DE2256559A1 - Druckverteilungskissen - Google Patents
DruckverteilungskissenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C27/00—Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
- A47C27/08—Fluid mattresses or cushions
- A47C27/085—Fluid mattresses or cushions of liquid type, e.g. filled with water or gel
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- A47C27/14—Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays
- A47C27/18—Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays in combination with inflatable bodies
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
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München, den 17. November 1972 14033 H/Bu
AQUA THERM PRODUCTS CORPORATION, Rahway, New Jersey, USA
DruckVerteilungskissen
Die Erfindung betrifft ein Druekvertexlungskissen nach Art und mit den Eigenschaften einer Matratze mit Wasserfüllung mit
kleinem Wasservolumen und verhältnismäßig geringem Gewicht, welches einen im ganzen flachen, wasserundurchlässigen Wasserbehälter
aufweist.
Mit Wasser gefüllte Matratzen sind allgemein bekannt; sie bestehen
herkömmlicherweise aus einem großen, häufig rechteckförmigen
Vinylbehälter, der mit Wasser gefüllt Ist. Der Behälter ist von einem starren Rahmen umgeben, welcher ein Durchhängen der Ränder
der mit der Flüssigkeit gefüllten Tasche verhindert. Derartige herkömmliche Wassermatratzen oder -betten können 200 Gallonen
Wasser oder mehr enthalten und 3000 US-Pfund oder mehr wiegen. Der kommerzielle Erfolg derartiger Wasserbetten war daher bisher
begrenzt, da sie besonders konstruierte und verstärkte Böden bzw. Decken- zur Aufnahme der damit verbundenen großen Gewichtslasten
benötigen ^sowie auch wegen der Angst vieler Käufer vor der überschwemmung, zu der es im Fall einer Durchlöcherung der wassergefüllten
Matratze kommen könnte. Außerdem mußten besondere
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Vorrichtungen zur Heizung des Wassers in einem herkömmlichen ,Wasserbett vorgesehen werden, da ansonsten die Matratze sich
wegen der hohen Wärmeleitfähigkeit von Wasser äußerst kalt anfühlen würde.
In der US-Patentschrift 3 ^56 270 hat man bereits vorgesehen,
das Gewicht und das Wasservolmnen in einem Wasserbett zu verringern
und gleichwohl den ganz besonderen, einzigartigen Komfort und das Gefühl einer Wasserbettmatratze zu gewährleisten. Zu
diesem Zweck wurde ein verhältnismäßig flacher, untiefer Wasserbehälter vorgesehen, der an der Oberseite mit einer Schicht aus
einem Schaumwerkstoff versehen sein kann. Der Schaumwerkstoff ermöglicht die Anwendung einer geringeren Wassertiefe für das
Wasserbett und gewährleistet auch die Wärmeisolation, derart, daß der Matratzenbenutzer keinem Kältegefühl ausgesetzt ist,
wenn das Wasser des Wasserbetts nicht besonders künstlich geheizt wird, wie bei den herkömmlichen Wasserbetten. Bei den
Matratzen dieses Typs ist das Gewicht genügend verringert, um die Matratzen auf einem herkömmlichen Bett oder einer Inäetrfen
Federmatratze aufzulegen. Jedoch weisen diese bekannten Anordnungen
allgemein den herkömmlichen Rahmen auf, derart daß eine Durchlöcherung des mit Wasser gefüllten Behälters eine überschwemmung
und Beschädigungen durch das aus dem Behälter austretende
Wasser zur Folge haben konnte. Aus diesem Grunde haben
auch derartige Anordnungen mit kleinem Wasservolumen bisher keine nennenswerte kommerzielle Bedeutung erlangt.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß beim Auflegen derartiger
Matratzen mit geringem Wasservolumen auf eine alte Bettfedermatratze
oder eine anderweitige nachgiebige oder durchhängende Fläche das Wasser sich an der tiefsten Stelle der durchhängenden
Fläche .3ajmmeIJj und nicht gleichmäßig über die Matratzenfläche
verteilt ist. " '
!Durch die vorliegende Erfindung sollen die Nachteile
der bekannten Anordnungen vermieden werden. Insbesondere soll ein Druckverteilungskissen nach dem Prinzip der Wassermatratzen
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geschaffen werden, das bei geringem Wasservolumen und entsprechend geringem Gesamtgewicht zuverlässig jede Gefahr einer
Überschwemmung bei einer Durchlöcherung des Wasserbehälters vermeidet. Eine besondere Heizung des Wasserbehälters soll nicht
erforderlich sein und gleichwohl ein Kältegefühl für den Benutzer vermieden werden.
