DE2546158C3 - Abdichtung einer Wellendurchführung durch ein Gehäuse - Google Patents

Abdichtung einer Wellendurchführung durch ein Gehäuse

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DE2546158C3
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Hans Ing.(Grad.) 8074 Gaimersheim Rueger
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Audi AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3268Mounting of sealing rings
    • F16J15/3276Mounting of sealing rings with additional static sealing between the sealing, or its casing or support, and the surface on which it is mounted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung einer Wellendurchführung gemäß dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches.
Beim Herausführen von Wellen aus in Achsrichtung geteilten Motoren-, Getriebe- oder Maschinengehäusen besteht ein besonderes Abdichtungsproblem darin, die Übergangsstelle von der Gehäuseteilungsebene zum Wellendichtring abzudichten. Durch die DE-OS 55 449 ist es bekannt, den Wellendichtring mit auf der Flachdichtung der Teilungsebene aufliegenden, sich in Radial- und Axialebene erstreckenden Abdichtflächen zu versehen. Derartige Wellendichtringe haben sich bei kleineren Durchmesserbereichen bestens bewährt. Zur bi Abdichtung von Wellen mit größeren Durchmessern, insbesondere von Kurbelwellen an Brennkraftmaschinen, ist die herkömmliche Dichtung jedoch nicht in der Lage, die damit verbundenen größeren Fertigungstoleranzen zu überdecken. Ein Auswechseln eines derartigen Dichtungsringes ohne Zerlegen des Gehäuses ist aufgrund der angeformten, lappenförmigen Abdichtflächen. äußerst schwierig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Abdichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die außerdem größere Fertigungsioleranzen und gegebenenfalls ein unkompliziertes Auswechseln der Abdichtteile ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmalen gelöst. Durch die besondere Gestaltung des Außenumfanges des Aufnahmeringes, nämlich in zwei Halbschalen mit unterschiedlichem Durchmesser, werden in Verbindung mit der sprunghaften Durchmesseränderung diametral gegenüberliegende Abdichtflächen geschaffen, gegen welche die Flachdichtung im Einbauzustand dicht anliegt
Zur weiteren Verbesserung der Dichtwirkung an der Stoßstelle zwischen Flachdichtung und Aufnahmering wird vorgeschlagen, daß die durch die sprunghafte Durchmesseränderung entstandenen Abdichtflächen des Aufnahmeringes in radialer Richtung eine weitere Stufe aufweisen. Damit wird die eigentliche Stoßstelle der Flachdichtung mit dem Aufnahmering von der Umfangsfläche des Aufnahmeringes weg verlagert und ist somit besser beherrschbar. Die Höhe der Stufen in den Radialflächen des Aufnahmeringes sollte etwa der Stärke der Flachdichtung entsprechen.
Zwecks Reduzierung des Raumbedarfes für den Aufnahmering wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Mittelpunkt des größeren Außendurchmesserbereiches in Richtung des kleineren Außendurchmesserbereiches gegenüber dessen Mittelpunkt versetzt ist.
Sowohl zur axialen Fixierung des Aufnahmeringes als auch zur Verbesserung der Dichtwirkung im Bereich der Stoßstelle zwischen Flachdichtung und Aufnahmering ist es von Vorteil, wenn der Aufnahmering mindestens im Umfangsbereich mit dem kleineren Außendurchmesser einen Radialflansch aufweist.
Wenngleich der erfindungsgemäße Aufnahmering auch aus Metall hergestellt sein kann, so ist es jedoch für seine Funktion von Vorteil, wenn er aus elastisch verformbarem Werkstoff, insbesondere aus Gummi, besteht. Zwecks Erreichens einer ausreichenden Formstabilität sollte der Gummikörper in an sich bekannter Weise einen einvulkanisierten Versteifungsring aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine halbe Ansicht des erfindungsgemäßen Aufnahmeringes,
F i g. 2 einen Querschnitt des Aufnahmeringes gemäß Angabe in Fig. 1,
F i g. 3 eine Ansicht der Einbausituation (Prinzipdarstellung).
Der Aufnahmering 1 weist eine innere Umfangsfläche 2 mit einem Axialanschlag 3 zur Aufnahme eines strichpunktiert angedeuteten Wellendichtringes auf. Der Außenumfang des Aufnahmeringes 1 weist zwei Hälften mit unterschiedlichen Durchmessern auf. Während der Innendurchmesser mit dbezeichnet ist, ist für den Außenumfang mit dem kleineren Durchmesser die Bezeichnung D und für den Außenumfang mit dem größeren Durchmesser die Bezeichnung D' verwendet worden. Während die Durchmesser D und d einen
gemeinsamen Mittelpunkt M besitzen, liegt der Mittelpunkt Λ/'für den größeren Außenumfangsdurchmesser D' axial versetzt zu M, durch weichen auch die Achse 4 des Aufnahmeringes 1 verläuft Dor durchmesserkleinere Außenumfangsbereich des Aufnahmeringes
I ist mit 5 und der durchmessergrößere Umfangsbereich mit 6 bezeichnet Die sprunghafte Änderung vom durchmesserkleineren Umfangsbereich 5 auf den durchmessergrößeren Umfangsbereich 6 erfolgt durch zwei diametral gegenüberliegende Abdichtflächen 7, 8, die je eine Stufe 9,10 zur Aufnahme der Flachdichtung
II aufweisen. Der aus einem Gummikörper bestehende Aufnahmering 1 besitzt im Bereich des kleineren Außendurchmessers D einen radial nach außen sich erstreckenden Flansch 12. Zur Versteifung des Gummikörpers dient ein Versteifungsring 13, der im Bereich des kleineren Außendurchmessers D des Aufnahmeringes 1 einen etwa winkelförmigen Querschnitt aufweist während dessen Querschnitt im Bereich des größeren Außendurchmessers D' U-förmig gestaltet ist Wie insbesondere aus den in F i g. 1 herausgebrochen dargestellten Teilschnittflächen ersichtlich, ist die Gummiauflage 14 auf dem radial äußeren Axialschenkel 15 des Versteifungsringes 13 nahe der Radialflächen 7,8 stärker als im dazwischenliegenden Utnfangsbereich des durchmessergrößeren Außenumfanges D'.
ίο Die in Fig.3 dargestellte Einbausituation zeigt den Aufnahmering 1, eingebaut zwischen zwei Maschinengehäusehälften 16, 17, deren Teilungsfuge mittels einer Flachdichtung 11 abgedichtet ist Konzentrisch in den Aufnahmering 1 ist ein Wellendichtring 18 eingepreßt,
der die Kurbelwelle 19 gegen Austritt von öl od. dgl. abdichtet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Abdichtung einer Wellendurchführung durch die Teilungsebene eines in dieser Ebene durch eine Flachdichtung abgedichteten Gehäuses, insbesonde- s re Kurbelwellenabdichtung bei Brennkraftmaschinen, mit in der Teilungsebene liegender Aufnahmebohrung für einen ungeteilten Aufnahmering eines Wellendichtungsringes, wobei der Aufnahmering einander etwa diametral am Ring gegenüberliegende Ansätze mit sich radial in der Teilungsebene erstreckende, zur Auflage auf der Flachdichtung bestimmte Abdichtflächen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (D, D') des Aufnahmeringes (i) zur Bildung der Abdichtflächen (7, 8) sich an zwei etwa diametral gegenüberliegenden Stellen sprunghaft ändert und die Durchmesser jeder der in den beiden Gehäusehälften vorgesehenen Aufnahmebohrungsbereiche diesen Auöendurchmesser angepaßt sind.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtflächen (7, 8) des Aufnahmeringes (1) derart stufenförmig ausgebildet sind, daß jeweils der radial weiter außen gelegene Bereich gegen die Flachdichtung (11) und der weiter radial innen gelegene gegen die Teilungsfläche der gegenüberliegenden Gehäusehälfte (16) zur Anlage kommt, wobei die Höhe der Abstufung (9, 10) etwa der Stärke der Flachdichtung (11) entspricht.
3. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (M') des Umfangsbereiches (6) mit dem größeren Durchmesser (D') in Richtung des Umfangsbereiches (5) mit dem kleineren Durchmesser (D) gegenüber dessen Mittelpunkt (M) versetzt ist.
4. Abdichtung nach den vorhergehenden Patentansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im Umfangsbereich (5) mit dem kleineren Außendurchmesser (D)e\n Radialflansch (12) vorgesehen ist.
5. Abdichtung nach den vorhergehenden Patentansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmering (1) aus elastisch verformbarem Werkstoff, insbesondere Gummi, besteht.
6. Abdichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummikörper in an sich bekannter Weise einen einvulkanisierten Versteifungsring (15) aufweist.
DE2546158A 1975-10-15 1975-10-15 Abdichtung einer Wellendurchführung durch ein Gehäuse Expired DE2546158C3 (de)

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DE2546158A1 DE2546158A1 (de) 1977-05-05
DE2546158B2 DE2546158B2 (de) 1978-03-23
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