DE2126440A1

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Info

Publication number: DE2126440A1
Application number: DE19712126440
Authority: DE
Inventors: Charles Herbert Lake Zurich 111. Schaar (V.StA.)
Original assignee: The Kendali Company, Walpole, Mass. (V.St.A.); ' er: Scherrmann, W., Dipl.-Ing.; Rüger, R., Dr.-Ing.; Pat-Anwälte, 7300 Esslingen
Priority date: 1970-05-28
Filing date: 1971-05-27
Publication date: 1971-12-09
Also published as: FR2090357B1; GB1350478A; BR7103101D0; IT942113B; FR2090357A1; JPS546942B1; SE368762B

Description

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*- I 4 O^ U Telegramme Patentschutz

Es9llngennedcsr

THE KENDALL COMPANY Λ 95 West Street, Walpole» Massachusetts 02081, USA

Ausdehnbares Gebilde

Die Erfindung betrifft ein ausdehnbares Gebilde _f das aus mehreren ebenen Lagen aus nachgiebigein Material besteht.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gebilde der vorgenannten Art derart aufzubauen, daß es im nicht ausgedehnten Zustand möglichst wenig Raum einnimmt, während es im ausgedehnten Zustand unter Vergrößerung seines Volumens vergrößerte Abdeckeigenschaften besitzt und eine gute nachgiebige Polsterung gegenüber der Unterlage darstellt. Gertässder Erfindung Über*« lappen sich die Lagen in einem mittleren Bereich und sind in diesem Bereich aneinander gehalten, während die übrigen Teile der Lagen unabhängig voneinander beweglich sind, wenn sie durch eine rechtwinklig zu den Kanten der sich im zen- , tralen Bereich überlappenden Lagen: ausgeübten Zug in eine unregelmässige gebogene Gestalt überführt werden, um das Gebilde in einem offenen ausgedehnten Zustand zu halten.

Ausdehnbare Gebilde gemäss der Erfindung können beispielsweise zur einmaligen oder zur wiederholten Benutzung bestimmte Windeln für Kinder oder alterskranke Patienten sein, weiterr hin Kopfkissen zum Gebrauch in Krankenwagen und Flugzeugen, provisorische Schienen für Erstehilfeausrüstungen» Taschentücher, saugfähige Wischtücher, Abstaub-und Poliertücher,

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Körpertupfer, chirurgische Bausche, Isolierverkleidungen, Damenbinden und zur einmaligen Benutzung bestimmte saugfähige Hauben zum Gebrauch nach dem Waschen und/oder Behandeln der Haare.

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In der Zeichnung 1st ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 ein ausdehnbares Gebilde gemäss der Erfindung vor dem Ausdehnen in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 das Gebilde nach dem Ausdehnen ebenfalls in perspektivischer Darstellung,

Fig· 3 eine abgeänderte Ausführung eines Gebildes gemäss der Erfindung, bei dem die Lagen aus Gründen der Klarheit im Abstand voneinander gezeichnet sind, in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 4 dasselbe Gebilde nach dem Ausdehnen in perspektivischer Darstellung,

Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Gebildes gemäss der Erfindung vor dem Ausdehnen in perspektivischer Darstellung,

Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gebildes gemäss. der Erfindung in dergleichen perspektivischen Darstellungsart,

Fig. 7 noch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gebildes gemäss der Erfindung in der gleichen perspektivischen Darstellungsart,

Fig. 8 ein röhrenförmiges Gebilde gemäss der Erfindung, das als Schiene verwendbar ist,, in perspektivischer Darstellung,

Fig. 9 das Gebilde gemäss Fig. 8 nach dem Ausdehnen und in der Anwendung an einem menschlichen Körperglied in perspektivischer Darstellung,

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Fig. 10 eine zu einer einmaligen Benutzung bestimmte Windel vor dem Ausdehnen in perspektivischer Darstellung,

Fig. 11 die Windel in einem Schnitt gemäss der Linie 11-11 der Fig. 10 vor ihrem Falten,

Fig. 12 die Windel in einem Schnitt längs der Linie 12-12 der Fig. 10,

Fig. 13 die Windel gemäss Fig. 10 nach dem Ausdehnen in einer Draufsicht,

Fig. 14 die Windel in einem Schnitt längs der Linie 14-14 der Fig. 13,

Fig. 15 die Windel in einem Schnitt längs der Linie 15-15 der Fig. 13,

Fig. 16 eine andere Ausführungsform einer zur einmaligen Benutzung bestimmten Windel gemäss der Erfindung, bei der ein Teil des einen Endes weggeschnitten und nicht umgelegt ist, um den inneren Aufbau zu zeigen, in perspektivischer Darstellung,