Zu diesem Zweck ist bei einem Druckverteilungskissen der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß ein zusammendrückbares,
wärmeisolierendes Kissen von gleicher Ausdehnung wie die Oberseite des wasserundurchlässigen Behälters und in
Anlage gegen diese vorgesehen ist; daß der wasserundurchlässige Behälter und das wärmeisolierende Kissen eng schließend von
einer Hülle umschlossen sind, welche obere und untere Hauptflächen
und diese verbindende Seitenflächen aufweist, von welchen die untere Hauptfläche zusammen mit den Seitenflächen einen flachen,
wasserundurchlässigen Behälter für evtl. aus dem Wasserbehälter,
ausleckendes Wasser bilden; und daß die Hülle wenigstens eine längliehe Öffnung zum Einbringen des Wasserbehälters und des
wärmeisolierenden Kissens aufweist.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein
insgesamt flacher mit Wasser gefüllter Behälter kleinen Wasservolumens
zwischen zwei Schaum- oder Schwammgummiki'ssen gleicher
Flächenausdehnung wie der Behälter angeordnet und diese Anordnung ihrerseits sodann in einer biegsamen Kunststoffumhüllung aus
einem wasserundurchlässigen Material eingeschlossen. Die Hülle
kann aus dem gleichen Werkstoff wie der die Wasserfüllung ent- haltende
Behälter bestehen und bildet einen Trog ausreichender
Höhe, um das gesamte in dem Wasserbehälter befindliche Wasservolumen
aufzunehmen, falls der Behälter reißen sollte. Mit diesem Troggebilde ist an der Oberseite eine Decke einstückig verbunden
und am einen Ende dieser Decke eine längliche Öffnung zürn Einführen
der Schaumgummikissen und des Wasserbehälters in die Hülle vorgesehen. Die Füllung des Wasserbehälters mit Wasser
x) aus einem biegsamen, wasserundurchlässigen Material ./.
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erfolgt vorzugsweise nach dem Einbringen des Wasserbehälters in die Kunststoffumhüllung. Diese Kunststoffumhüllung bildet
dann einen Auffangbehältertank, der das Austreten von Wasser,
ι das infolge von zufälligen Durchlöcherungen oder Reißen des
Behälters aus dem Behälter in die Umhüllung freigesetzt werden
verhindert,
könntet Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich besonders zur Anbringung auf einem herkömmlichen Bettgestell· und kann
könntet Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich besonders zur Anbringung auf einem herkömmlichen Bettgestell· und kann
auf
direkt einer herkömmlichen inneren Federmatratze oder Federkernmatratze aufgelegt werden.
direkt einer herkömmlichen inneren Federmatratze oder Federkernmatratze aufgelegt werden.
Das untere Schaum- bzw. Schwanunkissen dient zur gleichmäßigen
Druckverteilung über die Unterseite des die Wasserfüllung enthaltenden
Behälters, um die Gefahr einer Durchlöcherung des
Behälters durch Unregelmäßigkeiten, gebrochene Federn ο.dgl.
,I1
auf der Oberfläche, auf welche die wassergefüllte Matratze aufgelegt wird, zu verringern/Vorzugsweise besitzt dieses
untere Schaumkissen eine Dicke von etwa 4 Zoll, um seine Schutzfunktion in geeigneter Weise auszuüben.
Das obere Schaumkissen kann vorzugsweise eine Dicke von etwa 1/2 Zoll besitzen; sein Hauptzweck ist die Wärmeisolation zwischer
dem Körper des Benutzers und dem mit der Flüssigkeit gefüllten Behälter. Es hat sich ergeben, daß dieses obere Schaumkissen
bis zu etwa 3 Zoll dick sein kann, bevor es eine nennenswerte Maskierung gegenüber dem von einer mit Wasser gefüllten Matratze
erwarteten Liege- oder Sitzgefühl bewirkt. Die umgebende Hülle wirkt sowohl als Sieherheitsumkleidung für die Matratze wie
auch als Rahmen, welcher die Einzelteile der Wassermatratze in ihrer gewünschten relativen Lage zueinander und die Matratzenanordnung
als Ganzes in ihrer gewünschten Form hält.
An der oberen Hauptseite der Hülle können Lappen vorgesehen sein, welche sich über die Stirnseite der Hülle und über die Schlitze
an den beiden Enden der Hülle, du,rch welche die Hülle beschickt wird, 3HS*ge^f&h· sein. Diese Lappen werden dann in die Hülle
hinein und um die Schaumkissen herum umgeschlagen, um das
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- ■ _ 5 -.
matratzenartige Aussehen der GesamtanOrdnung zu vervollständigen.
matratzenartige Aussehen der GesamtanOrdnung zu vervollständigen.
Vorzugsweise wird zwischen einer nachgiebigen Unterlage, wie beispielsweise einem welchen oder gebrauchten Federkern und
der Matratze eine flache Unterlage, wie beispielsweise eine
Sperrholzplatte o.dgl., zwischengelegt, um eine Wasseransammlung
an bestimmten Stellen infolge von Durchhängeerscheinungen zu
vermeiden, ; *■· .
Das erfindungsgemäße Druckverteilungskissen mit Wasserfüllung'
kann in Form herkömmlicher Bettmatratzen jeder beliebigen Größe und Formgebung ausgebildet sein, weitere bedeutsame Anwendungen
betreffen die Verwendung als Sitzkissen, beispielsweise für einen Rollstuhl.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der (Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen
Fig. 1 in Draufsicht einen an sich herkömmlichen
Wasserbehälter zur Verwendung in der erfindungsgemäßen
Anordnung
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht 1^
des Behälters aus Fig. 1 " ο -
Fig. 3 in Draufsicht die gemäß der Erfindung vor
gesehene Hülle
Fig. 4 ■ eine Schnittansicht im Schnitt längs der Linie ·
4-4 in Fig. 3
Fig. 5 eine Schnittansicht im Längsschnitt längs der
Linie 5~5 in Fig. 3
Fig. 6 eine Schnittansicht einer Wassermatratzenan
ordnung gemäß der Erfindung, wobei-der Behälter aus den Figuren 1 und 2,.in Sandwich-Anordnung
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zwischen oberen und unteren Schaumschichten, im Inneren der Hülle aus den Figuren 3,4 und 5
angeordnet ist
Fig. 7 in Seitenansicht die Matratzenanordnung aus Fig. 6 in Auflage auf einem herkömmlichen Bett
Fig. 8 in perspektivischer, auseinandergezogener Aneicht eine Anordnung mit einer neuen Plattform zur Anbringung
auf einer herkömmlichen Feder kernffliatratze
Fig. 9 eine Längsschnittansicht der Plattform aus Fig. 8
Fig. 10 in Draufsicht ein Sitzkissen gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
Fig. 11 eine Schnittansicht im Schnitt längs der Linie
11-11 in Fig. 10
Fig. 12 eine der Fig. 10 entsprechende Draufsicht nach Ausführung der äußeren Verschlüsse auf dem Sitzkissenkörper
mittels Klebstreifen
Fig. 13 in Draufsicht einen mit Wasser gefüllten Sack zur Verwendung bei einem Sitzkissen gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung
Fig. I1* eine Schnittansicht im Schnitt längs der Linie
lk-m in Fig. 13
Fig. 15 in perspektivischer Ansicht die Außenverkleidung
und die in der gewünschten Stellung angeklebten Schaumkissen, zum Zusammenwirken mit dem Wasserbehälter
aus den Figg. 13 und I1I
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Fig. l6 ' in Schnittansicht die Elemente aus den
Figuren 13*1^ und 15 im zusammengebauten
Zustand, in welchem sie ein Kissen mit geringem Wasservolumen bilden
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In den Figuren 1 und 2 ist ein typischer Wasserbehälter 10
dargestellt, der beispielsweise aus einer oberen Folie Il und einer unteren Folie 12 bestehen kann, die an ihrem Umfang
miteinander mittels einer Schweißnaht 13 verbunden sindT In
der Folie 11 ist ein herkömmliches Ventil I^ zum Einfüllen
einer Flüssigkeit wie beispielsweise Wasser in das Innere des Behälters 10 vorgesehen. Der Behälter 10 bildet ein einziges
leeres Volumen, es sind keinerlei innere Abteile oder Stege vorgesehen, um den Behälter in einer bestimmten For» zu halten.
