DE2438117A1 - Elektrisch gesteuerte einspritzanlage fuer eine diesel-brennkraftmaschine - Google Patents
Elektrisch gesteuerte einspritzanlage fuer eine diesel-brennkraftmaschineInfo
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Description
243811?
R.2227
Lr/Lm 22.7-1974
Anlage zur
Patentanmeldung
Patentanmeldung
ROB E R T BOSCH GMBH, 7 Stuttgart 1
Elektrisch, gesteuerte Einspritzanlage für eine Diesel-Brenn-
kraftmaschine
Die Erfindung betrifft eine elektrisch gesteuerte Einspritzanlage für eine mehrzylindrige, insbesondere sechszylindrige
Diesel-Brennkraftmaschine mit mehreren, je einem der Zylinder
zugeordneten, elektromagnetisch betätigbaren Spritzeinrichtungen,
von denen jede ein Steuermagnetventil für den als Servodruckmittel dienenden, vor dem Steuermagnetventil mit
konstantem Druck anstehenden Kraftstoff und einen Servokolben sowie einen von diesem beim Spritzvorgang verschieb-
— 2 -
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Stuttgart
baren, vorzugsweise im Durchmesser kleineren Pumpenkolben und ferner eine federbelastete Spritzdüse enthält, die unter
dem beim Spritzhub des Pumpenkolbens entstehenden, erhöhten Kraftstoffdruck öffnet, wenn das Magnetventil am Ende der ihm
zugeführten, von einer Transistorschalteinrichtung gelieferten und die Füllzeit bestimmenden Füllimpulse in seine
Ruhelage zurückkehrt, und mit einer Transistorschalteinrichtung, welche die Dauer der Füllimpulse und demzufolge die Einspritzmenge
in Abhängigkeit von mindestens einem Betriebsparameter bestimmt und ferner mit einem mit Nockenwellendrehzahl oder
Kurbelwellendrehzahl umlaufenden Drehwinkelgeber, der bei Jeder Nockenwellenumdrehung mindestens einen Auslöseimpuls
und ein zur Zylinderzahl Vielfaches an drehzahlabhängigen Impulsen erzeugt, und weiterhin mit einem Drehzahl-Spannungswandler,
der eine zu den drehzahlabhängigen Impulsen proportionale Steuerspannung für einen Regler liefert, der in
Abhängigkeit von einer Führungsgrösse die Fülldauer bestimmt.
Bei den als Pumpe-Düse bezeichneten, beispielsweise aus der DT-OS 2 126 736 bekannten Einspritzeinrichtungen der oben
beschriebenen Art bestimmt die zeitliche Dauer der zum Betätigen des Hagnetventils verwendeten Füllimpulse die
Grosse des während dieser Füllimpulse erfolgenden Rückhubes
des Pumpenkolbens und demzufolge die beim nächsten Druckhub des Pumpenkolbens aus der Düse ausgespritzte Kraftstoff
menge. Das Magnetventil kann dabei als Dreiwege-Zweistellungs-Ventil (3/2-7entil) ausgebildet sein und einen
als Schieber ausgebildeten Anker haben, der in der Ruhestellung unter dem Einfluss einer Rückstellfeder eine
Zulauföffnung für den als Servodruckmittel dienenden Kraftstoff
verschliesst und dabei einen druckentlasteten Rücklaufkanal
mit dem Arbeitszylinder des Servokolbens verbindet,
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2430117
Robert Bosch GmbH R. 22 2 7
Stuttgart .
im Einschalt zustand des Magnetventils hingegen den Rücklaufkanal
absperrt und den Arbeitszylinder des Servokolbens mit der Kraftstoff zulauf leitung verbindet. Bei einer solchen
Pumpe-Düse bestimmt das Ende eines Füllimpulses den sich unmittelbar anschi iessenden Spritzbeginn, weil dann der Druckhub
eingeleitet wird und der Kraftstoff durch die Düse hindurch austritt. Abgesehen von einer kleinen Spritzverstellung,
die mit zunehmender Drehzahl den Einspritzvorgang bei zunehmend früher liegenden SpritzZeitpunkten auslöst,
muss der Spritzbeginn stets beim gleichen Kurbelwellendrehwinkel erfolgen und demzufolge winkelkonstant sein.
Wenn die beim nachfolgenden Spritzvorgang einzuspritzende Kraftstoffmenge durch die zeitliche Dauer eines dem Magnetventil
zugeführten Füllimpulses bestimmt wird, ergibt sich die Notwendigkeit, den Beginn eines solchen in seiner Dauer den
Jeweiligen Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine angepassten
Füllimpulses so zu bestimmen, dass der am Ende eines solchen Füllimpulses erfolgende Einspritzvorgang bei der
vorgesehenen Kurbelwellenstellung beginnt.
In der DT-OS 2 255 603 ist bereits vorgeschlagen worden, mit
der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine einen bei jeder Kurbelwellenumdrehung
eine Vielzahl von drehzahlabhängigen Impulsen liefernden Drehwinkelgeber zu kuppeln und einen
synchron zu den Nockenwellenumdrehungen betätigbaren Schalter sowie ferner eine elektrische Steuereinrichtung vorzusehen,
mit welcher jeweils beim Schliessen bzw. Öffnen des Schalters im Takte der drehzahlabhängigen Impulse des Drehwinkelgebers
eine erste zeit- oder winkelproportionale Grosse erzeugt wird, die angibt, wann der nächste Öffnungs- bzw. Schiiessvorgang
erfolgen wird. Bei dieser elektronischen Steuereinrichtung soll ferner aus jeweils zwei aufeinanderfolgenden, drehzahlabhängigen
Impulsen die erforderliche Einspritzmenge als zweite zeit- oder winkelproportionale Grosse bestimmt werden
b u fj a U β / ο b ν
Robert Bosch GmbH R. 2 2 2/
Stuttgart
und bei Gleichheit beider Grossen das Steuermagnetventil
einer der Spritzeinrichtungen eingeschaltet und beim nächsten Schliess- oder Öffnungsvorgangs des Schalters abgeschaltet
werden.
Da die Füllzeit der Pumpe-Düsen zur Erzielung einer hohen Genauigkeit möglichst gross sein soll, ist das oben geschilderte
System bei Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen sehr
aufwendig, weil in diesem Fall für jede Pumpe-Düse eine getrennte Ansteuerung vorgesehen werden muss, welche nicht
nur jeweils einen Schalter für jeden der Zylinder sondern
auch jeweils eine der oben geschilderten Steuereinrichtungen benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einspritzanlage zu schaffen, bei welcher die Füllzeiten für alle während
eines Arbeitszyklus (= zwei Kurbelwellenumdrehungen bei einer
Viertakt-Brennkraftmaschine) in Abhängigkeit von den jeweiligen.Betriebsbedingungen gemeinsam bestimmt werden und
demzufolge für jede der Pumpe-Düsen nur ein geringer Aufwand an elektronischen Bauelementen erforderlich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass ein astabiler Multivibrator zur Erzeugung frequenzkonstanter
Zählimpulse und ein Rückwärtszähler, der im Takt
der Zählimpulse beim Beginn der Füllzeit von einem Höchstwert, welcher dem Höchstwert der Zahl der während einer Kurbelwellen-
oder Nockenwellenumdrehung erzeugten drehzahlabhängigen Impulse entspricht, bis zum Ende der Füllzeit auf
einen Endstand abwärts zählt, und schliesslich ein erster als Puffer für einen zweiten Speicher dienenden Speicher
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Stuttgart c l 2 ■·
vorgesehen ist, in welchem dieser Endstand abgespeichert
wird, und dass ferner ein bei jedem Auslöseimpuls startender Teiler, der die drehzahlabhängigen Impulse auf einen der Zylinderzahl
entsprechende Anzahl von Grundimpulsen herunterteilt, und eine Verstelleinrichtung zur zeitlichen
Versetzung der Grundimpulse, sowie eine der Zylinderzahl der Brennkraftmaschine entsprechende Anzahl von Vorwärtszählern,
die nacheinander in der vorgesehenen Arbeitstaktfolge der Brennkraftmaschine von-jeweils einem der versetzten
Grundimpulse gestartet werden und dann im Takt der frequenzkonstanten
Zählimpulse vorwärtszähl en, und schliesslich eine
gleiche Anzahl von Vergleichsschaltungen vorhanden ist, die bei Gleichstand des ihr zugeordneten Vorwärtszählers mit dem
im gemeinsamen zweiten Speicher festgehaltenen Endstand des
Rückwärtszählers den Füllvorgang an der ihr zugeordneten
Spritzeinrichtung einleitet· Bei dieser erfindungsgemässen
Ausbildung der elektronischen Steuereinrichtung wird für jede der Pumpe-Düsen somit jeweils nur ein Vorwärtszähler
und ein Vergleicher benötigt, dem eine Transistor-Leistungsstufe
für die Magnetwicklung des Magnetventils nachgeordnet ist ο
Weitere Ausgestaltungen und zweckmässige Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus dem nachstehend beschriebenen
und in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel, einer elektrisch gesteuerten Einspritzanlage für eine
Sechszylinder-Diesel-Brennkraftmaschine.
