DE2546158C3 - Abdichtung einer Wellendurchführung durch ein Gehäuse - Google Patents
Abdichtung einer Wellendurchführung durch ein GehäuseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3268—Mounting of sealing rings
- F16J15/3276—Mounting of sealing rings with additional static sealing between the sealing, or its casing or support, and the surface on which it is mounted
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Description
50
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung einer Wellendurchführung gemäß dem Gattungsbegriff des
Hauptanspruches.
Beim Herausführen von Wellen aus in Achsrichtung geteilten Motoren-, Getriebe- oder Maschinengehäusen
besteht ein besonderes Abdichtungsproblem darin, die Übergangsstelle von der Gehäuseteilungsebene
zum Wellendichtring abzudichten. Durch die DE-OS 55 449 ist es bekannt, den Wellendichtring mit auf der
Flachdichtung der Teilungsebene aufliegenden, sich in Radial- und Axialebene erstreckenden Abdichtflächen
zu versehen. Derartige Wellendichtringe haben sich bei kleineren Durchmesserbereichen bestens bewährt. Zur bi
Abdichtung von Wellen mit größeren Durchmessern, insbesondere von Kurbelwellen an Brennkraftmaschinen,
ist die herkömmliche Dichtung jedoch nicht in der Lage, die damit verbundenen größeren Fertigungstoleranzen
zu überdecken. Ein Auswechseln eines derartigen Dichtungsringes ohne Zerlegen des Gehäuses ist
aufgrund der angeformten, lappenförmigen Abdichtflächen. äußerst schwierig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Abdichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die
außerdem größere Fertigungsioleranzen und gegebenenfalls ein unkompliziertes Auswechseln der Abdichtteile
ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen
Merkmalen gelöst. Durch die besondere Gestaltung des Außenumfanges des Aufnahmeringes, nämlich in
zwei Halbschalen mit unterschiedlichem Durchmesser, werden in Verbindung mit der sprunghaften Durchmesseränderung
diametral gegenüberliegende Abdichtflächen geschaffen, gegen welche die Flachdichtung im
Einbauzustand dicht anliegt
Zur weiteren Verbesserung der Dichtwirkung an der Stoßstelle zwischen Flachdichtung und Aufnahmering
wird vorgeschlagen, daß die durch die sprunghafte Durchmesseränderung entstandenen Abdichtflächen
des Aufnahmeringes in radialer Richtung eine weitere Stufe aufweisen. Damit wird die eigentliche Stoßstelle
der Flachdichtung mit dem Aufnahmering von der Umfangsfläche des Aufnahmeringes weg verlagert und
ist somit besser beherrschbar. Die Höhe der Stufen in den Radialflächen des Aufnahmeringes sollte etwa der
Stärke der Flachdichtung entsprechen.
Zwecks Reduzierung des Raumbedarfes für den Aufnahmering wird weiterhin vorgeschlagen, daß der
Mittelpunkt des größeren Außendurchmesserbereiches in Richtung des kleineren Außendurchmesserbereiches
gegenüber dessen Mittelpunkt versetzt ist.
Sowohl zur axialen Fixierung des Aufnahmeringes als auch zur Verbesserung der Dichtwirkung im Bereich
der Stoßstelle zwischen Flachdichtung und Aufnahmering ist es von Vorteil, wenn der Aufnahmering
mindestens im Umfangsbereich mit dem kleineren Außendurchmesser einen Radialflansch aufweist.
Wenngleich der erfindungsgemäße Aufnahmering auch aus Metall hergestellt sein kann, so ist es jedoch für
seine Funktion von Vorteil, wenn er aus elastisch verformbarem Werkstoff, insbesondere aus Gummi,
besteht. Zwecks Erreichens einer ausreichenden Formstabilität sollte der Gummikörper in an sich bekannter
Weise einen einvulkanisierten Versteifungsring aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine halbe Ansicht des erfindungsgemäßen Aufnahmeringes,
F i g. 2 einen Querschnitt des Aufnahmeringes gemäß Angabe in Fig. 1,
F i g. 3 eine Ansicht der Einbausituation (Prinzipdarstellung).
