DE2256273A1 - Allpass-phasenschieber - Google Patents
Allpass-phasenschieberInfo
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Description
It 2313
SONY CORPORATION, Tokyo, Japan
Die Erfindung bezieht sich auf einen Allpass-Phasenschieber, insbesondere
auf einen solchen mit verbesserten Amplituden- und Phasencharakteristika.
In einem Vierkanal-Stereowiedergabe ge rät und in einem Pseudo-Vier kanal Stereowiedergabegerät
beispielsweise wird, wenn es ein sogenanntes Matrixsystem ist, ein Tonsignal in beispielsweise zwei Siggale Sa und Sb
aufgeteilt und eine vorbestimmte Phasendifferenz von beispielsweise 90 wird zwischen den Signalen Sa und Sb über
band (beispielsweise 30 Hz ~20 KHz) verlangt.
90 wird zwischen den Signalen Sa und Sb über nahezu ihr ganzes Frequenz·
In der Praxis ist es jedoch unmöglich, dass eines der Signale Sa und Sb
so bleibt wie es ist. und das andere Signal nur um 90 über sein ganzes Frequenzband verschoben wird, so dass im allgemeinen beide Signale
Sa und Sb einem Phasenschieber zugeführt werden und eine Phasendifferenz von 90 zwischen den Signalen von dem Phasenschieber erzeugt wird.
In einer typischen Phasenschieberschaltung bekannter Art, wie sie in
Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Transistor Q vorgesehen, zwischen dessen
et
Kollektor und Emitter in Reihe geschaltet eine Kapazität C und ein Widerstand R vorgesehen sind. Ein Eingangskontaktpunkt 1 ist verbunden mit
el
der Basis des Transistors Q , während ein Ausgangskontaktpunkt 2 mit
dem Verbindungspunkt zwischen der Kapazität C und dem Widerstand R
a a.
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verbunden ist. Bei der in Fig. 1 gezeigten Phasenschieberschaltung wird
entsprechend den Werten der Kapazität C und des Widerstandes R von
el 9.
einem dem Eingangskontaktpunkt 1 zugeführten Signal am Ausgangskontaktpunkt
2 ein Signal mit einer vorbestimmten Frequenzcharakteristik abgeleitet. Bei der Schaltung, die den einzigen Transistor Q und die Kapazität
el
C und den Widerstand R damit verbunden aufweist und die als Phasena
a
schieber dient, wird jedoch nicht eine Phasenschiebercharakteristik mit
genügender Linearität über einen weiten Frequenzbereich erhalten.
Um den Nachteil der in Fig. 1 gezeigten Schaltung zu vermeiden, wurde
eine Phasenschieberschaltung gemäss Fig. 2 vorgeschlagen, in der vier Schaltungen, von denen jede einzelne die gleiche wie in Fig. 1 ist, kaskadenförmig
verbunden sind und die eine verbesserte Phasenschiebercharakteristik erzielt. In diesem Fall sind vier Transistoren Q , Q, , Q und
a D c
Q, vorgesehen und Reihenschaltungen aus Kapazitäten C , CK, C und C ,
Q a D C Cl
und Widerstände R , R, , R und R, sind zwischen Kollektor und Emitter
abc. d
der entsprechenden Transistoren Q , Q, , Q und Q, geschaltet. Ein
a D c ei
Endstufentransistor Q in Fig. 2 ist ein solcher zur Impedanzumwandlung,
und ein Ausgangskontaktpunkt ist mit seinem Emitter verbunden.
Die in fFig. 2 gezeigte Schaltung hat jedoch den folgenden Nachteil: Da
die Kapazitäten C bis D . und die Widerstände R bis R, die Phasen-K
ad ad
charakteristik der Schaltung bestimmen, ist es notwendig, dass jede der
Kapazitäten und jeder der Widerstände mit hoher Genauigkeit hergestellt sein muss und dass die Kapazitäten C bis C, hohe Werte haben müssen,
weil ein Eingangssignal für die Schaltung im Höhrfrequenzbereich liegt. Aus diesem Grund ist es, wenn die Phasenschieberschaltuig in Fig. 2
eine einzige Halbleiterschicht oder ein Substrat wie ein integriertes Schaltungsplättchen
integriert ist, ziemlich schwierig, die Kapazitäten C bis C
und die Widerstände R bis R , auf dem Halbleitersubstrat zu bilden. Dem-
a d
gemäss werden solche Elemente mit dem Substrat von aussen unabhängig
verbunden. Wenn die in Fig. 2 geschaltete Schaltung als eine integrierte Schaltung gebildet ist, bestehen 16 - 17 Kontaktpunkte für die äussere Ver-
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bindung. Als Ergebnis wird der Vorteil einer integrierten Schaltung
wesentlich verkleinert, wenn die in Fig. 2 gezeigte Schaltung als integriertes
Schaltungsplättchen ausgebildet ist*
Eine weitere Allpass-Phasenschieberschaltung ist beschrieben in 11RC-Allpass",
Proc. IEEE, Seiten 1752-1753, Oktober 1967 von P. Allemandou, Gemäss der in dem Artikel von P. Allemandou beschriebenen Schaltung
besteht ein Phasenschieber aus einem einzigen Transistor und einer Mehrzahl von Kapazitäten und Widerständen, die zwischen den Kollektor und
den Emitter des Transistors geschaltet sind, und deren Impedanz geeignet gewählt ist. Der dort beschriebene Phasenschieber besitzt eine lineare
Phasenschiebercharakteri.stik, hat jedoch den Nachteil, dass seine Verstärkungscharakteristik
schwierig zu kompensieren ist für eine bestimmte Frequenz, mit dem Ergebnis, dass eine Amplitudenvariation hervorgerufen
wird. Die Amplitudenvariation bewirkt eine Niveauvari'ation des Ausgangssignale
s, was nicht förderlich ist für die Schaltung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Allpass-Phasenschieber zu schaffen,
der die Phase eines Eingangssignales über einen weiten Frequenzbereich linear variiert. Der Phasenschieber soll auch eine lineare Verstärkungscharakteristik
besitzen.
Es ist auch Aufgabe der Erfindung, einen solchen Allpass-Phasenschieber
zu schaffen, der als integriertes Schaltungsplättchen ausgebildet werden kann.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, einen Allpass-Phasenschieber zu
schaffen, der für ein Vierkanal-Kodier- und /oder "Wiedergabegerät angepasst
ist. Der Allpass - Phasenschieber soll für die Massenproduktion
geeignet" sein.
Diese Aufgabe wird durch einen Allpass-Phasenschieber mit einem Eingangstransistor
mit Basis, Kollektor und Emitter, einer mit der Basis des Eingangstransistors verbundenen Eingangsschaltung, einer ersten Kapa-
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zität und einem ersten Widerstand in Reihe geschaltet zwischen Kollektor
und Emitter des Eingangstransistors, einem zweiten mit der ersten Kapazität und dem ersten Widerstand in Reihe geschalteten zweiten
Widerstand, einer parallel zu dem ersten Widerstand geschalteten zweiten Kapazität, einer parallel zu dem zweiten Widerstand geschalteten dritten
Kapazität und einem zwischen der zweiten Kapazität und dem zweiten Widerstand in Reihe geschalteten dritten Widerstand gelöst, der sich
gemäss der Erfindung dadurch kennzeichnet, dass ein Ausgangstransistor
mit Basis-, Kollektor- und Emitterelektroden vorgesehen ist, dass die Basis mit dem Verbindungspunkt zwischen der dritten Kapazität und dem
dritten Widerstand verbunden ist, und dass eine mit wenigstens einer der Kollektor- und Emitterelektroden des Ausgangstransistors verbundene
Ausgangsschaltung und eine zwischen der Basis des Ausgangstransistors und dem Erdpotential liegende Parallelschaltung aus einer Kapazität und
einem Widerstand vorgesehen sind.
Weitere Merkmale und Zweckmässigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von
den Figuren zeigen:
Fig. 1 Schaltungen für typische bekannte Phasenschieber-Schaltungen;
und 2
Fig. 3 eine Schaltung zur Erklärung der erfindungsgemässen Lehre;
Fig. 4 ein Diagramm, in dem die Übertragungsfunktion der, in Fig. 3
gezeigten Schaltung durch einen Ortsvektor (Vektorort) dargestellt ist;
Fig. 5 eine zweite Schaltung zur Erklärung der Erfindung;
Fig. 6 ein Diagramm, in dem die Übertragungsfunktion der in Fig. 5
gezeigten Schaltung als Ortsvektor dargestellt ist;
Fig. 7 eine dritte Schaltung zur Erklärung der Erfindung;
Fig. 8 ein Diagramm, in dem die Übertragungsfunktion der in Fig. 7
gezeigten Schaltung als Ortsvektor dargestellt ist;
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Fig. 9-A Diagramme, in denen die Phasenverschiebungs- und
Verstärkungscharakteristika der in Fig.. 7 gezeigten Schalimtung
dargestellt sind;
Fig. 10 ein Diagramm für das Verhältnis zwischen einer Dämpfung
und einer Konstanten K der in Fig. 7 gezeigten Schaltung;
Fig. 11 eine Schaltung eines Allpass-Phasenschiebers gemäss der
Erfindung;
Fig. 12 ein Diagramm, welches den Ortsvektor der Übertragungsfunktion
der in Fig. 11 gezeigten Schaltung wiedergibt;
Fig. 13A Diagramme zur Darstellung der Phasenverschiebungs- und
Verstärkungscharakteristika der in Fig. 11 gezeigten Schaltung;
Fig. 14 eine eine zweite Ausführungsform eines Allpass-Phasenschiebers
zeigende Schaltung;
Fig. 15 ein Diagramm, welches den Ortsvektor der Übertragungsfunktion
der in Fig. 14 gezeigten Schaltung wiedergibt;
Fig. 16 eine Schaltung eines dritten Ausführungsbeispieles eines
Allpass-Phasenschiebers;
Fig. 17 . ein Diagramm, indem der Ortsvektor der Übertragungsfunktion
der in Fig. 16 gezeigten Schaltung dargestellt ist;
Fig. 18 ein Diagramm, welches die Phasenverschiebungs- und Verstärkungscharakteristika
der in IF ig. 16 gezeigten Schaltung wiedergibt; und
Fig. 19 Schaltungen weiterer Ausführungsbeispiele,
Zunächst wird eine Allpass-Phasenschieber schaltung gemäss der Erfinduno·
beschrieben.
Ist gemäss Fig. 3 eine Brückenschaltung 6 gebildet aus Widerständen R,
r, r und einer Kapazität c und wird ein Wechselstrom 2ei (dessen Kreisfrequenz
als u> bezeichnet wird,) an die Brückenschaltung 6 an deren
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Diagonale angelegt und zwar an die gegenüberliegenden Verbindungspunkte
zwischen Kapazität c und Widerstand r und zwischen Widerstand R und r,
wobei an dem ersten Verbindungspunkt -ei und an dem zweiten Verbindungspunkt +ei beispielsweise anliegen sollen, dann ergibt sich für den durch den
Widerstand R und die Kapazität c in Reihe fliessenden Strom der folgende Ausdruck:
• J2UJC ./
1 " 1 + ju;CR X
wobei C die Kapazität c und R der Widerstandswert des Widerstandes R ist.
Entsprechend wird der Ausgangswert e_, der an der anderen Diagonalen
am Ausgangskontaktpunkt T der Brückenschaltung 6 erhalten wird, dargestellt durch
e0 = ei - iR
, ei
1 +juCR ' '
Entsprechend ist bei Erfüllung der Bedingung U) = 1/CR die Übertragungs
funktion G„ (juJ) der Brückenschaltung 6 ausgedrückt durch
Gfi (j ) =
6 VJ '
1 +j (ω/ω)
Folglich gilt für die Verstärkung Afi und die Phase φ der Brückenschaltung
6:
= -2 tan"
Entsprechend ergibt sich für die Darstellung der Übertragungsfunktion
Gfi (j«>) der in Fig. 3 gezeigten Schaltung der in Fig. 4 dargestellte Orts
vektor. Wie aus dem Diagramm in Fig. 4 ersichtlich ist, ist der Ortsvektor der Übertragungsfunktion G„ (ju;) ein Halbkreis im zweiten und
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dritten Quadranten des koordinaten Feldes mit dem Ursprungs- oder Nullpunkt 0 des Diagramms in seinem Schnittpunkt (koordinaten Nullpunkt)
und einem Einheitsradius. In diesem Fall beginnt der Ortsvektor von der positiven Abszisse und endet auf der negativen Abszisse über die
negative Ordinate im Uhrzeigersinn gemäss Fig. 4. Mit anderen Worten
ist bei Variation der Winkelfrequenz u)von Null (α»= 0) bis unendlich (u; =ao)
die Verstärkung A1 gleich 1 ohne Änderung, aber die Phase ji variiert
von Null (^6 = 0) bis -Κ(Φ6 = -*1).
Fig. 5 zeigt eine weitere Schaltung, in der die Brücke 7 gebildet wird
durch Vertauschen von Kapazität c und Widerstand R in der in Fig. 3 gezeigten Brückenschaltung 6. Die Übertragungsfunktion G„ (jw) der Brücken
schaltung 7 wird ausgedrückt durch:
Der Ortsvektor der Übertragungsfunktion G7 kann dargestellt werden wie
in Fig. 6, in der der Ortsvektor ein Halbkreis im vierten und ersten Quadranten des Koordinaten-Systerns ist mit dem Nullpunkt 0 des Diagramms
im Koordinaten-Ur sprung und einem Einheitsradius. In diesem Fall startet
der Vektor von der negativen Abszisse und endet auf der positiven Abszisse über die positive Ordinate im Uhrzeigersinn, wie es durch den Pfeil in
Fig. 6 angedeutet ist. Mit anderen Worten ist bei Änderung der Winkelfrequenz
"-'von Null (&= 0) bis unendlich {w= a?)i die Verstärkung A7 1 ohne
Änderung, aber die Phase φ- ändert sich von -ίΐ (^7 = -Tt) bis -2Γΐ(φ = -2n).
Daher lässt sich sagen, dass bei Verbinden der beiden in den Fig. 3 und 5
gezeigten Brückenschaltungen 6 und 7 zu zwei Stufen ohne Beeinflussung zwischen denselben die Phase variiert werden kann von 0 bis -2/tüber -n.
durch geeignete Auswahl der Kapazitäten und Widerstände, wenn die Kreis-
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- B-
frequenz ^. von 0 bis c>o variiert.
Fig. 7 zeigt eine Brückenschaltung 8, welche aus einer Reihenschaltung
einer Kapaziiät C1 und einem Widerstand R , einer Parallelschaltung aus
einer Kapazität c und einem Widerstand R1 und zwei Widerständen r, r
besteht und die in der in der Figur gezeigten Weise verbunden sind. Die Übertragungsfunktion G„ (jctJ) der BrUckenschaltung 8 wird durch gleichartige
Berechnung ausgedrückt durch
- ι ) + j H^c - *c M G8 (jvü) =
C2 ci
worin C1 und c die Kapazitäten C1 und C darstellen und die Beziehungen
R2 C2 1 1 ., 1
ir = c = : · "-" =c~Rr und 4V=CTrT"
entsprechend erfüllt sind. In diesem Fall stellen R1 und R die Widerstandswerte
der Widerstände R und R dar.
Der Ortsvektor der Übertragungsfunktion G„ (JuJ) ist in Fig. 8 dargestellt.
Wie aus Fig. 8 zu entnehmen ist, dreht sich der Ortsvektor um den Ursprungspunkt
0 der Koordinate und beschreibt einen Kreis mit dem Einheitsradius, wenn die Kreisfrequenz ujvon 0 bis oovariiert, im Uhrzeigersinn,
was durch den Pfeil in der Figur angedeutet ist. In diesem Fall wird bei
der Kreisfrequenz iv - Ju>
. tf , bei der der komplexe Wert Null wird,
0 |f C1 c2
die Phase φ - 7\(φη = -/T), und es wird eine Resonanz erzeugt bei der
Kreisfrequenz uj zur Dämpfung der Verstärkung A durch L = (2 - /κ)/(2 + YK),
wie es in der Figur go/.pigl isl. Die Charakteristika der Phase <f>„ und der
Verstärkung A für die KrHsfrrquonz te1 sind in den Fig. 9A und 9B gezeigt,
und das Vorliiiltnis /wiKchcn I und L· (Dämpfungswert) ist in Fig, 10 go-/
<n)»t. Wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, wird bei grosseni K der Diinipfunpn-
\vor1 L kloin.
