Aufwickelstufe eine Verdichtung des zylindrischen Elementes erfolgt. Dies ist nicht ganz zufriedenstellend für Elemente mit kleinem Durchmesser und auch nicht zufriedenstellend für zylindrische Elemente mit größerem Durchmesser. Wird eine engere Annäherung an eine konstante Radialdichte gewünscht, dann nimmt die Zunahmegeschwindigkeit des Schlaufendurchmessers ab, während der Radius der Schlaufe zunimmt, wobei sich das Förderband 1 mit konstanter Lineargeschwindigkeit bewegt, oder die Geschwindigkeit des Förderbandes 1 nimmt mit zunehmender Schlaufengröße zu, während die Zunahmegeschwindigkeit der Schlaufenabmessung konstant bleibt.
  • Die erstere der beiden zuvor genannten Alternativen läßt sich realisieren, indem man progressiv die Drehzahl des die Gewindespindel 13 treibenden Motors reduziert. Beispielsweise kann im Motorstromkreis ein Potentiometer angeordnet sein, bei dem entweder der Schleifer oder die Wicklung bewegungsmäßig mit der Rolle 4 gekoppelt ist.
  • Dann bewirkt dieses Potentiometer eine wachsende Abnahme der Größenzunahme des Schlaufendurchmessers. Alternativ kann die Wicklung des Potentiometers dazu benutzt werden, jede gewünschte Veränderung in der Motordrehzahl hervorzurufen und dadurch die Zunahmegeschwindigkeit der Schlaufenabmessung so zu beeinflussen, daß die gewünschte Radialdichte-Charakteristik des zylindrischen Elementes erzielt wird.
  • Alternativ dazu kann die Rolle 4 im Scheitel eines Stangendreiecks montiert sein, dessen Basisstange eine variable Länge aufweist. Diese Basisstange kann beispielsweise eine durch einen Motor mit konstanter Drehzahl angetriebene Gewindespindel sein, die sich im Gewindeeingriff mit den unteren Enden der anderen Stangen des Dreieckes befindet. Die Variation der Lineargeschwindigkeit des Förderbandes 1 läßt sich realisieren durch ein Potentiometer im Stromkreis für den Motor der angetriebenen Rolle 2; durch progressives Verschieben des Schleifers gegen-, über der Wicklung erhält man die gewünschte Veränderung der Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes 1. Mit dieser Anordnung kann man jede gewünschte Radialdichte-Charakteristik in dem zylindrischen Element erzielen, wenn man die Potentiometerwicklung entsprechend auslegt oder den Schleifer in entsprechender Weise daran entlangbewegt.
  • Wie bereits erwähnt, erfolgt die Änderung des Spaltes zwischen den Rollen 2 und 5 durch Bewegung der Achse der Rolle 5 in identischen Schlitzen 18 in jeder Endplatte 7.
  • Befindet sich die Rolle 5 am äußeren Ende der Schlitze, dann ist die Schlaufe 6 groß genug, um ein fertig geformtes zylindrisches Element daraus zu entnehmen. Die inneren Enden der Schlitze 18 sind als Vertikalabschnitte 18a ausgebildet, in die die Rollenachse einfällt und somit die Rolle 5 in ihrer Betriebsstellung hält, in welcher der Spalt gerade groß genug ist, um das Band 9 ohne störende Reibung seitens deq aus der Schlaufe 6 über die Rolle 5 laufenden Förderbandabschnitts in die Schlaufe einführen zu können.
  • Bei dieser Ausgestaltung hat sich herausgestellt, daß das fertige zylindrische Element eine Tendenz zu einer leichten Birnenform zeigt, wobei sich die Birnenoberseite am Spalt zentriert, weil das zylindrische Element sich etwas in den Spalt auswölbt. Diese Auswölbung hat eine leichte Dichteänderung zur Folge, die eventuell nicht tragbar ist. Um dies zu vermeiden, ist bei der in Fig.4 dargestellten Abwandlung der Vorrichtung die Achse der Rolle 5 am Kolben eines nicht dargestellten Zylinders befestigt, durch dessen Betätigung die Rolle 5 eine Anzahl von vorbestimmten Positonen relativ zur Rolle 2 einnehmen kann. Gemäß Fig. 4 bewegt sich die Achse der Rolle 5 in linearen Schlitzen 19, welche horizontal in die Endplatten 7 eingearbeitet sind. Alternativ dazu können die Schlitze schräg oder bogenförmig ausgebildet sein und, falls bogenförmig, ihr Zentrum in der Nähe der Rolle 4 besitzen, so daß die Länge des zwischen den Rollen 4 und 5 verlaufenden Förderbandabschnittes annähernd konstant ist, ganz gleich, welche Position die Rolle im Zuge der Schlitze 19 einnimmt. Alternativ dazu können die Schlit;e 19 auch entfallen.
