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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf absorbierende Artikel, wie Windeln, Übungshöschen und Inkontinenzpads.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf absorbierende
Einwegartikel mit verbesserten Befestigern zum Verbinden der Vorderseite
des Artikels mit der Hinterseite des Artikels und/oder um diesen
für den
Wegwurf vorzubereiten.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Viele unterschiedliche Typen von
wiederholt festlegbaren Befestigungseinrichtungen sind bekannt,
einschließlich
Bänder,
Stifte, Haken- und Schlingensysteme, Haken- und Augensysteme, Knöpfe, Schnappverschlüsse, verriegelnde
Formen, Schnallen, Haftstreifen, kohäsive Oberflächen und Reißverschlüsse und
andere Gleitverbinder. Solche Befestiger wurden auf einer Vielzahl
von Produkten, sowohl dauerhaften als auch wegwerfbaren, verwendet.
Typische Verwendungen umfassen Hüllen,
Bekleidung, Windeln, Verpackungen, Fußbekleidung, Konstruktionsverschlüsse, generelle
Anbringungsbedürfnisse
und Frauen-Hygieneprodukte.
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Einige Befestigungseinrichtungen,
wie Haken und Schlingen oder Haftstreifen erfordern das Ausrichten
einer angreifenden Oberfläche
mit einer Anlageoberfläche.
Obwohl dies zu einem wirksamen Verschluß führen kann, führt dies
häufig
zu einer Fehlanlage und/oder schlechten Ausrichtung der verbundenen
Elemente. Ferner können
Haken- und Schlingenbefestiger aufgrund einer Komprimierung und
Verunreinigung ineffektiv werden oder können umgebende Materialien
verletzen. Mit einem Haftsystem kann eine unrichtige Befestigung
der Einrichtung das gesamte Produkt unbrauchbar machen. Zum Beispiel
kann bei Windelanlagevorgängen
ein neu Positionieren des Bandstreifens, welcher unrichtig befestigt
wurde, zu einem Zerreißen
der äußeren Abdeckung
der Windel führen.
Ferner sind Haftsysteme an fällig
gegenüber
durch die Verunreinigung induzierten Leistungsproblemen. Um dabei
zu helfen, solche Probleme zu verhindern, benötigt die Verwendung dieser
Typen von Befestigern häufig
ineffiziente Ausbildungen und einen zusätzlichen Materialverbrauch,
was sich zu den Kosten der Produkte addieren kann.
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Andere Systeme, wie Knöpfe, Schnappverschlüsse, Haken
und Augen und Bänder
sind dahin gehend beschränkt,
daß sie
nur diskrete Stellen verbinden können.
Falls nur eine Befestigungseinrichtung für einen speziellen Verschluß verwendet
wird, erlaubt die Verbindung einem Material um den Befestiger herum,
sich um die diskreten Stellen, die durch den Befestiger verbunden
sind, zu drehen. Falls ferner eine Spanne statt eines einzelnen
Punktes verbunden werden muß,
erfordern diese Systeme im allgemeinen mehr als eine Befestigungseinrichtung
pro Verschluß.
Mehrere Verbindungen können
lästig
sein und können
zu einer Lückenbildung
zwischen den diskreten Komponenten der Befestigungseinrichtung führen, insbesondere
dann, wenn die Verbindung unter Spannung steht. Diese Systeme erfordern
auch eine präzise
Ausrichtung der Komponenten, um die gewünschte Verbindung zu erzeugen.
Einige Punkt-an-Punkt-Verbindungssysteme erfordern, daß auf das
System wirkende Kräfte
während
der Zeit beibehalten werden, in der der Befestiger verbindet.
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Weitere Beispiele von verriegelnden
Verschlüssen
können
gefunden werden in US Patent Nr. 198,097, veröffentlicht für Fries
am 11. Dezember 1877, US Patent Nr. 207,253, veröffentlicht für Chipley
am 20. August 1878, US Patent Nr. 3,78,874, veröffentlicht für Davis
am 06. März
1888, US Patent Nr. 771,719, veröffentlicht
für Copeland
am 04. Oktober 1904, US Patent Nr. 791,654, veröffentlicht für Searle am
06. Juni 1905, US Patent Nr. 2,827,096, veröffentlicht für Leveillee
am 03. Juni 1958, US Patent Nr. 3,482,289, veröffentlicht für Stradella
am 09. Dezember 1969, US Patent Nr. 3,620,180, veröffentlicht
für Waldes
am 16. November 1971, US Patent Nr. 3,834,824, veröffentlicht
für Jahn
am 10. September 1974 und US Patent Nr. 4,001,924, veröffentlicht
für Bengtsson
am 11. Januar 1977. Alle diese Befestiger können Längen oder Spannen verbinden,
sie leiden aber jeweils an wenigstens einem wichtigen Nachteil, insbesondere
für die
Verwendung mit Einwegprodukten, wie Windeln. Einige erfordern vom
Benutzer, daß dieser
auf die Verbindung drückt,
um einen Eingriff zu erzeugen. Andere erfordern eine komplizierte
Manipulation, um in Eingriff zu gelangen, wie ein Stecken eines
Streifens über
ein Element und dann unter ein anderes. Noch weitere erfordern,
daß wenigstens
ein Element verformt wird, um einen Eingriff zu erzeugen, was die
Last tragende Fähigkeit
des Befestigers begrenzen kann. Den meisten fehlt es an Vorsehungen,
um dem Befestiger zu erlauben, sich an unterschiedlich geformte
Oberflächen
anzupassen, wenn sie in Benutzung sind, und viele der Systeme haben keine
Vorsehung, die einen einstellbaren Sitz erlaubt. Falls sie ferner
in absorbierenden Einwegprodukten, wie Windeln, verwendet werden,
können
diese Befestiger eine Hautmarkierung und eine Unbequemlichkeit für den Träger verursachen.
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Die US-A-2,530,046 offenbart eine
Windel, welche runde Knöpfe
und entsprechende Knopflöcher
als Befestigungsmittel verwendet.
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Die EP-A-0 464 854 offenbart ein
absorbierendes Produkt, das mit einem mechanischen Anbringungsmittel
zum sicheren Festlegen des Produkts an der Unterwäsche des
Trägers
versehen ist. Das mechanische Anbringungsmittel kann Gleitbefestiger,
Schnappbefestiger und Befestiger umfassen, welche geöffnete Ringe
mit vorstehenden Knopf-Steckabschnitten enthalten.
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Die GB-A-2 303 169 offenbart ein
Befestigermittel für
absorbierende Artikel, das in einem ersten und einem zweiten Befestigerelement
besteht, welche dazu gedacht sind, zusammen gehakt zu werden, wenn
der Artikel angezogen wird. Das erste Element enthält eine
elastische Struktur, welche eine Öffnung enthält und so konstruiert ist,
daß die Öffnungen
sich weiten, wenn die elastische Struktur gestreckt wird, und sich
zusammen schließen,
wenn sich die elastische Struktur zusammen zieht. Das zweite Elemente
enthält
Hakeneinrichtungen.
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Die GB-A-2 303 046 offenbart eine
Anordnung von Befestigern, welche die Endteile einer Windel bei
der Benutzung in die Lage versetzt, daß diese um die Taille des Trägers herum
aneinander befestigt werden können.
Die Befestiger umfassen zwei gegenseitig zusammen wirkende Befestigerelemente, von
denen eines aus dem Umfang des Taillenbandes vorsteht und in einer
Einführöffnung in
dem anderen eingeführt
wird.
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Die US-A-4,728,326 offenbart eine
einstellbare Windel mit einem Paar Riemenelemente, welche sich von
jeder Seite des Körperbereichs
nahe dem hinteren Ende erstrecken und Haken- und Schlingenbefestiger
für eine
lösbare
Festlegung jedes Streifenelementes enthalten.
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Die US-A-2,570,796 offenbart eine
von einem Baby getragene Wäsche,
das heißt,
eine Windel, mit einem Befestiger, der einen bandartigen Befestigungsriemen
aufweist.
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Die EP-A-0 546 821 offenbart eine
Einwegwindel, die durch Streifen festgelegt werden kann, welche
ein "Velcro"-Anschlußstück aufweisen,
das an dem Streifen jedes Paares sitzt, oder einen Haftstreifen
oder dergleichen.
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Die US-A-4,838,886 offenbart einen
höschenartigen
Halter für
wegwerfbare oder wieder verwendbare absorbierende Wundverbände oder
Pads. Der hintere Taillenbandbereich hat ein freies Ende, das um
die Taille herum gebracht werden kann und durch eine Öffnung in
einem angrenzenden Ende des vorderen Taillenbandbereiches hindurch
geführt
werden kann.
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Die US-A-2,837,096 offenbart eine
Windel mit einem Befestigungsmittel, das eine Mehrzahl von parallel
in Abstand zueinander liegenden Schlingen aufweist, die auf einem äußeren Flächengebilde
positioniert sind. Zusammen arbeitende Streifenelemente können unter
die Schlingen durch Faltung eingeführt werden und sich dann flach
ausdehnen, so daß sie
nicht durch die Schlingen zurück
nach außen gezogen
werden können.
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So wäre es vorteilhaft, eine verbesserte
Befestigungseinrichtung zu schaffen. Ferner wäre es vorteilhaft, eine wiederholt
festlegbare Befestigungseinrichtung zu schaffen, welche eine leichte
Verbindung von Längen
oder Spannen anstatt von diskreten Punkten erlaubt. Es wäre auch
vorteilhaft, eine wiederholt festlegbare Befestigungseinrichtung
zu schaffen, welche eine Einstellbarkeit zuläßt und welche für viele
Verwendungen geeignet ist, einschließlich für Einwegprodukte, absorbierende
Artikel und insbesondere absorbierende Einwegartikel. Um dies zu
erreichen, wäre
es wünschenswert,
eine Befestigungseinrichtung zu schaffen, welche sich ohne weiteres
an unterschiedliche Formen anpaßt,
wenn sie in Benutzung ist, und/oder welche eine Hautmarkierung minimiert,
wenn sie auf einem Produkt verwendet wird, das nahe an der Haut
getragen werden muß.
Ferner wäre
es vorteilhaft, einen absorbierenden Artikel zu schaffen, der eine
Befestigungseinrichtung aufweist, welche in leichter Weise in vielen
unterschiedlichen Konfigurationen in Eingriff gebracht werden kann,
wie, wenn der Träger
sitzt, sich hinlegt oder steht.. Demgemäß ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, Einwegprodukte zu schaffen, welche verbesserte Streifen-
und Schlitz-Befestigungseinrichtungen aufweisen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist gerichtet
auf einen absorbierenden Einwegartikel mit einer verbesserten Befestigungseinrichtung.