Ά 0 iJ 8 2 1 / 0 8 4 V
Fig. 11 zeigt eine weitere Schaltung gemäss der Erfindung, in der eine
Brückenschaltung 14 η Kapazitäten C1 bis c und η Widerstände R^ bis Rn
aufweist (wobei η eine ungerade Zahl grosser als 3 darstellt). Der Ortsvektor der nbertragungsfunktion der Brückenschaltung 14 ist in Fig. 12
dargestellt; seine Berechnung ist hier weggelassen. Der Ortsvektor ändert
sich von einer Kurve a.. zu einer Kurve a über Kurven a a ,
wenn die Kreisfrequenz :o die Werte von 0 bis oa durchläuft, während die
Phase ^1 der Brückenschaltung 14 sich zwischen 0 und -2 /l in einem
sägezahnwellenförmigen Verlauf ändert, wie es in Fig. 13A gezeigt ist; und die Verstärkung A0 der Brückenschaltung 14 wird gedämpft an den
Resonanzpunkten infolge der Kapazitäten C1 bis c und der Widerstände
R1 bis R , während die Dämpfung im wesentlichen konstant ist in den
Zwischenbereichen, wie es in Fig. 13B zu sehen ist. In Fig. 11 bezeichnet das Bezugszeichen T einen Ausgangskontaktpunkt.
Fig. 14 zeigt eine weitere Schaltung, in der eine Brückenschaltung 15
eine Anzahl von η Kapazitäten C1 bis c und von η Widerständen R1 bis R
* I η In
aufweist und wobei η eine gerade Zahl grosser als 4 ist. Der Ortsvektor
der Übertragungsfunktion der Brückenschaltung 15 ist in Fig. 15 gezeigt.
Wie aus der Figur ersichtlich ist, wechselt der Ortsvektor von einer Kurve b1 zu einer Kurve b über Kurven b9, b„, . . . . , wenn die Kreisfrequenz «*>
die Werte von 0 bis oödurchläuft. In Fig. 14 bezeichnet das Bezugszeichen
T einen Ausgangskontaktpunkt.
Ein Allpass-Phasenschieber gemäss der Erfindung ist gemäss der obigen
Lehre ausgebildet und passend dafür gemacht, dass er eine vorbestimmte Phasendifferenz zwischen beispielsweise zwei Signalen erzeugt.
Die in Fig. 7 gezeigte Brückerischaltung 8 entspricht dem Fall, in den.· die
Zahl η = 2 in dem im Zusammenhang mit Fig. 11 oder 14 beschriebenen
Beispiel gesetzt ist. Ei ei der Brückenschaltung 8 ist die Phase φ im Verhältnis
zum Logarithmus der Kreisfrequenz 4^ im wesentlichen linear,
aber sein linearer Teil ist klein, wie es aus Fig. 9A ersichtlich ist, aber
30 9 82 1 /08 A 7-
2 2 5 β ? 7 3
seine Verstärkung A besitzt an der i\ev Krei sfrequenz .υ. entsprechenden
Stelle eine Mulde, wie es in Fig. i)R gezeigt ist. In diesem Fall sind die
Neigung oder der Gradient der linken und rechten geneigten Teile davon nicht 6 dB pro Oktave sondern wechseln gemäss der Frequenz, so dass
die Brückenschaltung 8 nicht tauglich ist für eine Phasenschieberschaltung. Ist jedoch die E?edingung η = 3 erfüllt in der Brückenschaltung 14 oder 15
der Fig. Il oder 14, dann wechselt die [»hase f>. z. E5. im Verhältnis zum
Logarithmus der Kreisfrequenz W im wesentlichen linear, wenn auch sägezahnförmig,
und sein linearer 'Teil ist lang genug, was aus Fig. 13A ersichtlich
ist, und die Verstärkung a. z. B. schwächt den mittleren Teil, wie es in Fig. 13R gezeigt ist, aber die Neigung oder der Gradient der
charakteristischen Kurve wird in ihrem niedrigen und hohen Bereich 6 dB pro Oktave wegen der Tatsache, dass die Dämpfung sich zusammensetzt
aus den Dämpfungen, die durch die Resonanzen der Kapazitäten C1 bis c
und die Widerstände R1 bis R hervorgerufen werden. Entsprechend kann
die Neigung oder der Gradient durch eine in ihrem Aufbau einfache Schaltung kompensiert werden, um eine Verstärkung A. , mit einer flachen
Charakteristik zu bekommen.
In anbetracht dessen wird gemiiss der fOrfindung eine Eh'ückenschaltung mit
der Bedingung gebildet, dass ti gleich oder grosser aLs 'λ gewählt wird, und
eine in ihrem Aufbau einfache Kompensationsschaltung wird mit dem Ausgangskontaktpunkt
dm' Brückenschaltung verbunden zur Bildung eines Allpass-
f 'Ii a se η schiebt· rs.
Fig. Ifi zeigt ein Beispiel eiiu's Allpass-1 'haseuschiebers gemäss der I1Irfindung,
in dem Transistoren O und (>
in dft' Art einer Darlingtonschaltung
verbunden sind und bei der dft· Ba.-iis dos Transistors O ein
von einer Signalquelle S kommendes Signal mit dvv Spannung 2ei über einen
Eingangskontaktpunl;t T. zugeführt wird, welches phasenverschoben werden
soll !!in im Emitter des Transistors O. auftretendes Ausgangssignal
wird einem Kontaktpunkt 'IVn,, zugeführt, wahrend der Ausgang ties Kollektors
de·; i rarisi stot·;; f.) der Ba-iis ; 1 -■ ; Tt .in.i;i stors f) . zugeführt wird,
Ίί' ■· 1I/ [I H .'♦ 7
der mit einem Transistor Q1 nach der Art einer inversen Darlingtonschaltung
verbunden ist. Das an dem Kollektor des Transistors O-_„ er·
104
haltene Ausgangssignal wird einem Kontaktpurikt T1n- zugeführt.
In diesem Fall wird die Eingangsimpedanz des Allpass-Phasenschiebers
vergrössert durch die Transistoren Q1 n1 und Q1nQJ das Signal von der
J. Ul i Uu
Signalquelle S wird den Kontaktpunkten T1 und T1 mit umgekehrten
U JU^ J. U ο
Phasen zugeführt durch die Transistoren Q1 1, Q1 und Q1 , Q1 im
JUJ. J Uü J.UO J. U~l
Gleichgewichtszustand. Mit anderen Worten wird die Spannung 2ei über
die Kontaktpunkte T1 n9 und T1 angelegt. Weiter entsprechen ein Widerstand
r für den Emitter des Transistors Q1 und ein Widerstand r für
ώ I U 4
den Kollektor des Transistors Q1 _. den Widerständen r und r der oben
beschriebenen Brückenschaltungen 14 und 15.
In dem !Beispiel in Fig. 16 ist eine Brückenschaltung 19 aus drei Stufen
mit den Widerständen r und r an seinen Zweigen gebildet. Eine Kapazität
C1 tind Widerstände R und R1n1 sind in Reihe geschaltet zwischen
JUJ J-U^ J.UJ.
Kontaktpunkten T1 und T1 , und eine Kapazität C1n- ist parallel ge-
J Uo JUa JUo
schaltet zu dem Widerstand R1 . Ein Widerstand R1 und eine dazu
in Reihe geschaltete Kapazität C1 „„ sind parallel geschaltet zu dem Widerstand R -. Die Verbindungspunkte zwischen den Widerständen R1 und
H101 und zwischen dem Widerstand R1 und der Kapazität C1 sind zus
am men verbunden mit einem Kontaktpunkt T1 . Eine Kompensationsschaltung
200 zur Verstärkung aus einer Parallelschaltung von einer Kapazität C und einem Widerstand Ronn ist zwischen Kontaktpunkt T1 . und Erde
ijlJU üUL) LU4
ge schall ei.
Der J on1ak1punl,t T1... entspricht dem Ausgangskontaktpunkt T der obigen
BrüekonschaHungen 1 4 und 15, die in den Fig. 11 und 14 gezeigt sind, und
ist verbunden mil einer Darlingtonverbindung der Transistoren Q-, nr und
ο ... lOin phaspnvorschobnnes Signal von der Brückenschaltung 19 wird
onipfniu'on durcli dio in Darlingtonschaltung verbundenen Transistoren Ö
uri'] f) 1(H. mil linher Impedanz und dann konvertiert in niedrige Impedanz,
3 O 9 H Ί 1 / (J 8 4 7
...■ . — . ORIGINAL INSPECTED
um einem Ausgangskontaktpunkt T zugeführt zu werden.
Ci UU
In diesem Fall werden die Widerstandswerte R. (i = 101.-103) der Wider
stände R - R der Brückenschaltung 19, die Werte C. (i = 101 ~ 103)
XUIlUo 1
der Kapazitäten C1n1~C der Brückenschaltung 19 und die Zeitkonstante
T. (i = 1 ~3), die durch die Kapazitäten C. . ^C. und die Widerstände
^1 ni ~ R1 n9 bestinirr|t ist, gewählt nach dem folgenden Beispiel:
T1 = 20T2 | = 400 T | 1 | 1 |
R102 | R103 | 1 | 20 1 |
R101 C102 |
R102 C103 |
/K | 20 |
C101 | C102 | ||
Die theoretisclie Bestiinmung der gemäss obigen Ausführungen gebildeten
Allpass-Phasenschieberschaltung kann in derselben Weise durchgeführt werden wie oben ausgeführt, so dass diese Bestimmung weggelassen ist; aber
der Ortsvektor der Übertragungsfunktion der Allpass-Phasenschieberschaltung ist in Fig. 17 gezeigt. Wie aus Fig. 17 hervorgeht, wechselt der Ortsvektor, wenn nur die Brückenschaltung 19 vorgesehen ist und die Kompensationsschaltung
200 nicht damit verbunden ist, von einer Kurve d1 zu einer
Kurve d über eine Kurve g wenn die Kreisfrequenz
>.c die Werte von 0 bi s oo durchläuft wie im Fall von Fig. 12, um seine Verstärkung zu ändern.
Für den Fall jedoch, dass die Kompensationsschaltung 200 in der in Fig. IH gezeigten Weise verbunden ist, wechselt der Ortsvektor von
der Kurve d1 zu einer Kurve g1 für ein niedriges Frequenzband des Eingangssignales
mit einer von dom Widerstand R9nn herrührenden Dämpfung,
c* UU
während es von der Kurve d„ zu einer Kurve g wechselt für ein hohes
Frequenzband des Kingnngssignales mit einer von der Kapazität C„ff herrührenden
Dämpfung. I1InIsprechend wechselt der Ortsvekior des AllpasK-Phasensehiebers
in Fig. HS von der Kurve g.. noch g über die Kurve π ,
während die1 Kreisfrequenz
<u die Werte von 0 bis OO durchläuft und die
;.·$ ο η H 71 / η B 4 7
Phase von 0 bis -3 κ (-η) über -2 Ji (0) wechselt, während die Verstärkung
konstant abnimmt.
Fig. 18 ist ein Diagramm, welches Messergebnisse der Phasencharakteristik
^ und der Verstärkungscharakteristik A1 „ des in Fig. 16 gezeigten
Allpass-Phasenschiebers wiedergibt. In diesem Fall ist K als ungefähr
23 (K Ti 23) gewählt. In Fig. 18 ist zum besseren Verständnis der Linearität
der Phasencharakteristik φ auf der Ordinate die Skala abgetragen in
0, -2ft(0), -3Λ(-π).