Für eine typische Ausführungsform nach der Erfindung, bei welcher
die Wassermatratze zur Anbringung auf einem herkömmlichen, jedoch
verhältnismäßig schmalen Bett vorgesehen ist, kann der Behälter 10 beispielsweise eine Breite von etwa 36 Zoll und eine Länge
von etwa 72 Zoll besitzen. Der Behälter 10 kann dann beispielsweise
zur Aufnahme von etwa 25 bis 30 Gallonen Wasser ausgelegt sein, wodurbh der Behälter 10 auf eine Dicke von 2 bis 3 Zoll
aufgebläht wird. Im typischen Fall weist der Behälter 10 nach der Füllung mit Wasser ein Gewicht von bis zu etwa 270 (amerikanische)
Pfund auf. Dies gegenüber den herkömmlichen Wasserbetten, die im gefüllten Zustand bis* zu etwa 2000 US-Pfund wiegen
können.
Selbstverständlich kann die Matratze statt der in der Zeichnung
dargestellten schmal-rechteckigen Form jede beliebige andere Form oder Größe erhalten.
Die Folien 11 und 12 können aus einem beliebigen Material bestehen,
das die für die Erzielung der zur Verwendung als Matratze nötigen Festigkeit erforderliche Dicke besitzt. Gute Ergebnisse
wurden bei Verwendung von Polyvinylchlorid-Material mit einer Dicke von etwa 20.000 Zoll erzielt.
Gemäß der Erfindung wird der Wasserbehälter aus den Figuren 1 und 2 (der in Fig. 2 im gefüllten Zustand dargestellt ist)
in eine Hülle eingebracht, die sowohl als Sicherneitsverkleidung
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wie auch als Rahmen wirkt; die Hülle ist in den Figuren 3^ und
5 dargestellt. Die Hülle 20 kann aus dem gleichen Vinylmaterial von 20.000 Zoll Folienstärke wie der.Behälter. 10 bestehen; sie
weist eine obere oder Deckschicht 2I3 eine Untere oder Bodenschicht
22 und vier seitliche Bereiche 23, 24, 25 und 26 auf.
Die Bodenschicht 22 mit den Seiten 23 bis 26 kann in beliebiger
WeLae hergestellt werden, beispielsweise durch Wärmeverschweißung
entlang ihrer aneinander stoßenden Kanten bzw. Ränder, derart daß sie einen wasserundurchlässigen Trog bilden, dessen Volumen
ausreicht, um wenigstens die gesamte Wasserfüllung des Behälters 10 aus den Figuren 1 und 2 aufzunehmen. Falls erwünscht können
die Ränder mit einem geeigneten kommerziell verfügbaren Vinyl-Klebeband
verbunden werden.
Die obere oder Deckschicht 21 der Hülle 20 kann mit den oberen Rändern der Seitenteile 24 und 26,warmverschweißt oder anderweitig
verbunden sein. Zwischen, den gegenüberliegenden Enden der Schicht
21 und den benachbarten Seitenteilen 23 und 25 sind Schlitze 27 und 28 (Figuren 3 und 4) vorgesehen. Diese Schlitze dienen zum
Einbringen des Behälters 10 sowie von Schaumgummischichten in das
Innere der Hülle 20. Die obere oder Deckschicht 21 ist ferner an ihren schmalseitigen Enden mit"Lappen 29 und 30 versehen, welche
sich von den Schlitzen 27 und 28 aus abwärts entlang der Seitenteile 23 und 25 und über diese hinaus erstrecken und entlang dem
Boden der Hülle 20 einwärts umgeschlagen sein können. Die Seitenteile 23 und 25 können ebenfalls mit Lappen 23a,25a versehen sein,
welche nach dem Einbringen der Matratze in ihre gewünschte Lage
und deren Füllen mit Wasser mit der oberen oder Deckschicht 21 verbunden werden können.
Fig. 6 veranschaulicht die Hülle aus den Figuren 3,4 und 5 nach
Einbringen des Behälters 10 aus den Figuren 1 und 2 sowie oberer und unterer Schaumgummikissen 40 und 4l. Die Kissen 4O,4l haben
im wesentlichen die gleiche Erstreckung wie die oberen und unteren
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Schichten 21,22 der Hülle 20 und können aus einem herkömmlichen
Schaumgummi bestehen.
