DE1762592C - Einstellbarer Dampfungsentzerrer - Google Patents
Einstellbarer DampfungsentzerrerInfo
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Description
762
Die Erfindung hetrilTt einen einstellbaren Dämpfungsentzerrer
mit mindestens .iwei voneinander unabhängig
einstellbaren Dämpfuigskennlinien hauptsächlich zur Kompensation der restlichen Dämpfungsverzerrungen einer Weitverkehrs-Ubertragungsleitung
unter Verwendung eines festen Scheinwiderstandsnet/sserks mit drei Klemmenpaaren, an deren erstes
ein Ouellenscheinwiderstand, an deren zweites ein Belastungsscheinwiderstand und an deren drittes ein
einstellbarer Scheinwiderstand angeschlossen sind, die der folgenden Beziehung genügen
Z2,
z,„
v-i
/o als Bezugswert des einstellbaren Seheinwiderstandes,
Z5,, als Scheinwiderstand des festen Scheinwiderstandsnet/Werkes,
gemessen am Klemmenpaar des einstellbaren Scheinwiderslands, :o
Z2 als C'bertragungsschei:;widerstand vom Quellenscheinwiderstand
zum Belastungsscheinwidersland bei offenem dritten Klemmenpaar,
Z:„ als nhertragungsseheinvviderstand vorn Quellensehe;nwiderstand
zum Belastungsschein- 2^ widerstand bei kurzgeschlossenem dritten
Klemmen paar.
Wie bereits bekannt ist, ist es beim Sehaltungsliufbaii
sou einstellbaren Däinpfungsenlzerrern wichlig,
dal.t tlie Änderungen der t'bcrlragungskennlmicn
lies Entzerrers gegenüber einem Bezugsdänipfuiigs-Nvert
infolge der Umstellung des einstellbaren Wider-Maudsclctneiils
proportional zueinander erfolgen. Diese Proportionalität wird mit verschiedenen he- is
kannten Dämpfungsent/errein erreicht, z.B. nach der rSA.-l'ateir.schriri 2 0% 027. Der grundsätzliche
Schaltiiiigsaufhau dieses bekannten Dämpfungsent/eriers
ist in I i g. 1 schematisch dargestellt. Hie
< iiiindgleichung lautet:
lh
Z0 als Bezugsnormalwert des einstellbaren Wider- ''5
staiuks Z.
Z„, als Scheinwiderstand des festen Widcistands-
Z„, als Scheinwiderstand des festen Widcistands-
nct/sseiks V. UfIIiL1SM1Ii am Klemnieupaar 5. ft.
/, , als f'bertragungsscheinsviderstand vom Qud-
len>cheinwidcrstand Z, /um Bclastuiigsschein- Λϋ
widerstand Z/; bei offenem Kleininenpaar 5.
6 und
Z;,, als f'hertraguiigsseheinssidersiand vom f^uellenscheinwiderstand Zv zinn Hclaslimgsschcin-
Z;,, als f'hertraguiigsseheinssidersiand vom f^uellenscheinwiderstand Zv zinn Hclaslimgsschcin-
sviderstand Z„ bei kurzgeschlossenem Klein- s^
inenpaar 5, ft.
Die lieiriebs-nbcrtragungskennlinie der Schaltung
ntu h I i g. I lautet:
<l„
(2)
(K)
Die ersle (/rolle auf der rechten Seite der Cilei-
«liuiig l"!| isl rine kuiiilante, die /sveile eine veränderliche
(iriillf. welch lelzlere mit guter M.iherung folgen-ιΚίίιμΙΙιίι
ilargüsli'lll werden kann: fts
.1:1 /1
/■Λ
mit k als einer Konstanten, i}{f) als funktion der
Frequenz und mit R als Operator für den Realteil einer komplexen Zahl.
Alle Ausführiingsformen des bekannten Diimpfungsentzerrers
von Bode können untt." dem Blockschaltbild
nach 1" i g. 1 /iisammengefal.lt werden,
das einen einzigen einstellbaren Scheinwiderstand enthält und damit eine einzige einstellbare Dämpfungskennlinie liefert. Eine bekannte Technik zum Aufbau
eines einstellbaren Dämpfungsentzerrers zum Einbau in ein Hauptverstärkeramt eines Weitverkehr-Nachrichtenübertragungsnetzes
zur genauen Kompensation der restlichen Dämpfungsserzerrungen besteht in der Hintereinanderschaltung der erforderlichen Anzahl
von Einzelkreisen nach B ο d e.
[iinslellhare Diimpfungsentzerrer mit zwei einsteilbaren
Blindwiderstandselementen und damit mit zwei unabhängig veränderlichen Kennlinier, sind in
der Arbeit »Attenuation and Delay Equalizers for Coaxial lines« .-AIII Transactions«, Hd. 68, 194').
S. 1174 bis 1 PX von W. U. l.uiulr y beschrieben.
Hs wird dort κ ι hl genau angegeben, wie die Anzahl
der einstellbaren Scheinwiderstände auf einen Wert von 3 oder mehr vergröl.tert sverden kann. Selbst
wenn man annimmt, daß dies möglich ist und gleichzeitig
eine gegenseitige rberlappung der 1 rcL|iienzbereiche
im Betrieb erreicht wird, werden die maximalen l.instellbereiche der einzelnen Dämpfungskennlinien nach i u η d r y mit zunehmender Anzahl
der Fiiistcllwidcrstaude in einem Maße geringer.
das nicht tragbar ist.
Aufgabe der i rlindiing ist eine Verbesserung der
von B ο il e und I u 11 d : y vorgeschlagenen Dämpfungsent/ener.
Der Fnt/errCi gemäß der Frfirwlimg
ermöglicht es, eine \ iel/ahl unabhängig voneinander
einstellbarer Dampfimgskcnnlinicu mit einander weitgehend
überlappenden 1 re<.|ueti/beieichen einzustellen,
um damit die restlichen Däinpfungsver/errungen in Weitvcrkehis-Nachiichlennet/en möglichst genau
mit einer weit geringeren Aii/ahl zusammengeschalteler
Baugruppen abzugleichen, als dies ""it bekannten Fntzerrern iiiögücli ist
Diese .Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß als einstellbarer Scheinwiderstand der
Kingnngssdieinwiderstand eines Achtpol-Differentialübertrageis mit zwei einstellbaren Seheinsviderstaiidselementcn
an einer (iruppe von zsvei Klemmenpaareii
und mit einem festen Scheinsviderstandseleinent an einem Kleininenpaar der anderen (iriippe dient, daß
der Scheiiisviderstandsweit des festen ScheinwidcrstandsL'leinenls
entsprechend der Beziehung
'/' Z0
mit '/' als einer Konstanten gleich dem Verhältnis der maximal einstellbaren Bereiche der beiden unabhängig
voneinander einstellbaren V'crluslkennlinien
des Däinpfungscntzerrcrs dimensioniert ist mihI daß
jeder der beiden einstellbaren S lieiiiWiderstaude
derart eingestellt wird, daß der eingestellte Scheinwiderstandswert das l'rodukl aus dem Beziigsnorinalwerl
des betreffenden einstellbaren Widerstände:; und dem langens hvpcrbnliciis otler ileni cotangenn hyper-"olicus
einer Summe .ms einer (iröße zur llestim·
innig des I inslellbeieichcs der In1Ireffenden Dump
fung.skennliiiie sowie einer (irolle /ur Bestimmung
der I mm der belreffendeii Däinprungskeiinlinie ist
I in sokhi..' I »iinipliingseiil/ei ler nach der I lfm
dung isl iu.sbesoiiilere als (dsiniisenl/i'iii'r geeignet.
u;i->
liir Weiiverkehrs\erbindungen sehr wiricillnil'l
ist. Hie lirliiulunB bringt innerhalb einer Weitverkehrsverhindimg
eine weilgeheiule Verringerung der in
Reihe geschalteten F.nt/errer innerhalb einer jeden llauptverstiirkerslation. Cs hat sieh gezeigt, dall s
zur Erzielung gleicher Ergebnisse folgende Anzahlen
von Entzerrern hintereinandergeschaltel werden müssen: 30 Bode-Entzerrer, 15 I undry-Entzerrer,
IO entzerrer nach der vorliegenden Erlindung (mit je drei einstellbaren Dämpfungskennlmieii). Die Verringerung
der Anzahl und damit die Herabsetzung der Kosten für die Entzerrerstui'en fallt deutlich ins
Auge, insbesondere, wenn man mit hiuiereinandergesjhaliclcn
1 nizerrern einen C'osinusenlzerrer aufbauen u ill i^
Wie bereits gesagt, liegt ein wesentliches Merkmal tier Erfindung im Einbau von zwei oiler mehr einstellbaren
Sclieinwiderstünden in e.nem einzigen EnI-jreirernelzwerk.
I )amit kann man zwei oder mehr Pämpfuugskennliiiien unabhängig voneinander mit .m
getrennten oiler einander überlappenden I requuizliereichen
einstellen. Jede Dänipfungskennlinie wird veihallnisgleii.li zu einem Hezugsnornialwert verstellt.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung der Irtinllung
werden mehrere Achtpol-i )ifferenüaliihertrager. ^s
mit je zwei einstellbaren Scheinwiderständen und einem festen Scheinwiderstand, in Kaskade geschaltet.
Hierdurch können cmc Vielzahl einstellbarer Dämprungskenulinien
durch den Enlzi.-rrer nacli der Erlindung
verwirklicht werden, the unabhängig von- ν
einander veränderbar sind, l'iir |ede Dämplungskennliiiie
erhält man die Möglichkeit einer proportionalen Verstellung. Hie Änderung dei Kennlinie
ist oherh.ilb und innerhalb des ISeztigs\erhistwcrtes
synnnelrisch, was -,owohl theoretisch als auch expcri- is
iuliiU'II bestätigt werden konnte.
Die I rlindiing wird im nilucnJen an !!and he\orizugler
Niisfiihrungsformen unter liezugnahme auf die
/en-hnuiiLen erläutert.
1 i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines einstellbaren I )ämpfungsentzerrers nach der I rlindung mit
zwei einstellbaren Scheinwiderständen.
1; i g. 3 ein Blockschaltbild eines \chtpol-C'her-I
ragers,
I i g. 4 ein Blockschaltbild eines einstellbaren t.s
Diimpfungsentzcrers mil vier einstellbaren Scheinwiderständen
zur Verwirklichung von vier einstellbaren Dämplungskcnnlinien;
E ' g. 5!a). 5Ib), 5(c). 5(d) zeigen vier verschiedene
Aiisluhriiiigsformen eines AchtpoErbei trageis für >"
die Anordnung nach I i g. 3:
I i g. 6(a). 6|b) und (>(c) zeigen Blockschaltbilder liii drei verschiedene Aiisführiingsiormen eines einstellbaren
Schein Widerslandes:
I' i g. 7 ist ein Blockschaltbild eines einstellbaren ss
Dämpfiingsentzeirers in I urin eines Netzwerks mil
konstantem Kennwiderstand;
I i g 8 zeigt ein Schaltbild eines einstellbaren Dämpfung'entZerrers nach einer bevorzugten Ausfiihningsform
der l.rlindung; (i"
I i g ') slelll regelbare I )ämpl"ungskenniinii.:n der
Schaltung nach I i g. H dar:
I i g. IO ist ein I iitzelschaltbild eines einstellbaren
liäinpfimgsenlzcirers nach ,-iiier weiteren Nusfülii
ungslui in ilei I ι lindung. ''-
/iinäihsi un,I eine voiläuli^e malhemalischi.' Analyse
eines einslellbaren I )äinplimgsenlzei reis mit
einem einstellbaien Sclieiinviili-Tstand in allgemeiner
Form gegeben. Die normierten Werte der ii Scheinwiderstände
im Vergleich zu ihren Bezugswerien seien v,, .v, ... V11. Dann ergibt sich für diese Schallung
die firöße'l.l in (ileichung (3| wie tolgl:
In (ileichimg (4) sind die (iröllen kt
K1 Konstanten, die Funktionen }/,(/')■■■'/„ I Π sind allein
von der Frequenz abhängig.
/ur Erleichterung des Verständnisses der (irimdueilanken
der Erlindur" winl der einfachste Fall
mit zwei einstellbaren Scheinwideisiänilen (n 2)
gewählt, der in Form eines Blockschaltbildes in E i g. 2 dargestellt ist. Hier ist der einstellbare Scheinwiderstand
Z der I i g. I durch einen Differential-Übertrager T mit vier Klemmenpaaren 5-6 (I). 7-tt (2).
•MO (3) und 11-12 (4) ersetzt: dieser ist mit den einstellbaren
Seheinwiderständen Z und Z, sowie einem festen Scheinwiderstand λ hcsJiallci.
Die Beziehung
gilt für alle einstellbaien Diimplungsentzerrer nach
der Erfindung in gleicher Weist· wie für einen Bode-Entzerrer.
Nach dem, allgemeinen Schall ungsaufhau der
1 i g. 2 ist der DilferenliaUibei träger f so ausgelegt.
daß eine Beziehung entsprechend <ler (ileichung (I) zwischen dem Bezugswert des einstellbaren Scheinwiderstandes
Z11 (oder A1) und dem übrigen Netzwerk
gilt, an das Z1 (oder Z,) angeschlossen ist.
Der Schalttingsaulbaii des Achlpol-Differential
Übertragers Γ nach I i g. 2 soll nunmehr im einzelnen unter Bezugnahme auf das Schaltbild nach E i g. 3
unter der Annahme anaKsieri werden, daß die Klemmenspannungen
und -ströme nach folgender Beziehung zusammenhängen:
1 /■;, ! i tu
>,, ο ο
'■i ■:
"ι "ι
lh H1 0 0
0 I) ii, ii,
! 0 0 H1 ι
Die Stromrichtungen und Spannungspolaiitälen
sind in Ei g. 3 angegeben; die (iröllen it,, n, und n,
sind jeweils ganze /ahlen mit \usnahnie von Null (die ganzen Zahlen sind die W indiingszahlen der
t'bertragerwicklungen. wie man weiter unten erkennen
wird).
Wenn nun die Klemincnpaare 1MO (3) und 11-12(4)
jeweils mit einem veränderlichen Scheinwidersland Z1
und Zh abgeschlossen sind, wird ilie Widerstandsmatrix
des \ieipols mil den Klemmenpaarcn 5-6(1)
und 7-8 (2) durch folgenden \usdiuek gegeben:
ii,
Zur Elimination von »ι, aus Gleichung (6) wird angenommen, daß ein nbertrager mit einem Windungszahlverhältnis
"' ^ "2 zwischen Zn. und T
an das Klemmcnpaar 9-10 angeschlossen ist. Dann
kann man /ι, folgendermaßen ausdrucken:
/I, = /Ii + /I,
Einsetzen der Beziehung
in Gleichung (6) ergibt
Z„
Z„
Φ 7
Φ 7
(Ί +φϋ
+ z'· (i+W
In Gleichung (13) ist KUw) eine (iröße des Netzwerks
N, und R1 ist der Realteil einer komplexen
Ciröße. Man erkennt aus Gleichung (13) in Verbindung mit Gleichung (4). daß die beiden einstellbaren
Dämpfungskennlinien durch den ersten und zweiten Term der rechten Seite der Gleichung (13) dargestellt
werden und daß diese beiden Kennlinien unabhängig voneinander veränderbar sind.
Die Größen Z1 und Z11 in Gleichung (13) können
ίο wie folgt bestimmt werden:
Zn = (I + '/') Z0 tanh (n„ + (■>„ (s)) (14)
Zh= j -*f/, Z0 tanh K+ H„is)) (15)
mit 5 = jw, worin w die Winkelgeschwindigkeit und/
die imaginäre Einheitsgröße ist.
(9) Durch Einsetzen der Gleichungen (14) und (15)
in Gleichung (13) erhält man
Nunmehr kann der Scheinwiderstand Z,„ des Vierpols T am Klemmcnpaar 5-6 (1) bei einem festen
Scheinwidersland Z1 am Klcmmenpaar 7-8(2) folgendermaßen
ausgedrückt werden:
Äf" φνζ
'
ί ι /\2 ^
Der Wert von Z1 wird entsprechend dem f —
fachen des Wertes von Z0 (was der Bezugswert von
Z1n ist) ausgewählt, also
Z1= V'Z0. (II)
Durch Einsetzen der Gleichung (11) in Gleichung (10) kann man eine Gleichung der Form
Z -Z0
Z+ Z0
Z+ Z0
entsprechend der Gleichung (3)fürden Bode-Entzerrer erhallen:
z,„- Z1, ι _. z.-ü+*)^.
Z]n+ Zn I + '/' Z1", ΐ (I + Φ) Z0
(12)
ι/)
Z-- ΚΦΖ"
Z11
I -I- Φ
(16)
-'Λ
Nach (jleichung (12) bedingt der feste Scheinwiderstand
Zr der Gleichung (11) die Symmetrie für eine
jede Dämpfungskennlinie gegenüber dem Bezugswert. Deshalb werden die einstellbaren Dämpfungskennlinien
der Schaltune nach I i g. 2 wie folgt dargestellt:
i R
(13) In Gleichung (16) stellen der erste und zweite Term
jeweils die einstellbaren Dämpfungskennlinien dar, wobei e 2"· und e 2"» die Größen der Einstellbereiche
(unabhängig von der hYequenz) der Dämpfungskennlinien und e~-"-(s) sowie e~2H>(s) die
Formen der Dämpfungskennlinien bestimmen. (Die
maximalen Einstellbereiche sind jeweils -- ^ und
Im Blockschaltbild des Achtpol-Differentialübertragers
T nach F i g. 3 bilden jeweils die Klemmenpaare (I)-(2) und (3) - (4) zwei Gruppen von Klemmenpaaren,
die wechselweise miteinander austauschbar sind, wie Gleichung (5) zeigt.
Wenn die Klemmenpaare (2), (3) und (4) des Übertragers T nach F i g. 2 jeweils mit den Blindwiderständen
0Z0, (1 + Φ)Ζ0 und ,p^J,, abgeschlossen
werden, ergibt sich als Ubertragungskennlinie der Schaltung dir. Normal-Dämpfung. In diesem Fall
verschwindet lie Größe \A nach Gleichung (16).
Die vorige ikschreibung berücksichtigt den Fall, daß die Schaltung nach F" i g. 2 zwei einstellbare
.Scheinwiderstände enthält (/7 = 2): die Anzahl der Scheinwiderstände kann jedoch auch vergrößert
werden.
Dies erreicht man. wie man leicht einsieht, dadurch,
daß man zwei veränderbare Scheinwiderstände Z und Ζ,Λ. (/' = 1. 2. 3 ...) jeweils an eine Klemmenpaargruppe
einer Achtpol-Schaltung T. (i = 1. 2. 3 ...) anschließt und einen festen Scheinwiderstand Z
(j = 1,2,3...) zur Festlegung der Symmetrie der
einstellbaren Dämpfungskennlinien an ein Klemmenpaar der anderen Gruppe des betreffenden .Achtpols
anschließt, wobei man den Scheinwiderstand Z. .t
U= I. 2. 3 ...), wie er am verbleibenden Klemmenpaar erscheint, als neuen veränderlichen Scheinwiderstand
an Stelle von Zn oder Z1 betrachtet.
Indem man (ilcichiinpen mit entsprechenden Indizes
in der Form der Gleichungen (14) und (15) in Glci-
lining (K)) einsetzt, erhält man cine verallgemeinerte Form für Z1111 gesehen von dem vierten Klemmenpaar
wie folgt:
'7
I tanh in ei, + Ha, Is)) - I
I t '/', liinh in a, Y
<-> a, (S)) »- I
1 -
I lanh in a, + H a,(s))
I f '/>, tanh ((TiIj + <-> o,{s))
I f '/>, tanh ((TiIj + <-> o,{s))
Φ, tanh ((T b, + Hb, is)) - I
I f Φ, tanh {<·■ h, + Hh1Js)) +1
'/', tanh ("/>,+ Hb, is)) - i
1 + </>, tanh ((T />,·"+' H b, (s)) +1
1 in Widerstand n.ich Gleichung 117) kann als
neuer veränderlicher Scheinwiderstand betrachtet werden. Durch F.rselzen der anninglichen veränderlichen
Scheinwidcrstände Z, und oder Z11 mit solchen neuen veränderlichen Scheinwidcrsländcn. deren Anzahl
nach den jeweiligen Sehaltungsbedingungcn festgelegt wird, kann man einstellbare Dämpfungsentzerrer für /ι 2 3 verwirklichen.
1 i g 4 zeigt das Blockschaltbild für η = 4. wo
Z11. Z1.. Z1. und Z, vier vc.anderliche Scheinwiderstande
und Z1, Zr und Z1" feste Scheinwiderstände
zur Festlegung der Symmetrie der vier einstellbaren Diimpfungskennlinien des Entzerrers im Vergleich
zu den jeweiligen Bezugsnormalvcrlusten sind.
Bei der Schaltung nach F i g. 4 muß eine Beziehung entsprechend der Gleichung (1) zwischen dem Normalwr-t
eines jeden einstellbaren Scheinwiderstandes und der restlichen Schaltung mit allen anderen Scheinwiderständen,
die auf den Normalwert eingestellt sind, bestehen, wenn die festen Scheinwiderstände Z1..
Z1' und Z" gemäß der Gleichung (11) festgelegt sind.
Die Schaltung nach 1 i g. 4 kann dadurch verwirklicht werden, daß man die Widerstände Zn und Zh
nach F i g. 2 jeweils durch einen Differentialübertrager T2 bzw. T3 ersetzt, deren jeder zwei Scheinwiderstände
Z11, Z1 bzw. Zr, Zrf aufweist. Wenn man
dadurch einige oder alle einstellbaren Scheinwiderstände durch Differentialübertrager ersetzt (als ob
sie Verzweigungen dieser Schaltelemente darstellen wurden), kann man einstellbare Dämpfungsentzerrer
mit mehreren Freiheitsgraden erhalten. In einer solchen Schaltung besteht eine ähnliche Beziehung
wie die der Gleichung (1) zwischen jedem Steuerglied und der restlichen Schaltung; der feste Scheinwiderstand
Z eines jeden Differentialüberlragers kann nach Gleichung (11) festgelegt werden.
Ein einstellbarer Dämpfungsentzerrer nach der Erfindung ist als Schaltung aufzufassen, die aus einem
festen Scheinwiderstandsnetzwerk und einer Anordnung von Differentialübertragern in mehreren Stufen
und Verzweigungen besteht. Die Anzahl der Stufen m ist als Maximalzahl von nbertragern, die zwischen
einem einstellbaren Scheinwiderstand und dem festen Scheinwiderstandsnetzwerk liegen, definiert, dagegen
ist die Anzahl der Verzweigungen dadurch bestimmt, wie viele einstellbare Scheinwiderstände beim Aufbau
des Dämpfungsentzerrers gegenüber dem allgemeinen Schema der F i g. 2 durch Differentialübertrager ersetzt
sind. Die Stufen- und Verzweigungszahl der Schaltungen nach den F i g. 2 und 4 sind damit 1
und 0 bzw. 2 und 2.
Wenn Φ = 1 ist, d. h. wenn die maximalen Einstcllbereiche
der beiden einstellbaren Dämpfungskennlinien gleich sind, wird nach Gleichung (16) der
Bereich auf die Hälfte des Ausgangswertes herabgesetzt, wenn jeweils die Anzahl der Stufen m um
eine vergrößert wird. Dies ergibt ein Verhalten des maximalen Finslcllbereiches entsprechend der Funktion
m 0.5.
ίο Für den I undry-F.ntzerrer kann die entsprechende
Abnahme naherungsweise durch die Beziehung 0,25 in ausgedrückt werden. Während die Obergrenze der
Stufcnanzahl für einen Dämpfungsentzerrer nach der Erfindung bei 4 liegt, ist es außerordentlich schwierig,
mit einem 1 undry-Entzerrer einen oberen Grenzwert von 3 zu erreichen.
Nunmehr wird der Achtpol-Differentialiibertrager nach F i g. 3 im ein/einen erläutert, dessen Ströme
und Spannungen durch die Gleichung (5) miteinander verknüpft sind.
Verschiedene Ausführungsformen des Differential-Übertragers sind in den F i g. 5(a)... 5(d) angegeben,
wobei die F i g. 5(a) einen sogenannten Differentialtransformator darstellt.
Die Eingangsströme und -spannungen dieses Differentialtransformators
erfüllen die Gleichung (5), wobei jeweils die Zahlen M1, n2 und n} die Windungszahlen
der drei Transformatorwicklungen angeben.
Fig. 5(b) zeigt eine Ausführungsform in Form eines Spartransformators.
Fig. 5(c) zeigt eine Ausführungsform in Form einer Riegger-Schaltung.
Fig. 5(d) zeigt eine Ausführungsform in Form
einer Jaumann-Schaltung. In jeder dieser Ausführungsformen bezeichnen (1) (2) und (3) (4) jeweils
zwei Gruppen von Klemmenpaaren. Die Aus!u!'.rungsformen
nach den F i g. 5(b). . 5(d) sind wirkungsmäßig der Schaltung nach F i g. 5(a) gleichwertig.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Auslegung
der verstellbaren Schsinwiderstände Z oder Z6 nacf
Gleichung (14) bzw. (15). Die Fig.6(a), 6(b), 6(c
zeigen drei Ausfuhrungsbeispiele in schematischei Form.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 6(a) ist eir Klemmenpaar eines Vierpol-Scheinwiderstandsnetz
werks mit konstantem Kennwiderstand (1 + Φ) Z1
mit einem verstellbaren Scheinwiderstand Z7. abge schlossen. Dann ist der Scheinwiderstand Z in Rieh
tung des Netzwerks an dem gegenüberliegendei Klemmenpaar folgendermaßen ausgedrückt:
Z11 = (1 + '/>) Z11 tanh K + M11 is))
-τ, = tanh
(I
worin un (.s) die Ubertragungskonstante dieses Viel
pols ist; da die Gleichung (18) mit der Gleichung (!<
identisch ist. kann man diesen Scheinwiderstand 2 als verstellbaren Scheinwiderstand ansehen.
