DE2255449C3 - Einteiliger Dichtring aus elastischem Werkstoff zum Abdichten einer Welle in einem geteilten Maschinengehäuse - Google Patents

Einteiliger Dichtring aus elastischem Werkstoff zum Abdichten einer Welle in einem geteilten Maschinengehäuse

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DE2255449C3
DE2255449C3 DE2255449A DE2255449A DE2255449C3 DE 2255449 C3 DE2255449 C3 DE 2255449C3 DE 2255449 A DE2255449 A DE 2255449A DE 2255449 A DE2255449 A DE 2255449A DE 2255449 C3 DE2255449 C3 DE 2255449C3
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3268Mounting of sealing rings

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen einteiligen Dichtring aus elastischem Werkstoff zum Abdichten einer Welle in einem geteilten Maschinengehäuse, bestehend aus einem radial äußeren, gegebenenfalls metallisch versteiften Dichtungsgehäuse mit einem Radialflansch und einem radial inneren Dichtteil.
Beim Herausführen von Wellen aus in Achsrichtung geteilten Motoren-, Getriebe- oder Maschinengehäusen besteht ein Abdichtungsproblem an der Übergangsstelle von der Gehäuseteilungsebene zum Wellendichtring.
Zur Abdichtung von Kurbelwellen bei Verbrennungsmotoren ist es bekannt, den Wellendichtring in einen Aufnahmering zu montieren, wobei letzterer am Außenumfang eine Nut zur Aufnahme eines großvolumigen Runddichtringes hat. Abgesehen davon, daß ein zusätzlicher Dichtring erforderlich ist, besteht dabei das eigentliche Abdichtungsproblem nach wie vor, da die Stoßstelle der Teilungsflächen des Motorengehäuses mit dem Außenumfang des Aufnahmeringes gegen axiales Durchdringen von zum Beispiel Schmieröl abgedichtet sein muß.
Es ist auch bekanntgeworden, um den Lagerstuhl der Welle die Flächendichtung des geteilten Maschinengehäuses unter Einschaltung eines zusätzlichen Dichtteiles herumzuführen und den eigentlichen Wellendichtring halb im Lagerstuhl und halb im Motorengehäuse am Außenumfang aufzunehmen (US-PS 29 45 715).
Darüber hinaus ist es nicht neu, den Wellendichtring in der Teilungsebene des Motorengehäuses ebenfalls zu teilen und eine Hälfte des geteilten Wellendichtringes mit radialen Ansätzen zu versehen, um die Übergangsstelle zur Flächendichtung besser abdichten zu können. Die Teilung der umlaufenden, mit der Wellenoberfläche in Berührung stehenden Dichtüppe verschlechtert merklich die Abdichtgüte des Wellendichtringes (DE-OS 12 64 905).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einteiligen Dichtring zu schaffen, der ohne Verwendung zusätzlicher Dichtteile eine absolute Abdichtung der Übergangsstelle zwischen statischer Umfangsdichtung und Flächendichtung ermöglicht. Darüber hinaus soll der Dichtring wiederverwendbar sein und selbstarretierend wirken, um die Montage zu vereinfachen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich der Teilungsebene des in Achsrichtung geteilten Maschinengehäuses achsparallele, Iappenförmige Ansätze aus dem Dichtungsgehäuse und dem Radialflansch hervortreten.
Während der an sich bei Lippendichtungen beispielsweise durch das DE-GM 71 10 634 bekannte Radialflansch zur axialen Fixierung des Dichtringes beiträgt, dient er im vorliegenden Fall gleichzeitig mit zur Eckabdichtung, da die erfindungsgemäßen radialen Ansätze einstückig aus dem Radialflansch und dem meist zylindrischen Gehäuseumfang des Wellendichtringes hervortreten. Die Ansätze legen sich beim Zusaminenbau des Maschinengehäuses dichtend auf die Enden der meist streifenförmigen Flachdichtung, welche die Trennfuge des geteilten Maschinengehäuses abdichtet Durch die einteilige Ausführung des Wellendichtringes wird nicht nur die Dichtwirkung an allen Dichtstellen verbessert, sondern auch die Montage des Wellendichtringes vereinfacht