  • Im Zuge der Betätigung des Zylinders wird der Kolben ausgefahren und dabei die Rolle 5 aus einer mit 5a bezeichneten Ruhestellung am äußeren Ende der Schlitze 19 zunächst in eine Anfangsstellung 5b bewegt, die sich relativ nahe an der Rolle 2 befindet, damit zu Anfang der Wickeloperation der Kern mit maximaler Reibung erfaßt wird. Danach wird die Rolle 5 in eine Position 5c zurückbewegt, also etwas weiter von der Rolle 2 entfernt.
  • (Der hierfür typische Abstand liegt zwischen 5mm und 30mm, vorzugsweise bei 18mm.) Dadurch wird die oben angedeutete Kollision zwischen dem einlaufenden Band und dem ausgehenden Förderband verhindert. Wenn schließlich das Band vollständig in die Schlaufe 6 eingeführt ist, wird die Rolle in eine Position 5b bewegt, wo sie den Spalt fast ganz schließt, aber einen Reibungskontakt zwischen den über die Rollen 2 und 5 laufenden Förderbandabschnitten verhindert. Befindet sich die Rolle 5 in dieser Position 5d bei laufendem Förderband, dann wird die Rolle 4 zunehmend um einen kleinen Betrag angehoben (typisch um 3mm bis 15mm bei einem End-Außendurchmesser von 50mm bis 175mm), und das über einen kurzen, typischerweise von 1 Minute bis 4 Minuten dauernden Zeitraum. Während dieses Zeitraumes rotieren die Rollen mit konstanter Drehzahl. Diese Operation steigert unterbrochen die Größe der Schlaufe, damit sich die Fasern entspannen und den zusätzlich zur Verfügung stehenden Raum ausfüllen kcnnen. Nach und nach in das zylindrische Element hineingekommene Überlastungszonen und Weichstellen werden so ausgeglichen, so daß ein vollständig einheitliches Element entsteht. Als zusätzlicher Vorteil findet ein Verwischen der Grenzen zwischen aufeinanderfolgenden Lagen des Bandes innerhalb des zylindrischen Elementes statt, hervorgerufen durch die Neuverteilung der Fasern und einer leichten Verfilzungsaktion zwischen den Bandlagen.
  • Weil das Förderband 1 nur in einer Richtung durch die Schlaufe 6 läuft, findet eine leichte Verlagerung des Kernes 12 in Richtung auf die Rolle 5 statt, so daß das zylindrische Element etwas exzentrisch wird. Diese Verschiebung des Kernes läßt sich korrigieren durch vertikale Schlitze in den Endplatten 7, in denen der Kern 12 geführt ist und sich bewegt, während der Schlaufendurchmesser zunimmt.
  • Zwischen Kern und Endschlitzen werden dann reibungsarme Lager angeordnet. Alternativ dazu kann der Kern in solche Schlitze auch nur in den abschließenden Rollstadien eingreifen.
  • Innerhalb dieses letzten Stadiums, wenn der Wickelvorgang abgeschlossen ist, kann das fertige zylindrische Element in eine Schutzhülle, beispielsweise aus Papier, eingeschlossen werden, welche in ähnlicher Weise wie das Band in die Schlaufe eingeführt wird. Alternativ dazu könnte die äußere Schicht der Fasern des zylindrischen Elementes gebunden werden, so daß ein Element mit eigener Schutzschicht entsteht. Zu diesem Zwecke kann Heißluft in den Spalt zwischen den Rollen 2 und 5 eingeblasen werden, während sich das Element langsam dreht.
  • Anschließend kann das Element aus der Vorrichtung entnommen werden, nachdem die Rolle 5 gegenüber der Rolle 2 um eine Wegstrecke fortbewegt worden ist, die etwas größer ist als der Durchmesser des fertigen Elementes.
