DE2255603A1 - Diesel-brennkraftmaschine mit einer elektrisch gesteuerten einspritzanlage - Google Patents
Diesel-brennkraftmaschine mit einer elektrisch gesteuerten einspritzanlageInfo
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- DE2255603A1 DE2255603A1 DE19722255603 DE2255603A DE2255603A1 DE 2255603 A1 DE2255603 A1 DE 2255603A1 DE 19722255603 DE19722255603 DE 19722255603 DE 2255603 A DE2255603 A DE 2255603A DE 2255603 A1 DE2255603 A1 DE 2255603A1
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Description
Lr/Lm R.t 2 /f
27-10". 1972
27-10". 1972
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfs
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfs
Diesel-Brennkraftmaschine mit einer elektrisch gesteuerten Einspritzanlage
Die Erfindung betrifft eine Diesel-Brennkraftmaschine mit einer elektrisch gesteuerten Einspritzanlage, mit mehreren, je
einem der Zylinder zugeordneten, elektromagnetisch betätigbaren Spritζeinrichtungen, von denen jede ein Steuermagnetventil für
den als Servodruckmittel dienenden, vor dem Magnetventil mit konstantem Druck anstehenden Kraftstoff, und einen Servokolben
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sowie einen von diesem beim Spritzvorgang verschiebbaren,
vorzugsweise im Durchmesser kleineren Pumpenkolben und ferner eine federbelastete Spritzdüse enthält, die unter dem beim Spritzhub
des Pumpenkolbens entstehenden, erhöhten Kraftstoffdruck
öffnet, wenn das Magnetventil am Ende der ihm zugeführten, von einer Transistorschalteinrichtung gelieferten Steuerimpulse in
seine Ruhelage zurückkehrt.
Bei den als Pumpe-Düse bezeichneten Einspritzeinrichtungen der
oben beschriebenen Art bestimmt die zeitliche Dauer der zum Betätigen des Magnetventils verwendeten Steuerimpulse die Grosse
des während dieser Steuerimpulse erfolgenden Rückhubes des Pumpenkolbens und demzufolge die beim nächsten Druckhub des
Pumpenkolbens aus der Düse ausgespritzte Kraftstoffmenge. Das Magnetventil kann dabei als Dreiwege-Zweistellungs-Ventil
(3/2-Ventil) ausgebildet sein und einen als Schieber ausgebildeten
Anker haben, der in der Ruhestellung unter dem Einfluss einer Rückstellfeder eine Zulauföffnung für den als Servodruckmittel
dienenden Kraftstoff verschliesst und dabei einen druckentlasteten Rücklaufkanal mit dem Arbeitszylinder des Servokolbens verbindet,
in dem Einschaltzustand des Magnetventils hingegen den Rücklaufkanal absperrt und den Arbeitszylinder des Servokolbens
mit der Kraftstoffzulaufleitung verbindet. Bei einer solchen
Pumpe-Düse bestimmt das Ende eines Steuerimpulses den Spritzbeginn, weil dann der Druckhub eingeleitet wird und der Kraftstoff
durch die Düse ausgespritzt wird. Abgesehen von einer kleinen Spritzverstellung, die mit zunehmender Drehzahl den Einspritzvorgang bei zunehmend früher liegenden SpritζZeitpunkten auslöst,
muss der Spritzbeginn stets beim gleichen Kurbelwellendrehwinkel erfolgen und demzufolge winkelkonstant sein. Wenn die
beim nachfolgenden Spritzvorgang einzuspritzende Kraftstoffmenge durch die zeitliche Dauer eines dem Magnetventil zugeführten Steuerimpulses bestimmt wird, ergibt sich die Notwendig-
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keit, den Beginn eines solchen in seiner Dauer den jeweiligen '
Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine angepassten Steuerimpulses
so zu bestimmen j dass der am Ende eines solchen Steuer- ..· impulses erfolgende Einspritz vor gang bei der vorgesehenen Kurbelwellenstellung
ausgelöst wird. Es ist bereits vorgeschlagen, worden, jedoch noch nicht Stand der Technik, zwei von der Hocken- ·
welle der Brennkraftmaschine betätigbare Schalter vorzusehen, deren Schliesszeitpunkte um einen Kurbelwellenwinkel gegeneinander
■versetzt sind, der dem grössten, beim Betrieb der Brennkraftmaschine erforderlichen Verstellwinkel entspricht. Mit dem zuerst
schliessenden der beiden Schalter soll nach diesem Vorschlag ein monostabiler Multivibrator gesteuert werden, der eine Kipp- dauer
hat, welche so gross ist wie die Summe der bei einer solchen elektromagnetisch betätigbaren Zündeinrichtung zu
kompensierenden Verzögerungszeiten. An den monostabilen Multivibrator
soll eine Konstantstromquelle angeschlossen sein, die zur Lieferung eines konstanten Ladestromes für einen Speicherkondensator
am Ende der Kippdauer des monostabilen Multivibrators eingeschaltet wird. Schliesslich soll nach diesem Vorschlag
mit einer durch den zweiten Schalter einschaltbaren Konstantstromquelle der'Speicherkondensator entladen werden, wobei mit
dem Ende des Ent ladungs vor gangs der Einspritz- bzw. Zündzeitpunkt'
bestimmt wird. ·
Bei der vorgeschlagenen Einspritzeinrichtung tritt der Nachteil auf, dass die jeweils durch den Regler ermittelte und eingestellte lüllzeit erst eine Periode später zur Wirkung gebracht
werden kann. Hierdurch entstehende !Totzeit führt bei kleinem Gleichförmigkeitsgrad des Reglers zu einem instabilen Verhalten
des gesamten Regelkreises. Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die jeweils ermittelte Füllzeit unmittelbar
vor einem nachfolgenden Spritzvorgang sur Bestimmung der einzuspritzenden Kraft st off menge zu verwenden und dadurch zu verhindern,
dass die Einspritzmenge erst mit Verzögerung auf
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•Änderungen des Betriebszustandes der Brennkraftmaschine anspricht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine ein bei jeder
Kurbelwellenumdrehung eine Vielzahl von Impulsen liefernder Drehwinkelgeber gekuppelt ist und dass ein synchron zu den
Kurbelwellen- oder Nockenwellenumdrehungen betätigbarer Schalter vorgesehen ist, dass ferner eine elektrische Einrichtung vorgesehen
ist, mit welcher jeweils beim Schliessen oder öffnen des Schalters im Takte der Impulse des Drehwinkelgebers eine erste
zeit- oder winkelproportionale Grosse erzeugt wird, die eine
Information darüber enthält, wann der nächste öffnungs- bzw. Schliessvorgang des Schalters erfolgt, dass ferner aus jeweils
zwei aufeinander folgenden Impulsen die erforderliche Einspritzmenge
als zweite zeit- oder winkelproportionale Grosse bestimmt
wird und dass schliesslich bei Gleichheit beider Grossen das Steuermagnetventil einer der Einspritzeinrichtungen eingeschaltet
und beim nächsten Schliess- oder Öffnungsvorgang des Schalters abgeschaltet wird.
Bei der erfindungsgemässen Anordnung wird somit in einfacher
Weise der öffnungsZeitpunkt für das Steuermagnetventil soweit
vorverlegt, dass bis zu dem durch den Schalter festgelegten Schliesszeitpunkt des Steuermagnetventils die für den nächsten
Spritzvorgang vorgesehene Kraftstoff menge in die Spritzeinrichtung
einströmen kann. Eine solche Vorgabe für den Füllvorgang kann als zeitabhängige Grosse oder aber als drehwinkelabhängige
Grosse gebildet werden. In beiden Fällen kann vorteilhafterweise
an den Drehwinkelgeber ein Drehzahl-Spannungswandler zur Erzielung einer drehzahlproportionalen Spannung
angeschlossen und mit dem Ausgang des Drehzahl-Spannungswandlers ein die Füllzeit des Steuermagnetventils bestimmender Regler
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verbunden sein, der eine zur Füllzeit proportionale Spannung
liefert. Wenn die Einspritzmenge als zeitproportionale Grosse "bestimmt wird, kann vorteilhaft an den Drehwinkelgeber ausserdem
ein Zeit-Spannungswandler angeschlossen sein-, der eine Spannung liefert, die zu der für einen festgelegten Kurbel-'
wellendrehwinkel - vorzugsweise.zu der für eine Kurbelwellenumdrehung
- benötigten Zeit proportional ist. In diesem Falle kann eine Subtraktionsstufe vorgesehen sein, d;Le mit einem
ihrer beiden Eingänge an den Regler und mit ihrem zweiten Eingang an den Zeit-Spannungswandler angeschlossen ist und eine
Ausgangsspannung liefert, die der Differenz zwischen der für
einen festgelegten Kurbelwellendrehwinkel benötigten Zeit und der Eüllzeit entspricht. Hierbei kann vorteilhaft mit dem
synchron zu den Kurbelwellenumdrehungeh betätigbaren Schalter eine zur Ladung eines Speicherkondensators dienende Konstant stromquelle
verbunden sein und die am Speicherkondensator entstehende,
zeitproportional anwachsende Speieherspannung einem der Eingänge einer Vergleicherstufe zugeführt werden, deren
zweiter Eingang mit dem Ausgang der Subtraktionsspule verbunden
ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Einspritzmenge
.als drehwinkelproportionale Grosse dadurch bestimmt werden, dass
mit dem Drehwinkelgeber ein vom Schalter gesteuerter Impulszähler
verbunden ist, an dessen Ausgang ein Digital-Analogwandler
liegt. An diesen kann einer der beiden Eingänge einer Vergleicherstufe
angeschlossen sein, deren zweiter Eingang mit einer-Multiplizierstufe
verbunden ist, die mit einem ihrer Eingänge an den Drehzahl-Spannungswandler und mit ihrem anderen Eingang
an den Regler angeschlossen ist. Bei den oben geschilderten beiden Möglichkeiten, die Einspritzmenge entweder als zeitproportionale
oder als drehwinkelproportionale Grosse zu bestimmen, kann
mit Vorteil ein bistabiler Multivibrator vorgesehen sein, welcher
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dem bzw. den Steuermagnetventilen vorgeschaltet ist und an seinem Starteingang mit der Vergleicherstufe und /an seinem
Stop-Eingang mit dem Schalter verbunden ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben und
erläutert.
Es zeigen;
Fig. 1
Fig. 2 Fig. 5
Fig. 4
Fig. 5 Fig. 6
Fig. 7
als erstes Ausführungsbeispiel eine elektrische Steuereinrichtung für eine Diesel-Einspritzanlage
mit zeitproportionalen Grossen zur Steuerung einer
Pumpe-Düse in ihrem Blockschaltbild, Impulsdiagramme zur Erklärung der Wirkungsweise der
Steuereinrichtung nach Fig. 1, das elektrische Schaltbild eines zum ersten Ausführungsbeispiel
gehörenden Drehzahlgebers und Drehzahl-Spannungswandlers,
das stark vereinfache Schaltbild eines beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 verwendeten, die [jeweilige
Fülldauer ti der Pumpe-Düse bestimmenden Proportional- (P)-Reglers,
das Kennfeld des Reglers nach Fig. 4, das Schaltbild eines Periodendauer-Spannungswandlers, der in der Steuereinrichtung nach Fig. 1 vorgesehen ist und zur Umwandlung der Periodendauer T von drehzahlabhängigen in der Einrichtung nach Fig. erzeugten Impulsen in eine proportionale Spannung dient,
das Kennfeld des Reglers nach Fig. 4, das Schaltbild eines Periodendauer-Spannungswandlers, der in der Steuereinrichtung nach Fig. 1 vorgesehen ist und zur Umwandlung der Periodendauer T von drehzahlabhängigen in der Einrichtung nach Fig. erzeugten Impulsen in eine proportionale Spannung dient,
verschiedene Impulsdiagramme zur Erklärung der Wirkungsweise des Periodendauer-Spannungswandlers
nach Fig. 6 und
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0 O C π c η ο
Fig. 8 als zweites Ausführungsbeispiel eine Steuereinrichtung
mit winkelproportionalen Größen zur Ansteuerung einer Pumpe-Düse in ihrem Blockschaltbild,
Fig. 9 eine in der Steuereinrichtung nach Fig. 8 -Verwendete
digitale Zähleranordnung für 2 = 256 Drehzahlimpulse und einen nachgeschalteten Analogwandler sowie
.Fig.10 eine in der Steuereinrichtung nach Fig. 8 verwendete
Multiplizierstufe, mit welcher eine zum Produkt aus der Drehzahl η der Brennkraftmaschine und der Fülldauer
ti der Pumpe-Düse proportionale Spannung erzeugt wird, die ihrerseits dem während der Fülldauer ti zurückgelegten
Drehwinkel oL der Brennkraftmaschine entspricht und ·
Fig. 11 verschiedene Impulsdiagramme zur Erklärung der Wirkungsweise
der Multiplizierstufe· nach Fig. 9·
Die dargestellten Steuereinrichtungen dienen zum Betrieb von Diesel-Einspritzanlagen, die mehrere, je einem der Zylinder einer
nicht dargestellten Brennkraftmaschine zugeordnete, als Pumpe-Düse bezeichnete elektromagnetisch betätigbare Spritzeinrichtungen
haben, von denen jede ein Steuermagnetventil enthält, das in Fig. 1 bei 9 angedeutet ist. Der im einzelnen nicht dargestellten
Pumpe-Düse jedes Zylinders wird der gleichzeitig als Servordruckmittel
dienende Diesel-Kraftstoff mit konstant bleibendem Druck von etwa 200 bar zugeführt. Während der Öffnungsdauer des Steuermagnetventils
kann der Kraftstoff über eine hydraulische Drosselstelle in einer auf die Zeiteinheit bezogenen konstanten Menge in
einen Spritzzylinder einfließen, und dabei einen im Spritzzylinder geführten Pumpenkolben so weit zurückschieben, daß bei dem
nachfolgenden, mit dem Ende der Öffnungsdauer des Steuermagnetventils beginnenden Spritzhub des Pumpenkolbens die notwendige
Kraftstoffmenge aus der Pumpe-Düse austreten kann. Hierzu muß eine federbelastete Spritzdüse geöffnet werden.
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Um einön Spritzdruck zu erzeugen, der ein Mehrfaches desjenigen
Druckes ausmacht, welchen der als Servodruckmitte,! dienende,
vor dem Steuermagnetventil anstehende Kraftstoff hat, wird am Ende der öffnungsdauer das Steuermagnetventil in eine zweite
Schaltstellung umgesteuert, in welcher dem Kraftstoff der Weg zu einem Servokolben freigegeben wird, der gleichachsig mit
dem Pumpenkolben angeordnet ist, jedoch einen wesentlich grösseren Durchmesser als der Pumpenkolben hat. Durch das Verhältnis
der wirksamen Stirnfläche des Servokolbens zur Stirnfläche des Pumpenkolbens ist die vor der Spritzdüse wirksame Spritzdrucksteigerung
festgelegt.
Das hier vorgesehene System einer Pumpe-Düse, welche nur ein einziges Steuermagnetventil enthält, ermöglicht einen verhältnismässig
einfachen konstruktiven Aufbau, bringt jedoch insoweit Schwierigkeiten mit sich, als das jeweilige Ende eines die
Füllmenge bestimmenden Steuerimpulses jeweils den Einspritzbeginn und demzufolge den Zündzeitpunkt bestimmt. Dadurch ergibt
sich die Aufgabe, den.Beginn eines solchen Steuerimpulses so zu bestimmen, dass sich unter Berücksichtigung der für die jeweilige
Einspritzmenge massgeblichen, variablen Impulsdauer der Beginn eines Einspritzvorgangs bei der festgelegten Kurbelwellenstellung
ergibt.
Hierzu ist mit der Nocken- oder Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
ein Drehwinkelgeber 1 gekuppelt, der bei jeder Umdrehung
eine grosse Zahl, beispielsweise 2 » 512 Drehzahlimpulse
10 liefert. Diese Drehzahlimpulse haben eine Periodendauer T1. Ausserdem ist mit der bei ¥ angedeuteten Nockenwelle der Brennkraftmaschine
ein Schalter S1 gekuppelt, der bei jeder Nockenwellenumdrehung einmal öffnet und schliesst. Die Schliessperiode
T2 ist in dem Diagramm nach Fig. 2 mit einer von links oben nach rechts unten verlaufenden Schraffur angedeutet. Die Perioden
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Tl und T2 stellen in einem festen Verhältnis zueinander.
Um den oben geschilderten, für den Beginn der Öffnungsimpulse
des Steuerventils festlegen zu können, wird beginnend mit dem Schliesszeitpunkt des Schalters S1 im Takt der Drehzahlimpulse
10 des Drehwinkelgebers 1 eine zeitproportionale'Grosse bestimmt
und aus dieser ermittelt, wann der nächste Schliessvorgang des Schalters S1 erfolgt. Aus der Periodendauer T1 der Drehzahl-Impulse
10 wird die erforderliche Einspritzmenge ebenfalls als eine zeitproportionale Grosse bestimmt. Bei Gleichheit dieser
beiden Grossen wird das Steuermagnetventil der Pumpe-Düse eingeschaltet
und beim nächsten Schliessvorgang des Schalters S1 wieder abgeschaltet. ' ->.?y
Im einzelnen enthält die hierfür vorgesehene elektrische Steuer-,
einrichtung nach IPig. 1 einen an den Drehzahlgeber 1 angeschlossenen
Drehzahl-Spannungswandler 2, einen Regler 3? der
als Pührungsgrösse entweder eine Solldrehzahl η ol-, oder
einen Drosselklappenwinkelcü zugeführt erhält und die für die
jeweilige Einspritzmenge massgebliche Öffnungsdauer ti der Steuerimpulse für das Steüermagnetventil bestimmt. Am Ausgang
des Reglers 3 erscheint eine Spannung Ui, welche zu dieser
öffnungsdauer ti proportional ist. ·
An den Ausgang des Drehwinkelgebers 1 ."lsi; ausserdem ein Wandler
4 angeschlossen, der an seinem Ausgang eine Spannung Ut bereitstellt, die zur Periodendauer T1 der Drehzahlimpulse 10 proportional
ist. Beide Spannungen, die zur Öffnungsdauer ti proportionale Spannung Ui und die zur Periödendauer T1 proportionale Spannung
Ut, werden einer Subtraktionsstufe 5 zugeführt, deren Ausgang
an einen der beiden Eingänge einer Komparatorstufe 7 angeschlossen
ist. Der zweite. Eingang der Komparatorstufe 7 ist
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mit einer Konstantstromquelle 6 verbunden, die an einem im
einzelnen nicht dargestellten Speicherkondensator eine Spannung erzeugt, welche zu der jeweiligen Dauer T2 der Schliessperioden
des Schalters S1 proportional ist. Wenn die Speieherspannung
der Konstantstromquelle 6 gleich gross ist wie die von der Subtraktionsstufe 5 gelieferte Differenzspannung, wird eine
bistabile Kippstufe 8 eingeschaltet, die von ihrem Einsehaltzeitpunkt
ab den Öffnungsimpuls für das Steuermagnetventil 9 liefert
und beim nächsten Öffnungs- oder Schliessvorgang des Schalters
S1 in ihre Ausgangslage zurückgestellt wird und dann den Füllvorgang in der Pumpe-Düse durch Schliessen des Steuermagnetventils
beendet und dabei den Einspritzvorgang auslöst.