Die Befestigungseinrichtung enthält
ein Laschenelement oder ein Schlitzelement. Das Schlitzelement hat
einen innenseitigen Bereich, einen außenseitigen Bereich und einen
Schlitz. Der innenseitige Bereich liegt seitlich innenseitig des
außenseitigen
Bereichs und der Schlitz liegt zwischen dem innenseitigen Bereich
und dem außenseitigen
Bereich. Das Laschenelement hat eine Länge, einen proximalen Rand,
einen distalen Rand und einen Lippenbereich. Der Laschenbereich
ist durch den Schlitz des Schlitzelements geführt, um in die Befestigungseinrichtung
einzugreifen. Sobald dieser durch den Schlitz hindurch gelangt ist, überlappt
wenigstens der Lippenbereich des Lippenelements den außenseitigen
Bereich des Schlitzelements, um das Laschenelement daran zu hindern, sich
aus dem Schlitzelement zu lösen.
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Die Befestigungseinrichtung der vorliegenden
Erfindung kann eine Lösung
für eine
oder alle der Unzulänglichkeiten
liefern, die im Hinblick auf andere bekannte Befestiger bekannt
wurden. Zum Beispiel ist die Laschen- und Schlitz-Befestigungseinrichtung der
vorliegenden Erfindung stark und einfach zu verwenden, auch kann
sie so konfiguriert werden, daß sie
sich an geformte Oberflächen
anpaßt
und ansonsten hautfreundlich ist. Die Laschen- und Schlitzbefestigungseinrichtung
kann ohne Beschädigung des
Artikels oder des Befestigers eingestellt und wiederholt festgelegt
werden. Ferner kann die Laschen- und Schlitzbefestigungseinrichtung
Längen
oder Spannen eines Materials gleichmäßig verbinden, ohne dem Erfordernis
von mehreren Befestigern. Und weil der Laschen- und Schlitzbefestiger
eine bestimmte Befestigungskonfiguration hat, wird kein Extramaterial
benötigt,
um eine richtige Festlegung des Befestigers sicher zu stellen, wie
bei Streifen- und Haken- und Schlingen-Befestigern. Ferner ist besonders
wichtig für
Einwegprodukte, wie Windeln, die Tatsache, daß der Streifen- und Schlitzbefestiger eine
Verbindung zwischen Feldern bilden kann, ohne daß sich die Felder überlappen
müssen.
Dies erlaubt eine Reduktion der Materialmenge in den Einwegartikel
und verringert somit die Gesamtkosten des Artikels. Demgemäß kann die
Lasten- und Schlitzbefestigung der vorliegenden Erfindung mit den
Vorteilen herkömmlicher
Befestigungssysteme versehen werden, ohne aber viele der Nachteile.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Obwohl die Beschreibung mit Ansprüchen konkludiert,
welche den Gegenstand, welcher als die vorliegende Erfindung bildend
angesehen wird, besonders herausstellen und deutlich beanspruchen, wird
angenommen, daß die
Erfindung besser verstanden wird aus der folgenden Beschreibung,
welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gegeben wird,
in welchen gleiche Bezeichnungen ver wendet werden, um im wesentlichen
identische Elemente zu bezeichnen, und in welchen:
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1 eine
Draufsicht eines absorbierenden Artikels in seinem flach ausgelegten,
nicht zusammen gezogenen Zustand ist, wobei die körperseitige Oberfläche dem
Betrachter zugewandt ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines absorbierenden
Artikels der vorliegenden Erfindung ist;
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3 3ine
perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines absorbierenden Artikels
der vorliegenden Erfindung ist;
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4 eine
Draufsicht eines Bereichs der Befestigungseinrichtung der vorliegenden
Erfindung ist;
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5 eine
Draufsicht eines Bereichs der Befestigungseinrichtung der vorliegenden
Erfindung ist;
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6 eine
Draufsicht einer Ausführungsform
der Befestigungseinrichtung der vorliegenden Erfindung in einer
befestigten Konfiguration ist;
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7 eine
Stirnansicht der Ausführungsform der
in 6 gezeigten Befestigungseinrichtung
ist;
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8 eine
Draufsicht eines Bereichs der Befestigungseinrichtung der vorliegenden
Erfindung ist;
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9 eine
Draufsicht eines Bereichs der Befestigungseinrichtung der vorliegenden
Erfindung ist;
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10 eine
Draufsicht einer Ausführungsform
der Befestigungseinrichtung der vorliegenden Erfindung in einer
befestigten Konfiguration ist;
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11 eine
Draufsicht einer alternativen Ausführungsform eines absorbierenden
Artikels der vorliegenden Erfindung in einer flach ausgelegten, nicht
zusammen gezogenen Konfiguration ist;
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12 eine
Draufsicht einer alternativen Ausführungsform des absorbierenden
Artikels der vorliegenden Erfindung in einer flach ausgelegten, nicht
zusammen gezogenen Konfiguration ist;
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13 eine
perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in einer befestigten Konfiguration ist;
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14 eine
perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in einer befestigten Konfiguration ist;
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15 eine
Draufsicht einer Ausführungsform
einer Damenbinde ist, welche die Befestigungseinrichtung der vorliegenden
Erfindung enthält;
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16 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Damenbinde
der vorliegenden Erfindung ist, welche eine befestigte Konfiguration
zeigt;
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17 eine
Draufsicht einer Ausführungsform
eines Lätzchens
ist, welches die Befestigungseinrichtung der vorliegenden Erfindung
enthält;
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18 eine
Draufsicht einer Ausführungsform
einer Hülle
ist, welche die Befestigungseinrichtung der vorliegenden Erfindung
enthält;
und
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19 eine
Draufsicht einer Ausführungsform
der Befestigungseinrichtung der vorliegenden Erfindung in einer
unbefestigten Konfiguration ist;
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20A eine
Draufsicht ist, das heißt,
eine Kopf-zu-Fuß-Ansicht
eines an der Taille geteilten Körpers
ist;
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20B eine
Seitenansicht eines Babys in der "neutralen" Position des Hüftgelenks
ist, in welcher sich der Rücken
und die Beine des Babys in einer im wesentlichen vertikalen Ausrichtung
befinden;
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20C eine
Seitenansicht eines Babys in einer gekrümmten Position des Hüftgelenks
ist, in welcher sich die Beine des Babys in einer im wesentlichen
horizontalen Ausrichtung befinden;
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21 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines absorbierenden
Artikels der vorliegenden Erfindung ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wie hier verwendet, bezieht sich
der Ausdruck "absorbierender Artikel" auf Vorrichtungen, welche
Körperausscheidungen
absorbieren und aufnehmen, und bezieht sich insbesondere auf Vorrichtungen,
welche an oder in der Nähe
des Körpers
des Trägers
angeordnet werden, um die verschiedenen Ausscheidungen, die vom
Körper
abgegeben werden, zu absorbieren und aufzunehmen. Der Ausdruck "Einweg"
wird hier verwendet, um absorbierende Artikel zu beschreiben, welche
nicht dazu gedacht sind, gewaschen oder in anderer Weise wieder
hergestellt oder als ein absorbierender Artikel wieder verwendet
zu werden (das heißt,
sie sind dazu gedacht, nach einer einmaligen Benutzung weg geworfen
und vorzugsweise wieder aufbereitet, kompostiert oder in anderer
Weise in einer umweltverträglichen
Art deponiert zu werden). Ein "einheitlicher" absorbierender Artikel
bezieht sich auf einen absorbierenden Artikel, welcher aus separaten
Teilen gebildet wird, die miteinander vereinheitlicht sind, um eine
koordinierte Gesamtheit zu bilden, so daß dieser keine separat zu manipulierenden
Teile, wie separate Halter und Ausrichter erfordert. Wie hier verwendet,
bezieht sich der Ausdruck "Windel" auf einen im allgemein von Kindern
und inkontinenten Personen getragenen absorbierenden Artikel, der
um den unteren Rumpf des Trägers
herum getragen wird. Es sollte jedoch so verstanden sein, daß die vorliegende
Erfindung auch anwendbar ist auf andere absorbierende Artikel, wie
Inkontinenzeinlagen, Inkontinenzunterwäsche, Windelhalter und -einsätze, Frauen-Hygienewäsche, medizinische
Wickel, Lätzchen,
Verbände und
dergleichen. Eine bevorzugte Ausführungsform eines absorbierenden
Artikels der vorliegenden Erfindung ist der einheitliche absorbierende
Einwegartikel, die Windel 20, die in 1 gezeigt ist.
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1 ist
eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform der Windel 20 mit
der Befestigungseinrichtung 41 der vorliegenden Erfindung
in ihrem flach ausgelegten, nicht zusammen gezogenen Zustand (das
heißt,
mit ausgezogener, elastisch induzierter Kontraktion), wobei Bereiche
der Struktur weg geschnitten sind, um den Aufbau der Windel 20 deutlicher
zu zeigen. Der Bereich der Windel 20, welcher dem Träger zugewandt
ist oder diesen berührt, die
innere Oberfläche 50,
ist dem Betrachter zugewandt. Wie in 1 gezeigt
ist, umfaßt
die Windel 20 vorzugsweise eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 22;
eine flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht 24,
die mit der Oberschicht 22 verbunden ist; einen absorbierenden
Kern 26, der zwischen der Oberschicht 22 und der
Unterschicht 24 positioniert ist; Seitenfelder 28;
Beinaufschläge 32;
und ein Taillenmerkmal 30. (Wie hier verwendet, umfaßt der Ausdruck
"verbunden" Konfigurationen, durch welche ein Element direkt an
dem anderen Element festgelegt ist, indem das Element direkt an
dem anderen Element befestigt ist, und Konfigurationen, durch welche das
Element indirekt an dem anderen Element festgelegt ist, indem das
Element an einer oder mehrere Zwischenelemente befestigt ist, welche
wiederum an dem anderen Element befestigt sind.)
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Die Windel 20 ist in 1 so gezeigt, daß sie aufweist
eine äußere Oberfläche 52,
eine innere Oberfläche 50 entgegen
gesetzt zu der äußeren Oberfläche 52,
eine erste Taillenregion 36, eine zweite Taillenregion 38 entgegen
gesetzt zu der ersten Tail lenregion 36, eine Schrittregion 37,
die zwischen der ersten Taillenregion und der zweiten Taillenregion 38 positioniert
ist. Die Windel 20 hat auch Längsränder 54 und Stirnränder 56.
Die innere Oberfläche 50 der
Windel 20 umfaßt
im allgemeinen den Bereich der Windel 20, welcher während der
Benutzung angrenzend an den Körper
des Trägers
positioniert ist (Das heißt,
die innere Oberfläche 50 wird
im allgemeinen durch wenigstens einen Bereich der Oberschicht 22 und
andere mit der Oberschicht 22 verbundene Komponenten gebildet).
