DE3023656A1 - Bandage zur temperierung von koerperteilen - Google Patents

Bandage zur temperierung von koerperteilen

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DE3023656A1
DE3023656A1 DE19803023656 DE3023656A DE3023656A1 DE 3023656 A1 DE3023656 A1 DE 3023656A1 DE 19803023656 DE19803023656 DE 19803023656 DE 3023656 A DE3023656 A DE 3023656A DE 3023656 A1 DE3023656 A1 DE 3023656A1
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bandage
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hot
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F7/02Compresses or poultices for effecting heating or cooling
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
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Description

  • Bandage zur Temperierung von Körperteilen
  • Die Erfindung betrifft eine Bandage zur Temperierung von Körperteilen, die mit einem bei der Gebrauchstemperatur flüssigen, gallertartigen oder plastischen wärme- bzw.
  • kältespeichernden Medium gefüllt ist.
  • Es ist bereits seit langem bekannt, daß durch eine Kühl-bzw. Wärmebehandlung bei bestimrnten Erkrankungen Heilerfolge erzielt oder Schmerzen gelindert werden können.
  • Im einfachsten Fall werden hierfür Eisbeutel, Wärmflaschen oder Heizkissen und dergleichen verwendet. Der Einwirkungsbereich solcher Vorrichtungen ist jedoch durch ihre Form und ihre Dimensionen begrenzt. Ferner sind sie nur dann effektiv, wenn die zu behandelnde Körperfläche möglichst eben ist. Für schwierige Verbände, z.B. am Schulter- oder Hüftgelenk, sowie für größere Körperflächen, ist der gewünschte Wärmeübergang jedoch nur dann gewährleistet, wenn die Bandagen sich sowohl hinsichtlich der Form als auch der Größe an die Körperpartie anpassen. Das Anlegen der Verbände ist in diesen Fällen kompliziert. Hinzu kommt, daß die bekannten Mittel die Bewegungsfreiheit der zu behandelnde#n Person einschränken und daher meist nur in liegender Position anwendbar sind.
  • Es sind gallertartige wärmespeichernde Medien bekannt, die in einem dicht abgeschlossenen Kunststoffbeutel vor allem als Kühlkissen verwendet werden. Der besondere Vorteil solcher Packungen liegt darin, daß das eingeschlossene Gel - im Gegensatz zu Wasser - unterhalb 0 0C nicht erstarrt und dadurch seine Fähigkeit zur Verformbarkeit nicht verliert; der Kühlkissenbeutel läßt sich daher gleichmäßig an die Körperfläche anlegen.
  • Mit Hilfe von Tüchern oder Binden wird dann das Kühlkissen am Körper befestigt Dies ist insbesondere dann umständlich und zeitraubend, wenn ein Gelenk, z.B. ein Schultergelenk bandagiert werden soll oder wenn wegen der Größe der zu temperierenden Körperstelle mehrere Kissen erforderlich sind. Die Reinigung und Sterilisation der mehrfach verwendbaren Kunststoffbeutel ist ebenfalls schwierig. Ferner wird die Kunststoffumhüllung auf der Haut als unangenehm empfunden; der direkte Kontakt des undurchlässigen Kunststoffes auf der Haut führt außerdem zu Schweißansammlungen und bei längerer Einwirkung zu Hautreizungen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu überwinden und eine anschmiegsame Bandage zu schaffen, die auch an schwierigen Körperstellen mit wenigen Handgriffen angebracht und wieder gelöst bzw.
  • ausgewechselt werden kann. Eine Anpassung an die Größe der zu behandelnden Körperstelle bzw. an den Kühl- oder Wärmebedarf sollte auf einfache Weise möglich sein.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß sich diese Aufgabe in überraschend einfacher Weise mit Hilfe einer aus einem oder aus mehreren gleichartigen Bausteinen bestehenden Bandage der eingangs genannten Art lösen läßt, die jeweils ein mit dem Speichermedium gefülltes Kunststoffkissen enthalten und mit einem auswechselbaren Bezug versehen sind, der auf der Auflageseite aus einem dünnen, wärmeleitfähigen Material, wie Baumwolle, auf der Außenseite dagegen aus einem wärmeisolierenden Material hergestellt ist, das mit einem auf der Auflageseite des Bezugs am Rand angebrachten Klettband in beliebiger Position einen lösbaren Klettverschluß bildet.
  • Einige vorteilhafte Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 4 beschrieben.
  • Durch die erfindungsgemäße Umhüllung des das wärme- bzw.
  • kältespeichernde Medium enthaltenden Kunststoffkörpers mit dem beschriebenen, auswechselbaren Bezug wird die Handhabung der Bandage außerordentlich vereinfacht und neue Anwendungsmöglichkeiten erschlossen. Durch einfaches Aneinanderlegen, wobei sich lediglich Randpartien überlappen müssen, um den Klettverschluß zu bilden, lassen sich nämlich Bandagen beliebiger Form und Größen bilden, ohne das irgendwelche Hilfsmittel zur Befestigung der einzelnen Elemente erforderlich wären. Da das Klettband am Rand der Umhüllung angebracht ist und mit jeder Stelle der Außenseite des Bezuges sich verhaken kann, bildet sich ein Klettverschluß bei beliebiger Position der einzelnen Kissen bzw. Bausteine. Das Lösen des Klettverschlusses ist ebenfalls extrem einfach.
  • Nach dem Herausnehmen des Kunststoffbeutels kann der Bezug gewaschen oder ausgekocht werden Dies ist im Hinblick auf die erforderliche Hygiene ideal.