  • Bei einer in Fig. 5 der Zeichnung dargestellten Modifikation, die der von Fig. 4 ähnlich ist, besitzt die Vorrichtung zwei zusätzliche Rollen 20 und 21, die einen Förderband-Einlaufabschnitt la bilden, über den das Band 9 von einer Vorratsrolle her in die Schlaufe eingeführt wird. Bei einer weiteren, in Fig. 6 dargestellten Modifikation, die der von Fig. 4 ähnlich ist, entfällt die Rolle 3 zur Vereinfachung der Konstruktion.
  • Bei dieser Ausführung wird die Drehzahl bzw. die Geschwindigkeit des die Rolle 4 nach oben bewegenden Motors progressiv reduziert, während die Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes konstant bleibt. Analog zur vorhergehenden Beschreibung erfolgt diese Geschwindigkeits-Reduktion durch Koppeln der Rolle 4 mit dem Schleifer.eines Potentiometers.
  • Es sei angenommen, daß der Bandvorrat, wie oben beschrieben, der Vorrichtung von einer Vorratsrolle zugeführt wird, auf der eine vorbestimmtes Längenstück bereitgehalten wird, oder von der ein vorbestimmtes Längenstück entnommen und dann abgeschnitten wird. Die Bandzufuhr kann aber auch direkt von einer Bandherstellmaschine aus erfolgen.
  • Das fasrige Band kann auf verschiedene konventionelle Weise hergestellt sein, muß aber so geschaffen sein, daß es im wesentlichen eine konstante Dichte sowohl in Längs- als auch in Querrichtung hat, bei einer bekannten Faserausrichtung.
  • Beispielsweise können die losen Fasern gleichmäßig über die Breite eines sich bewegenden Zuführgurtes verteilt sein und dann durch eine Schleifmaschine (garnetting machine) bearbeitet werden, welche ein sehr dünnes Band aus gleichmäßig darin über Breite und Länge verteilten Fasern erzeugt, bei dem die Fasern im wesentlichen in Längsrichtung des Bandes orientiert sind. Anschließend kann dieses dünne Ursprungsband auf einen weitergehenden Förderer abgelegt werden, der ein dickeres Band aus einer Anzahl von Lagen aub dem dünnen Band aufbaut.
  • Ist eine Längsfaserorientierung erwünscht, dann kann eine Plattierung aus dem dünnen Ursprungsband erfolgen, d.h. es wird ein dickeres Band durch Übereinanderlegen einer Anzahl von dünnen Bändern erzeugt, von denen eines exakt auf dem anderen liegt. Bei diesem Verfahren entstehen diskrete Längenabschnitte des Bandes, die der oben beschriebenen Rollvorrichtung zugeführt werden.
  • Alternativ dazu kann des Plattieren kontinuierlich erfolgen, wobei sich die einzelnen Lagen überlappen, aber nicht vollkommen überdecken. Bei dieser Variante ist darauf zu achten, daß sich immer die gleiche Anzahl von dünnen Lagen in dem dickeren Band befinden, und zwar an jeder Stelle des dickeren Bandes.
  • Zur Erzeugung eines Bandes mit in Längsrichtung schräg gestellten Fasern kann man das dünne Ausgangsband kreuzweise falten, wobei der Neigungswinkel von der relativen Zuführgeschwindigkeit des dünnen Bandes und der Abnahmegeschwindigkeit ues fertigen Bandes abhängt. Beim Kreuz falten ist darauf zu achten, daß die Zick-Zack-Kanten des dünnen Bandes an den Außenseiten des fertigen Bandes übereinstimmen, aber sich weder überlappen noch einen Spalt bilden, sonst würde man nämlich unterschiedliche Gewichte pro Längeneinheit des fertigen Bandes erzielen, und das ist nicht erwünscht.
  • Vorteilhafterweise können die Ränder des dünnen Ursprungsbandes vor dem Kreuz falten aufgefedert werden, so daß mögliche Unregelmäßigkeiten in der Dichte des fertigen kreuzgefalteten Bandes von vornherein weitgehend ausgeschaltet werden.
  • Soll ein Band mit im wesentlichen senkrecht zur Bandlänge ausgerichteten Fasern hergestellt werden, dann kann das dünne Ursprungsband zusammengefaßt und hin und her über einen sich bewegenden Förderer gelegt werden.
  • Sollen die Fasern des fertigen zylindrischen Elementes miteinander verbunden werden, dann kann man das Bindemittel bei der Bildung des Bandes auf die Fasern geben, nach Bildung des Bandes und vor der Bildung des zylindrischen Elementes, oder nach der Bildung des fertigen zylindrischen Elementes. Wird das Bindemittel dem Band während oder nach der Produktion zugeführt, dann muß man für gleichmäßige Durchdringung über die Gesamtdicke in Längs-und Querrichtung des Bandes Sorge tragen. Wird das Bindemittel auf das fertig geformte zylindrische Element aufgetragen, dann muß man das Element entweder in das Bindemittel eintauchen oder das Bindemittel dampfförmig auf das Element auftragen, indem man einen das Bindemittel tragenden Dampf radial durch das zylindrische Element bläst, wobei der Dampf in dem zylindrischen Element kondensiert.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Fasern Polyacrylonitril-Fasern und das Bindemittel ein latentlösliches zyklisches Tetramethylen-Sulphon. Dieses latente Lösungsmittel wird aktiviert nach Herstellung des zylindrischen Elementes durch Verbringen des zylindrischen Elementes auf seinem Kern in einen Ofen, durch den Heißluft gleichmäßig über die Länge des Zylinders geblasen wird. Durch Rotieren des Zylinders in dem Ofen verhindert man ein Setzen der Fasern oder durch Schwerkraft bedingte Ungleichmäßigkeiten im Querschnitt. Ist der Zylinder relativ lang, kann er zusätzlich durch einen geschlitzten oder perforierten Metallkern unterstützt werden, der reibungsmäßig angreift oder mechanisch verbunden wird. Dieser Metallkern verhindert einen Mittendurchhang des zylindrischen Elementes. Es ist notwendig, daß der Ofen einen Total-Heißluftaustausch hat, damit sichergestellt ist, daß sämtlicher latenter Lösungsmitteldampf von dem zylindrischen Element entfernt wird. Nach einer Verweildauer von etwa zwei Minuten in dem Ofen sind die äußeren Fasern des Zylinders soweit abgebunden, daß eine Entfernung der zusammenhaltenden Hülle stattfinden kann. Die Hülle wird entfernt, um sicherzustellen, daß ein maximaler Heißlufttransport durch die fasrige Matrix erfolgt und dabei verdampftes Wasser, Lösungsmittel oder latentes Lösungsmittel entfernt werden. Es ist ferner insofern vorteilhaft, daß es zu einem im wesentlichen gleichmäßigen Aufheizungsverlauf sämtlicher individueller Faserbindungen innerhalb des Zylinders führt.
  • Das in die oben beschriebene Rollvorrichtung zugeführte Band ist vorzugsweise hergestellt aus drei bis zwölf Lagen des dünnen Ausgangsbandes, vorzugsweise zwischen vier und sieben Lagen, wobei das Band während seiner Herstellung mit dem Bindemittel behandelt worden ist. Das Gewicht des Ursprungsbandes liegt vorzugsweise zwischen zehn und dreißig Gramm pro Quadratmeter,so daß das der Rollvorrichtung zugeführte fertige Band zwischen dreißig und dreihundertsechzig Gramm pro Quadratmeter wiegt. Vorzugsweise liegt das Gewicht des der Rollvorrichtung zugeführten Bandes zwischen sechzig und einhundertzwanzig Gramm pro Quadratmeter. Alternativ dazu kann, wie zuvor erwähnt, in die Rollvorrichtung auch das dünne Ursprungsband eingeführt werden, so daß das zugeführte Band so wenig wie etwa zehn Gramm pro Quadratmeter wiegt.
  • Wenn das latent lösliche Bindemittel dem Band zugeführt wird, vorzugsweise in einer Menge von 8% bis.50%, insbesondere 15% bis 30% pro Gewicht des Bandes, und wenn dann die Ofentemperatur zwischen 120o C und 130o C liegt, kann das Element für bis zu 90 Minuten beheizt werden.
  • Mit Hilfe der oben beschriebenen Rollvorrichtung hergestellte zylindrische Elemente mit einem zwischen 50mm und 500mm liegenden Durchmesser und einer zwischen 5mm und 75mm liegenden Zentralöffnung haben Dichten zwisqhen 3 25 bis 250 kg pro m . Solche zylindrischen Elemente können bis zu 4m lang sein, vorzugsweise liegt die Länge jedoch zwischen Im und 2,50m.
