DE2254303C3 - - Google Patents
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- DE2254303C3 DE2254303C3 DE19722254303 DE2254303A DE2254303C3 DE 2254303 C3 DE2254303 C3 DE 2254303C3 DE 19722254303 DE19722254303 DE 19722254303 DE 2254303 A DE2254303 A DE 2254303A DE 2254303 C3 DE2254303 C3 DE 2254303C3
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G16/00—Condensation polymers of aldehydes or ketones with monomers not provided for in the groups C08G4/00 - C08G14/00
- C08G16/02—Condensation polymers of aldehydes or ketones with monomers not provided for in the groups C08G4/00 - C08G14/00 of aldehydes
- C08G16/025—Condensation polymers of aldehydes or ketones with monomers not provided for in the groups C08G4/00 - C08G14/00 of aldehydes with heterocyclic organic compounds
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- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
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Description
Die Erfindung betrifft Triallylisoeyanurat-Prepolyme- »
re mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 30 000 und einem Triallylisocyanuratgehalt von 60 bis 95 Gewichtsprozent,
die durch Umsetzung von Triallylisocyanurat mit einem aliphatischen Aldehyd mit 2 bis 8
Kohlenstoffatomen in Gegenwart eines Peroxyds. Persulfats, Percarbonats, Hydroperoxyds. Peresters,
Borfluorid-Komplexes, Arnims, einer Azoverbindung
oder einer Schwermetallverbindung bei Temperaturen von 40 bis 200° C, Drücken von 0.6 bis 15 al und während
30 Minuten bis 10 Stunden hergestellt worden sind. 4>
Die Triallylisocyanurat-Prepolymeren der Erfindung eignen sich unter anderem zur Herstellung von
Kunstharzen. Anstrichmitteln und Klebstoffen.
Zur Herstellung der Triallylisocyariurat-Prepolymeren
wird Triallylisocyanurat mit einem aliphatischen v> Aldehyd mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen in Gegenwart
der obengenannten Katalysatoren bei Temperaturen von 40 b.s 200°C, Drücken von 0.6 bis 15 at und während
30 Minuten bis 10 Stunden umgesetzt, bis ein
Polymerisat mit einem Triallylisocyanuratgehalt von 60 r> bis 95 Gewichtsprozent und einem Molekulargewicht
von 1000 bis 30 000 erhalten wird.
Triallylisocyanurat (TAIC). auch als Isocyanursäure
triallylester oder tnmeres Allvlisoivanat bezeichnet, ist
ein Isomeres von rriallylcyanurai. Da TAIC eine w
größere chemische Und thermische Stabilität besitzt als Triallylcyartural, fand es in neuerer Zeit erhebliches
technisches Inieresse. TAIC ist eine flüssige oder kristalline, farblose oder hellgelbe Verbindung mit
einem Schmelzpunkt von 20 bis 30°C. die ungiftig und 6i
geruchlos ist. Die Verbindung ist im Handel in
technischer Qualität sowie in chemisch reiner Form erhältlich. Technisches Triällylisocynnural enthält nur
einige Prozent Verunreinigungen, wie Cyanursäure, Monoallylisocyanurat, Diallylisocyanurat, Diallylcarbonat,
1,3-DiallyIharnstoff und Allylgruppen enthaltende
Amine. Im erfindungsgemäQen Verfahren kann Triallylisocyanurat
sowohl technischer Qualität als auch in chemisch reiner Form verwendet werden, sofern die
Gesamtmenge an Verunreinigungen nicht mehr als etwa 5 Gewichtsprozent beträgt. Vorzugsweise wird
TAIC hoher Reinheit zur Herstellung von Prepolymeren mit höherem Molekulargewicht verwendet.
Beispiele für die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendbaren aliphatischen Aldehyde mit 2 bis 8
Kohlenstoffatomen sind Acetaldehyd, Propionaldehyd, Butyraldehyd, Valerianaldehyd, Capronaldehyd,
Önanthaldehyd, Caprylaldehyd, Cyclopeniylaldehyd,
Cyclohexylaldehyd. Glyoxal, Malondialdehyd. Succindialdehyd,
Adipindialdehyd und Pimelindialdehyd. Diese
Verbindungen können allein oder als Gemisch verwendet werden. Von den Aldehyden mit 4 bis 8
Kohlenstoffatomen können sowohl die unverzweigten ais auch die vcizweigten Aldehyde verwendet werden.
Besonders bevorzugt eingesetzte aliphatische Aldehyde sind Acetaldehyd. Propionaldehyd, n-Butyraldehyd.
Isobutyraldehyd. n-Valerianaldehyd. rsovalerianaldehyd.
n-Capronaldehyd. 2-ÄthyIbutyraldehyd, n-C'aprylaldehyd
und 2-Äthylcaprylaldehyd. Diese Aldehyde
sind leicht zugänglich.
Der Mechanismus des erfindungsgemäßen Verfahrens ist unbekannt. Vermutlich erfolgen Polymerisationen
von TAIC. Copolymerisationen von TAIC mit dem aliphatischen Aldehyd und Kondensationsreaktionen.
Beispiele für die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendbaren Katalysatoren sind Wasserstoffperoxid.
Alkalimetallpersulfate. Ammoniumpersulfai. Benzoylperoxid.
Alkalimetallpercarbonate. Lauroylperoxid. Cumolhydroperoxid.
Di-tert.-butylperoxid, tert.-Butylperoxybenzoat.
Azobisisobutyronitril. Bleioxid. Kobaltnaphthenat. Zinkfluoborat. Pyridin-N-oxid und Bortrifluorid-Komplexe.
Die Katalysatoren können entweder allein oder als Gemisch verwendet werden.
Die Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit hängen vom Mengenverhältnis von TAIC zum aliphatischen
Aldehyd und der Art und der Menge des verwendeten Katalysators und Lösungsmittels ab.
Experimentell wurde festgestellt, daß die Reaktionstemperatur im Bereich von 40 bis 200" C. vorzugsweise 50
bis 150"C. und die Reaktionszeit von 30 Minuten bis 10
Stunden, vorzugsweise etwa 35 Minuten bis 6 Stunden betragen soll. Der Reaktionsdruck betagt 0.6 bis 15.
vorzugsweise I bis 10 at. Außerhalb der vorstehend angegebenen Bereiche können die Triallylisocyanurat-Prepolymere
guter Qualität in den meisten Fällen nicht hergestellt werden, weil die Reaktion entweder zu
langsam oder /» rasch verläuft, wobei sich gclatinisicrte
Produkte bilden
Die Triallylisocvanurat-Präpolymeren der Erfindung
cnthallcn 60 bis 95 Gewichtsprozent ΓΑΚ als
Bestandteil, und sie haben cm Molekulargewicht von
1000 bis !0 000 Das Molekulargewicht ist das
Durchsi-hnittsinolekulargewicht
Sofern der TAlOGehali im Prcpolymcr unter 60
öddf über 95 Gewichtsprozent betrügt und das Produkt
ein Molekulargewicht von unter IÖ00 oder über 30 000
aufweist, ist es wenig brauchbar.
Der Verlauf des erfindungsgcmäßcrt Verfahrens wird
folgendermaßen verfolgt:
lh Zeitabsländen werden dem Reaktionsgemisch
Proben entnommen, die in einen niederen aliphatischen
Alkohol, z. B. Methanol, gegeben werden. Pie gebildete
Fällung wird gewogen und analysiert, z. B. wird die Bromzahl und die Elementaranalyse oder das Molekulargewicht
bestimmt, bis ein Polymerisat mit einem TAIC-Gehalt von 60 bis 95 Gewichtsprozent und einem
Molekulargewicht innerhalb des Bereiches von 1000 bis
30 000 erhalten wird. Sobald das Molekulargewicht des Produktes innerhalb dieses Bereiche?, liegt, wird die
Umsetzung abgebrochen. Zu diesem Zweck kann das Reaktionsgemisch abgekühlt, der Katalysator zersetzt
und das Produkt aus dem Reaktionssystem abgetrennt werden. Man kann das Produkt auch vom Katalysator
abtrennen oder das bei der Umsetzung verwendete Lösungsmittel durch ein anderes Lösungsmittel ersetzen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel durchgeführt, um die Viskosität
des Prepolymeren zu regeln und bzw. oder die Reaktionsbedingungen zu mäßigen. Da die aliphatischen
Aldehyde selbst gute Lösungsmittel darstellen, kann das Verfahren ohne ein zusätzliches Lösungsmittel
durchgeführt werden. Beispiele für zusätzlich verwendete Lösungsmittel sind Wasser, halogenierte Kohlenwasserstoffe.
Erdölkohlenwasserstoffe und aromatische Kohlenwasserstoffe.
Im allgemeinen wird das Molekulargewicht von Polymerisaten durch Messung der Viskosität einer
Lösung des Polymeren in einem Lösungsmittel bestimmt. Dieses Verfahren ist jedoch für die Triallylisocyanurat-Prepolymeren
der Erfindung ungeeignet. Da die im erfindungsg.Tiäßen Verfahren hergestellten
Prepolymeren keine unverzweigten Moleküle sind, sondern eine sehr komplexe Struktur besitzen, ist die
Bestimmung des Molekulargewicnirs dunh Viskositätsmessung
wenig sinnvoll, da hierbei lediglich das Fortschreiten der Reaktion durch diese Messung
beobachtet werden kann. Das im Anspruch definierte Molekulargewicht der Triallylisocyanurat-Prepolymeren
der Erfindung wird durch Osmose, die Dampfdruck· methode, die Lichtstreuungsmethode, die Diffusionsmethode
oder die Methode mit der Ultrazentrifuge bestimmt. Das Zahlenmittel des Molekulargewichtes
wird mit Hilfe der Dampfdruckosmometrie nach Alfred H. Wächter und Wilhelm Simon (Analytical
Chemistry [1969], Bd. 41. S. 90 bis 94) bestimmt, während
das Gewichtsmittel des Molekulargewichtes nach den anderen drei Methoden bestimmt wird. Das Molekular
gewicht der Prepolymeren der Erfindung kann nach allen diesen Methoden zuverlässig bestimmt werden.
Aus praktischen Gründen ist es jedoch /weckmäßiger, das Zahlenmittel des Molekulargewichtes der Triallylisocyanurat-Prepolymeren
zu bestimmen, da die Herstellung der Proben und die Methode einfach sind.
Wenn das Zahlenmittel des Molekulargewichtes mit Mn und das Gcwichtsmittel des Molekulargewichtes nut
Mw bezeichnet wird, kann die Beziehung des Molekulargewichtes
M und der Zahl der Moleküle N durch folgende Formeln wiedergegeben werden:
W/i Σ/
Mn - -^
Mn - -^
Mw -
Der Wert des Molekulargewichtes Vöti (000 bis
30 ÖOÖ für die Prepolymeren der Erfindung bedeutet das Zahlenmiliel des Molekulargewichtes. Die Prepolymeren
der Erfindung sind gewöhnlich weiße oder gelbstichigwcißc Pulver bzw. Gemische von körnigen
Produkten mit pulvrigen Produkten. Iri einigen Fällen wird auch ein euvu klebriges Pulver erhalten. Die Art
der Prepolymeren hängt vom Molekulargewicht und von ihrem TA IC-Gehall ab. Sofern das Molekulargewicht
weniger als 5000 oder der TAIC-Gehalt weniger
ϊ als 80 Prozent beträgt, sind die Prepolymeren klebrige
Pulver, während bei einem Molekulargewicht im Bereich von 10 000 bis 30 000 oder einem TAIC-Gchall
im Bereich von 80 bis 95 Prozent die Prepolymeren weiße Pulver darstellen. Die Prepolymeren haben eine
Mi sehr lange Haltbarkeit, wenn man sie unter Ausschluß
von Sonnenlicht in verschlossenen Behältern aufbewahrt. Sie können zur Herstellung der verschiedensten
Formkörper und Produkte verwendet werden, und sie haben eine gute Verträglichkeit mit den verschieden-
Ii sten organischen Lösungsmitteln und anderen Kunstharzen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
J» In einem Reaktionsgefäß, das mit einem Rührwerk,
einem Rückflußkühler und einem Thermometer ausgerüstet
ist. werden 72 g (1 Mol) n-Butyraldehyd, 83 g (0.43 Mol) TAIC und 2.5 g Azobisisobutyronitril vorgelegt
und 4 Stunden auf 80" C erhitzt. Nach beendeter
>> Umsetzung wird das Reaktionsgemisch abgekühlt und
in 1500 ml Methanol eingerührt. Es scheidet sich ein weißes Pulver aus. da.; abfiltriert, gründlich mit
Methanol gewaschen und bei einer Temperatur unterhalb 40" C unter vermindertem Druck getrocknet
«ι wird. Ausbeute 52,3 g Prepolymer (Ausbeute 63 Prozent
der Theorie, bezogen auf TAIC). Das Prepolymer hat eine Bromzahl von 86. ein Durchschnittsmolekulargewicht
von 3200, einen Schmelzpunkt von 113 bis 118" C
und einen Stickstoffgehalt von 13.46 Prozent (TA IC Ge-
li halt 79.8 Prozent).
In dem in Beispiel I verwendeten Reaktionsgefäß werden 49.8 g (0,2 MoI)TAIC. 14.4 g (0.2 f to!) n-Butyral-
Ki dchyd. 200 g Xylol und 2 g tert.-Butylperoxybenzoat 5
Stunden auf 128 bis 1301C erhitzt. Nach beendeter
Umsetzung werden nochmals 2 g lerl.-Butylperoxybenzoat
zugegeben, und die Umsetzung wird weitere 2 Stunden bei der gleichen Temperatur fortgesetzt.
•η Danach wird das Reaktionsgemisch abgekühlt, in
1000 ml Methanol eingerührt und gemäß Beispiel I aufgearbeitet. Es werden 41.8 g(84 Prozent der Theorie)
TAICPrepolymer mit einer Bromzahl von 57, einem Durchschnittsmolekulargewicht von 10 400, einem
>n Schmelzpunkt von 200 bis 210'C und einem Stickstoffgehalt
von 15.28 Prozent (TAIC-Gehalt 90,6 Prozent) erhalten.
ii In dem in Beispiel 1 verwendeten Reaklionsgcfäß
werden 49.8 g (0.2 Mol) TAIC. 72 g (1.0 Mol) η Butyral
dehyd. 2.0 g Benzoylperoxid und 0,5 g Di-tcrt.-butylper·
oxid J Stunden und 10 Minuten auf 801C erhitzt. Die
Viskosität des Reaktionsgemisches steigt allmählich an.
wi und deshalb werden 30 g Benzol und 30 g Chlorben/ol
zugegeben. Danach wird die Umsetzung weitere 80 Minuten bei der gleichen Temperatur fortgesetzt. Das
Reaktiolisgcmisch wird abgekühlt, in 1000 ml Methanol
eingerührt und gemäß Beispiel I aufgearbeitet. Es
bi Werden 37,4 g (75 Prozent der Theorie) Prepolymer mit
einer Bromzahl Von 58, einem Durchschnitlsmolckulur*
gewicht von 7600, einem Schmelzpunkt von 120 bis
13O0C Und einem Stickstoffgehalt Voll 13,18 Prozent
Prepolymers betrügt
erhallen. Der TAIC-Gehiill des
78,1 Prozent.
78,1 Prozent.
In einem Autoklav, der mit einem Rührwerk, einem
Thermometer und einem Druckventil ausgerüstet ist. werden 83 g (0,33 Mol) TAIC, 88 g (2 Mol) Acetaldehyd.
50 g Tetrachlorkohlenstoff und 2,1 g Benzoylperoxid 3 Stunden und 30 Minuten bei 80 bis 85°C und einem
Druck von 6 bis 7 al umgesetzt. Danach wird das Reaktionsgemisch abgekühlt, in 1500 ml Methanol
eingerührt und gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet. Es werden 60 g (72 Prozent der Theorie) eines Prepolymeren
mit einer Bromzahl von 67, einem Durchschnittsmolekulargewichl von 17 000, einem Schmelzpunkt von
130 bis 1400C und einem Stickstoffgehalt von 14,33 Prozent erhalten. Der TAIC-Gehalt des Prepolymeren
betrügt 85 Prozent.
In dem in Beispiel 4 verwendeten Rcaklionsgefäß werden 83 g (0,33 Mol) TAIC. 97 g( 1,67 MoI) Propionaldehyd,
5 g Wasser und 2,5 g Lauroylperoxid 3 Stunden bei 80 bis 85°C und einem Druck von 3 bis 4 al
umgesetzt. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsprodukt in 1500 ml Methanol eingerührt und gemäß
Beispiel 1 aufgearbeitet. Es werden 54 g (65 Prozent der Theorie) eines Prepolymers mit einer Bromzahl von 72.
einem Durchschnittsmolekulargewicht von 5200. einem Schmelzpunkt von 120 bis 130°C und einem Stickstoffgehalt
von 15,22 Prozent erhalten. DerTAIC-Gehalt des Prepolymers beträgt 90 Prozent.
In dem in Beispiel 4 verwendeten Reaktionsgefäß werden 83 g (0,33 Mol) TAIC, 30 g Cyclohcxan, 96 g
(1,33 Mol) Isobutyraldehyd und 2,5 g Benzoylperoxid 3 Stunden und 30 Minuten bei 80 bis 85' C und einem
Druck von 2 bis 2,5 al umgesetzt. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsprodukt in 1500 ml Methanol
cingerünrt und gemäß Beispiel I aufgearbeitet. Es werden 14 g (17 Prozent der Theorie) eines Prepolymeren
mit einer Bromzahl von 94, einem Durchschnittsmolekulargewicht
von 4500. einem Schmelzpunkt von 125 bis 130°C und einem Stickstoffgehalt von 15.17 Pro/ent
erhalten. DerTAIC-Gehiili des Prepolymers beiriigt 90
Prozent.