Eine wettere Ausführungsform nach F' i g. 6 (I zeigt ein Vierpol-Scheinwiderstandsnetzwerk aus rei
ohmschen Widerständen mit einem Widerstand; kennwert (1 + Φ)Ζ0 und mit einer übertragung:
konstanten α wobei dieses Netzwerk einseitig m einem festen Scheinwiderstand Z1 nach Gleichung (2
abgeschlossen ist. Dann ergibt sich der Scheinwide
109 650/24
stand Z1 bei Betrachtung am gegenüberliegenden
Klemmenpaar zu:
Z1, --- Il + Φ) Z1, tiinh >i„ +■ (-)„ (ν)) (20)
Z, =· (I + 'Λ) Zn tanh HJs). (21)
Nach einer weiteren \u>führungsform der Windung
gemäß F i g. 6(c) sind zwei feste Scheinwiderstände Z1 und " ' "'Ϋ '" . die bezüglich des Normalwiderstandes
(I + 'MZ0 reziprok zueinander sind, sowie zwei verstellbare Scheinwiderstände/?, und
+' '" , die ebenfalls zueinander reziprok sind,
jeweils in einander gegenüberliegende Zweige einer
Hrückenschaltung eingeschaltet.
In diesem Kali ergibt sich Z11 zu
In diesem Kali ergibt sich Z11 zu
Za = (l + Φ) Zn coth K1 + W11 (s);. (22)
entsprechend dem zweiten und dritten Term der einstellbaren Dämpfungskennlinie, die durch eine
\ ourier-Cosinusreihe dargestellt werden kann.
Nach der herkömmlichen Technik zur Bildung einer äquivalenten Funktion können zwei Entzerrer,
einer zur Beeinflussung des zweiten Terms und der andere zur Beeinflussung des dritten Terms hiueinandergeschaltet
werden: die Anzahl der Allpaßschallungen in Verbindung mit den beiden Entzerrern beträgl
ίο für diesen Fall insgesamt fünf, nämlich zwei für den
zweiten Term und drei für den dritten Term. Dagegen ist die Anzahl auf insgesamt drei nach der Erfindung
herabgesetzt, da zwei von diesen dreien für beide Terme verwendet werden, woraus sich eine Verringerung
in der Anzahl der Allpaßschaltungen ergibt.
Dies ergibt sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der F i g. 8, die dem allgemeiner
Schaltschema der F i g. 2 entspricht (vgl. die entsprechend numerierten Anschlußklemmen). Dabe
ist der veränderliche Scheinwiderstand an dem Klemmenpaar 11 und 12 nach dem Schema der F i g. 6(a
aufgebaut.
Durch Einstellung der veränderlichen Widerstände R3 und R5 können die Dämpfungskerinlinier
entsprechend dem zweiten und dritten Term unab hängig voneinander verändert werden. Dit- Bauelemente
der Schaltung haben folgende Werte:
30
Da diese Brückenschaltung im Gleichgewicht ist, wird der Wert von Ze nicht beeinflußt, wenn ein
beliebiger Scheinwiderstand X in den Diagonalzweig in der angegebenen Weise eingefügt ist. Der veränderliche
Scheinwiderstand Z6 nach Gleichung (15) kann in entsprechender Weise aufgebaut sein. Selbstverständlich
können diese Sch ein widerstände als veränderliche Scheinwiderstände benutzt werden.
Die vorliegende Erfindung kann auch beim Aufbau von einstellbaren Dämpfungsentzerrern mit konstantem
Kennwiderstand und mit zwei oder mehr einstellbaren Dämpfungskennlinien Verwendung
finden. F i g. 7 zeigt ein Beispiel eines Dämpfungsentzerrers mit konstantem Scheinwiderstand und
mit zwei einstellbaren Dämpfungskennlinien. Danach besteht eine Beziehung entsprechend Gleichung (1)
zwischen den Größen Z0, Rn und Rt gemäß der folgenden
Gleichung:
123)
Da F i g. 7 ein Scheinwiderstandsnetzwerk mit konstantem Kennwiderstand R5 ist, müssen die folgenden
Beziehungen erfüllt sein:
D D' — D2 C>A\
I\ t\ — x\Ä - W-^/
Zb Ζ' = R,2 (26)
Zx Z1 = R] . (27)
Dann muß die Schaltung nach F i g. 7 die gleiche Funktionsweise wie diejenige nach F i g. 2 haben.
Der Schaltungeaufbau eines einstellbaren Dämpfungsentzerrers nach einer bevorzugten Ausführungs-
form der Erfindung ist in F i g. 8 angegeben. Diese Schaltung bildet einen Teil eines Cosinusentzerrers
R1 = | 75 12 | = 4,554 μΗ |
R2 = | 226,785 U | = 1,518 μΗ |
«4 = | 71,545 Li | |
Φ = | "2/n, = 0,5 | |
L1 = | L2 = L5 = L6 ■ | = 74,15 pF |
L3 = | L4 = L1 = L8 | = 222,45 pF |
Lq = | L10 = 3,416 μΗ | = 98,86 pF |
L11 = | L12 = 1,138 μΗ | = 296.6OpF |
C1 = | C2 = C5 = C6 | |
C3 = | C-4 = C-; = Cg | 12 |
12 | ||
C11 = C12 | ||
Normalwerte für R3 und R5: | ||
R3 = 214,637 | ||
R, = 107,318 | ||
Bei Einstellung der Widerstände R3 und R5 au
die Normalwerte beträgt der Normalverlust 4 dt (vgl. Fig. 9).