Die äußere Oberfläche 52 umfaßt im allgemeinen
den Bereich der Windel 20, welcher von dem Körper des
Trägers
weg positioniert ist (das heißt,
die äußere Oberfläche 52 wird
im wesentlichen durch wenigstens einen Bereich der Unterschicht 24 und
andere Komponenten, die mit der Unterschicht 24 verbunden
sind, gebildet). Die Windel 20 hat auch eine längs verlaufende
Mittellinie 100 und eine quer verlaufende Mittellinie 110.
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1 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
der Windel 20, in welcher die Oberschicht 22 und
die Unterschicht 24 eine Längen- und Breitenabmessung
haben, die im allgemeinen größer ist
als diejenige des absorbierenden Kerns 26. Die Oberschicht 22 und
die Unterschicht 24 erstrecken sich über die Ränder des absorbierenden Kerns 26 hinaus,
um dadurch den Umfang der Windel 20 zu bilden. Obwohl die
Oberschicht 22, die Unterschicht 24 und der absorbierende
Kern 26 viele unterschiedliche Materialien enthalten können und
in einer Vielzahl allgemein bekannter Konfigurationen zusammen gebaut
sein können,
sind bevorzugte Windelmaterialien und -konfigurationen im wesentlichen
beschrieben in US Patent 3,860,003, unter der Bezeichnung "Contractable
Side Portions for Disposable Diaper", veröffentlicht für Kenneth
B. Buell am 14. Januar 1975 und US Patent Nr. 5,151,092, veröffentlicht für Buell
am 09. September 1992 und US Patent Nr. 5,221,274, veröffentlicht
für Buell
am 22. Juni 1993.
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Der absorbierende Kern 26 kann
irgendein absorbierendes Mittel sein, welches im wesentlichen komprimierbar,
anschmiegsam, nicht störend
für die Haut
des Trägers
und in der Lage ist, Flüssigkeiten, wie
Urin und andere bestimmte Körperausscheidungen,
zu absorbieren und zurück
zu halten. Der absorbierende Kern 26 kann her gestellt werden
in einer breiten Vielfalt von Größen und
Formen (z.B. rechtwinklig, sanduhrförmig, "T"-förmig, asymmetrisch, etc.) und
aus einer breiten Vielfalt von flüssigkeitsabsorbierenden Materialien,
die üblicherweise
in Einwegwindeln und anderen absorbierenden Artikeln verwendet werden,
wie zermahlener Holzzellstoff, welcher allgemein als Luftfilz bezeichnet
wird. Beispiele eines weiteren geeigneten absorbierenden Materials
enthalten gekreppte Zellulosewatte; schmelzgeblasene Polymere, einschließlich Coform; chemisch
versteifte, modifizierte oder vernetzte Zellulosefasern; Tissue,
einschließlich
Tissuehüllen
und Tissulaminate; absorbierende Schäume; absorbierende Schwämme; superabsorbierende
Polymere; absorbierende Geliermaterialien; oder irgendein äquivalentes
Material oder Kombinationen von Materialien.
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Die Unterschicht 24 ist
vorzugsweise undurchlässig
für Flüssigkeiten
(z.B. Urin) und wird vorzugsweise hergestellt aus einem dünnen Kunststofffilm
oder einer Vliesstoffbahn, obwohl andere flexible flüssigkeitsundurchlässige Materialien
auch verwendet werden können.
Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "flexibel" auf Materialien,
welche nachgiebig sind und sich ohne weiteres an die allgemeine Form
und Kontur des menschlichen Körpers
anpassen. Die Unterschicht 24 verhindert, daß Ausscheidungen,
die in dem absorbierenden Kern 26 absorbiert und enthalten
sind, Artikel benässen,
welche die Windel 20 berühren, wie Bettlaken und Unterwäsche. Die
Unterschicht 24 kann somit aufweisen ein Gewebe- oder Vliesmaterial,
polymere Filme, wie thermoplastische Filme aus Polyethylen oder
Polypropylen oder Verbundmaterialien, wie ein filmbeschichtetes Vliesstoffmaterial.
Vorzugsweise ist die Unterschicht ein thermoplastischer Film mit
einer Dicke von etwa 0,012 mm (0,5 mil) bis etwa 0,051 mm (2,0 mil).
Einige bevorzugte Materialien vor für die Unterschicht umfassen
X15306 Film, X10964 Film und X10962 Film, hergestellt durch Tredegar
Industries, Inc. aus Terre Haute, IN. Die Unterschicht 24 ist
vorzugsweise geprägt
und/oder mattiert, um ein mehr kleidungsähnliches Erscheinungsbild zu
schaffen. Ferner kann die Unterschicht 24 Dämpfen erlauben,
aus dem absorbierenden Kern 26 zu entweichen (das heißt, atmungsfähig sein),
obwohl sie nach wie vor verhindert, daß Ausscheidungen durch die
Unter schickt 24 hindurch gelangen. In einer Ausführungsform
kann die Unterschicht 26 eine strukturell elastikartige
Filmbahn (SELF) umfassen. Die SELF-Bahnen, die für die vorliegende Erfindung
geeignet sind, sind vollständiger
beschrieben in dem allgemein übertragenen
US Patent Nr. 5,518,801, unter der Bezeichnung "Web Materials Exhibiting
Elastic-Like Behavior", veröffentlicht
für Chappell
et al. am 21. Mai 1996.
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Die Oberschicht 22 ist vorzugsweise
nachgiebig, weichfühlig
und nicht störend
für die
Haut des Trägers.
Ferner ist die Oberschicht 22 vorzugsweise flüssigkeitsdurchlässig und
erlaubt Flüssigkeiten (z.B.
Urin), ohne weiteres durch ihre Dicke hindurch zu dringen. Eine
geeignete Oberschicht kann hergestellt werden aus einem breiten
Bereich von Materialien, wie porösen
Schäumen;
retikulierten Schäumen;
mit Öffnungen
versehenen Kunststofffilmen; oder Gewebe- oder Vliesstoffbahnen
oder natürlichen
Fasern (z.B. Holz- oder Baumwollfasern), synthetische Fasern (z.B.
Polyester- oder Polypropylenfasern), oder einer Kombination aus
natürlichen
und synthetischen Fasern. Vorzugsweise ist die Oberschicht 22 hergestellt
aus einem hydrophoben Material, um die Haut des Trägers gegenüber Flüssigkeiten
zu isolieren, die in dem absorbierenden Kern 26 enthalten
sind. Es gibt eine Anzahl von Herstellungstechniken, welche verwendet
werden können,
um die Oberschicht 22 herzustellen. Zum Beispiel kann die Oberschicht 22 eine
Vliesstoffbahn aus Fasern sein, die spunbonded, kardiert, naß gelegt,
schmelzgeblasen, hydroverheddert, in Kombinationen davon oder dergleichen
gebildet sind. Eine bevorzugte Oberschicht ist kardiert und thermisch
gebunden durch dem Fachmann in der Textiltechnik allgemein bekannte
Mittel. Die Oberschicht kann umfassen eine Bahn aus stapellangen
Polypropylenfasern, wie P-8, hergestellt durch Veratec Inc., einer
Division der International Paper Company aus Walepole, Massachusetts.
Eine weitere bevorzugte Oberschicht umfaßt geformte Filme, wie sie
beschrieben sind in US Patent Nrn. 3,929,135, veröffentlicht
für Thompson
am 30. Dezember 1975; US Patent Nr. 4,324,246, veröffentlicht
für Mullane
et al. am 13. April 1982; US Patent Nr. 4,342,3145, veröffentlicht für Radel
et al. am 03. August 1982; US Patent Nr. 4,463,045, veröffentlicht
für Ahr
et al. am 31. Juli 1984 und US Patent Nr. 5,006,394, veröffentlicht
für Baird
am 09. April 1991.
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Die Windel 20 umfaßt vorzugsweise
ferner Beinaufschläge 32,
um die Aufnahme der Flüssigkeiten
und anderer Körperausscheidungen
zu verbessern. Jeder elastisch gemachte Beinaufschlag kann mehrere
unterschiedliche Ausführungen
zum Reduzieren der Leckage von Körperausscheidungen
in den Beinregionen enthalten. (Der Beinaufschlag kann auch als
Beinbänder,
Seitenklappen, Barrierenaufschläge
oder Elastikaufschläge
bezeichnet werden.) Das US Patent 3,860,003 beschreibt eine Einwegwindel,
welche eine zusammenziehbare Beinöffnung mit einer Seitenklappe
und ein oder mehreren elastischen Elementen bereitstellt, um einen
elastischen Beinaufschlag (Dichtungsaufschlag) zu schaffen. Das
US Patent 4,909,803 unter der Bezeichnung "Disposable Absorbent
Article Having Elasticized Flaps", veröffentlicht für Aziz et
al. am 20. März
1990 beschreibt eine Einwegwindel mit "aufstehenden" elastisch gemachten
Klappen (Barrierenaufschläge), um
die Aufnahme der Beinregionen zu verbessern. Das US Patent 4,695,278
unter der Bezeichnung "Absorbent Article Having Dual Cuffs", veröffentlicht für Lawson
am 22. September 1987 beschreibt eine Einwegwindel mit Doppelaufschlägen, die
einen Dichtungsaufschlag 31 und einen Barrierenaufschlag 32 umfassen.
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Die Windel 20 umfaßt vorzugsweise
auch ein Taillenmerkmal 30, das dabei hilft, einen verbesserten
Sitz und eine verbessern Aufnahme zu schaffen. Das Taillenmerkmal 30 ist
der Bereich oder die Zone der Windel 20, welcher/welche
dazu gedacht ist, elastisch expandiert und zusammen gezogen zu werden,
um sich dynamisch an die Taille des Trägers anzupassen. Das elastische
Taillenmerkmal 30 erstreckt sich im wesentlichen in Längsrichtung
von wenigstens einem der Taillenränder 39 des absorbierenden
Kerns 26 nach außen
und bildet im allgemeinen wenigstens einen Bereich des Stirnrandes 56 der Windel 20.
Obwohl Einwegwindeln im allgemeinen so konstruiert sind, daß sie zwei
elastische Taillenmerkmale haben, eines in der ersten Taillenregion 36 positioniert
und eines in der zweiten Taillenregion 38 positioniert,
können
Windeln mit einem einzelnen elastischen Taillen merkmal 30 konstruiert
sein. Ferner ist, obwohl das elastische Taillenmerkmal 30 oder eines
seiner Bestandteile, ein separates Element enthalten kann; das an
der Windel 20 befestigt ist, das elastische Taillenmerkmal 30 vorzugsweise
als eine Erstreckung anderer Elemente der Windel 20, wie
der Unterschicht 24, der Oberschicht 22 oder sowohl
der Unterschicht 24 als auch der Oberschicht 22 konstruiert.
Beispiele geeigneter Taillenmerkmale enthalten solche, die beschrieben
sind in US Patent 4,515,595, veröffentlicht
für Kievit
et al. am 07. Mai 1985 und in dem oben erwähnten US Patent Nr. 5,151,092,
veröffentlicht
für Buell
am 09. September 1992 und US Patent Nr. 5,221,274, veröffentlicht
für Buell
am 22. Juni 1993.
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Die Windel 20 umfaßt vorzugsweise
auch ein Befestigungssystem 40, welches wenigstens einen Bereich
der ersten Taillenregion 36 der Windel 20 mit wenigstens
einem Bereich der zweiten Taillenregion 38 verbindet, vorzugsweise
um Bein- und Taillenöffnungen
zu bilden. Das Befestigungssystem 40 arbeitet auch mit
den ein oder mehreren Taillenmerkmalen 30, um eine seitliche
Spannung beizubehalten, um die Windel 20 um den Träger herum
an Ort und Stelle zu halten. Wie in 1 gezeigt,
kann das Befestigungssystem 40 das primäre Befestigungssystem zum Verbinden
der ersten und zweiten Taillenregion 36 und 38 sein.
(Wie hier verwendet, bezieht sich ein "primäres Befestigungssystem" auf
ein Befestigungssystem, welches verwendet wird, um die Windel in
ihrer konstruierten Benutzungskonfiguration um den Träger herum
zu halten. So muß das
primäre
Befestigungssystem im allgemeinen stark genug sein, während der
normalen Benutzungszeit des Artikels befestigt zu bleiben, wenn
es den dynamischen Kräften,
die durch die Bewegungen des Trägers
erzeugt werden, ausgesetzt ist.) Das Befestigungssystem 40 kann
jedoch allein oder Verbindung mit anderen Befestigungsmitteln, wie
Haken- und Schlingenbefestigern, Bandbefestigern, Schnappverschlüssen, Knöpfen und
dergleichen verwendet werden, um unterschiedliche Befestigungscharakteristika
zu liefern. Zum Beispiel kann das Befestigungssystem 40 die Windel 20 mit
einem Wegwerfmittel zum Befestigen der Windel 20 in einer
Konfiguration, die bequem zum Wegwerfen ist, versehen. Ferner kann
das sekundäre
Befestigungsmittel die Windel 20 mit einem Mittel zum Einstellen
des Sitzes versehen oder kann die Festigkeit der Verbindung zwischen
der ersten Taillenregion 36 und der zweiten Taillenregion 38 erhöhen. (Wie
hier verwendet, bezieht sich ein "sekundäres Befestigungsmittel" auf
ein Befestigungsmittel, welches nicht dazu gedacht ist, die Windel 20 in
ihrer konstruierten Konfiguration um den Träger herum unabhängig zu
halten, sondern statt dessen das primäre Befestigungssystem durch
Bereitstellung zusätzlicher
Vorteile, im wesentlichen in Bezug auf den Sitz, die Einstellfähigkeit,
die Wegwerfbarkeit und dergleichen, zu ergänzen.
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Das Befestigungssystem 40 umfaßt vorzugsweise
eine Befestigungseinrichtung 40, welche ein Laschenelement 42 und
ein Schlitzelement 44 umfaßt. (Es werden jedoch Ausführungsformen
berücksichtigt,
in welchen die Befestigungseinrichtung 41 wenigstens zwei
Schlitzelemente 44 enthält,
welche miteinander in Eingriff gebracht werden können, wie in 13 gezeigt ist. Alternative Ausführungsformen können kombinierte
Laschen/Schlitzelemente 43 enthalten, wie in 19 gezeigt ist.) Das Laschenelement 42 ist
ein im wesentlichen längliches
Element mit einem proximalen Rand 60, einem distalen Rand 62,
einem Lippenbereich 48 und einer Länge T. Das Schlitzelement 44 enthält einen
innenseitigen Bereich 64, einen außenseitigen Bereich 66 und
einen Schlitz 46, der zwischen dem innenseitigen Bereich 64 und
dem außenseitigen
Bereich 66 angeordnet ist. Das Schlitzelement 44 hat
eine Länge
L und der Schlitz hat eine Länge
S, wie in 4 gezeigt.
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In einer einfachen Form ist die Befestigungseinrichtung 41 festgelegt,
indem das Laschenelement 42 komplett durch den Schlitz 46 des
Schlitzelements 44 hindurch geführt ist. (In Ausführungsformen
mit zwei oder mehr Schlitzelementen 44, welche ineinander
eingreifen, wird eines der Schlitzelemente 44 durch das
andere Schlitzelement 44 hindurch geführt, um die Einrichtung 41 festzulegen,
wie in 13 gezeigt.)
Sobald das Laschenelement 42 durch das Schlitzelement 44 hindurch
geführt
worden ist, wie in den 7 gezeigt,
wird der Lippenbereich 48 des Laschenelements 42 in
eine Ebene im wesentlichen parallel zu der Ebene des Schlitzelements 44 gedreht,
derart, daß wenigstens
ein Teil des Lippenbereichs 48 wenigstens einen Teil des
außenseitigen
Bereichs 66 des Schlitzelements 44 über lappt. In
dieser Konfiguration wird der Lippenbereich 48 des Laschenelements 42 verhindern,
daß das
Laschenelement 42 durch den Schlitz 46 zurück schlupft
und die Befestigungseinrichtung 41 löst. Ein Bereich des Laschenelements 42 oder
des Materials des Artikels; mit welchem das Laschenelement 42 verbunden
ist, erstreckt sich in den Schlitz 46, wie in 7 gezeigt ist. Das Material
in dem Schlitz 46 wirkt dahin gehend, den Scherkräften zu
widerstehen, welche versuchen, das Laschenelement 42 und
das Schlitzelement 44 auseinander zu bringen.
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Das Laschenelement
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Wie in 5 gezeigt,
ist das Laschenelement 42 ein längliches Element mit einer
Länge T,
einem proximalen Rand 60, einem distalen Rand 62 und
einem Lippenbereich 48, der im wesentlichen wenigstens
an einen Bereich des proximalen Randes 60 angrenzt. Das
Laschenelement hat Längsenden 47 und
eine zentrale Region 49. Der Lippenbereich 48 ist
der Bereich des Laschenelements 42, welcher nicht direkt
mit der unterliegenden Struktur des Artikels verbunden ist, an welchem
das Laschenelement 42 angebracht ist. Wie oben angemerkt,
sollte der Lippenbereich 48 von der unterliegenden Struktur des
Artikels abgehoben sein, so daß dieser
bei Benutzung in eine überlappende
Konfiguration mit wenigstens einem Bereich des außenseitigen
Bereichs 66 des Schlitzelements 44 positioniert
werden kann. Das Laschenelement 42 umfaßt auch einen Griffbereich 68,
der im wesentlichen an den distalen Rand 62 des Laschenelements 42 angrenzt
und sich von diesem nach außen
erstreckt. Der Griffbereich 68 hilft dem Benutzer, das
Laschenelement 42 anzufassen, wenn die Befestigungseinrichtung 41 befestigt
oder gelöst
wird und erstreckt sich vorzugsweise von dem distalen Rand 62 in
der zentralen Region 49 des Laschenelements 42.
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Das Lascheneleinent 42 kann
aus einem geeigneten Material hergestellt sein. Das Laschenelement 42 sollte
so bemessen sein, daß es
durch den Schlitz 46 des Schlitzelements 44 mit
nur wenig oder keiner Biegung oder Verformung beider Komponenten
hindurch paßt.
Die Gestalt des Laschenelements 42 wird häufig abhängig sein
von der Endbenutzung der Befestigungseinrichtung 41, in
jedem Falle aber sollte sie ästhetisch
gefällig,
leicht zu halten und zu handhaben und in der Lage sein, die Einrichtung 41 während der
gedachten Benutzungsdauer, wenn sie den erwarteten Kräften und
den äußeren Bedingungen
ausgesetzt ist, in einer befestigten Konfiguration zu halten. Das
Laschenelement 42 kann so ausgebildet sein, daß das Element
oder ein Bereich oder Bereiche des Laschenelements 42 außenseitig
einer "kompressiven" Region eines Trägers liegen. Eine kompressive
Region des Trägers
ist eine Region, in welcher die natürliche Körperbewegung des Trägers sich
in Richtung der Region bewegt. Eine "expandierende" Region eines
Trägers
jedoch ist eine Region, in welcher sich die natürliche Körperbewegung des Trägers von
der Region weg bewegt. Es gibt mehrere kompressive und expandierende
Regionen auf dem Körper
eines Trägers,
insbesondere dort, wo Gelenke sind, die sich biegen, wie Knie, Ellbogen,
Schultern, Hüften,
Fußgelenke,
Handgelenke, etc.. Um zu bestimmen, ob eine bestimmte Region des
Körpers eine
kompressive oder expandierende Zone innerhalb des Schutzbereichs
der vorliegenden Erfindung ist, wird die Veränderung in der umgebenden anatomischen
Struktur der Region untersucht, wenn ein Gelenk aus einer "neutralen"
Position in eine gekrümmte
Position bewegt wird. Eine neutrale Position ist als die Position
definiert, wenn das Gelenk nicht gekrümmt ist, das heißt, die
Position mit im wesentlichen entspannten und das Gelenk nicht zu
krümmen versuchenden
Muskeln. Falls die umgebende anatomische Struktur, z.B. Gewebe,
Knochen, etc., dazu neigen, einen Gegenstand auf der Oberfläche des Körpers zu
komprimieren oder zu biegen, wenn das Gelenk aus einer neutralen
in eine gebogene Position bewegt wird, wird die Region als eine
kompressive Region definiert. Falls die umgebende anatomische Struktur
dazu neigen sollte, einen Gegenstand auf der Oberfläche des
Körpers
zu dehnen oder zu Strecken, wird die Region als eine expandierende
Region definiert. 20A z.B.
zeigt eine Draufsicht, das heißt,
eine Kopf-zu-Fuß-Sicht
eines an der Taille unterteilten Körpers. In diesem Beispiel sind
die dargestellten Regionen besonders verwendbar für die Regionen,
die für
die Anlegung einer Windel von Interesse sind. Die Rückenregion
B bezeichnet eine Region über
den Rücken
des Trägers,
welche einen Bereich der Gewebe und Muskeln enthält, die mit dem Bein verbunden
sind; Seitenregionen S1 und S2 bezeichnen Seitenregionen
des Trägers;
und eine Vorderregion F bezeichnet die vordere oder Schamregion
des Trägers. 20B zeigt eine Seitenansicht
eines Babys in der "neutralen" Position für das Hüftgelenk, in welcher der Rücken und
die Beine des Babys sich im wesentlichen in einer vertikalen Ausrichtung befinden. 20C zeigt eine Seitenansicht
des Babys in einer gekrümmten
Position, in welcher die Beine des Babys in eine im wesentlichen
horizontale Ausrichtung angehoben wurden. Die 20B und 20C sind
durch gepunktete Achsen miteinander verbunden, welche die relative
Stellung der zwei Punkte auf der Oberfläche des Babys in der Seiten-
und Rückenregion
in der neutralen bzw. gekrümmten
Position zeigen. Die Seitenregionen S1 und S2 sind
z.B. kompressiv, weil der vertikale Abstand zwischen den Punkten
auf der Hautoberfläche
in der Region kleiner wird, wenn der Träger die Beine anhebt oder sich
der Träger
an der Taille krümmt.
In der Rückenregion
B, hinter den Beinen des Trägers,
nimmt jedoch der vertikale Abstand zwischen den zwei Punkten auf
der Haut des Trägers
in allen außer
in extrem nach hinten gerichteten Beinbewegungen zu. Im Hinblick
auf eine Windel zur Anlage an Babys sind Bewegungen, wie ein Sitzen
und ein nach vorne Lehnen vorherrschender und so wird die Rückenregion
B typischerweise als eine expandierende Region angesehen, weil diese
Bewegungen zu einem zunehmenden vertikalen Abstand zwischen den
zwei Punkten auf der Haut des Trägers
führen.
Bei extrem nach hinten gerichteten Beinbewegungen, wie wenn das
Bein sich im wesentlichen nach hinten bewegt und der Rücken vertikal
gehalten wird, kann der vertikale Abstand zwischen zwei Punkten
auf der Haut des Trägers
abnehmen. Dies tritt jedoch mit sehr viel geringerer Wahrscheinlichkeit
auf, als daß Beine
nach vorne gebracht werden oder der Träger sich nach vorne lehnt.
Wenn der Träger
z.B. läuft,
wird das Bein wesentlich nach hinten gebracht, der Träger neigt
aber dazu, sich nach vorne zu lehnen, und der vertikale Abstand
zwischen zwei Punkten auf der Haut des Trägers in der Region kann nicht
enger zusammen gebracht werden. Das Prinzip, kompressive Regionen
zu vermeiden und expandierende Regionen zu nutzen, kann auch auf
das Design von Zungenelementen für
andere Artikel als Windeln angewandt werden, wie, aber nicht beschränkt darauf,
Damenbinden, Lätzchen und
Wickel, die an anderen Teilen des Trägers angebracht werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das Laschenelement 42 oder
ein Bereich des Laschenelements 42, wenn dies befestigt
ist, in einer expandierenden Region eines Trägers liegen, so daß, wenn
sich der Träger
bewegt, längs
gerichtete Kompressionskräfte
von dem Körper,
die auf das Laschenelement 42 aufgebracht werden, minimiert
werden. In einem Taillen-Befestigungssystem 140 für eine Windel 120,
das in 21 gezeigt ist,
hat z.B. das Laschenelement 142 einen nicht linearen distalen
Rand 162, verglichen zu dem distalen Rand 62,
der in 5 gezeigt ist,
welcher im wesentlichen linear ist, mit der Ausnahme des Griffbereichs 68,
der sich von der zentralen Region 49 des Laschenelements 42 erstreckt
und den aus Ästhetik-
und Komfortgründen
abgerundeten Längsenden.
Der "C-förmige"
distale Rand 162 dieser Ausführungsform erlaubt der zentralen
Region 149 des Laschenelements 142, nach vorne
zu der Vorderseite des Trägers
hin angeordnet zu werden, und die Längsenden 147 des Laschenelements 142 weiter hinten
und weg von einer kompressiven Region des Trägers angeordnet zu werden.
Dies erlaubt dem Pfleger, den Griffbereich 168, der sich
von der zentralen Region 149 des Laschenelements 142 vorzugsweise
nach vorne erstreckt, leichter anzufassen, wenn die Windel am Träger befestigt
wird, erlaubt aber auch, daß die
Längsenden 147 aus
der kompressiven Region weg gebracht werden können, wo sich die Beine des
Trägers
zu dem Rumpf hin biegen. Dies verringert die Chance, daß die Haut
des Trägers nach
oben gegen das Laschenelement 142 gedrückt wird und verringert deshalb
die Chance, daß die
Haut markiert oder irritiert wird. Alternativ können Bereiche des Laschenelements 142,
wie, aber nicht beschränkt
darauf, der distale Rand 162, ein oder mehrere der Längsenden 147,
der proximale Rand 160 des Laschenelements 142 oder
die Anbringungslinie 172 zwischen dem Laschenelement 142 und
dem rückhaltenden
Material 165 weitere lineare oder nicht lineare Formen
aufweisen, einschließlich
einer "D-Form", einer "U-Form",
einer "V-Form" oder irgendeine andere Gestaltung, um die Möglichkeit
einer Hautmarkierung oder Hautirritation des Trägers zu minimieren. Zum Beispiel
kann die Gestalt des Laschenelements 142 einem Bereich
des Laschenelements 142 erlauben, aus einer kompressiven
Region des Träger
weg bewegt zu werden oder den Bereich des Laschenelements 142 in
einer kompressiven Region zu minimieren. Ferner kann es wünschenswert sein,
unterschiedliche Bereiche des Laschenelements 142 in unterschiedlichen
Ausrichtungen anzuordnen, um kompressive Regionen zu meiden. Zum Beispiel
kann nur eines der Längsenden 47 des
Laschenelements von der zentralen Region 49 nach hinten
oder nach vorne gebracht werden, oder jedes der Längsenden 47 kann
in entgegen gesetzte Richtungen weg von der zentralen Region 49 ausgerichtet werden,
wie beispielsweise wenn das obere Längsende nach vorne und das
untere Längsende
nach hinten gebracht wird oder umgekehrt.
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Die Materialien, welche das Laschenelement 42 aufbauen,
sollten in Abhängigkeit
von der Endnutzung der Befestigungseinrichtung 41 gewählt werden.
Falls z.B. die Befestigungseinrichtung 41 in einer Windel
verwendet werden soll, wie in 1 gezeigt,
kann das Laschenelement 42 irgendein Material enthalten,
das für
eine solche Verwendung geeignet ist, einschließlich, aber nicht beschränkt darauf, Kunststoffe,
Filme, Schäume,
Vliesstoffbahnen, Gewebebahnen, Papier, Laminate, Stahl, faserverstärkte Kunststoffe
und dergleichen oder Kombinationen davon. In Ausführungsformen,
in welchen die Befestigungseinrichtung nah oder an der Haut eines menschlichen
oder tierischen Körpers
verwendet wird, wird vorgezogen, daß die Materialien, welche das
Laschenelement 42 aufbauen, flexibel sind. Die Flexibilität erlaubt
der Befestigungseinrichtung 41, sich an die Form des Körpers anzupassen
und verringert somit die Wahrscheinlichkeit, daß die Befestigungseinrichtung 41 die
Haut des Trägers
irritieren oder verletzten wird.
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Das Laschenelement 42 kann
ein oder mehrere Laschenteile 70 umfassen. Ein Laschenelement 42 mit
einem einzelnen Laschenteil 70, ist in den 1, 2 und 6 gezeigt. Ein Laschenelement 42 mit mehr
als einem Laschenteil 70 ist in den 3, 9 und 10 gezeigt. Falls das Laschenelement 42 mehr
als ein Laschenelement 70 enthält, sind die Laschenelement
vorzugsweise miteinander operativ verbunden. (Wie hier verwendet,
bezieht sich der Ausdruck "operativ verbunden" auf Elemente, welche
direkt oder indirekt miteinander verbunden sind, um so im wesentlichen
als ein einzelnes Element zu funktionieren. Der Ausdruck "direkt
verbunden" bezieht sich auf Elemente, welche miteinander ohne irgendwelche
dazwischen eingebundene Zwischenelemente verbunden sind, mit Ausnahme
von Mitteln, welche die Elemente verbinden (z.B. Haftmittel). Der
Ausdruck "indirekt verbunden" bezieht sich auf Elemente, welche miteinander
mit Hilfe eines Elements oder von Elementen außer den Verbindungsmitteln
verbunden sind.) So funktioniert das Laschenelement 42 ungeachtet
der Anzahl von Laschenteilen 70 als ein einzelnes Element
der Befestigungseinrichtung 41. Dies ist wichtig, um die
Komplexität
der Befestigungseinrichtung 41 zu reduzieren und sicher
zu stellen, daß eine
einzelne Befestigungsbewegung das gesamte Laschenelement 42 in
Eingriff bringen kann, ob das Laschenelement 42 nun ein
oder mehrere Laschenteile 70 umfaßt.
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Das Laschenelement 42 kann
einheitlich sein mit dem Artikel, an welchem es angebracht ist, oder
kann ein separates Element sein, das mit diesem verbunden ist. Das
Laschenelement 42 kann mit dem Artikel an irgendeiner Stelle
verbunden sein. In einer Ausführungsform
als absorbierender Einwegartikel, wie derjenige, der in 1 gezeigt ist, kann das Laschenelement 42 eine
Erstreckung des Materials sein, welches das Seitenfeld 28 aufbaut.
In solchen Fällen
kann es vorgezogen werden, zusätzliches
Material vorzusehen oder das Material des Seitenfeldes 28 so
zu verarbeiten, daß einige
seiner physikalischen Eigenschaften verändert wird. Zum Beispiel kann
es wünschenswert
sein, daß das
Seitenfeld 28 dehnbar ist und das Laschenelement 42 nicht
dehnbar ist. Ferner kann es wünschenswert
sein, um eine richtige Befestigung zu gewährleisten, daß das Laschenelement 42 stärker und/oder
steifer als das Seitenfeld 28 ist. Alternativ kann das
Laschenelement 42 ein separates Element sein, welches mit
dem Artikel verbunden ist. In solchen Fällen kann das Laschenelement 42 aus
den gleichen oder aus unterschiedlichen Materialien wie der Artikel,
an welchem es angebracht ist, hergestellt sein, wodurch erleichtert wird,
die exakten Eigenschaften der Befestigungseinrichtung 41 für die gedachte
Benutzung passend zu machen. Ferner kann das Material, aus welchem
das Laschenelement 42 hergestellt ist, an bestimmten Stellen
verstärkt
und/oder geschwächt
sein, um dabei zu helfen, die gewünschte Flexibilität und Steifigkeit
der Befestigungseinrichtung 41 bereit zu stellen. In einer
Ausführungsform
kann das Laschenelement 42 an ei nem oder an beiden seiner
Längsenden 47 verstärkt und/oder
geschwächt
sein. In anderen Ausführungsformen
kann der Griffstreifen 69 des Laschenelements 42 verstärkt und/oder
geschwächt sein.