ϊ In dem in Beispiel I verwendeten Reaktionsgefäß
werden 99,6 g (0,4 MoI) TAIC, 152,4 g (1,2 Mol) 2-Alhyleapronaldehyd
und 3 g Cumolhydroperoxid (Peroxidgehalt 73 Prozeni) 5 Stunden bei 150° C umgesetzt. Nach
dem Abkühlen wird das Reaktionsprodukt in 2000 ml
in Methanol eingerühn und gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet.
Es werden 45,8 g (46 Prozent der Theorie) eines Prepolymeren mit einer Bromzahl von 74, einem
Durchschnittsmolekulargewichl von 3500, einem Schmelzpunkt von 97 bis 107"C und einem Stickstoffge-
Ii halt von 11,80 Prozeni erhalten. Der TAIC-Gehall des
Prepolymeren beträgt 70 Prozent.
>n In dem in Beispiel 1 verwendeten Reaktionsgefäß
werden 24.9 g(0.1 MoI)TAIC,2..'. g(0,3 Mol) n-Buiyraldehyd
und 5 g Kobaltnaphthena! (Kobaltgehall 10 Prozent) 7 Stunden bei 80rC umgesetzt Nach dem
Abkühlen wird das Reaktionsprodukt in 500 ml
.ι Methanol eingerührt und gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet
Es werden 2.3 g (9 Prozent der Theorie) TAIC Pre polymer mit einer Brom/ahl von 76. einem Durch
schniitsmolekulargewicht von 15 000. einem Schmelzpunkt
von 140 bis 148 C und einem Stickstoffgehalt von
«ι 13.52 Prozent erhalten. Der TAk'-Gehalt beträgt 80
Prozent.
In dem in Beispiel I verwendeten Reaktionsgefäß s-, werden 49.8 g (0,2 Mol) TA IC. 76 g (1.4 Mol) 81 prozenliger
Acetaldehyd und 2 g Benzoylperoxid 3 Stunden bei 80' C und einem Druck von 3,6 at umgesetzt. Nach dem
Abkühlen wird das Reaktionsprodukt in 1000 ml Methanol eingerührt und gemäß Beispiel I jufgearbei-4(i
tet. Es werden 32 g (64 Prozent der Theorie) TAIC-Prepolymer mit einer Bromzahl von 84. einem
Durchschnittsmolekulargewicht von 4300, einem Schmelzpunkt von 110 bis 120 C und einem Stickstoffgehalt
von 14.76 Prozent erhallen. Der TAIC-Gehalt des >
Prepolymeren beträgt 88 Prozeni.
Claims (3)
1. Triallylisocyanurat-Prepoly mere mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 30 000 und einem =>
Triallylisocyanuratgehalt von 60 bis 95 Gewichtsprozent, hergestellt durch Umsetzung von Triallylisocyanurat
mit einem aliphatischen Aldehyd mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen in Gegenwart eines
Peroxids, Persulfats, Perearbonats, Hydroperoxids, in
Peresters, Borfluorid-Kornplexes, Amins, einer Azoverbindung oder einer Schwermetallverbindung bei
Temperaturen von 40 bis 2000C, Drücken von 0,b bis
15 at und während 30 Minuten bis 10 Stunden.
2. Verfahren zur Herstellung von Triallylisocyanu- ι >
rat-Prepolymeren, dadurch gekennzeichnet, daß man Triallyüsocyanurat mit einem aliphatischen
Aldehyd mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen in Gegenwart eines Peroxids, Persulfats. Percarbonats.
Hydroperoxids. Peresters. Borfluorid-Komplexes, -'o
Amins, einer Azoverbindung oder einer Schwermetallverbindung bei Temperaturen von 40 bis 2000C.
Drücken von 0,6 bis 15 al und während 30 Minuten
bis 10 Stunden umsetzt, bis ein Polymerisat mit einem Triallylisocyanuratgehalt von 60 bis 95 r>
Gewichtsprozent und einem Molekulargewicht von 1000 bis 30 000 erhalten wird.
3. Verwendung der Triallylisocyanurat-Prepolymere
gemäß Anspruch 1 zur Herstellung von Formkörpern. Anstrichmitteln und Klebstoffen.
>»
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- 1971-11-09 JP JP8960171A patent/JPS4854192A/ja active Pending
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1972
- 1972-11-06 DE DE19722254303 patent/DE2254303B2/de active Granted
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- 1972-11-08 GB GB5161472A patent/GB1341000A/en not_active Expired
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---|---|
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GB1341000A (en) | 1973-12-19 |
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