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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Matratze, insbesondere eine
bequeme Matratze zum Auflegen eines Säuglings.
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Wenn
ein Säugling
in einer Säuglingsvorrichtung
behandelt wird oder zu diesem Zweck einfach auf einem Möbelstück liegt,
wie einem Kinderbett oder dergleichen, ist es im Allgemeinen beabsichtigt, dass
der Säugling
in einer sicheren, angenehmen Umgebung gehalten ist. Hierzu wird
normalerweise eine Säuglingsmatratze
verwendet, die den Säugling trägt und für dessen
Bequemlichkeit sorgt.
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Es
gibt natürlich
eine ganze Reihe von Anforderungen an eine Säuglingsmatratze, das heißt, sie darf
nicht nur bequem sein und den Säugling
tragen, sondern sie muss außerdem
relativ leicht herzustellen sein, um wirtschaftlich realisierbar
zu sein, und sie sollte vorzugsweise anti-mikrobiell ausgerüstet sein.
Die Matratze sollte eine tragende Oberfläche besitzen, die entwicklungsgerecht
ist und so wenig Druckstellen wie möglich aufweist. Derzeit erzeugen viele
der existierenden Säuglingsmatratzen
Druckstellen in mehreren Körperzonen
des in Kontakt mit der Matratze befindlichen Säuglings, weil die Matratze
dem Körper
beim Verteilen des Gewichts des Patienten nicht gleichmäßig entspricht.
Die Druckstellen führen
zu Unbequemlichkeiten und können
Hautgeschwüre
verursachen. Im Ergebnis benutzen viele Anwender von solchen Matratzen
zusätzliche
entwicklungsgerechte Materialien, um die Druckstellen bei solchen
Matratzen zu verringern.
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Eine
normale Matratze sollte außerdem
eine Hülle
besitzen, die reinigbar ist und zur Sicherheit des Säuglings
aus einem anti-mikrobiellen, nicht-giftigen Material besteht, und
die mit allen normalen Krankenhaus-Desinfektionsmitteln zu reinigen
ist sowie flüssigkeitsbeständig und
nicht flüssigkeitsdurchlässig oder
flüssigkeitsaufsaugend
sein sollte.
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Es
würde daher
vorteilhaft sein, eine Säuglingsmatratze
zu haben, die alle vorerwähnten
Eigenschaften aufweist und außerdem
leicht und relativ kostengünstig
herzustellen ist.
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Die
GB-22400000 beschreibt
eine Matratze, die aus einer mittigen Lage aus offenporigem Kunststoffschaum
mit einer Schaumstoffdichte von 33 bis 40 kg/m
3 sowie äußeren offenporigen
Kunststoffschaum-Lagen mit einer Dichte von 27 bis 32 kg/m
3 hergestellt ist. Das geschäumte Material
kann ein modifizierter Polyurethan sein. Die Schaumstofflagen sind
mit einem Neopren-Klebstoff
an ihren einander zugekehrten Oberflächen zusammengeklebt. Die Schaumstofflagen
können
in einer Hülle
aufgenommen sein.
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Überblick über die Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist in den angefügten Ansprüchen definiert.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Säuglingsmatratze zur Verfügung, die
aus einem Material besteht, welches schon an sich so gefertigt ist,
dass Druckstellen aufgelöst
werden, und das die Druckbeaufschlagung gleichmäßig über eine große Fläche der
Matratze verteilt, wodurch sie eine gute, entwicklungsgerechte Matratze
ist.
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Beim
Aufbau der vorliegenden Matratze gibt es eine Mehrzahl an Lagen
aus Schaumstoffmaterial, das heißt, es gibt eine innere Schaumstofflage,
bestehend aus einem offenporigen oder geschlossenporigen Schaum,
zum Beispiel Urethanschaum, und zwei äußere Schaumstofflagen, bestehend
aus einem visko-elastischen Schaumstoffmaterial, welches ebenfalls
ein Urethanschaum sein kann. Die äußeren Schaumstofflagen schließen die
innere Schaumstoffla ge sandwichartig zwischen sich ein. Die äußeren Schaumstofflagen
sind mechanisch an der inneren Schaumstofflage befestigt und gehalten.
Der Klebstoff kann in Form eines Klebestreifens lediglich entlang
des äußeren Umfangs
der aneinanderliegenden Oberflächen
der inneren Schaumstofflage und der äußeren Schaumstofflagen aufgebracht
sein, wodurch ein großer
mittiger Bereich der aufeinanderliegenden Oberflächen übrig bleibt, die überhaupt
keinen Klebstoff aufweist. Durch diese Technik werden die mittigen
Zonen der inneren und äußeren Schaumstofflagen
gegeneinander beweglich.
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Bei
der vorliegenden Erfindung bestehen die äußeren Schaumstofflagen aus
einem visko-elastischen Material, wodurch der Schaum eine Einbuchtung,
die von einem in das visko-elastische Material gedrückten Körper herrührt, nur
sehr langsam wieder zurückbildet.
Hierdurch wird die äußere Schaumstofflage
das Gewicht des Säuglings
besser über
die Matratze verteilen und Druckstellen vermeiden, wenn ein Säugling auf
die Matratze gelegt wird. Als eine Besonderheit der vorliegenden
Erfindung kann also die pflegende Person, weil beide äußeren Schaumstofflagen
dieselbe visko-elastische Eigenschaft aufweisen, die Matratze unter
den Säugling
legen, ohne sich vergewissern zu müssen, dass eine bestimmte Seite
oben liegt, um den Säugling
aufzunehmen. Die Dichte der äußeren Schaumstofflagen
kann im Bereich von etwa 1,0 bis etwa 5,0 Pfund pro Kubikfuß liegen
(16 bis 80 kg/m3), wobei eine Dichte von
etwa 3,0 Pfund pro Kubikfuß (48
kg/m3) bevorzugt ist.
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Andererseits
besteht die innere Schaumstofflage aus einem offenporigen oder geschlossenporigen
Schaum, der eine schnellere Rückstellung aufweist,
so dass das Material sehr schnell in seine ursprüngliche Form zurückkehrt,
wenn ein Körper, der
eine Einbuchtung verursacht hatte, entfernt wird. Die Kombination
der beiden äußeren Schaumstofflagen
mit sich langsam zurückbildendem
Material mit der inneren Schaumstofflage mit einer schnelleren Rückbildungsrate
führt zu
den besonders wünschenswerten
Eigenschaften der vorliegenden Matratze. Die Dichte der inneren
Schaumstofflage kann im Bereich von etwa 1,0 bis etwa 3,0 Pfund
pro Kubikfuß (16
bis 48 kg/m3) liegen und vorzugsweise eine
Dichte von etwa 1,7 Pfund pro Kubikfuß (27 kg/m3)
aufweisen.
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Trotz
der vorgenannten relativen Dichten der inneren und äußeren Schaumstofflagen,
d. h. die äußeren Schaumstofflagen
besitzen eine höhere
Dichte als die innere Schaumstofflage, geben die äußeren Schaumstofflagen
leichter nach als die innere Schaumstofflage, wobei der Grund hierfür darin
besteht, dass die äußeren Schaumstofflagen
aus visko-elastischem Material hergestellt sind, während die innere
Schaumstofflage aus einem offenporigen oder geschlossenporigen Schaum
besteht, der tatsächlich steifer
ist und weniger leicht nachgibt als die äußeren Schaumstofflagen und
trotzdem aus einem weniger dichten Schaumstoffmaterial besteht.
Dementsprechend entsprechen diese Dichten nicht der Härte der Schaumstofflagen
an sich, weil die unterschiedlichen Schaumstofflagen visko-elastisch
und nicht visko-elastisch sind, während verschiedene Schaumstofflagen
normalerweise durch ihre Dichten beschrieben werden können.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
besitzt die Matratze eine rechteckige Form, wobei die kürzeren gegenüberliegenden
Seiten abgerundet sind und wobei der Klebstoffstreifen zwischen
etwa 0,25 und 2,5 Inches (0,6 bis 6,3 cm), vorzugsweise etwa 1 Inch (2,5
cm) breit ist und entlang des äußeren Umfangs der
Matratze umläuft.
Selbstverständlich
kann die Matratze andere Formen aufweisen, und der Klebstoffstreifen
könnte
lediglich im Wesentlichen um den äußeren Umfang der Matratze umlaufen.
Die wichtige Besonderheit der speziellen Fixierung der äußeren Schaumstofflagen
an der inneren Schaumstofflage besteht darin, dass durch die Verwendung
eines außen
umlaufenden Klebstoffstreifens die aufeinanderliegenden inneren
Zonen der verschiedenen Schaumstofflagen frei von jedem Klebstoff
sind und daher eine Bewegung zwischen den verschiedenen Lagen des
Schaumstoffmaterials innerhalb des Klebstoffstreifens möglich ist.
Als Alternative kann überhaupt
keine Fixierung zwischen den äußeren Schaumstofflagen
und der inneren Schaumstofflage vorgesehen sein.
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Als
weiteres Merkmal der vorliegenden Matratze, das in den Aufbau aufgenommen
werden kann, können
Mikrowülste
vorgesehen sein, die an den Innenflächen der äußeren Schaumstofflagen so ausgebildet
sind, dass sie nach innen gerichtet sind, um beide Oberflächen der
inneren Schaumstofflage zu kontaktieren. Die Mikrowülste liegen
daher auf den Oberflächen
der inneren Schaumstofflage auf, während die äußeren Schaumstofflagen die
innere Schaumstofflage sandwichartig zwischen sich aufnehmen.
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Schließlich ist
eine äußere Hülle vorhanden, die
die drei Schaumstofflagen umhüllt
und in sich einschließt,
und diese äußere Hülle besteht
aus einem Material, das anti-mikrobiell, reinigbar und, um einem darauf
liegenden Säugling
nicht zu schaden, nicht-giftig sowie flüssigkeitsbeständig ist.
Die Mittel zum Befestigen der äußeren Hülle an den
Lagen aus Schaumstoffmaterial können
Nähte,
RF- oder HF-Schweißungen,
Reißverschlüsse, Klettverschlüsse oder
alle anderen geeigneten Mittel sein. Die äußere Hülle kann zum Reinigen entfernbar
sein, und sie kann eine öffenbare
Seite aufweisen, um das Einsetzen und das Herausholen der Schaumstofflagen zu
erleichtern.
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Die äußere Hülle umgibt
vorzugsweise die drei Schaumstofflagen oder die Schaumstoffverbund-Anordnung
mit ausreichendem Spiel um den äußeren Umfang
der Schaumstofflagen, um zu ermöglichen,
dass die Schaumstofflagen sich ausdehnen, wenn der Säugling darauf
gelegt wird, wobei der Ausdehnungsgrad nicht durch die Abmessungen
der äußeren Hülle begrenzt
wird. Die Lagen aus Schaumstoff können sich daher unter der von
einem Säugling
verursachten Deformation frei ausdehnen, so dass ein Hängematteneffekt
vermieden wird, bei dem der Ausdehnungsgrad der Schaumstofflagen durch
die äußere Hülle behindert
oder begrenzt wird.
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Weitere
Merkmale der vorliegenden Säuglingsmatratze
und des Verfahrens, um selbige herzustellen, werden im Lichte der
folgenden detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels,
wie es in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt ist, leichter verständlich.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine seitliche Explosionsdarstellung zur Illustration der Lagen
aus Schaumstoff, die verwendet werden, um die vorliegende Matratze
zu bilden;
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2 ist
eine Draufsicht auf die Matratze der vorliegenden Erfindung, um
die Anbringung der Klebstoffstreifen darzustellen;
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3 ist
eine seitliche Ansicht der zusammengefügten Schaumstofflagen der vorliegenden
Erfindung und
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4 ist
eine perspektivische Aufsicht auf die Matratze der vorliegenden
Erfindung und stellt die äußere Hülle dar,
die die Schaumstoffverbund-Anordnung in sich aufnimmt.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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In 1 ist
also eine seitliche Explosionsdarstellung der verschiedenen Bestandteile
gezeigt, die die vorliegende Matratze bilden. Wie dort also zu erkennen
ist, gibt es eine innere Schaumstofflage 10 und ein Paar
von äußeren Schaumstofflagen 12,
welche die innere Schaumstofflage 10 grundsätzlich sandwichartig
zwischen sich einschließen,
wenn die Matratze zusammengefügt
wird.
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Die
Materialien der inneren und äußeren Schaumstofflagen 10, 12 sind
speziell ausgewählt, um
die Gesamtvorzüge
der Matratze der vorliegenden Erfindung zu erzielen. Die innere
Schaumstofflage 10 besteht dementsprechend aus einem offenporigen
oder geschlossenporigen Elastomerschaum, wie Urethan, der relativ
härter
oder weniger nachgiebig ist als die äußeren Schaumstofflagen 12 und
aus einem Schaumstoff bestehen kann, wie North Carolina Foam Ultra
Cell UC-17 mit einer Dichte von etwa 1,7 Pfund pro Kubikfuß (27 kg/m3), einer Nachgiebigkeit (%Reaktion) von
59 bis 66 und eine Gesamtdicke von etwa 0,75 Inches (1,9 cm). Der
Dickenbereich der inneren Schaumstofflage 10 kann zwischen
etwa 0,25 Inches (0,6 cm) bis etwa 1,0 Inches (2,5 cm) reichen,
um als Säuglingsmatratze
geeignet zu sein, wobei allerdings zu berücksichtigen ist, dass unterschiedliche
Dicken für
unterschiedliche Verwendungen der vorliegenden Matratze erwartet
werden. Andere Parameter der inneren Schaumstofflage 10 umfassen
eine relative Dichte von 0,015 bis 0,08 und die Unlöslichkeit
in Wasser. Im Wesentlichen fungiert die innere Schaumstofflage 10,
die weniger nachgiebig als die äußeren Schaumstofflagen 12 ist,
als Federkern, bei dem Nachgiebigkeit und Härte gleichzeitig gegeben ist.
Während
gefunden wurde, dass ein Material mit einer Dichte von 1,7 Pfund
pro Kubikfuß (27 kg/m3) eine bevorzugte Dichte für die innere
Schaumstofflage 10 aufweist, können andere Schaumstoffe mit
unterschiedlichen Dichten bei der vorliegenden Erfindung verwendet
werden und im Allgemeinen Dichten aufweisen, die innerhalb eines
Bereichs von etwa 1,0 bis etwa 3,0 Pfund pro Kubikfuß (16 bis
48 kg/m3) liegen können.
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Die äußeren Lagen 12 bestehen
beide aus demselben Material mit derselben Dicke, wodurch sie den
Vorteil bieten, dass die Pflegeperson die Matratze der vorliegenden
Erfindung mit beiden Seiten nach oben orientiert anordnen und dabei
sicher sein kann, dass die Eigenschaften und die Flexibilität der Matratze
für den
Säugling
in beiden Orientierungen gleich sind.
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Ein
Schaumstoffmaterial, das sich als für die äußeren Schaumstofflagen 12 geeignet
herausgestellt hat, ist das North Carolina Foam Convoluted AVE3010,
mit einer Dichte von 3,0 +/– 0,20
Pfund pro Kubikfuß (48
+/– 0,3
kg/m3) und einer Elastizität (%Reaktion)
von 8 bis 16. Die Dicke der äußeren Schaumstofflagen 12 kann
für eine
Säuglingsmatratze
etwa 0,5 Inches (1,3 cm) betragen, wobei ein Bereich von 0,25 bis
0,75 Inches (0,6 bis 1,9 cm) geeignet ist, wobei allerdings, wie
erwähnt,
die tatsächlichen
Abmessungen von der spezifischen Anwendung der Matratze abhängen. Das
Material, das hier als für
die äußeren Schaumstofflagen 12 verwendbar beschrieben
ist, ist ein visko-elastischer Schaumstoff und kann aus Urethan
mit einer spezifischen Dichte von 0,015 bis 0,08 bestehen und wasserunlöslich sein.
Während
es sich herausgestellt hat, dass ein Material mit einer Dichte von
3,0 Pfund pro Kubikfuß (48
kg/m3) bevorzugt ist, können andere Schaumstoffe mit
anderen Dichten bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
wobei diese im Allgemeinen innerhalb eines Bereichs von etwa 1,0
bis etwa 5,0 Pfund pro Kubikfuß (16
bis 80 kg/m3) liegen.
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Wie
in 1 außerdem
zu erkennen ist, ist an den inneren Oberflächen 16 jeder äußeren Schaumstofflage 12 eine
Reihe oder Mehrzahl von Mikrowülsten 14 ausgebildet.
Die Mikrowülste 14 können eine
konische Form besitzen und sich nach innen, zur inneren Schaumstofflage 10 hin
verjüngen und
als winzige Federn fungieren, die es ermöglichen, dass das Gewicht des
Säuglings
gleichmäßiger über die
Oberfläche
verteilt wird, auf welcher der Säugling
liegt. Durch das Anordnen der Mikrowülste auf der Innenseite zur
inneren Schaumstofflage 10 hin, sind die äußeren Oberflächen 18 der äußeren Schaumstofflagen 12 außerdem glatt
für den
Säugling.
Alternativ kann auf eine Verwendung von Mikrowülsten verzichtet werden, so
dass die Innenflächen 16 der äußeren Schaumstofflagen
flache, relativ ebene Flächen
sein können.
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In 2,
unter Heranziehung der 1, ist eine Draufsicht dargestellt,
die eine äußere Schaumstofflage 12 zeigt,
welche eine innere Schaumstofflage 10 überdeckt. Wie in 2 erkennbar
ist, ist ein Klebstoffstreifen 20 auf der Innenfläche 16 der äußeren Schaumstofflage 12 angeordnet
oder alternativ auf der Außenfläche 17 der
inneren Schaumstofflage 10, und der Klebstoffstreifen 20 läuft um die äußere Kante
oder den Umfang der äußeren Schaumstofflage 12 um.
In 2 ist der Klebstoffstreifen 20 um den gesamten
Umfang der äußeren Schaumstofflage 12 umlaufend
angeordnet, wobei jedoch anzumerken ist, dass der Klebstoffstreifen 20 auch
lediglich im Wesentlichen um den Umfang der äußeren Schaumstofflage 12 umlaufend
angeordnet sein kann. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel, das als Säuglingsmatratze
verwendet wird, weist der Klebstoffstreifen 18 vorzugsweise
eine Breite von etwa 0,25 Inches (0,6 cm) bis etwa 2,5 Inches (6,4
cm) auf, vorzugsweise etwa 1 Inch (2,5 cm), und er kann auf die
entsprechende Oberfläche
aufgesprüht
oder auf andere Art und Weise aufgetragen werden.
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Durch
das Verwenden eines Klebstoffstreifens 18, der umlaufend
um den Umfang der äußeren Schaumstofflage 12 oder
der inneren Schaumstofflage 10 angeordnet ist, sind die
Innenflächen 16 der äußeren Schaumstofflagen 12 und
die entsprechenden jeweils gegenüberliegenden
Oberflächen
der inneren Schaumstofflage 10 frei von jeglichem Klebstoff,
wodurch innerhalb des Klebstoffstreifens 20 eine Bewegung
zwischen den inneren und äußeren Schaumstofflagen 10, 12 ermöglicht ist.
Die inneren Bereiche 21 der Schaumstofflagen weisen dementsprechend
keinen Klebstoff auf, wodurch die Schaumstofflagen auf die Gewichtskraft
des aufgelegten Säuglings
reagieren können,
ohne dass sie anderen mechanischen Randbedingungen ausgesetzt wären, außer der
Reibung zwischen den Oberflächen.
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Die
Verwendung eines Klebstoffstreifens dient zur mechanischen Festlegung
der äußeren Schaumstofflagen 12 an
der inneren Schaumstofflage 10, wobei jedoch andere Mittel
verwendet werden können,
um die Schaumstofflagen mechanisch aneinander festzulegen, wie Nähte, Klettverschlusssysteme
und andere mechanische Mittel. In einem weiteren Ausführungsbeispiel
können
zwischen den äußeren Lagen
und der inneren Lage gar keine mechanischen Festlegungsmittel vorgesehen
sein.
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Um
kurz auf 3 einzugehen: Dort ist eine seitliche
Ansicht der vollständigen
Zusammensetzung der Schaumstoffverbund-Anordnung dargestellt, enthaltend
die drei Schaumstofflagen, die aus der inneren Schaumstofflage 10 und
den beiden die innere Schaumstofflage 10 sandwichartig
zwischen sich einschließenden äußeren Schaumstofflagen 12 bestehen.
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In 4 ist
eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Säuglingsmatratze dargestellt,
um die äußere Hülle 22 zu
zeigen, welche die drei in 3 dargestellten
Schaumstofflagen umhüllt.
Wie ausgeführt,
ist die äußere Hülle 22 dazu
vorgesehen, die Schaumstoffverbund-Anordnung, die aus den drei Schaumstofflagen
aus 3 besteht, zu umhüllen, um letztendlich die Matratze
zu bilden. Ein geeignetes Material für die äußere Hülle 22 ist Dartex
P091 Polyamidgewebe (Polyurethan-Transferbeschichtung auf Strickware),
und es ist wegen seiner Waschbarkeit, seiner Trockenreinigbarkeit
und seiner Geeignetheit für
HF-Schweißen
ausgewählt.
Selbstredend können
auch andere vergleichbare Materialien für die äußere Hülle 22 verwendet werden.
Das Material für
die äußere Hülle 22 sollte
außerdem nicht-toxisch
und antimikrobiell sein, so dass es beim Kontakt mit einem Säugling Sicherheit
bietet sowie hautfreundlich und irritationsfrei ist und mit einer
pilzhemmenden und antibakteriellen Beschichtung versehen werden
kann.
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Zum
Umhüllen
der Schaumstofflagen 10, 12, d. h. der Schaumstoffverbund-Anordnung, ist es
außerdem
bevorzugt, dass die äußere Hülle 22 die Schaumstofflagen
mit Spiel umhüllt,
das heißt,
dass die äußere Hülle 22 so
hergestellt und dimensioniert sein sollte, dass die äußere Hülle 22 nicht
eng um die darin eingeschlossenen inneren und äußeren Schaumstofflagen 10, 12 sitzt.
Dementsprechend sind die Abmessungen der äußeren Hülle 22 so gewählt, dass
genügend
Raum vorhanden ist, der den äußeren Umfang
der Schaumstofflagen 10, 12 umgibt, so dass die äußere Hülle 22 nicht über die
Oberfläche
gespannt ist und wie eine Hängematte
wirkt, wenn der Säugling
auf die Matratze gelegt wird. Das Losesein der äußeren Hülle 22 ermöglicht,
dass die Schaumstofflagen 10, 12 ihre Funktion
der Gewichtsverteilung und der Vermeidung von Druckstellen übernehmen,
ohne dass die äußere Hülle 22 irgendeine
merkliche Auswirkung auf die beabsichtigten Eigenschaften hätte.
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Als
ein Weg, um dieses Losesein zu gewährleisten, sollte die äußere Hülle 22 ausreichend
schlaff um die Schaumstofflagen 10, 12 gelegt
werden, so dass, wenn der Säugling
auf die Matratze gelegt wird, die normalen Ausdehnungen der Umfangsabmessungen
der Schaumstofflagen 10, 12, die vom Zusammendrücken durch
das Gewicht des Säuglings herrühren, nicht
von der äußeren Hülle 22 gehemmt werden,
so dass eine solche normale Ausdehnung der Abmessungen der Schaumstofflagen 10, 12 leicht
erfolgen kann.
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Das
Schließen
der äußeren Hülle 22 um
die Schaumstofflagen 10, 12 kann durch Mittel
erfolgen wie Nähte,
die wie in 4 gezeigt um die Matratze umlaufen,
oder es kann eine Öffnung 24 in
der äußeren Hülle 22 vorhanden
sein, um zu ermöglichen, dass
die Schaumstofflagen 10, 12 leicht in die äußere Hülle 22 eingesetzt
und aus dieser entfernt werden können.
Die Öffnung 24 kann
durch Mittel wie ein Reißverschluss,
ein Klettverschlusssystem oder andere ähnliche Mittel verschlossen
werden.
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Wie
hier aufgebaut, besteht die vorliegende Matratze dementsprechend
aus einer inneren Schaumstofflage 10, die aus einem offenporigen oder
geschlossenporigen Schaumstoffmaterial besteht, sowie aus einem
Paar von äußeren Schaumstofflagen 12,
die aus einem visko-elastischen Schaumstoffmaterial mit einer geringeren
Härte als die
innere Schaumstofflage 10 bestehen, und die als Verbund
zusammengefügten
Schaumstofflagen 10, 12 sind von einer äußeren Hülle 22 aus
speziellem Material umhüllt,
um die Vorteile der vorliegenden Erfindung zu erzielen.
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Während die
vorliegende Erfindung anhand eines speziellen Ausführungsbeispiels
oder spezieller Ausführungsbeispiele
erläutert
worden ist, ist anzumerken, dass die vorliegende Säuglingsmatratze und
das Verfahren zur Herstellung derselben, wie sie hier offenbart
sind, von einem Fachmann durch andere Zusammensetzungen modifiziert
oder verändert werden
kann.