DE2448020C2

DE2448020C2 - Windel

Info

Publication number: DE2448020C2
Application number: DE2448020A
Authority: DE
Inventors: Charles H. Lake Zurich Ill. Schaar
Original assignee: Colgate Palmolive Co
Current assignee: Colgate Palmolive Co
Priority date: 1973-10-12
Filing date: 1974-10-09
Publication date: 1984-07-19
Also published as: ZA746457B; ES223558Y; ES223558U; CA1041252A; JPS5817282B2; FR2247171A1; IE40406L; CH577802A5; DE2448020A1; NL178651B; IE40406B1; FR2247171B1; NL178651C; SE393260B; BE821042A; NL7413446A; DK139503C; JPS5066349A; IT1023070B; AU7424874A

Description

gemäß F i g. 5 aus denen die Herstellung oder der Aufbau der Windel erkennbar ist

Fig.9 eine perspektivische Darstellung der Windel gemäß F i g. 1 nach Streckung der Windel,

Fig. 10 einen Teilschnitt durch eine andere erfindungsgemäße Windel,

F i g. 11 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfmdungsgemäßen Windel.

Die in F i g. 1 bis 3 und 5 gezeigte Windel 20 besteht aus einer flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht 22, einer flüssigk^itsundurchlässigan Außenschicht 24 und zwei absorbierenden Lagen 26a und 266. Wie in F i g. 5 gezeigt, können die absorbierenden Lagen 26a und 266 aus saugfähigen Bahnen 282 und 286 wie beispielsweise aus Zellstoff oder Watte bestehen, die zwischen zwei vliesartigen oder gewebeartigen Lagen 30a und 306 angeordnet sind. Die flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 22 weist mindestens eine sich in Querrichtung erstrekkende Faltung 32 auf, die in Längsrichtung betrachtet vorzugsweise im Mittelbereich der Windel 20 liegt. Die flüssigkeitsundurchlässige Außenschicht 24 hat gleichermaßen mindestens eine sich in Querrichtung erstreckende Faltung 34, die ebenfalls in Längsrichtung gesehen vorzugsweise im Mittelbereich der Windel liegt Die in F i g. 3, 5 und 6 gezeigten absorbierenden Lagen 26a und 266 haben sich überlappende Enden 36a und 366, wobei die überlappenden Enden in Längsrichtung gesehen vorzugsweise im Mittelbereich der Windel 20 liegen, so daß sie im Schrittbereich der Windel 20 liegen.

Vorzugsweise sind, wie in F i g. 5 und 6 gezeigt, überstehende Randbereiche 40a und 406 der flüssigkeitsundurchlässigen Außenschicht 24 im Bereich der Querkanten vorgesehen, die über die flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 22 gefaltet und an dieser befestigt werden können. Von diesen Faltbereichen 40a und 406 erstrekken sich Klebstoffbereiche 42a und 426 an den Längsseiten der flüssigkeitsundurchlässigen Außenschicht 24, die dazu benutzt werden können, die Außenschicht 24 in diesen Bereichen mit der Deckschicht 22 zu verkleben. Die absorbierenden, polsternden Lagen 26^ und 266 erstrecken sich vorzugsweise von den Faltkanten 44a und 446 an den Querseiten der Windel und verengen sich vorzugsweise in Richtung oder im Bereich der sich überlappenden Enden 36a und 366, so daß diese Polterlagen 26a und 266 wie in F i g. 6 gezeigt von innen einen Abstand zu den Längsseiten der Deckschicht 22 und der Außenschicht 24 besitzen. Wenngleich die sich überlappenden Endbereiche 36a und 366 der Lagen 26a und 266 unter der Faltung 32 der Deckschicht 22 liegen können, wird das aufliegende Ende 36a der einen Lage 26a vorzugsweise in einer Falte 46a der Faltung 32 wie in F i g. 3 gezeigt aufgenommen, während das unterliegende Ende 366 der anderen Lage 266 unter einer entgegengesetzt angeordneten Falte 466 der Faltung 32 liegt. In jedem Fall sind die Polsterlagen in dem sich überlappenden Bereich bewegbar und nicht befestigt.