Verfahren zum Schwächen
des Materials umfassen ein Kerben, Schneiden, Ausdünnen, Biegen, Wärmebehandeln,
chemisches Behandeln und dergleichen. Verfahren zum Verstärken enthalten
eine Wärmebehandlung
oder chemische Behandlung des Materials, eine Hinzufügung von
Material, ein Erhöhen
der Dicke und dergleichen.
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Das Laschenelement 42 kann
auch ein sekundäres
Befestigungselement 78 umfassen, welches ein unterschiedliches
Mittel zum Befestigen der Komponenten der Befestigungseinrichtung 41 aneinander,
an dem Artikel, mit welchem die Befestigungseinrichtung verwendet
wird und/oder mit anderen Artikeln. Zum Beispiel kann das Laschenelement 42 ein sekundäres Befestigungselement 78 umfassen,
das angrenzend an den distalen Rand 62 des Laschenelements 42 oder
angrenzend an den Griffbereich 68 angeordnet ist, wie in 5 gezeigt ist. (Alternative Ausführungsformen
sind berücksichtigt,
in welchen das sekundäre
Befestigungselement 78 irgendwo an dem Laschenelement 42 angeordnet
ist.) Das sekundäre
Befestigungselement kann verwendet werden, um die Befestigungseinrichtung 41 mit
der Fähigkeit, Scher-
oder Abziehkräften
besser zu widerstehen, einer größeren Einsteilbarkeit
oder anderen Eigenschaften zu versehen. Ferner kann das sekundäre Befestigungselement 78 den
Benutzer mit einem Mittel zum Befestigen des Artikels in einer Wegwurfkonfiguration
versehen. Das sekundäre
Befestigungselement 78 kann irgendein Befestigungsmittel
sein, wie Haken, Schlingen, Haftmittel, kohäsive Mittel, magnetische Materialien,
statische Aufladung, Schnappverschlüsse und dergleichen oder irgendeine
Kombination dieser oder anderer bekannter Befestigungsmittel.
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Das Schlitzelement
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Das Schlitzelement 44 ist
der Bereich der Befestigungseinrichtung 41, durch welchen
das Laschenelement 42 hindurch geführt wird, um die Vorrichtung
festzulegen oder zu befestigen. Das Schlitzelement 44 hat
einen innenseitigen Bereich 64, einen außenseitigen
Bereich 66 und einen Schlitz 46, der zwischen
dem innenseitigen Bereich 64 und dem außenseitigen Bereich 66 angeordnet
ist. Das Schlitzelement 44 umfaßt auch Längsenden 45 und eine
zentrale Region 61. Das Schlitzelement 44 und
der Schlitz haben Längen
L bzw. S. Die Länge
S des Schlitzelements 46 ist kürzer als die Länge L des Schlitzelements 42.
Jedoch sollte die Länge
S des Schlitzes 46 im wesentlichen größer sein als oder gleich die
Länge T
des Laschenelements 42, derart, daß das Laschenelement 42 leicht
durch den Schlitz 46 hindurch geführt werden kann, ohne unnötige Biegung
oder Verformung beider Komponenten. Der Schlitz kann alternativ
einen feinen Schlitz enthalten, der als ein Schlitz definiert ist,
welcher im wesentlichen keine Lücke
hat, außer
derjenigen, die durch einen Schneidevorgang belassen wird. Das Schlitzelement 44 kann
auch einen Griffbereich 69 umfassen, wie einen solchen
des Laschenelements 42. Vorzugsweise erstreckt sich der
Griffbereich 69 von dem außenseitigen Bereich 66 des
Schlitzelements 44 seitlich nach außen. Der Griffbereich 69 hilft
dem Benutzer, das Schlitzelement 44 anzufassen, wenn die Befestigungseinrichtung 41 befestigt
oder gelöst wird,
und erstreckt sich vorzugsweise von dem außenseitigen Bereich 66 in
der zentralen Region 61 des Schlitzelements 44.
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Das Schlitzelement 44 kann
irgendeine Größe oder
Gestalt haben und kann aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt
sein. Wie bei dem Laschenelement 42 wird die Gestalt des
Schlitzelements 44 und der Materialien, welche das Schlitzelement 44 aufbauen,
abhängig
sein von der Endnutzung der Befestigungseinrichtung 41.
Bei Endnutzungen, wie Windeln, sollte das Schlitzelement 44 z.B.
so ausgebildet sein, daß es
hautfreundlich ist, das heißt,
nicht schmerzend für
die Haut des Trägers. So
kann es wünschenswert
sein, die Kanten der Befestigungseinrichtung 41 abzurunden
und den oder die Schlitze 46 so zu bemessen, daß die Wahrscheinlichkeit
minimiert ist, daß die
Haut in der Einrichtung 41 eingezwickt wird. Ein Weg zur
Minimierung der Gefahr ist, die Kanten des Schlitzes 46 derart
zu bearbeiten, daß sie
nicht scharf sind. Ein anderer Weg, die Befestigungseinrichtung
hautfreundlicher zu machen, ist, die Dicke des Schlitzeleinents 44 zu
minimieren (vorzugsweise weniger als 1,27 mm (0,05 Inch) oder das
Laschenelement 42 oder das Schlitzelement derart zu gestalten,
daß der
Schlitz 46 ausgefüllt
ist, wenn die Befestigungseinrichtung 41 geschlossen ist.
Ein weiterer Weg ist, ein weiches oder komprimierfähiges Material
auf wenigstens der Oberfläche
der Befestigungseinrichtung 41 vorzusehen, welche dem Träger zugewandt
ist. Noch ein weiterer Weg, die Befestigungseinrichtung hautfreundlicher zu
machen, wie oben mit Bezug auf das Laschenelement 42 beschrieben,
ist, die Gestalt des Schlitzelements 44 so auszubilden,
daß das
Schlitzelement oder ein Bereich oder Bereiche des Schlitzelements 44 im
befestigten Zustand in einer expandierenden Region eines Trägers liegen
kann/können,
so daß der
Körper
des Trägers
nicht gegen das Schlitzelement 44 drückt, wenn sich der Träger bewegt,
oder den Bereich des Schlitzelements 44, der in einer kompressiven
Region liegt, wie oben im Hinblick auf das Laschenelement 142 beschrieben,
zu minimieren. Siehe z.B. 21,
in welcher ein Schlitzelement 144 in einer nicht linearen
"C-Form" ausgebildet ist, um den Längsenden 145 des Schlitzelements 144 zu erlauben,
zurück
gekippt zu werden, um sie aus der kompressiven Region weg zu bewegen,
in welcher die Hüfte
des Trägers
nach vorne biegt.
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Das Schlitzelement 44 kann
aus den gleichen Materialien, wie das Laschenelement 42 oder aus
unterschiedlichen Materialien hergestellt sein, einschließlich aus
Kunststoffen, Filmen, Schäumen, Vliestoffbahnen,
Gewebebahnen, Papier, Laminaten, Stahl, faserverstärkten Kunststoffen
und dergleichen oder Kombinationen davon. Wie bei dem Laschenelement 42 kann
bevorzugt sein, daß die
Materialien, welche das Schlitzelement 44 aufbauen, flexibel sind.
Das Schlitzelement 44 sollte jedoch in der Querrichtung
steif genug sein, um sich nicht zu verformen und das Laschenelement 42 unter
normalen Benutzung-Befestigungskräften lösen zu lassen. Das Material,
aus welchem das Schlitzelement 44 hergestellt ist, kann
an bestimmten Stellen verstärkt
oder geschwächt
sein, um dabei zu helfen, der Befestigungseinrichtung 41 die
gewünschte
Flexibilität
und Steifheit zu verleihen. In einer Ausführungsform kann das Schlitzelement 44 an
einer oder an beiden seiner Längsenden 45 verstärkt und/oder
geschwächt
sein. In anderen Ausführungsformen
kann der Griffstreifen 69 des Schlitzelements 44 verstärkt oder
geschwächt sein.
Verfahren zum Schwächen
des Materials umfassen ein Kerben, Schneiden, Ausdünnen, Biegen, eine
Wärmebehandlung,
eine chemische Behandlung und dergleichen. Verfahren zum Verstärken umfassen
eine Wärmebehandlung
oder eine chemische Behandlung des Materials, eine Hinzufügung von Material,
eine Erhöhung
der Dicke und dergleichen.
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Das Schlitzelement 44 kann
einheitlich sein mit dem Artikel, an welchem es angebracht ist oder kann
ein separates Element sein, das mit diesem verbunden ist. Ferner
kann das Schlitzelement 44 mit dem Artikel an irgendeiner
geeigneten Stelle verbunden sein. In einer Ausführungsform als absorbierende
Einwegartikel kann das Schlitzelement 44 eine Erstreckung
des Materials sein, welches das Seitenfeld 28 oder irgendeinen
anderen Bereich der Windel 20 aufbaut. Wie in 12 gezeigt, ist das Schlitzelement 44 eine
Erstreckung des Seitenfeldes 28. In 14 enthält das Schlitzelement 44 das
Material, welches die äußere Oberfläche 52 der
Windel 20 aufbaut. (Ausführungsformen werden auch berücksichtigt,
in welchen der oder die Schlitze 46 des Schlitzelements 44 durch
eine Anzahl von Schichten des Artikels hindurch geschnitten sind,
an welchen die Befestigungseinrichtung 41 angebracht ist,
wie sowohl der Oberschicht 24 als auch der Unterschicht 26.) Ferner
kann es vorgezogen sein, zusätzliches
Material vorzusehen, oder das Material der Windel 20 so zu
verarbeiten, daß das
Schlitzelement 44 verstärkt wird
oder andere Materialeigenschaften angrenzend an den Schlitz 46 verändert werden.
Alternativ kann das Schlitzelement 44 ein separates Element
sein, welches mit dem Artikel verbunden ist. (Das Schlitzelement 44 kann
mit dem Artikel in einer fixierten Position verbunden sein oder
kann mit dem unterliegenden Artikel einstellbar verbunden sein.)
In jedem solchen Fall kann das Schlitzelement 44 aus dem
gleichen oder aus anderen Materialien als der Artikel, an welchem
es angebracht ist, hergestellt sein.