Der Aufnahmering 1 weist eine innere Umfangsfläche 2 mit einem Axialanschlag 3 zur Aufnahme eines
strichpunktiert angedeuteten Wellendichtringes auf. Der Außenumfang des Aufnahmeringes 1 weist zwei
Hälften mit unterschiedlichen Durchmessern auf. Während der Innendurchmesser mit dbezeichnet ist, ist
für den Außenumfang mit dem kleineren Durchmesser die Bezeichnung D und für den Außenumfang mit dem
größeren Durchmesser die Bezeichnung D' verwendet worden. Während die Durchmesser D und d einen
gemeinsamen Mittelpunkt M besitzen, liegt der
Mittelpunkt Λ/'für den größeren Außenumfangsdurchmesser
D' axial versetzt zu M, durch weichen auch die Achse 4 des Aufnahmeringes 1 verläuft Dor durchmesserkleinere
Außenumfangsbereich des Aufnahmeringes
I ist mit 5 und der durchmessergrößere Umfangsbereich
mit 6 bezeichnet Die sprunghafte Änderung vom durchmesserkleineren Umfangsbereich 5 auf den
durchmessergrößeren Umfangsbereich 6 erfolgt durch zwei diametral gegenüberliegende Abdichtflächen 7, 8,
die je eine Stufe 9,10 zur Aufnahme der Flachdichtung
II aufweisen. Der aus einem Gummikörper bestehende
Aufnahmering 1 besitzt im Bereich des kleineren Außendurchmessers D einen radial nach außen sich
erstreckenden Flansch 12. Zur Versteifung des Gummikörpers
dient ein Versteifungsring 13, der im Bereich des kleineren Außendurchmessers D des Aufnahmeringes
1 einen etwa winkelförmigen Querschnitt aufweist während dessen Querschnitt im Bereich des größeren
Außendurchmessers D' U-förmig gestaltet ist Wie
insbesondere aus den in F i g. 1 herausgebrochen dargestellten Teilschnittflächen ersichtlich, ist die
Gummiauflage 14 auf dem radial äußeren Axialschenkel 15 des Versteifungsringes 13 nahe der Radialflächen 7,8
stärker als im dazwischenliegenden Utnfangsbereich des durchmessergrößeren Außenumfanges D'.
ίο Die in Fig.3 dargestellte Einbausituation zeigt den
Aufnahmering 1, eingebaut zwischen zwei Maschinengehäusehälften 16, 17, deren Teilungsfuge mittels einer
Flachdichtung 11 abgedichtet ist Konzentrisch in den
Aufnahmering 1 ist ein Wellendichtring 18 eingepreßt,
der die Kurbelwelle 19 gegen Austritt von öl od. dgl.
abdichtet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Abdichtung einer Wellendurchführung durch die Teilungsebene eines in dieser Ebene durch eine
Flachdichtung abgedichteten Gehäuses, insbesonde- s re Kurbelwellenabdichtung bei Brennkraftmaschinen,
mit in der Teilungsebene liegender Aufnahmebohrung für einen ungeteilten Aufnahmering eines
Wellendichtungsringes, wobei der Aufnahmering einander etwa diametral am Ring gegenüberliegende
Ansätze mit sich radial in der Teilungsebene erstreckende, zur Auflage auf der Flachdichtung
bestimmte Abdichtflächen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser
(D, D') des Aufnahmeringes (i) zur Bildung der Abdichtflächen (7, 8) sich an zwei etwa diametral
gegenüberliegenden Stellen sprunghaft ändert und die Durchmesser jeder der in den beiden Gehäusehälften
vorgesehenen Aufnahmebohrungsbereiche diesen Auöendurchmesser angepaßt sind.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdichtflächen (7, 8) des Aufnahmeringes (1) derart stufenförmig ausgebildet
sind, daß jeweils der radial weiter außen gelegene Bereich gegen die Flachdichtung (11) und der weiter
radial innen gelegene gegen die Teilungsfläche der gegenüberliegenden Gehäusehälfte (16) zur Anlage
kommt, wobei die Höhe der Abstufung (9, 10) etwa der Stärke der Flachdichtung (11) entspricht.
3. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (M') des Umfangsbereiches
(6) mit dem größeren Durchmesser (D') in Richtung des Umfangsbereiches (5) mit dem
kleineren Durchmesser (D) gegenüber dessen Mittelpunkt (M) versetzt ist.
4. Abdichtung nach den vorhergehenden Patentansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
im Umfangsbereich (5) mit dem kleineren Außendurchmesser (D)e\n Radialflansch (12) vorgesehen
ist.
5. Abdichtung nach den vorhergehenden Patentansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufnahmering (1) aus elastisch verformbarem Werkstoff, insbesondere Gummi, besteht.
6. Abdichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummikörper in an sich
bekannter Weise einen einvulkanisierten Versteifungsring (15) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2546158A DE2546158C3 (de) | 1975-10-15 | 1975-10-15 | Abdichtung einer Wellendurchführung durch ein Gehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2546158A DE2546158C3 (de) | 1975-10-15 | 1975-10-15 | Abdichtung einer Wellendurchführung durch ein Gehäuse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2546158A1 DE2546158A1 (de) | 1977-05-05 |
DE2546158B2 DE2546158B2 (de) | 1978-03-23 |
DE2546158C3 true DE2546158C3 (de) | 1978-11-16 |
Family
ID=5959199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2546158A Expired DE2546158C3 (de) | 1975-10-15 | 1975-10-15 | Abdichtung einer Wellendurchführung durch ein Gehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2546158C3 (de) |
-
1975
- 1975-10-15 DE DE2546158A patent/DE2546158C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2546158A1 (de) | 1977-05-05 |
DE2546158B2 (de) | 1978-03-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |