DE8409294U1 - Magnetfolie - Google Patents

Magnetfolie

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DE8409294U1
DE8409294U1 DE19848409294 DE8409294U DE8409294U1 DE 8409294 U1 DE8409294 U1 DE 8409294U1 DE 19848409294 DE19848409294 DE 19848409294 DE 8409294 U DE8409294 U DE 8409294U DE 8409294 U1 DE8409294 U1 DE 8409294U1
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Description

Gegenstand der vorliegenden Neuerung sind Magnetfolien mit vorzugsweise streifenförmiges abwechselnd positiver und negativer Magnetisierung in Abständen von 1 bis 12 mm, vorzugsweise 3 bis 6 mm mit Feldstärken von 300
bis 1000 Gauss zur Befestigung an bewegten und/oder behaarten Körperteilen.
Es ist bekannt, die therapeutische Wirkung von Magnetfeldern einzusetzen mit Hilfe aufwendiger Apparaturen
oder durch magnetische Heilpflaster, die aus einem Perritplättchen und einem selbstklebenden Heftpflaster bestehen. Derartige magnetische Heilpflaster sind beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 79 19 808 bekannt. Der Nachteil dieser magnetischen Heilpflaster
besteht darin, daß sie ihre Wirkung nur dann entfalten, wenn sie an den richtigen Stellen aufgeklebt werden. Das Auffinden der optimalen Befestigungspunkte ist insbesondere für den Laien, aber auch für den weniger routinierten Heilpraktiker oder Arzt mit Schwierigkeiten
verbunden.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 81 28 911 sind Magnetpflaster bekannt, welche aus einer 0,2 bis 2 mm starken, flexiblen, hautverträglichen, permanent magnetisierbaren und magnetisierten Kunststoff-Folie beste-
hen, welche entweder selbstklebend ist oder mit Hilf« von hautverträglichen, selbstklebendem Pflaster auf der Haut befestigt wird. Der Nachteil derartiger Magnetpflaster ist, daß die Behandlungs fläche noch immer relativ klein ist, da sich großflächige Pflaster nur un-
bequem tragen lassen und insbesondere an behaarten Körperteilen entweder schlecht haften oder sich nur sehr
unangenehm wieder entfernen lassen. Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, therapeutisch wirksame Magnetfelder in einfacher und besonders wirkungsvoller Weise zur Anwendung zu bringen und dabei
die Nachteile Von magnetischen Heilpflastern zu vermeiden.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 83 13 968 sind hautverträgliche Pflaster zur Befestigung von Magnetfolien bekannt/ welche geeignet sind, Magnetfolien mehrfach
zur Anwendung zu bringen. Aber auch diese Befestigung hat noch immer den Nachteil, daß sie an bewegten und/oder behaarten Körperteilen schlecht haftet oder schlecht wieder zu entfernen ist. Ein weiterer Nachteil aller bisher bekannten selbstklebenden oder aufgekleb-
ten Magnetfolie:!! ist, daß sie bei längerer und mehrfacher Verwendung brechen und dadurch unbrauchbar werden.
Die Neuerung hat sich die weitere Aufgabe gestellt, an sich bekannte Magnetfolien an bewegten und oder behaarten Körperteilen zu befestigen, so daß sie gut haften und sich gut entfernen lassen, mehrfach anwendbar sind und eine längere Lebensdauer aufweisen.
Es ist weiterhin bekannt, daß feuchte Wärme eine heilende und lindernde Wirkung hat. Dies wird bei der
Therapie mit feuchten Umschlägen sowie elektrisch beheizten Flanellkissen ausgenutzt. Der Nachteil dieser Behandlungsmethoden besteht darin, daß sie in der Anwendung unpraktisch sind, da man entweder die Umschläge mit wasserabdichtenden weiteren Schichten versehen muß
oder aber bei dem Heizkissen teure und nicht ganz ungefährliche elektrische Einrichtungen benötigt.
Die Neuerung hat sich die weitere Aufgabe gestellt, die Behandlung mit feuchter Wärme zu verbessern und zu vereinfachen.