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Das Schlitzelement 44 kann
auch ein sekundäres
Befestigungselement 78 umfassen, welches ein unterschiedliches
Mittel zum Befestigen der Komponenten der Befesti gungseinrichtung 41 miteinander,
an dem Artikel, mit welchem die Befestigungseinrichtung verwendet
wird oder mit anderen Artikeln liefert. Zum Beispiel kann das Schlitzelement 44 ein sekundäres Befestigungselement 78 umfassen,
das angrenzend an den innenseitigen Bereich 64, den außenseitigen
Bereich 66, den Griffbereich 68 oder irgendein
anderen Bereich des Schlitzelements 44 liegt. Wie mit Bezug
auf das Laschenelement 42 angemerkt, kann das sekundäre Befestigungselement verwendet
werden, um der Befestigungseinrichtung 41 die Fähigkeit,
den Scher- oder Abziehkräften
besser zu widerstehen, eine größere Einstellbarkeit,
ein Wegwurfmerkmal und/oder andere Merkmale zu verleihen. Das sekundäre Befestigungselement 78 kann irgendein
bekanntes Befestigungsmittel sein, wie sie hier vorstehend beschrieben
wurden und kann zusammen mit oder unabhängig von irgendeinem sekundären Befestigungsmittel
funktionieren, das auf dem Laschenelement 42 angeordnet
ist.
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Beispiele von
Verwendungen für
die Befestigungseinrichtung
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Die Befestigungseinrichtung 41 der
vorliegenden Erfindung kann in Anwendungen verwendet werden, einschließlich Befestigungssystemen
für absorbierende
Einwegartikel. Die Einrichtung ist besonders gut geeignet für Anwendungen,
in welchen einfache, preiswerte Befestiger genügen, wie Windeln, Damenbinden, Übungshöschen, Lätzchen,
Verbänden
und dergleichen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform,
wie in den 1 und 2 gezeigt, ist das Laschenelement 42 der
Befestigungseinrichtung 41 mit einem Seitenfeld 28 der
Windel 20 in der zweiten Taillenregion 38 verbunden
und ist das Schnittelement 44 mit dem in Längsrichtung
entgegen gesetzten Seitenfeld 28 in der ersten Taillenregion 36 verbunden.
(Es sollte angemerkt werden, daß Ausführungsformen
berücksichtigt
werden, in welchen der Artikel keine Seitenfelder umfaßt, die
sich von den Längsrändern 54 nach
außen
erstrecken. In solchen Fällen
kann das Laschenelement 42 und/oder das Schlitzelement 44 mit
irgendeinem Bereich des Artikels in der ersten Taillenregion 36,
der zweiten Taillenregion 38 oder Schrittregion 37 verbunden sein.)
Das Laschenelement 42 ist mit dem Seitenfeld 28 entlang
einer Anbringungslinie 72 derart verbunden, daß der Lippenbereich 48 des
Laschenelements 42 sich über wenigstens einen Bereich
des Seitenfeldes 28 seitlich nach innen erstreckt. Das
Laschenelement 42 kann mit irgendeinem Bereich der Windel 20 in
irgendeiner Konfiguration verbunden sein. So kann die Anbringungslinie 72,
obwohl sie im wesentlichen parallel zur längs verlaufenden Mittellinie 100 verläuft, auch
in einem Winkel dazu verlaufen. Alternativ kann die Anbringungslinie 72 nicht
linear sein, wie oben mit Bezug auf das Laschenelement 42 und
das Schlitzelement 44 beschrieben. Zum Beispiel kann die
Anbringungslinie C-förmig,
D-förmig,
V-förmig
etc. sein. Ein Anwinkeln des Laschenelements 42 kann dabei
helfen, einen besseren Sitz des Artikels und eine bequemere Befestigung
der Befestigungseinrichtung 41 sowie weitere Vorteile zu
schaffen. Das Schnittelement 44 ist in 1 als ein separates Element gezeigt,
das mit dem Seitenfeld 28 verbunden ist, wie oben angemerkt,
kann das Schlitzelement 44 jedoch mit einem Teil der Windel 20 einstöckig sein.
Ferner kann das Laschenelement 42 mit der Windel einstellbar
verbunden sein, derart, daß die
Position des Laschenelements 42 bedarfsweise geändert werden
kann.
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Jedes Seitenfeld 28 hat
eine Längsabmessung 74.
Die Längsabmessung 74 ist
die Abmessung des Seitenfeldes 28, die parallel zu der
längs verlaufenden
Mittellinie 100 angrenzend an die Anbringungslinie 72 gemessen
wird. (In Fällen,
in welchen sich das Seitenfeld in einem Winkel zu der quer verlaufenden
Mittellinie 110 nach außen erstreckt, wird die Längsabmessung 74 des
Seitenfeldes 28 vorzugsweise parallel zu der Anbringungslinie 72 und nicht
parallel zu der längs
verlaufenden Mittellinie 100 gemessen.) Vorzugsweise ist
die Länge
T des Laschenelements 42 größer als oder gleich 25% der Längsabmessung 74 des
Seitenfeldes 28 und ganz bevorzugt größer als oder gleich 50% der
Längsabmessung 74 des
Seitenfeldes 28. Es wird auch vorgezogen, daß die Anbringungslinie 72 zwischen
dem Laschenelement 42 und dem Seitenfeld 28 größer als
oder gleich 25% der Länge
T des Laschenelements 42 ist. Um die Stabilität des Laschenelements 42 zu
erhöhen
und die Kräfte
zu verteilen, welche auf die Befestigungseinrichtung 41 wirken,
wenn sie festgelegt ist, wird bevorzugte, daß die Anbringungslinie 72 größer als
oder gleich etwa 50% der Länge
T des Laschenelements 42 ist. In ganz besonders bevorzugten
Ausführungsformen
kann die Anbringungslinie 72 wenigstens etwa 75% der Länge T des
Laschenelements 42 oder die volle Länge (etwa 100%) der Länge T des
Laschenelement 42 haben. In jedem Falle kann die Anbringungslinie 72 kontinuierlich oder
intermittierend sein, solange die Kräfte, welche auf den Befestiger
wirken, wenn sie festgelegt ist, über wenigstens etwa 25% der
Längsabmessung 74 des
Seitenfeldes 28, mit welchem das Laschenelement 42 verbunden
ist, verteilt werden. (Wie hier verwendet, bedeutet der Ausdruck
"kontinuierlich", wenn er sich auf die Anbringungslinie 72 bezieht, eine
im wesentlichen ununterbrochen oder ungebrochen. Der Ausdruck "intermittierend"
bedeutet, wenn er sich auf die Anbringungslinie 72 bezieht,
gebrochen oder diskontinuierlich.)
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Die 3 und 10 zeigen eine alternative Ausführungsform
der Befestigungseinrichtung 41 der vorliegenden Erfindung
mit einem Laschenelement 42 mit zwei Laschenteilen 70.
Die Laschenteile 70 sind in Längsrichtung in Abstand zueinander
angeordnet, derart, daß die
Laschenteile 70 separat durch die Schlitze 46 des
Schlitzelements 44 gebracht werden können. Die Laschenteile 70 sind
jedoch vorzugsweise operativ miteinander verbunden, derart, daß die Befestigungseinrichtung 41 leicht
befestigt und gelöst
werden kann. Die Laschenelemente 70 können operativ miteinander verbunden
sein, indem sie miteinander entweder direkt oder indirekt verbunden
sind. Zum Beispiel können
die Laschenteile 70 mit einem Versteifungselement 76 verbunden
sein, welches sich zwischen den Laschenteilen 70 erstreckt.
Das Versteifungselement 76 kann irgendein Material oder
eine Kombination aus Materialien sein und kann mit dem Laschenelement 72 einstöckig sein
oder mit diesem verbunden sein. In einer Ausführungsform enthält das Versteifungselement 76 ein oder
mehrere Materialien, wie einen Schaum, Film, Fasern und dergleichen,
welche mit dem Bereich der Windel 20 oder dem Artikel,
mit welchem das Laschenelement 72 verbunden ist, verbunden
sind.
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Das in 8 gezeigte
Schlitzelement 44 ist für
die Verwendung mit einem mehrteiligen Laschenelement 42,
wie oben beschrieben, geeignet. Das Laschenelement 44 aus 8 ist so gezeigt, daß es zwei
Schlitze hat, welche in Längsrichtung
in Abstand zueinander liegen, um mit dem Längsabstand der in 9 gezeigten Laschenteil 70 zu
korrespondieren. Die Schlitze 46 sind auch so gezeigt,
daß sie
Längen S1 und S2 haben,
welche derart konfiguriert sind, daß das entsprechende Laschenteil 70 in
der Lage sein wird, hindurch zu gelangen, ohne eine unnötige Verformung
eines der Elemente. Natürlich
kann jedes der Laschenteile 70 unterschiedliche Längen haben,
wie dies auch für
die Schlitze 46 des Schlitzelement 44 der Fall
sein kann. Ferner kann das Schlitzelement 44, das zur Verwendung
mit dem mehrteiligen Laschenelement 42 geeignet ist, einen
einzelnen Schlitz 46 haben, welcher so bemessen ist, beide
Laschenteile 70 aufzunehmen, oder kann mehr Schlitze 46 als
Laschenteile 70 aufweisen. Auch zwei oder mehr einzelne
Schlitzelemente 44 können
vorgesehen sein, wobei solche zusätzlichen Schlitzelemente 44 oder
zusätzlichen
Schlitze 46 in dem Schlitzelement 44 für eine Längseinstellung
der Befestigungseinrichtung 41 sorgen können.
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Wie in 11 gezeigt,
kann der Artikel, mit welchem die Befestigungseinrichtung 41 verwendet werden
kann, z.B. die Windel 20, eine beliebige Anzahl von Laschenelementen 42 haben,
die zum Eingriff in die Schlitzelemente 44 geeignet sind.
Die Windel 20 ist so gezeigt, daß sie Seitenfelder 28 hat,
welche Laschenelemente 42 aufweisen, die seitlich in Abstand
zueinander angeordnet sind. Solche Konfigurationen sind nützlich,
um dem Artikel eine seitliche Einsteilbarkeit, wie eine Einstellbarkeit
um die Taille einer Windel herum, zu verleihen. In anderen Ausführungsformen
kann die Windel 20 mehrere Schlitzelemente 44 oder
mehrere Schlitze 46 aufweisen, wie in 14 gezeigt. Wiederum kann diesem dem
Artikel ein Mittel für
einen seitlich einstellbaren Sitz verleihen.
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Die 12 und 13 zeigen alternative Konfigurationen
von Ausführungsformen
eines absorbierenden Artikels der vorliegenden Erfindung. In 12 ist die Befestigungseinrichtung 41 so
gezeigt, daß sie
ein Laschenelement 42 und ein Schlitze lement 44 umfaßt, die
auf entgegen gesetzten Seiten der Windel 20 in der gleichen
Taillenregion angeordnet sind. Diese Konfiguration liefert ein Mittel
zur Verwendung des Laschenelements 42 und des Schlitzelements 44 dahin
gehend, die Windel 20 in einer Wegwurfkonfiguration festzulegen.