Wie aus den in Fig. 18 gezeigten Messergebnis sen hervorgeht, ist die
Verstärkungscharakteristik A1 des Allpass-Phasenschiebers gemäss der
Erfindung im wesentlichen flach obgleich mit derselben Dämpfung, und
die Phasencharakteristik φ~ _ ist in ihrem linearen Teil lang genug. Obwohl
die Phasencharakteristik ^1 q zwischen 0 und -2 /t sägezahnförmig ist, kann
eine konstante Phasendifferenz zwischen zwei Signalen erhalten werden. Entsprechend kann die Phasencharakteristik.äquivalent als eine liäeare genommen
werden.
Ist diö in Fig. 16 gezeigte Allpass-Phasenschieberschaltung in einem
einzigen Halbleitersubstrat vereint, dann reicht es aus, den durch die strichpunktierte Linie in Fig. 16 umrandeten Teil auf dem Halbleitersubstrat
zu bilden. In diesem Fall bestehen für den Phasenschieber und die Kompensationsschaltung 200 nur drei äussere Verbindungspunkte zur Verbindung
der Widerstände R1 M~* R und der Kapazitäten C1 M ~ C1 ,
XUJ. 1 ΐ)ώ XUX XUo
nämlich die Kontaktpunkte T1 , T1n und T1 ^4; und die anderen für die
Bildung des Phasenschiebers notwendigen Kontaktpunkte sind der Eingangskontaktpunkt
T1 n , der Ausgangskontaktpunkt ΤοηΑ, ein Kontaktpunkt für
IUU Δ\}Ό
die .Spannungsquelle T n1, ein gemeinsamer auf Erde liegender Kontakt-
^Ul .
punkt T' . und ein Vorspannungskontaktpunkt Ts. „ Die Allpass-Phasen-Schieberschaltung
gemäss der Erfindung kann also leicht in Form eines Plättchen einer integrierten Schaltung hergestellt werden, weil nur acht
äussere Kontaktpunkte notwendig sind,
30982170847
Fig. 19 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, welches gegenüber dem
in Fig. 16 weiter verbessert ist. In dem in Fig. 19 gezeigten Beispiel ist ein Transistor Qonn vorgesehen, dessen Basis mit einem Eingangskontaktpunkt
T verbunden ist. Zwischen Kollektor und Emitter des Transistors
O v/U
Q sind in Reihe geschaltet eine Kapazität C1 und Widerstände R und
UvU OU i OUώ
R , während eine Kapazität C parallel zu dem Widerstand R„n0 geschal
öl/i oU j ti U Ui
tet ist. Parallel zu dem Widerstand R„n1 ist ein Widerstand RQnQ und eine
dazu in Reihe geschaltete Kapazität C vorgesehen. Die Verbindüngspunkte
zwischen den Widerständen R„no und R„m und zwischen dem Widerstand R
Z O U X '
und der Kapazität C„n„ sind gemeinsam mit der Basis eines Transistors
Q verbunden. Auf diese Weise ist ein RC-Netz 300 gebildet.
Zwischen den Kollektor und den Emitter des Transistors Qqnn sinc* ferner
*J \J U
in Reihe geschaltet eine Kapazität C1 und Widerstände R4n? und
Eine Kapazität CAn_ ist parallel zu dem Widerstand R.no geschaltet, wäh-
Uo TtU ο
rend ein Widerstand R.n„ und eine dazu in Reihe geschaltete Kapazität C ._
parallel zu dem Widerstand R4n-, geschaltet sind. Die Verbindungspunkte
zwischen den Widerständen B. und R4n, und zwischen der Kapazität C .
und dem Widerstand R.n„ sind gemeinsam mit der Basis eines Transistors
4Uo
Q verbunden. Auf diese Weise ist eine zweite RC-Netzschaltung 400 gebildet,
die parallel zur ersten RC-Netzschaltung 300 geschaltet ist. In
diesem Fall arbeiten die Transistoren Q,in, und Q,m jeweils als Zwischenkreis
(Buffer) und auch als Phasenschieber.
Ferner ist eine Parallelschaltung aus einem Widerstand R„n. und einer
UUTt
Kapazität Cn zwischen die Basis des Transistors Q„n1 und Erde geschal-
O U ~r »J U I
tet zur Verstärkungskompensation, während eine Parallelschaltung aus
einem Widerstand R,n4 und einer Kapazität C in ähnlicher Weise zwischen
der Basis des Transistors Q1n, und Erde zur Verstärkurigskompensation
geschaltet ist. Aus diesem Grunde können die Parallelschaltungen als Teile der ersten und zweiten RC -Netzschaltungen 300 und -100 entsprechend betrachtet
werden. Widerstände Et_nf und R1n,. mit dem gleichen Widerstandswert
sind verbunden mit den Emittern und Kollektoren der Transistoren Q,.nl
30 9 821/084 7
und Q401, und Ausgangskontaktpunkte T301, T303, T401 und T403 stehen
mit den Foliektoren und Emittern der Transistoren Q „. und Q4n-, in Verbindung.
In diesem Fall ist angenommen, dass die Werte der Widerstände und Kapazitäten der die zweite RC-Netzschaltung 400 bildenden Elemente
das Zweifache der Werte der entsprechenden Elemente der ersten RC-Netz
schaltung 300 haben.
Ist die in Fig. 19 gezeigte Ausführungsform als integriertes Schaltungsplättehen
ausgebildet, dann ist der durch die gestrichelte Linie umrandete Block in der Figur auf einem Halbleitersubstrat gebildet, d. h. also die
Transistoren Q Q<?ni und Q4.nl3 un<^ ^re Vorspannungswiderstände
R , Rqnn, R4nfv R .,nn sind in demselben Halbleitersubstrat integriert;
uUU uUU lUU illU
In dem in Fig. 19 gezeigten Ausführungsbeispiel werden von den Ausgangskontaktpunkten
T , T , T und T phasenverschobene Signale (if+
Ό, -(V+O), - (if + ~T~ 1I ) und - ( 4 + H?~ ) erhalten. Entsprechend
erhält man bei tatsächlicher Verwendung der Ausgangskontaktpunkte T
und T zwei in der Phase um 90 gegeneinander verschobene Signale in
bezug auf ein an dem Eingangskontaktpunkt T angelegtes Eingangssignal.
üUU
Werden alle Ausgangskontaktpunkte verwendet, dann werden unterschiedlich
phasenverschobene Signale von diesen erhalten.
Fig. 20 und 21 zeigen andere Ausführungsbeispiele der Erfindung. Das
in Fig. 20 gezeigte Auslührungsbeispiel entspricht dem Fall, in dem eine
ungerade Stufenzahl einer Brückenschaltung verwendet wird (n ist eine ungerade Zahl), während die in Fig. 21 gezeigte Schaltung eine solche ist,
bei der eine gerade. Stufenzahl einer Brückeiisehalümg verwendet wird
(n ist eine gerade Zahl).
In diesen Fällen wird vorausgesetzt, dass die Widerstände R., die Kapazitäten
C. und die durch die Kapazitäten C. und die Widerstände R. be stimm ten Zeit konstanten T. die folgenden Beziehungen erfüllen, wobei „n - 1 ~ η ist,
3 U'JB 2 1/084 7
1 = κ' T2 = K2T2 = K3T4 = = K1^1
R R R R
I
&
4 η
1 K2 K3 1Vi Vk
C2 C3 C4 C„
Ul U2 U3 Vl /κ"
Falls η konstant ist, werden, weil K klein wird, die Resonanzfrequenzen
als Folge der Kapazitäten C1 ^C und der Widerstände R1 ~»R sehr dicht,
um die Krümmung des Dämpfungsteiles der Verstärkung im Mittelbereich flach zu machen, aber der flache Teil wird eng. Entsprechend wird es im
allgemeinen gewünscht, dass die Bedingung K ~20 erfüllt wird.
Wie oben ausgeführt wurde, ist die Verstärkungschar^kteristik der Allpass-Phasenschieberschaltung
gemäss der Erfindung konstant und die Verschiebung des Ausgangs signale s in der Phase linear zum Logarithmus der Frequenz.
Soll der Allpass-Phasenschieber als integriertes Schaltungsplättchen ausgebildet sein, dann werden nur drei aus sere Kontaktpunkte benötigt,
selbst wenn die Widerstände und Kapazitäten für die Phasenschiebung daran von aussen verbunden werden. Entsprechend kann die Schaltung leicht mit
verschiedenen Vorteilen als ein integriertes Schaltungsplättchen integriert werden. Da die äusseren Kontaktpunkte zahlenmässig sogar)mehr werden,
wenn eine Anzahl von Widerständen und Kapazitäten für die Phasenschiebung in Mehrfachstufe verbunden sind, besteht keine Begrenzung für die Zahl der
Widerstände und Kapazitäten für die Phasenschiebung durch Herstellung der Schaltung als integriertes Schaltungsplättchen. Entsprechend kann ein
Allpass-Phasenschieber mit den notwendigen Eigenschaften gemäss der Erfindung geschaffen werden.
Gemäss der Erfindung werden die Widerstände und Kapazitäten für einen
Phasenschieber, die von aussen mit einem Allpass-Phasenschieber verbunden
werden, wenn dieser als integriertes Schaltungsplättchen ausgeführt ist, daran in einem vorbestimmten einfachen Muster verbunden, wie es aus den
3 0 9821/0847
Fig. 20 und 21 ersichtlich ist, so dass für den Fall, dass sie als gedruckte
Schaltungsplatte ausgebildet sind, diese leicht gemacht werden können und
alle von aussen verbundenen Elemente in einem Bereich zusammengefasst sind.
Weiter kann bei der Erfindung die Brückenschaltung genügend betrieben
werden in kleiner Impedanz durch die Transistoren, während ihr Ausgangssignal genügend empfangen wird in hoher Impedanz, so dass die Schaltung
frei von Einfluss auf andere damit verbundene Schaltungen ist.
In den obigen Beispielen kann es möglich sein, dass die Widerstände und
Kapazitäten für den Phasenschieber gegeneinander ausgetauscht sind und
die Kapazitäten durch Spulen ersetzt sind. Weiter äkönnen Signale, die
phasenverschoben werden, Kontaktpunkten Ta und Tb (Fig. 20 und 21) beispielsweise durch einen Differentialverstärker zugeführt werden.
30902
Claims (6)
1.'Allpass-Phasenschieber mit einem Eingangstransistor mit Basis, Kollektor und Emitter,
einer mit der Basis des Eingangstransistors verbundenen Eingangsschalt
ung,
einer ersten Kapazität und einem ersten Widerstand in Reihe geschaltet
zwischen Kollektor und Emitter des Eingangstransistors, einem zweiten mit der ersten Kapazität und dem ersten Widerstand in
Reihe geschalteten zweiten Widerstand,
einer parallel zu dem ersten Widerstand geschalteten zweiten Kapazität,
einer parallel zu dem zweiten Widerstand geschalteten dritten Kapazität und
einem zwischen der zweiten Kapazität und dem zweiten Widerstand in
Reihe geschalteten dritten Widerstand, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausgangstransistor mit Basis-, Kollektor- und Emitterelektroden
vorgesehen ist, dass die Basis mit dem Verbindungspunkt zwischen der dritten Kapazität und dem dritten Widerstand verbunden ist,
und dass eine mit wenigstens einer der Kollektor- und Emitterelektroden des Ausgangstransistors verbundene Ausgangsschaltung und
eine zwischen der Basis des Ausgangstransistors und dem Erdpotential
liegende Parallelschaltung aus einer Kapazität und einem Widerstand vorgesehen sind.
