DE2255594C3 - Membranpumpe zum Anbau an einen Vergaser für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Membranpumpe zum Anbau an einen Vergaser für BrennkraftmaschinenInfo
- Publication number
- DE2255594C3 DE2255594C3 DE19722255594 DE2255594A DE2255594C3 DE 2255594 C3 DE2255594 C3 DE 2255594C3 DE 19722255594 DE19722255594 DE 19722255594 DE 2255594 A DE2255594 A DE 2255594A DE 2255594 C3 DE2255594 C3 DE 2255594C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fuel
- spring
- pump
- membrane
- chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M17/00—Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
- F02M17/02—Floatless carburettors
- F02M17/04—Floatless carburettors having fuel inlet valve controlled by diaphragm
Description
Die Erfindung betrifft eine Membranpumpe zum Anbau an einen Vergaser für Brennkraftmaschinen,
deren Pumpenmembran, die einen Brennstoff-Förderraum von einem Impulsraum trennt, der an eine Quelle
pulsierenden Druckes angeschlossen ist, von einer den impulsraum durchsetzenden Feder über einen Federteller beaufschlagt ist
Eine derartige Membranpumpe ist bekannt (US-PS 32 38 886). Dabei rührt die auf die Pumpmembran
wirkende Federkraft von einer den Impulsdruckraum durchsetzenden Schraubenfeder her. Ferner ist es
bekannt (US-PS 22 97 653), eine derartige Feder wahlweise als Schraubenfeder oder Blattfeder auszubilden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Ek'höhe einer derartigen, an einen
Vergaser anbaubaren Pumpe, möglichst gering zu halten.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die als Blattfeder zwischen viehäusebauteilen
eingespannte Feder am freien, an der Pumpmembran anliegenden Ende als Federteller ausgebildet ist
Diese Bauweise der Blattfeder hat den Vorteil, daß sich für die Membranpumpe eine sehr flache Bauweise
ergibt. Ferner wird der durch die Unterdruckimpulse des Motors verursachte Ansaughub der Pumpenmembran infolge der Ausbildung der Blattfeder nicht
behindert, wenn bei offener oder teilweise offener Drosselklappe die Unterdruckimpulse abgeschwächt
werden. Es wird also auch unter diesen Betriebsbedingungen ein ausreichender Brennstofförderdruck gewährleistet. In an sich bekannter Weise (US-PS
22 97 653) erfolgt der Ansaughub der Pumpenmembran entgegen der Kraft der Blattfeder, während beim
anschließenden Druckimpuls im Impulsraum die Federkraft den Pumpenmembranhub unterstützt und so den
Brennstofförderdruck verstärkt. Dies ist insbesondere bei Zweitakt-Brennkraftmaschinen ein Vorteil, da bei
diesen der Druckimpuls vom Kurbelgehäuse verhältnismäßig schwach ist. Dies gilt insbesondere für die
Brennstofförderung im Leerlauf bzw. bei teilweise geschlossener Drosselklappe.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Membranvergaser und
Das in Fig. 1 dargestellte Hauptgehäuse 120 des Vergasers weist einen Mischkanal 122 mit einer
Vordrosselklappe 124 und einer Drosselklappe 126 auf. Ein HauDtbrennstoffkanal 130 mit einem Nadelventil
132 führt in eine Bohrung 134, welche an eine durch den Drosselabschnitt nach oben verlaufende Leitung 1i36s
angeschlossen ist. Die Leitung besitzt mehrere Auslässe
1383 für den Brennstoff, Die Bohrung 134 ist fernerhin
mit einem Lufteinlaß 136 und mit einem Kanal 138 versehen, welcher in eine Brennstoffkammer 140
mündet, von der mehrere Brennstoffkanäle 142 ausgehen- Eine Leerlaufbohrung 144 weist einige
Zwischenkanäle 146 auf, welche mit dem Mischkanal in
Verbindung stehen; die Bohrung 144 ist ferner mit einer
Leerlauföffnung 148 ausgestattet, die durch ein Nadelventil 150 gesteuert ist.
In dem Unterteil des Gehäuses 120 befindet sich eine Brennstoffkammer 160, welche durch eine Membran
162 verschlossen ist. Die Membran 162 wirkt an einem Ende eines Hebels 164, welcher verschwenkbar im
Gehäuse gelagert ist und an seinem anderen Ende ein Brennstoffeinlaßventil 166 trägt, das mit einem Ventilsitz 168 zusammenwirkt, der eine gegenüber einer
Ausnehmung 170 geöffnete obere öffnung aufweist Eine Membran 172 bildet eine Rückschlagklappe 174
zum Eintritt des Brennstoffes in den Hauptkanal 130; die
Membran 172 hat eine kleine öffnung 176, um den Brennstoff aus der Brennstoffkammer in die Leerlauf
bohrung 144 gelangen zu lassen. Die Membran 162 wird
durch eine erste Zwischenplatte 178 gehalten, die mit einer unterhalb der Membran 162 befindlichen oberen
Ausnehmung 180 und mit einer unteren Ausnehmung versehen ist die als impulsraum 182 oberhalb einer
Pumpmembran 184 dient deren Bewegung durch eine Blattfeder 188 gesteuert wird. An ihrem Ende weist sie
einen Federteller 186 auf. Die Blattfeder 188 ist mit Ansätzen 190 versehen, welche an der Unterseite der
Zwischenplatte 178 mit Hilfe einer zweiten Zwischen
platte 192 befestigt sind. Der Brennstofförderraum 189
wird durch die Pumpmembran 184 und die schmale, darunter in der Platte 192 befindliche Öffnung gebildet.