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wellendichtringes ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch das Dichtungsprofil
F i g. 2 eine Teilansicht des Wellendichtringes
F i g. 3 einen Wellendichtring im montierten Zustand im Wellenlängsschnitt
Fig.4 die Anordnung nach Fig.3 zur Hälfte als Ansicht zur Hälfte im Wellenquerschnitt
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Wellendichtring besteht aus einem radial äußeren zylindrischen Dichtungsgehäuse 1 mit einem Radialfiansch 2 aus gummie'.astischem Werkstoff mit einem eingelagerten, winkelförmigen Versteifungsring 3 und einem radial inneren Dichtteil 4 in Form einer Hauptdichtlippe 5 mit radial nach innen wirkender Feder 6 und einer Staubschutzlippe 7. Der Wellendichtring weist zwei im Bereich der Teilungsebene 8 einander gegenüberliegende Ansätze 9 auf, wovon in F i g. 2 einer dargestellt ist.
Die Ansätze 9 erstrecken sich radial und treten einstückig sowohl aus dem Dichtungsgehäuse 1 als auch aus dem Radialflansch 2 hervor. Die achsparallelen Radialflächen 10,11 der Ansätze 9 weisen Verliefungen in Form von Rillen 12,13 beziehungsweise 14,15 auf, die sich etwa über zwei Drittel der axialen Länge der Ansätze 9 erstrecken. Der verbleibende Ansatzbereich 16 ist als Vollquerschnitt rechteckförmig ausgebildet. Die Übergangsstellen 18,19 der Radialflächen 10,11 der Ansätze 9 in die äußere Umfangsfläche 17 des Dichtungsgehäuses 1 sind konkav profiliert.
In den Fig.3 und 4 ist ein Wellendichtring im eingebauten Zustand zum Abdichten einer obenliegenden Nockenwelle 30 in einem aus dem unteren Zylinderkopf 31 und dem oberen Zylinderdeckel 32 bestehenden geteilten Gehäuse eines Verbrennungsmotors dargestellt. Zur Abdichtung der ebenen Teilungsfuge zwischen Zylinderkopf 31 und Zylinderdeckel 32 dient eine streifenförmige Flachdichtung 33, deren Ende 34 mit Hilfe des Ansatzes 9 des die Nockenwelle 30 umgebenden Wellendichtringes abgedichtet wird und damit einen dichten Übergang an der Stoßstelle 35 mit dem Außenumfang 17 des Wellendichtringes bildet.
Mit Hilfe eines solchen Wellendichtringes läßt sich der Zylinderkopfdeckel 32 beispielsweise zum Nachstellen der Ventile abheben, ohne daß der Wellendichtring entfernt zu werden braucht. Während der Radialflansch des Wellendichtringes bei der Montage der Nockenwelle zur axialen Fixierung des Wellendichtringes dient, bildet er gleichzeitig einen Anschlag für den Zylinder-
b5 kopfdeckel beim Aufsetzen desselben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einteiliger Dichtring aus elastischem Werkstoff zum Abdichten einer Welle in einem geteilten Maschinengehäuse, bestehend aus einem radial äußeren, gegebenenfalls metallisch versteiften Dichtungsgehäuse mit einem Radialflansch und einem radial inneren Dichtteil, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Teilungsebene (8) des in Achsrichtung geteilten Maschinengehäuses (31,32) achsparallele, Iappenförmige Ansätze (9) aus dem Dichtungsgehäuse (1) und dem Radialflansch (2) hervortreten.
DE2255449A 1972-11-11 1972-11-11 Einteiliger Dichtring aus elastischem Werkstoff zum Abdichten einer Welle in einem geteilten Maschinengehäuse Expired DE2255449C3 (de)

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DE2255449B2 DE2255449B2 (de) 1980-04-10
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4207479A1 (de) * 1992-03-10 1993-09-23 Goetze Ag Wellendichtring zur abdichtung eines geteilten gehaeuses

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DE2255449B2 (de) 1980-04-10
IT1003175B (it) 1976-06-10
GB1440665A (en) 1976-06-23
FR2206460B1 (de) 1975-03-21
DE2255449A1 (de) 1974-05-16

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