Die oben genannten Aufgaben lassen sich überraschenderweise dadurch lösen, daß man Magnetfolien mit vorzugsweise streifenförmiger abwechselnder positiver und negativer Magnetisierung in Abständen von 1 bis 12 mm, vorzugsweise 3 bis 6 mm mit Feldstärken von 300 bis 1000 Gauss verwendet, die dadurch gekennzeichnet sind,
daß sie mindestens auf einer Seite ein dünnes Textilgewebe aufweisen« Dieses Textilgewebe wird anstelle der bisherigen selbstklebendenen Schichten auf die Haut gebracht und vermeidet dadurch den direkten Kontakt der Magnetfolie oder der Klebschichten mit der Haut. Das
dünne Textilgewebe speichert darüberhinaus Feuchtigkeit, die zusammen mit der Erwärmung durch die Magnetfolie die Behandlung mit feuchter Wärme ermöglicht.
Gewünschtenfalls können in dieses Gewebe, insbesondere wenn «s stark saugfähig ist, außer Wasser auch Salben,
Cremes, Linimente und Fluids eingebracht werden, die zusammen mit der Magnetfolie und der feuchten Wärme eine verstärkte Wirkung entwickeln.
Da das direkte Aufkleben der Magnetfolie auf der Haut entfällt, treten keine Spannungen mehr zwischen Haut
und Folie auf, so daß die gelegentlich beobachten Allergien und Entzündungen durch Reibung, insbesondere an den Folienkanten und Bruchstellen der Folie von vornherein vermieden werden.
Insbesondere wenn das ei'findungsgemäß verwendete dünne Gewebe abnehmbar ist, kann es in besonders einfacher Meise ausgetauscht oder gewaschen und hygienisch wieder verwendet werden.
Durch die häufige Wiederverwendbarkeit insbesondere des magnetischen Materials sinken auch die Kosten für die Anwendung gegenüber selbstklebenden Folien um ein Mehrfaches. Eine spezielle Ausführungsform der erfindungsgemäßen Magnetfolien sind großflächige Folien mit einer Fläche von 400 bis 1500 cma, die allseitig mit einem öder mehreren dünnen Textilgeweben überzogen sind, von den mindestens eines abnehmbar und waschbar ist. Diese großflächigen Magnetfolien können einfach und in hygienischer Weise und trotzdem hoher Wirksamkeit mit tuen zu behandelnden Körperteilen in Berührung gebracht werden, indem man sie wie ein Kissen mit dem Körper in Berührung bringt. Während die bisher bekannten Magnetpflaster für mehrere Tage auf die zu behandelnden Stellen aufgeklebt werden mußten, genügt es bei den erfindungsgemäßen großflächigen Magnetfolien, daß sie stundenweise mit den zu behandelnden Körperteilen in Berührung gebracht werden. Sie können daher ähnlich einem Kissen im Bett auf Stühlen und Sesseln und Autositzen etc. zur Anwendung kommen. Die erfindungsgentäßen großflächigen Magnetfolien können im Prinzip beliebige Formen haben, vorzugsweise sind sie jedoch rund, oval, quadratisch oder rechteckig. Die erfindungsgemäßen großflächigen Magnetfolien sind von der Größe her nicht beschränkt, jedoch sollte ihre Fläche aus praktischen Gründen im Bereich von 400 bis 150O cm2 liegen. Bei Flächen unter 400 cm2 ist bei Kissen nicht mehr ohne weiteres gewährleistet, daß die zu behandelnden Körperteile mit den Magnetfeldern der Magnetfolie ausgesetzt sind. Flächen über 1500 cm2 sind unhandlich und deshalb
ebenfalls weniger bevorzugt. Eine typische bevorzugte Ausführungsform ist daher rechteckig und hat Kantenlängen von 25 χ 40 cm. Die erfindungsgemäßen großflächigen Magnetfolien sollten Feldstärken von 300 bis 1000, vorzugsweise 400 bis 800 Gauss aufweisen, da nur bei derartigen Feldstärken durch das Textilgewebe hindurch noch ausreichende magnetische Feldstärkung zur Wirkung kommen können.
Erfindungsgemäß sollen die großflächigen Magnetfolien mit mindestens einem abnehmbaren und waschbaren Textilgewebe überzogen sein, welches beispielsweise durch Knöpfe, einen Reißverschluß oder einen Klettverschluß verschließbar ist. Selbstverständlich sind auch andere Verschlußarten wie Einschlaglaschen, Schnürenverschlüsse, Haken und ösen etc. denkbar, die einerseits leicht handhabbar sind und andererseits bei der Benutzung von Magnetfolien wenig stören. Weiterhin kann der Kissenbezug auch mit einem Einschlag versehen werden, so daß auf einen weiteren Verschluß verzichtet werden kann.
Das abnehmbare und waschbare Textilgewebe sollte vorzugsweise aus Wolle, Baumwolle oder Leinen bestehen, da diese besonders hautverträglich sind. Prinzipiell können aber auch andere hautverträgliche Gewebe verwendet werden. Da die erfindungsgemäßen großflächigen Magnetfolien überwiegend nach Art eines Kissens benutzt werden, wird es als besonders angenehm empfunden, wenn außer dem abnehmbaren waschbaren Textilgewebe eine weitere dünne Textilschicht vorhanden ist. Beispielsweise hat sich das Aufkleben, Einnähen oder Einschweißen der Magnetfolien in Flanellgewebe besonders bewährt.
Die Dicke der erfindungsgemäßen großflächigen Magnetfolien ist nicht kritisch, sofern die Dicke ausreicht,
die notwendigen Feldstärken zu erzeugen. Weiterhin ist darauf zu achten, daß die verwendeten Magnetfolien mechanisch stabil genug sind, um bei der Verwendung in Form eines Kissens nicht zu leicht zu knicken und zu
brechen. Schichtdicken von 1,5 bis 4 mm sind daher besonders geeignet.
Da handelsübliche Magnetfolien im allgemeinen nur einseitig magnetisiert sind und daher nur nach einer Seite hin starke Magnetfelder aufweisen, ist es für die praktische Handhabung sehr nützlich, wenn sowohl die Folie als auch das abnehmbare und waschbare Textilgewebe optisch markiert sind. Sofern die Magnetfolien noch mit einem zweiten Textilgewebe dauernd umgeben ist, reicht es selbstverständlich aus, dieses entsprechend zu kennzeichnen. Für die großflächigen Magnetfolien werden handelsübliche oder aber für diesen Zweck speziell hergestellte flexible, permanent magnetisierbare und magnetisierte Kunststoff-Folien verwendet, die ausreichend flexibel sind. Im Gegensatz zu den Kunststoff-Folien,
die für aufklebbare Magnetpflaster verwendet werden, ist es erfindungsgemäß nicht unbedingt erforderlich, daß die Kunststoff-Folie als solche hautverträglich ist, insbesondere wenn sie noch mit einem weiteren Textilgewebe dauernd überzogen ist.
Da handelsübliche Magnetfolien im allgemeinen streifenförmig abwechselnd positiv und negativ magnetisiert sind und sich derartige Magnetisierungen als gut und wirksam erwiesen haben, können diese ohne weiteres eingesetzt werden. Prinzipiell ist es aber auch möglich,
die positiven und negativen Magnetpole in anderer Weise abwechselnd anzuordnen und damit wirksame Magnetfelder zu erzeugen.
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Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen großflächigen Magnetfolien ist darin zu sehen, daß sie ohne direkten Kontakt zur Haut auch stundenweise zur Anwendung kommen können und dadurch wesentlich leichter und bequemer handzuhaben sind als fest aufgeklebte Magnetpflaster. Bei Verwendung von ausreichend stark magnetisierten Folien und ausreichend dünnem Gewebe ist trotzdem gewährleistet, daß ausreichende Feldstärken auf den Körper und insbesondere die Haut einwirken können.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Magnetfolien ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite der Magnetfolien mit Textilgewebe beklebt ist, welches ganzflächig oder in Teilbereichen mit einem Klettverschluß versehen ist. Das Textilgewebe kann in üblicherweise mit Textilklebern auf die Magnetfolien aufgeklebt werden. Der Klettverschluß kann auf dieses Textilgewebe zuvor aufgenäht oder aufgeklebt sein. Vorzugsweise wird die Magnetfolie mit einem Textilgewebe beklebt, welches als selbstklebendes Gewebe mit Klettverschluß vorliegt.
Ein derartiges Material läßt sich besonders leicht und einfach auf der Magnetfolie aufbringen und kann gewünschtenfalls sogar nach einiger Zeit erneuert werden, sofern die Magnetfolie noch ausreichend gut erhalten ist. Ein besonderer Vorteil der neuen Befestigung von
Magnetfolien besteht darin, daß zunächst einmal keinerlei Klebstoff auf die Haut oder den Körper gebracht werden muß, sodaß alle klebstoffbedingten Reizerscheinungen oder Allergien von vornherein ausgeschlossen werden können. Weiterhin ist es möglich, sowohl das
Magnetpflaster als auch die elastischen Bänder mit Klettverschlüssen voneinander zu trennen und zu waschen oder zu reinigen. Dies macht die neue Befestigungsmethode besonders hygienisch und allergiefrei. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Magnetfolie ist,
daß sie durch das aufgeklebte Textilgewebe mechanisch stabilisiert werden, ohne ihre Elastizität zu verlieren. Die bisher beobachtete Brüchigkeit der Folie bei längerem Gebrauch wird erfindungsgemäß herabgesetzt oder ganz unterdrückt.