F i g. 9 ist ein Diagramm der einstellbaren Dämp
fungskennlinien dieses Entzerrers, wenn die einstell
baren Widerstände R3 und R5 in folgender Weis
eingestellt werden: (die Ziffern in Kreisen entsprechet den entsprechenden Ziffern in dem Diagramm).
(V) R3 = 858,548 12
(2) R3 = 643,911 Ll
(D R3 = 429,274 12
® R3 = 107,31812
R5 = 107,318 12
R5 = 107,318 il
R5 = 107,31812
R5 = 107,31812
11
© R., = 71.545 i! «j = 107.318 Ll
12
R3 = 53,659 U K5 = 1O7,31«U
R, - 214,637 () R5 = 429,272 U
R., = 214,637 U R5 = 321,954 U
R., = 214,637 1) R5 = 214.637 12 © R3 = 214,637 U R5= 53,659 U
R., = 214,637 12 ' R5 = 35,?72l2
R., = 214,637 12 R5 = 26,829 12
1 i g. K) zeigt ein Schaltbild eines einstellbaren größen dieser Schaltung weisen keinen Unterschied
Dampfungsent/errers mit konstantem Kennwider- 15 gegenüber der zuvcir beschriebenen Ausführungsform
stand als weitere bevorzugte Ausführungsforim der auf. Die einzelnen Bauelemente dieser Schaltung
Erfindung. Der Normalverlust und die anderen Kenn- müssen folgendermaßen bemessen sein:
R1 =
R2 =
R4 =
Φ =
L1 =
L3 =
113,39212 R2 = 49,60612
35,772 12 Ri = 39.31012
0.5
L2 = L5 = L6 = 2,277 μΗ, L1' = L2 = L5 = L6' = 2,502 μΗ
LA = L1 = Ln -= 0,759 μΗ, L3' = Li ^= U, = L8' = 0,834 μΗ
C2 = C5 = Ch = 148,3OpF, C1' = C2' = C5' = C6" = 134,95 pF
= C7 = C8 = 444,90 pF. C3 = Ci = C7 = C8 = 404,86 pF
L,; = L1O = 3,336 μΗ
Q = C1O= 101,21 αΗ
L1', = L;2= Ι.Ι12μΗ
C1', = C,'2 = 303,64 pF
C3 = | C4 = | C7 = C8 |
L9 = | Lio = | 1,708 μΗ |
C9 = | C10 = | 197,73 pF |
Ln = | ί-u = | 0,569 μΗ |
C11 = | C12 = | 593,20 pF |
In diesem Fall werden die Normalwerte der einstellbaren Widerstände wie folgt festgelegt:
R3 =107,31812 R3= 52,41412 R5= 53,659 12 R5 = 104,82812
F i g. 9 stellt auch ein Diagramm der einstellbaren Dämpfungskennlinien dieses Dämpfungsentzerrers mi
konstantem Kennwiderstand dar, wenn die veränderlichen Widerstände R3 und R3', R5 und R5' folgen
dermaßen variiert werden:
© R3 = 429,272 12
R3 = 13,103 12 (T) R3 = 321,954 12
R3 = 17,471 12
© R3 = 214,636 12
R3 = 26,207 12 (?) R3 = 53,659 12
R3' = 104,828 Ω © R3 = 35,772 12
R3 = 157,242 12 (6) R3 = 26.829 12
R3 = 209,656 12
R5 = 53,659
R5' = 104,828
R5 = 53,659
R5' = 104,828
R5 = 53,659 Ω
Rs' = 104,828 Ω
R5 = 53,659 Ω
R5' = 104,828 Ω
R5 = 53,659 Ω
R5' = 104,828 Ω
R5 = 53,659 Ω
R5' = 104,828 Ω
© R3 = 107,31812
R3' = 52,41412
® R3 = 107,318 12
R3 = 52,414 Ω
® R3 = 107,318 12
R3 = 52,41412
ί) A3= 107,318 12
R3 = 52,41412
Q) R3 = 107,31812
R3 = 52,41412
g) R3 = 107,318 Ω
R3 = 52,41412
R5 = 214,636 12
R5 = 26.207 Ω
R5 = 160,977 12
R5 = 34,942 Ω
R5 = 107,318 12
R5 = 52,41412
R5 = 209,656 Ω
R5 = 26.829 ω
R5 = 314,48412
R5' = 17,88612
R5 = 419,312 12
R5 = 13,41412
ι ieina'U der vorigen Beschreibung werden durch die
Erfindung einstellbare Dämpfungsentzerrer ermöglichi.
die eine Vielzahl von Dämpfungskennlinien aufweisen, die unabhängig voneinander in getrennten
oder einander überlappenden Frequenzbereichen verstellt werden können. Der Fall der sich überlappenden
Frequenzbereiche stellt dabei ein Hauptanwendungsgebiet der Erfindung dar. Im Vergleich zu der bekannten
Technik ist nach der Erfindung für die gleiche Anzahl verstellbarer Dämpfungskcnnlinien eine geringers
Anzahl einzelner hintereinandergeschalteter Dämpfunfcssntzerrer erforderlich. Dadurch wird die
Anzahl der Bauelemente herabgesetzt, da ein Teil der llilfsbaugruppen (ein Teil der Allpaßschaltungen
im Fall eines Cosinusentzerrers) zur Bestimmung i>
der Form der verschiedenen Dämpfungskennlinien tür die Vielzahl der einstellbaren Dämpfungskennlinien
gemeinsam benuizt werden kann.
