DE2255449A1 - Dichtring zum abdichten einer welle in einem maschinengehaeuse - Google Patents
Dichtring zum abdichten einer welle in einem maschinengehaeuseInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
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Description
2255ΛΛ9
GOETZEWERKE Burscheid, den 2. November 1972
Friedrich Goetze AG T. A. Patente/329/We/Mo. (1440)
Dichtring zum Abdichten einer Welle
in einem Ma s chin en g eh'ä u s e
Die Erfindung betrifft einen einteiligen Dichtring aus elastischem Werkstoff
zum Abdichten einer Welle in einem in Achsrichtung geteilten Maschinengehäuse, bestehend aus einem radial äußeren, gegebenenfalls
metallisch versteiften Dichtungsgehäuse und einem radial inneren Dicht·
teil.
Beim Herausführen von Wellen aus in Achsrichtung geteilten Motoren-,
Getriebe- oder Maschinengehäusen besteht ein Abdichtungsproblem darin, die Übergangsstelle von der Gehäuseteilungsebene zum Wellendicht ring
abzudichten.
Zur Abdichtung von Kurbelwellen bei Verbrennungsmotoren ist es bekannt,
den Wellendichtring in einen Aufnahmering zu montieren, wobei
letzterer am Außenumfang eine Nut zur Aufnahme eines großvolumigen
Runddichtringes hat. Abgesehen davon, daß ein zusätzlicher Dichtring erforderlich ist, besteht das eigentliche Problem nach wie
vor, da die Stoßstelle der Teilungsflächen des Motorengehäuses mit
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dem Außenumfang des Aufnahmeringes gegen axiales Durchdringen von zum Beispiel Schmieröl abgedichtet sein muß.
Es ist auch bekannt geworden, um den Lagerstuhl der Welle die Flächendichtung
des geteilten Motorengehäuses unter Einschaltung eines zusätzlichen Dichtteiles herumzuführen und den eigentlichen Wellendicht ring
halb im Lagerstuhl und halb im Motorengehäuse am Außenumfang aufzunehmen ( QS-PS 2.945.715 ).
Darüberhinaus ist es nicht neu, den Wellendichtring in der Teilungsebene
des Motorengehäuses ebenfalls zu teilen und eine Hälfte des geteilten Wellendichtringes mit radialen Ansätzen zu versehen, um die
Übergangsstelle zur Flächendichtung besser abdichten zu können. Die Teilung der umlaufenden, mit der Wellenoberfläche in Berührung stehenden
Dichtlippe verschlechtert merklich die Abdichtgüte des Wellendichtringes ( DT-PS 1.264.905 ).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einteiligen Dichtring
zu schaffen, der ohne Verwendung zusätzlicher Dichtteile eine absolute Abdichtung der Übergangsstelle zwischen statischer Umfangsdichtung
und Flächendichtung ermöglicht. Darüberhinaus soll der Dichtring wiederverwendbar sein und selbstarretierend wirken, um die
Montage zu vereinfachen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Dichtungsgehäuse
des Wellendichtringes einen an sich bekannten Radialflansch aufweist, und daß im Bereich der Teilungsebene des Motoren- bzw.
Maschinengehäuses aus dem Dichtungsgehäuse und dem Radialflansch
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achsparallele läppenförmige Ansätze hervortreten.
Während der an sich bei Lippendichtungen bekannte Radialflansch zur
axialen Fixierung des Wellendichtringes beiträgt, dient er im vorliegenden Fall gleichzeitig mit zur Eckabdichtung, da die erfindungsgemäßen
radialen Ansätze einstückig aus dem Radialflansch und dem meist zylindrischen Gehäuseumfang des Dichtringes hervortreten. Die
Ansätze legen sich beim Zusammenbau des Maschinengehäuses dichtend auf die Enden der meist streifenförmigen Flachdichtung, welche
die Trennfuge des geteilten Maschinengehäuses abdichtet. Durch die
einteilige Ausführung des Wellendichtringes wird nicht nur die Dichtwirkung an allen Dichtstellen verbessert, sondern auch d^e Montage
der Dichtung vereinfacht.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die achsparallelen Radialflächen
der lappenförmigen Ansätze Vertiefungen aufweisen, um im montierten
Zustand der Dichtung eine rein elastische Verformung des inkompressiblen
Dichtungswerkstoffes zu erreichen und damit die Wie- · derverwendbarkeit der Dichtung zu sichern. Vorzugsweise sind als
Vertiefungen axial verlaufende Rillen vorgesehen.
Um ein Durchkriechen des abzudichtenden Mediums durch die Rillen
der Ansatzoberflächen zu vermeiden, erstrecken sich die Rillen von
der dem Radialflansch abgewandten Seite her über etwa zwei Drittel
der axialen Länge des Ansatzes. Das bedeutet, daß der Ansatzteil .
vor dem Radialflansch einen Völlquerschnitt aufweist und damit eine
Art Querriegel darstellt. Die Vertiefungen in den übrigen Oberflächenbereichen
des Ansatzes reichen aus, um beim Einbau ein ela-
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stisches Ausweichen des verdrängten Werkstoffes zu ermöglichen.
Schließlich wird vorgeschlagen, die Übergangsstelle vom Ansatz zum
Dichtungsgehäuseumfang mit einem in Achsrichtung konkav gewölbten Querschnitt auszubilden, um einen zusätzlichen Kantendruck an der
Stoß stelle der umlaufenden und ebenen Dichtfläche zu erzielen.
Ein Ausftihrungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch das Dichtungsprofil Fig. 2 eine Teilansicht des Dichtringes
Fig. 3 einen Dichtring im montierten Zustand im Wellenlänge schnitt
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 zur Hälfte als Ansicht, zur Hälfte im Wellenquerschnitt
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Dichtring besteht aus einem radial
äußeren zylindrischen Dichtungsgehäuse 1 mit einem Radialflansch 2 aus gummielastischem Werkstoff mit eingelagertem winkelförmigen
Versteifungsring 3 und einem radial inneren Dichtteil 4 in Form einer
Hauptdichtlippe 5 mit radial nach innen wirkender Feder 6 und einer Staubschutzlippe 7. Der Dichtring weist zwei im Bereich der Teilungsebene
8 einander gegenüberliegende Ansätze 9 auf, wovon in Fig. 2 einer dargestellt ist. Die Ansätze 9 erstrecken sich radial und treten
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einstückig.sowohl aus dem Dichtungsgehäuse 1 als auch aus dem Radialflansch
2 hervor. Die achsparallelen Radialflächen 10, 11 der Ansätze 9 weisen Vertiefungen in Form von Rillen 12, 13 bzw. 14, 15 auf, die
sich etwa über zwei Drittel der axialen Länge der Ansätze 9 erstrecken. Der verbleibende Ansatzbereich 16 ist als Vollquerschnitt rechteckförmig
ausgebildet. Die Übergangsstellen 18, 19 der Radialflächen 10, der Ansätze 9 in die äußere Umfangsfläche 17 des Dichtungsgehäuses
sind konkav profiliert.
In den Fig^ 3 und 4 ist ein Dicht ring im eingebauten Zustand zum Abdichten
einer obenliegenden Nockenwelle 30 in einem aus dem unteren
Zylinderkopf 31 und dem oberen Zylinderdeckel 32 bestehenden geteilten
Gehäuse eines Verbrennungsmotors dargestellt. Zur Abdichtung der ebenen Teilungsfuge zwischen Zylinderkopf 31 und Zylinderdeckel
32 dient eine streifenförmige Flachdichtung 33, deren Ende 34 mit Hilfe des Ansatzes 9 des die Nockenwelle 30 umgebenden Dichtringes
abgedichtet wird und damit einen dichten Übergang an der Stoß stelle 35 mit dem Außenumfang 17 des Dichtringes bildet.
Mit Hilfe einer solchen Dichtung läßt sich der Zylinderkopf de ekel 32
beispielsweise zum Nachstellen der Ventile abheben, ohne daß die Dichtteile entfernt zu werden brauchen. Während der Radialflansch,
des Dichtringes bei der Montage der Nockenwelle zur axialen Fixierung des Dichtringes dient, bildet er gleichzeitig einen Anschlag, für
den Zylinderkopfdeckel beim Aufsetzen desselben.
U09820/0163
Claims (5)
- Patentansprüche/ 1.) > Einteiliger Dichtring aus elastischem Werkstoff zum Abdichten einer Welle in einem in Achsrichtung geteilten Maschinengehäuse, bestehend aus einem radial äußeren, gegebenenfalls metallisch versteiften Dichtungsgehäuse und einem radial inneren Dichtteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsgehäuse (1) einen an sich bekannten Radialflansch (2) aufweist, und daß im Bereich der Teilungsebene (8) des Maschinengehäuses (31,32) aus dem Dichtungsgehäuse (1) und dem Radialflansch (2) achsparallele
lappenförmige Ansätze (9) hervortreten. - 2.) Lippendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die achsparallelen Radialflächen (10, 11) der lappenförmigen
Ansätze (9) Vertiefungen (12, 13, 14, 15) aufweisen. - 3.) Lippendichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (12, 13, 14, 15) axial verlaufende Rillen sind.409820/01 632/·
- 4.) Lippendichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (12, 13, 14, 15) sich von der dem Radialflansch (2) abgewandten Seite her über etwa zwei Drittel der axialen Länge des Ansatzes (9) erstrecken,
- 5.) Lippendichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsstelle vom Ansatz (9) zum Dichtungsgehäuseumfang (17) ein konkav gewölbtes Querschnittsprofil (18, 19) aufweist.FRIE)PRICH QOETZE AKTI6 A Nr. 173/70 AVVossieckAO9820/0163
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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-
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Legal Events
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