Fig. 17 eine andere Ausführungsform einer zur einmaligen Benutzung bestimmten Windel gemäss der Erfindung in einer Teildarsteilung und in Draufsicht,

Fig. 18 die vorgenannte Windel in einem Schnitt längs der Linie 18-18 der Fig. 17,

Fig» 19 eine weitere Ausführungsform einer zur einmaligen Benutzung bestimmten Windel gemäss der Erfindung in einer Teildarstellung und in Draufsicht,

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Pig. 20 eine zur einmaligen Benutzung bestimmte Windel geraäss der Erfindung nach dem Ausdehnen, die ein ausdehnbares Gebilde enthält, wie es in Fig. 8 gezeigt ist, in perspektivischer Darstellung und

Fig. 21 eine weitere AusfUhrungsform einer zu einer einmaligen Benutzung bestimmten Windel gemäss der Erfindung in einem quer zur Längserstreckung geführten senkrechten Schnitt.

Fig. 1 zeigt ein ausdehnbares Gebilde 10, das aus durchschossenen, nachgiebigen Lagen 11,12,13 und 14 besteht. Die inneren Kanten dieser Lagen überlappen sich, und die Lagen sind in einem zentralen Bereich 16 durch ein geeignetes Befestigungsmittel miteinander verbunden. Dieses kann z.B. aus einer Eindrückung, einem Klebe'r, einem doppelseitig mit ; einem unter Druck wirksamwerdenden Kleber versehenen Streifen oder einer Heftung bestehen.

Das in Fig. 1 dargestellte Gebilde kann ausgedehnt werden, indem man seine Enden, die den Überlappungen abgewandt sind, ' ergreift und auf diese einen Zug in einer durch die Pfeile 20 angedeuteten Richtung ausübt. Auf diese Weise kommt das Ge- ■

bilde in den ausgedehnten Zustand, wie er in Flg. 2 darge- i stellt ist. Das Gebilde bleibt auf diese Weise ausgedehnt, weil es sich u,nter Faltenbildung verformt hat, so daß die Lagen nicht wieder in ihre ursprüngliche ebene Gestalt zurückkehren.

Wenn das Gebilde als einmalig zu benutzende Windel, als Kopfkissen oder als Taschentuch .verwendet werden soll, be- .· stehen die Lagen 11,12,13 und 14 aus weichem, saugfähigem Material, wie Papier, einem gekreppten Bausch oder Schaumkunststoff, z.B. einem solchen aus Polyurethan. Wenn das Gebilde als Isoliermittel dienen soll, können die Lagen aus Glaswolle, oder Asbest bestehen.

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Obwohl das Gebilde in Fig. 1 mit vier Lagen gezeigt ist, kann es auch aus zwei, drei und vorzugsweise aus vier oder mehr durchschossenen Lagen bestehen, wobei die Zahl der Lagen von der Art des Verwendungszwecks und der Rauhheit oder der Steifheit des Materials abhängt, aus dem die Lagen bestehen.

Während die Enden der Lagen in Fig. 1 übereinander liegen, können die Lagen auch versetzt angeordnet sein, so daß einige an den Enden des Gebildes überstehen.

Bei dem Gebilde gemäss Fig. 3 sind die übereinander angeordneten Lagen 31,32,33 und 34 in der Nähe ihrer Seitenkanten * bei 36 und 37 miteinander verbunden. Wenn die Enden des Gebildes auseinander-gezogen werden, wie dies durch die Pfeile angedeutet ist, wird das Gebilde zusanunengedrückt, indem sich die Lagen unabhängig voneinander bewegen und Buckel bilden. Diese Buckelbildung rührt daher, daß die Kante einer Lage an der Fläche der Nachbarlage angreift und diese verformt. Demgemäss wirkt sich, wie im Falle des Gebildes gemäss Fig. 1, das Ausdehnen des Gebildes derart aus, daß das ursprünglich gleichmässig dichte ebene Gebilde an Dicke zunimmt, indem sich die Lagen in Buckel oder andere nicht ebene Gestaltungen verformt.