  • Je nach Verwendungszweck des zylindrischen Elementes kann dieses nach dem Aktivieren des Bindemittels zu einem oder mehreren kürzeren zylindrischen Elementen zerschnitten werden, entweder manuell mit einem Messer, mit einer hin- und hergehenden Klinge oder mit einem rotierenden Schneidwerkzeug. Ferner kann das zylindrische Element außen maschinell bearbeitet werden, um einen gewünschten Durchmesser zu erzielen. Hierzu kann man ein rotierendes Messer bzw. ein Schneidwerkzeug benutzen, welches die Oberfläche bearbeitet, während das Element sich dreht. Dieses Werkzeug steht schräg zur Radialebene des zylindrischen Elementes und rotiert entgegengesetzt zur Rotationsrichtung des zylindrischen Elementes.
  • Es sei bemerkt, daß es eine obere Grenze für die Rotationsgeschwindigkeit eines Schneidwerkzeugs oder Messers gibt, mit dem man das zylindrische Element schneidet. Diese Grenze hängt ab von den verwendeten Fasern. Bei zu hoher Bearbeitungsgeschwindigkeit beginnen die Fasern zu schmelzen.
  • Zusammenfassung: Es ist die Rede von einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Herstellen eines zylindrischen Elementes aus einem fasrigen Material, welches jede gewünschte bzw.
  • vorbestimmte Dichte-Charakteristik in Radialrichtung haben kann.

Claims (29)

  1. Ansprüche Vorrichtung zur Herstellung eines zylindrischen faserigen Elementes aus einem faserigen Bandmaterial, mit einem durch Führungsmittel unter Bildung einer Schlaufe, in die das faserige Bandmaterial zugeführt wird, geführten Förderband, welches durch Antriebsmittel so angetrieben wird, daß das fasrige Bandmaterial in die Schlaufe zugeführt und dort auf sich selbst gewickelt wird, wobei die Führungsmittel so beschaffen sind, daß sich im Betrieb die Schlaufe im wesentlichen über den ganzen Umfang des sich in der Schlaufe bildenden Elementes erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer vorbestimmten Dichte-Charakteristik in dem zylindrischen Element in dessen Radialverlauf Mittel zur Durchführung einer progressiven Durchmesser-Vergrößerung der Schlaufe (6) vorhanden sind, zu denen ein Steuerelement (4), über welches das Förderband (1) geführt ist und welches unter Veränderung der Schlaufenabmessung bewegbar ist, und ferner Einrichtungen (13...) zum Bewegen des Steuerelementes (4) in der Weise, daß der Durchmesser der Schlaufe (6) in einem Verhältnis zunimmt, das eine Funktion der Lineargeschwindigkeit des Förderbandes (1) und der Länge sowie des Gewichtes pro Längeneinheit des faserigen Bandmaterials (9) ist, gehören.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der zu den Führungsmitteln ein achsparalleles und zwischen sich die Schlaufe bildendes Rollenpaar gehört, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel mit der sich auf der Einlaufseite, der Schlaufe (6) befindlichen Rolle (2) des Rollenpaares (2,5) verbunden sind, um dieses zu drehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Rolle (5) zwischen einer Ruhestellung, wo sie von der ersten Rolle (2) soweit entfernt ist, daß ein geformtes zylindrisches Element aus der Schlaufe (6) entnehmbar ist, einer zweiten Betriebsstellung, wo sie sich näher an der ersten Rolle (2) aber noch mindestens um die Dicke des Bandmaterials (9) von dieser entfernt befindet, und einer dritten Betriebsstellung, wo sie sich noch näher, und zwar weniger als die Dicke des Bandmaterials (9) von der ersten Rolle (2) entfernt befindet, bewegbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Rolle (5) durch Führungselemente (18;19) geführt ist, wenn sie sich zwischen der ersten, zweiten und dritten Position bewegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente aus mindestens einem Schlitz (18;19) bestehen.
  6. 6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Rolle (5) durch Einrichtungen (z.B.13) zwischen der ersten, zweiten und dritten Position bewegbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Bewegungseinrichtungen einzylinder und ein Kolben gehören.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement eine von dem Förderband (1) umschlungene Rolle (4) ist, welche in einer quer zu ihrer Achse verlaufenden Richtung bewegbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, da3 zu den Bewegungseinrichtungen für das Steuerelement (4) eie durch einen Motor angetriebene und in ein Stützelement, welches das Steuerelement (4) trägt, eingreifende Gewindespindel (13) gehört.
