DE7241572U - Dichtring zum Abdichten einer Welle in einem Maschinengehäuse - Google Patents

Dichtring zum Abdichten einer Welle in einem Maschinengehäuse

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GOETZEWERKE Burscheid, d. 22. Mai 1974
Friedrich Goetze AG ZBT 329/We/Mo. '144o GM)
Dichtring zum Abdichten einer Welle in einem Maschinengehäuse
Die Neuerung betrifft einen einteiligen Dichtring aus elastischem Werkstoff zum Abdichten einer Welle in einem in Achsrichtung geteilten Maschinengehäuse, bestehend aus einem radial äußeren, gegebenenfalls metallisch versteiften Dichtung ε gehäuse und einem radial inneren Dichtteil.
Beim Herausführen von Wellen aus in Achsrichtung geteilten Motoren-, Getriebe- oder Maschinengehäusen besteht ein Abdichtungs■ problem darin, die Übergangsstelle von der Gehäuseteilungsebene zum Wellendichtung abzudichten.
Zur Abdichtung von Kurbelwellen bei Verbrennungsmotoren ist es bekannt, den Wellendichtung in einen Aufnahme ring zu montieren, wobei letzterer am Außenumfang eine Nut zur Aufnahme eines großvolumigen Runddichtringes hat. Abgesehen davon, daß ein zusätzlicher Dichtring erforderlich ist, besteht das eigentliche Problem nach wie vor, da die Stoßstelle der Teilungsflächen des Motorenge-
häuses mit dem Außenumfang des Aufnahme ringes gegen axiales Durchdringen von zum Beispiel Schmieröl abgedichtet sein muß.
Es ist auch bekannt geworden, um den L·agerstuhl der Weile die Flächendichtung des geteilten Motorengehäuses unter Einschaltung eines zusätzlichen Dichtteiles herumzuführen und den eigentlichen Wellendichtung halb im Lagerstuhl und halb im Motorengehäuse am Außenumfang aufzunehmen ( US - PS 2 945 715 ).
Darüberhinaus iot es nicht neu, den Wellendichtung in der Teilungsebene des Motorengehäuses ebenfalls zu teilen und eine Hälfte des geteilten Wellendichtringes mit radialen Ansätzen zu versehen, um die Übergangsstelle zur Flächendichtung besser abdichten zu können. Die Teilung der umlaufenden, mit der Welienoberfläche in Berührung stehenden Dichtlippe verschlechtert merklich die Abdichtgüte des Wellendichtringes ( DT - PS 1 264 9o5 ).
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einteiligen Dichtring zu schaffen, der ohne Verwendung zusätzlicher Dichtteile eine absolute Abdichtung der Übergangsstelle zwischen statischer Umfangsdichtung und Flächendichtusg ermöglicht. Darüberhinaus soll der Dichtring wiederverwendbar sein und selbstarretierend wirken, um die Montage zu vereinfachen.
Die Aufgabe wird neue rungs gemäß dadurch gelöst, daß das Dichtungsgehäuse des Wellendichtringes einen an sich bekannten Radialflansch aufweist, und daß im Bereich der Teilungs-
.1
ebene des Motoren- bzw. Maschinengehäuses aus dem Dichtungs gehäuse und dem Radialflansch achsparallele lappenförmige Ansätze hervortreten.
Während der an sich bei Lippendichtungen bekannte Radialflansch zur axialen Fixierung des Wellendichtringes beiträgt, dient er im vorliegenden Fall gleichzeitig mit zur Eckabdichtung, da die neuerungsgemäßen radialen Ansätze einstückig aus dem Radialflansch und dem meist zylindrischen Gehäuseumfang des Dichtringes hervortreten. Die Ansätze legen sich beim Zusammenbau des Maschinengehäuses dichtend auf die Enden der meist streifenförmigen Flachdichtung, welche die Trennfuge des geteilten Maschinengehäuses abdichtet. Durch die einteilige Ausführung des Wellendichtringes wird nicht nur die Dichtwirkung an allen Dicht-
! stellen verbessert, sondern auch die Montage der Dichtung ver
einfacht.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die achsparallelen Radialflächen der lappenförmigen Ansätze Vertiefungen aufweisen, um im montierten Zustand der Dichtung eine rein elastische Verformung des inkompressiblen Dichtungswerkstoffes zu erreichen und damit die Wiederverwendbarkeit der Dichtung zu sichern. Vorzugsweise sind als Vertiefungen axial verlaufende Rillen vorgesehen,
Um ein Durchkriechen des abzudichtenden Mediums durch die Rillen der Ansatzoberfläche zu vermeiden, erstrecken sich die Rillen von der dem Radialflansch abgewandten Seite her über
λ r η /\
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etwa zwei D.ittel der axialen Länge des Ansatzes. Das bedeutet, daß der Ansatzteil vor dem Radialflansch einen Vollquerschnitt aufweist und damit eine Art Querriegel darstellt. Die Vertiefungen in den übrigen Oberflächenbereichen des Ansatzes reichen aus, um beim Einbau ein elastisches Ausweichen des verdrängten Werkstoffes zu ermöglichen.
Schließlich wird vorgeschlagen, die Übergangsstelle vom Ansatz zum Dichtungsgehäuseumfang mit einem in Achsrichtung konkav gewölbten Querschnitt auszubilden, um einen zusätzlichen Kantendruck an der Stoßstelle der umlaufenden und ebenen Dichtfläche zu erzielen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch das Dichtung s profil
Fig. 2 eine Ttilansicht des Dichtringes
Fig. 3 einen Dichtring im montierten Zuatand im Wellenlänge schnitt
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 zur
Hälfte als Ansicht, zur Hälfte im Wellenque r s chnitt
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Dichtring besteht aus einem radial äußeren zylindrischen Dichtungsgehäuse 1 mit einem Radialflansch 2 aus gummielastischem Werkstoff mit eingelagertem winkelförmigen Versteifungsring 3 und einem radial inneren Dichtteil 4 in Form einer Hauptdichtlippe 5 mit radial nach innen wirkender Feder 6 und einer Staubschutzlippe 7. Der Dichtring weist zwei im Bereich der Teilungsebene 8 einander gegenüberliegende Ansätze 9 avf, wovon in Fig. 2 einer dargestellt ist. Die Ansätze 9 erstrecken sich radial und treten einstückig sowohl aus dem Dichtungsgehäuse 1 ais auch aus dem Radialflansch 2 hervor. .Die achsparallelen Radialflächen lo, 11 der Ansätze 9 weisen Vertiefungen in Form von Rillen 12, 13 bzw. 14, 15 auf, die sich etwa über zwei Drittel der axialen Länge der Ansätze 9 erstrecken. Der verbleibende Ansatzbereich 16 ist als Vollquerschnitt rechteckförmig ausgebildet. Die Übergangsstellen 18, 19 der Radialflächen lo, 11 der Ansätze 9 in die äußere Umfangsfläche 17 des Dichtungsgehäuses 1 sind konkav profiliert.
In den Fig. 3 und 4 ist ein Dichtring im eingebauten Zustand zum Abdichten einer obenliegenden Nockenwelle 3o in einem aus dem unteren Zylinderkopf 31 und dem oberen Zylinderdeckel 32 bestehenden geteilten Gehäuse eines Verbrennungsmotors dargestellt. Zur Abdichtung der ebenen Teilungsfuge zwischen Zylinderkopf 31 und Zylinderdeckel 32 dient eine streifenförmige Flachdichtung 33, deren Ende 34 mit Hilfe des Ansatzes 9 des die Nockenwelle 3o umgebenden Dichtringes abgedichtet wird und damit einen dielten Übergang an der Stoßstelle 35 mit dem Außenumfang 17 des Dichtringes bildet.
6/.
■/10
Mit Hilfe einer solchen Dichtung läßt sich der Zylinder kopf de ekel 3Λ beispielsweise zum Nachstellen der Ventile abheben, ohne daß die Dichtteile entfernt zu werden brauchen. Während der Radialflansch des Dichtringes bei der Montage der Nockenwelle zur axialen Fixierung des Dichtringes dient, bildet er gleichzeitig einen Anschlag für den Zylinderkopf de ekel beim Aufsetzen desselben.
. 79

Claims (5)

GOET ZEWERKE Burscheid, d. 22. Mai 1974 Friedrich Goetze AG Z B T 329/We/Mo. (144o GM) SCHUTZANSPRÜCHE
1.) Einteiliger Dichtring aus elastischem Werkstoff zum Abdichten einer Welle in einem in Achsrichtung geteilten Maschinengehäuse, bestehend aus einem radial äußeren, gegebenenfalls metallisch versteiften Di chtungs gehäuse und einem radial inneren Dichtteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Di. chtungs gehäuse ( 1 ) einen an sich bekannten Radialflansch ( 2 ) aufweist, und daß im Bereich der Teilungsebene ( 8 ) des Maschinengehäuses ( 31, 32 ) aus dem Di chtungs gehäuse ( 1 ) und dem Radialflansch ( 2 ) achsparallele lappenförmige Ansätze ( 9 ) hervortreten, j
2.) Lippendichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die achsparallelen Radialflächen ( lo, 11 ) der lappenförmigen Ansätze ( 9 ) Vertiefungen ( 12, 13, 14, 15 ) aufweisen. *
3.) Lippendichtung nach den Schutzansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen ( 12, 13, 14,
2/·
15 ) axial verlaufende Rillen sind.
4.) Lippendichtung nach den Schutzansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen ( 12, 13, 14, 15 ) sich von der dem Radialflansch ( 2 ) abgewandten Seite her über etwa zwei Drittel der axialen Länge des Ansatzes ( 9 ) erstrecken.
5. ) Lippendichtung nach den Schutzsnsprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsstelle voiT Ansatz ( 9 ) ZUIr1 Dichtungsgehäuseumfang ( 17 ) ein konkav gewölbtes Querschnitteprofil ( 18, 19 ) aufweist. /
Vossieck
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