In Fig. 2 ist die linear mit der Schliessperiode T2 des Schalters
S1 ansteigende Ladespannung am Kondensator der Konstantstromquelle 6 mit Ud für eine niedrige und mit Uc2 für eine höhere
Drehzahl angedeutet. .
Der Drehwinkelgeber Λ und der Drehzahl-Spannungswandler 2 sind
nach dem in Fig. J wiedergegebenen Schaltplan folgendermassen aufgebaut:
Der Drehwinkelgeber 1 enthält einen Permanentmagnetgenerator 11 mit einem Rotor 110, der an seinem Umfang 512 Zähne 111 aufweist
und mit der Nockenwelle der Brennkraftmaschine gekuppelt ist. Beim Vorbeilaufen am Stator 112 des Generators entstehen in der
feststehenden Wicklung 113 "bei einer Nockenwellenumdrehung
512 β 2? Spannungsimpulse, die einem ersten Tiefpassfilter 12 zugeführt
werden.
Das Tiefpassfilter 12 enthält zwischen der Eingangskiemme 120
und seinem Ausgang eine Reihenschaltung aus zwei Widerständen 121,
122 und einem Kondensator 125· Der Verbindungspunkt zwischen den
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beiden Widerständen 121, 122 ist über einen Kondensator 123 mit einer Minusleitung 34 verbunden. In gleicher Weis^e ist der
Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 122 und dem Kondensator
125 über einen Kondensator 124 an die Minusleitung 34 angeschlossen.
Der Schaltverstärker 13 dient dazu, aus dem näherungsweise
sinusförmigen Ausgangssignal des ersten Tiefpassfilters 12
Rechteckimpulse zu formen. Der Schaltverstärker 13 enthält einen Operationsverstärker 130, dessen Ausgang über einen
Widerstand 131 mit einer Plusleitung 35 sowie über einen Widerstand 132 mit dem nichtinvertierenden Eingang' verbunden
ist. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers liegt über zwei in Reihe geschaltete Widerstände 133? 134 am
Abgriff eines Spannungsteilers, der aus zwei Widerständen 135? 136 besteht. Am Abgriff des genannten Spannungsteilers
liegt weiterhin der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers
130 über einen Widerstand 137· Schliesslich ist der Verbindungspunkt der beiden Widerstände 133? 134 über einen
Widerstand 136 mit der Plusleitung 35 verbunden.
Die monostabile Kippstufe 14 enthält zwei Transistoren 140,
141. Beim ersten Transistor' 140 ist der Emitter direkt mit
der Minusleitung 34 und der Kollektor über einen Widerstand 142 mit der Plusleitung 35 verbunden. Beim zweiten Transistor
141 liegt der Emitter ah der Minusleitung 34 und die Basis
über einen Widerstand 143 an der Plusleitung 35· Die Kopplung
vom Kollektor des einen Transistors auf die Basis des anderen Transistors erfolgt einmal galvanisch über einen Widerstand
und einmal kapazitiv über einen Kondensator 145· Weiterhin ist beim ersten Transistor 140 die Basis über einen Widerstand
146 lind der Kollektor über einen Widerstand 147 ah die Minusleitung 34 angeschlossen.
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Zwei Dioden 148, 149 bilden die Eingänge der monostabilen Kippstufe 14. Dabei ist die erste Diode 148 mit ihrer Anode
an den Kollektor und die zweite Diode 149 mit ihrer Kathode
an die Basis des ersten Transistors 140 angeschlossen. Die beiden Eingänge der monostabilen Kippstufe 14 sind init Hilfe
von zwei RC-Gliedern, die je aus einem Kondensator 150 bzw.
152 und einem Widerstand 151 bzw. 155 bestehen, als dynamische
Eingänge ausgebildet. Die beiden Kondensatoren 150, 152 liegen
dabei jeweils am Ausgang des Operationsverstärkers 130 im
Schaltverstärker 13· ·
Das erste Zeitglied 16 enthält einen Transistor 160, bei dem
der Kollektor über eine Reihenschaltung zweier Widerstände 161, 162 und die Basis über einen Widerstand 163 mit der
Plusleitung 35 verbunden sind. Der Emitter des Transistors 160 liegt direkt an der Minusleitung 3^. Die Basis des
Transistors 160 ist weiterhin über einen Kondensator 164 an den Abgriff eines aus zwei Widerständen 165, 166 bestehenden
Spannungsteilers angeschlossen. Der Spannungsteilerabgriff bildet den Eingang des ersten Zeitgliedes 16 und ist über
eine Diode 167 mit dem Kollektor des zweiten Transistors 141 in der monostabilen Kippstufe 14 verbunden. Der Verbindungspunkt der beiden Widerstände 161, 162 bildet den Ausgang des
ersten Zeitgliedes 16.
Die nachfolgende Sample-and-Hold-Schaltung enthält zwei
Speicherkondensatoren 18, 19t einen Ladeschalter 20, ein
Entladenetzwerk 21, einen Differenzverstärker 23» eine Umladestufe 24 und eine Ausgangsstufe 26. Im Ladeschalter
20 ist als aktives Bauelement ein Transistor 200 vorgesehen, dessen Kollektor über einen Widerstand 202 und dessen Basis
über einen Widerstand 201 mit der Plusleitung 35 verbunden
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ist. Die Basis liegt weiterhin an der Anode einer Diode 203 5 deren Kathode mit dem Abgriff eines aus zwei Widerständen 204, 205 bestehenden Spannungsteilers und mit dem Ausgang des ersten
Zeitgliedes 16 verbunden ist. Zwischen dem Emitter des Trans- · istors 200 und der Minusleitung 3^ liegt der erste Speicherkondensator
18.
Zur Entladung des ersten Speicherkondensators 18 ist das Entladenetzwerk 21 vorgesehen. Das Entladenetzwerk 21 ist
über eine Eingangsleitung 229 mit dem Emitter des Transistors
200 im Ladeschalter 20 und über eine Aus gangs leitung 228 mit dem Kollektor des zweiten Transistors 141 in der
monostabilen Kippstufe 14 verbunden.. An die Eingangsleitung 229 sind die Anoden von Dioden 210 und 212 bis 215 angeschlossen.
Zwischen der Plus leitung 35 uncL der Aus gangs leitung 228
liegen parallel fünf Spannungsteiler 218, 219 bis 226, 227, die jeweils aus zwei Widerständen bestehen«, Die Kathoden
der Dioden 212 bis 215 sind mit ge einem Spannungsteilerabgriff
verbunden« Der Abgriff des ersten Spannungsteilers 218, 219 ist über eine Reihenschaltung aus einer Diode 211
und einem Widerstand 217 mit der Ausgangsleitung 228 verbunden»
Die Kathode der Diode 210 liegt, über einen Widerstand 216
am Verbindungspunkt zwischen der Diode 211 und dem Widerstand 217.
Im Differenzverstärker 23 ist ein Operationsverstärker 230
vorgesehen«, dessen invertierender Eingang mit einem Eingangswiderstand
231 und dessen nichtinverti er ender Eingang, mit der
Eingangsleitung 229 verbunden ist« Zur Begrenzung der Aus gangs spannung des Operationsverstärkers 230 liegen
zwischen dem Ausgang und dem invertierenden Eingang zwei antiparallelgeschaltete Dioden 232^ 235«-
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Die Umladestufe 24 dient zum Aufladen bzw. Entladen des
zweiten Speicherkondensators 19· Dieser liegt mit seinem einen Anschluss an der Minusleitung 34 und mit seinem anderen
Anschluss erstens über eine Reihenschaltung aus einer Diode 240 und einem Widerstand 241 am Ausgang des Operationsverstärkers
230 und zweitens über eine Reihenschaltung aus einer Diode 242 und einem Widerstand 243 an der Plusleitung
35· Der Verbindungspunkt zwischen der Diode 242 und dem Widerstand 243 ist über eine Diode 244 an den Ausgang
des Operationsverstärkers 230 und über eine weitere Diode
245 an die Ausgangsleitung 228 angeschlossen. Der Verbindungspunkt zwischen der Diode 240 und dem Widerstand 241 liegt
am Kollektor eines Transistors 246, der im Gegensatz zu allen anderen bisher beschriebenen Transistoren als pnp-Transistor
ausgebildet ist. Der Emitter des pnp-Transistors '246 liegt an der Plusleitung 35· Zwischen der Plusleitung
35 und der Ausgangsleitung 228 ist ein Spannungsteiler aus zwei Widerständen 247, 248 angeordnet, dessen Abgriff
mit der Basis des Transistors 246 verbunden ist.
Der nicht mit der Minusleitung 34 verbundene Anschluss des
zweiten Speicherkondensators 19 liegt schliesslich noch über eine Diode 251 am Abgriff eines aus zwei Widerständen
249, 25O bestehenden und zwischen der Plusleitung 35 und
der Minusleitung 34 liegenden Spannungsteilers. Der Verbindungspunkt
zwischen den drei Dioden 240, 242, 251 ist mit dem Eingang der Ausgangsstufe 26 verbunden, die eine
Komplementär-Darlingtonschaltung aus zwei Transistoren 260, 261 enthält. Der erste Transistor 260 ist als pnp-Transistor
ausgebildet und liegt mit seinem Emitter an der Plusleitung 35i fflit seiner Basis am Kollektor und mit seinem Kollektor
am Emitter des zweiten Transistors 261, der als npn-Transistor
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ausgebildet ist. Der Emitter des zweiten Transistors 261 ist
an den Eingangswiderstand 231 des Operationsverstärkers 230 und über einen Widerstand 262 an die Minusleitung 34-angeschlossen.
Die Basis des zweiten Transistors 261 bildet · den Eingang und der Emitter den Ausgang der Ausgangsstufe 26.
An der Ausgangsklemme A entstellt somit eine Spannung Un, welche
proportional zur Drehzahl η der Brennkraftmaschine ist-o
An die Ausgangsklemme A des Drehzahl-Spannungs-Wandlers 2 ist einer der beiden Eingänge des Keglers 3 angeschlossen,
dessen zweiter Eingang gemäss dem in Fig. 4 dargestellten
!Prinzipschaltbild als Führungsgrösse den Drosselklappenöffnungs-•winkel
06 zugeführt erhält.
Der Regler 3 enthält einen Operationsverstärker 30, an,.dessen
invertierenden Eingang die zur Drehzahl η proportionale Spannung Un und eine zum Drosselklappenöffnungswinkel «6 proportionale
Spannung gelegt ist. .Vom Ausgang des Operationsverstärkers
30 führt eine Diode 31 zu zwei Spannungsteilerwiderständen
32 und 33· Am Widerstand 32 entsteht eine Spannung Ui, welche
zu der für die geweilige Einspritzmenge mass gebende Öffnungsdauer ti des Steuermagnetventils proportional ist und in der
aus Fig. 5 erkennbaren Weise linear nach den Abregelkurven
36, die für verschiedene öffnungswinkel gelten, linear verkürzt
wird, wenn die Drehzahl η einen für diesen öffnungswinkel vorgegebenen
Wert überschreitet.
Da die Öffnungsdauer ti des Steuermagnetventils 9 nach dem in Fig. 5 wiedergegebenen Kennfeld verschieden grosse Werte .
haben kann, jedoch mit ihrem Ende den Einspritzbeginn und damit
den Zündzeitpunkt bestimmt, muss der Beginn des Öffnungsimpulses abhängig von der jeweiligen Drehzahl η der Brennkraftmaschine
früher oder später gelegt werden. Um die jeweiligen Drehzahl-
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änderungen ohne Verzögerung hierbei miterfassen zu können, wird im Periodendauer-Spannungswandler 4 eine Spannung Ut
erzeugt, welche der vom Beginn eines Drehzahlimpulses ΊΟ bis zum Beginn des nächsten Drehzahlimpulses reichenden Periodendauer
T1 proportional ist. Hierzu enthält der Wandler 4 gemäss seinem in Fig. 6 dargestellten Schaltbild eine Sample-and-Hold-Schaltung,
die einen Differenzverstärker 23, eine Umladestufe 24 und eine Ausgangsstufe 26 enthält, wie sie bereits
in dem Drehzahl-Spannungs-Wandler 2 verwendet sind. Sie tragen demgemäss die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 3· Darüberhinaus
enthält der Wandler 4 einen Speicherkondensator 400, der zwischen der gemeinsamen Plusleitung 35 und dem nicht invertierenden
(Plus-) Eingang des Operationsverstärkers 230 angeordnet ist und in Reihe mit der Emitter-Kollektor-Strecke eines
Ladetransistors 401 liegt, der während der zwischen zwei Drehzahlimpulsen 10 liegenden Pausen den Speicherkondensator mit
einem durch die Spannungsteilerwiderstände 402 und 403 sowie den Emittervorwiderstand 404 festgelegten Ladestrom konstanter
Höhe auflädt. Parallel zum Speicherkondensator 400 liegt die Emitter-Kollektor-Strecke eines Entladetransistors 405» der
mit seiner Basis am Kollektor eines ßteuertransistors 40.6 liegt, welcher an seiner .Basis über einen Koppelwiderstand 407 mit
der Ausgangsklemme B des zum Schaltverstärker 13 gehörenden Operationsverstärkers 130 verbunden ist. In einer TJND-Verknüpfung
liegt die Basis des Steuertransistors 406 über einen zweiten Koppelwiderstand 408 am Kollektor eines Schalttransistors 410,
welcher im Ruhezustand durch einen seine Basis mit der Plusleitung 35 verbindenden Steuerwiderstand.411 stromleitend gehalten
wird. Der Schalttransistor 410 ist mit einem Koppelkondensator 412, welcher zusammen mit dem Steuerwiderst aid. 411 ein Zeitglied
bildet, an den Ausgang eines Transistors 413 angeschlossen, dessen Basis mit einem Basisableitwiderstand 414 an die ge-
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meinsame Minusleitung und über einen Steuerwiderstand 415 zusammen mit den beiden Koppelwiderständen 407 und/ 408 des
Steuertransistors 406 an den Ausgangspunkt B des Operationsverstärkers 130 angeschlossen ist.
Zur Erklärung der Wirkungsweise des Perioden-Spannungswandlers
4 wird auf das Zeitdiagramm nach ?ig. 7 hingewiesen. In
diesem ist im obersten Kurvenzug mit Rechtecken der Verlauf der
Ausgangsspannung an der Klemme B des Operationsverstärkers 130
für zwei verschiedene Drehzahlen wiedergegeben^ Der darunter
angeordnete Kurvenzug zeigt schmale Rechtecke 416 ? welch© aas
Kollektorpotential des Schalttransistors 410 wiedergebenP Dieser
Schalttransistor wird nämlich dann gesperrt, wenn im Zeitpunkt t11 einer der Drehzahlimpulse 10 beginnt und den Vortransistor
413 stromleitend macht. Die kurze Dauer des Sperrzustandes des
Schalttransistors 410 ist durch die Grosse des Koppelkondensatorg
412 und des Steuerwiderstandes 411 festgelegt. Nach Ablauf
dieses kurzen Sperrzustandes kann der Steuertransistor' 406
stromleitend werden und dabei den Entladetransistor 405 in
seinen, !»eitungszustand bringen, bei itf©le!a©Bt ..-er den Speieherkondensator
400 kurzschlisssto- Wenn, im .Seitpxmkt t12 ü,as
de Brehzahlimpuls "10- endigt und d©mzu£©!g© das Potential d©r
Ausgangsklemme B auf NuIl ZTOÜsfegeht s wispfi der
406 gesperrt und sperrt dasa auch den. Satladets>aasistos!" #05
so dass der Ladetransistos?- 401 iröa diessm 2eitpusict ab ¥©11
Wirkung kommen kann. Bei wrhältnismässig aiedrig@a Bs'ehaahlen
ist die Pause bis zu dem nächsten im Zeitpunkt tSI Tb©ginnenden
Drehzahlimpuls vergleichsweise lang, so. dass sich der Speicher
kondensator auf eine verhlltnismassig grosse Spannung Uc3
■bis zum Beginn des nächsten Brehsahlimpulses aufladen kannP Di
durch eine strichpunktierte Linie in Figo 7 angedeutete
Speicherspannung des Kondensators 400 wi'£ä in die Samplo-and-
übertragen und bis zum Begiim des im
dritten
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sich in der Zwischenzeit die Drehzahl erhöht hat und zwischen dem im Zeitpunkt t22 erfolgenden Ende des zweiten Drehzahlimpulses
und dem Beginn des dritten Drehzahlimpulses nur eine verkürzte Pause ergibt, erreicht die Spannung am Speicherkondensator einen entsprechend verringerten, bei Uc4 angedeuteten
Wert j welcher der dann verkürzten Periodendauer T12 entspricht.
Die Subtraktionsstufe, der Komparator 7 und die bistabil« Steuerstufe
sind in bekannter Weise aufgebaut und bedürfen daher
keiner näheren Erläuterung.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 bis 10 werden winkelproportionale
Grossen zur digitalen Ansteuerung eine? Pumpe-Düse verwendet. In seinem Aufbau unterscheidet sich das zweite Ausführungsbeispiel,
das in Fig. 8 in seinem Blockschaltbild dargestellt ist, von dem Blockschaltbild nach Fig. 1. dadurch, dass
von dem Nockenwellenschalter S1 anstelle einer Konstantstromquelle ein Impulszähler 60 sowie ein diesem nachgeschalteter Digital-Analog-Wandler
61 gesteuert wird. Ein· weiterer Unterschied besteht
daxin, dass anstelle einer Subtraktionsstufe 5 eine Multiplizierstufe 51 vorgesehen ist. i
Der Zähler 60 enthält acht bistabile Zählstufen 601 - 608f deren
Ausgänge über je einen zur Gewichtung des jeweiligen Zählers
dienenden Widerstand mit einer Sammelleitung 609 verbunden sind,
die am invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 610 liegt« Dieser wirkt als Analogwandler und liefert an seinem
Ausgang eine Spannung TJ6, die dem jeweiligen, am Ende eines
Schliessvorgangs des Schalters S1 erreichten Zählerstand entspricht. Während des Öffnungszustandes des Schalters Si werden
alle Zähler 601 - 608 gelöscht und erst beim nächsten Schliesszeitpunkt
des Schalters S1 erneut eingeschaltet.
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Die Wirkungsweise der in Eig. 10 im einzelnen naher dargestellten
Multiplizierschaltung 51 beruht daraufj.dass ein
Kondensator 556 wahrend einer von der drehzahlabhängigen
Spannung Un abhängigen Bauer T durch einen Strom aufgeladen
wird, der seinerseits τοη der die IFülldauer ti der Pumpe-Düse
bestimmenden 5 YQm Begier 3 gelieferten Spannung Ui
abhängt* Die am Ende der Bauer T am-Kondensator 556 liegende
Spannung wird während einer festgelegten, kurzen Haltezeit t3 konstant gehalten und in eine Sample-and-Hold-Schaltung
übertragen. Die Haltezeit t3 wird durch ein erstes Zeitglied
Z1 bereitgestellt. Während einer sich unmittelbar anschliessenden,
durch ein zweites Zeitglied Z2 festgelegten Entladezeit t4 wird der Kondensator 556 entladen«. Mach Ablauf der
Entladezeit t4 beginnt der sich über die spannungsabhängige
Dauer T erstreckende Ladevorgang von neuem· Die Ladedauer T wird
bestimmt durch einen zweiten Kondensator 5^-75 &ev mit konstantem,
von einem Emitterfolger-Transistor 5^6 geliefertem Strom aufgeladen
wird. Die an dem Kondensator 5^7 entstehende Spannung
wird einem Differenzverstärker 521 angeführt«, der als Schwellwertschalter ausgebildet ist und mit seinem nichtinvertierenden
Eingang über einen Widerstand 522 an die drehzahlabhängige Spannung
IJn gelegt isto. Wenn, die am Kondensator 5^7' entstehende
Spannung den Wert dieser Spannung Un erreicht, schaltet der
Differenzverstärker 521 durch und löst dabei das erste Zeitglied Z1 aus, das nach Ablauf der Haltezeit tj das zweite Zeitglied Z2
auslöst. In Mg. 11 ist die zeitliche Zuordnung dieser Torgänge mit den beiden Kurvenzügen 11b und 11c dargestellt* t
Im einzelnen arbeitet die in ilg. 10 dargestellte Multiplizierschaltung
folgendermasseni
Ein nicht dargestellter Differenzverstärker liefert wie
in der SchaLteng nach S1Ig. 3 an cLem Eingang 56 die au
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multiplizierende Spannung Un. Die drehzahlabhängige Spannung
Un wird mit der dem invertierenden Eingang zugeführten Spannung des Kondensators 5^7 verglichen. Wenn die am Kondensator
5>47 während der Ladezeit T linear ansteigende Spannung den Wert
der Spannung Un erreicht, entsteht am Ausgang des Differenzverstärkers 521 ein negativer Spannungssprung, mit welchem das
erste Zeitglied Z1 angestossen wird, welches aus dem Transistor
530 > einem Kondensator 525 und aus einem Widerstand 526
besteht. Mit dem Kurvenzug 11b ist das Kollektorpotential des Transistors 530 dargestellt. Nach Ablauf der Haltezeit t3 wird
das zweite Zeitglied Z2 angestossen. Dieses besteht aus einem Transistor 5^2, einem Kondensator 537 und einem Widerstand 538.
In Fig. 11c ist der zeitliche Verlauf des Potentials am Kollektor des Transistors 5^2 dargestellt. Solange dieser Transistor
sperrt, wird ein mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke zum zweiten Speicherkondensator 5^7 parallel geschalteter Entladetransistor
5^8 stromleitend gehalten, so dass der Kondensator
547 sich rasch entladen kann. Der Transistor 5^8 wird hierbei
invers betrieben, da in diesem Falle die Sattigungsspannung im
leitenden Zustand kleiner ist und demzufolge die am Kondensator 547 verbleibende Restspannung nur sehr niedrige Werte aufweist.
In Fig. 11 ist mit dem Kurvenzug 11a der Verlauf der am Kondensator 547 liegenden Spannung wiedergegeben. Man ersieht dort ohne
weiteres, dass die Ladedauer T umso langer wird, je höhere
Absolutwerte die Spannung Un und demzufolge die Drehzahl η annimmt
.
Um den Multipliziereffekt zu erzielen, wird der Kondensator 556 während dieser von der Spannung Un abhängigen Dauer T mit
einem Ladestrom geladen, der mit der zur öffnungs- und Fülldauer
ti proportionalen Spannung Ui ansteigt. Die jeweilige Grosse dieses Ladestromes wird durch den Transistor 555» cLer
als Emitterfolger betrieben wird, und durch dessen Emitter-
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widerstand 55^ bestimmt. Die Basis dieses Transistors ist
an den Kollektor eines Verstärkungstransistors 551 angeschlossen,
der mit seiner Basis über einen Widerstand 550 an der Spannung
Ui liegt. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Ladestrom des Kondensators 556 linear mit der Spannung Ui ansteigt »
Während der Haltezeit tj wird die nach Ablauf der Ladedauer T
am Kondensator 556 erreichte Spannung festgehalten., Dies wird
dadurch erzielt, dass der Emitter des Transistors 555 durch
den während der Haltezeit t3 leitenden (Transistor 557 mit der
Minusleitung 52 verbunden und dabei der Transistor 555 gesperrt
wird. Da der Transistor 559 ebenfalls noch gesperrt ist, bleibt die Spannung am Kondensator 556 erhalten und kann über den sehr
hochohmxgen Emitterfolger-Transistor 561 weiterverarbeitet
werden. Während der sich unmittelbar anschliessenden Entladezeit t4 wird der ebenfalls invers betriebene Transistor 559 leitend
gehalten, so dass sich der Kondensator 556 über diesen Transistor
entladen kann.
Die Weiterverarbeitung der während der Haltezeit tj aufrechterhaltenen
Spannung am Kondensator 556 erfolgt mit Hilfe des Emitterfolger-Transistors 561 und der Diode 566, welche sicherstellen,
dass sich ein dritter Speicherkondensator 571 auf die festgehaltene Spannung des ersten Speicherkondensators 556 entladen
oder über einen an den Transistor 561 angeschlossenen
. Emitterfolger-Transistor 565 und eine1 mit diesem zusammenwirkende
Diode 567 auf den jeweils während der Haltezeit
t3 vorhandenen Spannungswert am Kondensator 556 aufladen kann.»
Hierdurch wird erreicht, dass der dritte Speicherkondensator jeweils auf demjenigen Spannungswert liegt, den der erste
Speicherkondensator 556 nach Ablauf seiner spannungsabhängigen Ladedauer erreicht hatte. Der Ladungsausgleich.am Kondensator
kann jedoch nur während der Haltezeit t3 erfolgen» Während der
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übrigen Zeit bleibt die Spannung am Kondensator 571 erhalten
und ändert sich erst während der nächsten Haltezeit, falls sich die Drehzahl oder die Einspritzmenge geändert hat. An den
dritten Speicherkondensator 571 is"k ei*1 hochohmiger Emitterfolger-Transistor
573 angeschlossen. Dieser liefert an seinem
mit der Ausgangsklemme 55 verbundenen Emitter die Spannung Um,
die proportional zum Produkt aus der Spannung Un und der Spannung Ui ist und den Änderungen dieser Grossen sehr schnell
folgt, d.h. nach jeder Periode wieder den richtigen Wert annimmt, Die Spannung Um wird wie beim ersten Ausführungsbeispiel dem
Komparator 7 zugeführt, der die bistabile Kippstufe 8
umsteuert und den Ladevorgang in der Pumpe-Düse einleitet, wenn Um und U6 gleich gross sind.
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Claims (1)
- Robert Bosch GmbH · Lr/LmStuttgartAnsprüche(1.]Diesel-Brennkraftmaschine mit einer elektrisch gesteuerten Einspritzanlage? mit mehreren, je einem der Zylinder augeordneten, elektromagnetisch betätigbaren Spritzeinrichtungen, von denen Jede ein Steuermagnetventil für' den als Servodruckmittel dienenden, vor dem Magnetventil mit konstantem Druck anstehenden Kraftstoff 3 und einen Servokolben sowie einen von diesem beim Spritzvorgang verschiebbaren, vorzugsweise im Durchmesser kleineren Pumpenkolben und ferner eine federbelastete Spritzdüse enthält, die unter dem beim Spritzhub des Pumpenkolbens entstehenden, erhöhten Kraftstoff druck öffnet, wenn das Magnetventil am Ende der ihm zugeführten, von einer Transistorschalteinriehtung gelieferten Steuerimpulse in seine Ruhelage zurückkehrt, und mit einer Trans is tors ehalt einrichtung, welche die Dauer der Steuerimpulse und demzufolge die. Einspritzmenge in Abhängigkeit iron mindestens einem Betriebsparameter bestimmt, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine ein bei jeder Kurbelwellenumdrehung eine" Tielzahl von Impulsen (10) liefernder Drehwinkelgeber (1) gekuppelt ist und dass ein synchron zu den'Nockenwellenumdrehungen betätigbarer Schalter (S1) vorgesehen ist, dass' ferner eine elektrische Einrichtung vorgesehen ist, mit409.820/0174Lr/Lm R.welcher jeweils beim Schliessen bzw. öffnen des Schalters im Takte der Impulse des Drehwinkelgebers eine erste zeit- oder winkelproportionale Grosse erzeugt wird, die angibt, wann der nächste öffnungs- bzw, Schliessvorgang erfolgt, dass ferner aus jeweils zwei aufeinanderfolgenden Impulsen (10) die erforderliche Einspritzmenge als zweite zeit- oder winkelproportionale Grosse bestimmt wird und dass schliesslich bei Gleichheit beider Grossen das Steuermagnetventil (9) einer der Spritzeinrichtungen eingeschaltet und beim nächsten Schliess- oder Öffnungsvorgang des Schalters abgeschaltet wird.2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Drehwinkelgeber (1) ein Drehzahl-Spannungswandler (2) zur Erzielung einer drehzahlproportionalen Spannung (Ün) angeschlossen, und dass mit dem Ausgang des Drehzahl-Spannungswandlers ein die Füllzeit (ti) des Steuermagnetventils bestimmender Regler (5) verbunden ist, der eine zur Füllzeit proportionale Spannung (Ui) liefert.5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeit-Spannungswandler (*t) angeschlossen ist, der eine Spannung (U™,.) liefert, die zu der für einen festgelegten Kurbelwellendrehwinkel - vorzugsweise zu der für eine- 25 -409820/0174Robert Bosch GmbH Lr/X/m R.StuttgartKurbelwellenumdrehung - benötigten Zeit (Ϊ2) proportional ist und dass eine Subtraktionsstufe (5) "vorgesehen ist, die mit einem ihrer beiden Eingänge an den Regler (3) und mit ihrem zweiten Eingang an den Zeit-Spannungswandler (4) angeschlossen ist und eine Ausgangsspannung lieferts die der Differenz zwischen der für einen festgelegten Kurbelwellendrehwinkel benötigten Zeit (52) und der Püllzeit (ti) entspricht.4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Schalter (S1) eine zur Ladung eines Speicherkondehsators dienende Konstantstromquelle (6) verbunden ist und dass die am Speicherkondensator entstehende, zeitproportionale Speicherspannung einem der Eingänge einer Vergleicherstufe (7) zugeführt ist, deren zxireiter Eingang mit dem Ausgang der ' Subtraktionsstufe (5) verbunden istο5· Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Drehwinkelgeber (1) ein vom Schalter (S1) gesteuerter Impulszähler (60) verbunden .ist, an dessen Ausgang ein Digital-Analogwandler (61) liegt, und dass an den Digital-Analogwandler einer, der beiden Eingänge einer Yergleicher-..-■-' "·-'■■·..' - 26 409820/0174Stuttgartstufe (7) angeschlossen ist, deren zweiter Eingang mit einer Multiplizierstufe (51) verbunden ist, die mit einem ihrer Eingänge an den Drehzahl-Spannungswandler (2) und mit ihrem anderen Eingang an den Hegler (3) angeschlossen ist.6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 4 oder 5i dadurch gekennzeichnet, dass ein dem bzw. den Steuermagnetventilen (9) vorge schalteter, bistabiler Multivibrator (8) an seinem Starteingang mit der Vergleicherstufe (7) und an seinem Stop-Eingang mit dem Schalter (S1) verbunden ist.409820/0174Leerseite
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