Wie in F i g. 7 gezeigt, können die Randbereiche der Deckschicht 22 und der Außenschicht 24 als Streifen 50a und 506 an den Längskanten auf die Deckschicht 22 umgefaltet sein. Wie in F i g. 8 gezeigt, kann der longitudinale Mittelbereich der Lagen 26a, 6 längs den Seiten der Windel 20 über die Deckschicht 22 zurückgefaltet sein und dieser zurückgefaltete Bereich der Lagen kann durch die Klebbereiche 52a und 526 befestigt werden, so daß dadurch die Läng^ eiten 54a und 546 der fertiggestellten Windel, wie in F i g. 8 gezeigt, gebildet werden. Die Windel 20 kann übliche Klebstreifen 58a und 586 besitzen, um die um das Baby gelegte Windel zu befestigen.

Vor dem Anlegen der Windel 20 wird diese in flachem Zustand an den Querkanten 44a und 446 ergriffen und in Längsrichtung gezogen, wie es in F i g. 9 gezeigt ist. so daß sich die überlappenden Enden 36a und 366 der Polsterlagen 26a und 266 gegeneinander in Längsrichtung

' bewegen, wie es in Fig.4 gezeigt ist, so daß sich die Windel 20 dehnt Die Faltungen 32 und 34 gestatten eine Längsstreckung von Deckschicht 22 und Außenschicht 24. Hierbei verformt sich die Windel 20 von einer im allgemeinen planen Gestalt wie sie in F i g. 8 gezeigt ist, zu einer gebogenen Gestalt wie es in F i g. 9 gezeigt ist und zwar aufgrund der Längsstreckung der Windel 20.

Die Längsseiten 54a und 546 der Windel 20 biegen sich im Mittelbereich der Windel nach innen und passen sich allgemein dem Umfang des Kinderkörpers an. Wenn die gestreckte Windel 20 dem Kinde angelegt wird, bilden die Längskanten 54a und 546 der Whdel 20 einen engen, abdichtender, Kontakt am Kindcikörpcr und verhindern den Austritt von Flüssigkeiten; die Außenschicht 24 der ausgedehnten Windel 20 nimmt eine beutelartige Gestalt an und vermeidet damit eine Störung der im Schrittbereich aufgebauschten Windel 20 mit einer Beinbewegung des Babys und ergibt praktisch einen Aufnahmebehälter für die Körperausscheidungen.

Die in Fig. 10 gezeigte weitere erfindungsgemäße Ausführung der Windel 120 besitzt ebenfalls eine flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 122, eine flüssigkeitsundurchlässige Außenschicht 124 und drei absorbierende Lagen 126a, 1266 und 126c mit sich jeweils überlappenden Enden. Die Deckschicht 122 hat vorzugsweise zwei Faltungen 180 und 182 und die Außenschicht 124 kann ebenfalls mehrere FeJtungen 190 besitzen. Die erste, am Ende liegende Lage 126a hat ein Ende 170, das auf dem einen Ende 172 der zweiten und in der Mitte angeordneten Lage 1266 liegt, während die dritte, am anderen Ende liegende Lage 126c mit ihrem einen Ende 174 unter dem anderen Ende 176 der mittleren Lage 126£;iegt.

Gegebenenfalls können die sich überlappenden Enden der drei absorbierenden, polsternden Lagen 126a, 6, c vollständig unter der Deckschicht 122 und den Faltungen 180 und 182 der Deckschicht 122 liegen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die sich überlappenden Enden jedoch durch die Faltungen der Deckschicht getrennt, wobei die Faltung 180 der Deckschicht 122 im Bereich der überlappenden Enden der ersten Lage 126a und der mittleren Lage 1266 liegt, wobei das

so eine Ende 170 der ersten Lage 126a in einer ersten Falte 184 der Faltung 180 aufgenommen wird, während das eine E^cIe 172 der mittleren Lage 1266 unter der zweiten zurückgefalteten Falte 1846 der ersten Faltung 180 liegt. Analog liegt ö°. Faltung 182 der Deckschicht im Bereich der überlappenden Enden der mittleren und dritten saugfähigen Lage 1266 und 126c und das überlappende Ende 176 der mittleren Lage 1266 wird in einer Falte 186a dei zweiten Faltung 182 aufgenommen, während das darunter liegende Ende 174 der dritten absorbierenden Lage 126c unter einer zurückgeklappten zweiten Falte 1866 der zweiten Faltung 182 liegt. Die beiden äußeren suagfähigen Lagen 126a und 126c erstrecken sich von den Querseiten 144a und 1446 der Windel 120 und die r'ültungon in der Deckschicht 122 sind vorzugsweise im Schrittbereich der Windel 120 angeordnet. Wenn die Windel 120 an den im Hüftbereich des Babys zu liegen kommenden Querkanten auseinandergezogen wird, so verformt sich die Windel 120, wie

es in Zusammenhang mit der in F i g. 9 gezeigten Windel 20 beschrieben worden ist.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht die in Fig. 11 gezeigte Windel 220 wiederum aus einer flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht 222, einer flüssigkeitsundurchlässigen Außenschicht 224 und zwei absorbierenden, polsternden Lagen 226a und 2266. Die Deckschicht 222 hat mindestens eine Faltung 232 und die Außenschicht 224 hat ebenfalls mindestens eine Faltung 234. Die Lagen 226a und 2266 der nicht gestreckten Windel 220 liegen mit ihren Enden aneinander, wobei die Lagen 226a und 2266 sich von ihren Enden 262a und 2626 in Richtung auf die gegenüberliegenden Querseiten 244a und 2446 der Windel 220 erstrekken. Die Enden 262a und 2626 der beiden Lagen 226a, 6 liegen vorzugsweise im longitudinalen Mittelbereich der Windel 220, die sich beim Anlegen der Windel 220 dem Schrittbereich anpaßt. Wenn die Windel 220 an den Querseiten 244a und 2446 ergriffen und gestreckt wird, so werden die Enden 262a und 2626 der beiden Lagen 226a und 2266 voneinander getrennt und die Windel 220 nimmt eine gebogene, sich dem Babyskörper anpassende Gestalt an, wie es bei den Windeln 20 bzw. 120 in Zusammenhang mit Fig.9 und Fig. 10 beschrieben worden ist. Bei Gebrauch tritt der Urin zwischen den voneinander getrennten Endbereichen 262a und 2626 der beiden absorbierenden Lagen 226a, 6 und gelangt auf die flüssigkeitsundurchlässige Außenschicht 224, auf der sich der Urin verteilt und von unten von den saugfähigen Lagen 226a und 2266 aufgesogen wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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45

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Claims

1 2 Die Erfindung betrifft eine Windel gemäß dem Ober-Patentansprüche: begriff des Patentanspruchs 1. Aus der US-PS 31 50 663 ist eine stundenglasförmige

1. Windel, insbesondere Wegwerfwindel, bei der Windel bekannt, welche zwei saugfähige Lagen aufzwischen einer flüssigkeitsundurchlässigen Außen- 5 weist, die sich im Schrittbereich der Windel überlappen, schicht (24; 124; 224) und einer flüssigkeitsdurchläs- Die beiden einander überlappenden saugfähigen Lagen sigen Deckschicht (22; 122; 222) Lagen (26a, b; 126a, sind an der Außenseite von einer flüssigkeitsundurchläs- b, c\ 226a, b) aus adsorptionsfähigem Material ange- sigen Außenschicht und an der Innenseite von einer ordnet sind, deren Enden (36a, b; 170—176; 262a, b) flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht überdeckt Obim longitudinalen Mittelbereich der Windel (20; 120; io gleich sich eine derart geschnittene Windel den Körper-220) aneinanderliegen oder sich überlappen, da- konturen anzupassen vermag, bereitet ihre Handhadurch gekennzeichnet, daß die flüssigkeits- bung Schwierigkeiten, da Windeln zu Verpackungsdurchlässige Deckschicht (22; 122; 222) mindestens zwecken am vorteilhaftesten rechteckig gefaltet sein eine querverlaufende Faltung (32; 180,182; 232) auf- sollen.

weist daß die flüssigkeitsundurchlässige Außen- 15 Die DE-Gebrauchsmusterschrift 18 12 201 zeigt eine schicht (24; 124; 224) ebenfalls mindestens eine quer- Windelanlage mit mehreren Vliesschichten, welche sich verlaufende Faltung (34; 190; 234) besitzt, und daß im Mittelbereich der Einlage teilweise überlappen. Als die Enden (36a, b; 170—176; 262a, b) der adsorp- Einmalwindel oder Wegwerfwindel ist die bekannte tionsfähigen Lagen (26a, b; 126a, b, c-, 226a, b) im Windeleinlage ungeeignet, da sie nicht ohne zusätzliche Bereich der <a«ierverlaufenden Faltungen (32; 180, 20 Hilfsmittel am Körner anbringbar ist
182; 232; 34; 190; 234) liegen und in diesem Bereich Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Wegunbefestigt sind, werfwindel zu schaffen, welche zu Verpackungszwek-

2. Windel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- ken ohne Schwierigkeiten rechteckig zusammenlegbar net, daß sich die adsorptionsfähigen Lagen (26a, b) in ist und die sich beim Anlegen gut an die Körperkontu-Richtung auf die sich überlappenden Enden (36a, b) 25 ren eines Kleinkindes anpaßt

verjüngen. Zur Lösung dieser Aufgabe dienen bei einer Windel

3. Windel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- der eingangs genannten Art die kennzeichnenden net, daß drei absorbierende Lagen (126a, 1266, \2&c) Merkmale des Patentanspruches 1. Dadurch wird erzwischen der Deckschicht (122) und der Außen- reicht, daß die Windel in Längsrichtung auseinanderschicht (124) vorgesehen sind, von denen eine erste 30 ziehbar ist, so daß sie sich aus einer ebenen Form in eine Lage (126a,> mit einem Ende (170) auf einem ersten gekrümmte Form bringen läßt, welche das Anschmie-Ende (172) der mittleren Lage (t ~ßb) liegt, während gen an die Körperkonturen erleichtert

die dritte Lage (126c,) mit ihrem einen Ende (174) Es wird darauf hingewiesen, daß zwischen der Deckunter dem zweiten Ende (176) du .·■ mittleren Lage schicht und der Außenschicht ein oder mehrere saugfä- (t26b) angeordnet ist. 35 hige Lagen angeordnet sein können, die im longitudina-

4. Windel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich- len Mittelbereich der Windel unbefestigt sind, so daß sie net, daß die Außenschicht (124) mehrere querveriau- sich bei Streckung in Längsrichtung relativ zueinander fende Faltungen (90) besitzt bewegen können und damit eine Verformung der Win-

5. Windel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich- del von einer flachen, ebenen Gestalt in ein gebogenes net, daß die Deckschicht (122) mehrere querveriau- 40 Gebilde ermöglichen. In einer Ausführung überlappen fende Faltungen (180,182) besitzt sich die Endbereiche der saugfähigen Lagen, während

6. Windel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich- sie in einer anderen Ausführung nur aneinanderstoßen, net, daß je eine der querverlaufenden Faltungen Selbstverständlich können beliebig viel absorbierende (180,182) der Deckschicht (122) über den sich über- Lagen in der angeordneten Weise vorgesehen werden; läppenden Enden (170,172) der ersten und der mitt- 45 die Deckschicht und die Außenschicht kann ebenfalls leren absorbierenden Lage (126a, i26b) bzw. im Be- eine beliebige Anzahl von Faltungen aufweisen, um reich der sich überlappenden Enden (176, 174) der nach der Dehnung die Anpassung an die Gestalt des mittleren und der dritten absorptionsfähigen Lage Babykörpers zu verbessern.

(1266,126c^ vorgesehen sind. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist es, daß die

7. Windel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich- 50 Zwischenlagen frei in Längsrichtung bewegbar sind, so net, daß das eine überlappende Ende (170) der ersten daß die flache Windel in eine gebogene Windel entspreabsorptionsfähigen Lage (126aJ in der ersten FaI- chend der Längsstreckung gebracht werden kann, wo· tung (180) der Deckschicht (122) liegt, während das bei sich die Längsseiten der Windel im Mittelbereich darunterliegende Ende (172) der mittleren Lage nach innen biegen und sich sehr viel besser dem Umfang (t2fhb) unterhalb der ersten Faltung (180) angeord- 55 des Kinderkörpers anpassen.

net ist, und daß das zweite Ende (176) der mittleren Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeich-

Lage (126b) in der zweiten Faltung (182) liegt, wäh- nungen näher erläutert werden; es zeigt

rend das darunterliegende Ende (174) der dritten Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht der erfin-

absorptionsfähigen Lage (i26c) unter der zweiten dungsgemäßen Windel,

Faltung (182) angeordnet ist. eo F i g. 2 eine perspektivische Rückansicht der Windel

8. Windel nach einem der Ansprüche 3 bis 7, da- gemäß F i g. 1,

durch gekennzeichnet, daß die sich überlappenden F i g. 3 einen Teilschnitt durch die Windel gemäß

Enden (170, 172, 174, 176) der drei absorptionsfähi- F i g. 1 längs der Linie 3-3,

gen Lagen (126a, b, c)im Schnittbereich der Windel Fig.4 einen Teilschnitt durch die Windel analog

(120) angeordnet sind. 65 F i g. 3 nach Streckung der Windel,

Fig.5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der in F i g. 1 gezeigten Windel,

Fig.6 bis 8 perspektivische Ansichten der Windel