In Fig. 5 ist ein dem Gebilde gemäss Fig. 3 ähnliches Gebilde dargestellt mit der Ausnahme, daß das Durchschiessen und Überlappen dadurch ermöglicht wird, daß die einzelnen Lagen gefaltet werden. Die gefalteten Lagen 51 und 52 sind bei 56 und 57 aneinander befestigt. Es ist hieraus erkennbar, daß das ausdehnbare Gebilde aus einer einzigen Lage von nachgiebigem Material hergestellt werden kann,, indem dieses mehrfach gefaltet wird, und zwar sowohl an den Seiten des Gebildes als auch in seinem mittleren Bereich.

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Fig. 6 zeigt ein Gebilde, das aus den Lagen 61,62,63 und 64

besteht und an dem die Ecken von alternierenden Lagen weggeschnitten sind, um das Ergreifen der anderen Lagen zu erleichtern. Die Lagen sind in einem mittleren Bereich 60 aneinander befestigt. Das Gebilde wird ausgedehnt, indem auf alternierende Lagen in entgegengesetzter Richtung ein Zug ausgeübt wird, wie dies durch die Pfeile angedeutet ist.

Bei dem Gebilde gemäss Fig. 7 sind zwei Stapel 70 und 71 aus Lagen aus nachgiebigem Material einander überlappend angeordnet und innen längs paralleler Linien 76, 77, 78 und 79 eingeschnitten, wobei das dazwischen liegende Material nach innen auf die Mitte zu umgefaltet ist. Die sich überlappenden, umgefalteten Teile der Lagen erhöhen hierbei die Festigkeit des Gebildes. Die einzelnen Lagen der Stapel 70 und 71 können für sich eingeschnitten und umgefaltet werden. Die Ausdehnung mit Hilfe des durch die Pfeile angedeuten Auseinanderziehens lässt ein Gebilde Zustandekommen, das in seinem Mittelteil eine stark vergrösserte Masse aufweist. Bei einer abgewandelten Ausführungsform des vorgenannten Gebildes liegen die ausgeschnittenen Teile einer Lage oder mehrerer Lagen in den Stapeln 70 und 71 umgefaltet in der gleichen Ebene wie das sonstige Gebilde.

Fig. 8 zeigt ein röhrenförmiges Gebilde mit den Seitenflächen 80,81 und 82, von denen jede von zwei sich überlappenden Lagen 83 und 84 gebildet wird. Diese Lagen bestehen vorzugsweise aus Aluminiumfolie oder einem anderen dünnen biegsamen Material. Die Lagen sind an geeigneten Stellen des Bereichs, indem sie aneinanderstossen, aneinander befestigt. Dieses Gebilde kann als Schiene verwendet werden, Indem es, nachdem es auf ein Körperglied aufgesteckt worden ist, durch Auseinanderziehen in Richtung der Pfeile ausgedehnt wird, bis es fest genug ist, um das Körperglied zu schützen und bewegungsunfähig zu machen.

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Die Fig. 10, 11 und 12 zeigen eine zur einmaligen Benutzung bestimmte Windel mit einer doppelten Faltung mit einer wasserabstossenden Aussenlage 91, deren Seitenränder

92 gegen eine saugfähige Innenlage 93 umgeschlagen und an

94 dieser befestigt sind,wobei sie eine Einlage einschliessen, die den in Fig. 3 dargestellten Aufbau besitzt mit der Ausnahme , daß die Lagen in ihrer Mitte nicht miteinander verbunden sind, weil sie in diesem Falle durch das Einschließen der Einlage zwischen der Innen- und der Aussenlage der Windel zusammengehalten werden.

Die Windel enthält zusätzlich zu den in der Längsrichtung ver- * laufenden Doppelfalten eine quer verlaufende Doppelfalte 95 in der Aussenlage 91 und eine gleiche Doppelfalte 96 in der Innenlage 93.

Die in der Längsrichtung verlaufenden Doppelfalten und/oder die quer verlaufenden Doppelfalten können durch Einbringen von Kleber an geeigneten Stellen befestigt werden, bis die Querfalten durch Auseinanderziehen der Enden der Windel geöffnet werden. Fig. 12 zeigt demgemäss einen bei 97 eingebrachten Kleber zur Aufrechterhaltung der in der Längsrichtung verlaufenden Doppelfalten.

k Die Einlage 94 besteht aus zwei Lagen, die sich im Mittelteil der Windel überlappen(Fig. 11). Wenn die Windel demgemäss ausserhaib des Mittelteils erfaßt wird, ergreift jede Hand nur eine der Lagen, welche die Einlage bilden, so daß die gesamte Windel sich ausdehnen kann, wobei die Windel sich aufbauscht, indem die Einlage 94 eine Gestalt annimmt, die derjenigen in Fig. 4 entspricht und die gesamte Windel zusammengezogen wird.

Die Gestalt der Windel nach dem Ausdehnen ist in Fig. 13, 14 und 15 dargestellt. Der Kleber 97 erhält die Doppelfalte

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im Bereich des Schritts aufrecht, während die Einlage 94 im Schrittbereich eingeschnürt ist, wobei ihre Lagen Buckel bilden, so daß die gesamte Windel aufgebauscht wird, wie dies aus den Fig. 14 und 15 ersichtlich ist. In der Längsrichtung nimmt die Windel eine bogenförmige Gestalt an, was das Trockenlegen erleichtert.

Fig. 16 zeigt eine Abwandlung der Windel nach den Fig. 10 und 12, die in der Innenlage 114 Randfalten 110 und 112 besitzt. Die Einlage 94 ist zwischen der Aussenlage 91 und der Innenlage 114 durch Heißsiegeln befestigt.

Die Windel gemäss den Fig. 17 und 18 stimmt mit derjenigen gemäss Fig. IO bis 15 überein mit der Ausnahme, daß die saugfähige Einlage 94' zusätzliche Lagen 120 und 130 enthält. Diese weisen einen gemäss der- Längssymetrieachso der Windel verlaufenden Schlitz 140 auf, der sich über den Schrittbereich der Windel erstreckt und die Ausdehnung der Windel erleichtert. Er vergrößert ausserdem das Maß der Saugfähigkeit in seinem Bereich und ruft eine größere Aufbauschung hervor, wenn die Windel ausgedehnt wird.

Obwohl gemäss dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 17 und 18 nur die beidencberen Lagen der Einlage geschlitzt sind, können die Schlitze auch in mehr Lagen vorgesehen sein, oder es kann auch nur eine Lage einen solchen Schlitz besitzen. Vorzugsweise sind die geschlitzten Lagen einander benachbart und liegen unmittelbar unter der Innenlage. Es ist nicht zweckmässig, die Lagen zu schlitzen, die sich in der Nähe der Aussenlage befinden. Weiterhin könnte sich jeder Schlitz über die gesamte Länge der Windel erstrecken, um das Ausdehnen zu erleichtern, ist es jedoch vorzuziehen, die Schlitze kurz vor den Enden der Windel enden zu lassen. Während zum Zwecke der Erläuterung ein einziger Schlitz längs der Längssymetrielinie dargestellt worden ist, können

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auch in jeder Lage mehrere Schlitze vorgesehen werden,oder es kann auch ein einziger Schlitz in einer oder mehreren Lagen angebracht sein, der gegenüber der Längssymetrieachse versetzt ist.

Wie aus Fig. 19 ersichtlich ist, kann ein erhöhtes Maß an Saugfähigkeit erzielt werden, wenn die Lage 130 mit Schlitzen von einer I-Gestalt versehen ist und diejenigen Teile der Lage«, die von den Schlitzen begrenzt werden, von dem Mittelschlitz weggefaltet werden, so daß sie Umschläge 130a und 13Ob bilden und Insoweit die Lage 120 freilegen.

Fig. 2O zeigt, wie ein saugfähiges Gebilde von dem in Fig. 8 dargestellten Aufbau in einer einmal benutzbaren Windel verwendet werden kann, indem eine Innenlage 93 über seine Seitenflächen 80 und 82 gelegt wird und eine flüssigkeitsundurchlässige Aussenlage 91 über seine Seitenfläche 81. Die Seitenflächen 80 und 82 werden in Längsrichtung gefaltet, wie dies aus den Faltlinien in Fig. 20 erkenntlich ist.

Fig. 21 zeigt eine zur einmaligen Benutzung bestimmte Windel, bei der die die Einlagen bilden^Eagen 94 in einer Richtung parallel zum Zug oder in derselben Richtung gefaltet sind. Derartige Faltungen, die einer Lage oder mehreren Lagen der Einlage erteilt werden können, bewirken, daß sie das Auf- . bauschen vorwiegend in einer Richtung bewirken» Z.B. verursacht eine vozs der Innenlage weggehende Faltung wie in Fig.

21 die erwünschte Mulde intern ausgedehnten Gebilde.

Während die Falten in den Aussen- und den Innenlagen in den Fig. IO bis 2O sich parallel zu den sich überlappenden Kanten der Einlage erstrecken, brauchen sie nur annähernd parallel zu diesen Kanten zu verlaufen, um die beabsichtigte Wirkung zu haben. Weiterhin können eine Falte oder mehrere Falten vorgesehen sein. Wenn z.B. die Aussenlage mehrere Falten ent-

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halt, kann die Windel durch Ausdehnung in verschiedenem Maße den verschiedenen Größen der Kinder angepasst werden, indem eine Falte oder mehrere Falten ausgezogen werden. Anstelle von Falten können auch sich überlappende Innen- und/oder Aussenlagen verwendet werden.

Die Aussenlage 91 kann aus irgendeinem nachgiebigen, flüssigkeitsundurchlässigen Material bestehen, z.B. aus einem Polyäthylenfilm, einem Polypropylenfilm, einem Jvthylenacrylcopolym^cfilm, einem Äthylen- Propylencopolymerfilm oder einem Vinylchlorid- Polymer- und Copolymerfilm.

Die Lagen der Einlage 94 bestehen aus weichem saugfähigem Material, z.B. Papier, gekrepptem Bausch oder Stoff. Vorzugsweise haben die Lagen, die ein- oder mehrschichtig sein können, ein Gesamtgewicht von 9 bis 18 kg pro Ries.

Die Innenlage kann aus einem feuchtigkeitsfesten Seidenpapier, Polyurethanschaum oder vorzugsweise aus einem weichen nicht gewebten oder gewirkten Material bestehen, das z.B. aus Baumwolle, Rayon, Polypropylen oder Nylon ist. Eine Innenlage aus Papier sollte ein Gewicht von mindestens etwa6,4 kg und vorzugsweise von etwa 8,2bis "9 kg pro Ries haben, während Lagen aus Textilmaterial mit einem Gevicht von 15 bis 2O g pro

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yard vorzugsweise zu verwenden sind.

Es kann auch eine einzige Lage aus dehnbarem Material, wie Polyurethanschaum oder perforiertes Material, als Innenlage verwendet werden.

Die Aussenlage, die Einlage und die Innenlage können in verschiedener Weise aneinander befestigt werden. So können z.B. die Kanten der Aussenlage um die Einlage herumgefaltet werden, worauf die Innenlage an den umgefalteten Kanten der Aussenlage befestigt wird. Auch kann die Innenlage größer sein als

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die Einlage und die Aussenlage, und die Kanten der Innenlage können um die entsprechenden Kanten der Einlage herumgefaltet und die Kanten der Aussenlage an den umgefalteten Kanten der Innenlage befestigt werden.

Die oben beschriebenen Windeln haben viele Vorteile. In dem ausgedehnten Zustand weist die Windel drei bedeutsame Vorteile auf. Erstens, ist die ausgedehnte Windel flaumig und in den kritischen Bereichen höchst saugfähig. Zweitens ergibt die Ausdehnung der Windel eine Verengung des Schrittbereichs, und drittens erzeugt die Ausdehnung eine Profilierungs- oder ^ Einfaßwirkung in dem mittleren Bereich. Demgemäss nimmt die ausgedehnte Windel eine Form an, die einen besseren Kontakt mit dem Körper hat, und die Struktur der ausgedehnten Windel ist in dem Bereich, in den die Ausscheidungen gelangen, derart, daß die Windel Flüssigkeit und*Fäkalien ohne Durchsickern einbehält. Auch können die Windeln leicht verpackt und gelagert werden, weil sie vor der Ausdehnung einen geringen Raum beanspruchen»

Die saugfähige Einlage kann derart gestaltet und angeordnet sein, daß sie die Aufbauschung ausserhalb der Quersymetrie-

linie der Windel erzeugt. Eine derartige Windel wird gemäss dem Geschlecht des Kindes verwendet, indem der Teil mit der ) Aufbauschung unterhalb des Gesässes eines Mädchens und oberhalb des Unterbauchs eines Jungen zu liegen kommt. Auf diese Weise kann eine Windel mit vergrößerter Saugfähigkeit für beide Geschlechter einfach bereitgestellt werden, wenn sie wie vorstehend beschrieben angewendet wird.

Erwünschtenfalls können freie Lagen aus verschiedenen Material ien zusätzlich in Windeln gemäss der Erfindung eingelegt werden. So kann z.B. Wachspapier verwendet werden, um das Gleiten der Lagen zu erleichtern. Ebenso kann eine flockige Schicht/ d.h. eine Schicht aus lose zusammenhängenden Fasern,

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z.B. Baumwollfasern oder zerkleinertem Zellstoff und/oder Talkumpuder, in die Windel eingebracht sein. Während an sich Windeln verschiedener Abmessungen von der oben beschriebenen Art hergestellt werden können, beseitigt die Möglichkeit des Ausdehnens die Notwendigkeit, eine Reihe von Windeln verschiedener Größen für Kinder verschiedenen Alters und verschiedener Größe vorzusehen. Eine Windel, die etwa 33 cm breit und 36 cm lang ist und im Schrittbereich eine Dicke von etwa 0,6 cm besitzt, während sie auf eine Länge von -43 oder 46 cm und eine Dicke von 8 bis 10 cm im Schrittbereich ausdehnbar ist, ist z.B. sowohl als reguläre als auch als Übergrößenwindel verwendbar, da sie für kleinere Kinder in einer nur teilweise ausgedehnten Gestalt und für größere Kinder in voll ausgedehnter Form verwendet werden.kann. ' ♦

Obwohl die verschiedenen oben erläuterten Windeln zur einmaligen Benutzung bestimmt sind, ist die Erfindung auch für wiederverwendbare Windeln anwendbar. In diesem Falle kann die Windel eine ausdehnbare Windel aus Gaze sein, die nach Gebrauch ungefähr in ihre ursprüngliche Gestalt zusammengedrückt werden kann. Nach dem Waschen kann solch eine Windel auf einfache Weise von Neuem ausgedehnt werden. Weiterhin kann, wenn · keine Längsdoppelfalte gebildet worden ist, weil der Kleber 97 weggelassen wurde, auch die zur einmaligen Benutzung bestimmte^Windel nach Gebrauch "durch Zusammendrücken in ihre alte Gestalt überführt werden, indem man einen Zug von aussen an den umgeschlagenen Kanten 92 ausübt. Das kann geschehen, wenn eine ausgedehnte, zur einmaligen Benutzung bestimmte Windel nicht befeuchtet worden ist und zunächst zum Wiedergebrauch aufbewahrt werden soll.

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Claims

Patentansprüche

Ausdehnbares Gebilde« bestehend aus mehreren ebenen Lagen aus nachgiebigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lagen in einem mittleren Bereich überlappen und in diesem Bereich aneinander gehalten sind, während die übrigen Teile der Lagan unabhUngig voneinander beweglich nind, wenn sio durch einen rechtwinklig zu den Kanten der sich im zentralen Bereich überlappenden Lagen ausgeübten Zug in eine unregelmässige gebogene Gestalt überführt werden, um das Gebilde in einem offenen ausgedehnten Zustand zu halten.
2. Gebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu-* mindest einige der Lagen aus einem saugfähigen Material bestehen.
3. Gebilde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äusseren Kanten der Lagen übereinander liegen. ·
4. Zur einmaligen Benutzung bestimmte Windel mit einer ausdehnbaren, flüssigkeitsundurchlässigen Äussenlage und einer ausdehnbaren, flüssigkeitsdurchlässigen Innenlage sowie einer Einlage _r die durch ein ausdehnbares Gebilde gemäss Anspruch gebildet wird.
5. Windel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Äussenlage und die Innenlage durch HeiSsiegelung miteinander verbunden sind.
6. Windel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Äussenlage umgeklappte, die Einlage umfassende Ränder besitzt, und im Mittelbereich der Einlage zumindest eine etwa parallel zu deren Kanten verlaufende Falte ausgebildet ist.

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7. Windel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenlage zumindest eine etwa annähernd parallel zu den sich überlappenden Kanten der Lagen der Einlage verlaufende Kante besitzt.
8. Windel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage Lagen enthält, die zwei parallel zu den sich überlappenden Kanten verlaufende Einschnitte enthält, und die Teile der Lagen zwischen den Einschnitten auf die Mitte der Einlage zu umgefaltet sind*
9. Windel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einige Lagen der Einlage etwa rechtwinklig zu den sich überlappenden Kanten gefaltet sind .
10. Windel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltung auf der der Aussenlage abgewandten Seit« der Einlage angebracht ist.
11. Windel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einige Lagen der Einlage unmittelbar unter der Innenlage mit rechtwinklig zu den sich überlappenden Kanten der Lagen verlaufenden Schlitzen versehen sind.
12. Windel nach Ans-pruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus mehreren ausdehnbaren Gebilden gemäss Anspruch 1 besteht, die aneinander befestigt sind.
13. Schiene, insbesondere für Körperglieder, die aus mehreren ausdehnbaren Gebilden gemäss Anspruch 1 besteht, die derart aneinander befestigt sind, daß die Schiene eine röhrenförmige Gestalt besitzt'. - _

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