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Es
wird die Priorität der
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2007-52334 vom 2. März 2007
beansprucht.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft generell Vergaser, genauer gesagt
eine Beschleunigungsvorrichtung für einen Vergaser.
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Einige
kleine Verbrennungsmotoren für manuell gehandhabte kraftbetätigte
Werkzeuge, wie Kettensägen, Rasentrimmer, Unkrautbeseitiger, Laubbläser
u. ä., besitzen Vergaser mit einer inneren Beschleunigungspumpe,
die zusätzlich Kraftstoff dem im Betrieb befindlichen Motor
zuführt, wenn die Drosselklappe des Vergasers aus ihrer
im Wesentlichen geschlossenen Position oder Leerlaufposition in
ihre weit geöffnete Position bewegt wird. Die Beschleunigungsvorrichtung
kann zeitweise die dem Motor zugeführte Kraftstoffmenge
erhöhen, wenn die Drosselklappe vollständig geöffnet
ist, um die Beschleunigung des Motors zu verbessern. Dieser zusätzliche
Kraftstoff ist erforderlich, um den Motor ohne Stocken sanft und
rasch zu beschleunigen, insbesondere dann, wenn der Motor belastet
ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung umfasst ein Vergaser eine
Einlassbohrung, eine Drosselklappe, eine Hauptkraftstoffdüsenöffnung
in die Einlassbohrung, eine Beschleunigungsvorrichtung und einen
Kraftstoffkanal. Die Drosselklappe ist zwischen einer Leerlaufposition
und einer weit geöffneten Position bewegbar, um den Kraftstoffdurchfluss
durch die Einlassbohrung zu steuern, und besitzt eine Welle, die
drehbar um eine Axiallinie, die sich über die Einlassbohrung
erstreckt, gelagert ist. Die Beschleunigungsvorrichtung kann betätigbar sein,
um die Kraftstoffmenge zu erhöhen, die durch die Hauptkraftstoffdüse
strömt, wenn die Drosselklappe in ihre weit geöffnete
Position bewegt worden ist, und kann einen Kraftstoffspeicher aufweisen,
der zum Speichern von Kraftstoff ausgebildet und angeordnet ist.
Der Kraftstoffkanal steht mit der Hauptkraftstoffdüse in
Verbindung und kann einen ersten Abschnitt, der mit einer Kraftstoffdosierkammer
in Verbindung steht, sowie einen zweiten Abschnitt, der mit der
Hauptkraftstoffdüse in Verbindung steht, aufweisen. Der
Kraftstoffspeicher ist zwischen dem ersten Kraftstoffkanalabschnitt
und dem zweiten Kraftstoffkanalabschnitt vorgesehen und bildet einen
Teil des Kraftstoffkanals. Kraftstoff strömt durch den Kraftstoffspeicher
zur Hauptkraftstoffdüse, sowohl wenn die Drosselklappe
geöffnet ist als auch wenn die Drosselklappe geschlossen
ist.
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Gemäß mindestens
einer Ausführungsform umfasst ein Vergaser eine Einlassbohrung,
von der Kraftstoff und Luft vom Verga ser abgegeben werden, eine
Kraftstoffkammer, von der Kraftstoff im Vergaser zugeführt
wird, eine Hauptkraftstoffdüse, die mit der Kraftstoffkammer
und der Einlassbohrung in Verbindung steht und durch die Kraftstoff
in die Einlassbohrung strömt, einen Kraftstoffkanal, der
mit der Kraftstoffkammer und der Hauptkraftstoffdüse in
Verbindung steht, und eine Beschleunigungsvorrichtung zum Erhöhen
der Kraftstoffmenge, die der Hauptkraftstoffdüse während
der Beschleunigung eines Motors, mit dem der Vergaser verwendet
wird, zugeführt wird, wobei die Beschleunigungsvorrichtung
einen Kraftstoffspeicher aufweist, der so ausgebildet und angeordnet
ist, dass er Kraftstoff speichert und mindestens einen Teil des
Kraftstoffkanals bildet, so dass Kraftstoff durch den Kraftstoffspeicher
vor der Hauptkraftstoffdüse strömt.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
gehen aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen derselben in Verbindung mit den Zeichnungen
hervor. Hiervon zeigen:
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1 eine
teilweise weggebrochene Schnittansicht einer Ausführungsform
eines Vergasers;
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2 eine
Teilschnittansicht des Vergasers der Figur 1, die eine Drosselklappe
in ihrer Leerlaufposition zeigt; und
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3 eine
Teilschnittansicht des Vergasers der Figur 1, die die Drosselklappe
in ihrer weit geöffneten Position zeigt.