  10. 10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (4) durch seine Bewegungseinrichtung in einem progressiv abnehmenden Geschwindigkeitsverhältnis antreibbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für das Förderband (11) dieses mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit antreibt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9 bzw. 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Motor für das Steuerelement (4) Einrichtungen zugeordnet sind, mit denen der ihm zugeführte Strom progressiv veränderbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Einrichtungen ein Potentiometer gehört, dessen Schleifer gegenüber seiner Wicklung durch das Steuerelement (4) relativ bewegbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (4) durch seine Bewegungseinrichtung in einem im wesentlichen konstanten Ceschwindigkeitsverhältnis bewegbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (1) durch seine Antriebseinrichtung mit einer Geschwindigkeit angetrieben ist, welche eine Funktion des Vergrößerungsverhältnisses des Durchmessers der Schlaufe (6) und der Länge sowie des Gewichtes pro Längeneinheit des faserigen Bandmaterials (9) ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für das Förderband (1) so betreibbar ist, daß sich das Förderband mit einer progressiv nehmenden Lineargeschwindigkeit bewegt.
  17. l/. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das faserige Bandmaterial in der Förderband-Schlaufe auf einen Kern gewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Führen des Kernes (12), während dieser sich mit progressiv zunehmendem Durchmesser der Schlaufe (6) verschiebt, vorhanden sind.
  18. 18. Verfahren zum Formen eines aus einem Fasermaterial bestehenden zylindrischen Elementes aus einem Band aus Fasermaterial, unter Zuführen des Bandes in eine in einem endlosen Förderband gebildete Schlaufe, die den Umfang des in der Formung befindlichen zylindrischen Elementes im wesentlichen vollständig umschließt,und unter Bewegen des Förderbandes in der Weise, daß sich das Band auf sich selbst in der Schlaufe aufwickelt, dadurch gekennzeichnet, daß, um bei dem zylindrischen Element in dessen Radialrichtung eine vorbestimmte Dichte-Charakteristik zu erzielen, der Durchmesser der Schlaufe ist inbeinem vorbestimmten Verhältnis, welches eine Funktion der Lineargeschwindigkeit des Förderbandes sowie der Länge und des Gewichtes pyo Längeneinheit des faserigen Bandes ist, vergrößert wird.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schlaufe in einem im wesentlichen konstanten Verhältnis vergrößert wird, und daß die Lineargeschwindigkeit des Förderbandes im wesentlichen konstant gehalten wird.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Durchmesseränderung der Schlaufe und das Verhältnis der Änderung der Lineargeschwindigkeit des Förderbandes nach einer Funktion der Länge und des Gewichtes pro Längeneinheit des faserigen Bandes gesteuert wird, um ein zylindrisches Element zu erzielen, dessen Dichte im wesentlichen konstant in seiner Radialrichtung ist.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 18 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Lineargeschwindigkeit des Förderbandes konstant gehalten wird, und daß der Durchmesser der Schlaufe in einem progressiv abnehmenden Verhältnis vermindert wird.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 18 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schlaufe in einem konstanten Verhältnis vergrößert u argeschwindigkeit des Förderbandes progressiv wird.
  23. 23. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schlaufe im wesentlichen konstant gehalten wird, während der hintere Endabschnitt des faserigen Bandes in die Schlaufe eingeführt wird.
  24. 24. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß nachdem das faserige Band innerhalb der Schlaufe aufgewickelt worden ist das Förderband weiterbewegt und der Durchmesser der Schlaufe geringfügig vergrößert wird.
  25. 25. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern in dem Band in der Längsrichtung des Bandes orientiert sind.
  26. 26. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern in dem Band in Richtungen orientiert sind, die schräg zur Länge des Bandes verlaufen.
  27. 27. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das faserige Band mit einem Bindemittel imprägniert wird, welches so aktiviert ist, daß die Fasern zusammenbinden, nachdem das zylindrische Element geformt worden ist.
  28. 28. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern aus Polyacrylonitril bestehen, und daß das Bindemittel ein durch Wärme aktiviertes zyklisches Tetramethylen-Sulphone ist.
  29. 29. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das faserige Band in der Schlaufe auf einen Kern gewickelt wird, um ein ringförmiges zylindrisches Element zu formen.
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