Das obere Kissen 40 hat vorzugsweise eine Dicke von 1/2 Zoll und
dient zur thermischen Isolation zwischen dem Körper des Benutzers
und der verhältnismäßig kalten Oberfläche des Wasserbehälters 10.
Es hat sich ergeben, daß das Kissen kO eine Dicke von bis zu
etwa 3 Zoll besitzen kann, bevor es die Wirkung des mit Wasser
gefüllten Behälters 10 zu überdecken beginnt.
Das untere Kissen 41 dient zum Schutz der Unterseite des Behälters
10 gegen Beschädigung durch Federn o.dgl. auf der Oberfläche, auf welcher die Wassermatratzenanordnung später im Gebrauch aufgelegt
werden soll. Das Kissen 1Jl kann daher jede beliebige Dicke be
sitzen. Eine Kissendicke von etwa 1J Zoll hat sich für das Kissen
Hl als zufriedenstellend erwiesen.
Die Lappen 29 und 30 in der Hülle 20 können eine Länge von etwa
l8 Zoll besitzen und werden wie aus Fig. 6 ersichtlich unter das
untere Schaumgummikissen '11 umgeschlagen. Auf diese Weise sind die
stirnseitigen Bereiche allgemein durch diese Lappen abgedeckt und die Lappen verhindern gleichzeitig ein zufälliges Herausfallen
der Einzelteile aus der Hülle. Für die Hülle 20 kann grundsätzlich ein beliebiges Material verwendet werden; jedoch vereinfacht eich
die Herstellung, falls die Hülle 20 aus dem gleichen Material Material wie der Behälter 10 hergestellt wird. Die Hülle 20 kann
daher vorzugsweise aus Vinylmaterial, beispielsweise von 20,000 Zoll Dicke, hergestellt sein. .Taieendstel
Nach dem Zusammenbau der einzelnen Teile 10, HO und 41 innerhalb
der Hülle 20, jedoch noch vor dem Füllen, kann die Hülle auf ein
beliebiges herkömmliches Bettgestell aufgelegt werden. In Fig. 7
ist ein herkömmlicher Bettgestellrahmen 50 dargestellt, auf welchem eine herkömmliche innere Federmatratze 51 aufliegt. Die
Wassermatratzenanordnung 52 gemäß Fig. 6 kann dann direkt auf die
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innere Federmatratze 51 aufgelegt und sodann die Anordnung durch
Einfüllen von Wasser in den Behälter 10 durch das Ventil l4 gefüllt
werden.
Nach dem Füllen des Behälters 10 werden die Lappen 23a und 25a
in der aus den Figuren 6 und 8 ersichtlichen Weise umgefaltet und mit der Schicht bzw. Folie 21 der Hülle 20 verbunden, wodurch
die Schlitze 27 und 28 verschlossen werden. Die Befestigung des Lappens 23a an der Schicht 21 erfolgt durch einen Klebestreifen
60 (entlang dem Querrand'des Lappens 23a) sowie durch Klebestreifen
61 und 62 (entlang den Seitenkanten des Lappens 23a), wie aus den Figuren 6,7und 8 ersichtlich. Entsprechend erfolgt die
Befestigung des Lappens 25a mittels drei Klebestreifen 62,63 und 6H. Die Klebestreifen 60 bis 64 können herkömmliche Vinyl-Klebestreifen
sein, wie sie zur Verbindung von Vinyl-Teilen
miteinander bekannt sind.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen wassergefüllten Kissens
als Matratze zur Auflage auf einer Federmatratze, welche durchhängen
kann, hat es sich gezeigt, daß das Wasser bestrebt ist,
sich am niedrigsten Punkt der Durchhängung anzusammeln und dadurch die Durchhängung zu verstärken, was wiederum eine weitere- Wasseransammlung
an dieser Stelle zur Folge hat. Um einem solchen Zustand vorzubeugen, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, insbesondere in Verbindung mit nachgiebigen Unterlageflächen, eine
einigermaßen starre, flache Verstärkungsfläche vorzusehen.
Beispielsweise kann eine einfache Sperrholztafel von etwa 1/8
Zoll Dicke wie in Fig.. 7 gezeigt, zwischen der Matratzenanordnung 52 und der Federkernmatratze 51 angeordnet werden* '
Bei Verwendung der Anordnung nach den Figuren 1 bis 7 für ein
Krankenhausbett hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Behälter 10 etwa 20 Zoll vor dem Kopf der Matratze enden zu lassen, derart
daß nur die Schaumkissen 40 und 4l den-Kopftail der Matratze
ausfüllen. Auf diese Weise ist es möglich, den Kopf des Bettes
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in eine geneigte Lage zu verstellen, ohne die Flüssigkeitsverteilung in der übrigen Matratze zu verändern.
In den Figuren 8 und 9 ist eine besonders vorteilhafte Ausführung einer flachen, starren Halterung dargestellt, welche aus einem
Kunststoffrahmen 80 mit einem abwärts verlaufenden rechtwinkligen
Bordrand 8l, mit welchem er teleskopartig über eine Tragmatratze geschoben werden kann, sowie mit einem nach oben gerichteten
Bordrand 82, der zur Fixierung der Anordnung 52 beim Auflegen auf die Oberseite des Rahmens 80 dient, besteht. Der Mittelkörper
de« Rahmens 80 besteht aus einem Hauptsteg 83 mit einer flachen Oberseite 84 und einstückig damit ausgebildeten quer verlaufenden
Verstärkungsrippen nach Art der Rippen 85,86,87. Typischerweise kann der Rahmen 80 als Polyatyrol-Formteil ausgebildet sein, mit
einer Dicke des Hauptstegs 83 von etwa 1/Ί Zoll und der Stege
85 bis 87 von etwa 3/1I Zoll. Die Rippen können voneinander Abstände
von etwa 12 Zoll besitzen. Der Bordrand 8l kann eine.Höhe von etwa 2 Zoll, der Bordrand 82 eine Höhe von etwa 1 Zoll besitzen.
In der vorhergehenden Beschreibung wurde die Erfindung in erster Linie zur Verwendung als Bettmatratze beschrieben. Die Erfindung
eignet sich jedoch ebenso zur Verwendung in Verbindung mit Sitzkissen
für Stühle und insbesondere für Rollstühle; die Bezeichnung "Matratze" im vorliegenden Zusammenhang soll daher synonym mit
Sitzkissen oder Polstern und sogar auch einer Kopfauflage oder Kopfpolster sein. In den Figuren 10, 11 und 12 ist ein speziell
zur Verwendung als Sitzkissen vorgesehenes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
In Fig. 10 ist eine Außenhülle 90 ersichtlich, die hinsichtlich Funktion und Zweck im wesentlichen der Hülle 20 in der Ausführungsform
nach Fig. 3 entspricht, jedoch der Form eines Stuhls, beispielsweise eines Rollstuhls, angepaßt ist. Eine Folie 90
ist in geeigneter Weise derart verschlossen bzw. verschweißt, daß sie ein geschlossenes Volumen mit einem einzigen entlang
einem Seitenrand vorgesehene" Eintrittsschlitz 91 bildet. Zu
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beiden Seiten des Schlitzes 91 erstrecken sich zwei Lappen
92,93. Die Hülle 90 wird sodann, wie aus Fig. Il ersichtlich,
durch den Einführungsschlitz 91 mit Schaumkissen 94 und 95
sowie mit einem zwischen diesen angeordneten Vinylbehälter mit Wasserfüllung beschickt. Der Lappen 93 wird sodann unter das
Schaumkissen 94 geschlagen, während der Lappen 92 als Verschluß
Über den Schlitz 91 gelegt und mit -der Oberseite der Folie 90
wie aus Fig. 12 ersichtlich durch seitliche Klebstreifen 97 und 98 und einen querverlaufenden Klebstreifen 99 verbunden
wird.
Zur praktischen Verwendung kann ,das Kissen gemäß den Fig. 10,
11'und 12 auf die flache Tragfläche eines Rollstuhls gelegt
werden, wobei in diesem Fall anders als bei der Bettmatratze»
keine starre Platte zwischengelegt zu werden braucht. Angesichts
der kurzen Abmessungen des Kissens lassen sich sogar auch bei
Auflage des Kissens auf eine nachgebende Tragfläche ohne eine starre Grundfläche gute Ergebnisse erzielen.
In den Figuren 13 bis 16 ist eine weitere ein Sitzkissen betreffende
Ausfuhrungsform der Erfindung dargestellt, die sich
insbesondere zur Anwendung beispielsweise bei Rollstühlen eignet, obwohl sie darüber hinaus allgemein für Sitzzwecke verwendbar
ist.
In den Figuren 13 und 14 ist ein wassergefüllter.Behälter 110
' lauseiicisve'.L
aus zwei Vinylfolien 111 und 112 von 20.000 Zoll Folienstärke
dargestellt, die durch Heißsiegelung oder anderweitig entlang
einem Umfangsrand 113 miteinander verbunden sind. In Fig. I1J ist
eine' Heißsiegelung im Bereich der strichpunktierten Linien 114-115
schematisch angedeutet. . ·
Das erfindungsgemäße wassergefüllte Kissen kann -mit verhältnismäßig
kleiner Länge und Breite ausgebildet sein, derart daß es
auf eine herkömmliche Sitzfläche paßt; beispielsweise kann es Abmessungen von 12 Zoll χ 12 Zoll besitzen, wobei die Umfangslasehe
113 beispielsweise eine Breite von 1/2 Zoll besitzen kann.
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Vor der Versiegelung bzw. Verschweißung der beiden Folien 111 und 112 miteinander wird der Innenraum zwischen ihnen beispielsweise
mit einer Gallone Wasser gefüllt; die Versiegelung erfolgt so, daß im Inneren des abgeschlossenen Volumens keine Luft eingeschlossen
wird. Alternativ kann auch ein herkömmliches Ventil zur Füllung des
von den Folien 111 und 112 gebildeten Hohlraums vorgesehen sein.
Sodann wird, wie aus Fig. 15 ersichtlich, eine den Wasserbehälter umschließende Hülle hergestellt, und zwar aus einem länglichen
Tausendstel
Vinylfolienstück 120 von 20.OpO Zoll Folienstärke, das aus zwei Lappen 121 und 122 besteht (bei welchen es sich um gesonderte Lappen mit etwas größeren Abmessungen als die Folienstücke 111 und 112 des Behälters 110 handeln kann). Sodann werden an den einander zugewandten gegenüberstehenden Flächen der Folienstücke 121 und 122 Schaumgummischichten 123 und 124 angeklebt.
Vinylfolienstück 120 von 20.OpO Zoll Folienstärke, das aus zwei Lappen 121 und 122 besteht (bei welchen es sich um gesonderte Lappen mit etwas größeren Abmessungen als die Folienstücke 111 und 112 des Behälters 110 handeln kann). Sodann werden an den einander zugewandten gegenüberstehenden Flächen der Folienstücke 121 und 122 Schaumgummischichten 123 und 124 angeklebt.
Danach wird der mit der Wasserfüllung versehene Behälter aus den Figuren 13 und 14 zwischen die Schaumkissen 123 und 124 gelegt
und in der aus Fig. 16 ersichtlichen Weise die gegenüberstehenden Außenränder 130 und 131 und die dazwischen befindlich* Lasche 113
des wassergefüllten Behälters 110 miteinander heiß-vtrsiegelt bzw.
verschweißt. Diese in Fig. 16 durch die strichpunktierten Linien 132 und 133 schematisch angedeutete abschließende HeiÄ-V#rsiegelung
bzw. Verschweißung gewährleistet den Zusammenhalt der Gesaratanordnung und bildet dee weiteren eine vorzugsweise von der Heiß-Siegelung
an den Stellen 114 und 115 in Fig. 14 in Abstand vorgesehene
zusätzliche Heiß-Siegelung für den Wassereinschluß in dem Behälter 110.
Mit diesem erfindungsgemäßen Wasserkissen mit minimalem Wasserinhalt
wurden ausgezeichnete Ergebnisse bei Patienten» die 'langem Sitzen in Rollstühlen und dergleichen gezwungen sind, erzielt.
Obwohl nur ein geringes Wasservolumen verwendet wird und durch örtlich begrenzten Druck auf das Kissen
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vermag dieses erfxndungsgemäße Kissen mit kleinem Wasservolumen
gleichwohl den aufrechtsitzenden Patienten zu tragen^ derart daß der Druck gleichmäßig über das Gesäß des Patienten verteilt wird.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
erläutert, die jedoch selbstverständlich in mannigfachen
Einzelheiten abgewandelt werden können und denen daher keine einschränkende Bedeutung zukommt.
Patentansprüche:
309821/0336
Claims (1)
- PatentansprücheDruckverteilungBkissen nach Art und mit den Eigenschaften einer Matratze mit Wasserfüllung mit kleinem Wasservolumen und verhältnismäßig geringem Gewicht, welches einen im ganzen flachen, wasserundurchlässigen Wasserbehälter aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß ein zusammendrückbares, wärmeisolierendes Kissen (1JO, Figg. 1 bis 7; 95, Figg. 10 bis 12; 121, Figg. 13 bis 16) von gleicher Ausdehnung wie die Oberseite des wasserundurchlässigen Behälters (10j96jll0) und in Anlage gegen diese vorgesehen ist; daß der wasserundurchlässige Behälter (1O;96;11O) und das wärmeisolierende Kissen (4O;95; 121*) eng schließend von einer Ηϋ11β^)(2Ο;9Ο;12Ο) umschlossen sind, welche obere und untere Hauptflächen (21,22; 122,121) und diese verbindende Seitenflächen (23 bis 26) aufweist, von welchen die untere Hauptfläche zusammen mit den Seitenflächen einen flachen, wasserundurchlässigen Behälter für evtl. aus dem Wasserbehälter (10;96;110) ausleckendes Wasser bilden; und daß die Hülle wenigstens eine längliche öffnung (27,28; 91) zum Einbringen des Wasserbehälters und des wärmeisolierenden Kissens aufweist.Druckverteilungskissen nach Anspruch 1, dadurch g e k β η η zeichnet, daß die wenigstens eine längliche öffnung (27,28; 91) benachbart der Verbindungsstelle! ''zwischen der oberen Hauptfläche und einer der Seitenflächen der Hülle (2O;9O;12O) vorgesehen ist.Druckverteilungskissen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge · kennzeichnet, daß die obere Hauptfläche der Hülle einen freien Lappenabschnitt (29,30; 93) entlang der länglichen öffnung(en) (27,28; 91) aufweist wobei die Breite dieses Lappenabschnittes größer ist als die Höhe des betreffenden Seitenabschnitts, derart daß der Lappen in diese längliche öffnung (27,28; 91) eingeführt und um die der betreffenden Seitenfläche der Hülle benachbarten Ränder desά, aus einem biegsamen, wasserundurchlässigen Material </·309821/0336Wasserbehälters (10;96) und des wärpeisolierenden klsseris: (4.0; 95) herum umgeschlagen werden kann. ^ ■ !4. Dr1UCkverteilungskissen naeh einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ζ ei. c fr-ti. et;» ■ daß das wärmeisolierende Kissen (*ίθ;95; 124) aiiä einein Schaum- oder Schwammgummitnaterial besteht und daß aep Wasserbehälter (10;96JlIQ) und die Hülle (2O;9O;12O)väÜs döiß >■ gleichen Material bestehen. · '· ' ' '· ; > "* Druckverteilungskissen nach einem" oder' mehreren de* vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k en η ζ ei c h η e t , daß ein zweites wärmeisolierende's Kissen (Μΐ;9*Ι$123) von im wesentlichen gleicher Plächenausdehnung wie die untere Hauptseite des wasserundurchlässigen Behälters Und in Anlage gegen diese vorgesehen ist. ■ , : ■ , . ' ■■6. Druckverteilungskissen nach einem oder mehreren del?^vorhergehenden Ansprüche j dadurch g· e k en η ζ eic h η et, ■ daß der Wasserbehälter (10;96;110) und die Hülle (2O;9O;12Q) aus einem biegsamen Kunststoff mit einer Folienstärke vonTausenastel
etwa 20.000 Zoll bestehen. ·T. Druckverteilungskissen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , , daß die beiden wärmeisolierenden Kissen (iIO,4l;95,9i{;12i,123) aus einem Schaum- oder Schwamiiigummimaterial bestehen, daß das obere, gegen die obere Hauptfläche des Wasserbehälters anliegende wärmeisolierende Kissen (4O;95;124) eine Dicke im Bereich von etwa 1/2 Zoll bis etwa 3 Zoll besitzt, daß das zweite, gegen die untere Ilauptflache des Wasserbehälters anliegende Kissen (1Il;94'; 123) eine Dicke von weniger als etwa 4 Zoll besitzt und daß der wassergefüllte Behälter (1O;96;11O) im gefüllten Zustand eine Dicke von weniger als etwa 3 Zoll besitzt.309821/0336Leerseite
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