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Es
wird nunmehr in größeren Einzelheiten auf die
Figuren Bezug genommen. 1 zeigt eine Ausführungsform,
die einen Vergaser 1 vom Membrantyp für einen
Benzinmotor mit einer Beschleunigungsvorrichtung oder Pumpe D aufweist.
Der Vergaser 1 kann beispielsweise in einem kleinen Allzweck-Verbrennungsmotor
Verwendung finden. Der Membranvergaser 1 besitzt ferner
eine Kraftstoffzuführpumpeneinheit E und ein Kraftstoffdosiersystem C,
die beide, falls gewünscht, eine herkömmliche Konstruktion
besitzen können. Bei einer Ausführungsform kann
es sich bei dem Vergaser 1 um einen Vergaser vom Schmetterlingsventiltyp
handeln.
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Wenn
der Motor in Betrieb ist, führt die Kraftstoffpumpeneinheit
E dem Dosiersystem C des Vergasers 1 Kraftstoff zu. Die
Kraftstoffpumpeneinheit E besitzt eine flexible Membran 5,
die zwischen einer Oberseite des Vergaserkörpers 26 und
einer Unterseite einer oberen Abdeckung 28 angeordnet und
abgedichtet ist und teilweise eine Kraftstoffpumpenkammer 6 sowie
eine Pulsationsdruckkammer oder Pulskammer 55 begrenzt,
der Druck- und Unterdruckimpulse im Kurbelgehäuse eines
im Betrieb befindlichen Motors durch einen Kanal 30 zugeführt
werden, um die Membran 5 zu verschieben oder zu betätigen.
Die Kraftstoffpumpenkammer 6 steht mit einem externen Kraftstofftank
(nicht gezeigt) über einen Einlasskanal 32, der
im Vergaserhauptkörper ausgebildet ist, und ein Einwegventil 7 in
Verbindung, und durch eine hin- und hergehende Bewegung der Membran 5,
die durch den pulsierenden Druck verursacht wird, wird Kraftstoff
vom Kraftstofftank abgezogen und in die Pumpenkammer 6 eingeführt.
Durch die Bewegung der Membran 5 wird der Kraftstoff durch
den Ein lasskanal 32 und das Einwegventil 7 in die
Pumpenkammer 6 gezogen und unter Druck durch einen Auslasskanal 34,
ein Einwegventil 8 und ein Sieb 36 dem Kraftstoffdosiersystem
C durch ein Durchflusssteuerventil 9 zugeführt.
Eine Kraftstoffeinführbewegung der Pumpenmembran 5 bewirkt
ein Schließen des Einwegventils 8 und ein Öffnen
des Einwegventils 7, so dass daher Kraftstoff vom Kraftstofftank
abgezogen werden kann. Eine Kraftstoffausstoßbewegung der
Pumpenmembran 5 bewirkt ein Öffnen des Einwegventils 8 und
ein Schließen des Einwegventils 7, so dass auf
diese Weise der. Kraftstoff vom Kraftstofftank in eine Kraftstoffkammer oder
Kraftstoffdosierkammer 11 des Kraftstoffdosiersystems C
gedrückt wird, durch das Kraftstoff im Vergaser bereit
gestellt wird.
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Das
Kraftstoffdosiersystem C besitzt eine flexible Membran 12,
die zwischen einer Unterseite des Vergaserkörpers 26 und
einer unteren Abdeckung 40 angeordnet und abgedichtet ist.
Die Membran 12 begrenzt auf einer Seite die Kraftstoffdosierkammer 11 und
auf der anderen Seite eine Atmosphärenluftkammer 13.
Die Atmosphärenluftkammer 13 steht mit der Atmosphäre
außerhalb des Vergasers durch eine Öffnung 42 in
der unteren Abdeckung 40 in Verbindung. Das Durchflussventil 9 wird
durch die Bewegung der Membran 12, die mit dem Ventil 9 über
einen Hebel 15 verbunden ist, geöffnet und geschlossen,
um den Kraftstoffzufluss zur Kammer 11 zu steuern. An einem
Ende ist der Hebel 15 mit dem Durchflussventil 9 verbunden.
Am anderen Ende ist er auf einem Vorsprung 46 gelagert,
der an der Mitte der Membran 12 befestigt ist. Der Hebel 15 wird
von einer Schwenkwelle 14 drehbar gelagert und von einer auf
den Hebel 15 gelager ten Feder 48 nachgiebig vorgespannt,
um das Ventil 9 in seine geschlossene Position zu drücken.
Bei einer Ausführungsform wird der Hebel 15 elastisch
in einer Richtung unter Druck gesetzt, um gegen den Vorsprung 46 mit
einem Ende des Hebels 15 zu stoßen.
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Wenn
der Druck der Atmosphärenluftkammer 13 soviel
höher ist als der Druck der Kraftstoffdosierkammer 11,
dass die Membran 12 in einer Richtung verschoben wird,
in der das Volumen der Kraftstoffdosierkammer 11 verringert
wird, stößt der Vorsprung 46 gegen den
Hebel 15 und bewegt diesen um seinen Drehpunkt 14.
Durch die hierdurch entstehende Drehung des Hebels 15 gegen
den Uhrzeigersinn wird das Kraftstoffzuführsteuerventil 9 geöffnet. Kraftstoff
strömt dann in die Kraftstoffdosierkammer 11.
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Der
Vergaser 1 besitzt eine Einlassbohrung oder einen Luft-
und Kraftstoff-Mischkanal 2 mit einem Lufteinlass 52 abstromseitig
des Einlasses eines gedrosselten Venturi-Abschnittes 54 und
einem Auslass 56 abstromseitig des Venturi-Abschnittes 54, der
mit einem Einlasskanal des Motors in Verbindung steht. Ein Drosselklappenkopf 3 ist
in der Einlassbohrung 2 abstromseitig des Venturi-Abschnittes 54 aufgenommen
und auf einer Drosselklappenwelle 4 montiert, die sich
quer durch die Bohrung erstreckt und drehbar im Vergaserkörper 26 gelagert
ist.
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Im
Betrieb des Vergasers 1 wird Kraftstoff von der Dosierkammer 11 über
ein Rückschlagventil 17, einen ersten Kraftstoffkanal 16a,
eine Kraftstoffspeicherkammer 18a, einen zweiten Kraftstoffkanal 16b,
ein Kraftstoffdosiernadelven til 19 und ein Rückschlagventil 22 einer
Hauptkraftstoffdüse 21 zugeführt, die
sich in die Einlassbohrung 2 öffnet. Kraftstoff
wird auch von der Dosierkammer 11 in der Leerlaufposition
oder geschlossenen Position der Drosselklappe 3 über
einen Kanal 58, ein einstellbares Kraftstoffregulierungsnadelventil 60 für
niedrige Drehzahlen und einen Kanal 62 einer Reihe von Kraftstoffdüsen
oder Öffnungen 38 für niedrige Drehzahlen
zugeführt, die sich sowohl aufstromseitig als auch abstromseitig
der Drosselklappe 3 in die Einlassbohrung 2 öffnen
können.
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Im
Betrieb erzeugt die durch die Einlassbohrung 2 strömende
Luft eine Druckdifferenz, die bewirkt, dass Kraftstoff durch die
Düse 38 für niedrige Drehzahlen abstromseitig
der Drosselklappe 3 (in deren Leerlaufposition) in die
Einlassbohrung 2 und in den Motor unter Leerlaufbetriebsbedingungen
und Betriebsbedingungen nahe Leerlauf strömt und durch
die Hauptkraftstoffdüse 21 in die Einlassbohrung 2 und
den Motor fließt, wenn sich der Motor in einem Bereich
zwischen Leerlaufbetrieb und Betrieb mit weit geöffneter
Drosselklappe befindet. Diese Druckdifferenz wirkt auf die Membran 1 zum Öffnen und
Schließen des Ventils 9 ein, um eine vorgegebene
Kraftstoffmenge in der Dosierkammer 11 auf einem im Wesentlichen
konstanten Druck zu halten, wenn der Motor in Betrieb ist, damit
Kraftstoff der Düse 38 für geringe Drehzahlen
und der Hauptkraftstoffdüse 21 zugeführt
wird.
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Wie
in 1 gezeigt, ist bei einer Ausführungsform
die Beschleunigungsvorrichtung oder Pumpe D innerhalb des Vergaserkörpers 26 benachbart
zur Drosselklappenwelle 4 in einem Bereich beabstandet
oder entfernt von der Einlassboh rung 2 oder außerhalb
derselben vorgesehen. Die Beschleunigungspumpe D kann die von der
Hauptkraftstoffdüse 21 in die Einlassbohrung 2 abgegebene Kraftstoffmenge
erhöhen, wenn die Drosselklappe 3 geöffnet
wird. Die Beschleunigungspumpe D kann einen Kolben 23,
der axial gleitbar in einer zylindrischen Kammer 18 angeordnet
ist, und einen Nocken 4a, der von der Drosselklappenwelle 4 getragen
werden oder von dieser ausgebildet sein kann, umfassen. Bei einer
Ausführungsform kann es sich bei dem Kolben 23 um
einen kurzen zylindrisch geformten Kolben handeln. Bei einer Ausführungsform
ist das andere Ende der zylindrischen Kammer 18 durch einen
Stopfen 64 mittels Presspassung geschlossen. Eine Kraftstoffspeicherkammer 18a wird
von der zylindrischen Kammer 18 und einer Endfläche
des Kolbens 223 gebildet. Die Kraftstoffspeicherkammer 18a ist
so ausgebildet, dass sie Kraftstoff speichert und sowohl mit der
Kraftstoffdosierkammer 11 als auch mit der Hauptkraftstoffdüse 21 in
Verbindung steht. Die Beschleunigungspumpe D zieht Kraftstoff in
die Kraftstoffspeicherkammer 18a, wenn die Drosselklappe 3 geschlossen
wird, und stößt Kraftstoff aus der Kraftstoffspeicherkammer 18a aus,
wenn die Drosselklappe 3 geöffnet wird, und zwar
synchron mit der Öffnungs- und Schließbewegung
der Drosselklappenwelle 4.
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Der
Kolben 23 kann seitlich benachbart zur Einlassbohrung 2 angeordnet
sein. Die Einlassbohrung 2 besitzt ein Blockelement, um
einen aufstromseitigen Teil eines Einlasskanals mit einem abstromseitigen
Teil desselben zu verbinden. Die Drosselklappe 3 ist im
abstromseitigen Teil der Einlassbohrung 2 vorgesehen, um
wahlweise die Einlassbohrung 2 zu schließen und
zu öffnen. Die Drosselklappe 3 kann bei spielsweise über
Schrauben an einer Drosselklappenwelle 4 befestigt sein.
Die Drosselklappenwelle 4 kann um eine Axiallinie drehbar
gelagert sein, die sich senkrecht zur Einlassbohrung 2 oder über
die Einlassbohrung 3 erstreckt. Ein Ende der Drosselklappenwelle 4,
das sich aus dem Vergaserhauptkörper heraus erstreckt,
ist fest mit einem Drosselklappenhebel (nicht gezeigt) verbunden,
so dass die Einlassbohrung 2 durch Betätigung
des Drosselklappenhebels geöffnet und geschlossen werden kann.
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Der
erste Kraftstoffkanal 16a steht mit der Kraftstoffdosierkammer 11 und
der Kammer 18a in Verbindung. Das Rückschlagventil 17 kann
ein scheibenförmiges Ventilelement umfassen, das so ausgebildet
ist, dass es wahlweise den ersten Kraftstoffkanal 16a,
der der Kraftstoffdosierkammer 11 gegenüberliegt,
durch Schwerkraft schließt und durch die Kraft des strömenden
Kraftstoffs angehoben wird, sowie einen Halter aufweist, der die Öffnungsbewegung des
Ventilelementes begrenzt und einen Ausschnitt oder Löcher
besitzt, die einen Kraftstoffdurchfluss durch den Halter ermöglichen,
selbst wenn das Ventilelement mit dem Halter in Eingriff steht.
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Der
erste Kraftstoffkanal 16a und der zweite Kraftstoffkanal 16b öffnen
sich in den Kraftstoffspeicher 18a. Der Kraftstoffspeicher 18a kann
in einem Zwischenteil des Gesamtkraftstoffkanals 16c, der den
ersten und zweiten Kraftstoffkanal 16a und 16b umfasst,
vorgesehen sein und bildet einen Teil des Kraftstoffkanals 16c.
Der Kraftstoffkanal 16c steht mit der Kraftstoffdosierkammer 11 in
Verbindung und kann sich von dieser bis zur Hauptkraftstoffdüse 21 erstrecken
und dringt durch den Kraftstoffspeicher 18a und/oder umfasst
denselben. Der erste Kraftstoffkanal 16a steht mit dem
zweiten Kraftstoffkanal 16b über den Kraftstoffspeicher 18a in
Verbindung. Der zweite Kraftstoffkanal 16b steht mit einer
Hauptkraftstoffdüse 21 über das Kraftstoffdosiernadelventil 19 in
Verbindung. Die Hauptkraftstoffdüse 21 kann die
Form eines zylindrischen Bechers besitzen und einen Kopf aufweisen,
der mit einer Kraftstoffausstoßöffnung versehen
ist und in den in der Einlassbohrung 2 ausgebildeten Venturi-Abschnitt 54 vorsteht.
Die Kraftstoffausstoßöffnung kann vom Rückschlagventil 22 wahlweise
geschlossen werden. Bei einer Ausführungsform kann das
Rückschlagventil 22 eine identische Struktur besitzen
wie das Rückschlagventil 17.
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Die
Ventilwelle erstreckt sich über einen Teil der zylindrischen
Kammer 18, der auf der gegenüberliegenden Seite
des Kraftstoffspeichers 18a relativ zum Kolben 23 angeordnet
ist. Eine Kugel 24 befindet sich in der zylindrischen Kammer 18 zwischen der
Drosselklappenwelle 4 und dem Kolben 23. Bei dieser
Ausführungsform wird der Kolben 23 vom einem Nocken 4a betätigt,
der mit der Drosselklappenwelle 4 verbunden ist, von dieser
getragen wird oder von dieser betätigt wird, und steht
mit einer Kugel 24 in Eingriff, die zwischen beiden angeordnet
ist und in einer Ausnehmung 66 in einem Ende des Kobens 23 aufgenommen
ist. Wie in den 2 und 3 gezeigt,
kann die Drosselklappenwelle 4 einen Abschnitt mit einem
D-förmigen Querschnitt aufweisen, der mindestens einen
Teil des Nocken 4a bei dieser Ausführungsform
bildet. Der Nocken 4a verschiebt den Kolben 23 syn chron
mit der Öffnungs- und Schließbewegung der Drosselklappenwelle 4.
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Bei
einer Ausführungsform kann eine Dichtung zwischen dem Kolben 23 und
der Bohrung 18 über einen O-Ring (nicht gezeigt)
vorgesehen sein. Der Kolben 23 ist nachgiebig in Richtung
auf seine zurückgezogene Position und in Eingriff mit der
Kugel 24 vorgespannt, die wiederum durch eine Feder 25, welche
im Speicher 18a angeordnet und gegen den Kolben 23 gelagert
ist, in Eingriff mit dem Nocken 4a gepresst wird. Bei einer
Ausführungsform besteht der Nocken 4a aus einer
flachen ausgeschnittenen Fläche 4b der Drosselklappenwelle 4.
Im vollständig geschlossenen Zustand der Drosselklappe 3,
der in 2 gezeigt ist, steht die Kugel 24 mit
der ausgeschnittenen Fläche 4b in Eingriff, so
dass das Volumen des Kraftstoffspeichers 18a maximiert
ist.
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Wenn,
wie in 2 gezeigt, die Drosselklappenwelle 4 in
der durch den Pfeil A gezeigten Richtung (oder in 2 gegen
den Uhrzeigersinn) gedreht wird, um die Drosselklappe zu öffnen,
wird die Kugel 24 in Richtung auf den Kolben 23,
verschoben, so dass der Kolben 23 in der durch den Pfeil
B gezeigten Richtung verschoben wird (3). Auf
diese Weise wird durch die Bewegung des Kolbens 23, die aus
der Drehung der Drosselklappenwelle 4 in die vollständig
geöffnete Position resultiert, das Volumen des Kraftstoffspeichers 18a verringert
und die der Volumenverringerung des Speichers 18a entsprechende
Kraftstoffmenge in den Kraftstoffkanal 16b bewegt. Da der
erste Kraftstoffkanal 16a das Rückschlagventil 17 aufweist,
wird der Kraftstoff, der aus dem Kraftstoffspeicher 18a gedrückt
wird, zum zweiten Kraftstoffkanal 16b geleitet und über
die Hauptkraftstoffdüse 21 in die Einlassbohrung 2 abgegeben. Daher
kann die Menge des ausgestoßenen Kraftstoffs zur Zeit der Öffnung
der. Drosselklappe erhöht und ein günstiges Beschleunigungsverhalten
erzielt werden.
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Wenn
die Drosselklappenwelle 4 aus dem in 3 gezeigten
Zustand (vollständig geöffneten Zustand) in Ventilschließrichtung
gedreht wird, läuft die Kugel 24 auf die flache
ausgeschnittene Fläche 4b der Drosselklappenwelle 4.
Durch die weitere Drehung der Drosselklappenwelle 4 in
Ventilschließrichtung kann sich der Kontaktpunkt zwischen
der ausgeschnittenen Fläche 4b und der Kugel 24 vom
Kraftstoffspeicher 18a wegbewegen. Da die Rückzugsfeder 25 den
Kolben 23 zur Drosselklappenwelle 4 hin drückt,
wird der Kolben 24 in die Ausgangsposition (vollständig
geschlossene Position) zurückgedrückt.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, kann der Kraftstoffspeicher 18a in
einem Zwischenteil des Kraftstoffkanals 16c vorgesehen sein
und bildet einen Teil des Kraftstoffkanals 16c, durch den
der Kraftstoff von der Dosierkammer 11 zum Einlasskanal 2 strömt.
Selbst wenn die Beschleunigungspumpe D nicht in Betrieb ist, strömt Kraftstoff
durch den Kraftstoffkanal 16c zur Hauptkraftstoffdüse 21.
Der gesamte Kraftstoff dringt daher durch den Kraftstoffspeicher 18a,
bevor er der Hauptkraftstoffdüse 21 zugeführt
und von dieser ausgestoßen wird. Wenn infolge der Wärmeübertragung
vom Hauptkörper des Motors und/oder infolge von Vibrationen
des Vergaserhauptkörpers 1 oder aus irgendeinem
anderen Grund Blasen im ersten und zweiten Kraft stoffkanal 16a und 16b erzeugt
werden, werden diese Blasen durch den Kraftstoffstrom durch den Kraftstoffkanal 16c weggeführt
und bleiben nicht im Kraftstoffspeicher 18a gefangen. Das
hat zur Folge, dass dann, wenn die durch die Hauptkraftstoffdüse 21 abzugebende
Kraftstoffmenge durch das Öffnen der Drosselklappe 3 zeitweise
erhöht wird, dieser Kraftstoff, wenn überhaupt,
nur wenige Blasen enthält, so dass jederzeit ein günstiges
Beschleunigungsverhalten erreicht werden kann. Dies kann bei Beschleunigungspumpenanordnungen
nicht der Fall sein, bei denen ein Speicher abstromseitig der Hauptkraftstoffdüse
angeordnet ist und damit über einen Zweigkanal in Verbindung
steht. Wenn die Beschleunigungspumpe nicht in Betrieb ist, strömt
kein Kraftstoff durch den Speicher, sondern vielmehr direkt zu einer
Kraftstoffdüse, so dass sich daher Dampfblasen im Speicher
ansammeln oder dort in zunehmender Weise ausbilden können,
so dass auf diese Weise das für flüssigen Kraftstoff
zur Verfügung stehende Volumen verringert wird. Wenn dies auftritt,
wird weniger Kraftstoff von der Beschleunigungspumpe verdrängt,
so dass das Betriebsverhalten des Motors nachteilig beeinflusst
werden kann.
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Bei
den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen umfasst
die Pumpenanordnung einen Kolben, der gleitend in einem Zylinder
oder einer Kammer angeordnet ist, um Kraftstoff in die Kammer oder
aus dieser herauszubewegen. Bei anderen Ausführungsformen
ist die Pumpenanordnung nicht durch eine derartige Zylinder/Kolbenpumpe
beschränkt, sonder kann aus irgendeiner Pumpe bestehen,
solange wie diese in der Lage ist, einen Pumpvorgang synchron mit
der Drehung der Drosselklappenwelle 4 durchzuführen.
Die Drosselklappe ist als Drosselklappe vom Schmetterlingstyp dargestellt.
Es kann jedoch auch irgendeine andere Konstruktion und Anordnung
Anwendung finden. Weitere Modifikationen und Alternativen sind möglich
und liegen im Schutzumfang der Patentansprüche.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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