Claims (2)
- Patentansprüche:' 1. Einstellbarer Dämpfungsentzerrer mit mindestens zwei voneinander unabhängig einstellbaren Dämpfungskcnnlinien hauptsächlich zur Kompensation der restlichen Dämpfungsverzerrungen einer Weitverkehrs-Ubertragungsleitung untc- Verwendung eines festen Scheinwiderstandsnetzwerks mit drei Klemmenpaaren, an deren erstes ein Qucllcnschcinwidcrstand, an deren zweites ein Belastungsscheinwiderstand und an deren drittes ein einstellbarer Scheinwiderstand angcschlossen sind, die der folgenden Beziehung genügen.15Zn als Bezugswert des einstellbaren Scheinwiderslandes,Zy, als Scheinwiderstand des festen Schein-'.viderstandsnetzwerks. gemessen am Klcmmenpaar des einstellbaren Scheinwiderstandes,Z2, als nbcrlragungsscheinwidersland vom Qucllenschcinwiderstand zum BcIastungsschcinwiderstand bei offenem 1^ dritten Klcmmenpaar,Z2n als Ubcrtragungsscheinwiderstand vom Qucllcnschcinwidcrstand zum BeIastungsscheinwidcrstand bei kurzgeschlossenem dritten Klcmmenpaar,dadurch gekennzeichnet, daß als einstellbarer Scheinwiderstand der Eingangsscheinwiderstand eines Achtpol-Differentialübcrtragers mit zwei einstellbaren Scheinwiderstandselementcn 5;. (Z11. Z1) an einer Gruppe von zwei Klemmenpaaren und mit einem festen Scheinwiderstandselement (Zr) an einem Klcmmenpaar der anderen Gruppe dien), daß der Schcinwidcrstandswert des festen Schcinwidcrstandsclcments (Zr) entspre- do chend der BeziehungZ1 = '/'Znmit Φ als einer Konstanten gleich dem Verhältnis der maximal einstellbaren Bereiche der beiden '·? unabhängig voneinander einstellbaren Verluslkcnnlinicn des Dämpfungsenlzcrrcrsdiincnsionicrl ist und daß jeder der beiden einstellbaren Scheinwidersiiinde (Zn bzw. Z1) derart eingestellt wird, daß der eingestellte ScheinwidersUndswert das Produkt aus dem Bezugsnormalwert des betreffenden einstellbaren Widerstandes Z0 11 + '/')bzw. '/„ ■ ! "'(-; und dem tangens hyperbolicus oder dem cotangens hyperbolicus einer Summe :"is einer Größe zur Bestimmung des Einstellbereiches der betreffenden Dämpfungskennlinie (n,, bzw. «τ,,) sowie einer Größe zur Bestimmung der Form der beireffenden Dämpfungskennlinie (W, bzw. H1) ist [(rleichung (14), (15), (22)].
- 2. Dämpfungsentzerrer nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Achtpol-Diffcrentialüberlrager (T1, T2, T3) mit je zwei einstellbaren Scheinwiderständen und einem festen Scheinwiderstand in mehreren Stufen und mehreren Verzweigungen zusammengeschaltet sind, daß jeder DifTerentialübertrager einer Gleichung entsprechendgenügt, daß der Schcinwiderstandswerl des festen Scheinwiderstandselcments Zr eines jeden Differentialübertragers (Γ) nach der Beziehung Z11 = Φ. Z11, dimensioniert ist. wobei Φ eine Konstante gleich dem Verhältnis der maximalen Einstellbereichc der beiden einstellbaren Vcrlustkcnnlinien ist. die durch die beiden einstellbaren Widcrstandsclemcnte des betreffenden Differeiilialübertragers fcslgelcgt sind, und daß jeder der beiden Einstellwiderstände derart eingestellt wird, daß der eingestellte Scheinwiderstandswert das Produkt aus dem Bt/ugsnormalwcrt des einstellbaren Scheinwiderstands und dem tangens hyperbolicus oder dem cotangens hyperbolicus einer Summe aus einer (iröße zur Festlegung des Einstellberciches der entsprechenden Dämpfungskennlime sowie einer Große zur Festlegung der Gestall der betreffenden Dämpfungskennlinic ist (Fig. 4). .1 Dämpfungsentzerrcr nach Anspruch· I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das feste Scheinwiderstandsnetzwerk mit konstantem Kennwiderstand R5 als Brückcnschaltung aus-dem Qucllcnschcinwiderstand, dem Bclastungsschcinwiderstand, sowie zwei Schcinwidcrstiiiiden ausgebildet wird, wobei diese Widerstände sämtliche ilen Wert W, besitzen, daß in einem Diagonal/wcig dieser Brückenschaltiing ein Scheinwiderstand (K,,) sowie ein dazu im Nebenschluß liegender einstellbarer Scheinwiderstand in Form des Eingringswidcrstandes eines Diffcrentialüberlragers. und im anderen Diagonalzweig ein Scheinwiderstand (IV1) sowie damit in Reihe ein einstellbarer Scheinwiderstand in Form des Eingangswiderslandes eines weiteren Differcntialübertragcrs liegt, wobei die beiden einstellbaren Schcinwidcrstätide reziprok bezüglich Rt sind und der Bczugsnoimalwcrl Z0 des im Nebenschluß zum Scheinwiderstand Rn liegenden einstellbaren Scheinwidcrslandcs sowie die Werte Rn und Λν der Beziehunggenügen Il i μ. 7).Hierzu 2 BIaIt /cii hiiiiniren
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