  • Da die Auflageseite des Bezugs aus einem dünnen, gut wärmeleitenden Material, z.B. aus Baumwollgewebe besteht, wird die Bandage als hautfreudlich empfunden. Die Außenseite besteht dagegen aus einem wärmeisolierenden Kunststoff, der unerwünschten Wärmeübergang nach außen verhindert; eine Umhüllung der Bandage nach dem Anlegen wird dadurch überflüssig.
  • Die Größe und Form der einzelnen Bausteine ist von sekundärer Bedeutung. Zweckmäßigerweise wird man eine einheitliche rechteckige Form wählen, die für einen kleinen Verband, z.B. für das Umwickeln eines Handgelenks, gerade ausreicht und die sich einfach handhaben läßt. Zur Bandagierung größerer Körperstellen werden dann in der beschriebenen Weise mehrere vorzugsweise gleiche Bausteine in beliebiger Position zusammengefügt.
  • Weitere Merkamle, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Abbildungen spezieller Ausführungsbeispiele der Erfindung hervor: Es zeigen in schematischer Vereinfachung Figur 1 einen Baustein der Bandage, Figur 2 - 4 Anwendungen der erfindungsgemäßen Bandage am Schulter-, Knie- und Handgelenk Der in Figur 1 dargestellte Baustein der Bandage ist rechteckig; im vorliegenden Fall wurde eine einheitliche Größe von 11 x 26 cm gewählt. Er kann jedoch auch andere Formen aufweisen, z.B. quadratisch oder dreieckig. Der Bezug ist in der dargestellten Ausführungsart an zwei Rändern mit aufgenähten oder aufgeklebten Klettbändern 1, 2 versehen, die auf der Auflageseite 3 des Bezuges angebracht sind. Die Außenseite 4 des Bezuges ist an dem dem Klettband 2 gegenüberliegenden Rand mit der Auflageseite 3 lösbar verbunden, wozu ebenfalls ein (hier nicht gezeigtes) Klettband oder Knöpfe angebracht sein können. Das Kunststoffkissen 5 läßt sich also aus dem Bezug herausnehmen.
  • Im allgemeinen dürfte es genügen, lediglich den Bezug vor jeder Anwendung z.B. durch Auskochen zu sterilisieren. Das Kunststoffkissen selbst wird im Normalfall bei der Anwendung nicht verschmutzt.
  • Figur 2 zeigt eine um ein Schultergelenk angelegte Bandage, die hier, da es sich bei dem Patienten um ein Kind handelt, nur aus zwei gleichen Bausteinen der in Figur 1 gezeigten Art besteht. Bei einem Erwachsenen dürften für eine solche Bandage 3 bis 4 Bausteine der Größe 11 x 26 cm benötigt werden. Die auf der Auflageseite, also innen, befindlichen Klettbänder 1, 2 sind in Figur 2 nur gestrichelt angedeutet.
  • Ein optimales Anschmiegen der Auflagefläche an die zu behandelnde Körperstelle und damit ein sehr guter, gleichmäßiger Wärmeübergang wird dadurch möglich, daß das Klettband 1, 2 mit der Außenseite 4 des nächsten Bausteins in jeder Richtung und in jeder Position einen Klettverschluß bildet.
  • Bei einer Kniebandage können z.B. ca. drei gleiche Bausteine angegebener Größe miteinander verbunden werden, wie es aus Figur 3 hervorgeht.
  • Für eine Bandage um das Handgelenk wird nur ein einziger Baustein benötigt, wobei sich das Klettband 2 - vgl. Figur 1 - an der Schmalseite mit dem Kunststoffflausch der Außenseite 4 desselben Bausteins verhakt. Eine solche Anwendung ist in Figur 4 gezeigt.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche 0 Bandage zur Temperierung von Körperteilen, mit einem flüssigen, gallertartigen oder plastischen wärme-oder kältespeichernden Medium, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem oder aus mehreren gleichartigen Bausteinen besteht, die jeweils ein mit dem Speichermedium gefülltes Kunststoffkissen (5) enthalten und mit einem auswechselbaren Bezug versehen sind, welcher auf der Auflageseite (3) aus einem dünnen, wärmeleitfähigen Material und auf der Außenseite (4) aus einem wärmeisolierenden Material hergestellt ist, das mit einem auf der Auflageseite ~(3) des Bezugs am Rand angebrachten Klettband (1, 2) in beliebiger Position einen lösbaren Klettverschluß bildet.
  2. 2. Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine rechteckig geformt und mindestens an zwei angrenzenden Rändern mit dem Klettband (1, 2) versehen sind.
  3. 3. Bandage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageseite (3) des Bezugs aus Baumwollgewebe besteht.
  4. 4. Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als wärmeisolierendes Material auf der Außenseite (4) des Bezugs ein Kunststoffflausch verwendet ist.
DE19803023656 1980-06-25 1980-06-25 Bandage zur temperierung von koerperteilen Granted DE3023656A1 (de)

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DE3023656A1 true DE3023656A1 (de) 1982-01-21
DE3023656C2 DE3023656C2 (de) 1989-03-16

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2648343A1 (fr) * 1989-06-14 1990-12-21 Peters Sa Feuille thermiquement isolante a usage medico-chirurgical
DE29816049U1 (de) 1998-09-10 1998-12-17 Baukmann, Ruth, 48161 Münster Kühlelement für die Kühlung der Brust einer Frau

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1930103A1 (de) * 1968-06-14 1970-02-26 Ten Vaarwerk Gerardus Johannes Verbesserung einer Sortiervorrichtung fuer einen Automaten

Patent Citations (1)

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DE1930103A1 (de) * 1968-06-14 1970-02-26 Ten Vaarwerk Gerardus Johannes Verbesserung einer Sortiervorrichtung fuer einen Automaten

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DE29816049U1 (de) 1998-09-10 1998-12-17 Baukmann, Ruth, 48161 Münster Kühlelement für die Kühlung der Brust einer Frau

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