Von besonderer Bedeutung sind die neuen Magnetfolien und ihre Methode zur Befestigung in der Tiermedizin, wo insbesondere bei behaarten Tieren wie Pferd«? >. und Hunden selbstklebe ide Magnetfolien nicht zur Anwendung
kommen können. Bei der Befestigung von Magnetfolien ohne Klebstoff mit Hilfe üblicher Bandagen, Bändern oder Klammern wurde bisher als sehr nachteilig empfunden, daß die Folien verrutschen oder sehr schnell brüchig werden und dadurch für eine Wiederverwendung kaum
geeignet sind. Erfindungsgemäße Magnetfolien können daher mit besonderem Erfolg auch in der Tiermedizin eingesetzt werden. Darüberhinaus bietet sich ihre Anwendung an bei Sportverletzungen und der Behandlung bewegter und/oder behaarter Körperteile wie Gelenken,
Armen, Beinen oder behaarten Kopfpartien.
Insbesondere die großflächigen Magnetfolien, aber auch kleiner dimensionierte Magnetfolien mit einem Klettverschluß auf der Rückseite sind gut geeignet für die Therapie mit feuchter Wärme. Hierzu kann es nützlich
sein, die der Haut zugewandte Seitü des Textilgewebes, die vorzugsweise aus einem Baumwoll- cder Leinenflanell besteht, vor der Anwendung etwas anzufeuchten. Prinzipiell genügt aber auch die normale Luftfeuchtigkeit sowie die von der Haut abgesonderten Mengen an Feuch-
tigkeit, um unter der Folie feucht-warme Bedingungen zu schaffen, die lindernd und heilend wirken. Diese Ausführungsformen können erfindungsgemäß auch in einfacher Weise nur stundenweise zur Anwendurg kommen. Man benö-
tigt keine elektrischen Anschlüsse und vermeidet die Risiken elektrischer Geräte direkt am Körper.
Während bei selbstklebenden Folien starke Feuchtigkeitsabsonderungen zusammen mit dem Klebstoff und den
Reib- und Zerreffekten zu gelegentlichen Hautreizungen geführt hat, verstärkt die Anwesenheit der Feuchtigkeit im Textilgewebe die therapeutische Wirksamkeit der Magnetfolie.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Magnetfolie, insbesondere für die Therapie mit feuchter Wärme besteht aus einer Magnetfolie, die in einen Flanellbezug eingesetzt ist, der wie ein Briefumschlag umklappbar bzw. einschlagbar ist. Eine derartige Magnetfolie mit Flanell kann mit einer elastischen Binde
mit Klettverschluß am Körper befestigt werden. Diese Ausführungsform ist besonders geeignet, für behaarte und/oder stark bewegte Körperteile, die sich jedoch andererseits leicht mit einer elastischen Binde mit Klettverschluß umwickeln lassen.
Insbesondere bei Ausführungsformen, bei denen es auf eine Steigerung der Temperatur unterhalb der Folie ankommt, hat es sich bewährt, die Rückseite der magnetisierten Magnetfolie mit einer reflektierenden Metallfolie zu bekleben. Hierdurch wird die Wärmeabstrahlung
verringert.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Magnetfolie besteht aus einem Flanell-Lappen, auf denen die Magnetfolie aufgelegt wird und bei der diese beiden Teile zusammen mit einem üblichen Heftpflaster am
Körper befestigt werden. Durch den Flanell-Lappen zwischen der Magnetfolie und der Haut wird der Effekt der feuchten Wärme verstärkt. Aus hygienischen Gründen
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sollte dieser Flanell-Lappen nach 12 bis 24 Stunden ausgewechselt werden. Prinzipiell ist es aber auch ohne weiteres möglich, den Planellstoff und die Magnetfolie 48 bis 60 Stunden auf dem Körper zu belassen.
In den nachfolgenden Beispielen sind typische Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Magnetfolien näher erläutert:
B e is ρ i e 1 1
Eine 1,5 mm starke flexible Magnetfolie, die streifenförmig abwechselnd magnetisiert ist und zwar jeweils
4 mm magnetisiert, 1 mm unverändert und danach 4 mm in der Gegenrichtung magnetisiert (lieferbar beispielsweise von der Firma Rheinmagnet Horst Baermann GmbH, Neunkirchen) wird auf die Dimension 25 X 40 cm zugeschnitten. Dieses Material wird in ein dünnes Flanellgewebe
eingenäht oder eingeklebt. Hierbei wird die magnetic sierte Seite der Kunststoff-Folie durch eine farbige Bedruckung des Flanellgewebes auf der magnetisierten Seite gekennzeichnet. Das so erhaltene Produkt wird in eine darüber passende dünne Leinenhülle gesteckt, die
mit einem Klettverschluß verschließbar ist. Eine Seite dieses Bezuges ist ebenfalls farbig markiert. Beim Einlegen ist darauf zu achten, daß die farbigen Markierungen der Einlage und des Bezuges auf der selben Seite sind. Das so erhaltene Kissen wird mit der farbig mar-
kieften Seite im Bett unter den Rücken, das Kreuz oder den Hinterkopf gelegt, so daß die Magnetfelder in den Körper eindringen können. Das erfxndungsgemäße Kissen kann auch beim Sitzen in einem Sessel oder einem Stuhl verwendet werden, um die untere Rückenpartie bei Kreuzschmerzen zu behandeln. Der abnehmbare Kissenbezug kann gewaschen und wiederverwendet werden.
Beispiel 2
Die gleiche Magnetfolie wie im Beispiel 1 wird auf der magnetisierten Seite mit einem weichen Flanellgewebe beklebt und in Größen von 30 χ 45 cm geschnitten. Die so erhaltenen Stücke werden in einen dazu passenden Leinenbezug mit Klettverschluß gepackt. Das Kissen wird mit der Seite, die durch das aufgeklebte Planellgewebe sich wärmer anfühlt zum Körper hin verwendet. Dieses Kissen kann beispielsweise beim Autofahren zur Behandlung eines schmerzenden Kreuzes verwendet werden. Ein ähnliches Kissen kann auch im oberen Teil des Sitzes angebracht werden, um Schmerzen in der Nackengegend zu behandeln.
Beispiel 3
Eine 1,5 mm starke flexible Magnetfolie, die streifenförmig abwechselnd magnetisiert ist und zwar jeweils 4 mm magnetisiert, 1 nun unverändert, danach 4 mm in der Regenrichtung magnetisiert ist (lieferbar beispielsweise von der Firma Rheinmagnet Horst Baermann GmbH, Neunkirchen) wird auf die Dimension 5 χ 8 cm zugeschnitten und auf der nicht-magnetisierten Seite mit einem selbstklebenden Textilband mit Klettverschluß beklebt. Die so erhaltene Magnetfolie kann in einfacher Weise mit elastischen Bändern mit Klettverschluß an den gewünschten Körperstellen befestigt werden, indem man sie mit der magnetisierten Seite zum Körper hin mit den Bändern festbindet. Die Magnetfolie rutscht nicht, liegt jedoch in der Weise am Körper an, daß sie ihre therapeutische Wirkung voll entfalten kann. Die Folie kann auf Wunsch jederzeit abgenommen und wieder aufgelegt werden. Sie kann leicht gereinigt werden. Die
elastischen Bänder sind waschbar und können daher auch in sehr hygienischer Weise wieder verwendet werden. Selbstklebendes Textilband auf der Rückseite erhöht die Lebensdauer der Magnetfolie um ein Mehrfaches. Um einen direkten Kontakt der Magnetfolie mit der Haut zu vermeiden, wird vorzugsweise ein Flanell-Lappen mit den Abmessungen 5 χ 8 cm oder etwas größer zwischen die Magnetfolie und die Haut gelegt. Dieser Flanell-Lappen kann bei jeder Anwendung durch einen neuen ersetzt werden. Gewünschtenfalls werden diese Flanell-Lappen auch wieder gewaschen und wiederverwendet.
Beispiel 4
Eine 1,0 mm starke flexible Magnetfolie, die streifenförmig abwechselnd magnetisiert ist und zwar jeweils 4 mm magnetisiert, 1 mm unverändert, danach 4 mm in der
Gegenrichtung magnetisiert ist (lieferbar beispielsweise von der Firma Rheinmagnet Horst Baermann GmbH, Neunkirchen) wird auf die Dimension 6 χ 10 cm zugeschnitten. Auf der nichtmagnetisi3rten Seite ist die Magnetfolie mit einer reflektierenden Metallfolie überzogen.
Diese Magnetfolie wird mit einem handelsüblichen Hüftpflaster auf die Haut befestigt, jedoch wird um einen direkten Kontakt der Magnetfolie mit der Haut zu vermeiden, ein Flanell-Lappen mit den Abmessungen 6 χ 10 cm oder etwas größer zwischen die Magnetfolie und die
Haut gelegt. Dieser Flanell<-Lappen kann bei jeder Anwendung durch einen neuen ersetzt werden. Gewünschtenfalls werden diese Flanell-Lappen auch wieder gewaschen und wiederverwendet.
- 14 - t
Beispiel 5 |
Die gleiche Magnetfolie wie im Beispiel 4 wird in ein Flanellsäckchen eingelegt, welches wie ein Briefumschlag umschlagbar und einlegbar ist. Diese Magnetfolie wird durch ein entsprechend großes Stück Klettverschluß an einer elastischen Binde festgehalten und mit Hilfe der elastischen Binde mit Klettverschluß am Körper befestigt. Die Flanellsäckchen werden nach ca. 24 bis 48 Stunden gegen neue ausgetauscht. Gewünschtenfalls können die Flanellsäckchen gewaschen und wiederverwendet
werden.
In den anliegenden Figuren sind bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Magnetfolien dargestellt. Fig. 1 und Fig. 2 zeigen die Ausführungsform gemäß Beispiel 4 und Fig.3 und Fig. 4 eine Ausführungsform gemäß Beispiel 3, jedoch ist zusätzlich wie im Beispiel 4 ein Flanell-Lappen zwischen der Magnetfolie und der Haut vorgesehen.
In den Figuren bedeuten
1) die Magnetfolie;
2) den Flanell-Lappen, der praktisch eine
Feuchtigkeitskammer erzeugt;
3) eine reflektierende Metallfolie;
4) handelsübliches Heftpflaster;
5) selbstklebendes Textilband mit Klettverschluß;
6) elastische Bandage.

Claims (9)

Schutzansprüche
1. Magnetfolie^ mit vorzugsweise streifenförmiger abwechselnder positiver und negativer Magnetisierung in Abständen von 1 bis 12 mm, vorzugweise 3 bis 6 mm mit Feldstärken von 300 bis 1000 Gauss, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens auf einer Seite ein dünnes Gewebe aufweisen.
2. Magnetfolie^ gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dünne Gewebe ein saugfähiges, hautverträgliches Textilgewebe aus Wolle, Baumwolle oder Leinen ist.
3. Magnetfolien gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgewebe Flanell ist.
4. Magnetfolie^ mit einer Fläche von 400 bis 1500 cm2 mit vorzugsweise streifenförmiger abwechselnder positiver und negativer Magnetisierung in Abständen voe 1 bis 12 mm, vorzugsweise 3 bis 6 mm mit Feldstärken von 300 bis 1000 Gauss, dadurch gekennzeichnet, daß sie allseitig mit einem oder mehreren dünnen Textilgeweben überzogen sind, von denen mindestens eines abnehmbar und waschbar ist.
5. Magnetfolie^ gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der Magnetfolie mit Textilgewebe beklebt ist, welches ganz flächig oder in Teilbereichen mit Klettverschluß versehen ist.
6. Magnetfolie gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgewebe als selbstklebendes Gewebe mit Klettverschluß vorliegt.
*4 * « t t III
7. Magnetfolie gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dünne Textilgewebe saugfähig und hautverträglich ist.
8. Magnetfolie^ gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgewebe Flanell ist.
9. Magnetfolie^ gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite mit einrr reflektierenden Meta3!folie versehen ist.
DE19848409294 1984-03-27 1984-03-27 Magnetfolie Expired DE8409294U1 (de)

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DE (1) DE8409294U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8808111U1 (de) * 1988-06-23 1989-04-06 Lokosana AG, Rheineck Bettauflage zur Homogenisierung des Erdmagnetfeldes
DE202008008845U1 (de) * 2008-09-22 2009-11-26 Hindermann Gmbh & Co. Kg Windblende oder Bodenschürze für Fahrzeuge und/oder Anhänger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8808111U1 (de) * 1988-06-23 1989-04-06 Lokosana AG, Rheineck Bettauflage zur Homogenisierung des Erdmagnetfeldes
DE202008008845U1 (de) * 2008-09-22 2009-11-26 Hindermann Gmbh & Co. Kg Windblende oder Bodenschürze für Fahrzeuge und/oder Anhänger

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