2. Allpass-Phasenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens die Eingangs- und Ausgangstransistoren auf einem Halbleitersubstrat
als integriertes Schaltungsplättchen ausgebildet sind.
3. Allpass-Phasenschieber mit einem Eingangstransistor mit Basis,-,
Kollektor und Emitter, einer mit der Basis des Eingangstransistors verbundenen Eingangsschaltung, ersten und zweiten Ausgangstransistoren mit
jeweils Basis, Kollektor und Emitter, einer ersten RC-Netzwerkschaltung,
309821/0847
-49-
die zwischen den Eingangstransistor und den ersten Ausgangstransistor
geschaltet ist und die aus einer zwischen Kollektor und Emitter des Eingangstransistors
in Reihe geschalteten ersten Kapazität und einem ersten Widerstand/ einem zwischen die erste Kapazität und den ersten Widerstand
in Reihe geschalteten zweiten Widerstand, einer parallel zu dem ersten Widerstand geschalteten zweiten Kapazität, einer parallel zu dem zweiten
Widerstand geschalteten dritten Kapazität und einem zwischen die zweite Kapazität und den zweiten Widerstand in Reihe geschalteten dritten Widerstand
besteht und deren Verbindungspunkt zwischen der dritten Kapazität und dem dritten Widerstand mit der Basis des ersten Ausgangstransistors
verbunden ist,
mit einer zweiten RC-Netzwerkschaltung, die zwischen den Eingangstransistor
und den zweiten Ausgangstransistor geschaltet ist und die eine fünfte Kapazität und einen fünften Widerstand in Reihe geschaltet zwischen Kollektor
und Emitter des Eingangstransistors, einen sechsten Widerstand in Reihe geschaltet zwischen der fünften Kapazität und dem fünften Widerstand,
eine parallel zu dem ; fünften Widerstand geschaltete sechste Kapazität,
eine parallel zu dem sechsten Widerstand geschaltete siebente Kapazität und einen zwischen die sechst^1 Kapazität und den sechsten Widerstand
geschalteten siebenten Widerstand besitzt und deren Verbindungspunkt zwischen der siebenten Kapazität und dem siebenten Widerstand mit der
Basis des zweiten Ausgangstransistors verbunden ist und jedes Element der zweiten RC-Netzwerkschaltung andere Werte als das jeweils entspre- ·
chende Element der ersten RC-Netzwerkschaltung liefert, dadurch gekennzeichnet, dass
eine mit wenigstens einer der Kollektor- und Emitterelektroden des
ersten Ausgangstransistors verbundene erste Ausgangsschaltung, eine erste Parallelschaltung^us einer vierten Kapazität und einem vierten
Widerstand, die zwischen die Basis des ersten Ausgangstransistors und Erdpotential geschaltet ist,
eine mit wenigstens einer der Kollektor- und Emitterelektroden des zweiten
Ausgangstransistors verbundene zweite Ausgangsschaltung und eine zweite Parallelschaltung aus einer achten Kapazität und einem achten
Widerstand, die zwischen die Basis des zweiten Ausgangstransistors und
3D 9 8 71/0811
Erdpotential geschaltet ist, vorgesehen sind.
4. Allpass-Phasenschieber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Eingangstransistor und die ersten und zweiten Ausgangstransistoren auf demselben Halbleitersubstrat als integriertes Schaltungsplättchen
ausgebildet sind.
5. Allpass-Phasenschieber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Werte des fünften, sechsten und siebenten Widerstandes und der fünften, sechsten und siebenten Kapazität so gewählt sind, dass sie etwa
das Zweifache der Werte des ersten, zweiten und dritten Widerstandes und der ersten, zweiten und dritten Kapazität betragen.
6. Allpass-Phasenschieber mit einer Eingangsschaltung, die einen Eingangskontaktpunkt
und erste und zweite Ausgangskontaktpunkte aufweist und die denn ersten und zweiten Ausgangskontaktpunkt ein Signal liefert,
das dem Eingangskontaktpunkt in umgekehrter Phase zugeführt wurde, dadurch gekennzeichnet, dass
eine erste Gruppe von η Kapazitäten mit η als einer positiven ganzen Zahl
grosser als 3 in Reihe geschaltet mit dem ersten Ausgangskontaktpunkt,
eine zweite Gruppe von n-1 Kapazitäten in Reihe geschaltet mit dem zweiten
Ausgangskontaktpunkt,
eine Mehrzahl Gruppen von Widerständen, von denen jede Gruppe zwischen
die Verbindungspunkte von benachbarten zwei Kapazitäten der ersten und der zweiten Gruppe der Kapazitäten geschaltet ist und aus einem ersten
und einem zweiten in Reihe geschalteten Widerstand besteht, eine Reihenschaltung aus ersten und zweiten Widerständen in Reihe geschaltet
zwischen dem Verbindungspunkt der ersten und zweiten Kapazitäten der ersten Gruppe der Kapazitäten und dem Verbindungspunkt der ersten
und zweiten Kapazitäten der zweiten Gruppe der Kapazitäten, erste Verbindungsmittel zum Verbinden einer η-ten Kapazität in der
ersten Gruppe der Kapazitäten mit einer (n+l)-ten Kapazität der zweiten Gruppe der Kapazitäten über einen Widerstand,
3 0 9821/08A7
zweite Verbindungsmittel zur Verbindung des Verbindungspunktes zwischen den ersten und zweiten Widerständen jeder der Widerstandsgruppen,
dem Verbindungspunkt zwischen den ersten und zweiten Widerständen der Reihenschaltung und dem Widerstand der ersten Verbindungsmittel
und
eine Schaltung aus einem Widerstand und einer Kapazität, die zueinander
parallel und zwischen die zweiten Verbindungsmittel und Erdpötential
geschaltet sind, vorgesehen sind.
309Θ21/Ό847
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