In solchen Ausführungsformen
kann eine Taillenregion eingefaltet und zu der anderen Taillenregion
hin gerollt werden. Die Seitenfelder 28 können dann
um den gefalteten und eingerollten Bereich der Windel 20 herum
gelegt werden. Das Laschenelement 42 und das Schlitzelement 44,
die in derselben Taillenregion liegen, können dann in Eingriff gebracht
werden, um die Windel in einer Wegwurfkonfiguration zu halten. In
einer alternativen Ausführungsform
der Windel 20, bei der die Befestigungseinrichtung 41 in
der Wegwurfkonfiguration in Eingriff gebracht ist, ist in 13 gezeigt. Die Windel 20 aus 13 umfaßt eine Befestigungseinrichtung 41 mit
zwei Schlitzelementen 44, welche miteinander in Eingriff
gebracht werden können.
(Andere Ausführungsformen
können
ein oder mehrere Laschenelemente 42 mit Schlitzen 46 enthalten,
um so eine alternative Anbringung und Entsorgung zu erlauben.) Falls
das Schlitzelement 44 einen Griffstreifen 69 umfaßt, können die
verriegelten Schlitze weiter gesichert werden, indem der Griffstreifen 69 durch den
Schlitz 46 des gegenüber
liegenden Schlitzelements 44 hindurch geführt wird.
Natürlich
kann die Windel 20 der vorliegenden Erfindung eine Wegwurf-Befestigungseinrichtung
zusätzlich
zu dem Befestigungssystem 40 haben. Zum Beispiel kann die Windel 20 einen
Bandstreifen, Haken und Schlingen, Streifen und Schlitze oder andere
mechanische Befestiger aufweisen, die spezifisch positioniert sind, um
für den
Wegwurf geeignet zu sein. Alternativ können absorbierende Artikel
primäre
Befestigungsmittel, wie Bänder,
Haken- und Schlingenbefestiger oder andere bekannte Befestiger,
umfassen, und die Laschen- und Schlitz-Befestigungseinrichtungen 41 der vorliegenden
Erfindung als das Wegwurfmittel nutzen.
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15 und 16 zeigen eine Damenbinde, welche
die Befestigungseinrichtung 41 der vorliegenden Erfindung
nutzt. Die Befestigungseinrichtung 41 wird verwendet, um
die Flügel 225 der
Damenbinde 220 um das Höschen 230 der
Trägerin
herum festzulegen. Das Befestigen der Flügel 225 der Damenbinde
um die Unterwäsche der
Trägerin
herum hilft dabei, sicher zu stellen, daß die Damenbinde 220 während der
Benutzung an Ort und Stelle bleibt und liefert ein Mittel, um die
Wahrscheinlichkeit zu verringern, daß das Höschen 230 beschmutzt
wird, wenn der Kern der Windel 20 lecken sollte. Obwohl
die Befestigungseinrichtung 41 in dem Figuren als eine
primäre
Befestigungseinrichtung gezeigt ist, kann die Befestigungseinrichtung 41 der
vorliegenden Erfindung in Verbindung mit anderen Mitteln zum Befestigen
der Binde 220 an dem Höschen 230 oder
um das Höschen 220 herum
verwendet werden, wie mit Haftmitteln, mechanischen Befestigern,
Knöpfen,
Kopfverschlüssen,
Reibung, statische Aufladung und/oder irgendeinem anderen Mittel,
das im Stand der Technik bekannt ist. Die Befestigungseinrichtung 41 kann
auch verwendet werden, die Damenbinde 220 an anderen Einrichtungen
festzulegen, wie Bändern,
anderen Hygieneschutzeinrichtungen oder der Unterwäsche der
Trägerin,
oder kann als ein Mittel zum Einwickeln der Binde in eine Wegwerfkonfiguration
verwendet werden. Beispiele von Damenbinden, mit welchen das Befestigungssystem 40 der
vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, sind beschrieben im
Detail in US Patent 5,267,992, unter der Bezeichnung "Shaped Sanitary
Napkin With Flaps", veröffentlicht
für Van
Tilburg am 07. Dezember 1993 und US Patent Nr. 5,389,094, unter
der Bezeichnung "Absorbent Article Having Flaps and Zones of Differential
Extensibility", veröffentlicht
für Lavash
et al. am 14. Februar 1995.
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In einer bevorzugten Ausführungsform,
wie in den 15 und 16 gezeigt, ist das Laschenelement 42 der
Befestigungseinrichtung 41 mit einem der Flügel 225 der
Damenbinde 220 verbunden und ist das Schlitzelement 44 mit
dem anderen Flügel verbunden.
Das Laschenelement 42 ist mit dem Flügel 225 entlang einer
Anbringungslinie 72 derart verbunden, daß der Lippenbereich 48 des
Laschenelements 42 sich über wenigstens einen Bereich
des Flügels 225 seitlich
nach innen erstreckt. Das Schlitzelement 44 ist als ein
einstöckiges
Teil des Flügels 225 gezeigt,
das Schlitzelement kann jedoch ein separates Elements ein, das mit
dem Flügel 225 verbunden
ist. Der Flügel 225 der
Damenbinde 220 hat eine Längsabmessung 235.
Vorzugsweise ist die Länge
T des Laschenelement 42 größer als oder gleich 50% der
Längsabmessung 235 des
Flügels 225.
Es ist auch bevorzugt, daß die
Anbrin gungslinie 72 zwischen dem Laschenelement 42 und
dem Flügel 225 größer als
oder gleich 25 der Länge
T des Laschenelements 42 ist. Um die Stabilität des Laschenelements 42 zu
erhöhen
und die Kräfte,
welche auf die Befestigungseinrichtung 41, wenn sie festgelegt ist,
wirken, zu verteilen, wird vorgezogen, daß die Anbringungslinie 72 größer als
oder gleich 50% der Länge
T des Laschenelements 42 ist. In einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
beträgt
die Anbringungslinie 72 wenigstens 75% der Länge T des
Laschenelements 42. In jedem Falle kann die Anbringungslinie
kontinuierlich oder intermittierend sein, solange die Kräfte, welche
auf den Befestiger wirken, wenn dieser befestigt ist, über wenigstens
25% der Längsabmessung 235 des
Flügels 225 verteilt
werden.
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17 ist
ein Beispiel einer Ausführungsform
als Lätzchen 80,
welches die Befestigungseinrichtung 41 der vorliegenden
Erfindung aufweist. Das Laschenelement 42 und das Schlitzelement 44 sind derart
angeordnet, daß sie
das Lätzchen 80 um
den Nacken des Trägers
festlegen können.
Alternative Ausführungsformen
werden berücksichtigt,
in welchen die Befestigungseinrichtung 41 mehrere Laschenelemente 42 und/oder
Schlitzelemente 44 umfaßt, um eine Einstellbarkeit
zu schaffen. Die Befestigungseinrichtung 41 kann auch ein
Mittel für
den Wegwurf liefern. Das Laschenelement 42, das Schlitzelement 44 oder
beide können
mit dem Lätzchen 80 einstöckig sein
oder separate Elemente sein, die mit diesen verbunden sind. Ferner
kann die Laschen- und Schlitz-Befestigungseinrichtung 41 das
primäre Befestigungssystem
sein oder kann ein sekundäres Befestigungssystem
sein.
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18 ist
ein Beispiel einer Ausführungsform
eines Wickels 82, welcher die Befestigungseinrichtung 41 der
vorliegenden Erfindung enthält.
Das Laschenelement 42 und das Schlitzelement 44 sind derart
angeordnet, daß sie
wenigstens einen Bereich des Wickels angrenzend an ein Ende des
Wickels 82 mit einem anderen Bereich des Wickels 82 verbinden.
Alternative Ausführungsformen
werden berücksichtigt,
in welchen die Befestigungseinrichtung 41 mehrere Laschenelemente 42 und-oder
Schlitzelemente 44 umfaßt, um eine Einstellbarkeit
zu liefern. Die Befestigungseinrichtung 41 kann auch ein
Mittel für
den Wegwurf liefern. Das La schenelement 42, das Schlitzelement 44 oder
beide können
einstöckig mit
dem Wickel 82 sein oder separate Elemente sein, die permanent
oder zeitweilig miteinander verbunden sind. Ferner kann die Laschen-
und Schlitz-Befestigungseinrichtung 41 das
primäre
Befestigungssystem sein oder kann ein sekundäres Befestigungssystem für den Wickel 82 sein.
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Obwohl spezielle Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist
für den
Fachmann des Standes der Technik offensichtlich, daß Änderungen
und Modifikationen getroffen werden können, ohne den Schutzbereich
der Erfindung zu verlassen. Die Verwendung eines Befestigers der
vorliegenden Erfindung kann z.B. ein Befestiger für einen
bandartigen absorbierenden Artikelumfassen, in welchem das Band
um den Träger
herum gelegt ist und eine Taillenregion mit sich selbst verbindet,
ein Befestiger, welcher eine Taillenregion mit der anderen Taillenregion
verbindet, eine Wegwurf-Befestigungseinrichtung oder eine Kombination
davon. Ein bandartiger Befestiger kann ein separates Band umfassen,
das mit dem Artikel durch einen Befestiger der vorliegenden Erfindung,
durch Schlitze, Schlingen, Slots, Schnallen, Bänder oder irgendein Befestiger
des Standes der Technik verbunden werden kann. Alternativ kann ein
Band mit einem Bereich des Artikels verbunden werden, wie der vorderen
oder hinteren Taillenregion, und kann diesen Bereich des Artikels
mit dem Träger
und/oder einem anderen Bereich des Artikels durch einen Befestiger der
vorliegenden Erfindung, durch Schlitze, Schlingen, Slots, Schnallen,
Bänder
oder irgendein anderen Befestiger des Standes der Technik verbinden. Der
Befestiger der vorliegenden Erfindung kann auch entweder einen primären Befestiger,
einen sekundären
Befestiger oder beide in einem Befestigungssystem enthalten, wie
ein solches, daß offenbart
ist in US Patent Nr. 4,699,622, unter der Bezeichnung "Disposable
Diaper Having An Improved Side Closure", veröffentlicht für John W.
Toussant et al. am 13. Oktober 1987. Zusätzlich kann ein Befestiger
der vorliegenden Erfindung auch in einem absorbierenden Artikel
verwendet werden, der separierbare Komponenten hat, um die ein oder
mehreren separierbaren Komponenten an einem Teil der Einheit festzuhalten oder
anzubringen. Die ein oder mehreren separierbaren Komponenten können z.B.
ein absorbierender Kern und ein Einsatz sein oder ein Satz Hosenträger oder
andere Wäscheteile,
von welchen der absorbierende Artikel gehalten wird. Es sollte auch
klar sein, daß die
Befestiger der vorliegenden Erfindung ohne weiteres an irgendeine
der oben beschriebenen Produktformen angepaßt werden können. Die vorliegende Erfindung
ist deshalb dazu gedacht, in den anhängenden Ansprüchen alle Änderungen
und Modifikationen abzudecken, die in den Schutzbereich dieser Erfindung
fallen.