Der Federteller 186 und die seitliche Verlängerung der Blattfeder 188 besitzen ausreichende Elastizität, so
daß sich der pfannenförmige Federteller 186 über die
Pumpmembran 184 (Fig. 2) legen kann und mit dieser auf- und abbewegbar ist.
Der schalen- oder beckenförmigc· Federteller 186 übernimmt eine wichtige Funktion bei der Arbeitsweise
des Vergasers. Die Blattfeder liegt auf der den Druckimpulsen ausgesetzten Seite der Pumpmembran
184 und wird abwechselnd den Druckstößen bzw. dem Unterdruck im Kurbelgehäuse des Motors ausgesetzt.
Bei einer Zweitaktmaschine sind die Vakuum- oder
Unterdruckimpulse wesentlich stärker als die Druckimpulse. Bei Betrieb der Pumpe saugt der Unterdruck
Brennstoff in den Brennstofförderraum 189; die Feder soll dabei den Druckimpuls unterstützen, wenn die
Membran dann den Förderhub ausführt Es hat sich
herausgestellt, daß die Blattfeder gemäß den F i g. 1 und
2 die schwachen Druckimpulse im Leerlauf unterstützt. Wenn andererseits die Unterdruckimpulse bei weit
geöffneter Drosselklappe schwächer sind, dann hindert die pfannenförmige Blattfeder nicht die Unterdruckwir
kung, d. h. sie verringert die schwächeren Unterdruck
impulse nicht. Die Form der Feder trägt zur Abstützung der Membran bei. Die Kanten sind pfannenförmig
ausgebildet, um das Einschneiden in die flexible Pumpmembran zu verhindern. Demgemäß ist die
h5 Pumpe bei Leerlauf gut wirksam und führt im
Gegensatz zu Schraubenfedern nicht zu einer Verminderung der Wirkung bei voller Drosselklappenstellung.
Die Pumpmembran 184 ist mit einer Ventilklappe 1%
versehen, die von einer Schraubenfeder beaufschlagt ist und einen nachfolgend beschriebenen Kanal steuert.
Am linken Ende der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist eine Membran 200 zwischen Ausnehmungen
in der Platte 178 und einer zweiten Zwischenplatte 192 gebalten. Es handelt sich um eine Absaugpumpe,
welche ein scheibenförmiges Einlaßventil 202 und ein klappenförmiges Auslaßventil 204 aufweist.
Auch die Membran 200 wird über einen Kanal 206 durch die Druckimpulse des Motors betrieben. Der Kanal 206
führt von der Kurbelgehäuseverbindung einer Brennkraftmaschine
zur Kammer 182 und von dort über einen verbindenden Kanal 208 zur Membran 200.
Die Unterseite der Zwischenplatte 192 besitzt zwei flache Ausnehmungen 210 und 212, welche zusammen
mit gegenüberliegenden Ausnehmungen 214 und 216 einer dritten Zwischenplatte 220 Ladekammern bilden.
Die Platte 220 hält eine Membran 222 zwischen diesen Ladekammern fest und die Membran 222 bildet
gleichzeitig ein Klappenventil 224 für die Membran 184. An der Unterseite der dritten Zwischenplatte 220
befindet sich eine Kammer 226, welche mit einer ringförmigen Kammer 228 eine Einlaßkammer bildet.
Die Kammer 228 umgibt einen Brennstoffeiriaß 230, welcher mit einem Brennstoffbehälter Γverbunden ist.
Ein Filter 232 filtert den in die Kammer 226 gelangenden Brennstoff, der vom Behälter Tdurch den
Kanal 230 und das Filter 232 zu dem Klappenventil 224 entsprechend der wechselweisen Betätigung der Membran
184 der Brennstoffpumpe gelangt. Der Brennstoff strömt durch zur Ventilklappe 196 führende Kanäle in
einen nach oben sich erstreckenden Kanal 240, welcher an der Ausnehmung 170 an der Oberseite des
Brennstoffeinlaßventils endet. Der Brennstoff gelangt entsprechend der Steuerung durch den Hebel 164 und
die Membran 162 durch das Einlaßventil 166, und die Rückschlagklappe 174 in die Brennstoffkammer 140 und
die Leerlaufkammer 144 und von dort entsprechend der Einstellung der Vordrosselklappe und der Drosselklappe
in den Ansaugkanal.
Die durch die entsprechenden schmalen Ausnehmungen 210, 214 und 212, 216 gebildeten Ladekammern
dienen zur Verstärkung des Brennstoffstromes. Es ist erkennbar, daß die Ausnehmungen 214 und 2Ϊ2 mit
Atmosphäre verbunden sind. Die Ausnehmung 210 ist an den Brennstoffkanal 240 angeschlossen, während die
Ausnehmung 216 mit der Kammer 226 verbunden ist-
Das Einlaßventil 202 ist über einen Kanal 242 angeschlossen, welcher mit der Brenn'itoffkammer 160
nahe dem Ventil 166 in Verbindung steht, das an einem hochgelegenen Punkt der Brennstoffkammer oberhalb
der Membran angeordnet ist. Durch di" Brennstoffströmung und Vibrationen des Vergasers entstehende
Dampfblasen und Schaum, die sich in der Brennstoffkammer bilden, werden durch das Einlaßventil 202
abgeführt und durch die Auslaßklappe 204 gedruckt, welche durch einen die Platten 192, 220 und die Platte
250 durcnsetzenden, nach unten gerichteten Kanal führt. Die Platte 250 besitzt einen Auslaß 252, der an den
Brennstoffbehälter Tangeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Membranpumpe zum Anbau an einen Vergaser für Brennkraftmaschinen, deren Pumpenmembran, die einen Brennstofförderraum von einem Impulsraum trennt, der an eine Quelle pulsierenden Druckes angeschlossen ist, von einer den Impulsraum durchsetzenden Feder Ober einen Federteller beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Blattfeder (188) zwischen Gehäusebauteilen eingespannte Feder am freien, an der Pumpenmembran (184) anliegenden Ende als Federteller (186) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722255594 DE2255594C3 (de) | 1972-11-13 | 1972-11-13 | Membranpumpe zum Anbau an einen Vergaser für Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722255594 DE2255594C3 (de) | 1972-11-13 | 1972-11-13 | Membranpumpe zum Anbau an einen Vergaser für Brennkraftmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2255594A1 DE2255594A1 (de) | 1974-05-30 |
DE2255594B2 DE2255594B2 (de) | 1978-02-16 |
DE2255594C3 true DE2255594C3 (de) | 1978-10-26 |
Family
ID=5861599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722255594 Expired DE2255594C3 (de) | 1972-11-13 | 1972-11-13 | Membranpumpe zum Anbau an einen Vergaser für Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2255594C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4413270B4 (de) * | 1994-04-16 | 2005-05-04 | Fa. Andreas Stihl | Starthilfevorrichtung an einem Membranvergaser |
DE10064519B4 (de) | 2000-12-22 | 2014-11-06 | Andreas Stihl Ag & Co. | Membranvergaser für eine Brennkraftmaschine |
-
1972
- 1972-11-13 DE DE19722255594 patent/DE2255594C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2255594B2 (de) | 1978-02-16 |
DE2255594A1 (de) | 1974-05-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1916788C3 (de) | Kurbelgehäusebelüftungseinrichtung | |
DE3510890C2 (de) | ||
DE2449522C3 (de) | Mehrstufige Membranpumpe zur Brennstoff-Förderung | |
DE3127516A1 (de) | Vergaser fuer verbrennungsmotoren, insbesondere tragbaren kleinstmotoren | |
DE2724521C2 (de) | Vergaser | |
DE1451997C3 (de) | Als Membranpumpe ausgebildete Brennstoffpumpe in einem Niederdruck einspntzsystem fur Brennkraftmaschinen | |
DE2255594C3 (de) | Membranpumpe zum Anbau an einen Vergaser für Brennkraftmaschinen | |
DE2807514C3 (de) | Membranpumpe | |
WO2018059875A1 (de) | Kraftstoffhochdruckpumpe | |
DE1284153B (de) | Einrichtung fuer die Regelung der Brennstoffzufuhr zu einer fremdgezuendeten Einspritz-Brennkraftmaschine | |
DE2710102A1 (de) | Durchflussteuerventil fuer eine abgasrueckfuehrvorrichtung mit abgasdrucksteuerung | |
DE2422882A1 (de) | Einspritzanlage fuer brennkraftmaschinen | |
DE3040905A1 (de) | Unterdruck-steuerventil fuer eine abgasreinigungsanlage | |
EP3561280B1 (de) | Vergaser und verbrennungsmotor mit einem vergaser | |
DE3045976C2 (de) | Membran-gesteuerter Vergaser | |
DE3509540A1 (de) | Zweitaktmotor | |
DE102008011740A1 (de) | Beschleunigungsvorrichtung für einen Vergaser | |
DE2559157B2 (de) | Druckregler in der Brennstoffzuleitung zwischen einer Brennstoff-Förderpumpe und dem Schwimmerventil eines Vergasers für Brennkraftmaschinen | |
DE2255593C3 (de) | Membranvergaser für Brennkraftmaschinen | |
DE369455C (de) | Vergaser mit selbsttaetiger Brennstoffoerderung | |
DE2933534C3 (de) | Vergaser | |
DE2138023C3 (de) | Beschleunigungspumpe an Vergasern für Brennkraftmaschinen | |
DE1576593C (de) | Membranvergaser für Brennkraftmaschinen | |
DE686812C (de) | Einrichtung zur Entlueftung der Leitung einer Brennstoffoerdervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen | |
DE3737667A1 (de) | Vergaser fuer verbrennungsmotoren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |