DE2255594C3 - Membranpumpe zum Anbau an einen Vergaser für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Membranpumpe zum Anbau an einen Vergaser für Brennkraftmaschinen

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DE2255594C3
DE2255594C3 DE19722255594 DE2255594A DE2255594C3 DE 2255594 C3 DE2255594 C3 DE 2255594C3 DE 19722255594 DE19722255594 DE 19722255594 DE 2255594 A DE2255594 A DE 2255594A DE 2255594 C3 DE2255594 C3 DE 2255594C3
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Charles Henry Cass City Mich. Tuckey (V.St.A.)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M17/00Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
    • F02M17/02Floatless carburettors
    • F02M17/04Floatless carburettors having fuel inlet valve controlled by diaphragm

Description

Die Erfindung betrifft eine Membranpumpe zum Anbau an einen Vergaser für Brennkraftmaschinen, deren Pumpenmembran, die einen Brennstoff-Förderraum von einem Impulsraum trennt, der an eine Quelle pulsierenden Druckes angeschlossen ist, von einer den impulsraum durchsetzenden Feder über einen Federteller beaufschlagt ist
Eine derartige Membranpumpe ist bekannt (US-PS 32 38 886). Dabei rührt die auf die Pumpmembran wirkende Federkraft von einer den Impulsdruckraum durchsetzenden Schraubenfeder her. Ferner ist es bekannt (US-PS 22 97 653), eine derartige Feder wahlweise als Schraubenfeder oder Blattfeder auszubilden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Ek'höhe einer derartigen, an einen Vergaser anbaubaren Pumpe, möglichst gering zu halten.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die als Blattfeder zwischen viehäusebauteilen eingespannte Feder am freien, an der Pumpmembran anliegenden Ende als Federteller ausgebildet ist
Diese Bauweise der Blattfeder hat den Vorteil, daß sich für die Membranpumpe eine sehr flache Bauweise ergibt. Ferner wird der durch die Unterdruckimpulse des Motors verursachte Ansaughub der Pumpenmembran infolge der Ausbildung der Blattfeder nicht behindert, wenn bei offener oder teilweise offener Drosselklappe die Unterdruckimpulse abgeschwächt werden. Es wird also auch unter diesen Betriebsbedingungen ein ausreichender Brennstofförderdruck gewährleistet. In an sich bekannter Weise (US-PS 22 97 653) erfolgt der Ansaughub der Pumpenmembran entgegen der Kraft der Blattfeder, während beim anschließenden Druckimpuls im Impulsraum die Federkraft den Pumpenmembranhub unterstützt und so den Brennstofförderdruck verstärkt. Dies ist insbesondere bei Zweitakt-Brennkraftmaschinen ein Vorteil, da bei diesen der Druckimpuls vom Kurbelgehäuse verhältnismäßig schwach ist. Dies gilt insbesondere für die Brennstofförderung im Leerlauf bzw. bei teilweise geschlossener Drosselklappe.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Membranvergaser und
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Blattfeder.
Das in Fig. 1 dargestellte Hauptgehäuse 120 des Vergasers weist einen Mischkanal 122 mit einer Vordrosselklappe 124 und einer Drosselklappe 126 auf. Ein HauDtbrennstoffkanal 130 mit einem Nadelventil 132 führt in eine Bohrung 134, welche an eine durch den Drosselabschnitt nach oben verlaufende Leitung 1i36s angeschlossen ist. Die Leitung besitzt mehrere Auslässe 1383 für den Brennstoff, Die Bohrung 134 ist fernerhin mit einem Lufteinlaß 136 und mit einem Kanal 138 versehen, welcher in eine Brennstoffkammer 140 mündet, von der mehrere Brennstoffkanäle 142 ausgehen- Eine Leerlaufbohrung 144 weist einige Zwischenkanäle 146 auf, welche mit dem Mischkanal in Verbindung stehen; die Bohrung 144 ist ferner mit einer Leerlauföffnung 148 ausgestattet, die durch ein Nadelventil 150 gesteuert ist.
In dem Unterteil des Gehäuses 120 befindet sich eine Brennstoffkammer 160, welche durch eine Membran 162 verschlossen ist. Die Membran 162 wirkt an einem Ende eines Hebels 164, welcher verschwenkbar im Gehäuse gelagert ist und an seinem anderen Ende ein Brennstoffeinlaßventil 166 trägt, das mit einem Ventilsitz 168 zusammenwirkt, der eine gegenüber einer Ausnehmung 170 geöffnete obere öffnung aufweist Eine Membran 172 bildet eine Rückschlagklappe 174 zum Eintritt des Brennstoffes in den Hauptkanal 130; die Membran 172 hat eine kleine öffnung 176, um den Brennstoff aus der Brennstoffkammer in die Leerlauf bohrung 144 gelangen zu lassen. Die Membran 162 wird durch eine erste Zwischenplatte 178 gehalten, die mit einer unterhalb der Membran 162 befindlichen oberen Ausnehmung 180 und mit einer unteren Ausnehmung versehen ist die als impulsraum 182 oberhalb einer Pumpmembran 184 dient deren Bewegung durch eine Blattfeder 188 gesteuert wird. An ihrem Ende weist sie einen Federteller 186 auf. Die Blattfeder 188 ist mit Ansätzen 190 versehen, welche an der Unterseite der Zwischenplatte 178 mit Hilfe einer zweiten Zwischen platte 192 befestigt sind. Der Brennstofförderraum 189 wird durch die Pumpmembran 184 und die schmale, darunter in der Platte 192 befindliche Öffnung gebildet.
Der Federteller 186 und die seitliche Verlängerung der Blattfeder 188 besitzen ausreichende Elastizität, so daß sich der pfannenförmige Federteller 186 über die Pumpmembran 184 (Fig. 2) legen kann und mit dieser auf- und abbewegbar ist.
Der schalen- oder beckenförmigc· Federteller 186 übernimmt eine wichtige Funktion bei der Arbeitsweise des Vergasers. Die Blattfeder liegt auf der den Druckimpulsen ausgesetzten Seite der Pumpmembran 184 und wird abwechselnd den Druckstößen bzw. dem Unterdruck im Kurbelgehäuse des Motors ausgesetzt. Bei einer Zweitaktmaschine sind die Vakuum- oder Unterdruckimpulse wesentlich stärker als die Druckimpulse. Bei Betrieb der Pumpe saugt der Unterdruck Brennstoff in den Brennstofförderraum 189; die Feder soll dabei den Druckimpuls unterstützen, wenn die Membran dann den Förderhub ausführt Es hat sich herausgestellt, daß die Blattfeder gemäß den F i g. 1 und 2 die schwachen Druckimpulse im Leerlauf unterstützt. Wenn andererseits die Unterdruckimpulse bei weit geöffneter Drosselklappe schwächer sind, dann hindert die pfannenförmige Blattfeder nicht die Unterdruckwir kung, d. h. sie verringert die schwächeren Unterdruck impulse nicht. Die Form der Feder trägt zur Abstützung der Membran bei. Die Kanten sind pfannenförmig ausgebildet, um das Einschneiden in die flexible Pumpmembran zu verhindern. Demgemäß ist die
h5 Pumpe bei Leerlauf gut wirksam und führt im Gegensatz zu Schraubenfedern nicht zu einer Verminderung der Wirkung bei voller Drosselklappenstellung. Die Pumpmembran 184 ist mit einer Ventilklappe 1%
versehen, die von einer Schraubenfeder beaufschlagt ist und einen nachfolgend beschriebenen Kanal steuert.
Am linken Ende der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist eine Membran 200 zwischen Ausnehmungen in der Platte 178 und einer zweiten Zwischenplatte 192 gebalten. Es handelt sich um eine Absaugpumpe, welche ein scheibenförmiges Einlaßventil 202 und ein klappenförmiges Auslaßventil 204 aufweist. Auch die Membran 200 wird über einen Kanal 206 durch die Druckimpulse des Motors betrieben. Der Kanal 206 führt von der Kurbelgehäuseverbindung einer Brennkraftmaschine zur Kammer 182 und von dort über einen verbindenden Kanal 208 zur Membran 200.
Die Unterseite der Zwischenplatte 192 besitzt zwei flache Ausnehmungen 210 und 212, welche zusammen mit gegenüberliegenden Ausnehmungen 214 und 216 einer dritten Zwischenplatte 220 Ladekammern bilden. Die Platte 220 hält eine Membran 222 zwischen diesen Ladekammern fest und die Membran 222 bildet gleichzeitig ein Klappenventil 224 für die Membran 184. An der Unterseite der dritten Zwischenplatte 220 befindet sich eine Kammer 226, welche mit einer ringförmigen Kammer 228 eine Einlaßkammer bildet. Die Kammer 228 umgibt einen Brennstoffeiriaß 230, welcher mit einem Brennstoffbehälter Γverbunden ist.
Ein Filter 232 filtert den in die Kammer 226 gelangenden Brennstoff, der vom Behälter Tdurch den Kanal 230 und das Filter 232 zu dem Klappenventil 224 entsprechend der wechselweisen Betätigung der Membran 184 der Brennstoffpumpe gelangt. Der Brennstoff strömt durch zur Ventilklappe 196 führende Kanäle in einen nach oben sich erstreckenden Kanal 240, welcher an der Ausnehmung 170 an der Oberseite des Brennstoffeinlaßventils endet. Der Brennstoff gelangt entsprechend der Steuerung durch den Hebel 164 und die Membran 162 durch das Einlaßventil 166, und die Rückschlagklappe 174 in die Brennstoffkammer 140 und die Leerlaufkammer 144 und von dort entsprechend der Einstellung der Vordrosselklappe und der Drosselklappe in den Ansaugkanal.
Die durch die entsprechenden schmalen Ausnehmungen 210, 214 und 212, 216 gebildeten Ladekammern dienen zur Verstärkung des Brennstoffstromes. Es ist erkennbar, daß die Ausnehmungen 214 und 2Ϊ2 mit Atmosphäre verbunden sind. Die Ausnehmung 210 ist an den Brennstoffkanal 240 angeschlossen, während die Ausnehmung 216 mit der Kammer 226 verbunden ist-
Das Einlaßventil 202 ist über einen Kanal 242 angeschlossen, welcher mit der Brenn'itoffkammer 160 nahe dem Ventil 166 in Verbindung steht, das an einem hochgelegenen Punkt der Brennstoffkammer oberhalb der Membran angeordnet ist. Durch di" Brennstoffströmung und Vibrationen des Vergasers entstehende Dampfblasen und Schaum, die sich in der Brennstoffkammer bilden, werden durch das Einlaßventil 202 abgeführt und durch die Auslaßklappe 204 gedruckt, welche durch einen die Platten 192, 220 und die Platte 250 durcnsetzenden, nach unten gerichteten Kanal führt. Die Platte 250 besitzt einen Auslaß 252, der an den Brennstoffbehälter Tangeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Membranpumpe zum Anbau an einen Vergaser für Brennkraftmaschinen, deren Pumpenmembran, die einen Brennstofförderraum von einem Impulsraum trennt, der an eine Quelle pulsierenden Druckes angeschlossen ist, von einer den Impulsraum durchsetzenden Feder Ober einen Federteller beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Blattfeder (188) zwischen Gehäusebauteilen eingespannte Feder am freien, an der Pumpenmembran (184) anliegenden Ende als Federteller (186) ausgebildet ist.
DE19722255594 1972-11-13 1972-11-13 Membranpumpe zum Anbau an einen Vergaser für Brennkraftmaschinen Expired DE2255594C3 (de)

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DE2255594A1 DE2255594A1 (de) 1974-05-30
DE2255594B2 DE2255594B2 (de) 1978-02-16
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DE4413270B4 (de) * 1994-04-16 2005-05-04 Fa. Andreas Stihl Starthilfevorrichtung an einem Membranvergaser
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DE2255594A1 (de) 1974-05-30

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