DE3023656C2 - - Google Patents

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DE3023656C2
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bandage
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velcro
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Peter 6380 Bad Homburg De Steingraf
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F7/02Compresses or poultices for effecting heating or cooling
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
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Description

Die Erfindung betrifft eine Bandage zur Temperierung von Körperteilen, mit einem flüssigen, gallertartigen oder plastischen wärme- oder kältespeichernden Medium, wie sie aus der DE-GM 19 30 103 bekannt ist.
Es ist bereits seit langem bekannt, daß durch eine Kühl- oder Wärmebehandlung bei bestimmten Erkrankungen Heiler­ folge erzielt oder Schmerzen gelindert werden können. Im einfachsten Fall werden hierfür Eisbeutel, Wärmflaschen oder Heizkissen verwendet. Der Einwirkungs­ bereich solcher Vorrichtungen ist jedoch durch ihre Form und ihre Dimensionen begrenzt. Ferner sind sie nur dann effektiv, wenn die zu behandelnde Körperfläche möglichst eben ist. Für schwierige Verbände, z. B. am Schulter- oder Hüftgelenk, sowie für größere Körperflächen, ist der ge­ wünschte Wärmeübergang jedoch nur dann gewährleistet, wenn die Bandagen sich sowohl hinsichtlich der Form als auch der Größe an die Körperpartie anpassen. Das Anlegen der Verbände ist in diesen Fällen kompliziert. Hinzu kommt, daß die bekannten Mittel die Bewegungsfreiheit der zu behandelnden Person einschränken und daher meist nur in liegender Position anwendbar sind.
Es sind gallertartige wärmespeichernde Medien bekannt, die in einem dicht abgeschlossenen Kunststoffbeutel vor allem als Kühlkissen verwendet werden. Der be­ sondere Vorteil solcher Packungen liegt darin, daß das eingeschlossene Gel - im Gegensatz zu Wasser - unter­ halb 0°C nicht erstarrt und dadurch seine Fähigkeit zur Verformbarkeit nicht verliert; der Kühlkissenbeutel läßt sich daher gleichmäßig an die Körperfläche anlegen. Mit Hilfe von Tüchern oder Binden wird dann das Kühlkis­ sen am Körper befestigt. Dies ist insbesondere dann um­ ständlich und zeitraubend, wenn ein Gelenk, z. B. ein Schultergelenk, bandagiert werden soll oder wenn wegen der Größe der zu temperierenden Körperstelle mehrere Kissen erforderlich sind. Die Reinigung und Sterilisa­ tion der mehrfach verwendbaren Kunststoffbeutel ist ebenfalls schwierig. Ferner wird die Kunststoffumhüllung auf der Haut als unangenehm empfunden; der direkte Kontakt des undurchlässigen Kunststoffes auf der Haut führt außer­ dem zu Schweißansammlungen und bei längerer Einwirkung zu Hautreizungen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die geschil­ derten Nachteile zu überwinden und eine anschmiegsame Bandage zu schaffen, die auch an schwierigen Körperstellen mit wenigen Handgriffen angebracht und wieder gelöst oder ausgewechselt werden kann. Eine Anpassung an die Größe der zu behandelnden Körperstelle oder an den Kühl- oder Wär­ mebedarf sollte auf einfache Weise möglich sein.
Es hat sich nun gezeigt, daß sich diese Aufgabe in über­ raschend einfacher Weise bei einer Bandage der eingangs genannten Art dadurch lösen läßt, daß diese aus einem oder aus mehreren gleichartigen Bausteinen besteht, die jeweils ein mit dem Speichermedium gefülltes Kunststoffkissen enthalten und mit einem auswechselbaren Bezug versehen sind, welcher auf der Auflageseite aus einem dünnen, wärmeleitfähigen Ma­ terial und auf der Außenseite aus ei­ nem wärmeisolierenden Material besteht, das mit einem auf der Auflageseite des Bezugs am Rand angebrach­ ten Klettband einen lösbaren Klett­ verschluß bildet.
Einige vorteilhafte Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 4 beschrieben.
Durch die erfindungsgemäße Umhüllung des das wärme- oder kältespeichernde Medium enthaltenden Kunststoffkörpers mit dem beschriebenen auswechselbaren Bezug wird die Handhabung der Bandage außerordentlich vereinfacht und werden neue Anwendungsmöglichkeiten erschlossen. Durch einfaches Aneinanderlegen, wobei sich lediglich Randpartien über­ lappen müssen, um den Klettverschluß zu bilden, lassen sich nämlich Bandagen beliebiger Form und Größe bilden, ohne das irgendwelche Hilfsmittel zur Befestigung der einzelnen Elemente erforderlich wären. Da das Klettband am Rand der Umhüllung angebracht ist und mit jeder Stelle der Außenseite des Bezuges sich verhaken kann, bil­ det sich ein Klettverschluß bei beliebiger Position der einzelnen Kissen oder Bausteine. Das Lösen des Klettver­ schlusses ist ebenfalls extrem einfach.
Nach dem Herausnehmen des Kunststoffbeutels kann der Bezug gewaschen oder ausgekocht werden. Dies ist im Hin­ blick auf die erforderliche Hygiene ideal.
Da die Auflageseite des Bezugs aus einem dünnen, gut wärmeleitenden Material, z. B. aus Baumwollgewebe besteht, wird die Bandage als hautfreundlich empfunden. Die Außen­ seite besteht dagegen aus einem wärmeisolierenden Kunst­ stoff, der unerwünschten Wärmeübergang nach außen ver­ hindert; eine Umhüllung der Bandage nach dem Anlegen wird dadurch überflüssig.
Die Größe und Form der einzelnen Bausteine ist von sekun­ därer Bedeutung. Zweckmäßigerweise wird man eine einheit­ liche rechteckige Form wählen, die für einen kleinen Verband, z. B. für das Umwickeln eines Handgelenks, gerade ausreicht und die sich einfach handhaben läßt. Zur Ban­ dagierung größerer Körperstellen werden dann in der be­ schriebenen Weise mehrere, vorzugsweise gleiche Bausteine in beliebiger Position zusammengefügt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung anhand der Abbildungen spezieller Ausführungsbei­ spiele der Erfindung hervor. Es zeigt in schematischer Vereinfachung
Fig. 1 einen Baustein der Bandage,
Fig. 2-4 Anwendungen der erfindungsgemäßen Bandage am Schulter-, Knie- und Handgelenk.
Der in Fig. 1 dargestellte Baustein der Bandage ist rechteckig; im vorliegenden Fall wurde eine einheitliche Größe von 11 × 26 cm gewählt. Er kann jedoch auch andere Formen aufweisen, z. B. quadratisch oder dreieckig. Der Bezug ist in der dargestellten Ausführungsart an zwei Rändern mit aufgenähten oder aufgeklebten Klettbändern 1, 2 versehen, die auf der Auflageseite 3 des Bezuges ange­ bracht sind. Die Außenseite 4 des Bezuges ist an dem dem Klettband 2 gegenüberliegenden Rand mit der Auflageseite 3 lösbar verbunden, wozu ebenfalls ein (hier nicht gezeigtes) Klettband oder Knöpfe angebracht sein können. Das Kunst­ stoffkissen 5 läßt sich also aus dem Bezug herausnehmen.
Im allgemeinen dürfte es genügen, lediglich den Bezug vor jeder Anwendung z. B. durch Auskochen zu sterilisieren. Das Kunststoffkissen selbst wird im Normalfall bei der Anwen­ dung nicht verschmutzt.
Fig. 2 zeigt eine um ein Schultergelenk angelegte Bandage, die hier, da es sich bei dem Patienten um ein Kind handelt, nur aus zwei gleichen Bausteinen der in Fig. 1 gezeigten Art besteht. Bei einem Erwachsenen dürften für eine solche Bandage 3 bis 4 Bausteine der Größe 11 × 26 cm benötigt werden. Die auf der Auflageseite, also innen, befindlichen Klettbänder 1, 2 sind in Fig. 2 nur gestrichelt angedeu­ tet.
Ein optimales Anschmiegen der Auflagefläche an die zu be­ handelnde Körperstelle und damit ein sehr guter, gleich­ mäßiger Wärmeübergang wird dadurch möglich, daß das Klett­ band 1, 2 mit der Außenseite 4 des nächsten Bausteins in jeder Richtung und in jeder Position einen Klettverschluß bildet.
Bei einer Kniebandage können z. B. ca. drei gleiche Bau­ steine angegebener Größe miteinander verbunden werden, wie es aus Fig. 3 hervorgeht.
Für eine Bandage um das Handgelenk wird nur ein ein­ ziger Baustein benötigt, wobei sich das Klettband 2 - vgl. Fig. 1 - an der Schmalseite mit dem Kunst­ stoffflausch der Außenseite 4 desselben Bausteins verhakt. Eine solche Anwendung ist in Fig. 4 ge­ zeigt.

Claims (4)

1. Bandage zur Temperierung von Körperteilen, mit einem flüssigen, gallertartigen oder plastischen wärme- oder kältespeichernden Medium, dadurch gekennzeich­ net, daß diese aus einem oder aus mehreren gleich­ artigen Bausteinen besteht, die jeweils ein mit dem Speichermedium gefülltes Kunststoffkissen (5) enthal­ ten und mit einem auswechselbaren Bezug versehen sind, welcher auf der Auflageseite (3) aus einem dünnen, wärmeleitfähigen Material und auf der Außen­ seite (4) aus einem wärmeisolierenden Material besteht, das mit einem auf der Auflageseite (3) des Bezugs am Rand angebrachten Klettband (1, 2) einen lösbaren Klett­ verschluß bildet.
2. Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine rechteckig geformt und mindestens an zwei angrenzenden Rändern mit dem Klettband (1, 2) versehen sind.
3. Bandage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Auflageseite (3) des Bezugs aus Baum­ wollgewebe besteht.
4. Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite (4) des Bezugs aus einem Kunststoffflausch besteht.
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FR2648343B1 (fr) * 1989-06-14 1998-01-02 Peters Sa Feuille thermiquement isolante a usage medico-chirurgical
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