Es zeigen:
- 6 -6 fJ 9 80 8/U blh
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Fig. 1 die Brennkraftmaschine und ihre Einspritzanlage
in einem Übersichtsbild,
Fig. 2 die elektronische Steuereinrichtung der Einspritzanlage in ihrem Blockschaltbild,
Fig. 3 verschiedene Impulsbilder der Steuereinrichtung
nach Fig. 2 zur Erklärung ihrer Wirkungsweise,
Fig. 4- eine detaillierte Schaltung der Steuereinrichrung
und
Fig. 5 den in der Steuereinrichtung verwendeten Regler
in seinem Schaltbild.
Die in Fig. 1 dargestellte Viertakt-Sechszylinder-Dieselbrennkraftmaschine
10 ist mit sechs Pumpe-Düsen 11 ausgerüstet, die beispielsweise nach der DT-OS 2 126 736
aufgebaut sein können und als wesentliche Hauptteile je ein Steuermagnetventil für den als Servodruckmittel dienenden,
vor dem Steuermagnetventil mit konstantem Druck anstehenden Kraftstoff, einen Servokolben sowie einen von diesem beim
Spritzvorgang verschiebbaren, im Durchmesser kleineren Pumpenkolben und ferner eine federbelastete Spritzdüse enthalten,
die unter dem beim Spritzhub des Pumpenkolbens entstehenden erhöhten Kraftstoffdruck öffnet. Der Kraftstoff wird aus
einem Vorratsbehälter 14· mit einer elektromotorisch ange-
15
triebenen Pumpe gefördert und von einem Regler 16 auf einem Druck von zehn atü gehalten. Vom Druckregler 16 aus gelangt der Kraftstoff in einen Verteiler 13 und von dort über die einzelnen Zuleitungen 12 zu den Pumpe-Düsen 11. Die im einzelnen nicht dargestellten Elektromagnete jeder der Pumpe-Düsen 11 sind über elektrische Leitungen 17 an je eine von sechs Endstufen angeschlossen, von welchen eine in Fig. 2 bei 18 angedeutet ist. Zu jeder der Endstufen gehört nach Fig. 2 jeweils ein Vorwärtszähler 21 und ein
triebenen Pumpe gefördert und von einem Regler 16 auf einem Druck von zehn atü gehalten. Vom Druckregler 16 aus gelangt der Kraftstoff in einen Verteiler 13 und von dort über die einzelnen Zuleitungen 12 zu den Pumpe-Düsen 11. Die im einzelnen nicht dargestellten Elektromagnete jeder der Pumpe-Düsen 11 sind über elektrische Leitungen 17 an je eine von sechs Endstufen angeschlossen, von welchen eine in Fig. 2 bei 18 angedeutet ist. Zu jeder der Endstufen gehört nach Fig. 2 jeweils ein Vorwärtszähler 21 und ein
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Stuttgart
Vergleicher 22, die jeweils einen von sechs Steuerkanälen
für die Pumpe-Düsen 11 bilden. Diese sechs Kanäle sind in Fig. 1 zu einem Kanalblock 23 vereinigt. Für alle Kanäle
ist ein gemeinsamer Steuerblock 24 vorgesehen, welcher die in Fig. 2 oberhalb der waagerecht verlaufenden, unterbrochenen
Linie wiedergegebenen Blockelemente umfasst. In diesem Steuerblock 24 wird die zeitliche Dauer und der jeweilige
Beginn der in Fig. 1 bei 25 angedeuteten, im Rhythmus der Zündfolge den Pumpe-Düsen 11 zugeführten Füllimpulse
bestimmt.
Zu der elektronischen, den Kanalblock 23 und den Steuerblock
24 umfassenden Steuereinrichtung der Einspritzanlage
gehört ein Drehzahl- und Winkelgeber 26, der einen mit der bei KW in Fig. 1 angedeuteten Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
10 gekuppelten, permanentmagnetischen Rotor 27 enthält. Dieser trägt an seinem Umfang eine grosse Anzahl
von Zähnen, von denen jeder bei einer Umdrehung des Rotors einen der in Fig. 2 bei 28 angedeuteten, in ihrer Frequenz
von der Drehzahl η der Brennkraftmaschine abhängigen
Impulse liefert. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht die Zahl der Zähne und demgemäss die pro Umdrehung
des Rotors 27 gelieferte Impulszahl einer Zweier-Potenz,
nämlich 2/ = 512. Die Impulse 28 werden in einer feststehenden
Wicklung 29 des Drehzahlgebers 26 induziert und nach Fig. 2 einem Drehzahl-Spannungswandler 30 zugeführt,
der einen monostabilen Multivibrator 31 und eine Integrierstufe
32 enthält, an deren Speicherkondensator 33 eine drehzahlproportionale Spannung Un entsteht. Diese wird zusammen
mit einer Führungsgrösse, beispielsweise einer von
der Stellung eines Fahrpedals 34- abhängigen, an einem
mit konstant gehaltenem Gleichstrom gespeisten Potentiometer
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Robert Bosch GmbH R. ? ό ->
Stuttgart - l
abgegriffenen, lastabhängigen Spannung Ul einem Regler
zugeführt, der nach Fig. 5 aufgebaut sein kann und an seinem Ausgang eine zur jeweiligen Einspritzmenge bzw. zur
Füllmenge der Pumpe-Düsen 11 proportionale Spannung Ui liefert.
Ein freischwingender, astabiler Multivibrator 38 stösst
einen Zeitgeber 39 für die Füllzeit an, dessen Standzeit zur Ausgangsspannung Ui des Reglers 36 proportional ist und
die Dauer der Füllzeit bestimmt. Während der auf diese Weise vorbestimmten Füllzeit wird ein Rückwärtszähler 40 in
Tätigkeit gesetzt, der von einem Höchstwert ausgehend, welcher der maximal auftretenden Zahl der Impulse 28 jeweils
während einer Umdrehung des Rotors 27 entspricht, im Takte dieser Impulse 28 abwartszählt. Der am Ende der Füllzeit
erreichte Wert wird in einem ersten Speicher 41 abgespeichert und von dort in einen zweiten Speicher 42 übertragen.
Nach einer kurzen Erholzeit beginnt dieser Vorgang von neuem. In den Speichern 41 und 42 ist demzufolge eine der Füllzeit
entsprechende winkelproportionale Grosse enthalten, die jedoch nur über die Dauer der Füllzeit Aufschluss gibt,
nicht jedoch über deren für den Einspritzvorgang massgeblichen Beginn und Ende des Füllvorganges. Der Beginn des Füllvorganges
muss vielmehr - abhängig von der jeweiligen Dauer der Füllzeit - so früh gelegt werden, dass der am Ende des
Füllvorgangs einsetzende Einspritzvorgang mit dem erforderlichen
Voreilwinkel vor Erreichen der oberen Totpunktstellung des zugehörigen Zylinders eingeleitet wird.
Da die Einspritzvorgänge jeweils im Abstand von 60° Nockenwellendrehwinkel
erfolgen sollen und zu den jeweiligen Zylindern in der richtigen Beziehung stehen müssen, ist in der
erfindungsgemässen Weise vorgesehen, dass während jeder
Umdrehung des Rotors 27 ein Startimpuls, mit Hilfe eines
6U9808/USrM
Robert Bosch Gm"bH R.
Stuttgart
Nocken 45 zusammenarbeitet,der Schalters 44 erzeugt wird, der mit einem einhöckrigen/mit
dem Rotor 27 und demzufolge mit der Kurbelwelle KW
der Brennkraftmaschine fest verbunden ist.
Mit den vom Schalter 44 gelieferten Startimpulsen 46 wird
jeweils ein Teiler 47 gestartet, welcher aus der Folge der winkelproportionalen Impulse 28 bis auf die Zylinderzahl
herunterteilt, so dass pro Umdrehung des Rotors am Ausgang des Teilers 47 nur sechs Auslöseimpulse vorhanden
sind, die in einem Abstand von je 6O0NV auftreten.
Diese zu festgelegten Kurbelwellenstellungen gehörenden Auslöseimpulse werden in einer Verstelleinrichtung 43 zeitlich
versetzt. Eine für die Verstelleinrichtung verwendbare Schaltung ist in der DT-OS 2 248 530 beschrieben. Diese
versetzten Impulse sind in Pig. 3 bei 50 angedeutet. Sie lösen über eine Folgesteuerung 51 der in Fig. 4 dargestellten
Art in der richtigen, der Zündfolge entsprechenden Reihenfolge einen der sechs Vorwärtszähler 21 aus. Dieser beginnt
im Takt der drehzahlabhängigen Impulse 28 vorwärtszuzählen,
und zwar solange, bis sein Zählerstand mit demjenigen des gemeinsamen zweiten Speichers 42 übereinstimmt.
Bei Gleichstand wird ein zur Endstufe 18 gehörender Flip-Flop und mit diesem das Hagnetventil der zugehörigen
Pumpendüse eingeschaltet. Gleichzeitig wird die Information aus dem ersten Speicher in den zweiten Speicher übertragen.
Die Ausschaltung der jeweiligen Pumpendüae erfolgt
durch die Folgesteuerung 51) die nach Fig. 4 einen Dezimalhat/
zähler 52 mit vier Ausgängen A - D, an welche die Eingänge
53
eines Decoders/angeschlossen sind. Dieser hat sechs jeweils an einen der Vorwärtszähler 21 angeschlossene Ausgänge .und einen siebten Ausgang, mit welchem der Dezimalzähler 52
eines Decoders/angeschlossen sind. Dieser hat sechs jeweils an einen der Vorwärtszähler 21 angeschlossene Ausgänge .und einen siebten Ausgang, mit welchem der Dezimalzähler 52
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Stuttgart
in seine Anfangslage zurückgestellt werden kann.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wirkt der erste Speicher 4-1 lediglich als Puffer. Er ist deswegen vorgesehen,
weil bei nur einem Speicher ein Einschaltimpuls für die zugehörige Pumpe-Düse verlorengehen könnte, wenn dieser
Speicher kurz vor dem Erreichen des Gleichstandes einen Sprung macht.
11 -
S0S808/0574
Claims (2)
1. ^Elektrisch gesteuerte Einspritz anlage für eine mehrzylindrige,
insbesondere sechszylindrige Diesel-Brennkraftmaschine
mit mehreren, je einem der Zylinder zugeordneten, elektromagnetisch betätigbaren Spritzeinrichtungen, von
denen jede ein Steuermagnetventil für den als Servodruckmittel
dienenden, vor dem Steuermagnetventil mit konstantem Druck anstehenden Kraftstoff, und einen Servokolben
sowie einen von diesem beim Spritzvorgang verschiebbaren, vorzugsweise im Durchmesser kleineren Pumpenkolben und
ferner eine federbelastete Spritzdüse enthält, die unter dem beim Spritzhub des Pumpenkolbens entstehenden, erhöhten
Kraftstoffdruck öffnet, wenn das Magnetventil am
Ende der ihm zugeführten, von einer Transistorschalteinrichtung
gelieferten und die Füllzeit bestimmenden Füllimpulse
in seine Ruhelage zurückkehrt, und mit einer Transist or s ehalt einrichtung, welche die Dauer der Füllimpulse
und demzufolge die Einspritzmenge in Abhängigkeit von mindestens einem Betriebsparameter bestimmt und
ferner mit einem mit Nockenwellendrehzahl oder Kurbel-
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Stuttgart
wellendrehzahl umlaufenden Drehwinkelgeber, der bei jeder
Nockenwellenumdrehung mindestens einen Auslöseimpuls und eine zur Zylinderzahl Vielfaches an drehzahlabhängigen
Impulsen erzeugt, und weiterhin mit einem Drehzahl-Spannungswandler,
der eine zu den drehzahlabhängigen Impulsen proportionale Steuerspannung für einen Regler liefert,
der in Abhängigkeit von einer Führungsgrösse die Fülldauer
bestimmt, dadurch gekennzeichnet, dass ein astabiler Multivibrator zur Erzeugung frequenzkonstanter
Zählimpulse und ein Rückwärtszähler, der im Takt der Zählimpulse
beim Beginn der Füllzeit von einem Höchstwert, welcher dem Höchstwert der Zahl der während einer
Kurbelwellen- oder Nockenwellenumdrehung erzeugten drehzahlabhängigen Impulse entspricht, bis zum Ende der Füllzeit
auf einen Endstand abwärts zählt, und schliesslich ein erster als Puffer für einen zweiten Speicher dienender
Speicher vorgesehen ist, in welchem dieser Endstand abgespeichert wird, und dass ferner ein bei jedem Aus-*
lÖseimpuls startender Teiler, der die drehzahlabhängigen Impulse auf einen der Zylinderzahl entsprechende Anzahl
von Grundimpulsen herunterteilt, und eine Verstelleinrichtung zur zeitlichen Versetzung der Grundimpulse, sowie
eine der Zylinderzahl der Brennkraftmaschine entsprechende
-13 6U9808/Ü574
Robert Bosch GmbH R.
Stuttgart
Anzahl von Vorwärtszählern, die nacheinander in der vorgesehenen
Arbeitstaktfolge der Brennkraftmaschine von
jeweils einem der versetzten Grundimpulse gestartet werden und dann im Takt der frequenzkonstanten Zählimpulse
vorwärtszählen, und schliesslich eine gleiche
Anzahl von Vergleichsschaltungen vorhanden ist, die bei Gleichstand des ihr zugeordneten Vorwärtszählers mit dem
im gemeinsamen zweiten Speicher festgehaltenen Endstand
des RückwärtsZählers den Füllvorgang an der ihr zugeordneten
Spritzeinrichtung einleitet.
2. Einspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Speicher (41, 42) vorgesehen sind, von denen
der erste Speicher (41) dem zweiten als Puffer vorgeschaltet ist.
3· Einspritzanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass zu jeder der Spritzeinrichtungen (11) ein Vorwärtszähler (21) und ein Vergleicher (22) sowie
ein in einer Endstufe (18) angeordneter Flip-Flop gehört.
6G98Ü8/ÜB74
Leerseite
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2438117A DE2438117A1 (de) | 1974-08-08 | 1974-08-08 | Elektrisch gesteuerte einspritzanlage fuer eine diesel-brennkraftmaschine |
FR7524163A FR2281500A1 (fr) | 1974-08-08 | 1975-08-01 | Installation d'injection a commande electrique pour moteur diesel |
IT26215/75A IT1040368B (it) | 1974-08-08 | 1975-08-07 | Impianto di iniezione comandato elettricamente per una macchina a comustione interna diesel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2438117A DE2438117A1 (de) | 1974-08-08 | 1974-08-08 | Elektrisch gesteuerte einspritzanlage fuer eine diesel-brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2438117A1 true DE2438117A1 (de) | 1976-02-19 |
Family
ID=5922703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2438117A Withdrawn DE2438117A1 (de) | 1974-08-08 | 1974-08-08 | Elektrisch gesteuerte einspritzanlage fuer eine diesel-brennkraftmaschine |
Country Status (3)
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---|---|
DE (1) | DE2438117A1 (de) |
FR (1) | FR2281500A1 (de) |
IT (1) | IT1040368B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2444163A1 (fr) * | 1978-12-15 | 1980-07-11 | Indle Automobile Soc | Regulateur de vitesse |
FR2577995A1 (fr) * | 1985-02-22 | 1986-08-29 | Missakian Philippe | Dispositif electronique numerique de commande d'injection d'essence pour un moteur a combustion interne |
-
1974
- 1974-08-08 DE DE2438117A patent/DE2438117A1/de not_active Withdrawn
-
1975
- 1975-08-01 FR FR7524163A patent/FR2281500A1/fr active Granted
- 1975-08-07 IT IT26215/75A patent/IT1040368B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2281500A1 (fr) | 1976-03-05 |
FR2281500B3 (de) | 1978-03-17 |
IT1040368B (it) | 1979-12-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |