DE3737667A1 - Vergaser fuer verbrennungsmotoren - Google Patents
Vergaser fuer verbrennungsmotorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vergaser für
Verbrennungsmotoren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei diesem bekannten Vergaser (DE-OS 31 27 516) wird das
Einlaßventil durch den beim Starten des Verbrennungsmotors
auftretenden Druck der Kraftstoffpumpe geöffnet, so daß der
Kraftstoff in den Regelraum und durch die Einlaßkanäle in
das Saugrohr strömen kann. Sobald der Verbrennungsmotor
gestartet ist bzw. anläuft, wird über ein Umschaltventil die
Druckzufuhr unterbrochen, so daß das Einlaßventil in seine
Schließstellung zurückkehrt. Insbesondere bei längerem
Einsatz des Vergasers besteht die Gefahr, daß das
Einlaßventil durch die Verbrennungsrückstände im
Kurbelgehäuse verschmutzt wird, so daß es nicht mehr
einwandfrei schließt. Dadurch kann es zu Störungen beim
Normalbetrieb des Vergasers kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
gattungsgemäßen Vergaser so auszubilden, daß das
Einlaßventil zum Starten des Verbrennungsmotors einerseits
einwandfrei in seine Offenstellung gelangt, andererseits
nach dem Starten bzw. Anlaufen des Verbrennungsmotors auch
wieder zuverlässig in seine Schließstellung zurückgeführt
wird.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Vergaser
erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Vergaser wird das Einlaßventil
zwangweise in seine Öffnungsstellung verstellt. Mit dem
Betätigungselement läßt sich der das Einlaßventil
aufweisende Stellhebel ohne Schwierigkeiten zum Öffnen des
Einlaßventiles betätigen, so daß für den Startvorgang der
Kraftstoff aus der Kraftstoffzuleitung in den Regelraum
gelangen kann. Da zum Öffnen des Einlaßventiles nicht mehr
der Druck im Kurbelgehäuse herangezogen wird, kann das
Einlaßventil schon vor dem Starten des Verbrennungsmotors
geöffnet werden. Der Kraftstoff gelangt danach beim
Startvorgang ungehindert in den Regelraum. Evtl.
Verschmutzungen setzen sich daher nicht am Ventilsitz ab, so
daß das Einlaßventil nach dem Starten des Motors die
Kraftstoffzuführung zuverlässig schließt.
Bei einer Ausbildung des Vergasers entsprechend Anspruch 4
wird das Öffnen des Einlaßventiles mit der Verstellung der
Drosselklappe in die Startstellung zwanggekoppelt. Wird also
das Einlaßventil zum Starten geöffnet, wird hierbei
zwangsläufig auch die Drosselklappe in die zum Starten
vorgesehene Startstellung geschwenkt. Infolge dieser
Zwangkopplung sind Fehlbedienungen beim Starten des
Verbrennungsmotors ausgeschlossen. Insbesondere können mit
nur einem einzigen Schalt- oder Wählglied das Einlaßventil
geöffnet und hierbei die Drosselklappe in die Startstellung
verstellt werden. Das Einlaßventil wird hierbei definiert
zwangsgeöffnet. Dadurch ist ein schneller Start
sichergestellt, weil der Startpumpendruck ungehindert durch
das offene Einlaßventil den Kraftstoff aus dem Regelraum in
das Saugrohr des Vergasers fördert. Da genügend Luft über
die Drosselklappe zur Verfügung steht, ist auch ein Durch
und Hochlauf des Verbrennungsmotors gewährleistet, der über
die definierte Zwangsöffnung des Einlaßventiles und der
Startstellung der Drosselklappe abgestimmt wird. Auf diese
Weise wird verhindert, daß der Verbrennungsmotor beim
Starten zu viel Kraftstoff erhält und nicht anspringt.
Beim erfindungsgemäßen Vergaser ist auch ein Heißstart ohne
Schwierigkeiten möglich, weil evtl. entstehende Dampfblasen
schnell durch und aus dem Vergaser gefördert werden können.
Dadurch kann beim erfindungsgemäßen Vergaser nur eine
einzige Startstellung vorgesehen sein, die sowohl für den
Kalt- als auch für den Heißstart eingesetzt werden kann.
Ist das Öffnen des Einlaßventiles mit der Verstellung der
Drosselklappe in die Startstellung gekoppelt, dann ist
sichergestellt, daß keinesfalls in Leerlaufstellung der
Drosselklappe das Einlaßventil zum Starten des
Verbrennungsmotors geöffnet wird. Dann würde zuviel
Kraftstoff beim Starten des Verbrennungsmotors in den
Vergaser gelangen, so daß der Verbrennungsmotor nicht
anspringen würde.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 einen in eine Motorkettensäge eingebauten
erfindungsgemäßen Vergaser,
Fig. 2 den Vergaser gemäß Fig. 1 im Schnitt,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Vergasers in einer
Darstellung entsprechend Fig. 2,
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Vergasers in einer
Darstellung entsprechend Fig. 2,
Fig. 5 und 6 eine weitere Ausführungsform eines Stößels
des erfindungsgemäßen Vergasers gemäß Fig.
4,
Fig. 7 eine vierte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Vergasers im Schnitt,
Fig. 8 und 9 in vergrößerter Darstellung das freie Ende
eines Verstellhebels des erfindungsgemäßen
Vergasers gemäß Fig. 7.
Der in den Zeichnungen dargestellte Vergaser ist für
Verbrennungsmotoren, insbesondere für tragbare
Kleinmotorgeräte, vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel ist der
Vergaser in eine Motorkettensäge eingebaut. Der Vergaser
kann aber auch für Freischneidegeräte, Sprühgeräte und dgl.
verwendet werden. Der Vergaser ist ein sogenannter
Membran-Vergaser, der eine von den Druckschwankungen im
Kurbelgehäuse des Verbrennungsmotors angetriebene
Kraftstoffpumpe aufweist, so daß der Kraftstoff unter Druck
an einem Einlaßventil zu einem Regelraum ansteht. Durch den
im Saugrohr des Vergasers anstehenden Unterdruck wird durch
Einlaßkanäle der im Regelraum anstehende Kraftstoff
angesaugt und mit der angesaugten Luft dem Verbrennungsraum
des Verbrennungsmotors als Gemisch zugeführt.
In Fig. 1 ist der Vergaser 1 Teil einer nur teilweise und
schematisch dargestellten Motorkettensäge 1. Sie hat einen
rückwärtigen Griff 2, in dem ein Gashebel 3 um eine Achse 4
schwenkbar gelagert ist. Der Gashebel 3 kann nur betätigt
werden, wenn eine schwenkbar gelagerte Gashebelsperre 5
gedrückt wird. Der Gashebel 3 ist durch eine Feder 6 in
Richtung auf seine Ausgangsstellung belastet. Am Gashebel 3
ist ein Gasgestänge 7 angelenkt, das den Gashebel mit einem
Stellglied 8 verbindet. Es sitzt drehfest auf einer
Drosselklappenwelle 9 des Vergasers 1, die eine
Drosselklappe 10 trägt. Durch Betätigen des Gashebels 3 wird
die Drosselklappe 10 über das Gasgestänge in bekannter Weise
verschwenkt.
Der Vergaser 1 hat, wie Fig. 2 zeigt, ein Gehäuse 11, mit
einem Saugrohr 12. Im Gehäuse 11 sind ferner eine
Kraftstoffpumpe 13 und ein Regelraum 14 vorgesehen.
Die Kraftstoffpumpe 13 ist als Membranpumpe aufgebaut und
hat eine Membran 15, die einen Arbeitsraum der
Kraftstoffpumpe in eine Kraftstofförderkammer 16 und eine
Druckkammer 17 aufteilt. Die Kraftstofförderkammer 16 ist
eingangsseitig und ausgangsseitig durch Rückschlagventile 18
und 19 abgesichert, so daß bei einem Pumpen der Membran 15
ein Kraftstofffluß in Pfeilrichtung 20 sichergestellt ist.
Die Kraftstofförderkammer 16 ist über einen Anschluß 21 mit
einem (nicht dargestellten) Kraftstofftank verbunden,
während von der Druckkammer 17 eine Leitung 22 zum
Kurbelgehäuse führt. Die im Kurbelgehäuse anstehenden
Druckschwankungen werden dadurch in bekannter Weise zur
Kraftstofförderung ausgenutzt.
In der Kraftstoffzuführung 23 zum Regelraum 14 ist ein
Kraftstoffilter 24 angeordnet, um gegebenenfalls vorhandene
Verunreinigungen im Kraftstoff zu filtern. Die
Kraftstoffzuführung 23 zum Regelraum 14 ist durch ein
Einlaßventil 25 geschlossen, das einen um eine Achse 26
schwenkbaren Doppelhebel 27 aufweist, dessen einer Hebelarm
28 einen Einlaßkegel 29 und dessen anderer Hebelarm 30 mit
einer den Regelraum 14 begrenzenden Membran 31 verbunden
ist. Am Hebelarm 30 greift eine Feder 32 an, die eine den
Einlaßkegel 29 dicht in der Kraftstoffzuführung 23 haltende
Kraft aufbringt. Die Membran 31 bewirkt bei einer Bewegung
im Sinne eines Verkleinerns des Regelraumes 14 in
Pfeilrichtung 33 ein Öffnen des Einlaßventils 25, indem der
Doppelhebel 27 gegen die Kraft der Feder 32 im Uhrzeigersinn
verschwenkt wird, so daß der Einlaßkegel 29 die
Kraftstoffzuführung 23 freigibt.
Vom Regelraum 14 ausgehend münden in das Saugrohr 12 drei
Einlaßkanäle 34 bis 36, von denen der Einlaßkanal 34 auf der
dem Verbrennungsraum zugewandten Seite der Drosselklappe 10
liegt, wenn sich diese in Leerlaufstellung befindet. Der
Einlaßkanal 34 bildet somit die Leerlaufdüse. Beim
Verschwenken der Drosselklappe 10 durch Betätigen des
Gashebels 3 werden in bekannter Weise aufgrund der sich
ändernden Druckverhältnisse aus dem benachbarten Einlaßkanal
35 Kraftstoff in das Saugrohr 12 gesaugt (Teillastbereich).
Bei voll aufgestellter Drosselklappe 10 wird auch über den
Einlaßkanal 36 Kraftstoff in das Saugrohr 12 gesaugt
(Vollastbereich).
