DE4232893A1 - Ablassschraube - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ablaßschraube
zur Verwendung in der Ölwanne eines Automobilmotors, oder in
Vorrichtungen, in welchen periodisches Ablassen und Nachfüllen
eines Fluids gewünscht wird, und wozu ein Entfernen der Ablaß
schraube nötig ist.
Die Abdichtungseinheit der vorliegenden Erfindung umfaßt einen
Schraubenkörper und eine Dichtungsanordnung mit mehreren
Ausbildungsmerkmalen, die besonders dazu geeignet sind, die
bestehenden Probleme im Bereich des Abdichtens mittels Ablaß
schrauben zu lösen.
Millionen von Automobilmotoren sind so ausgelegt, daß sie mit
einem Minimum an Wartung betrieben werden können. Momentan
sind Ölwechselintervalle von ca. 8000 bis 12 000 Kilometern
(ca. 5000 bis 7500 Meilen) oder mehr nicht ungewöhnlich.
Früher war eine leichte Leckage durch die Ablaßschrauben nicht
kritisch, da das Nachfüllen des Fluids gewöhnlicherweise oft
durchgeführt worden ist.
Aus Umweltgründen, sowie aus Gründen des Garantieschutzes wird
die absolute Verläßlichkeit heute zu einer Anforderung für die
Automobilindustrie. Bei den steigenden Kosten von Automobilmo
toren ist das Ersetzen eines Motors unter Garantie nicht nur
sehr teuer, sondern auch ein sehr arbeitsintensiver Vorgang.
Der Trend, moderne Mechanismen kompakter zu gestalten, um
Platz und Gewicht einzusparen, hat die Entwicklung in der
Richtung verstärkt, daß Motoren und ihre Teile nur schwer
zugänglich gemacht werden.
Es ist äußerst wichtig, daß abgeschlossene und geschmierte
Komponenten nicht aufgrund einer undichten Ablaßschraube
ausfallen.
Der Stand der Technik war nicht in der Lage eine vollkommen
zufriedenstellende und wirtschaftlich vorteilhafte Ölwannen
abdichtungsvorrichtung vorzusehen. Die vorliegende Erfindung
sieht jedoch ein derartiges verbessertes, kostengünstiges
Erzeugnis vor.
Erfindungsgemäß ist eine Ablaßschraube vorgesehen, welche ein
Schraubenelement mit einem Gewindeschaftabschnitt aufweist,
sowie einen Rumpfabschnitt, der ein durch axiale und radiale
Schulterflächen festgelegtes Anschlagelement umfaßt, einen
integrierten Flansch mit radialen und axialen Flächen, und
einen Kopf mit mehreren Werkzeugangriffsflächen, wobei die
zusammengesetzte Ablaßschraube ferner ein elastomeres Element
umfaßt, das an einer Oberfläche des Anschlagelements und
sowohl an der axialen als auch der radialen Oberfläche des
Flansches anliegt oder ggf. anhaftet, wobei ferner das elasto
mere Dichtungselement eine Stirnfläche des Dichtungselements
umfaßt, die sich über die Ebene der Stirnfläche des Anschlag
elements in der Richtung des Schafts erstreckt, um das Maß der
Kompression des Elastomers zu bestimmen, wenn die Ablaßschrau
be voll installiert ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zei
chen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den beilie
genden Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugsziffern jeweils
gleiche Elemente. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der zusammengesetzten Ablaßschraube
der vorliegenden Erfindung, mit geschnittenen dargestellten
Abschnitten;
Fig. 2 eine Seitenansicht mit geschnitten dargestellten Ab
schnitten, welche die Ablaßschraube gemäß der Erfindung, zu
sammen mit einer Kraftfahrzeugmotorölwanne darstellt, wobei
die Schraubeneinheit in einer Zwischenstellung beim Einschrau
ben gezeigt ist;
Fig. 3a eine schematisch dargestellte Teilansicht der zusam
mengesetzten Ablaßschraube zusammen mit der Ölwanne kurz vor
dem ersten Kontakt des Dichtungselements der Schraube mit
einer Stirnfläche der Wanne;
Fig. 3b eine Ansicht entsprechend der Fig. 3a, welche jedoch
einen Anfangskontakt zwischen der Stirnfläche der Dichtung und
einem Abschnitt der Ölwanne zeigt;
Fig. 3c eine Ansicht entsprechend den Fig. 3a und 3b, welche
die Schraube und die Wanne in einer vollständig zusammenge
setzten und anliegenden Beziehung zeigt, wobei das Anschlag
element an der Wannenwand anliegt; und
Fig. 4 eine Ansicht der Ablaßschraube der vorliegenden Erfin
dung, die bei einer modifizierten Form der Ölwanne verwendet
wird.
Obwohl die Ablaßschraubeneinheit der vorliegenden Erfindung in
verschiedenen Arten ausgeführt werden kann, ist der in der
detaillierten Beschreibung beschriebene Schraubenrumpf aus
Metall hergestellt, die Dichtungskomponente ist aus einem
hochtemperaturbeständigem Elastomer hergestellt, wobei die
Ablaßschraube bei einer Ölwanne eines Automobilmotors angewen
det wird.
In den Zeichnungen ist eine Ablaßschraube 10 dargestellt,
welche zwei Hauptelemente umfaßt: einen Schraubenrumpf 12, und
ein elastomeres Dichtungselement 14.
Wie in den Figuren weiter dargestellt, umfaßt der Schrauben
rumpf 12 einen Kopfabschnitt 15 mit einer oberen Fläche 16,
und mehreren äußeren Werkzeugangriffsflächen 18, welche an
ihren unteren Enden in einem radial vorspringenden Flansch 20
enden. Obwohl die Ablaßschraube 10 so dargestellt ist, daß ihr
Kopf 15 unten liegt, und ihr vorderes Ende nach oben zeigt,
wird normalerweise der Kopf als "oberes Ende" der Schraube
bezeichnet. Der Ausdruck "innerer" im axialen Sinn bedeutet in
Richtung des vorderen Endes der Schraube, das in Richtung des
abgedichteten Bereichs zeigt.
Der Flansch 20 umfaßt eine abgeschrägte, axial äußere Fläche
22, eine sich im allgemeinen axial erstreckende Dichtungs
anlagefläche 24 und eine ebene, sich radial erstreckende
Stirnfläche 26 (Fig. 3c).
Ein weiter Abschnitt des Rumpfes 12 umfaßt ein Anschlagelement
28 in Form einer Schulter mit einer sich axial erstreckenden
ringförmigen Fläche 30 und einer ringförmigen Stirnfläche 32
mit in Bezug auf die Stirnfläche 26 des Flansches 20 verrin
gertem Durchmesser (Fig. 3a bis 3c).
Wie in Fig. 1 dargestellt, dienen die axiale Fläche 30 des
Anschlagelements 28 und die axialen Stirnflächen 24, 26 des
Flansches 20 als Verbindungsflächen für die elastomere Dich
tung, wie nachfolgend beschrieben.
Der Schraubenrumpf umfaßt ebenso ein vorderes Ende 34 mit
verringertem Durchmesser, das als Führungsabschnitt zum
Einführen in die Öffnung in den beabsichtigten Anwendungs
körper dient, sowie eine konische oder abgeschrägte Fläche 36
und einen Schaft 38 mit einer Mehrzahl von äußeren Gewindegän
gen 40. In der dargestellten Ausführungsform ist eine gewinde
freie Ringumfangsfläche 42 so dargestellt, daß sie sich axial
ein kurzes Stück von dem inneren Rand der Stirnfläche 32 des
Anschlagelements erstreckt.
Bezüglich des elastomeren Elements 14 wird darauf hingewie
sen, daß dies ein aus einem Stück geformtes, ringförmiges
Element ist, welches einen im wesentlichen L-förmigen Quer
schnitt aufweist. Der Elastomerkörper 44 umfaßt eine äußere
Umfangswand 48 von im wesentlichen zylindrischer Form, eine
innere Verbindungsfläche 50, welche an der Fläche 24 des
Flansches 20 zur Anordnung einer Dichtung befestigt ist, eine
axial gerichtete und sich radial erstreckende Dichtungsstirn
fläche 52, die sich von der zylindrischen Umfangswand 48 nach
innen erstreckt, und in einer konischen oder abgeschrägten
Fläche 54 endet, deren innerer Rand an der durch die Verbin
dungslinie der Flächen 30 und 32 geformten Schulter endet,
wobei die Flächen 30 und 32 das Anschlagelement 28 bilden.
Fig. 2 zeigt ein typisches Gegenelement, mit dem die zusammen
gesetzte Ablaßschraube 10 in der Anwendung verbunden ist. Hier
ist ein Bodenwandabschnitt 56 einer Motorölwanne (nicht de
tailliert gezeigt) so dargestellt, daß sie einen sich nach
innen erstreckten Bereich mit vergrößerter Dicke oder einen
Anguß 57 umfaßt, welcher eine mit einem Gewinde versehene
innere Oberfläche 58 aufweist, wobei die Oberfläche eine mit
60 bezeichnete Öffnung zur Aufnahme des Befestigungsgewindes
40 des Schraubenrumpfes 12 festlegt. In der dargestellten
Ausführungsform ist der Anguß 57 einteilig mit dem Bodenwand
abschnitt 56 der Ölwanne ausgebildet, da die Wanne aus gegos
senem Aluminium oder ähnlichem Material hergestellt ist. Fig.
2 zeigt, daß die äußere Oberfläche 61 der Wanne einen abge
arbeiteten oder gefrästen Stirnflächenabschnitt 62 aufweist,
der für einen bündigen, fluid-dichten Kontakt mit der Stirn
fläche 52 des elastomeren Dichtungselements 14 geeignet ist.
Wie in Fig. 2 dargestellt, wird am Anfang einer normalen
Installation das Führungsende 34 mit verringertem Durchmesser
in die Öffnung 60 eingeführt, wodurch ein gegenseitiges Ein
greifen zwischen den Gewindegängen 58 auf der Gewindeseiten
wandfläche 56 und den Gewindegängen 40 auf dem Schraubenschaft
38 erzeugt wird. Danach wird die Ablaßschraube durch eine
fortgesetzte Drehbewegung vorwärtsbewegt, bis sie vollkommen
anliegt. Dies wird durch ein festes Anliegen der Stirnfläche
32 des Anschlagelements 28 an dem inneren Rand der Stirnfläche
62 an der Wannenwand 56 erreicht. Somit wird eine sehr zuver
lässige Dichtung erzeugt, wie nachfolgend beschrieben wird.
Wie in Fig. 3a dargestellt, besteht kurz vor dem Anfangskon
takt ein Abstand D-1 zwischen der Stirnfläche 52 des Dich
tungselements und der Stirnfläche 62 der Ölwanne. Ein zusätz
liches Drehen um einen Bruchteil einer Umdrehung verursacht
eine anfängliche gegenseitige Berührung dieser Teile, wie in
Fig. 3b dargestellt; jedoch besteht immer noch der axiale
Abstand D-2 zwischen der Dichtungsstirnfläche 52 und der
Stirnfläche 32 des Anschlagelements. Von diesem Zeitpunkt an
verursacht ein kontinuierliches Drehen eine Verformung des
Dichtungselementkörpers 44, um eine zuverlässiges Abdichten zu
erreichen.
Bei dieser Verbindung, wie in Fig. 3c dargestellt, schert die
äußere Wand 48 des Dichtungskörpers 44 leicht von ihrer Ruhe- oder
Ursprungsposition auf dem Flansch 20 weg, während der Ab
schnitt 47 des elastomeren Dichtungskörpers 44, der zwischen
der Stirnfläche 26 des Flansches 20 und der Kontaktfläche 52
des Dichtungskörpers liegt, eine Kompressionsdeformation
erfährt.
Da eingeschlossene Elastomer-Materialien im wesentlichen nicht
kompressibel sind, verursacht das Anlegen dieser Belastung ein
leichtes Ausbauchen des Bereichs 54, der den inneren Rand des
Elastomerkörpers 44 bildet, wenn sich der äußere Körper 44
ausbaucht und eine Scherbewegung durchführt. Wie in Fig. 3b
dargestellt, beginnt diese Verformung teilweise bevor die
Ablaßschraube vollkommen anliegt; ein fortgesetztes Drehen der
Ablaßschraube flacht jedoch die Ausbauchung 54 im wesentlichen
vollkommen ab, und verformt den äußeren Körper wie oben be
schrieben und wie in Fig. 3c dargestellt. Eine starke Zunahme
des Drehwiderstands wird durch den anfänglichen und fortge
setzten Kontakt zwischen dem elastomeren Dichtungskörper 44
und der Fläche 62 der Ölwannenwand 56 erzeugt, insbesondere da
das Elastomer zwischen diesen Flächen eingeschlossen ist, und
dadurch einer Kompressionsbelastung unterliegt. Das exakte
Erzeugen und Aufteilen dieser Kräfte hängt von der Abmessung
der Teile ab, aber ungeachtet der fraglichen Materialeigen
schaften, gilt, daß je breiter der Flansch 20 ist, und je
dünner der Abschnitt 47 ist, desto schneller entstehen im
Verhältnis zu einer vorgegebenen axialen Schraubenbewegung
Druckkräfte. Natürlich beeinflußt die Gesamtdicke des Elasto
merkörpers und die relative Größe des Raums oder des Ab
schnitts D-2 in bezug auf die Dicke des eingeschlossenen
Körperabschnitts 47 den gesamten Dichtungsvorgang.
Ein kontrolliertes Abstoppen der zunehmenden Kompressions
belastung wird, wie ebenso in Fig. 3c dargestellt, erreicht,
wenn die Stirnfläche 32 des Anschlagelements 28 an dem abge
drehten Rand 62 der Ölwanne anstößt, wodurch ein Metall-Me
tall-Kontakt entsteht. Diese Anschlag-Anordnung erzeugt beim
Gebrauch ein plötzliches, zusätzliches Ansteigen des Drehmo
ments, so daß der Ratschenmechanismus des Drehmomentschlüssels
oder eines ähnlichen, gewöhnlicherweise verwendeten Werkzeugs
ausgelöst wird, und keine weitere Schraubbewegung mehr auf
tritt. Die Auslegung des Drehmoments, die Einstellung des
Drehmomentschlüssels und die Ausbildung des Schraubenelements
sind aufeinander abgestimmt, so daß geeignete Werte erhalten
werden können. Wenn dies so durchgeführt wird, wird eine ver
läßliche, lecksichere Dichtung, sowie ein Dichtungszustand,
der immer wieder in zuverlässiger Weise hergestellt werden
kann, erzeugt.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Hier weist die Schraube 10a den selben
Aufbau wie ihr Gegenstück in den Fig. 1 bis 3c auf. In der
Ausführungsform der Fig. 4 ist die Anwendung leicht unter
schiedlich, da die Wand 61 der Ölwanne aus einem gezogenen
oder gepreßten Blechmaterial hergestellt ist, und die Stirn
fläche 62a der Wannenwand durch Pressen, Prägen oder Ein
schleifen hergestellt worden ist. Die Gewindegänge 58a, welche
die Öffnung 60a festlegen, sind in einer Gegenmutter 63 ausge
bildet, welche an der Wand 61 mittels eines Schweiß- oder
Lötauftrags 65 festgehalten ist. In den anderen Gesichtspunk
ten ist die Anwendung mit der der vorhergehenden Ausführungs
form identisch.
Bei den bevorzugten Abmessungen, sollte die oben erwähnte
Dicke D-2 kleiner sein als die axiale Abmessung der Anschlag
wand 30. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Abmes
sung D-2 ungefähr kleiner oder gleich der Hälfte der Tiefe der
Wand 30. Je größer die radiale Abmessung der Stirnfläche 26
ist, desto steifer wird der eingeschlossene, elastomere Be
reich 47, und dementsprechend sollte die Fläche 26 größer oder
gleich der Tiefe der Wand 30 sein.
Typischerweise ist das elastomere Dichtungselement 14 aus
einem synthetischen Elastomer wie z. B. einem Nitril-Elastomer
oder dergleichen hergestellt. Ein Elastomer einer anderen
Zusammensetzung kann für eine noch höhere Temperaturwider
standsfähigkeit ausgewählt werden, und um einem Druck standzu
halten, der insbesondere in einer Umgebung mit vergleichsweise
hoher Temperatur über eine längere Zeitperiode ausgeübt wird.
Derartige Zusammensetzungen können gefüllte (filled) oder
ungefüllte (unfilled) Fluor-Elastomere, modifizierte Nitrile
oder andere geeignete Zusammensetzungen umfassen. Da offen
sichtlich ist, daß die elastomere Dichtungskomponente bei der
Installation relativ hohen Scherkräften unterliegt, ist ein
wichtiges Merkmal des Elastomers, daß es eine relativ große
Kompressionsfestigkeit und einen großen Scherwiderstand auf
weist. Der Fachmann weis, welche Elastomere für derartige
Zwecke, umfassend die oben beschriebenen Anwendungen, geeignet
sind.
Claims (11)
1. Aus einem Metall-Schraubenelement und einem elastomeren
Dichtungselement zusammengesetzte Ablaßschraube zur Vorwendung
bei einer Kraftfahrzeugölwanne, welche in einer Wannenwand
(56) Befestigungsmittel (58) mit Innenaufnahmegewinde und eine
ringförmige, nach außen gerichtete Stirnfläche (62) zur fluid
dichten Anlage des Dichtungselements umfaßt, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß das Metall-Schraubenelement einen Rumpf (12) mit einem Kopfabschnitt (15) umfaßt, welcher Kopfabschnitt (15) teilwei se durch äußere Werkzeugangriffsflächen (18) begrenzt ist, und ferner einen radial vergrößerten Dichtungspositionierflansch umfaßt, welcher eine äußere Umfangsfläche (24) sowie eine mit dem Dichtungselement zusammenwirkende Stirnfläche (26) auf weist, und wobei das Schraubenelement ferner eine Anschlag schulter (28) mit einer radialen Stirnfläche (32) und einer Schulterversatzfläche (30) sowie einen mit Gewinde versehenen Befestigungsschaft (38) umfaßt,
- - daß das elastomere Dichtungselement (14) einen an dem Flansch (20) und der Schulterversatzfläche (30) des Anschlag elements (28) anliegenden oder ggf. anhaftenden Dichtungs körper (44) umfaßt, und wobei der Dichtungskörper (44) ferner eine sich radial erstreckende, axial nach innen gerichtete Dichtungsstirnfläche (52) umfaßt, wobei diese erste Stirn fläche (52) des Dichtungskörpers (44) als Dichtungsoberfläche dient, die axial innerhalb der Stirnfläche (32) des Anschlag elements (28) liegt, so daß beim Installieren die Stirnfläche (52) des Dichtungskörpers (44) einen Abschnitt (62) der Wan nenwand (56) abdichtend berührt, und daß beim Anstoßen der Stirnfläche (32) des Anschlagelements (28) an der Wannenwand (56) der Dichtungskörper (44) zwischen der Stirnfläche (26) des Flansches (20) und der Wannenwand (56) auf ein vorbestimm tes Maß komprimiert ist.
2. Ablaßschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schraubenrumpf (12) ferner einen inneren Führungsendab
schnitt (34) mit verringertem Durchmesser umfaßt, welcher
Endabschnitt von dem dem Kopfabschnitt (15) der Ablaßschraube
fernen Ende des Gewindeschaftes (38) ausgeht.
3. Ablaßschraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das elastomere Dichtungselement (14) aus einem hoch
temperaturbeständigem Elastomer besteht.
4. Ablaßschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastomere Dichtungselement (14) aus
einem Fluor-Elastomer-Material besteht.
5. Ablaßschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß im nicht-installierten Zustand der axiale
Abstand zwischen der Stirnfläche (52) des Dichtungskörpers
(44) und der Stirnfläche (32) des Anschlagelements (28) klei
ner ist als die axiale Erstreckung der Schulterversatzfläche
(30) des Anschlagelements (28).
6. Ablaßschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß im nicht-installierten Zustand der axiale
Abstand zwischen der Stirnfläche (52) des Dichtungskörpers
(44) und der Stirnfläche (32) des Anschlagelements (28) klei
ner ist als ungefähr die Hälfte der axialen Erstreckung der
Schulterversatzfläche (30) des Anschlagelements (28).
7. Ablaßschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die die länge der Schulterversatzfläche
(30) wenigstens ein Drittel der radialen Erstreckung der
Stirnfläche (26) des Dichtungspositionierflansches (20) ist.
8. Kombination einer aus einem Metall-Schraubenelement und
einem elastomeren Dichtungselement zusammengesetzten Ablaß
schraube und einer Kraftfahrzeugölwanne, welche in einer
Wannenwand (56) Befestigungsmittel (58) mit Innenaufnahmege
winde und eine ringförmige, nach außen gerichtete Stirnfläche
(62) zur fluiddichten Anlage des Dichtungselements umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Metall-Schraubenelement einen Rumpf (12) mit einem Kopfabschnitt (15) umfaßt, welcher Kopfabschnitt (15) teilwei se durch äußere Werkzeugangriffsflächen (18) begrenzt ist, und ferner einen radial vergrößerten Dichtungspositionierflansch (20) umfaßt, welcher eine äußere Umfangsfläche (24) sowie eine mit dem Dichtungselement zusammenwirkende Stirnfläche (26) aufweist, und wobei das Schraubenelement ferner eine Anschlag schulter (28) mit einer radialen Stirnfläche (32) und einer Schulterversatzfläche (30) sowie einen mit Gewinde versehenen Befestigungsschaft (38) umfaßt,
- - daß das elastomere Dichtungselement (14) einen an dem Flansch (20) und der Schulterversatzfläche (30) des Anschlag elements (28) anliegenden oder ggf. anhaftenden Dichtungs körper (44) umfaßt, wobei der Dichtungskörper (44) ferner eine sich radial erstreckende, axial nach innen gerichtete Dich tungsstirnfläche (52) umfaßt, wobei diese erste Stirnfläche (52) des Dichtungskörpers (44) als Dichtungsoberfläche dient, die axial innerhalb der Stirnfläche (32) des Anschlagelements (28) liegt, so daß beim Installieren die Stirnfläche (52) des Dichtungskörpers (44) einen Abschnitt (62) der Wannenwand (56) abdichtend berührt, und daß der Dichtungskörper (44) durch den Kontakt mit der Stirnfläche (26) des Flansches (20) und der Wannenwand (56) zu einer fluiddichten Dichtung komprimiert ist.
9. Kombination einer Ablaßschraube und einer Kraftfahrzeug
ölwanne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schraubenrumpf (12) ferner einen inneren Führungsendabschnitt
(34) mit verringertem Durchmesser umfaßt, welcher Endabschnitt
von dem dem Kopfabschnitt (15) der Ablaßschraube fernen Ende
des Gewindeschaftes (38) ausgeht.
10. Kombination einer Ablaßschraube und einer Kraftfahrzeug
ölwanne nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das elastomere Dichtungselement (14) aus einem hochtemperatur
beständigem Elastomer besteht.
11. Kombination einer Ablaßschraube und einer Kraftfahrzeug
ölwanne nach einem der Ansprüche 8, 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elastomere Dichtungselement (14) aus einem
Fluor-Elastomer-Material besteht.
Applications Claiming Priority (2)
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