DE3841563A1 - Oeldichtung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Öldichtung
und betrifft insbesondere eine Öldichtung zur Anordnung zwi
schen Abschnitten zusammengepaßter Teile mit gegenüberlie
genden Enddichtflächen und Mitteln zum fluiddichten Zusam
mendrücken der Teile gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
die mehrere Funktionen hat und bei niedrigen Kosten eine
sehr hohe Zuverlässigkeit aufweist.
Der Trend der letzten Jahre in der Automobilindustrie ging
dahin, Verbrennungskraftmaschinen und Antriebskomponenten
immer kompakter und komplexer auszubilden. Dabei gingen die
Anstrengungen in Richtung eines wirtschaftlicheren Be
triebs, und als Ergebnis wurden kleinere, leichtere und kom
paktere Kraftfahrzeuge hergestellt. Dies wiederum erforder
te kleine Verbrennungskraftmaschinen mit höherer Leistung,
wobei gleichzeitig die Emissionen auf einem absoluten Mini
mum gehalten werden sollten, was dazu führte, daß sehr hohe
Betriebstemperaturen für die Verbrennungskraftmaschinen er
forderlich wurden.
Gleichzeitig ging der Trend aufgrund der hohen Arbeitsko
sten dahin, die Wartungsabschnitte für die Verbrennungs
kraftmaschine und das Fahrzeug auf einem absoluten Minimum
zu halten. Entsprechend wird gewöhnlich heutzutage ein Öl
wechsel in einem Bereich von 6000 bis 11 500 km empfohlen.
In einigen Fällen werden besondere sythetische Öle verwen
det, oder man empfiehlt Öle mit besonderen Additiven, die
den längeren Ölwechselintervallen entsprechen und weiter
die zahlreichen Funktionen aufweisen, die man von Schmier
mitteln, die unter schwierigen Betriebsbedingungen arbei
ten, erfordert.
Aufgrund eines beobachteten unregelmäßigen Ölwechsels be
steht ein Hauptziel darin, sicherzustellen, daß der Ölstand
im Kurbelgehäuse eines Kraftfahrzeugs zwischen zwei Ölwech
seln immer auf einem richtigen Niveau gehalten wird. Auf
grund der größeren Intervalle zwischen zwei Ölwechseln
kommt es häufig vor, daß man vergißt, den Ölstand zu prü
fen, was unter Umständen zu einem Motorschaden führen kann,
der aufgrund mangelnder Schmierung hervorgerufen wird.
Es wurde daher von einigen Automobilherstellern vorgeschla
gen, nicht nur Öldruckgeber üblicher Art vorzusehen, son
dern ebenfalls Ölstandanzeiger in der Ölwanne anzuordnen,
um sicherzustellen, daß auch ein nachlässiger Fahrzeughal
ter nicht das Opfer eines Motorschadens wird, der durch
einen niedrigen Ölstand hervorgerufen wird.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Öl
dichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mehre
re Funktionen aufweist. Dabei soll die Öldichtung nicht wie
ein einfacher Ölwannenverschluß in Form eines Gewindebol
zens, wie bei einem Ölstandanzeiger mit Geber ausgeführt
werden, sondern soll tatsächlich eine Kombination eines Ge
windebolzens und eines elektrischen Instruments darstellen,
wobei man beim Stand der Technik im allgemeinen die Dich
tung gegen einen Ölverlust dadurch sicherstellt, daß man
ein sehr hohes Drehmoment zur Abdichtung aufbringt. Dies
kann allerdings die Anzeige beeinträchtigen. Entsprechend
soll die erfindungsgemäße Dichtung eine hohe Zuverlässig
keit und Dichtleistung aufweisen, wobei ein niedriges Dreh
moment erforderlich ist und ein Teil der Dichtung aus einem
Blech oder einem Aluminiumguß, wie dem der Ölwanne, be
steht.
Die oben genannte Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 und
6 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Mit der Erfindung wird in vorteilhafter Weise eine Öldich
tung mit einem Ölstandanzeige mit Geber geschaffen, die vor
dem Einbau zusammengebaut werden, so daß keine Ausrichtung
erforderlich ist, und damit die Möglichkeit entfällt, daß
die Dichtung ungenau vor dem Einbau und dem Festziehen ange
ordnet wird.
Weiter wird mit der erfindungsgemäßen Öldichtung eine Dich
tung geschaffen, die sich an abmessungsmäßige und drehmo
mentsmäßige Änderungen bei einem gegebenen Einbau anpaßt
und dabei dennoch die notwendige Dichtleistung aufweist.
Schließlich wird mit der erfindungsgemäßen Öldichtung eine
billige und zuverlässige Dichtung geschaffen, die zwischen
zwei zusammenpassenden Teilen mit gegenüberliegenden Endflä
chen angeordnet wird, wobei die Dichtung ein Gehäuse auf
weist, an das ein elastomerer Körper mit inneren, äußeren
und mittleren Abschnitten angebunden bzw. angeklebt ist, so
daß eine besondere Dicht- und/oder Anordnungs- und Positio
nierfunktion beim Gebrauch der Dichtung gegeben ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Verbrennungskraftmaschine von
vorne, teilweise geschnitten, die die Öldichtung
in der Anordnung an der Ölwanne der Verbrennungs
kraftmaschine mit einem Ölstandsanzeiger dar
stellt;
Fig. 1A eine vergrößerte, teilweise geschnittene Explo
sionsansicht des in Fig. 1 dargestellten Elements
kurz vor dem endgültigen Zusammenbau;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht des Gebers
und eines Teils der Ölwanne kurz vor dem endgülti
gen Zusammenbau;
Fig. 3 eine Ansicht der Dichtung gemäß Fig. 1 und 2
längs der Linie 3-3 in Fig. 2 zur Darstellung der
nach außen gerichteten Endfläche der Dichtung;
Fig. 4 eine Ansicht der Dichtung gemäß Fig. 1 bis 3 von
vorne, längs der Linien 4-4 in Fig. 2 zur Darstel
lung der inneren Endfläche der Dichtung; und
Fig. 5 einen vergrößerten vertikalen Teilschnitt der
Dichtung zur Darstellung des Gehäuses und des
elastomeren Dichtungskörpers mit mehreren Funk
tionen.
Die erfindungsgemäße Öldichtung kann in verschiedenster
Weise verwendet werden, wobei allerdings für die folgende
Beschreibung davon ausgegangen wird, daß die Dichtung
zwischen einem Teil eines Ölstandanzeigers und einem Teil
einer Ölwanne einer Verbrennungskraftmaschine angeordnet
ist.
In Fig. 1, 1A und 2 ist eine Öldichtung 10 dargestellt, die
zwischen einem Teil eines Ölstandanzeigers 12 und einem
geformten Abschnitt 14 einer Ölwanne 16 einer
Verbrennungskraftmaschine angeordnet ist. Wie man in Fig. 1
sieht, umfaßt die Ölwanne 16 mehrere Seitenwände 18 und
einen Boden 20, die zusammen einen Sumpf 22 bilden, der
einen inneren Abschnitt 24 zur Aufnahme einer Ölmenge für
die Verbrennungskraftmaschine bildet.
Fig. 1 zeigt weiter einen entfernbaren Entleerungsstöpsel
26, der im unteren Abschnitt einer der Ölwannenseitenwände
18 angeordnet und in üblicher Weise abgedichtet ist,
gewöhnlich durch Festziehen der gegenüberliegenden
Flanschdichtflächen 28, 30, um eine fluiddichte Anordnung
unter Aufbringung eines relativ hohen Drehmoments zu
erreichen.
In Fig. 1A sieht man den geformten Abschnitt 14 einer
Ölwannenseitenwand 18, der eine Aussparung 32 aufweist, die
benachbart zu einer Aufnahmezone 34 für den Ölstandanzeiger
12 ausgebildet ist. Die Aussparung 32 umfaßt eine
vorstehende oder axial äußere Enddichtfläche 36, eine
geneigte versetzte Fläche 38 und eine zurückgesetzte,
radial innere Enddichfläche 40, die konzentrisch in Bezug
auf die Fläche 36 angeordnet ist und eine axial innere
Fläche umfaßt, an der eine nicht verlierbare Mutter 42, z.
B. mittels Schweißen, besfestigt ist. Die Mutter 42 umfaßt
eine Gewindeöffnung 44 für den Durchgang eines
Schaftabschnitts 46 des Gebers 12. Eine ringförmige
versenkte Zone 48 liegt zwischen den äußeren und inneren
axial versetzten Enddichtflächen 36, 40.
In Fig. 2 ist dargestellt, daß der Geber 12 zusätzlich zum
inneren Schaftabschnitt 46, einen mittleren
Gewindeabschnitt 50 und einen sich radial erstreckenden
Flansch 52 umfaßt, der eine innere Endfläche 54 (Fig. 1A)
aufweist, die im eingebauten Zustand den Ölwannenendflächen
36, 40 gegenüberliegt. Der Geber 12 umfaßt einen Kopf 56,
gewöhnlich als 6-Kant ausgebildet, der weiter eine Ringnut
58 zur Aufnahme eines Federrings umfaßt, um eine mit dem
Geber 12 verwendete elektrische Verbindung (nicht
dargestellt) zu halten.
Fig. 3 bis 5 zeigen die Öldichtung 10, die ein Gehäuse 60
mit einem sich axial erstreckenden, zentrierenden Flansch
62 und einem sich radial erstreckenden Anbindungsflansch 64
aufweist, wobei ein innerer Rand 66 mit gegenüberliegenden
Endflächen vorgesehen ist, an den ein Paar im wesentlichen
gleicher, axial innerer und äußerer mehrrippiger
Dichtungsreihen 68 bzw. 70 angebunden bzw. angeklebt ist.
Wie man in Fig. 3 sieht, umfaßt die axial äußere Reihe 70
eine Vielzahl von einzelnen Rippen 72, 74, 76, die
konzentrisch kontinuierlich radial beabstandet verlaufen.
Die innere Reihe 68 umfaßt ebenfalls mehrere einzelne
Rippen 78, 80, 82, die im wesentlichen den Rippen 72 bis 76
an der Außenfläche des Randes 66 gleichen.
Die Dichtung 10 umfaßt weiter einen elastomeren Körper 82,
der in einen radial inneren Steg 84 mit einer im
allgemeinen zylindrischen, sich axial erstreckenden
Innenfläche 86 unterteilt ist, die von sich umfangsmäßig
beabstandet erstreckenden Zungen 88 unterbrochen wird, die
mit dem Gewindeabschnitt 50 des Standanzeigers während des
Zusammenbaus in Eingriff treten. Der mittlere Abschnitt des
elastomeren Dichtungskörpers 82 umfaßt Mittel in Form eines
verformbaren Kragens 90, der sich axial über die
Dichtungsrippen 78, 80, 82 erstreckt und einer ringförmigen
Schulterfläche 92, die radial innerhalb des Restes des
Kragens 90 liegt. Der Dichtungskragen 90 und der
Schulterabschnitt 92 erstrecken sich im Einbau in die
versenkte Aussparung 48 zwischen den axial versetzten
Endflächen 36, 40, die Teile der Ölwanne und der inneren
Endflächer des Geberflansches 52 bilden, wenn der Geber
bzw. der Fühler 12 und die Dichtung mit der Ölwanne 16
zusammengebaut sind, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Wie man in Fig. 2 sieht, werden vor dem Zusammenbau der
Geber 12, die Dichtung 10 und die Gewindeöffnung 44 und die
Mutter 12 koaxial angeordnet. Die Dichtung 10 wird über dem
Schaft angeordnet, wobei die Zungen 88 mit der
Gewindefläche 50 des Schaftes 44 des Gebers in Eingriff
treten. Diese Anordnung gestattet, daß die Teile 10 und 12
vor dem tatsächlichen Einbau zusammengebaut werden können.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß Fig. 2
nur zur Erläuterung dient und tatsächlich die Dichtung über
dem Gewindeschaft 50 in anderer Weise vor dem Zusammenbau
angeordnet werden kann. Beim tatsächlichen Einbau werden
die Verbunddichtung und der Geber, wie schematisch in Fig.
1A dargestellt, am Kurbelgehäuse angebracht, wobei der
Schaft 46 in der Gewindeöffnung 44 angeordnet wird und die
Dichtung 10 und der Geber 12 dann so angeordnet werden, daß
ein gegenseitiger Eingriff der Gewinde 40, 50 stattfindet.
Beim Anziehen nimmt die Dichtung zuerst die in Fig. 1
dargestellte Position ein, d. h. die Gewinde stehen
vollständig im Eingriff, und der Dichtungskragen 90 und
seine innere ringförmige Schulterfläche 92 werden verformt
und stehen in dichtendem Eingriff mit den axial versetzten,
konzentrisch angeordneten Dichtflächen 36, 40. Auf diese
Weise kann die Dichtung irgendwelche Toleranzänderungen bei
den versetzten Flächen, die in einem anderen Arbeitsgang
entstanden sind, aufnehmen.
Wenn die Einheiten zusammengebaut sind, ist die Innenfläche
63 des axialen Gehäuseflansches 62 radial um ein
Arbeitsspiel von der radial äußeren Kante 55 des
Geberflansches 52 beabstandet. Dies verhindert, daß das
Drehmoment beim Einbauen die Dichtung aus ihrer Zentrierung
bewegt, da die verschiedenen Rippen mit dem Flansch und den
Flächen 54, 36, 38 und 40 der Wanne in Eingriff stehen.
Die Gründe des erfolgreichen Einsatzes der Dichtung sind
nicht genau bekannt, wobei die Dichtung nicht auf
irgendeinen speziellen Einsatz begrenzt ist, wobei man
jedoch annimmt, daß das Vorsehen der Rippen und des
verformbaren Kragens dazu beitragen, irgendwelche
Unregelmäßigkeiten an den Teilen aufzunehmen, ohne daß die
gesamte Vibrationsabsorption und die
Festigkeitseigenschaften geopfert werden, die notwendig
sind, um eine Fluiddichtigkeit zu bewirken. Wie oben
ausgeführt, kann der Geber 12 einem hohen Anzugsdrehmoment
unterworfen werden, so daß die Dichtung sicher eingebaut
werden kann, ohne daß eine Leckage auftritt, wobei die
Festigkeit des Gebers nicht überschritten wird. Natürlich
unterliegt die Anordnung thermischen Spannungen; die
Dichtung ist jedoch in der Lage, Dehnungen und
Schrumpfungen aufgrund von Temperaturschwankungen
aufzunehmen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
besteht das Gehäuse 60 aus Stahl und der innere Rand 66
kann auf die verminderte Dicke geprägt oder gestanzt
werden. Das Gehäuse besteht vorzugsweise aus einem
schweißbaren Stahl, kann jedoch in einigen Fällen ebenfalls
aus anderen Materialien bestehen. Der elastomere
Dichtungskörper besteht vorzugsweise aus einem sythetischen
Gummi, vorzugsweise Nitril oder einem ähnlichen
synthetischen Elastomer, kann jedoch ebenfalls aus einem
hochtemperaturbeständigen Elastomer bestehen, wie z. B.
Fluorelastomere, die dem Fachmann im Öldichtungsbau bekannt
sind. Die erfindungsgemäße Dichtung weist drei
konzentrische Rippen auf, wobei diese Anzahl ebenfalls von
eins bis drei oder mehr veränderbar ist, was ebenfalls für
die genauen Abmessungen der Gummiformen gilt. Bevorzugt
werden jedoch getrennte Rippen, innere Ränder mit Mitteln,
um die Dichtung während des Zusammenbaus zu halten, wobei
zusätzlich ein Kragen oder eine andere Form größerer
axialer Breite vorgesehen ist, um eine kontrollierte
Verformung während des Einbaus sicherzustellen.
Die Schaft in Eingriff nehmenden Elemente sind bei dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel als einstückige Zungen 88
ausgebildet, wobei es ebenfalls möglich ist, andere Formen
vorzusehen.
Der Ausdruckgeber in der vorliegenden Beschreibung wurde
nur beispielshaft verwendet, d. h. es kann irgendein Fühler
vorgesehen sein, der abgedichtet wird.
Claims (10)
1. Öldichtung zur Anordnung zwischen Abschnitten zusammen
passender Teile mit gegenüberliegenden Enddichtflächen und
Mitteln zum fluiddichten Zusammendrücken der Teile, wobei
eines der zusammenpassenden Teile einen Schaftabschnitt auf
weist, der sich axial durch eine zugeordnete Dichtung er
strecken kann, gekennzeichnet durch die Kombination
- - eines Gehäuses (60) mit einem sich axial erstreckenden zentrierenden Flanschabschnitt und einem sich radial er streckenden Anbindungsflanschabschnitt (64) mit gegenüber liegenden Endflächen und einem inneren Randabschnitt (66) und
- - einem elastomeren Dichtungskörper (20), der an das Gehäu se (60) angebunden ist und radial innere, äußere und mitt lere Dichtungskörperabschnitte aufweist, wobei der radial äußere elastomere Dichtungskörperabschnitt zumindest eine im wesentlichen kontinuierliche Dichtungsrippe (68) auf weist, die über der einen Gehäuseendfläche liegt und zu mindest eine kontinuierliche Dichtungsrippe (70) auf weist, die über der anderen Gehäuseendfläche liegt, wei ter der radial innere Abschnitt des elastormeren Dich tungskörpers (82) einen sich radial erstreckenden Steg (84) aufweist, der in einem radial inneren, sich axial erstreckenden Stegflächenabschnitt (86) endet, der eine Öffnung bildet, durch die sich der Schaftabschnitt (46) des einen zusammenpassenden Teils erstreckt, und der Steg (84) ebenfalls Mittel (88) aufweist, die einen Teil des Stegs bilden und mit dem Schaftabschnitt (46) des einen zusammenpassenden Teils (12) in Eingriff treten, um die Dichtung in Bezug auf das eine zusammenpassende Teil (12) zu lagern, weiter der mittlere Dichtungskörperabschnitt ein verformbare Element umfaßt, um in fluiddichten, ange paßten Eingriff mit einer Aussparung (48) zu treten, die teilweise von der Dichtung und teilweise von den gegen überliegenden Enddichtflächen, die Teile der zusammenpas senden Teile bilden, gebildet wird.
2. Öldichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine über der einen Endfläche liegende Dich
tungsrippe (68) und zumindest eine über der anderen Endflä
che liegende Dichtungsrippe (70) aus einer Vielzahl von Rip
pen (72, 74, 76; 78, 80, 82) besteht, die über jeder der
Gehäuseendflächen liegen.
3. Öldichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest eine Dichtrippe (68, 70) aus drei Rippen
(72, 74, 76; 78, 80, 82) besteht, die über jeder der Gehäu
seendflächen liegen.
4. Öldichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das verformbare Element, das in fluid
dichten angepaßten Eingriff tritt, im allgemeinen einen
zylindrischen Kragen (90) mit einer ringförmigen Schulter
fläche (92) verminderten axialen Ausmaßes umfaßt, die ra
dial innerhalb des Kragens liegt.
5. Öldichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die einen Teil des Stegs (84) bildenden
Mittel, um mit dem Schaft (46) des einen zusammepassenden
Teils (12) in Eingriff zu treten, mehrere sich radial nach
innen erstreckende Zungen (88) umfaßt, die an der sich
axial erstreckenden Stegfläche (86) ausgebildet sind, die
die schaftaufnehmende Öffnung bildet.
6. Fühler zur Verwendung mit einem Ferninstrument gekenn
zeichnet durch die Kombination, daß der Fühler einen Schaft
abschnitt (46) aufweist, der sich in einen Abschnitt einer
Ölwanne (16) eines Fahrzeugs erstreckt, wobei der Ölwanne
(16) des Fahrzeugskurbelgehäuses Mittel zugeordnet sind, um
gewindemäßig den Schaftabschnitt (46) des Fühlers (12) auf
zunehmen und zu positionieren, und weiter der Fühler (12)
einen sich radial erstreckenden Flansch (52) mit einer
axial nach innen gerichteten Enddichtfläche (54) und einen
radial äußeren Randabschnitt (55) aufweist, wobei die zuge
ordnete Ölwanne (16) einen Fühleraufnahmeabschnitt auf
weist, der radial innere und äußere, koaxial zueinander an
geordnete, nach außen gerichtete Endflächen (36, 40) hat,
die axial zueinander versetzt sind, und eine Verbunddich
tung, die zumindest teilweise zwischen der Fühlerdichtungs
fläche (54) und dem Ölwannenabschnit (14) angeordnet ist,
und in Kombination ein Gehäuse (60) mit einem sich axial
erstreckenden, zentrierenden Flanschabschnitt (62), der ra
dial von dem äußeren Randabschnitt (55) des Fühlerflansches
(52) beabstandet ist und denselben umgibt, einen sich ra
dial erstreckenden Anbindungsflanschabschnitt (64) mit ge
genüberliegenden Endflächen und einen inneren Randabschnitt
(66) und einen elastomeren Dichtungskörper (82) umfaßt, der
an das Gehäuse (60) angebunden ist, und der Dichtungskörper
(82) radial innere, äußere und mittlere Dichtungskörperab
schnitte aufweist, wobei der radial äußere elastomere Dich
tungskörperabschnitt zumindest eine im wesentlichen kontinu
ierliche Dichtungsrippe (68) aufweist, die über der einen
Gehäuseendfläche liegt und zumindest eine kontinuierliche
Dichtungsrippe (70) aufweist, die über der anderen Gehäuse
endfläche liegt, der radial innere Abschnitt des elastome
ren Dichtungskörpers (82) einen sich radial erstreckenden
Steg (84) aufweist, der in einem radial inneren sich axial
erstreckenden Stegflächenabschnitt (86) endet, der eine Öff
nung bildet, durch die sich der Schaftabschnitt (46) des
Fühlers erstreckt, und der Steg (84) ebenfalls Mittel (88)
aufweist, die einen Teil des Stegs bilden und mit dem
Schaftabschnitt (46) des Fühlers in Eingriff treten, um die
Dichtung in Bezug auf den Fühler (12) vor dem Positionieren
der Dichtung (10) in der Ölwanne (16) zu lagern, der mitt
lere Dichtungskörperabschnitt ein verformbares Element um
faßt, um in fluiddichten angepaßten Eingriff mit einer Aus
sparung (48) zu treten, die zwischen der Endfläche (54) des
Fühlerflansches (52) und der radial inneren Endfläche am
fühleraufnehmenden Teil der Ölwanne (16) gebildet wird.
7. Öldichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine Rippe (68, 70) mehrere Rippen (72, 74,
76; 78, 80, 82) umfaßt, die über jeder der Gehäuseendflächen
liegen.
8. Öldichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest eine Dichtungsrippe (68, 70) drei Rippen
(72, 74, 76; 78, 80, 82) umfaßt, die auf jeder der Gehäuse
endflächen liegen.
9. Öldichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das verformbare Elemente zum fluiddich
ten angepaßten Eingriff einen allgemein zylindrischen Kra
gen (90) mit einer ringförmigen Schulterfläche (92) umfaßt,
die ein vermindertes axiales Ausmaß aufweist und radial in
nerhalb des Kragens (90) liegt.
10. Öldichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Eingriff des Fühler
schafts (46) mehrere sich radial nach innen erstreckende
Zungen (88) umfassen, die einstückig mit der sich radial
inneren, axial erstreckenden Fläche (86) der schaftaufneh
menden Öffnung ausgebildet sind.
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