Der Kraftstoffzufluß zum Saugrohr 12 ist durch einen
Durchflußmengenregler einstellbar, der aus einer axial
verstellbaren Düsennadel 37 und einer Durchflußöffnung 38
besteht, durch welche der Kraftstoff aus dem Regelraum 14 zu
den Einlaßkanälen 34 bis 36 fließt. Die Düsennadel 37 ist
durch eine Einstellschraube 39 im Vergasergehäuse 11
verstellbar gehalten. Die Membran 31 begrenzt auf der vom
Regelraum 14 abgewandten Seite mit einem am Vergasergehäuse
11 festgeschraubten Abschlußdeckel 40 einen Raum 41, der
durch mindestens eine Öffnung mit der Atmosphäre verbunden
ist.
Der Regelraum 14 ist außerdem mit einer Hauptdüse 42
versehen, aus der der Kraftstoff in das Saugrohr 12 strömen
kann. Mit einer im Vergasergehäuse 11 vorgesehenen
Einstellschraube 43 kann der Querschnitt einer
Durchflußöffnung 44 der Hauptdüse 42 genau eingestellt
werden.
Zur Betätigung des Einlaßventils 25 ist am Vergasergehäuse
11 ein als Doppelhebel ausgebildeter Betätigungshebel 45
schwenkbar gelagert. An seinem einen Hebelarm 46 liegt ein
Stößel 47 unter der Kraft einer Druckfeder 48 an. Sie stützt
sich mit einem Ende an einem auf dem Stößel 47 sitzenden
Sicherungsring 49 und mit ihrem anderen am Boden eines
napfförmigen Einsatzstückes 50 ab. Das Einsatzstück 50 ist
in eine Gewindebohrung 51 des Abschlußdeckels geschraubt.
Der Stößel 47 ragt durch eine Bohrung des Einsatzstückes 50
und trägt an seinem freien Ende einen verbreiterten Kopf 52,
mit dem er unter der Kraft der Druckfeder 48 auf dem
Einsatzstück 50 aufliegt (Fig. 2). Der Doppelhebel 27 ist
über ein
Befestigungsstück 53 mit der Membran 31 verbunden. Das
Befestigungsstück 53 liegt in der Ausgangsstellung mit
Abstand dem Kopf 52 des Stößels 47 gegenüber.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Betätigungshebel 45 über eine
Zugstange 54 mit einem Verstellelement 55 verbunden. Es ist
Teil einer (nicht näher dargestellten) Stellwelle, die durch
ein Wählglied 56 in verschiedene Stellungen gedreht werden
kann. Zum Starten des Verbrennungsmotors wird das Wählglied
56 in die mit gestrichelten Linien angedeutete Lage
verschwenkt. Ist der Verbrennungsmotor gestartet, dann wird
das Wählglied 56 in die mit ausgezogenen Linien dargestellte
Lage II bewegt. Soll der Verbrennungsmotor ausgeschaltet
werden, dann wird das Wählglied 56 in die mit gestrichelten
Linien angedeutete Stopstellung III verstellt. Da das
Verstellelement 55 drehfest mit dem Wählglied 56 verbunden
ist, wird es in gleichem Maße wie das Wählglied verstellt.
Das Verstellelement 55 weist einen teilkreisförmigen Schlitz
57 auf, durch den das eine Ende der Zugstange 54 ragt. Nimmt
das Wählglied 56 die Betriebsstellung II ein, dann liegt die
Zugstange 54 mit ihrem entsprechenden Ende an dem in Fig. 1
rechten Rand des Schlitzes 57 an. In dieser Betriebsstellung
nimmt der Betätigungshebel 45 die in Fig. 2 dargestellte
Ausgangslage ein, in der der Stößel 47 Abstand von der
Membran 14 hat, so daß das Einlaßventil 25 in
Schließstellung freigegeben wird. Es stellt sich nach einer
Übergangsphase dann auf den normalen Betriebszustand
entsprechende dem Bedarf des Motors ein. Wird das Wählglied
56 in die Stopstellung III geschwenkt, hat diese Verstellung
keinen Einfluß auf den Betätigungshebel 45, weil die
Zugstange 54 infolge des Schlitzes 57 bei dieser
Verstellbewegung des Wählgliedes 56 und damit des
Verstellelementes 55 nicht mitgenommen wird.
Zum Starten des Verbrennungsmotors wird das Wählglied 56 mit
dem Verstellelement 55 in die Startstellung I verstellt.
Hierbei wird über die Zugstange 54 der Betätigungshebel 45
ab der Betriebsstellung II mitgenommen. Der Betätigungshebel
45 wird hierbei in Pfeilrichtung 58 (Fig. 2) verschwenkt,
wodurch über den Hebelarm 46 der Stößel 47 gegen die Kraft
der Druckfeder 48 gegen das Befestigungsstück 53 verschoben
wird und die Membran 31 in Richtung auf den Regelraum 14
drückt. Dadurch wird der Doppelhebel 27 gegen die Kraft der
Druckfeder 32 verschwenkt, wodurch das Einlaßventil 25 die
Kraftstoffzuführung 23 öffnet. Beim Starten des mit diesem
Vergaser ausgerüsteten Verbrennungsmotors kann somit der
Kraftstoff in den Regelraum 14 einströmen und durch den
Einlaßkanal 34 und 44 ausströmen, ohne daß hierzu ein
erheblicher Unterdruck im Saugrohr 12 vorhanden sein muß.
Dem Verbrennungsraum wird auf diese Weise das für einen
Startvorgang erforderliche angereicherte Gemisch zugeführt,
ohne daß durch zusätzliche Manipulation, z. B. über eine
Starterklappe, im Saugrohr 12 ein Unterdruck erzeugt werden
müßte. Eine Starterklappe kann daher bei derartigen
Vergasern entfallen.
Sobald der Verbrennungsmotor läuft, wird das Wählglied 56
aus der Startstellung I in die Betriebsstellung II
zurückgestellt. Die Druckfeder 32 belastet das Einlaßventil
25 in Richtung auf seine Schließstellung, das sich dann in
der beschriebenen Weise auf den normalen Betriebszustand
entsprechend dem Bedarf des Motors einstellt. Die Druckfeder
48 drückt den Stößel 47 zurück, wodurch der Betätigungshebel
45 entgegen Pfeilrichtung 58 in seine Ausgangslage
verschwenkt wird. In der Betriebsstellung des Wählgliedes 56
nimmt somit die Betätigungseinrichtung 45, 47 für das
Einlaßventil 25 die in Fig. 2 dargestellte Ausgangslage ein.
Der Vergaser führt in bekannter Weise durch den Unterdruck
im Saugrohr 12 den Kraftstoff zur Gemischbildung heran.
Beim Verstellen des Wählgliedes 56 in die Startstellung I
wird nicht nur der Betätigungshebel 45 verstellt, sondern
gleichzeitig auch die Drosselklappe 10 in die Startstellung
(gestrichelte Linie in Fig. 1) verschwenkt. Hierzu ist das
Gasgestänge 7 mit einem vorstehenden Zwischenstück 59 (Fig.
1) versehen, das in der Betriebsstellung II des Wählgliedes
56 am Rand 60 des Verstellelementes 55 anliegt (ausgezogene
Linien in Fig. 1). Wird nun das Wählglied 56 in die
Startstellung I verstellt, wird über das Verstellelement 55
das Gasgestänge 7 verschoben, weil das Zwischenstück 59 des
Gasgestänges im Verstellweg des Verstellelementes 55 liegt.
Hierbei wird die Drosselklappe 10 über das Stellglied 8 in
seine Startstellung (gestrichelte Linie) verschwenkt. Das
Verstellelement 55 ist mit einer vorstehenden Nase 61
versehen, die in der Startstellung vom Zwischenstück 59 des
Gasgestänges 7 hintergriffen ist (gestrichelte Linien).
Somit wird beim Öffnen des Einlaßventils 25 durch Verstellen
des Wählgliedes 56 gleichzeitig auch die Drosselklappe 10 in
die für die Startstellung notwendige Lage verschwenkt. Die
Öffnungsbewegung des Einlaßventils 25 ist somit mit der
Verstellung der Drosselklappe in die Startstellung
zwanggekoppelt. Dadurch ist eine optimale
Gemischanreicherung beim Startvorgang gewährleistet.
Fehlmanipulationen durch den Benutzer der Motorkettensäge
sind auf diese Weise ausgeschlossen. Durch eine einzige
Verstellbewegung des Wählgliedes 56 aus der Betriebsstellung
II in die Startstellung I wird die zum Startvorgang optimale
Lage des Einlaßventils 25 und der Drosselklappe 10 erreicht.
Durch die zwangweise Öffnung des Einlaßventils 25 ist ferner
sichergestellt, daß eine ausreichende Menge an Kraftstoff
für den Startvorgang zur Verfügung gestellt wird.
Im Ausführungsbeispiel ist der Einfachheit halber für die
Motorkettensäge nur eine Startstellung angegeben. Da die
Motorkettensäge in der Regel mit eingelegter Kettenbremse
gestartet werden, sind wie bisher zwei Startstellungen
vorgesehen. Bei Geräten ohne solche Bremsen reicht jedoch
nur eine Startstellung aus.
In der Betriebsstellung II des Wählgliedes 56 ist das
Gasgestänge 7 frei vom Verstellelement 55, so daß die
Drosselklappe 10 mit dem Gashebel 3 ungehindert in die
verschiedenen Lagen geschwenkt werden kann. Da das
Einsatzstück 50 (Fig. 2) in den Abschlußdeckel 40 geschraubt
ist, ist es möglich, Toleranzen zwischen der Lage des
Einsatzstückes und dem Befestigungsstück 53 des Doppelhebels
27 einfach auszugleichen. Dadurch kann auf einfache Weise
sichergestellt werden, daß beim Verschwenken des
Betätigungshebels 45 das Einlaßventil 25 im gewünschten Maße
die Kraftstoffzuführung 23 freigibt. Grundsätzlich ist es
auch möglich, mit dem Einsatzstück 50 den Öffnungsweg des
Einlaßventiles 25 einzustellen, beispielsweise um Toleranzen
auszugleichen oder um das Einlaßventil 25 fein einzustellen.
Dadurch besteht die Möglichkeit, den Vergaser optimal
einzustellen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 erfolgt die
Zwangskopplung zwischen dem Betätigungshebel 45 und der
Drosselklappe 10 nicht über das Gasgestänge, sondern über
eine Kupplungsstange 62. Sie ist am Hebelarm 63 des
Betätigungshebels 45 im Bereich außerhalb des
Vergasergehäuses 11 angelenkt. Die Kupplungsstange 62 greift
außerdem in einen Schlitz 64 eines drehfest auf der
Drosselklappenwelle 9 sitzenden Stellgliedes 65 ein. Der
Schlitz 64 ist teilkreisförmig um die Drosselklappenwelle 9
gekrümmt. Das Stellglied 65 befindet sich außerhalb des
Vergasergehäuses 11. Fig. 3 zeigt die Startstellung des
Vergasers, in der das Einlaßventil 25 geöffnet ist und die
Kraftstoffzuführung 23 freigibt. Der Betätigungshebel 45 ist
hierbei in Pfeilrichtung 58 verschwenkt, so daß über seinen
Hebelarm 46 und den Stößel 47 der Doppelhebel 27 gegen die
Kraft der Feder 32 verschwenkt worden ist. Über die
Kupplungsstange 62 wird beim Verschwenken des
Betätigungshebels 45 auch das Stellglied 65 mitgenommen,
wodurch die Drosselklappe 10 in die in Fig. 3 dargestellte
Startstellung verschwenkt wird. Der Betätigungshebel 45 kann
mit dem Wählglied 56 (Fig. 1) in der anhand von Fig. 1
beschriebenen Weise verbunden sein. Wird das Wählglied 56
aus der Betriebsstellung II in die Startstellung I
verstellt, wird der Betätigungshebel 45 über die Zugstange
54 in Pfeilrichtung 58 verschwenkt. Der Betätigungshebel 45
kann auch an ein gesondertes Wählglied angeschlossen sein.
Beim Verschwenken des Betätigungshebels 45 wird nicht nur
das Einlaßventil 25 geöffnet, sondern gleichzeitig über die
Kupplungsstange 62 die Drosselklappe 10 in die Startstellung
geschwenkt. Somit ist auch bei dieser Ausführungsform
gewährleistet, daß das Einlaßventil und die Drosselklappe
eine genau vorgegebene Lage zueinander in der Startstellung
einnehmen, so daß der Verbrennungsmotor einwandfrei
gestartet werden kann. Da der Betätigungshebel 45 und die
Drosselklappe 10 nicht unabhängig voneinander verstellt
werden müssen, sind Fehlbedienungen und damit
Startschwierigkeiten ausgeschlossen.
Nach dem Starten und Anlaufen des Verbrennungsmotors wird,
wie anhand der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2
beschrieben, der Betätigungshebel 45 wieder
zurückgeschwenkt, so daß der Stößel 47 unter der Kraft der
Druckfeder 48 zurückgeführt wird, bis sein Kopf 52 vom
Befestigungsstück 53 des Doppelhebels 27 freikommt. Er wird
durch die Druckfeder 32 in Richtung auf seine Ausgangslage
zurückgeschwenkt. Der teilkreisförmig gekrümmte Schlitz 64
im Stellglied 65 ist so ausgebildet, daß die Drosselklappe
10 mit dem Stellglied 65 in der Betriebsstellung des
Vergasers mit dem Gashebel 3 ungehindert durch die
Kupplungsstange 62 aus der Leerlaufstellung in die
Vollgasstellung verschwenkt werden kann. Zweckmäßig liegt
die Kupplungsstange 62 in der Leerlaufstellung der
Drosselklappe 10 mit geringem Abstand von dem dem
Betätigungshebel 45 zugewandten Ende 66, des Schlitzes 64.
Im übrigen ist diese Ausführungsform gleich ausgebildet wie
das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 wirkt der Stößel 47 mit
seinem Kopf 52 nicht unmittelbar auf das Befestigungsstück
53 des Doppelhebels 27, sondern unter Zwischenschaltung
einer Druckfeder 67. Die Kraftübertragung vom Stößel 47 auf
die Regelmembran 31 erfolgt somit nicht starr, sondern
federbelastet. Je nach der Kraft der eingesetzten Druckfeder
67 kann der Regelvorgang eingestellt werden. Die Druckfeder
67 übt, sobald sie am Befestigungsstück 53 beim Verschwenken
des in Fig. 4 nicht dargestellten Betätigungshebels in
Berührung kommt, eine Vorspannkraft auf die Regelmembran 31
aus. Dadurch kann der Doppelhebel 27 bei vorgegebenem
Verstellweg 68 des Stößel 47 stärker verschwenkt werden, so
daß das Einlaßventil 25 weiter zurückgestellt wird, so daß
mehr Kraftstoff in den Regelraum 14 aus der
Kraftstoffzuführung 23 strömen kann.
Im übrigen ist der Vergaser gemäß Fig. 4 gleich ausgebildet
wie die Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2.
Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 kann zwischen dem
Stößel 47 und dem Befestigungsstück 53 die Druckfeder 67
vorgesehen sein.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Möglichkeit, den Öffnungsweg
des Einlaßventiles 25 temperaturabhängig zu machen, so daß
bei tiefen Außentemperaturen das Einlaßventil zur Erzielung
eines fetteren Gemisches von Kraftstoff und Luft weiter
geöffnet wird als bei höheren Außentemperaturen. Zu diesem
Zweck sitzt auf dem Sicherungsring 49 des Stößels eine
Bimetall-Tellerfeder 69, auf der sich die den Stößel 47
umgebene Druckfeder 48 abstützt. Die Bimetall-Tellerfeder 69
ist so ausgebildet, daß sie bei tiefen Außentemperaturen
eine flache Tellerform hat (Fig. 6), während sie bei höheren
Außentemperaturen eine tiefere Tellerform hat (Fig. 5).
Herrschen tiefe Außentemperaturen, dann nimmt die
Tellerfeder 69 die in Fig. 6 dargestellte Form an. Die
Tellerfeder 69 dient beim Verschieben des Stößels 47 als
Anschlag, mit dem der Stößel am Einsatzstück 50 zur Anlage
kommt. Da die Bimetall-Tellerfeder 69 eine flache Form
aufweist, ist der Verstellweg 68 des Stößels 47
verhältnismäßig groß. Der Betätigungshebel 45 kann darum
verhältnismäßig weit geschwenkt werden, bis die
Bimetall-Tellerfeder 69 am Einsatzstück 50 zur Anlage kommt.
Dementsprechend wird auch der Doppelhebel 27 verhältnismäßig
weit geschwenkt, so daß das Einlaßventil 25 weit geöffnet
wird. Dadurch gelangt verhältnismäßig viel Kraftstoff aus
der Kraftstoffzuführung 23 in den Regelraum 14. Wird der
Motor bei diesen tiefen Außentemperaturen gestartet, ergibt
sich somit ein verhältnismäßig fettes, einen Kaltstart
ermöglichendes Gemisch aus Kraftstoff und Luft.
Herrschen hingegen höhere Außentemperaturen, dann nimmt die
Bimetall-Tellerfeder 69 eine stärker gekrümmte Form an (Fig.
5). Dadurch ist der Verstellweg 68 des Stößels 47 kleiner
als bei tiefen Außentemperaturen. Beim Verschieben des
Stößels 47 durch den Betätigungshebel 45 kommt die
Bimetall-Tellerfeder 69 darum früher zur Anlage am
Einsatzstück 50 als bei der Ausbildung gemäß Fig. 6. Darum
kann der Doppelhebel 27 weniger weit geschwenkt werden, so
daß das Einlaßventil 25 nur wenig verschoben wird. Dadurch
gelangt auch entsprechend wenig Kraftstoff aus der
Kraftstoffzuführung 23 in den Regelraum 14. Somit steht für
den Startvorgang bei höheren Außentemperaturen ein
entsprechend mageres Kraftstoff-Luft-Gemisch zur Verfügung.
Zwischen den beiden Stellungen gemäß den Fig. 5 und 6 nimmt
die Bimetall-Tellerfeder 69 je nach den Außentemperaturen
die verschiedensten Zwischenstellungen ein, wodurch der
Verstellweg des Einlaßventils 25 einfach in Abhängigkeit von
der Außentemperatur bestimmt wird.
Die Ausbildung gemäß den Fig. 5 und 6 kann bei sämtlichen
zuvor beschriebenen Vergasern verwendet werden, um eine
temperaturabhängige Einstellung des Einlaßventils 25 in
einfacher Weise zu erreichen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist der
Betätigungshebel 45 a nicht außerhalb des Vergasergehäuses
11, sondern innerhalb des Druckraumes 41 angeordnet.
Lediglich sein einer Hebelarm 63 a ragt aus dem Druckraum 41.
Der Abschlußdeckel 40 ist zur schwenkbaren Lagerung des
Betätigungshebels 45 a mit einem Steg 70 versehen, der die
Achse 26 für den Betätigungshebel 45 a aufweist. Der
Abschlußdeckel 40 hat eine Öffnung 71, durch welche der Arm
63 a des Betätigungshebels 45 a ragt. Der in Schwenkrichtung
58 vordere Rand 72 der Öffnung 71 bildet einen Anschlag, mit
dem der Schwenkweg des Betätigungshebels 45 a begrenzt wird.
Der Betätigungshebel 45 a kann starr ausgebildet sein, wie
die Betätigungshebel der zuvor beschriebenen
Ausführungsformen. Der Hebelarm 46 a kann aber auch federnd
ausgebildet sein.
Im Unterschied zu den vorherigen Ausführungsformen kommt der
Hebelarm 46 a des Betätigungshebels 45 a unmittelbar mit dem
Befestigungsstück 53 des Doppelhebels 27 in Berührung, wenn
das Einlaßventil 25 geöffnet werden soll. Diese
Ausführungsform zeichnet sich somit durch eine sehr einfache
konstruktive Ausbildung aus.
Der Betätigungshebel 45 a kann auch aus einem Bimetall
bestehen und so ausgebildet sein, daß zumindest der mit dem
Befestigungsstück 54 zusammenwirkende Endteil des Hebelarmes
46 a temperaturabhängige Verformungen ausführt, wodurch der
Schwenkweg des Betätigungshebels 45 a und damit der
Verstellweg des Einlaßventiles 25 in Abhängigkeit von den
jeweils herrschenden Außentemperaturen selbsttätig verändert
werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das
freie Ende 73 des Hebelarmes 46 a schleifenförmig
zurückgebogen. Mit diesem freien Ende 73 wird beim
Verschwenken des Betätigungshebels 45 a der Doppelhebel 27
zum Öffnen des Einlaßventiles 25 verschwenkt.
Das schleifenförmige Ende 73 ist so ausgebildet, daß das
zurückgebogene Ende Abstand vom Hebelarm 46 a hat. Der aus
Bimetall bestehende Hebelarm 46 a ist nun derart ausgebildet,
daß sich bei tiefen Außentemperaturen das zurückgebogene
Ende 73 aufweitet, so daß beim Verschwenken des
Betätigungshebels 45 a das aufgeweitete Ende 73 frühzeitig
mit dem Befestigungsstück 53 in Berührung kommt und dadurch
den Doppelhebel 27 weit verschwenkt. Sind hingegen die
Außentemperaturen hoch, dann zieht sich das schleifenförmige
Ende 73 zusammen; es kann höchstens so weit zusammengezogen
werden, bis die Stirnseite 74 des freien Endes 73 am
Hebelarm 46 a zur Anlage kommt. In diesem Fall kommt das
freie Ende 73 erst nach einem größeren Schwenkweg des
Betätigungshebels 45 a zur Anlage am Befestigungsstück 53, so
daß der Doppelhebel 27 nur noch beim restlichen Schwenkweg
des Betätigungshebels 45 a verschwenkt wird. Das Einlaßventil
25 wird darum nur wenig geöffnet; diese geringe Öffnung der
Kraftstoffzuführung 23 ist für den Heißstart vorgesehen,
während die weite Öffnung für den Kaltstart vorteilhaft ist.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Variante des Vergasers gemäß
Fig. 7. Am Hebelarm 46 b ist ein gesonderter Bimetall-Teil 75
vorgesehen, der am freien Ende des Hebelarmes 46 b befestigt
ist. Der Bimetall-Teil 75 entspricht in seiner Formgebung
dem freien Ende 73 des Hebelarms 46 a gemäß Fig. 7. Fig. 8
zeigt die eine Endstellung des Bimetall-Teiles 75, der mit
seiner Stirnseite 76 eine Anschlagstellung einnimmt. Diese
Lage nimmt der Bimetall-Teil 75 bei höheren
Außentemperaturen ein. Bei der Lage gemäß Fig. 9 herrschen
hingegen tiefe Außentemperaturen. Der Bimetall-Teil 75 hat
sich aufgeweitet, so daß er am Befestigungsstück 53 anliegt.
Während in diesem Falle beim Verschwenken des
Betätigungshebels das Befestigungsstück 53 und damit der
Doppelhebel 27 augenblicklich verschwenkt werden, muß der
Betätigungshebel bei der Stellung gemäß Fig. 8 zuerst einen
Leerweg zurücklegen, bevor der Bimetall-Teil 75 am
Befestigungsstück 53 zur Anlage kommt. Erst dann wird der
Doppelhebel beim weiteren Verschwenken des Betätigungshebels
verschwenkt. In diesem Falle wird das Einlaßventil 25 nur
wenig geöffnet, während bei der Stellung gemäß Fig. 9 das
Einlaßventil 25 wesentlich weiter zurückgeschoben wird.
Auch mit den Ausführungsformen gemäß den Fig. 7 bis 9 wird
somit das Einlaßventil 25 temperaturabhängig gesteuert. Der
Vergaser gemäß Fig. 7 entspricht im übrigen der Ausbildung
gemäß den Fig. 1 und 2. Bei der Variante gemäß den Fig. 8
und 9 kann der Bimetall-Teil 75 bei Verschleiß und/oder
Beschädigung einfach ausgewechselt werden.
Claims (23)
1. Vergaser für Verbrennungsmotoren, insbesondere für
tragbare Kleinstmotoren, mit einem in einer
Kraftstoffzuführung zu einem Saugrohr im Vergaser
angeordneten Regelraum, der über Einlaßkanäle mit dem
Saugrohr verbunden ist und in den eine mit einem
Einlaßventil verschließbare Kraftstoffzuleitung mündet,
das an einem Stellhebel vorgesehen ist, der mit einer
den Regelraum begrenzenden Membran verbunden ist, die
zum Öffnen des Einlaßventils auslenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der das Einlaßventil (25)
aufweisende Stellhebel (27) durch ein
Betätigungselement (45, 45 a) zwangweise in eine Lage
verstellbar ist, in der das Einlaßventil (25) seine
Öffnungsstellung einnimmt.
2. Vergaser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß über das Betätigungselement
(45, 45 a) die Membran (31) auslenkbar ist.
3. Vergaser nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (45,
45 a) ein zweiarmiger Hebel ist.
4. Vergaser, in dessen Saugrohr eine Drosselklappe
angeordnet ist, die in eine Startstellung einstellbar
ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsbewegung des
Einlaßventils (25) mit der Verstellung der Drosselklappe
(10) in die Startstellung zwanggekoppelt ist.
5. Vergaser nach Anspruch 4, bei dem die Drosselklappe über
ein Gasgestänge mit einem Gashebel verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (45,
45 a) mit einem Wählglied (56) verbunden ist, in dessen
Verstellweg in Richtung auf die Startstellung ein
Gegenstück (59) des Gasgestänges liegt.
6. Vergaser nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wählglied (56) ein
Verstellelement (55) aufweist, das drehfest mit dem
Wählglied (56) verbunden ist und an dem ein Zugglied
(54) angreift, welches das Verstellelement (55) mit dem
Betätigungselement (45, 45 a) verbindet.
7. Vergaser nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (55)
einen Schlitz (57) aufweist , in den das Zugglied (54)
eingreift und an dessen einem Ende das Zugglied (54)
beim Verstellen des Einlaßventils (25) in die
Offenstellung anliegt.
8. Vergaser nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (45)
beim Öffnen des Einlaßventils (25) mit der Drosselklappe
(10) über ein Zugglied (62) unmittelbar kuppelbar ist.
9. Vergaser nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Drosselklappe (10)
drehfest ein Stellglied (65) verbunden ist, das einen um
die Drosselklappenwelle (9) gekrümmten Schlitz (64)
aufweist, an dessen einem Ende (66) das Zugglied (62)
beim Verstellen der Drosselklappe (10) in die
Startstellung anliegt.
10. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (45)
an einem am Vergaser (1) gelagerten Stößel (47)
angreift, mit dem die Membran (31) bzw. der Stellhebel
(27) verstellbar sind.
11. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (47) unter
Federkraft am Betätigungselement (45) anliegt.
12. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (47) über eine
Druckfeder (67) an der Membran (31) angreift.
13. Vergaser nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (47) an einem
Einsatzstück (50) des Vergasergehäuses (11) gelagert
ist.
14. Vergaser nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (50) quer
zur Membran (31) einstellbar im Vergasergehäuse (11)
gelagert ist.
15. Vergaser nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (50)
napfförmig ausgebildet ist und die den Stößel (47) in
Richtung auf das Betätigungselement (45) belastende
Druckfeder (48) aufnimmt.
16. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellweg des
Einlaßventiles (25) temperaturabhängig ist.
17. Vergaser nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Stößel (47) ein
dessen Verschiebeweg bestimmendes Temperaturglied (69)
sitzt.
18. Vergaser nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Temperaturglied (69)
eine Bimetall-Tellerfeder ist.
19. Vergaser nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die den Stößel (47)
umgebende Feder (49) auf dem Temperaturglied (69)
abstützt.
20. Vergaser nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Temperaturglied (69) ein
Anschlag ist, der den Verschiebeweg des Stößels (47)
begrenzt.
21. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (45 a)
mit mindestens einem Temperaturglied (73, 75) versehen
ist, das sich in Abhängigkeit von der Außentemperatur
verformt und zum Auslenken der Membran (31) vorgesehen
ist.
22. Vergaser nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das Temperaturglied (73, 75)
schleifenförmig ausgebildet ist.
23. Vergaser nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das Temperaturglied (73, 75)
aus Bimetall besteht.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737667 DE3737667A1 (de) | 1987-11-06 | 1987-11-06 | Vergaser fuer verbrennungsmotoren |
DE3823525A DE3823525A1 (de) | 1987-11-06 | 1988-07-12 | Vergaser fuer verbrennungsmotoren |
SE8803829A SE8803829L (sv) | 1987-11-06 | 1988-10-26 | Foergasare foer foerbraenningsmotorer |
JP63277555A JPH01151759A (ja) | 1987-11-06 | 1988-11-04 | 内燃機関の気化器 |
US07/267,847 US4936267A (en) | 1987-11-06 | 1988-11-07 | Carburetor for an internal combustion engine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737667 DE3737667A1 (de) | 1987-11-06 | 1987-11-06 | Vergaser fuer verbrennungsmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3737667A1 true DE3737667A1 (de) | 1989-05-18 |
Family
ID=6339906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873737667 Withdrawn DE3737667A1 (de) | 1987-11-06 | 1987-11-06 | Vergaser fuer verbrennungsmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3737667A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0781910A1 (de) * | 1995-12-29 | 1997-07-02 | WACKER-WERKE GmbH & Co. KG | Gasbetätigungsvorrichtung für zum Anbau an Bodenverdichtungsgerät bestimmte Verbrennungsmotoren mit Membranvergaser |
WO2011120705A1 (de) * | 2010-04-01 | 2011-10-06 | Bomag Gmbh | Gasbetätigungseinrichtung für ein bodenverdichtungsgerät und bodenverdichtungsgerät mit einer solchen gasbetätigungseinrichtung |
EP4286670A1 (de) * | 2022-05-30 | 2023-12-06 | Maruyama MFG. Co., Inc. | Vorrichtung zur druckbeaufschlagung von kraftstoff |
-
1987
- 1987-11-06 DE DE19873737667 patent/DE3737667A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
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US12012914B2 (en) | 2022-05-30 | 2024-06-18 | Maruyama Mfg. Co., Inc. | Fuel pressurization device |
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